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Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH (DGA) - Kreis Düren

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Beteiligungsbericht 2009<br />

tigung dieses Personenkreises (Menschen im Arbeitslosengeld II Bezug) zur beruflichen Wiedereingliederung.<br />

Im <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> sind drei lokale und mehrere regional und bundesweit agierende Träger tätig.<br />

Der überwiegende Teil der Erträge wurde im Jahre 2009 durch Aufträge des <strong>Kreis</strong>es <strong>Düren</strong> (job<br />

– com) erzielt.<br />

Die im Jahr 2008 erreichte bessere Auslastung der vorhandenen Infrastruktur konnte im Jahr<br />

2009 weitgehend aufrechterhalten und die operativ entstandenen Sach- und Personalkosten<br />

durch die Erträge gedeckt werden.<br />

Die Arbeiten am Ausbildungs- und Dienstleistungszentrum Nideggen wurden planmäßig abgeschlossen,<br />

seit dem 18. Mai 2009 ist das Lehrrestaurant geöffnet. Zahlreiche Aktivitäten wurden<br />

bis heute entsprechend der Projektskizze durchgeführt. Dazu zählen an erster Stelle die durchgeführte<br />

Ausbildung als Koch/Köchin und Restaurantfachmann/frau und mehrere Maßnahmen<br />

von unterschiedlicher Dauer sowie gemeinsame Veranstaltungen und Fortbildungen mit den<br />

Verbänden der Gastronomie.<br />

Die Vorbereitungen <strong>für</strong> den Betrieb einer Trauer- und Begegnungsstätte auf dem Friedhof <strong>Düren</strong>-Ost<br />

in Zusammenarbeit mit dem <strong><strong>Düren</strong>er</strong> Service Betrieb sind fortgeschritten: Der Pachtvertrag<br />

wurde unterzeichnet, die Grundsteinlegung ist erfolgt. Mit der Eröffnung dieser zusätzlichen<br />

Betriebsstätte rechnet die Geschäftsführung im Herbst 2010.<br />

Das operative Geschäft der <strong>DGA</strong> in 2009 erzielte ein positives Ergebnis von 37 Tsd. €, der verabschiedete<br />

Wirtschaftsplan wurde eingehalten. Eine in 2009 im Hause der <strong>DGA</strong> durchgeführte<br />

Prüfung der rheinischen Zusatzversorgungskassen (RZVK) führte zu dem Ergebnis, dass die<br />

<strong>DGA</strong> zukünftig eine jährliche Mehrbelastung von ca. 7,5% im Personalkostenbereich tragen<br />

müsse. Die Geschäftsführung schlug daher im Aufsichtsrat die Kündigung der Mitgliedschaft in<br />

der RZVK vor. In der Sitzung vom 15.12.2009 beschloss der Aufsichtsrat entsprechend. Durch<br />

die Kündigung entsteht der <strong>DGA</strong> eine einmalige Mehrbelastung. Da die Verursachung des Aufwands<br />

in der Vergangenheit liegt, wurde dieser außerordentliche Aufwand durch Bildung einer<br />

Rückstellung in Höhe von 109 Tsd. € im Jahre 2009 berücksichtigt und belastet das Ergebnis<br />

entsprechend.<br />

Somit weist das Geschäftsergebnis 2009 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von -72 Tsd. € aus.<br />

Die Auslastung der bei der <strong>DGA</strong> vorhandenen Infrastruktur war im Gegensatz zum I. Halbjahr<br />

2009 (anvisierte Maßnahmen der job-com fanden teilweise verspätet statt) ab Sommer gegeben.<br />

Der Rückgang der Umsatzerlöse insgesamt ist darauf zurückzuführen, dass im Gegensatz<br />

zu den Vorjahren Kooperationsprojekte mit anderen Trägern ausgelaufen sind. Korrespondierend<br />

zum Rückgang der Umsatzerlöse verringerte sich der Personalaufwand entsprechend.<br />

Die Entwicklung bei den Zweckbetrieben verlief unterschiedlich: Während bei Baum & Borke ein<br />

Rückgang von 9% zu verzeichnen war, konnten sich die Wohnwerker und Nutz & Nippes<br />

(+0,3%) sowie die Lehrküche in <strong>Düren</strong> (+6%) steigern. Die Eröffnung des Ausbildungs- und<br />

Dienstleistungszentrums in Nideggen führte dazu, dass die Umsatzerlöse in den Zweckbetrieben<br />

mit 622 Tsd. € 28% höher lagen als in 2008.<br />

Die Entwicklung der Personalkosten konnte durch die ab 2008 gegebene Entkopplung vom<br />

TvöD entsprechend der Geschäftsentwicklung erfolgen. Eine Sonderzahlung erfolgte in 2009<br />

nicht, jedoch wurden eine moderate einheitliche Steigerung zu Beginn des Jahres sowie eine<br />

einmalige Freizeitgewährung durchgeführt.<br />

Aufgrund der Maßnahmendauer (in der Regel von einer Woche bis zu einem Jahr) muss an<br />

einer dauerhaften Auslastung kontinuierlich gearbeitet werden. Die Geschäftsführung weist wie<br />

in den Vorjahren darauf hin, dass eine Abnahme der Auslastung zu einer Verlustsituation führen<br />

kann.<br />

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