20.02.2013 Aufrufe

Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH (DGA) - Kreis Düren

Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH (DGA) - Kreis Düren

Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH (DGA) - Kreis Düren

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Beteiligungsbericht 2009<br />

<strong><strong>Düren</strong>er</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeitsförderung</strong><br />

<strong>mbH</strong> (<strong>DGA</strong>)<br />

Friedrichstr.4<br />

52351 <strong>Düren</strong><br />

Telefon: 02421/121988-0<br />

Telefax: 02421/121988-2<br />

E-Mail: info@dga-dueren.de<br />

Homepage: www.dga-dueren.de<br />

Gegenstand des Unternehmens / Ziele der Beteiligung<br />

Die <strong><strong>Düren</strong>er</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeitsförderung</strong> <strong>mbH</strong> soll einen Beitrag zur dauerhaften beruflichen<br />

Integration von besonderen Zielgruppen der Arbeitsmarktpolitik (z.B. Jugendliche, ältere<br />

Arbeitnehmer, Langzeitarbeitslose, Behinderte) im <strong>Kreis</strong>gebiet <strong>Düren</strong> leisten. Diesem Personenkreis<br />

soll durch Betreuung, Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung eine Chance zur<br />

beruflichen Wiedereingliederung eröffnet werden.<br />

Mit notariellem Kaufvertrag vom 04.11.2009 hat der <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> seine 100 % tigen <strong>Gesellschaft</strong>santeile<br />

an der <strong>DGA</strong> an die Beteiligungsgesellschaft <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>mbH</strong> veräußert.<br />

Der <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> ist seit diesem Zeitpunkt mittelbar über die Beteiligungsgesellschaft<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>mbH</strong> an der <strong>DGA</strong> beteiligt.<br />

Erfüllung des öffentlichen Zwecks<br />

Der Grad der öffentlichen Zweckerfüllung ist dem Lagebericht 2009 zu entnehmen.<br />

Organe des Unternehmens<br />

Geschäftsführung: Die <strong>Gesellschaft</strong> hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Hat sie nur<br />

einen, so vertritt dieser die <strong>Gesellschaft</strong> alleine. Bei mehreren Geschäftsführern<br />

wird die <strong>Gesellschaft</strong> durch zwei Geschäftsführer gemeinschaftlich<br />

oder einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Bei Bestellung von mehreren Geschäftsführern<br />

kann einem oder mehreren von Ihnen die Befugnis zu alleinigen Vertretung<br />

der <strong>Gesellschaft</strong> erteilt werden<br />

Aufsichtsrat: Die <strong>Gesellschaft</strong> hat einen Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat besteht aus<br />

sieben Mitgliedern. Der Zustimmung des Aufsichtsrates bedürfen folgende<br />

Angelegenheiten:<br />

1. Aufstellung des Wirtschaftsplanes,<br />

2. Übernahme neuer Aufgaben,<br />

3. Aufnahme und Gewährung von Krediten und Darlehen, Eingehung<br />

von Wechselverbindlichkeiten, Übernahme von Bürgschaften<br />

und Garantieverpflichtungen sowie solche Rechtsgeschäfte,<br />

die den vorgenannten wirtschaftlichen gleichkommen,<br />

4. Abschluss von Miet- oder Pachtverträgen mit einem Miet- oder<br />

Pachtzins von mehr als 20.000,00 DM zzgl. der jeweils geltenden<br />

Umsatzsteuer liegt,<br />

5. Prozessführung als klagende oder beklagte Partei, wenn das<br />

mutmaßliche Gesamtrisiko über 20.000,00 DM zzgl. jeweils gel-<br />

170


<strong>Gesellschaft</strong>er-<br />

versammlung:<br />

Allgemein<br />

171<br />

Beteiligungsbericht 2009<br />

tenden Umsatzsteuer liegt,<br />

6. Eingehung und Kündigung von Beteiligungen,<br />

7. Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundstücken sowie<br />

Anschaffung und sonstige Investitionen, soweit sie im Wirtschaftsplan<br />

unberücksichtigt sind und im Einzelfall 20.000,00<br />

DM zzgl. der jeweils geltenden Umsatzsteuer übersteigen,<br />

8. Bestellung und Abberufung von Prokuristen und Handlungsbevollmächtigten<br />

sowie Festlegung und Änderung ihrer Anstellungsbedingungen,<br />

9. die weiteren in diesem Vertrag festgelegten Angelegenheiten.<br />

Die <strong>Gesellschaft</strong> hat eine <strong>Gesellschaft</strong>erversammlung. Den Vorsitz<br />

führt der Vorsitzende des Aufsichtsrates. Die <strong>Gesellschaft</strong>erversammlung<br />

beschließt insbesondere über<br />

1. Feststellung des Jahresabschlusses<br />

2. Verwendung des Reingewinns und Abdeckung des Verlustes,<br />

3. Bestimmung des Abschlussprüfers,<br />

4. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern,<br />

5. Entlastung des Aufsichtsrats und der Geschäftsführung,<br />

6. Auflösung der <strong>Gesellschaft</strong>.<br />

Besetzung der Organe<br />

Geschäftsführung: Deutz, Hans-Joachim Aachen<br />

Küpper, Astrid <strong>Düren</strong><br />

Aufsichtsrat: <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> 9 Sitze 100 %<br />

