20.02.2013 Aufrufe

CyberAir 3 CWU-D - Stulz GmbH

CyberAir 3 CWU-D - Stulz GmbH

CyberAir 3 CWU-D - Stulz GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

STULZ macht Klima mit System<br />

Bedienungsanleitung Register 18AA<br />

Ausgabe 9.2012<br />

<strong>CyberAir</strong> 3 <strong>CWU</strong>-D<br />

Präzisionsklimageräte<br />

380-415/3/50<br />

Originalbedienungsanleitung


DE/09.2012/18AA/2<br />

Inhalt<br />

1. Sicherheit ....................................................................................................................3<br />

1.1 Kennzeichnungen ..............................................................................................................................3<br />

1.2 Sicherheitshinweise ...........................................................................................................................3<br />

1.3 Sicherheitstechnische und umweltrelevante Anforderungen .............................................................4<br />

2. Restgefahren ...............................................................................................................5<br />

3. Transport / Lagerung ..................................................................................................7<br />

3.1 Geräte Anlieferung ............................................................................................................................7<br />

3.2 Transport ............................................................................................................................................7<br />

3.3 Lagerung ...........................................................................................................................................7<br />

4. Beschreibung ..............................................................................................................8<br />

4.1 Typenschlüssel ..................................................................................................................................8<br />

4.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ...................................................................................................9<br />

4.3 Aufbau des Klimagerätes ..................................................................................................................9<br />

4.4 Funktionsweise ..................................................................................................................................9<br />

4.5 Wasserkreislauf ...............................................................................................................................11<br />

5. Technische Daten ......................................................................................................12<br />

5.1 Einsatzgrenzen ................................................................................................................................12<br />

5.2 Technische Daten ASD ... <strong>CWU</strong>-D ..................................................................................................13<br />

5.3 Technische Daten AMD ... <strong>CWU</strong>-D ..................................................................................................13<br />

5.4 Maßzeichnungen .............................................................................................................................14<br />

6. Installation .................................................................................................................16<br />

6.1 Aufstellung .......................................................................................................................................16<br />

6.2 Anschluss der Wasserverrohrung ...................................................................................................18<br />

6.2.1 Kondensatanschluss ................................................................................................................19<br />

6.2.2 Durchführungsbereich ..............................................................................................................20<br />

6.3 Elektrischer Anschluss ...................................................................................................................21<br />

7. Inbetriebnahme .........................................................................................................23<br />

8. DFC² Regelung ..........................................................................................................24<br />

8.1 Konfiguration ...................................................................................................................................28<br />

9. Wartung .....................................................................................................................30<br />

9.1 Sicherheitshinweise .........................................................................................................................30<br />

9.2 Wartungszeiträume .........................................................................................................................30<br />

9.3 Luftkreislauf .....................................................................................................................................31<br />

9.4 Wasserkreislauf ...............................................................................................................................31<br />

9.5 Gerät allgemein ...............................................................................................................................31<br />

10. Störungen ................................................................................................................32<br />

11. Demontage und Entsorgung .................................................................................33<br />

12. Inhalt der CE-Konformitätserklärung ....................................................................34<br />

13. Optionen ..................................................................................................................35<br />

13.1 E-Heizung ......................................................................................................................................35<br />

13.2 Mischbox .......................................................................................................................................36<br />

13.3 Elektrische Optionen .....................................................................................................................40<br />

Technische Änderungen vorbehalten.


1. Sicherheit<br />

1.1 Kennzeichnungen<br />

Gefahr - drohende Gefahr, schwere Körperverletzung und Tod<br />

Achtung - gefährliche Situation, leichte Körperverletzung und Sachschäden<br />

Information - wichtige Information und Anwendungshinwei<br />

ESD-Hinweis - Gefahr der Beschädigung elektronischer Komponenten<br />

1.2 Sicherheitshinweise<br />

Allgemeines<br />

Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind.<br />

Sie ist daher vor der Montage und Inbetriebnahme vom Monteur, sowie dem zuständigen Fachpersonal/Betreiber<br />

zu lesen und zu beachten. Sie muss ständig am Einsatzort der Anlage verfügbar sein.<br />

- Arbeiten nur durch sachkundiges Personal ausführen lassen<br />

- Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften<br />

- Beim Heben und Absetzen nicht unter der Last, sondern außerhalb des Gefahrenbereichs aufhalten<br />

- Sichern zur Vermeidung der Kippgefahr<br />

- Sicherheitseinrichtungen sind nicht außer Kraft zu setzen.<br />

- Einhaltung der entsprechenden VDE-, EN- und IEC Normen beim elektrischen Anschluss des<br />

Gerätes und Beachtung der technischen Anschlussbedingungen der elektrischen Versorgungsunternehmen<br />

- Bei Arbeiten am Gerät ist das Gerät spannungsfrei zu schalten.<br />

- Gerät ist ausschließlich zum Kühlen von Luft nach <strong>Stulz</strong> Spezifikation zu verwenden<br />

- Nationale Vorschriften des Aufstellungslandes beachten<br />

- Kühlwasserzusätze wirken ätzend auf Haut und Augen, Schutzbrille und Schutzhandschuhe<br />

tragen<br />

- Im gesamten Wasserkreislauf ist auf Materialverträglichkeit zu achten.<br />

- Der Dreikantschlüssel ist in unmittelbarer Nähe des Gerätes sichtbar anzubringen.<br />

DE/01.2010/CW/3


1.3 Sicherheitstechnische und umweltrelevante Anforderungen<br />

Die folgenden Anforderungen beziehen sich auf den Betrieb von Kälteanlagen und Kältesätzen innerhalb der Europäischen<br />

Union.<br />

- Die verwendeten Komponenten entsprechen der Druckgeräterichtlinie 97/23/EG und EN 378 Teil 1-4.<br />

- Unabhängig von der Auslegung, Ausrüstung und Prüfung vor der Auslieferung hat auch der Betreiber solcher<br />

Anlagen entsprechend der EN 378 und nationaler Vorschriften bestimmte Pflichten.<br />

Betroffen davon sind Aufstellung, Betrieb und Wiederholungsprüfung:<br />

- Aufstellung: Gemäß EN 378<br />

- Betrieb: Festlegung von Maßnahmen für Notfälle (Unfälle Störungen)<br />

Erstellung einer Kurzanweisung und Bekanntgabe (Musterseite)<br />

a. Führung eines Anlagenprotokolls<br />

b. Ablage in der Nähe<br />

c. Zugänglichkeit für Sachkundige bei Reparaturen und Wiederholungsprüfung<br />

muss gewährleistet sein.<br />

- Wiederholungsprüfung: Gemäß EN 378<br />

Für die Durchführung ist der Betreiber verantwortlich<br />

Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten von sachkundigem Personal<br />

ausgeführt werden, das sich durch eingehendes Studium der Bedienungsanleitung informiert hat.<br />

Die in der Bedienungsanleitung beschriebene Vorgehensweise zur Stillsetzung der Anlage muss unbedingt beachtet<br />

werden. Das Gerät ist bei Instandsetzungsarbeiten am Hauptschalter auszuschalten und mit einem Warnschild gegen<br />

unbeabsichtigtes Einschalten zu sichern.<br />

Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung<br />

Umbau oder Veränderungen der Anlage sind nur nach Absprache mit der Firma STULZ zulässig. Originalersatzteile<br />

und von der Firma STULZ zulässige Ersatzteile/Zubehör dienen der Sicherheit.<br />

Unzulässige Betriebsweisen<br />

Die Betriebssicherheit der Anlage ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet. Die in den technische<br />

Daten angenommenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.<br />

DE/01.2010/CW/4


2. Restgefahren<br />

Transport, Installation<br />

Bereich Ursache Gefährdung Sicherheitshinweis<br />

Unter dem Gerät Defekte Hebevorrichtung Quetschen Nicht unter dem Gerät aufhalten<br />

Neben dem Gerät Unebener oder für das<br />

Gewicht nicht ausreichender<br />

Untergrund oder<br />

Doppelbodensockel<br />

Im unteren Teil des<br />

Gerätes<br />

Hitze durch Lötflamme,<br />

scharfe Kanten, Einbauteile<br />

E-Kasten Spannung am Anschlusskabel,<br />

scharfe Kanten der<br />

Durchführungsöffnungen<br />

Quetschen durch Umkippen<br />

des Gerätes<br />

Verbrennung,<br />

Schnittwunden, Stoßverletzungen<br />

Stromschlag, Beschädigung<br />

des Kabels<br />

bei der Verlegung<br />

Sich vergewissern, dass der Untergrund<br />

eben und fest ist und der<br />

Doppelbodensockel richtig aufgebaut<br />

ist. Schutzausrüstung (Helm,<br />

Handschuhe, Sicherheitsschuhe)<br />

tragen.<br />

Schutzbrille und Schutzhandschuhe<br />

tragen, nicht den Kopf in das Gerät<br />

stecken.<br />

Spannungsfreiheit überprüfen und<br />

sichern. Auf isoliertem Untergrund<br />

stehen. Darauf achten, dass scharfe<br />

Kanten immer durch Gummitüllen<br />

geschützt sind.<br />

Inbetriebnahme<br />

Bereich Ursache Gefährdung Sicherheitshinweis<br />

Im unteren Teil des Undichtigkeit der Wasser- Wasseraustritt unter ho- Absperrventile öffnen.<br />

Gerätes, Wasserleitungen, geschlossene hem Druck, Hautkontakt mit Schutzhandschuhe aus<br />

verrohrung Absperrventile<br />

Ethylenglykol, Reizungen von Kautschuk tragen, Ethylen-<br />

Augen und Atemwegen durch glykol wird über die Haut<br />

Glykoldämpfe, erhöhte Strom- aufgenommen. Verschlucken<br />

schlaggefahr in Verbindung von Wasser mit Glykolzusatz<br />

mit Elektrizität, Rutschgefahr vermeiden.<br />

Ventilator Betrieb bei offenen Gerä- Verletzungsgefahr durch rotie- Abstand halten zum Ventilatetüren.rende<br />

Teile. Herabhängende tor.<br />

Teile der Kleidung oder lange Lange Haare zusammenbin-<br />

Haare können sich um die<br />

drehende Achse wickeln.<br />

den, Haarschutz tragen.<br />

E-Kasten Kurzschluss Lichtbogen, ätzende Dämpfe Klemmverbindungen nachziehen,<br />

Schutzhandschuhe tragen<br />

DE/01.2010/CW/5


Betrieb<br />

Bereich Ursache Gefährdung Sicherheitshinweis<br />

Geräteboden, evtl.<br />

Doppelboden<br />

Elektrische Zuleitung<br />

DE/01.2010/CW/6<br />

Kondensatstau und Wasseraustritt<br />

durch zu kleine<br />

oder verstopfte Ablaufleitung<br />

Falsch dimensionierte<br />

Leitungen, Schutzeinrichtungen<br />

Korrosion und Schimmelpilzbildung<br />

durch Feuchte.<br />

Feuchte in Verbindung mit elektrischen<br />

Anschlüssen.<br />

Kurzschluss, Brand, ätzende<br />

Dämpfe<br />

Wasseraustrittsbereich<br />

spannungsfrei schalten.<br />

Zuleitungen und Schutzorgane<br />

richtig auslegen.<br />

Atemschutzmaske<br />

tragen.<br />

Wartung<br />

Bereich Ursache Gefährdung Sicherheitshinweis<br />

evtl. Heizung hinter Hitze Verbrennung bei Hautkontakt Schutzhandschuhe tragen.<br />

dem Wärmetau-<br />

Kontakt zu heißen Geräteteischerlen<br />

vermeiden.<br />

Wärmetauscher Scharfe Kanten, Lamellen Schnittverletzungen Schutzhandschuhe tragen.<br />

