Unternehmensförderung und -sicherung - IHK Koblenz
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auchunke. Zahlreiche ausgewiesene naturschutzflächen<br />
in Rheinland-pfalz basieren<br />
auf vorhergegangenem Rohstoffabbau. Der<br />
katalog der betrieblichen schutzmaßnahmen<br />
ist breitgefächert <strong>und</strong> mit den umweltbehörden<br />
abgestimmt.<br />
Der B<strong>und</strong>esverband keramische Rohstoffe<br />
<strong>und</strong> Industrieminerale (BkRI) <strong>und</strong> seine<br />
Mitgliedsfirmen engagieren sich seit vielen<br />
Der ausbau von Internet-Breitbandverbindungen<br />
hinkt dem erforderlichen<br />
Bedarf vielfach weit hinterher. Wie weit – das<br />
wollte die IHk koblenz von den unternehmen<br />
des Rhein-Lahn-kreises etwas genauer<br />
wissen. Zusammen mit ihrer Geschäftsstelle<br />
in Montabaur hat sie im Oktober eine Blitzumfrage<br />
zum Bedarf an „schnellem DsL“<br />
durchgeführt.<br />
Die Ergebnisse liegen nun vor <strong>und</strong> zeigen<br />
für die Versorgungslage teilweise deutlichen<br />
Handlungsbedarf auf. In fast allen kommunen<br />
ist die situation suboptimal. Vor allem<br />
die Gewerbetreibenden auf den Höhenlagen<br />
entlang des Rheins <strong>und</strong> auf dem taunus melden<br />
großen Bedarf: In den Verbandsgemeinden<br />
nastätten, katzenelnbogen <strong>und</strong> nassau<br />
geben über 90 prozent der unternehmen an,<br />
dringend auf schnelle Internetverbindungen<br />
angewiesen zu sein. tatsächlich zufrieden mit<br />
der verfügbaren Gr<strong>und</strong>versorgung ist jedoch<br />
nur ein Bruchteil der Befragten, mancherorts<br />
sind es sogar weniger als fünf prozent. auch<br />
in den Verbandsgemeinden Bad Ems, Diez<br />
<strong>und</strong> Loreley steht einer starken nachfrage<br />
n Kompetenzfeldentwicklung<br />
n regionales Unternehmens- <strong>und</strong><br />
Branchennetzwerk<br />
n Technologie- <strong>und</strong> Wissenstransfer<br />
n Innovationsförderung<br />
n regionale Wertschöpfung<br />
www.ihk-koblenz.de<br />
Jahren im Bereich natura 2000, nachhaltigkeit<br />
sowie naturschutz. Dies belegen unter<br />
anderem zahlreiche freiwillige Vereinbarungen<br />
zwischen naturschutz <strong>und</strong> Rohstoffgewinnungsbranche.<br />
auch in Zukunft wird sich<br />
die Branche ganz gezielt für das konstruktive<br />
nebeneinander von regionaler Rohstoffgewinnung<br />
<strong>und</strong> naturschutz einsetzen.<br />
DR. MattHIas scHLOtMann<br />
Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis melden hohen Bedarf<br />
Schnelles Internet ohne Alternative<br />
kein entsprechend leistungsfähiges netz gegenüber.<br />
selbst dort, wo gegenwärtig noch<br />
gute Bedingungen herrschen, befürchten<br />
offenbar viele unternehmen, dass die Bandbreite<br />
für den wachsenden Bedarf von Morgen<br />
nicht mehr ausreicht. Wenig Zuspruch<br />
bei den unternehmen finden Funklösungen<br />
wie das gegenwärtig stark ausgebaute LtE.<br />
Hier werden insbesondere die monatliche<br />
Volumenbegrenzung <strong>und</strong> teilweise niedrige<br />
Übertragungsraten bei hoher auslastung bemängelt.<br />
„Es besteht also kein Zweifel, dass der<br />
flächendeckende ausbau mit Glasfaser-<br />
Hochgeschwindigkeitsnetzen im kreis vorangetrieben<br />
werden muss. Der Bedarf ist da,<br />
<strong>und</strong> wenn er nicht absehbar gedeckt wird,<br />
geraten die kommunen im standortwettbewerb<br />
schnell auf die Verliererseite“, so Richard<br />
Hover, Leiter der IHk-Geschäftsstelle<br />
Montabaur. schon heute zähle bei der Frage<br />
nach einer ansiedlung für Bürger <strong>und</strong> unternehmen<br />
die schnelle Internetverbindung zu<br />
den Entscheidungskriterien mit der höchsten<br />
priorität.<br />
JaHREstHEMa | aktuELLEs<br />
Cluster-Initiative Verpackung, Logistik & IT<br />
Der Autor<br />
Dr. Matthias Schlotmann ist<br />
Geschäftsführer des B<strong>und</strong>esverbandes<br />
Keramische Rohstoffe <strong>und</strong><br />
Industrieminerale e.V. sowie des<br />
Rheinischen Unternehmerverbandes<br />
Steine <strong>und</strong> Erden e.V., beide<br />
Neuwied.<br />
Einige kommunen haben ihre besondere Verantwortung<br />
wahrgenommen <strong>und</strong> handeln<br />
lokal. Was nach auffassung der IHk fehlt,<br />
sind übergreifende konzepte <strong>und</strong> Lösungen,<br />
die helfen, kräfte zu bündeln <strong>und</strong> kosten<br />
zu senken. Hover: „auch bei diesem thema<br />
muss das kirchturmdenken abgebaut <strong>und</strong> die<br />
interkommunale Zusammenarbeit gesucht<br />
werden.“ Die IHk nimmt die umfrageergebnisse<br />
daher zum anlass, in den kommenden<br />
Wochen einen r<strong>und</strong>en tisch zu organisieren,<br />
um über technische Möglichkeiten <strong>und</strong> alternative<br />
Finanzierungsmodelle zu diskutieren.<br />
Ziel ist es, mit allen Beteiligten gemeinsam<br />
Lösungen zu erarbeiten, um die Versorgungslücken<br />
rasch schließen zu können.<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Richard Hover, Leiter der <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle<br />
Montabaur, Telefon: 02602/1563-12, E-Mail:<br />
hover@koblenz.ihk.de, Dr. Alexander Kessler,<br />
Leiter Referat IT <strong>und</strong> Neue Medien, <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong>,<br />
Telefon 0261/106-258, E-Mail: kessler@<br />
koblenz.ihk.de.<br />
anzEIgE<br />
WFG<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
am Mittelrhein mbH<br />
Mayen-<strong>Koblenz</strong><br />
Region mit Perspektive<br />
Bahnhofstr. 9 · 56068 <strong>Koblenz</strong><br />
Tel. 0261 108-295 ·Fax 0261 108-237<br />
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Dezember 2012 <strong>IHK</strong>-Journal | 11