<strong>Gesellschaft</strong>erversammlung:<br />

Vertreter des <strong>Kreis</strong>es <strong>Düren</strong><br />

Die Beteiligungsgesellschaft <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>mbH</strong><br />

als alleiniger <strong>Gesellschaft</strong>er wird in der <strong>Gesellschaft</strong>erversammlung<br />

durch die Geschäftsführung<br />

vertreten.<br />

1 Stimme<br />

Aufsichtsrat: Spelthahn, Wolfgang Vorsitzender <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> Landrat<br />

Conzen, Helga <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>Kreis</strong>tagsabgeordnete<br />

Hellwig, Eva <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>Kreis</strong>tagsabgeordnete<br />

Ohlemeyer, Bernd <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>Kreis</strong>tagsabgeordneter<br />

Rolfink, Katharina <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>Kreis</strong>tagsabgeordnete<br />

Droege, Bernhard <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>Kreis</strong>tagsabgeordneter<br />

Bozkir, Sandra <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>Kreis</strong>tagsabgeordnete<br />

Metz, Gundula <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>Kreis</strong>tagsabgeordnete<br />

Beck, Corinna <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>Kreis</strong>tagsabgeordnete<br />

Veithen, Gisela beratendes Mitglied <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>Kreis</strong>tagsabgeordnete<br />

Bethlehem, Margret beratendes Mitglied<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>Kreis</strong>tagsabgeordnete<br />

<strong>Gesellschaft</strong>er-<br />

versammlung:<br />

Spelthahn, Wolfgang <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> Landrat<br />

100 %


Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse<br />

Rechtsform: <strong>Gesellschaft</strong> mit beschränkter Haftung (G<strong>mbH</strong>)<br />

Sitz: 52351 <strong>Düren</strong><br />

gezeichnetes Kapital: 30.678 €<br />

Beteiligungsbericht 2009<br />

<strong>Gesellschaft</strong>er: direkter Anteil Anteil in %<br />

Beteiligungsgesellschaft <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>mbH</strong> 30.678,00 € 100%<br />

Bilanz 2007 2008 2009 Veränderung<br />

in €<br />

Aktiva<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

Veränderung<br />

in %<br />

1.426,00 € 7.212,50 € 4.729,50 € -2.483,00 € -34,43%<br />

II. Sachanlagen 208.717,64 € 192.504,14 € 158.597,00 € -33.907,14 € -17,61%<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte 25.650,83 € 9.195,94 € 15.873,10 € 6.677,16 € 72,61%<br />

II. Forderungen u. sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

208.012,04 € 134.001,38 € 85.246,48 € -48.754,90 € -36,38%<br />

III. Kassenbestand 11.916,71 € 147.105,87 € 191.873,57 € 44.767,70 € 30,43%<br />

C. Rechnungs-<br />

abgrenzungsposten<br />

D. Nicht durch Eigenkapital<br />

gedeckter Fehlbetrag<br />

65.607,63 € 39.159,38 € 8.774,75 € -30.384,63 € -77,59%<br />

393.258,57 € 269.609,64 € 341.794,34 € 72.184,70 € 26,77%<br />

Summe Aktiva 914.589,42 € 798.788,85 € 806.888,74 € 8.099,89 € 1,01%<br />

Passiva<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 30.677,51 € 30.677,51 € 30.677,51 € 0,00 € 0,00%<br />

II. Kapitalrücklage 290.000,00 € 290.000,00 € 290.000,00 € 0,00 € 0,00%<br />

III. Gewinnrücklagen 407.464,82 € 407.464,82 € 407.464,82 € 0,00 € 0,00%<br />

IV. Verlustvortrag -711.365,45 € -1.121.400,90 € -997.751,97 € 123.648,93 € -11,03%<br />

V. Jahresüberschuss/<br />

-fehlbetrag<br />

-410.035,45 € 123.648,93 € -72.184,70 € -195.833,63 € -158,38%<br />

nicht gedeckter Fehlbetrag 393.258,57 € 269.609,64 € 341.794,34 € 72.184,70 € 26,77%<br />

