SCHRATTENECKER, Georg 14.07.2010

SCHRATTENECKER, Georg 14.07.2010 SCHRATTENECKER, Georg 14.07.2010

20.02.2013 Aufrufe

14.07.2010 ► Rückblick: Lesung und Buchpräsentation Verena Nussbaumer, langjährige Mitarbeiterin an der Universitätsbibliothek, las am 23. Juni in der Bibliotheksaula aus ihrem neuen Buch „Der Puppenspieler“ und Ingeborg Kraschl aus ihrem Werk „Rückkehr“. Musikalisch wurde die Lesung von Peter Kollowrat auf der Gitarre begleitet. „Der Puppenspieler“ ist das zweite Buch von Verena Nussbaumer und erzählt eine Liebesgeschichte der besonderen Art. „Rückkehr“ von Ingeborg Kraschl umfasst eine Sammlung von Erzählungen sowie satirische Texte zum Thema Rückkehr. ZURÜCK BOOKMARKS INTERESSANTES & INFORMATIVES ►Kochkunst und Esskultur im barocken Salzburg „Wenn ich esse, bin ich der gesündeste Mensch“ (Leopold Mozart) Bis heute gilt Salzburg als die Barockstadt Österreichs. Warum nicht direkt ins 17. Jahrhundert eintauchen und sich auf einen Spaziergang der Sinne begeben? Dieser führt von der fürsterzbischöflichen Residenz mit ihrer raffinierten Ess- und Tafelkultur über die Klosterkirchen, in denen man das Fasten, aber auch das Trinken lernen kann, bis in die Läden der reichen Spezereiwarenhändler, wo es betörend duftet. Letzte Station ist die Universitätsbibliothek mit ihren jahrhundertealten Manuskripten und Drucken; sie gewähren Einblick in die Kochkunst und Esskultur einer Epoche, in der Sinnesrausch und Todesliebe ganz nah beieinander liegen. Das Buch „Kochkunst und Esskultur im barocken Salzburg“ ist eine Kulturgeschichte des Kochens, Essens und Feierns, kurzweilig erzählt und reich bebildert. Es ist im Müry-Salzmann Verlag erschienen und wurde, moderiert von Elfi Geiblinger, ORF-Salzburg, am 20. Mai 2010 in der Bibliotheksaula der Universitätsbibliothek dem interessierten Publikum vorgestellt. Erhältlich an der Universitätsbibliothek, beim Verlag Müry Salzmann oder im Buchhandel, Christoph Brandhuber, Beatrix Koll, Diana McCoy: Kochkunst und Esskultur im barocken Salzburg. (uni bibliothek 1, hrsg. von Universitätsbibliothek Salzburg/Ursula Schachl-Raber) Müry Salzmann: Salzburg 2010, 176 S.; ISBN: 978-3-99014-017-8; 28,00 Euro Buchbesprechungen: Drehpunktkultur Stadt Nachrichten Salzburg v. 28. Mai Kurier v. 9. Juni VÖB BLOG ZURÜCK ARCHIVSPLITTER EIN SALZBURGER IN WIEN