E-Kasten Spannung an Komponen- Stromschlag Hauptschalter gegen Wiederten,<br />

die für spannungsfrei<br />

gehalten werden.<br />

einschalten sichern.<br />

Demontage<br />

Bereich Ursache Gefährdung Sicherheitshinweis<br />

Im unteren Teil des Abschrauben der Wasser- Wasseraustritt unter hohem Kühlwasser über Entlee-<br />

Gerätes, Wasserleitungen unter Druck Druck, Hautkontakt mit Ethyrungsventil ablassen.<br />

verrohrunglenglykol,<br />

erhöhte Strom- Schutzhandschuhe aus Kautschlaggefahr<br />

in Verbindung<br />

mit Elektrizität, Rutschgefahr<br />

schuk tragen.<br />

E-Kasten Spannung an der elektri- Stromschlag Spannungsfreiheit vor<br />

schen Zuleitung<br />

Demontage der Zuleitung<br />

überprüfen,<br />

Schutzhandschuhe tragen


3. Transport / Lagerung<br />

3.1 Geräte Anlieferung<br />

<strong>Stulz</strong> Klimageräte sind auf Paletten montiert und mehrfach in Kunststoffolie eingewickelt. Sie sind stets aufrecht auf<br />

den Paletten zu transportieren.<br />

Aufbau der Schutzhülle<br />

(von innen nach außen)<br />

1. Neopolen-Polster<br />

2. Schrumpffolie<br />

3. Bei Containerversand zusätzlich<br />

Pappe<br />

Folgende Informationen finden Sie auf der Verpackung.<br />

1) <strong>Stulz</strong> - Logo<br />

2) <strong>Stulz</strong> - Auftragsnummer<br />

3) Gerätetyp<br />

4) Packstück - Inhalt<br />

5) Warnsymbole<br />

auf Wunsch zusätzlich<br />

6) Bruttogewicht<br />

7) Nettogewicht<br />

8) Abmessungen<br />

9) Kunden - Auftragsnummer<br />

10) weitere Kundenwünsche<br />

Bei der Annahme der Lieferung ist das Gerät auf Vollständigkeit gemäß Lieferschein und auf äußerliche<br />

Beschädigungen zu überprüfen, die noch in Anwesenheit der Spedition auf dem Frachtbrief<br />

zu vermerken sind.<br />

• Den Lieferschein finden Sie bei Gerätelieferung am Klimagerät.<br />

• Der Versand erfolgt ab Werk, bei Versandschäden richten Sie ihre Ansprüche an den Spediteur.<br />

• Verdeckte Schäden sind innerhalb von 6 Tagen nach Anlieferung schriftlich zu melden.<br />

3.2 Transport<br />

Die Klimageräte der Firma <strong>Stulz</strong> können mit Hebevorrichtungen über Seile oder Gurte bewegt werden, hierfür müssen<br />

die Seile an der Palette befestigt werden, und die Oberkanten des Gerätes durch Holzlatten oder Metallwinkel<br />

so gesichert werden, dass sie nicht eingedrückt werden können.<br />

Sie können das Gerät im verpacktem Zustand auf der Palette auch mit einem Gabelstapler transportieren, wenn Sie<br />

darauf achten, dass sich der Geräteschwerpunkt über der Auflagefläche des Gabelstaplers befindet. Achten Sie auf<br />

jeden Fall auf die aufrechte Position des Gerätes beim Transport.<br />

Bewegen Sie das Gerät nie auf Laufrollen und transportieren Sie es nie ohne Palette mit einem<br />

Gabelstapler, es besteht die Gefahr, dass sich der Rahmen verzieht.<br />

3.3 Lagerung<br />

Wenn Sie das Gerät zunächst zwischenlagern, bevor es installiert wird, sind folgende Maßnahmen zum Schutz vor<br />

Beschädigung und Korrosion zu unternehmen:<br />

• vergewissern Sie sich, dass die Wasseranschlüsse mit Schutzkappen versehen sind. Sollte die Zwischenlagerung<br />

2 Monate überschreiten, empfehlen wir eine Schutzgasfüllung.<br />

• am Lagerort sollte die Temperatur nicht höher als 42°C sein, auch sollte der Ort vor direkter Sonneneinstrahlung<br />

geschützt sein.<br />

• das Gerät sollte im verpackten Zustand gelagert werden, um die Gefahr von Korrosion speziell der Wärmetauscherlamellen<br />

zu unterbinden.<br />

DE/01.2010/CW/7


4. Beschreibung<br />

4.1 Typenschlüssel<br />

Der Typenschlüssel zeigt die Gerätevariante Ihres Klimagerätes und befindet sich auf dem Typenschild.<br />

Das Typenschild der Wärmetauschereinheit<br />

ist in der Tür vor dem E-Kasten<br />

angebracht.<br />

Die Ventilatoreinheit besitzt ein eigenes<br />

Typenschild.<br />

Erläuterung<br />

Gerätevarianten<br />

Seitenschlüssel<br />

DE/09.2012/18AA/8<br />

Gerätetyp<br />

interne Artikelnr.<br />

Auftragsnr. +<br />

Alternative<br />

Seriennummer<br />

Sprache:<br />

DE - deutsch<br />

EN - englisch<br />

FR - französisch<br />

ASD 1600 CWE<br />

B72501<br />

Produktreihe<br />

Wärmetauscherausführung<br />

Luftrichtung<br />

Leistung des Geräts in kW<br />

Anzahl der Kältekreisläufe<br />

Kühlsystem: CW - Kaltwasserkühlung<br />

Position Ventilatoreinheit<br />

U: im Doppelboden<br />

-D: für DFC²-Regelung mit Mischbox<br />

A S D 160 0 CW U - D<br />

U-D<br />

CW<br />

0<br />

130, 160, 200<br />

D - Downflow<br />

S - Standard, M - Klappwärmetauscher<br />

A = <strong>CyberAir</strong><br />

DE/09.2012<br />

/ 18AA / 7<br />

Ausgabedatum<br />

Monat/Jahr<br />

Seiten-<br />

Nummer<br />

Register-<br />

Nummer<br />

Wasser/Glykol<br />

16<br />

---<br />

Herstelleradresse:<br />

STULZ <strong>GmbH</strong><br />

Klimatechnik<br />

Holsteiner Chaussee 283<br />

22457 Hamburg<br />

Tel: +49 40 55 85-0<br />

Fax: +49 40 55 85-404


4.2 Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

Das Klimagerät dient der Regulierung der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit und ist für die Inneninstallation<br />

bestimmt. Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende<br />

Schäden haftet STULZ nicht. Das Risiko hierfür trägt allein der Betreiber.<br />

4.3 Aufbau des Klimagerätes<br />

Das Klimagerät besteht aus zwei getrennten Baueinheiten, welche am Aufstellungsort aufeinander gestellt werden.<br />

Die Ventilatoreinheit ist zur Platzierung im Doppelboden vorgesehen. Für den Luftstrom sorgen geräuscharme und<br />

energiesparende EC-Ventilatoren.<br />

Die Wärmetauschereinheit, welche auf der Ventilatoreinheit platziert werden muss, enthält alle übrigen Komponenten<br />

wie Wärmetauscher, 2-Wege Ventil, Verrohrung und E-Kasten. Die Geräteanschlüsse (elektrischer Anschluss und<br />

Rohrverbindung) werden standardmäßig zur linken Seite ausgeführt.<br />

Die Wärmetauschereinheit gibt es in zwei Ausführungen. In der Geräteausführung ASD enthält die Wärmetauschereinheit<br />

einen feststehenden Wärmetauscher. In der Geräteausführung AMD ist ein klappbarer Wärmetauscher in<br />

der Wärmetauschereinheit enthalten.<br />

Für den Betrieb des Klimagerätes und insbesondere für die DFC²-Regelung ist der Einsatz einer Mischbox hilfreich,<br />

welche über dem Luftansaug der Wärmetauschereinheit platziert werden muss. Die Mischbox gibt es in drei Größen,<br />

die im Kapitel "Optionen" beschrieben sind.<br />

4.4 Funktionsweise<br />

Die Bedienung des Gerätes erfolgt nur über den Regler und den Hauptschalter im Frontpaneel. Im Lufteintritt befindet<br />

sich ein Temperatur/Feuchte-Fühler (für Ausführung AMD lose ausgeliefert), ein zweiter T/F-Fühler wird lose ausgeliefert<br />

und soll die Temperatur und Feuchte der Zuluft messen. Im Regler C7000 ist die Regelungsart "Zuluftregelung<br />

mit Rückluftbegrenzung" eingestellt. Ein Außenlufttemperaturfühler, der zum Betrieb der DFC²-Regleung notwendig<br />

ist wird ebenfalls lose ausgeliefert. Die Kühlung erfolgt entweder über die Einleitung von Außenluft oder über den<br />

Wärmetauscher durch Kaltwasserdurchfluss.<br />

Die Regelung des Klimagerätes übernimmt der eingebaute I/O-Controller. Das Bedienkonzept ermöglicht, dass bis<br />

zu 19 weitere Geräte von einem Gerät gesteuert werden können. Die Geräte können einzeln aufgestellt werden,<br />

wobei die Steuerungsleitung eine maximale Gesamtlänge von 1000 m haben darf.<br />

Wärmetauschereinheit<br />

Ventilatoreinheit<br />

DE<br />

/09.2012/18AA/9


Entfeuchtung<br />

Um eine Entfeuchtung zu erreichen, wird die Drehzahl der Ventilatoren abgesenkt. Bei konstanter Kälteleistung fällt<br />

die Temperatur der Luft, die durch den Wärmetauscher strömt, unter den Taupunkt. Die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit<br />

kondensiert am Wärmetauscher sammelt sich in der Kondensatwanne und wird über den Kondensatablauf<br />

abgeführt.<br />

Besondere Eigenschaft der Geräteausführung AMD<br />

Um Luftdruckverluste zu minimieren, wird der Wärmetauscher im Freikühlbetrieb mithilfe zweier Stellmotoren in eine<br />

senkrechte Position gefahren, sodass Außenluft durch das Gerät strömt, ohne dabei durch den Wärmetauscher zu<br />

fließen. Im Gegensatz zu dem Freikühlbetrieb bei <strong>Stulz</strong>-Geräten der Ausführung GE, wird hierbei gefilterte Außenluft<br />

direkt in den Doppelboden und dann in den zu kühlenden Raum geblasen.<br />

Luftströmung bei<br />

CW-Betrieb:<br />

Warme Rückluft wird<br />

über das Kaltwasserregister<br />

gekühlt.<br />

DE/09.2012/18AA/10<br />

AMD ... <strong>CWU</strong>-D - Gerät<br />

Wärmetauscher in Position für den Betrieb<br />

mit Kaltwasserkühlung<br />

Luftströmung bei<br />

FK-Betrieb:<br />

Kalte Außenluft wird<br />

durch das Gerät<br />

geleitet.<br />

Für die Geräteausführung AMD ist die Differenzdruckregelung<br />

(siehe C7000-Handbuch)<br />

voreingestellt. Der hierzu notwendige Drucksensor<br />

wird dem Gerät beigelegt. Dieser muss<br />

später im Doppelboden installiert werden.