B. Rückstellungen 120.402,58 € 217.328,15 € 314.248,23 € 96.920,08 € 44,60%<br />

C. Verbindlichkeiten 567.302,12 € 337.737,03 € 257.785,37 € -79.951,66 € -23,67%<br />

D. Rechnungs-<br />

abgrenzungsposten<br />

226.884,72 € 243.723,67 € 234.855,14 € -8.868,53 € -3,64%<br />

Summe Passiva 914.589,42 € 798.788,85 € 806.888,74 € 8.099,89 € 1,01%<br />

Gewinn- u.<br />

Verlustrechnung<br />

2007 2008 2009 Veränderung<br />

in €<br />

Veränderung<br />

in %<br />

1. Umsatzerlöse 566.223,45 € 532.010,22 € 643.569,66 € 111.559,44 € 20,97%<br />

2. Andere aktivierte<br />

Eigenleistungen<br />

3. sonstige betriebliche<br />

Erträge<br />

0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € #DIV/0!<br />

5.301.375,02 € 6.108.653,89 € 3.491.106,41 € -2.617.547,48 € -42,85%<br />

172


173<br />

Beteiligungsbericht 2009<br />

4. Materialaufwand 103.966,39 € 132.252,09 € 164.598,20 € 32.346,11 € 24,46%<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne u. Gehälter 1.854.113,26 € 2.012.956,03 € 2.090.094,48 € 77.138,45 € 3,83%<br />

b) soziale Abgaben und<br />

Aufwendungen <strong>für</strong> Alters-<br />

versorgung und <strong>für</strong> Unter-<br />

stützung<br />

6. Abschreibungen<br />

a) auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens<br />

u. Sachanlagen<br />

b) auf Vermögensgegenstände<br />

des Umlaufvermögens,soweit<br />

diese die in der Kapitalge-<br />

sellschaft üblichen Abschreib-<br />

ungen überschreiten<br />

7. sonstige betriebliche<br />

Aufwendungen<br />

455.752,10 € 483.737,47 € 502.899,72 € 19.162,25 € 3,96%<br />

46.569,52 € 88.498,01 € 60.695,17 € -27.802,84 € -31,42%<br />

0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € #DIV/0!<br />

3.802.788,20 € 3.785.660,05 € 1.265.243,36 € -2.520.416,69 € -66,58%<br />

Betriebergebnis -395.591,00 € 137.560,46 € 51.145,14 € -86.415,32 € -62,82%<br />

8. sonstige Zinsen u.<br />

ähnliche Erträge<br />

9. Zinsen u. ähnliche<br />

Aufwendungen<br />

2,64 € 1.036,66 € 153,33 € -883,33 € -85,21%<br />

8.407,77 € 10.078,58 € 8.198,34 € -1.880,24 € -18,66%<br />

Finanzergebnis -8.405,13 € -9.041,92 € -8.045,01 € 996,91 € -11,03%<br />

Ergebnis d. gewöhnl.<br />

Geschäftstätigkeit<br />

10. Außerordentliche<br />

Erträge<br />

11. Außerordentliche<br />

Aufwendungen<br />

-403.996,13 € 128.518,54 € 43.100,13 € -85.418,41 € -66,46%<br />

0,00 € 292,99 € 0,00 € -292,99 € -100,00%<br />

738,48 € 0,00 € 108.937,00 € 108.937,00 € #DIV/0!<br />

Außerordentliches Ergebnis -738,48 € 292,99 € -108.937,00 € -109.229,99 € -37281,13%<br />

12. sonstige Steuern 5.300,84 € 5.162,60 € 6.347,83 € 1.185,23 € 22,96%<br />

Jahresüberschuss/<br />

Jahresfehlbetrag<br />

-410.035,45 € 123.648,93 € -72.184,70 € -195.833,63 € -158,38%<br />

200 2008 2009<br />

Anzahl der Mitarbeiter 172 160 160<br />

Verbindungen zum <strong>Kreis</strong>haushalt<br />

Es besteht keine direkte Verbindung zum <strong>Kreis</strong>haushalt.<br />

Auszug aus dem Lagebericht 2009<br />

Geschäfts- und Rahmenbedingungen<br />

Die <strong><strong>Düren</strong>er</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeitsförderung</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur dauerhaften<br />

beruflichen Integration von besonderen Zielgruppen der Arbeitsmarktpolitik im <strong>Kreis</strong>gebiet<br />

<strong>Düren</strong> zu leisten. Dazu gehören die Betreuung, Ausbildung, Qualifizierung und Beschäf-


Beteiligungsbericht 2009<br />

tigung dieses Personenkreises (Menschen im Arbeitslosengeld II Bezug) zur beruflichen Wiedereingliederung.<br />

Im <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> sind drei lokale und mehrere regional und bundesweit agierende Träger tätig.<br />

Der überwiegende Teil der Erträge wurde im Jahre 2009 durch Aufträge des <strong>Kreis</strong>es <strong>Düren</strong> (job<br />

– com) erzielt.<br />

Die im Jahr 2008 erreichte bessere Auslastung der vorhandenen Infrastruktur konnte im Jahr<br />