14.07.2010 Ein besonderer Eintrag in das Matrikelbuch der Universität vom 8. November 1776 Das Kunsthistorische Museum in Wien widmete sich in einer Sonderausstellung bis zum 25.4.2010 intensiv einem seiner berühmtesten und wertvollsten Gemälde: der „Malkunst“ von Jan Vermeer (1632 – 1675). Die abwechslungsreiche Geschichte dieses Meisterwerks ist untrennbar mit dem Namen eines Studenten der Salzburger Benediktineruniversität verbunden: Johann Rudolph Graf Czernin von Chudenitz (1757 – 1845). Als Neffe des Fürsterzbischof Hieronymus Graf von Colloredo war der junge Graf 1774 nach Salzburg gekommen, um an der Universität öffentliches Recht und Reichsgeschichte zu studieren. Czernin schloss Bekanntschaft mit Mozart, dessen Kompositionen er „mit dem gewissen feuerrothen gesicht und zitternder Stimme“ enthusiastisch lobte. Nach dem Studium und einer Europareise entschloss sich Czernin, nicht in den Staatsdienst zu treten. Er reformierte die Verwaltung seiner böhmischen Ländereien und baute seine Landgüter nach dem Vorbild von Josiah Wedgwood, dem Großvater von Charles Darwin, zu wirtschaftlichen Musterbetrieben aus. Um 1800 begann der Graf, eine durch Qualität herausragende Gemäldesammlung (u.a. Werke von Tizian, Rembrandt und Rubens) anzulegen, wofür ihm kaum zwanzig Jahre genügten, um Weltruf zu erlangen. Im Alter von 67 Jahren übernahm Graf Czernin auf Wunsch Kaiser Franz’ I. das Amt des Oberstkämmerers. Die umfangreichen Agenden, zu denen die Aufsicht über die kaiserliche Schatzkammer sowie die Naturalien-, Münz- und Antikenkabinette gehörte, eröffneten „seiner Liebe zur Kunst und Wissenschaft“ einen neuen, großen Wirkungskreis. Als Leiter des Burgtheaters förderte Czernin den Beginn der Karriere von Franz Grillparzer, auch organisierte er ein Konzert des Geigenvirtuosen Niccolò Paganini zu ermäßigten Eintrittspreisen. Der Graf beschloss sein ereignisreiches Leben am 23. April 1845 in Wien. Christoph Brandhuber Universitätsarchiv Mehr zum Universitätsarchiv Salzburg ZURÜCK KURZ BERICHTET ►Ohrstöpselautomat an der Universitätsbibliothek Salzburg "Unser Automat hilft Studierenden, sich besser auf das Lernen konzentrieren zu können." meinen zwei Studenten der WU Wien, die sich vor gut einem Jahr mit ihrem Unternehmen Good Company selbständig gemacht haben. Die Idee zur Gründung entstand beim Lernen an der eigenen Bibliothek. Da sich die zwei mit Ohrstöpseln auf ihre Prüfungen vorbereitet haben, stellten sie sich irgendwann die Frage: "Warum gibt es an unserer Bibliothek keine Ohrstöpsel?". Daraufhin entwickelten sie ihren Automaten auf der Grundlage eines alten

<strong>14.07.2010</strong><br />

► Rückblick: Lesung und Buchpräsentation<br />

Verena Nussbaumer, langjährige Mitarbeiterin an der Universitätsbibliothek, las am 23. Juni in<br />

der Bibliotheksaula aus ihrem neuen Buch „Der Puppenspieler“ und Ingeborg Kraschl aus ihrem<br />

Werk „Rückkehr“. Musikalisch wurde die Lesung von Peter Kollowrat auf der Gitarre begleitet.<br />

„Der Puppenspieler“ ist das zweite Buch von Verena Nussbaumer und erzählt eine<br />

Liebesgeschichte der besonderen Art. „Rückkehr“ von Ingeborg Kraschl umfasst eine<br />

Sammlung von Erzählungen sowie satirische Texte zum Thema Rückkehr.<br />

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INTERESSANTES & INFORMATIVES<br />

►Kochkunst und Esskultur im barocken Salzburg<br />

„Wenn ich esse, bin ich der gesündeste Mensch“ (Leopold Mozart)<br />

Bis heute gilt Salzburg als die Barockstadt Österreichs. Warum nicht direkt ins 17. Jahrhundert<br />

eintauchen und sich auf einen Spaziergang der Sinne begeben?<br />

Dieser führt von der fürsterzbischöflichen Residenz mit ihrer raffinierten Ess- und Tafelkultur<br />

über die Klosterkirchen, in denen man das Fasten, aber auch das Trinken lernen kann, bis in<br />

die Läden der reichen Spezereiwarenhändler, wo es betörend duftet.<br />

Letzte Station ist die Universitätsbibliothek mit ihren jahrhundertealten Manuskripten und<br />

Drucken; sie gewähren Einblick in die Kochkunst und Esskultur einer Epoche, in der<br />

Sinnesrausch und Todesliebe ganz nah beieinander liegen.<br />

Das Buch „Kochkunst und Esskultur im barocken Salzburg“ ist eine Kulturgeschichte des<br />

Kochens, Essens und Feierns, kurzweilig erzählt und reich bebildert. Es ist im Müry-Salzmann<br />

Verlag erschienen und wurde, moderiert von Elfi Geiblinger, ORF-Salzburg, am 20. Mai 2010 in<br />

der Bibliotheksaula der Universitätsbibliothek dem interessierten Publikum vorgestellt.<br />

Erhältlich an der Universitätsbibliothek, beim Verlag Müry Salzmann oder im Buchhandel,<br />

Christoph Brandhuber, Beatrix Koll, Diana McCoy:<br />

Kochkunst und Esskultur im barocken Salzburg.<br />

(uni bibliothek 1, hrsg. von Universitätsbibliothek Salzburg/Ursula Schachl-Raber)<br />

Müry Salzmann: Salzburg 2010, 176 S.; ISBN: 978-3-99014-017-8; 28,00 Euro<br />

Buchbesprechungen:<br />

Drehpunktkultur<br />

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