4.5 Wasserkreislauf<br />

2-Wege Regelventil<br />

Schraderventil zur<br />

Entlüftung<br />

KFE Hahn<br />

ASD/AMD 1350/1700 <strong>CWU</strong>-D<br />

2-Wege-Ventil<br />

Direktkühler<br />

Ventilator<br />

ASD/AMD 2050 <strong>CWU</strong>-D<br />

Direktkühler<br />

Ventilator<br />

DE /09.2012/18AA/11


5. Technische Daten<br />

5.1 Einsatzgrenzen<br />

Die STULZ <strong>CyberAir</strong> <strong>CWU</strong>-D-Geräte sind für den Betrieb<br />

unter folgenden Bedingungen vorgesehen:<br />

- Zulässige Rückluftbedingungen:<br />

Temperatur:<br />

Untergrenze: 18°C<br />

Obergrenze: 35°C<br />

Feuchte:<br />

Untergrenze: 5,5°C Taupunkt<br />

Obergrenze: 60% r.F. und 15°C Taupunkt<br />

- Kaltwasserbedingungen:<br />

Mindesttemperatur am Geräteeintritt: 5°C<br />

min. Temp.spreizung bei 5°C: 5 K<br />

max. Wasserdruck: 16 bar (ab Baugröße 7: 10 bar)<br />

- Lagerbedingungen:<br />

Temperatur [°C]: -20 - +42<br />

Feuchte [% rel. F.]: 5 - 95<br />

Atmosphärendruck [kPa]: 70 - 110<br />

Auslegungsbedingungen für technische Daten:<br />

Rückluftbedingungen für Kühlerleistung:<br />

Wassereintrittstemperatur für Kühler:<br />

Wasseraustrittstemperatur für Kühler:<br />

Kaltwassermedium:<br />

Alle Daten gelten bei 400V/3ph/50Hz:<br />

bei Downflow-Geräten mit einem externen statischen Druck:<br />

Die Schalldruckpegel gelten in 1m Höhe und 2m Abstand vor dem Gerät unter Freifeldbedingungen und bei Nenndaten.<br />

Die Werte verstehen sich unter Berücksichtigung der Einflüsse sämtlicher im Standard-Gerät enthaltenen<br />

Einbau- und Konstruktionsteile. Die Werte für Downflow-Geräte gelten bei Ausblas in einen Doppelboden.<br />

DE/09.2012/18AA/12<br />

- Spannung: Standard<br />

380V / 3ph / 50Hz; N; PE 380V / 3ph / 60Hz; N; PE<br />

400V / 3ph / 50Hz; N; PE 460V / 3ph / 60Hz; PE<br />

415V / 3ph / 50Hz; N; PE<br />

- Spannungstoleranz: +/- 10% (kein Dauerbetrieb)<br />

- Frequenz: 50 Hz +/- 1%<br />

60 Hz +/- 1%<br />

Die Gewährleistung ist unwirksam bei jeglichem Schaden<br />

oder Fehlfunktion, die während oder als Folge eines<br />

Betriebs außerhalb der Anwendungsbereiche auftreten<br />

können.<br />

27°C, 30% rel. F.<br />

10°C<br />

15°C<br />

Wasser, 0% Glykol<br />

20 Pa


5.2 Technische Daten ASD ... <strong>CWU</strong>-D<br />

Modell 1350 1700 2050<br />

CW-Kälteleistung total<br />

27°C/30% r.F. sens. kW<br />

107,8<br />

107,8<br />

145,7<br />

145,7<br />

160,8<br />

160,8<br />

Luftvolumenstrom m³/h 24.000 33.000 34.000<br />

Wasservolumenstrom m³/h 18,6 25,2 27,8<br />

Druckverlust wasserseitig kPa 58 126 46<br />

Wasserinhalt dm³ 53,0 63,1 71,8<br />

Größe 2-Wege-Ventil Zoll 2 2 2 x 2<br />

Aufnahmeleistung Ventilator<br />

DX-Betrieb, Mischbox Größe 1 kW 3,5 6,2 6,4<br />

DX-Betrieb, Mischbox Größe 2 kW 3,5 6,2 6,4<br />

DX-Betrieb, Mischbox Größe 3 kW 3,4 5,0 5,8<br />

FK-Betrieb, Mischbox Größe 1 kW 4,0 5,5 9,0<br />

FK-Betrieb, Mischbox Größe 2 kW 4,0 5,5 9,0<br />

FK-Betrieb, Mischbox Größe 3 kW 3,9 5,0 7,2<br />

Schalldruckpegel Mischbox 1/2/3 dBA 57,4 / 57,4 / 57,1 55,5 / 55,5 / 54,9 59,2 / 59,2 / 57,3<br />

Baugröße 4 5 7<br />

Breite mm 2200 2550 3110<br />

Tiefe mm 890 890 980<br />

Höhe - Ventilatoreinheit mm 515 515 515<br />

Höhe - Wärmetauschereinheit mm 1980 1980 1980<br />

Gesamthöhe mm 2495 2495 2495<br />

Gewicht Ventilatoreinheit kg 205 290 387<br />

Gesamtgewicht kg 670 840 1150<br />

5.3 Technische Daten AMD ... <strong>CWU</strong>-D<br />

(abweichend von ASD)<br />

Modell 1350 1700 2050<br />

CW-Kälteleistung<br />

27°C/30% r.F.<br />

total<br />

sens. kW<br />

Luftvolumenstrom m³/h<br />

Daten wie für ASD-Variante<br />

Wasservolumenstrom m³/h<br />

Druckverlust wasserseitig<br />

Aufnahmeleistung Ventilator<br />

kPa<br />

DX-Betrieb, Mischbox Größe 1<br />

DX-Betrieb, Mischbox Größe 2<br />

kW<br />

kW<br />

Daten wie für ASD-Variante<br />

DX-Betrieb, Mischbox Größe 3 kW<br />

FK-Betrieb, Mischbox Größe 1 kW 3,3 4,5 7,2<br />

FK-Betrieb, Mischbox Größe 2 kW 3,3 4,6 7,2<br />

FK-Betrieb, Mischbox Größe 3 kW 3,2 3,9 5,4<br />

Schalldruckpegel dBA 56,1 / 56,1 / 56,0 54,1 / 54,2 / 53,4 57,2 / 57,2 / 55,1<br />

Gesamtgewicht kg 748 923 1228<br />

* Für elektrische Daten (Aufnahmeleistung des Kompressors) siehe E-Datenblatt.<br />

Die elektrische Aufnahmeleistung des Ventilators ist der Wärmelast des Raumes hinzuzurechnen.<br />

DE /09.2012/18AA/13


5.4 Maßzeichnungen<br />

ASD ... <strong>CWU</strong>-D<br />

2496<br />

515<br />

DE/09.2012/18AA/14<br />

Baugröße B T T* N°<br />

B<br />

4 2200 890 945 2<br />

5 2550 890 945 3<br />

7 3110 980 1035 4<br />

T*: Tiefe mit Hauptschalter<br />

N°: Ventilatoranzahl<br />

1546<br />

1980 10<br />

515<br />

Hauptschalter<br />

Seitenansicht<br />

35<br />

Überstand des<br />

Hauptschalters<br />

55<br />

T


Frontansicht der <strong>CWU</strong>-D-Ausführung am Beispiel der Baugröße 5<br />

zur Darstellung der Lage und Höhe der Frontleiste<br />

Frontleiste<br />

DE /09.2012/18AA/15


6. Installation<br />

6.1 Aufstellung<br />

Überprüfen Sie, dass der Aufstellungsort für das Gewicht des Geräts, welches Sie den technischen Daten entnehmen,<br />

geeignet ist. Der Klimagerät ist für eine Innenaufstellung auf ebener Unterlage konstruiert. Für eine gleichmäßige<br />

Gewichtsverteilung sorgt der stabile Grundrahmen. Bei der Wahl des Installationsortes müssen die notwendigen<br />

Freiräume für den Luftstrom und die Wartung berücksichtigt werden.<br />

1m<br />

DE/09.2012/18AA/16<br />

Das Gerät darf nicht in explosionsfähiger Atmosphäre betrieben werden!<br />

Wartungsfreiraum<br />

Platzieren Sie zunächst die Ventilatoreinheit im<br />

Doppelboden. Der Abstand von der Oberkante des<br />

Doppelbodens bis zur Standfläche sollte mindestens<br />

515 mm betragen.<br />

Sollte der Doppelboden tiefer sein, kann zusätzlich<br />

ein Doppelbodensockel zur Angleichung des Höhenunterschiedes<br />

eingesetzt werden.<br />

Platzieren Sie die Wärmetauschereinheit auf dem<br />

Doppelboden vor der Vorderseite des Ausschnittes<br />

für die Ventilatoreinheit.<br />

Sowohl die Wärmetauschereinheit als auch die Ventilatoreinheit<br />

verfügen über jeweils 4 eingelassene<br />

Rollen und entsprechende Aussparungen, in welche<br />

die Rollen des Gegenstücks versenkt werden.<br />

Nun schieben Sie die Wärmetauschereinheit mit<br />

zwei Personen von vorn auf die Ventilatoreinheit.<br />

0,5m<br />

Luftansaugzone<br />

Aussparung für Rolle der Wärmetauschereinheit<br />

Rolle in der Ventilatoreinheit


Verschraubung von Wärmetauschereinheit und Ventilatoreinheit<br />

Wärmetauschereinheit und Ventilatoreinheit können miteinander<br />

verschraubt werden, um ein Verschieben der<br />

beide Geräteteile zueinander (z.B. bei Stoßeinwirkung<br />

von vorn) zu verhindern.<br />

Hierfür werden Schrauben und Unterlegscheiben mitgeliefert,<br />

Bohrungen sind vorhanden, entsprechende<br />

Käfigmuttern befinden sich bereits in der Ventilatoreinheit.<br />

Die M10 Schrauben werden von oben in die untere<br />

Querstrebe auf der Vorderseite der Wärmetauschereinheit<br />

eingesetzt.<br />

Die Anzahl der Schrauben variiert mit der Baugröße:<br />

Baugröße Anzahl<br />

1 - 3 2<br />

4 3<br />

5 4<br />

7 - 8 5<br />

Bohrung<br />

Käfigmutter<br />

Detailansicht<br />

DE /09.2012/18AA/17


6.2 Anschluss der Wasserverrohrung<br />

Externer Wasserkreislauf<br />

Um den Wasserkreislauf zu schließen, müssen Sie das Gerät an ein Kaltwassernetz schließen, welches zur Kaltwasserproduktion<br />

entweder einen Kaltwassersatz oder einen Rückkühler oder Kühlturm enthält. Bei zweifelhafter<br />

Wasserqualität empfehlen wir den zusätzlichen Einbau eines Wasserfilters.<br />

Für einen wirksamen Korrosionsschutz reicht meistens schon das Frostschutzmittel, welches bei einer Wasseraustrittstemperatur<br />

unter 5°C oder bei einer Außentemperatur unter 0°C verwendet werden sollte. Wir empfehlen,<br />

folgende Mengen (angegeben als Gewichtsanteil der Wassermenge) an Ethylenglykol hinzuzufügen:<br />