2009 weitgehend aufrechterhalten und die operativ entstandenen Sach- und Personalkosten<br />

durch die Erträge gedeckt werden.<br />

Die Arbeiten am Ausbildungs- und Dienstleistungszentrum Nideggen wurden planmäßig abgeschlossen,<br />

seit dem 18. Mai 2009 ist das Lehrrestaurant geöffnet. Zahlreiche Aktivitäten wurden<br />

bis heute entsprechend der Projektskizze durchgeführt. Dazu zählen an erster Stelle die durchgeführte<br />

Ausbildung als Koch/Köchin und Restaurantfachmann/frau und mehrere Maßnahmen<br />

von unterschiedlicher Dauer sowie gemeinsame Veranstaltungen und Fortbildungen mit den<br />

Verbänden der Gastronomie.<br />

Die Vorbereitungen <strong>für</strong> den Betrieb einer Trauer- und Begegnungsstätte auf dem Friedhof <strong>Düren</strong>-Ost<br />

in Zusammenarbeit mit dem <strong><strong>Düren</strong>er</strong> Service Betrieb sind fortgeschritten: Der Pachtvertrag<br />

wurde unterzeichnet, die Grundsteinlegung ist erfolgt. Mit der Eröffnung dieser zusätzlichen<br />

Betriebsstätte rechnet die Geschäftsführung im Herbst 2010.<br />

Das operative Geschäft der <strong>DGA</strong> in 2009 erzielte ein positives Ergebnis von 37 Tsd. €, der verabschiedete<br />

Wirtschaftsplan wurde eingehalten. Eine in 2009 im Hause der <strong>DGA</strong> durchgeführte<br />

Prüfung der rheinischen Zusatzversorgungskassen (RZVK) führte zu dem Ergebnis, dass die<br />

<strong>DGA</strong> zukünftig eine jährliche Mehrbelastung von ca. 7,5% im Personalkostenbereich tragen<br />

müsse. Die Geschäftsführung schlug daher im Aufsichtsrat die Kündigung der Mitgliedschaft in<br />

der RZVK vor. In der Sitzung vom 15.12.2009 beschloss der Aufsichtsrat entsprechend. Durch<br />

die Kündigung entsteht der <strong>DGA</strong> eine einmalige Mehrbelastung. Da die Verursachung des Aufwands<br />

in der Vergangenheit liegt, wurde dieser außerordentliche Aufwand durch Bildung einer<br />

Rückstellung in Höhe von 109 Tsd. € im Jahre 2009 berücksichtigt und belastet das Ergebnis<br />

entsprechend.<br />

Somit weist das Geschäftsergebnis 2009 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von -72 Tsd. € aus.<br />

Die Auslastung der bei der <strong>DGA</strong> vorhandenen Infrastruktur war im Gegensatz zum I. Halbjahr<br />

2009 (anvisierte Maßnahmen der job-com fanden teilweise verspätet statt) ab Sommer gegeben.<br />

Der Rückgang der Umsatzerlöse insgesamt ist darauf zurückzuführen, dass im Gegensatz<br />

zu den Vorjahren Kooperationsprojekte mit anderen Trägern ausgelaufen sind. Korrespondierend<br />

zum Rückgang der Umsatzerlöse verringerte sich der Personalaufwand entsprechend.<br />

Die Entwicklung bei den Zweckbetrieben verlief unterschiedlich: Während bei Baum & Borke ein<br />

Rückgang von 9% zu verzeichnen war, konnten sich die Wohnwerker und Nutz & Nippes<br />

(+0,3%) sowie die Lehrküche in <strong>Düren</strong> (+6%) steigern. Die Eröffnung des Ausbildungs- und<br />

Dienstleistungszentrums in Nideggen führte dazu, dass die Umsatzerlöse in den Zweckbetrieben<br />

mit 622 Tsd. € 28% höher lagen als in 2008.<br />

Die Entwicklung der Personalkosten konnte durch die ab 2008 gegebene Entkopplung vom<br />

TvöD entsprechend der Geschäftsentwicklung erfolgen. Eine Sonderzahlung erfolgte in 2009<br />

nicht, jedoch wurden eine moderate einheitliche Steigerung zu Beginn des Jahres sowie eine<br />

einmalige Freizeitgewährung durchgeführt.<br />

Aufgrund der Maßnahmendauer (in der Regel von einer Woche bis zu einem Jahr) muss an<br />

einer dauerhaften Auslastung kontinuierlich gearbeitet werden. Die Geschäftsführung weist wie<br />

in den Vorjahren darauf hin, dass eine Abnahme der Auslastung zu einer Verlustsituation führen<br />

kann.<br />

174


175<br />

Beteiligungsbericht 2009<br />

Die Position der <strong>DGA</strong> in der Branche beurteilen wir durch die Vergabepraxis des <strong>Kreis</strong>es <strong>Düren</strong><br />