DE/09.2012/18AA/18<br />

Wasser- oder Außenlufttemperatur Ethylenglykol<br />

Korrekturfaktoren für den Druckverlust<br />

im Wasserkreislauf bei Verwendung<br />

von Ethylenglykol<br />

von +5 bis -5°C 10%<br />

von -5 bis -10°C 20%<br />

von -10 bis -15°C 28%<br />

von -15 bis -20°C 35%<br />

von -20 bis -25°C 40%<br />

1.50<br />

1.45<br />

1.40<br />

1.35<br />

1.30<br />

1.25<br />

1.20<br />

1.15<br />

1.10<br />

1.05<br />

-10 -8 -6 -4 -2 0 2 4 6 8<br />

mittlere Kaltwassertemperatur (°C)<br />

Zum Anschluss des Gerätes an das externe System entfernen Sie die Schutzkappen<br />

von den Anschlussverschraubungen der Wasserleitungen.<br />

Beim Entfernen der Schutzkappen kann Restwasser vom Probelauf<br />

austreten.<br />

Die Wasserleitungen enden mit Außengewinde. Verschrauben Sie die Leitungen des<br />

externen Systems mit den Leitungen des Gerätes unter Beachtung der Kennzeichnung<br />

am Gerät.<br />

Isolieren Sie die Wasserleitungen und Verschraubungen mit diffusionsdichtem Isoliermaterial,<br />

um einen Wärmeeintrag aus der Umgebungsluft und Kondensatbildung<br />

an den Leitungen zu vermeiden.<br />

Füllen und entlüften Sie den Kühlwasserkreislauf mit Hilfe der bauseitigen Füllanschlüsse<br />

und der Schraderventile zum Entlüften (siehe Kälteschema).<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

Anschluss mit Außengewinde


6.2.1 Kondensatanschluss<br />

Der Syphon wird mit der Ventilatoreinheit geliefert. Der<br />

Kondensatwasseranschluss endet in der Wärmetauschereinheit<br />

auf der Höhe zwischen dem ersten und<br />

zweiten Ventilator und ist nach Abschrauben des in der<br />

Zeichnung markierten Bleches zugänglich. Verlängern<br />

Sie die Kondensatleitung bis in die Ventilatoreinheit,<br />

indem Sie ein 25 mm Kupferrohr mit 90° Bogen anschließen.<br />

In der Ventilatoreinheit montieren Sie den<br />

Syphon unter Berücksichtigung der untenstehenden<br />

Hinweise.<br />

Verbinden Sie dann den Kondensatwasserablauf mit<br />

dem örtlichen Abwassersystem.<br />

Beachten Sie die Vorschriften des örtlichen<br />

Wasserversorgungsunternehmens.<br />

Syphoninstallation<br />

Bei der Syphoninstallation ist zu beachten, dass vom oberen Syphonbogen, bzw. von der höchsten Stelle des Abflussschlauches<br />

genügend Abstand zur Ventilatorwanne vorhanden ist, damit durch den Druck im Saugraum des<br />

Klimagerätes keine Wassersäule im Abfluss gebildet wird, die den Kondensatwasserabfluss verhindert.<br />

Beispiel: Statischer Druck im Saugraum : -300Pa<br />

h = p / (r • g)<br />

h = -300Pa / (1000kg/m³ • 10m/s²)<br />

h = -3 cm<br />

Wenn bei - 300 Pa im Saugraum der Abstand h<br />

kleiner als 3 cm ist, bildet sich im Abfluss eine Wassersäule.<br />

Das Wasser fließt nicht ab und sammelt<br />

sich in der Kondensatwanne. Dieses Wasser kann<br />

tropfenweise in den Ventilator gesogen werden<br />

oder bei vollgelaufener Wanne aus dem Gerät<br />

austreten.<br />

h<br />

>10 cm<br />

Gerätegrenze<br />

p = –300 Pa<br />

3 cm<br />

mögliche bauseitige Installation:<br />

Ablauftrichter<br />

DE /09.2012/18AA/19


6.2.2 Durchführungsbereich<br />

Die Wasserleitungen werden durch die linke Seitenwand geführt. Die elektrischen Versorgungsleitungen werden<br />

durch den Doppelboden in das Gerät geführt.<br />

Rückseite<br />

Ausführung Version<br />

1350 1700 2050<br />

Diamètre Durchmesser Diameter mm 54* 54* 64<br />

Filetage Außengewinde external externe thread inch Zoll R 2 R 2 R 2½<br />

DE/09.2012/18AA/20<br />

Ansicht der linken Seite<br />

Wasseraustritt<br />

Wassereintritt<br />

Durchmesser der Kaltwasserleitungen<br />

Frontseite<br />

100±10<br />

*Achtung:<br />

Der weitere Leitungsverlauf hinter der Rohrverschraubung muss in Ø 64mm ausgeführt werden.


6.3 Elektrischer Anschluss<br />

Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung abgeschaltet ist.<br />

Das Anschließen der Elektrokabel ist nur von sachkundigem Personal durchzuführen.<br />

Das Gerät muss einen wirksamen Erdungsanschluss besitzen.<br />

Es ist darauf zu achten, dass keine elektronischen Komponenten ohne ESD-Schutzmaßnahmen<br />

berührt werden.<br />

Das bauseitige Spannungsversorgungssystem und die Vorsicherungen müssen für den Gesamtstrom (siehe Technische<br />

Daten) des Gerätes ausgelegt sein.<br />

Führen Sie zunächst die Elektrokabel der Ventilatoreinheit in die Wärmetauschereinheit und schließen Sie diese im<br />

E-Kasten gemäß Stromlaufplan an.<br />

Führen Sie das elektrische Versorgungskabel von unten in den Elektrokasten und schließen Sie die 3 Phasen am<br />

Hauptschalter, den PE-Leiter an der PE-Schiene und den N-Leiter an der Nullleiterklemme gemäß Stromlaufplan an<br />

(Bestandteil der Geräteunterlagen) und sichern Sie die Leitungen mit der Zugentlastungsschraube.<br />

Achten Sie auf die Phasendrehrichtung. Das Drehfeld muss rechtsdrehend sein !<br />

Ventilatoreinheit, Ansicht von oben<br />

Durchführung für Steuerleitungen<br />

Netzzuleitung<br />

Lastleitung für Ventilatoren,<br />

optional E-Heizungen<br />

Beim Anschluss von Fehlerstromschutzeinrichtungen ist EN 50178 5.2.11.2 zu beachten. Es sind<br />

ausschließlich allstromsensitive FI-Schutzeinrichtungen (Typ B) zulässig. Personenschutz ist<br />

beim Betrieb des Gerätes, wie auch bei Frequenzumrichtern, mit FI-Schutzeinrichtungen nicht<br />

möglich.<br />

Achten Sie darauf, dass die Spannungsversorgung den Angaben auf dem Typenschild entspricht und dass<br />

die Toleranzen gemäß der Einsatzgrenzen nicht überschritten werden.<br />

Außerdem darf die Phasenunsymmetrie maximal 2% betragen.<br />

Die Phasenunsymmetrie wird ermittelt, indem die Spannungen zwischen den Außenleitern gemessen<br />

werden. Der Mittelwert aus den Spannungsdifferenzen darf 8 V nicht überschreiten.<br />

DE /09.2012/18AA/21


Einführung der Netzzuleitung<br />

Führen Sie die Verdrahtung zwischen Regler und Schütz gemäß dem Anschlussplan<br />

für den Regler sowie zwischen Pumpe und Leistungsschalter gemäß den<br />

Herstellerangaben aus.<br />

85<br />

Installation der T/F-Fühler<br />

- Installieren Sie den Zuluft-T/F-Fühler im Doppelboden vor dem Ausblas der Ventilatoreinheit.<br />

- Installieren Sie den Außenlufttemperaturfühler außen an einer Stelle, die gut durchlüftet wird und die nicht der<br />

Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.<br />

Nur für AMD-Geräte:<br />

- Installieren Sie den Rückluft-T/F-Fühler in der zweiten Mischkammer der Mischbox.<br />

DE/09.2012/18AA/22<br />

Wenn kein Doppelbodensockel vorhanden<br />

ist:<br />

Steuerleitungen<br />

Netzzuleitung<br />

Vor Ort muss ein Loch in das äußere Seitenpaneel<br />

gebohrt werden. Im inneren Seitenpaneel<br />

ist es bereits vorgestanzt (Pfeil).<br />

System mit externer Pumpe<br />

Wählen Sie einen Leistungsschalter und ein Schütz entsprechend der Pumpenleistung<br />

aus. Ein Leistungsschalter und ein Schütz zur Pumpenansteuerung können im<br />

E-Kasten untergebracht werden.<br />

Achtung! Die Spannungsversorgung der Pumpe kann nicht über den<br />

Hauptschalter erfolgen, da der Hauptschalter nur nach der Stromaufnahme<br />

des Standardgeräts ausgelegt ist. Die Pumpe muss getrennt<br />

abgesichert werden.<br />

800<br />

60


7. Inbetriebnahme<br />

Vor der erstmaligen Inbetriebnahme muss das Gerät gemäß dem<br />

Kapitel "Installation" aufgebaut und angeschlossen sein.<br />

• Stellen Sie sicher, dass der Hauptschalter ausgeschaltet und das Gerät spannungsfrei<br />

ist.<br />

• Öffnen Sie die E-Kastentür mit dem beiliegenden Schlüssel.<br />

• Prüfen Sie, ob alle Leistungsschalter und Steuersicherungen im Elektroteil<br />

ausgeschaltet sind.<br />

• Ziehen Sie alle Schraubverbindungen im E-Kasten nach.<br />

• Überprüfen Sie die Leichtgängigkeit der Schütze.<br />

E-Kasten<br />

Hauptschalter<br />

Leistungsschalter<br />

Leistungsschalter ausgeschaltet<br />

Die Einstellschraube für den Auslösestrom nicht über das Ende des kalibrierten Bereiches<br />

drehen, da es sonst zu Überhitzung und Kurzschluss beim Verbraucher oder zur Zerstörung<br />

des Leistungsschalters kommen kann.<br />

nicht kalibrierter Bereich<br />

• Einstellung der Leistungsschalter gemäß Elektro-Datenblatt<br />

• Schalten Sie nacheinander die Steuersicherungen und den Leistungsschalter<br />

des Ventilators ein.<br />

• Schließen Sie alle Türen des Klimagerätes.<br />

• Schalten Sie das Klimagerät am Hauptschalter ein.<br />

Der Regler ist jetzt mit Spannung versorgt, so dass Sie daran Einstellungen vornehmen<br />

können.<br />

Stellen Sie den Betrieb des wärmeabführenden Systems (Kaltwassersatz) sicher.<br />

• Stellen Sie die gewünschte Rücklufttemperatur am Regler ein.<br />

• Starten Sie das Klimagerät durch Betätigung der Start/Stop-Taste am Regler.<br />

• Instruieren Sie das Betriebspersonal über die Bedienung des Reglers (siehe<br />

Reglerhandbuch).<br />

Die Türen lassen sich nur mit dem beiliegenden Schlüssel öffnen und stellen eine<br />

trennende Schutzeinrichtung dar. Während des Betriebes dürfen die Türen nicht<br />

geöffnet und die Paneele der Rückwand nicht abgenommen werden.<br />

Leistungsschalter<br />

eingeschaltet<br />

Steuersicherungen<br />

DE /09.2012/18AA/23


DE<br />

8. DFC² Regelung<br />

Bei der DFC² Regelung wird mit Hilfe von drei proportional regelbaren Luftklappen eine Temperaturregelung realisiert, die versucht,<br />

einen maximalen Anteil an Außenluft zur Kühlung zu verwenden.<br />

Neben der Temperatur werden auch die Feuchte und der Raumdruck geregelt.<br />

Die Luftklappen sind in einen kastenförmigen Aufsatz, der auf das Klimagerät gesetzt wird, montiert. Innerhalb des Aufsatzes<br />

befinden sich ein F5-, ein F7-Filter und ein G4-Filter, deren Druckverluste durch Differenzdruckmesser überwacht werden.<br />

Eine weitere Luftklappe muss in die Wand des zu klimatisierenden Raumes eingebaut werden und dient dazu einen Druckausgleich<br />

zwischen innen und außen herzustellen, wenn Außenluft zur Kühlung benutzt wird. Diese Abluftklappe wird immer dann geöffnet,<br />

wenn auch die Frischluftklappe geöffnet ist.<br />

Frischluftklappe<br />

T<br />

/09.2012/18AA/24<br />

F5-Filter<br />

F7-Filter<br />

G4-Filter<br />

T/F1<br />

p<br />

p<br />

p<br />

Frostschutzklappe<br />

Umluftklappe<br />

Segeltuchstutzen<br />

Klimagerät<br />

T/F2 im Doppelboden<br />

p<br />

Abluftklappe<br />

- Differenzdruckmesser<br />

Die Regelung unterscheidet vier Betriebsarten, die in Abhängigkeit der Außenlufttemperatur und einstellbarer Temperaturen<br />

gewählt werden. Im Sommer- und Mischbetrieb wird die Temperatur außer durch die Klappensteuerung durch die Öffnung des<br />

CW-Ventils geregelt.<br />

Im Freikühlbetrieb wird die Temperatur über den Öffnungsgrad der Umluftklappe geregelt. Die Frischluftklappe ist zunächst<br />

maximal geöffnet. Wenn die Umluftklappe voll geöffnet ist (z.B. infolge einer niedrigen Außentemperatur oder einer verminderten<br />

Wärmelast), wird die Frischluftzufuhr über die Frischluftklappe reduziert, um den Zulufttemperatursollwert zu halten.<br />

Beim Freikühlbetrieb mit Frostschutz ist die Frostschutzklappe maximal (einstellbar) geöffnet. Die Zulufttemperatur wird über<br />

den Öffnungsgrad von Frischluft- und Umluftklappe geregelt. Frischluft- und Umluftklappe werden gegenläufig betrieben.<br />

Zwischen dem Freikühlbetrieb und dem Freikühlbetrieb mit Frostschutz gibt es eine einstellbare Umschaltphase, in welcher die<br />

Klappen vorübergehend mit den in der Tabelle angegebenen Öffnungsgraden betrieben werden.<br />

Betriebsart<br />

Frostschutzklappe<br />

Frischluftklappe<br />

Umluftklappe Abluftklappe<br />

Sommerbetrieb 0% 0% 100% 0<br />

Mischbetrieb 0% 100% 0% 1<br />

100% 0-100%<br />

Freikühlbetrieb 0%<br />

1<br />

100-0% 100%<br />

Umschaltphase in den<br />

0% 100% 70% 1<br />

Freikühlbetrieb<br />

Umschaltphase in den<br />

100% 50% 50% 1<br />

Frostschutzbetrieb<br />

Freikühlbetrieb mit<br />

100% 100-0% 0-100% 1<br />

Frostschutz<br />

Wenn die Regelung des Gerätes<br />

ausgeschaltet wird, werden<br />

alle Luftklappen geschlossen.<br />

0: geschlossen (dig.)<br />

1: geöffnet (dig.)<br />

0-100-0%: Öffnungsgrad (ana.)<br />

Für die Frostschutz-, Frischluft-<br />

und Umluftklappe lässt sich ein<br />

maximaler Öffnungsgrad einstellen.<br />

Die Angabe von "100%"<br />

in der Tabelle entspricht jeweils<br />

dem eingestellten maximalen<br />

Öffnungsgrad.


Der Umluftbetrieb = Sommerbetrieb kann manuell oder über einen GLT-Kontakt erzwungen werden. Auch über das Auslösen von<br />

Alarmen kann ein Umluftbetrieb erzwungen werden. Folgende Alarme können dementsprechend konfiguriert werden.<br />

1. Zuluftfeuchte zu hoch<br />

2. Hallendruck zu hoch (das Signal muss bauseits zur Verfügung gestellt werden.)<br />

3. Wasser im Doppelboden<br />

In diesem Fenster können Sie in der ersten Zeile eine positive Temperaturdifferenz<br />

zum Lufttemperatursollwert ➊ einstellen. Wenn die Außentemperatur die Summe<br />

aus eingestellter Temperaturdifferenz und Lufttemperatursollwert erreicht, beginnt<br />

der Sommerbetrieb.<br />

Beispiel: Zulufttemperatursollwert: 17°C, Sommerbetriebsoffset: 7 K<br />

Bei einer Außentemperatur von > 24°C beginnt der Sommerbetrieb.<br />

In der zweiten Zeile können Sie eine negative Temperaturdifferenz zum Lufttemperatursollwert<br />

➋ einstellen. Wenn die Außentemperatur den Lufttemperatursollwert<br />

abzüglich der eingestellten Temperaturdifferenz erreicht, beginnt der Freikühlbetrieb<br />

mit Frostschutz.<br />

Beispiel: Zulufttemperatursollwert: 17°C, Frostschutzbetriebsoffset: 12 K<br />

Bei einer Außentemperatur von < 5°C beginnt der Frostschutzbetrieb.<br />

Innerhalb dieser Temperaturgrenzen wirkt der Freikühlbetrieb und der Mischbetrieb<br />

in Abhängigkeit der Kompressoreinschalttemperaturen.<br />

In der dritten Zeile können Sie eine Verzögerung für den Ventilator ➌ eingeben, die<br />

beim Gerätestart wirksam wird, damit die noch geschlossenen Luftklappen ihren von<br />

der Regelung vorgegebenen Öffnungsgrad einnehmen können.<br />

In diesem Menü lässt sich der DFC²-Betrieb (im C7000AT "AE-Betrieb" genannt)<br />

aktivieren (1) oder deaktivieren (0) ➍.<br />

In der zweiten Zeile können Sie den Sommerbetrieb manuell erzwingen, indem Sie<br />

den Parameter auf 1 umstellen.<br />

Für den Alarm "Zuluftfeuchte zu hoch" ➎ können Sie in der dritten Zeile durch Eingabe<br />

einer "1" einstellen, ob bei diesem Alarm der Sommerbetrieb eingeleitet werden soll. In<br />

gleicher Weise können Sie in der vierten Zeile einstellen, ob bei dem Alarm "Wasser<br />

im Doppelboden" ➏ der Sommerbetrieb eingeleitet werden soll.<br />

In der fünften Zeile können Sie eine Verzögerung ➐ einstellen, die bei dem Umschalten<br />

vom Freikühlbetrieb in den Frostschutzbetrieb und umgekehrt wirksam wird. Wenn vom<br />

Freikühlbetrieb in den Frostschutzbetrieb geschaltet wird, setzt die Regelung für die<br />

eingestellte Modusverzögerung aus. In dieser Zeit werden die Frischluftklappe und die<br />

Umluftklappe auf einen Öffnungsgrad von 50% gestellt. Ebenso setzt die Regelung bei<br />

einer Umschaltung vom Frostschutzbetrieb in den Freikühlbetrieb aus und ermöglicht,<br />

dass die Frischluftklappe zu 100% geöffnet wird und die Umluftklappe zu 70%.<br />

In dem zugehörigen Info-Menü lässt sich ablesen, in welcher Betriebsart (Modus)<br />

sich das Gerät gerade befindet. In der unteren Zeile wird der Auslösegrund für den<br />

Sommerbetrieb angezeigt. Dies kann durch Auslösung bestimmter Alarme oder über<br />

einen digitalen Eingang passieren. Der Sommerbetrieb, der nicht durch Alarmauslösung<br />

sondern durch Überschreitung der Außentemperaturgrenze, erfolgt, wird hier<br />

nicht angezeigt.<br />

Die entsprechenden Kommandos:<br />

➊ae<br />

som 7<br />

➋ae<br />

frost 12<br />

➌ae<br />

luftverz 90<br />

➍ ae konf 1<br />

➎ ae fakt 1<br />

➏ ae wakt 1<br />

➐ ae ueverz 60<br />

Bedien/Werte/AE-Betrieb<br />

24°C<br />

17°C<br />

7 K<br />

12 K<br />

5°C<br />

Sommerbetriebsoffset<br />

Mischbetrieb<br />

Temperatur-SW<br />

Freikühlbetrieb<br />

Frostschutzoffset<br />

Konfig/Werte/AE-Betrieb<br />

Info/Werte/AE-Betrieb<br />

DE/09.2012/18AA/25


Raumluftdruckregelung<br />

Für diese Sonderform der DFC²-Regelung benötigen Sie einen analogen Drucksensor,<br />

dem Sie den Fühlerzweck "Raumluftdruck (33)" im Menü Konfig/Komponenten/Fühler<br />

zuweisen, und eine analog ansteuerbare Luftklappe, welche Sie als Abluftklappe und<br />

als Typ 2 konfigurieren. Der Drucksensor muss die Druckdifferenz zwischen Raum-<br />

und Außenluft messen.<br />

Sobald Sie die Raumdruckregelung aktivieren, indem Sie in dem Menü Bedien/Werte/<br />

Luft/Druck einen Sollwert für die Druckdifferenz ➒ einstellen, wird der Raumluftüberdruck<br />

zur Außenluft über die Öffnung der Abluftklappe geregelt. Die Ventilatordrehzahl<br />

wird durch diese Regelung nicht beeinflusst.<br />

Die entsprechenden Kommandos:<br />

➊<br />

➋<br />

➌<br />

➍<br />

➎<br />

➏<br />

aelk 1 konf 1<br />

aelk 1 aout 6<br />

aelk 1 pid kp 40<br />

aelk 1 pid ki 2<br />

aelk 1 pid kd 4<br />

aelk 1 max 60<br />

DE/09.2012/18AA/26<br />

.../Komponenten/Kühlen<br />

Luftklappen/...<br />

Die drei Lufklappen für Frischluft, Frostschutz und Umluft werden über ein analoges<br />

0-10V Signal angesteuert.<br />

Für jede dieser Luftklappen lassen sich die folgenden sechs Parameter einstellen.<br />

➊. Hinzufügen zur Konfiguration (aktiv:1, inaktiv:0)<br />

➋. analoger Ausgang<br />

➌. Proportionalfaktor<br />

➍. Integralfaktor<br />

➎. Differentialfaktor<br />

➏. maximaler Öffnungsgrad<br />

Die Frischluftklappe und die Frostschutzklappe werden im Frostschutzbetrieb proportional<br />

angesteuert.<br />

Die Umluftklappe wird im Freikühlbetrieb proportional angesteuert.<br />

Die Abluftklappe kann als einzige Klappe auch über ein digitales Signal angesteuert<br />

werden. In diesem Fall (Typ 1 - on/off Regelung) haben die Parameter "analoger Ausgang,<br />

P-, I-, D-Faktor und max. Öffnungsgrad keine Auswirkung.<br />

Außer den obengenannten Parametern lassen sich hier auch die folgenden Parameter<br />

einstellen.<br />

➐. digitaler Ausgang<br />

➑. Klappentyp (1: on/off Regelung, 2: proportional)<br />

Der Typ ist nur über ein Kommando einstellbar.<br />

Im zugehörigen Info-Menü werden die momentanen Öffnungsgrade<br />

der Luftklappen angezeigt. Wenn für die Abluftklappe<br />

die digitale Ansteuerung eingestellt ist (Typ 1), gibt<br />

es nur zwei Positionen, 1 = geöffnet, 0 = geschlossen.<br />

➐<br />

➑<br />

aelk 4 dout 13<br />

aelk 4 typ 2<br />

➒ rdrucksoll 20<br />

Für DFC²-Regelung<br />

nicht relevant<br />

Bedien/Werte/Luft/Druck<br />

Konfig/...../Frischluft<br />

Konfig/...../Frostschutz<br />

Konfig/...../Umluft<br />

Konfig/...../Abluft<br />

Info/Kompon./Kühlen/Luftklappe<br />

Bei den Kommandos gilt die feste Zuordnung:<br />

aelk 1 ... entspricht der Frischluftklappe.<br />

aelk 2 ... entspricht der Frostschutzklappe.<br />

aelk 3 ... entspricht der Umluftklappe.<br />

aelk 4 ... entspricht der Abluftklappe.