(Optionskommune) nach wie vor als sehr wichtig. Das im Jahr 2008 begonnene Projekt Perspektive<br />

50+ (ehemals KRAss) wurde bis zum 28.2.2011 verlängert.<br />

Anfang 2009 erfolgte die Zertifizierung des Unternehmens nach ISO 9001 und AZWV. Ein Re-<br />

Audit erfolgte Anfang 2010. Die Zertifizierung trägt dazu bei, die Organisationsstruktur des Unternehmens<br />

ständig zu überprüfen. Dies greift in alle Unternehmensteile ein und ist Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> eine positive Geschäftsentwicklung. Weiterhin ist die Zertifizierung bei Ausschreibungen<br />

der Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit und des ESF (europäische Sozialfonds) Voraussetzung zur<br />

Abgabe eines Angebots.<br />

Der <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> veräußerte in 2009 seine <strong>Gesellschaft</strong>santeile an die Beteiligungsgesellschaft<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>mbH</strong> (BTG „Neu“). <strong>Gesellschaft</strong>svertreter ist nun Dirk Hürtgen, Geschäftsführer der<br />

BTG „Neu“. Die Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder wurde von sieben auf neun Mitglieder erhöht.<br />

Als Folge der in 2009 stattgefundenen Kommunalwahlen änderte sich auch die personelle Zusammensetzung<br />

des Aufsichtsrates. Die konstituierende Sitzung fand am 15. Dezember 2009<br />

statt.<br />

Ertragslage<br />

Die Ertragslage unterliegt den Rahmenbedingungen der Unternehmensaufgabe sowie der Gemeinnützigkeit.<br />

Sie wird entscheidend beeinflusst durch die Kostenstruktur; dabei spielen weiterhin<br />

die Personalkosten die herausragende Rolle.<br />

Die Ertragslage zum 31.12.2009 hat sich aufgrund der „Altlast“ Rückstellung RZVK wieder leicht<br />

verschlechtert. Die Geschäftsführung hebt jedoch hervor, dass der Ertrag aus dem operativen<br />

Geschäft positiv ist. Diese Entwicklung zeichnet sich auch <strong>für</strong> das erste Quartal 2010 ab.<br />

Die Gesamtleistung reduzierte sich aufgrund der Beendigung der Kooperation mit anderen Trägern<br />

von 6.641 Tsd. € auf nun 4.135 Tsd. €. Dies wurde bereits im Lagebericht 2008 angedeutet<br />

und ist damit erwartungsgemäß. Parallel dazu verringerten sich die sonstigen betrieblichen<br />

Aufwendungen von 3.786 Tsd. € im Vorjahr auf nun 1.265 Tsd. €.<br />

Der Materialeinsatz betrug 165 Tsd. € und steigerte sich damit um 25,62 % gegenüber dem<br />

Vorjahr. Ursache hier<strong>für</strong> ist die Inbetriebnahme des Ausbildungszentrums Nideggen.<br />

Der Personalaufwand steigerte sich im Gesamtjahr 2009 um 3,84 % auf nun 2.593 Tsd. €. Aufgrund<br />

der Eröffnung des Ausbildungszentrums in Nideggen stiegen die Raumkosten. Auch bei<br />

den Versicherungen und Reparaturen und Instandhaltungen st eine Steigerung festzustellen,<br />

während die Fahrzeugkosten gesenkt werden konnten.<br />

Die Sachkosten stiegen insgesamt um 10%. Dabei bietet die Vielzahl der Gewerke nach wie vor<br />

die Möglichkeit, viele Reparaturen in Eigenregie durchzuführen.<br />

Finanzlage<br />

Die Finanzlage ist durch die (operative) Ertragslage entsprechend positiv beeinflusst worden.<br />

Die den Ertrag schmälernde Rückstellung RZVK schlägt sich in 2009 noch nicht auf die Finanzlage<br />

nieder. Von der RZVK wurde eine Streckung der Zahlung auf die nächsten fünf Jahre angeboten.<br />

Die eingeräumte Kontokorrentlinie in Höhe von 250 Tsd. € bei der Sparkasse <strong>Düren</strong> reichte<br />

aus, um einerseits die Zinsen und die Tilgung <strong>für</strong> den Investitionskredit zu bedienen, andererseits<br />

die Zusage des <strong>Gesellschaft</strong>ers zur Einbringung einer Einlage in Höhe von 450 Tsd. €<br />

zum Ausgleich des Verlustes nicht in Anspruch zu nehmen.<br />

Weiterhin ermöglichte die schnelle Zahlungsweise des Hauptauftraggebers, dass von einer Erhöhung<br />

der Kreditlinien abgesehen werden konnte.