Die entsprechenden Kommandos:<br />

➊<br />

➋<br />

➌<br />

➍<br />

➎<br />

ae alarm 5<br />

ae alarmprio 14<br />

ae sammelalarm 1<br />

ae alarmverz 5<br />

ae din 16<br />

.../Komponenten/<br />

Kontakte/...<br />

Mithilfe eines Differenzdruckschalters kann der Differenzdruck zwischen Doppelboden<br />

und Raum überwacht werden. Wenn dieser Druck einen am Druckschalter einstellbaren<br />

Druck überschreitet, wird der Alarm "Raumüberdruck" ausgelöst.<br />

Folgende Parameter können Sie festlegen.<br />

➊ Digitaleingang<br />

➋ Sammelalarmauslösung<br />

➌ Alarmpriorität<br />

In dem entsprechenden Bedien-Menü:<br />

➍ Alarmverzögerung<br />

Der Umluftbetrieb kann auch über einen GLT-Kontakt erzwungen werden. Der zugehörige<br />

digitale Eingang ➎ wird im nebenstehenden Menü in der vierten Zeile<br />

zugewiesen.<br />

Konfig/Komponenten/Handbetrieb/<br />

Kühlen/...<br />

Wie andere Komponenten können auch die Luftklappen und der Kondensatorlüfter<br />

über den Handbetrieb gesteuert werden.<br />

Aktivierung des Handbetriebs für die Luftklappe ➏<br />

Einstellen eines Wertes für den Öffnungsgrad bei Luftklappen (Abluftklappe nur ein<br />

(1)/aus (0)). ➐<br />

➏<br />

➐<br />

aelk 2 hand 1<br />

aelk 2 handein 70<br />

Bei den Kommandos gilt die feste Zuordnung:<br />

aelk 1 ... entspricht der Frischluftklappe.<br />

aelk 2 ... entspricht der Frostschutzklappe.<br />

aelk 3 ... entspricht der Umluftklappe.<br />

aelk 4 ... entspricht der Abluftklappe.<br />

Konfig/..../Gerätealarme<br />

Bedien/..../Gerätealarme<br />

Konfig/..../D-EIN<br />

..../Luftklappen<br />

DE/09.2012/18AA/27


8.1 Konfiguration<br />

Nach Auswahl der Vorkonfiguration "cw" (Kommando "loaddefault cw") sollten<br />

folgende Parameter gemäß den Werten in den Tabellen eingestellt werden.<br />

4: Zulufttemperaturregelung mit Raumluftbegrenzung<br />

Fühler 3: Zulufttemperatur<br />

Fühler 4: Zuluftfeuchte<br />

Fühler 6: Außentemperatur<br />

DE/09.2012/18AA/28<br />

Regelungsart<br />

Fühler 3, konfiguriert<br />

Fühler 4, konfiguriert<br />

Fühler 6, konfiguriert<br />

Luftklappen<br />

Bereich Frischluftklappe Frostschutzklappe Umluftklappe Abluftklappe<br />

Komp. konfiguriert 0 -1 1 1 1 1<br />

Typ 1 -2 - - - 1<br />

Ausgang D 0 - 31 - - - 13<br />

Ausgang A 0 - 20 6 5 8 0*<br />

P-Faktor 1 - 100 40 40 40 40*<br />

I-Faktor 0 - 100 2 2 2 2*<br />

D-Faktor 0 - 100 0 0 0 0*<br />

Max. Öffnungsgrad<br />

AE-Betrieb<br />

1 - 100% 100% 100% 100% 100%*<br />

*nur wirksam bei Typ 2<br />

Bereich Wert<br />

Betrieb konfiguriert 0 -1 1<br />

Sommerbetrieb-Offset 0 - 25 K 7 K<br />

Frostschutz-Offset 0 - 25 K 12 K<br />

Ventilatorverzögerung 0 - 255 s 90 s<br />

Modusverzögerung 0 - 255 s 60 s<br />

Aktion bei Feuchtealarm 0, 1 1<br />

Aktion bei Wasseralarm 0, 1 1<br />

Eingang D, Sommerbetr. 0 - 43 16<br />

Alarme<br />

Raumüberdruck Bereich Alarm<br />

Alarmeingang D 0 - 43 5<br />

Alarmpriorität 0 - 31 0<br />

Sammelalarm 0 - 1 0<br />

Alarmverzögerung 0 - 255 s 5 s<br />

Für die <strong>CWU</strong>-D Geräte ist der Einsatz digitaler Filterwächter mit einem Einstellbereich von 50 bis 500 Pa möglich. Der Auslösedruck<br />

wird über eine Einstellschraube am Filterwächter eingestellt. Die Filterwächter werden an digitale Eingänge angeschlossen, im<br />

C7000 können entsprechende Hilfsalarme konfiguriert werden.<br />

Bei Auftreten eines Alarms wird eine Alarmmeldung ausgegeben und wenn gewünscht ein Sammelalam ausgelöst.<br />

Wert<br />

4<br />

1<br />

1<br />

1


Spezielle Kommandos für die AMD - Ausführung<br />

In der Geräteausführung AMD befindet sich ein klappbarer Wärmetauscher, der über zwei Stellmotoren bewegt wird. Im Sommerbetrieb<br />

und im Mischbetrieb befindet sich der Wärmetauscher in gekippter Position. Im Freikühlbetrieb und im Freikühlbetrieb mit<br />

Frostschutz wird der Wärmetauscher in eine vertikale Position bewegt, sodass er sich nicht mehr im Luftstrom befindet.<br />

Die beiden Stellmotoren werden parallel angesteuert. Für die Bewegung benötigen sie ein Freigabesignal und ein Signal, welches<br />

die Drehrichtung vorgibt. Jeweils ein analoges Signal (2-10V) wird pro Stellmotor an den Controller zurückgesendet, um die aktuelle<br />

Position anzuzeigen. Wenn eine einstellbare Differenz zwischen beiden Signalen überschritten wird, wird ein Alarm ausgelöst. Daraufhin<br />

werden beide Stellmotoren spannungslos geschaltet. Zur Behebung des Fehlers muss der C7000 spannungslos geschaltet,<br />

die Stellmotoren manuell entriegelt und das Register neu ausgerichtet werden.<br />

Genaue Beschreibung, siehe Kapitel 10. Störungsursachen, Klappregister.<br />

Mit den folgenden Kommandos werden die Stellmotoren gesteuert.<br />

..../Komponenten/Kühlen/...<br />

➊<br />

➋<br />

➌<br />

➍<br />

➐<br />

➑<br />

➒<br />

➎ kreg sammelalarm 1<br />

➏<br />

kreg konf 1<br />

Kommando noch<br />

nicht verfügbar.<br />

kreg dout1 3<br />

kreg dout2 4<br />

kreg diff 1,0<br />

kreg ain1 6<br />

kreg ain2 7<br />

kreg alarmprio 19<br />

kreg alarmverz 5<br />

➓ kreg hand 1<br />

kreg handein 1<br />

➊. Hinzufügen zur Konfiguration (aktiv:1, inaktiv:0)<br />

➋. Einstellung der Verzögerungszeit der Klappregisterbewegung<br />

nach dem Einschalten der Spannungsversorgung<br />

➌. Zuweisung eines digitalen Ausganges für das Freigabesignal<br />

➍. Zuweisung eines digitalen Ausganges für das Richtungssignal<br />

➐. Einstellung der zulässigen Signaldifferenz zwischen linkem<br />

und rechtem Motor in Volt<br />

➑. Zuweisung eines analogen Einganges für das Positionssignal<br />

des linken Stellmotors<br />

➒. Zuweisung eines analogen Einganges für das Positionssignal<br />

des rechten Stellmotors<br />

Konfig/..../Klappregister<br />

➑ ➒<br />

Der Alarm wird wie jeder Alarm einer Komponente behandelt, für ihn lassen sich die Parameter: Alarmpriorität, Auslösung eines<br />

Sammelalarms und eine Alarmverzögerung einstellen. Ein Handbetrieb ist ebenfalls möglich.<br />

➎. Auslösung eines Sammelalarms bei Auftreten des<br />

Alarms<br />

➏. Alarmpriorität<br />

Alarmverzögerung<br />

➓. Aktivierung des Handbetriebs für den klappbaren<br />

Wärmetauscher<br />

. Steuerung des Wärmetauschers:<br />

0: Wärmetauscher im Luftstrom (Schrägstellung),<br />

1: Wärmetauscher außerhalb des Luftstromes (vertikale<br />

Position)<br />

Der Parameter „Fr.“ im Info-Menü bedeutet Freigabe der Motoren und zeigt an, ob der<br />

klappbare Wärmetauscher bewegt wird (werden kann [1]) oder ob die Motoren abgeschaltet<br />

sind, weil der Wärmetauscher verkantet ist oder Verkantung droht (2). Weiterhin<br />

wird die momentane oder die nächste Bewegungsrichtung in Bezug auf die Gerätefront<br />

und die Positionen des linken und rechten Stellmotors angezeigt.<br />

0,0 V entspricht der Position: Wärmetauscher im Luftstrom<br />

10,0 V entspricht der Position: Wärmetauscher außerhalb des Luftstromes (vertikal)<br />

Bedien/..../Klappregister<br />

Konfig/Komponenten/Handbetrieb/<br />

Kühlen/Klappregister<br />

Info/..../Klappregister<br />

DE/09.2012/18AA/29


9. Wartung<br />

9.1 Sicherheitshinweise<br />

Alle Wartungsarbeiten sind unter strenger Beachtung der länderspezifischen Unfallverhütungsvorschriften vorzunehmen.<br />

Im besonderen verweisen wir dabei auf die Unfallverhütungsvorschriften für elektrische Anlagen, Kältemaschinen<br />

und Betriebsmittel. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für Personen als<br />

auch für die Umwelt zur Folge haben.<br />

Wartungsarbeiten an den Geräten sind nur von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal durchzuführen.<br />

DE/09.2012/18AA/30<br />

Verfahrenshinweise<br />

Grundsätzlich sind Arbeiten an der Anlage nur im Stillstand durchzuführen. Hierzu ist das Gerät am Regler<br />

und am Hauptschalter auszuschalten. Es ist ein Warnschild "NICHT EINSCHALTEN" anzubringen.<br />

Spannungsführende Gerätekomponenten sind spannungslos zu schalten und auf Spannungsfreiheit zu<br />

prüfen.<br />

Manche Überprüfungen müssen bei laufendem Gerät vorgenommen werden (Messen der Stromstärke,<br />

Drücke, Temperaturen). In diesem Fall darf das Gerät erst unmittelbar vor dem Prüfvorgang am Hauptschalter<br />

eingeschaltet werden und muss nach dem Prüfvorgang wieder ausgeschaltet werden.<br />

Warnhinweise!<br />

Bei eingeschaltetem Hauptschalter und Reglerstopp liegt Spannung an den Lastschützen, auch<br />

wenn die Komponenten nicht in Betrieb sind.<br />

Am Ventilatorschütz treten gefährliche Spannungen auf. Gerät erst 5 Minuten nach allpoligem Abschalten<br />

der Spannung öffnen. Gerät vor Wiedereinschaltung sichern!<br />

Bei Geräten mit 2 oder 3 Ventilatoren können nach Netzabschaltung gefährliche Ladungen >50µC<br />

zwischen Netzklemme und PE anliegen.<br />

Das Elektronikgehäuse am Ventilatormotor kann eine hohe Temperatur annehmen.<br />