Beteiligungsbericht 2009<br />

Das nicht genutzte Gebäude nebst Grundstück in der Goebenstraße wurde verkauft.<br />

Die Leasingverträge <strong>für</strong> zwei Dienstfahrzeuge im Bereich Baum & Borke sind im Mai 2009 ausgelaufen.<br />

Sie wurden nach Vertragsende gekauft.<br />

Danach werden nur noch zwei Dienstfahrzeuge über Leasingverträge finanziert sein.<br />

Daneben erfolgt eine Leasingfinanzierung <strong>für</strong> eine Analysesoftware im Bereich KFZ sowie verschiedene<br />

EDV-Einrichtungen. Für alle Drucker wurde ein Vertrag mit der Finance and Service<br />

Leasing G<strong>mbH</strong> abgeschlossen.<br />

Die <strong>für</strong> 2010 zu erwartende Gesamtbelastung beträgt 20 Tsd. € (VJ: 21 Tsd. €).<br />

Vermögenslage<br />

Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Höhe des Anlagevermögens um 35 Tsd. € auf<br />

158 Tsd. €. Der Verkauf der Immobilie Goebenstraße schlägt sich im Abgang bei der Position<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten mit 14 Tsd. € nieder. Insgesamt setzt sich<br />

die Entwicklung des Vorjahres weiter fort. Die <strong>für</strong> den Aufbau der Infrastruktur in den Vorjahren<br />

getätigten Anschaffungen werden abgeschrieben oder sind als Abgang aus dem Anlagevermögen<br />

zu verzeichnen, neue Zugänge sind jedoch geringer als die Summe aus Abschreibungen<br />

und Abgang aus Anlagevermögen.<br />

Das Umlaufvermögen erhöhte sich geringfügig von 290 Tsd. € auf 293 Tsd. €.<br />

Während der Bestand an Waren durch die Eröffnung des Ausbildungs- und Dienstleistungszentrums<br />

Nideggen von 9 Tsd. € auf 16 Tsd. € stieg, betrug der Kassenbestand zum Jahresende<br />

192 Tsd. € (VJ: 147 Tsd. €). Ursache <strong>für</strong> den hohen Wert sind Zahlungen in 2009, die erst in<br />

2010 zu Ertrag führen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen<br />

Vermögensgegenstände sanken von 134 Tsd. € auf 85 Tsd. €. Die Beendigung des Interreg-<br />

Projektes sowie der Rückgang der Forderung gegenüber dem Finanzamt (Umsatzsteuer) sind<br />

hier<strong>für</strong> die Gründe.<br />

Die Bilanzsumme erhöhte sich von 799 Tsd. € auf nunmehr 807 Tsd. €.<br />

Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag zum 31.12.2009 erhöhte sich aufgrund der<br />

Forderung RZVK von 270 Tsd. € auf 342 Tsd. €.<br />

Die Mittelherkunft ergibt sich aus Bankkrediten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.<br />

Beide Positionen wurden mit geringeren Werten als im Vorjahr bilanziert. Die Abgrenzungsposten<br />

im Ausbildungsbereich reduzierten sich planmäßig, wurden jedoch durch Zahlungen<br />

in 2009, die erst in 2010 zu Ertrag führen, weitgehend kompensiert, so dass der Gesamtbetrag<br />

dadurch geringfügig niedriger lag.<br />

Die Rückstellungen betragen 314 Tsd. €. Die Erhöhung zum Vorjahr ergibt sich aus der Bildung<br />

der Rückstellung <strong>für</strong> die Rückzahlung RZVK in Höhe von 109 Tsd. €. Der Ansatz entspricht<br />

handelsrechtlichen Vorschriften sowie dem kaufmännischen Vorsichtsprinzip.<br />

Die danach noch bestehende Differenz spiegelt sich im ausgewiesenen Verlust wieder.<br />

Die Geschäftsführung erwartet, dass die <strong>Gesellschaft</strong> im Jahre 2010 mindestens kostendeckend<br />

arbeiten kann. Der Wirtschaftsplan geht von einer leichten Gewinnsituation aus. Bei einer<br />

Realisierung der geplanten Zahlen wird eine Verbesserung der Ertrags- und Vermögenslage<br />

eintreten. Die Finanzlage kann aufgrund der Rückzahlungen an die RZVK nicht im gleichen<br />

Umfang an dieser Entwicklung partizipieren.<br />

176


177<br />

Beteiligungsbericht 2009<br />

Nachtragsbericht<br />

Im I. Quartal 2009 wurde die <strong>Gesellschaft</strong> erfolgreich nach ISO 9001 und AZWV zertifiziert. Ein<br />

Re-Audit im Februar 2010 verlief ebenfalls erfolgreich. Zudem wurden weitere Maßnahmen zertifiziert.<br />

Die auf dem Friedhof <strong>Düren</strong>-Ost zu errichtende Trauer- und Begegnungsstätte befindet sich<br />

planmäßig im Bau. Eine Grundsteinlegung hat bereits stattgefunden. Die <strong>DGA</strong> wird in einem<br />

vom <strong><strong>Düren</strong>er</strong> Service Betrieb zu errichtenden Gebäude ein Cafe betreiben, in dem sowohl Auszubildende<br />

als auch Maßnahmenteilnehmer eingesetzt werden können; wir sehen die Vielfalt,<br />

die dann die <strong>DGA</strong> im gastronomischen Bereich bieten kann, als ein umfassendes Angebot, die<br />

Qualität in der Aus- und Weiterbildung auf hohem Niveau zu gewährleisten. Die Geschäftsführung<br />

rechnet mit einer Inbetriebnahme der Trauer- und Begegnungsstätte im Herbst 2010.<br />

Anders als im Vorjahr konnte die Infrastruktur der <strong>DGA</strong> im I. Quartal besser ausgelastet werden.<br />

Ursache hier<strong>für</strong> ist die enge Zusammenarbeit mit der job-com. Daher ist das Ergebnis des I.<br />

Quartals wie in den Planrechnungen bereits angenommen positiv. Die Geschäftsführung erwartet<br />

eine weitere positive Entwicklung, die erfahrungsgemäß im Juli und August durch geringere<br />

Auslastung auch in den Ausbildungsgewerken, bedingt durch die im Juni stattfindenden Prüfungen,<br />

beeinträchtigt wird. Die Einhaltung des verabschiedeten Wirtschaftsplans sieht die Geschäftführung<br />

zum jetzigen Zeitpunkt nicht gefährdet.<br />

Risikobericht<br />

Die Planung <strong>für</strong> weitere Maßnahmen mit der job-com sind <strong>für</strong> das 1. Halbjahr 2010 abgeschlossen.<br />

Für das 2. Halbjahr 2010 laufen zurzeit die Verhandlungen über weitere Maßnahmen.<br />

Wichtig ist weiterhin die Auslastung der Ausbildungswerkstätten: Einerseits ist hier noch nicht<br />

die vollständige Auslastung erreicht, andererseits müssen die Plätze der Auszubildenden, die in<br />

2010 ihre Abschlussprüfung ablegen werden, besetzt werden. Durch die Inbetriebnahme des<br />

Ausbildungs- und Dienstleistungszentrums Nideggen hat sich die von der <strong>DGA</strong> angebotene<br />

Zahl an Ausbildungsplätzen, insbesondere im Gastronomiebereich, erhöht.<br />

Sollten geplante Maßnahmen nicht umgesetzt werden oder die Anzahl neuer Auszubildender<br />

nicht den angesetzten Zahlen entsprechen, besteht das Risiko, die bestehenden Fixkosten<br />

nicht zu decken. Die Geschäftsführung sieht dieses Risiko als mäßig an. Personalverträge wurden<br />

wie bereits im letzten Jahr sachgrundbezogen abgeschlossen, so dass im Bereich Personalkosten<br />

Flexibilität besteht. Eine Reduzierung der Fixkosten ist nur bedingt möglich. Im Jahr<br />

2010 enden einige Mietverträge; die Verhandlungen über eine Verlängerung laufen. Die Geschäftsführung<br />

weist darauf hin, dass Mietverträge zu annehmbaren Preisen nur mit einer längeren<br />

Laufzeit möglich sind. Diese überschreitet regelmäßig die Dauer der jetzt durchgeführten<br />

Maßnahmen. Sollten keine Nachfolgemaßnahmen in den angemieteten Räumlichkeiten stattfinden,<br />

werden die Mietkosten nicht mehr refinanziert.<br />

Das im Jahr 2008 gestartete Programm „Job-Perspektive“, mit dem bei der <strong>DGA</strong> bis Ende 2009<br />

elf Arbeitsplätze geschaffen wurden, wird in diesem Umfang nicht fortgeführt. Die Geschäftsführung<br />

eruiert Möglichkeiten, einen Wegfall der Arbeitsplätze kostenneutral zu verhindern bzw. zu<br />

kompensieren, weist jedoch darauf hin, dass es durch die Rückführung des Programms zu einer<br />

Steigerung der Personalkosten kommen kann.<br />

Der Betrieb des Ausbildungs- und Dienstleistungszentrum in 2009 hat die geplanten Werte erfüllt,<br />

trotzdem bestehen nach wie vor Risiken <strong>für</strong> die <strong>DGA</strong>: der weitere Erfolg ist abhängig von<br />

• einer ausreichenden Anzahl von finanzierten Auszubildenden<br />

• einer ausreichenden Auslastung des (Lehr-)Restaurants<br />

• einer guten Zusammenarbeit mit der lokalen Gastronomie<br />

• der Umsetzung verschiedener Fortbildungs- und Austauschprogramme.