Die Ventilatoren haben nach Ausschalten des Gerätes eine Nachlaufzeit! (Verletzungsgefahr)<br />

9.2 Wartungszeiträume<br />

Komponente Wartungsintervall<br />

monatlich 1/4-jährlich 1/2-jährlich jährlich<br />

Luftkreislauf<br />

Wärmetauscher<br />

x<br />

Ventilator<br />

Wasserkreislauf<br />

x<br />

Dichtigkeit<br />

Gerät allgemein<br />

x<br />

Elektrik<br />

x<br />

Mechanik<br />

x


9.3 Luftkreislauf<br />

Wärmetauscher (CW-Register)<br />

Der Wärmetauscher besteht aus Kupferrohren mit Aluminiumlamellen. Kältemittelleckagen sollten, wenn sie auftreten,<br />

hier zuerst gesucht werden.<br />

Darüberhinaus ist der Wärmetauscher der Luftverschmutzung ausgesetzt, deren Partikel sich an den Lamellen<br />

absetzen und die Wärmeübertragung mindern sowie den Luftwiderstand erhöhen. Letzteres macht sich in einer<br />

Erhöhung des Lüfterbetriebsstroms bemerkbar.<br />

Der Wärmetauscher kann mit Druckluft gereinigt werden, die entgegen der normalen Luftströmungsrichtung entlang<br />

den Lamellen geblasen wird.<br />

Bei der Reinigung nicht die Lamellen verbiegen, denn auch dies erhöht den Luftwiderstand !<br />

Ventilator<br />

Die Lager der Ventilatoren sind lebenszeitgeschmiert und bedürfen keiner Wartung. Überprüfen Sie den Betriebsstrom.<br />

Ein erhöhter Betriebsstrom weist entweder auf einen höheren Luftwiderstand durch verschmutzten Luftfilter<br />

oder auf einen Wicklungskurzschluss im Lüftermotor hin.<br />

Die Lüfter sind drehzahlgesteuert in Abhängigkeit von der erforderlichen Kälteleistung. Sie können die Drehzahl für<br />

Prüfzwecke manuell am Regler verändern, so dass Sie die gemessene Stromstärke mit den Werten in den technischen<br />

Daten oder mit denen des Auslegungsprogramms vergleichen können.<br />

Luftfilter<br />

In der Wärmetauschereinheit befindet sich kein Luftfilter. Sämtliche Luftfilter sind in der Mischbox angeordnet, welche<br />

optional in drei Größen ausgewählt werden kann.<br />

9.4 Wasserkreislauf<br />

Dichtigkeit<br />

Überprüfen Sie den Wasserkreislauf visuell auf Dichtigkeit. Darüberhinaus kann auch eine Niveauanzeige am Speichertank,<br />

wenn vorhanden, über Veränderungen des Wasserinhalts Auskunft geben. Fehlendes Wasser im Kreislauf<br />

wird durch Luft ersetzt, welche die Wärmeaufnahmefähigkeit des Kaltwasserkreislaufs herabsetzt und der Pumpe<br />

schadet.<br />

9.5 Gerät allgemein<br />

Elektrik<br />

Überprüfen Sie die Anschlussklemmen auf festen Sitz bei der Installation und ein weiteres Mal nach einer Betriebszeit<br />

von 30 Kalendertagen.<br />

Mechanik<br />

Reinigen Sie das Gerät innen mit einem Staubsauger. Saubere Rohrleitungen erleichtern die Suche nach Leckagen.<br />

Überprüfen Sie die Rohrleitungen auf festen Sitz. Schwingungen von Rohrleitungen und Kreislaufkomponenten<br />

können zu Lecks führen. Überprüfen Sie auch die Isolierung der Wasserleitung.<br />

DE /09.2012/18AA/31


Alarmtext Ursache für Alarmmeldung Ursache Behebung<br />

C7000:<br />

Luftstromausfall<br />

DE<br />

10. Störungen<br />

C7000:<br />

Klappregister<br />

C7000:<br />

Sensor # Fehler<br />

C7000:<br />

Sensor # defekt<br />

/09.2012/18AA/32<br />

Differenzdruckschalter für<br />

Luftstrom hat ausgelöst<br />

Die im C7000 einstellbare<br />

zulässige Signaldifferenz<br />

wurde überschritten.<br />

Die im Regler einstellbare Toleranz<br />

zum Mittelwert wurde<br />

überschritten.<br />

Die gemessene Spannung/<br />

Strom ist außerhalb des im<br />

Regler definierten Bereiches.<br />

1. Ventilatormotor defekt. Drehzahl<br />

zu niedrig.<br />

2. Luftfilter stark verschmutzt.<br />

3. Schläuche zum Strömungswächter<br />

verschmutzt oder<br />

geknickt.<br />

1. Manueller Eingriff am Stellmotor<br />

während des Betriebes.<br />

2. Defektes Kabel, Kontaktfehler<br />

an einem Stellmotor.<br />

3. Stellmotor defekt.<br />

1. Starke Messwertunterschiede<br />

im ausgewählten Messbereich.<br />

2. Fühler defekt.<br />

1. Elektrischer Anschluss defekt.<br />

2. Fühlerkabel defekt.<br />

3. Fühler defekt.<br />

Je nach im Regler konfigurierter Option gibt es weitere Alarmmeldungen.<br />

# steht für eine Ziffer bei mehreren Komponenten gleicher Art.<br />

Register ausrichten<br />

Spannungsdurchgang und Stromaufnahme<br />

am Ventilator prüfen.<br />

Ventilator mechanisch blockiert?<br />

Luftfilter prüfen.<br />

Schläche reinigen und auf Knickstellen<br />

kontrollieren.<br />

Register ausrichten. Beschreibung<br />

siehe unten und nächste Seite.<br />

Signal prüfen.<br />

Motor ersetzen.<br />

Bereich auf Hotspots oder Kaltluftzonen,<br />

Feuchtzonen prüfen.<br />

Messwert mit externem Instrument<br />

prüfen.<br />

Anschlüsse überprüfen.<br />

Kabeldurchgängigkeit prüfen.<br />

Messwert mit externem Thermometer,<br />

Hygrostat, Manometer<br />

überprüfen.<br />

1. C7000 spannungslos schalten (Hauptschalter ausschalten).<br />

2. Nacheinander Entriegelungstaste an beiden Stellmotoren drücken<br />

(A) und einrasten (B), Register dabei am Handgriff festhalten und<br />

A<br />

langsam zurückziehen lassen. Das Register wird durch die Federn<br />

in die senkrechte Position (Position 1, FK-Betrieb) gezogen.<br />

3. Entriegelungstasten beider Stellmotoren durch nochmaliges Drücken<br />

(A) ausrasten.<br />

B<br />

4. Hauptschalter einschalten.<br />

5. Entriegelungstaste an beiden Stellmotoren drücken, so dass gelbe<br />

LED leuchtet.<br />

Beide Stellmotoren fahren jetzt in die Position 0 (gekippte Position<br />

für CW-Betrieb), um den Endpunkt festzulegen. Bis zum Erreichen<br />

der Endposition (ca.15 Min.) wird vom Stellmotor die Spannung ausgegeben, die den Endpunkt markiert (2V). In<br />

dieser Zeit muss beobachtet werden, ob sich das Klappregister gleichmäßig bewegt, ob also beide Stellmotoren<br />

funktionieren. Eine Verkantung kann in dieser Phase nicht durch den C7000 festgestellt werden. Wenn sich einer<br />

der Motoren nicht bewegt, sollte der Vorgang unterbrochen werden und beide Motoren spannungslos geschaltet<br />

werden. Dann muss nach der Ursache für die Funktionsstörung gesucht werden. Nach Erreichen des Endpunktes<br />

reagiert der Stellmotor wieder auf das Signal vom C7000.<br />

Tipp:<br />

Anstelle von Punkt 2. (siehe oben) ziehen Sie das Register bis 2 cm vor dem Auflagepunkt von Position 0, um die<br />

Zeit zur Festlegung des Endpunktes auf ca. 1 Minute abzukürzen. Weiter mit Punkt 4. Bei Punkt 5. muss das Register<br />

am Handgriff festgehalten werden, damit es durch die Federn nicht in Position 1 gezogen wird.<br />

Pfeil B: Die Entriegelungstaste kann in gedrückter Position arretiert werden, indem man seitlich auf die Kunststoffzunge<br />

drückt.


1 Drucktaste und LED-Anzeige grün<br />

Aus: Keine Spannungsversorgung oder Störung<br />

Leuchtend: Betrieb<br />

Taste: Auslösen des Adaptionsvorganges, bei dem der<br />

Stellmotor einmal beide Endpunkte anfährt, zunächst<br />

Position 0 danach Position 1. Danach beginnt<br />

automatisch der Normalbetrieb.<br />

Das Auslösen des Adaptionsvorganges ist nur zur<br />

Feststellung des Hubweges notwendig. Wenn dies<br />

einmal geschehen ist, ist die Länge des Hubweges<br />

auch bei Spannungsausfall gespeichert.<br />

2 LED-Anzeige gelb<br />

Aus: Normalbetrieb<br />

Leuchtend: Adaptionsvorgang aktiv<br />

3 Entriegelungstaste<br />

Taste drücken: Getriebe ausgerastet, Motor stoppt, Handverstellung<br />

möglich<br />

Taste loslassen: Getriebe eingerastet, Stellmotor fährt in Position 0, danach Normalbetrieb.<br />

4 Hubrichtungsschalter<br />

Dieser Schalter muss auf die "0" eingestellt sein. Andernfalls funktioniert die Zusammenarbeit mit dem C7000 nicht.<br />

In Position 0 (DX-Betrieb) werden vom Stellmotor 2,0 V ausgegeben. In Position 1 (FK-Betrieb) werden vom Stellmotor<br />

10,0 V ausgegeben.<br />

Wird der Schalter auf "1" gestellt, werden in Position 0 10,0V vom Stellmotor ausgegeben und in Position 1 entsprechend<br />

2,0 V. Außerdem ändert sich das Verhalten nach Betätigung der Entriegelungstaste und nach Auslösen des<br />

Adaptionsvorganges.<br />

11. Demontage und Entsorgung<br />

Die Demontage des Klimagerätes darf nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.<br />

Schalten Sie das Klimagerät am Regler und am Hauptschalter aus. Schalten Sie die spannungsführenden Leitungen<br />

zum Gerät ab und sichern Sie diese gegen Wiedereinschaltung. Klemmen Sie das Gerät vom spannungslosen Netz<br />

ab.<br />

Wenn Glykol oder ähnliche Zusätze verwendet wurden, muss diese Lösung in geeigneter Weise<br />

aufgefangen und entsorgt werden und darf auf keinen Fall in das örtliche Abwassersystem eingeleitet<br />

werden.<br />

Trennen Sie das Gerät vom externen Wasserkreislauf durch Schließen der Absperrventile und entleeren Sie den<br />

Wasserkreislauf des Geräts.<br />

Trennen Sie die drucklosen Kühlwasserleitungen des Gerätes vom externen System.<br />

Transportieren Sie das Gerät wie im Kapitel "Transport" beschrieben mit einer Hebevorrichtung mit ausreichender<br />

Tragkraft.<br />

Entsorgen Sie das Klimagerät gemäß den vor Ort geltenden Entsorgungs- und Sicherheitsvorschriften. Wir empfehlen<br />

hierfür ein Recycling-Unternehmen. Im Gerät sind im wesentlichen die Rohstoffe Aluminium (Wärmetauscher), Kupfer<br />