Beteiligungsbericht 2009<br />

Nach den Erfahrungen bis zum jetzigen Zeitpunkt wird dieses Risiko als mäßig eingeschätzt.<br />

Die geplante Fertigstellung der Jugendherberge zum Ende 2010 kann zu Veränderungen bei<br />

den Rahmenbedingungen führen. Eine Kooperation zwischen der <strong>DGA</strong> und dem Deutschen<br />

Jugendherbergswerk ist zu bestimmten Zeiten und bei gemeinsamen Aufgaben (z. B. Hausmeister)<br />

denkbar.<br />

Die Auswirkungen der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Aktivitäten der <strong>DGA</strong> sind<br />

nach wie vor in den Maßnahmen zu spüren, die als primäres Ziel die Vermittlung der Teilnehmer/innen<br />

auf den 1. Arbeitsmarkt haben. Der Anteil der Zuschüsse aus diesen Maßnahmen ist<br />

im Verhältnis zum Gesamtertrag jedoch gering.<br />

Die aktuelle Diskussion über das weitere Vorgehen in der Arbeitsmarktpolitik wird direkte Auswirkungen<br />

auf die Auslastung der <strong>DGA</strong> haben. Der Erhalt der Optionskommunen ist zurzeit politisch<br />

gewünscht. Die Geschäftsführung begrüßt diese Entwicklung, da die bisher gemachten<br />

Erfahrungen im Rahmen einer Optionskommune mehr Möglichkeiten <strong>für</strong> zielgerichtete Maßnahmen<br />

bieten. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die Krise auf die Budgetierung des<br />

Haushaltes <strong>für</strong> das Ministerium „Arbeit und Soziales“ hat. Signale des <strong>Kreis</strong>es <strong>Düren</strong> deuten<br />

jedoch darauf hin, dass mit einer Verknappung der zur Verfügung stehenden Mittel gerechnet<br />

werden kann.<br />

Prognosebericht<br />

Die Planung der <strong>DGA</strong> geht von einer konstanten Auslastung der Infrastruktur <strong>für</strong> das Jahr 2010<br />

aus. Parallel dazu ist es Aufgabe der Geschäftsführung, die erreichte Konsolidierung des Unternehmens<br />

beizubehalten. Die Zertifizierung des Unternehmens verpflichtet die <strong>DGA</strong> auch <strong>für</strong><br />

die Zukunft, die erreichten Qualitätsstandards nicht nur beizubehalten, sondern auch zu<br />

verbessern und weiterzuentwickeln.<br />

Der erreichte Organisationsgrad der <strong>Gesellschaft</strong> bietet nun gute Voraussetzungen, den Arbeitsmarkt<br />

genau zu beobachten und auf Entwicklungen zeitnah zu reagieren. Dazu gehören<br />

sowohl die Verfeinerung von Maßnahmen als auch die Arbeit an neuen Projekten.<br />

Die Arbeitsschwerpunkte 2010 liegen in folgenden Bereichen:<br />

• Umsetzung des Projektes “Trauer- und Begegnungsstätte“<br />

• Weiterentwicklung des Qualitäts-Management-Prozesses<br />

• Durchführung der Maßnahmen, Wiederholung von erfolgreichen und Schaffung neuer<br />

Erfolg versprechender Projekte<br />

• Ausbildung in den vorhandenen Gewerken<br />

• Fortbildung der Mitarbeiter/innen<br />

• Kreative und innovative Konzeptentwicklung und Recherche neuer Aufgabenbereiche<br />

Im ersten Quartal 2010 konnte eine kostendeckende Auslastung der <strong>DGA</strong> gewährleistet werden.<br />

Der Betrieb des Ausbildungs- und Dienstleistungszentrums in Nideggen hat bisher die Erwartungen<br />

erfüllt. Ab Herbst wird die <strong>DGA</strong> mit der Trauer- und Begegnungsstätte auf dem<br />

Friedhof <strong>Düren</strong>-Ost ein weiteres Standbein besitzen und mit diesem insgesamt vierten Standort<br />

die Entwicklung fortführen, die <strong>DGA</strong> breiter aufzustellen.<br />

Besondere Bedeutung wird einem stetigen innovativen Prozess beigemessen, Konzepte zu<br />

entwickeln und Entwicklungen und Entscheidungen in der Arbeitsmarktpolitik zu unterstützen,<br />

um damit den Bedürfnissen sowohl des Arbeitsmarktes als auch der Langzeitarbeitslosen<br />

durch neue Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen gerecht zu werden.<br />

Unter Berücksichtigung dieser Faktoren sieht die Geschäftsführung den Fortbestand der <strong>DGA</strong><br />

als zukunftsträchtig und positiv an.<br />

178


179<br />

Beteiligungen des Unternehmens<br />

Beteiligungsbericht 2009<br />

Die <strong><strong>Düren</strong>er</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeitsförderung</strong> <strong>mbH</strong> ist an keiner weiteren <strong>Gesellschaft</strong> beteiligt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!