(Rohrleitungen, Verkabelung) und Eisen (Beplankung) enthalten.<br />

4<br />

DE /09.2012/18AA/33


12. Inhalt der CE-Konformitätserklärung<br />

Der Unterzeichnete<br />

DE/09.2012/18AA/34<br />

STULZ <strong>GmbH</strong><br />

Klimatechnik<br />

Holsteiner Chaussee 283<br />

22457 Hamburg<br />

bestätigt hiermit, dass das nachfolgend bezeichnete Gerät in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung die<br />

Anforderungen der unten aufgeführten harmonisierten EG-Richtlinien und EN-Sicherheitsstandards erfüllt.<br />

Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung des Gerätes verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.<br />

Klimagerät<br />

Cyber Air ... <strong>CWU</strong>-D<br />

ASD 1350 <strong>CWU</strong>-D AMD 1350 <strong>CWU</strong>-D<br />

ASD 1700 <strong>CWU</strong>-D AMD 1700 <strong>CWU</strong>-D<br />

ASD 2050 <strong>CWU</strong>-D AMD 2050 <strong>CWU</strong>-D<br />

EG-Richtlinien<br />

EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG<br />

EG-Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG<br />

EG-EMV-Richtlinie 2004/108/EG<br />

EG-Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG<br />

Nationale Vorschriften<br />

BGV A3<br />

BGV D4<br />

Hamburg, den 01.09.2012<br />

Ort, Datum<br />

Harmonisierte EN<br />

EN ISO 12100 -1/2<br />

EN ISO 13857<br />

EN 60204 -1<br />

EN 61000-6-2<br />

EN 61000-6-4<br />

ppa.<br />

Werksleitung: Hr. Panknin


13. Optionen<br />

13.1 E-Heizung<br />

Die Elektroheizung ist eine optionale Ergänzung zu Ihrem Klimagerät. Sie ist als Ringheizung in der Ventilatoreinheit<br />

jeweils um den Ventilator gebaut und in die Funktion und Wirkungsweise des Klimagerätes integriert. Sie dient der<br />

Erwärmung der Luft.<br />

Inbetriebnahme<br />

Die Heizungen müssen elektrisch im E-Kasten der Verdampfereinheit (bei <strong>CWU</strong>-D Geräten Wärmetauschereinheit)<br />

gemäß Schaltplan angeschlossen werden. Die Leitungen befinden sich aufgerollt in der Ventilatoreinheit. Zur Kabelführung,<br />

siehe Zeichnung in Kapitel 6.3.<br />

Beschreibung<br />

Bedienung<br />

Die Heizung wird vom Controller gesteuert und überwacht. Das Einstellen<br />

des Ein- und Ausschaltwertes erfolgt am Controller im Menü "Bedien/ Komponenten/Heizen/E-Heizung".<br />

Siehe Bedienungsanleitung C7000.<br />

Die Heizung wird vom Controller gesteuert und überwacht. Es sind keine weiteren Maßnahmen zur Bedienung<br />

erforderlich.<br />

Wartung<br />

Reinigen Sie die Heizung jährlich von Verschmutzungen und prüfen Sie sie hinsichtlich Beschädigungen.<br />

Störungsursachen<br />

Alarm: Heizung defekt<br />

Alle Heizungsalarme werden vom Controller entgegengenommen und können je nach Ausstattung abgerufen werden.<br />

C7000-Regelsystem: kein Display (Anzeige nur extern)<br />

C7000Advanced-Terminal: Anzeige am Display<br />

DE/09.2012/options<strong>CWU</strong>/35


13.2 Mischbox<br />

Die Mischbox ist zur Funktionsweise der DFC2-Regelung von großem Nutzen. Die Mischbox ist für jede Klimagerätebaugröße<br />

in drei verschiedenen Baugrößen, die sich in der Höhe unterscheiden, verfügbar.<br />

Beschreibung<br />

Die Mischbox enthält drei Luftfilter,<br />

welche über Revisionsklappen zugänglich<br />

sind.<br />

Zwei Filter sind Außenluftfilter in den<br />

Filterqualitäten F5 und F7, welche als<br />

Taschenfilter (für Mischboxgröße 1 als<br />

Kompaktfilter) ausgeführt sind.<br />

Der dritte Filter hat die Qualität G4 und<br />

dient der Filterung der Umluft.<br />

Die Mischbox enthält drei Jalousieklappen<br />

zur Steuerung der Luftströme.<br />

Die notwendigen Stellmotoren für die<br />

Jalousieklappen, können über den<br />

Regler C7000 gesteuert werden. Sie<br />

werden lose mit dem Klimagerät ausgeliefert<br />

und müssen vor Ort installiert<br />

werden.<br />

Drei digitale Drucksensoren zur Überprüfung<br />

der Filterleistung werden<br />

ebenfalls lose mit dem Klimagerät<br />

geliefert und müssen vor Ort in der<br />

Mischbox installiert werden.<br />

Abmessungen<br />

Gerätebaugröße 4 5 7<br />

Mischboxgröße 1 2 3 1 2 3 1 2 3<br />

Höhe (H) mm 2000 3000 3840 2000 3000 3840 2000 3000 3840<br />

Tiefe mm 1970 1970 1970<br />

Breite (B) mm 1960 2310 2870<br />

Gewicht kg 634 848 1062 1022 1235 1551 1148 1326 1764<br />

DE/09.2012/options<strong>CWU</strong>/36<br />

Revisionsklappe<br />

für den G4-Filter<br />

Frostschutzklappe<br />

Frischluftklappe<br />

Revisionsklappe<br />

für den F5-Filter<br />

Revisionsklappe<br />

für den F7-Filter<br />

Umluftklappe<br />

Segeltuchstutzen


Ansicht der Vorderseite Seitenansicht<br />

Abmessungen der Jalousieklappenöffnungen<br />

Gerätebaugröße 4 5 7<br />

Mischboxgröße 1 2 3 1 2 3 1 2 3<br />

Vorderseite<br />

H1 mm 470 750 1200 470 750 1200 470 750 1200<br />

B1 mm 1810 2160 2720<br />

Rückseite<br />

H2 mm 470 750 855 470 750 855 470 750 855<br />

100<br />

Luftauslass<br />

634<br />

1900<br />

Die Breite der Öffnung ist für alle Jalousieklappen der gleichen Gerätebaugröße identisch (B1).<br />

Die Jalousieklappen sind in horizontaler Richtung immer mittig platziert.<br />

DE/09.2012/options<strong>CWU</strong>/37


Filterdruckverluste<br />

Gerätebaugröße 4 5 7<br />

Mischboxbaugröße 1 2 3 1 2 3 1 2 3<br />

Luftvolumenstrom m³/h 25000 33000 39000<br />

Druckverl. pro Klappe Pa 4 4 4 9 9 4 11 11 5<br />

Druckverlust G4-Filter Pa 56 58 56 184 184 97 79 79 37<br />

Druckverlust F5-Filter Pa 55 50 38 64 66 35 150 138 48<br />

Druckverlust F7-Filter Pa 63 70 70 74 85 66 175 194 91<br />

Installation<br />

Die Mischbox muss auf eine geeignete Trägerkonstruktion<br />

gesetzt werden. Das Gewicht der<br />

Mischbox darf nicht auf dem Klimagerät lasten.<br />

Die schraffierte Fläche in der nebenstehenden<br />

Darstellung der Mischboxunterseite kann als Auflagefläche<br />

für eine Trägerkonstruktion verwendet<br />

werden.<br />

Als Verbindung von der Verdampfereinheit* zur<br />

Mischbox ist ein Segeltuchstutzen notwendig, der<br />

zweckmäßigerweise über ein Adapterblech auf<br />

der Verdampfereinheit* montiert wird, bevor die<br />

Verdampfereinheit* unter der Mischbox platziert<br />

wird. *bei <strong>CWU</strong>-D Geräten: Wärmetauschereinheit<br />

DE/09.2012/options<strong>CWU</strong>/38<br />

Revisionsklappe für<br />

den G4-Filter<br />

Ausschnitt für Luftdurchlass<br />

100 634<br />

Standardmäßig ist die<br />

Mischbox so zu platzieren,<br />

dass die Rückwand<br />

der Mischbox mit der<br />

Geräterückwand abschließt.<br />

Unterseite der Mischbox<br />

50 50<br />

50 50


13.2.1 Adapterblech<br />

Das Adapterblech ist für den Anschluss eines Segeltuchstutzens auf dem Gerät notwendig.<br />

Ansicht von oben<br />

5x Ø 5<br />

10<br />

10<br />

13.2.2 Segeltuchstutzen<br />

Gerätebaugröße 4 5 7<br />

Breite des Ausschnitts (B) mm 1810 2160 2720<br />

T1 mm 624 624 714<br />

T mm 824 824 914<br />

150<br />

B<br />

Gerätefront<br />

B<br />

13x Ø 5<br />

170<br />

154<br />

12x Ø 11<br />

84<br />

100<br />

10x Ø 23 834<br />

T1<br />

T1 634<br />

T<br />

Durchführungen zur Ansteuerung<br />

der Stellmotoren und evtl. für die<br />

Leitungen der Filterwächter<br />

DE/09.2012/options<strong>CWU</strong>/39


13.3 Elektrische Optionen<br />

13.3.1 Phasenüberwachung<br />

Das Phasenüberwachungsmodul überwacht das Vorhandensein aller Phasen. Bei Ausfall einer Phase schaltet das<br />

Modul das Klimagerät aus und schützt es damit vor Überströmen auf den vorhandenen Phasen. Bei Wiederkehr<br />

der fehlerhaften Phase wird das Gerät automatisch neugestartet. Das Gerät braucht nicht manuell gestartet zu<br />

werden.<br />

Am Phasenüberwachungsmodul lässt sich eine Zeit einstellen, innerhalb derer ein Phasenausfall als Fehler erkannt<br />

wird. Diese Zeit darf auf maximal 4 Sekunden gestellt werden, nach 5 Sekunden würde sonst die Sicherheitsschaltung<br />

des EC-Lüfters, diesen außer Betrieb setzen, den Luftstromalarm aktivieren und damit das Gerät ohne Neustart<br />

nach Phasenwiederkehr außer Betrieb nehmen.<br />

13.3.2 Zweite Netzeinspeisung<br />

Diese Option sieht den Anschluss einer zweiten Spannungsversorgung vor. Über zwei Hauptschalter werden beide<br />

Einspeisungen auf das Gerät geschaltet. Durch eine Schützschaltung wird sichergestellt, dass die Priorität der<br />

Versorgung auf Einspeisung 1 liegt.<br />

Alle drei Phasen beider Einspeisungen werden auf Überspannung, Unterspannung und Ausfall überwacht.Bei Ausfall<br />

der Einspeisung 1 wird das Gerät zunächst ausgeschaltet. Nach Ablauf einer am Zeitrelais einstellbaren Zeit (voreingestellt<br />

auf 10 Sekunden) wird Einspeisung 2 auf das Gerät geschaltet. Das Gerät startet durch den im Controller<br />

integrierten automatischen Neustart nach Spannungsausfall.<br />

Bei Rückkehr der Spannung auf Einspeisung 1 wird das Gerät erneut ausgeschaltet. An einem zweiten Zeitrelais<br />

kann eine Zeit eingestellt werden (voreingestellt 10 Sekunden), nach derem Ablauf Einspeisung 1 auf das Gerät<br />

geschaltet wird. Der Gerätestart erfolgt durch den automatischen Wiederanlauf.<br />

DE/09.2012/options<strong>CWU</strong>/40

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!