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Simon Boccanegra Operngalas Jud Süss Der eiserne Gustav Was ...

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Pressestimmen<br />

28<br />

<strong>Der</strong> nackte Wahnsinn<br />

Komödie von Michael Frayn<br />

Inszenierung Caroline Stolz<br />

Bühne und Kostüme Lorena Díaz Stephens, Jan<br />

Hendrik Neidert<br />

Weil die mit vielen winzigen, aber überaus wirkungsvoll<br />

platzierten Gags gespickte Inszenierung<br />

von Caroline Stolz ganz auf ein durch und durch<br />

lustvoll agierendes, perfekt choreographiertes<br />

Ensemble setzt, ist es ungerecht, einzelne Akteure<br />

hervorzuheben. Wie die Wiesbadener das dargestellte<br />

Chaos beherrschen und als blitzschnell<br />

sich drehende Rädchen ihren Part spielen, ist<br />

durchweg meisterlich und macht aus diesem Bühnenspaß<br />

ein Theaterfest von höchstem Unterhaltungswert.<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

So wie die Schauspieler im Laufe ihres Slapstick-<br />

Spiels immer mehr in Fahrt kommen, so werden<br />

auch die Lachmuskeln des Zuschauers im Laufe<br />

des Abends immer mehr angestrengt, bis er sich<br />

zuletzt, verlegen darüber, über derart flache<br />

Scherze zu lachen, der Inszenierung ergeben<br />

muss. Frankfurter Rundschau<br />

Das wird der Renner der Saison. Es ist die<br />

Geschichte einer Eskalation, die Caroline Stolz,<br />

Regisseurin und Leiterin der Wartburg, fürs Kleine<br />

Haus auch als solche in Szene setzt, was dem<br />

Haus jubelnden Applaus beschert. Türen knallen<br />

auf, Türen knallen zu; Tempo und Timing stimmen.<br />

Dabei gelingen der Inszenierung hübsche eigene<br />

Akzente. In zwei Stunden rattert das Stück dahin<br />

wie ein gut geöltes Räderwerk, in dem die Schauspieler<br />

außer Rand und Band agieren. In Wiesbaden<br />

kommt der zweite Akt beinahe dezent daher;<br />

erst im dritten Akt erreicht die Farce hier ihren<br />

Gipfel. Dabei gelingt Caroline Stolz mit eigener<br />

Handschrift ein weiterer Lacherfolg an diesem an<br />

Lacherfolgen nicht armen Theater. Wiesbadener Kurier/<br />

Tagblatt<br />

Bei Caroline Stolz im Kleinen Haus ist das Stück in<br />

besten Händen. Ihre neun Darsteller, die abgehalfterte<br />

Schauspieler in einer billigen Boulevardkomödie<br />

spielen, sind großartig. Monika Kroll<br />

herrlich dämlich. Wolfgang Böhm fällt unnachahmlich<br />

die Treppe runter. Magdalena Höfner<br />

macht als dumme Tusse in Unterwäsche gute<br />

Figur. Ein irrer Spaß. Wertung: Toll. BILD<br />

Turandot<br />

Dramma lirico von Giacomo Puccini<br />

Libretto von Giuseppe Adami und Renato <strong>Simon</strong>i<br />

nach dem Schauspiel von Carlo Gozzi<br />

Musikalische Leitung Wolfgang Ott<br />

Inszenierung Cesare Lievi<br />

Bei seiner Neuinszenierung des Sujets am Staatstheater<br />

Wiesbaden thematisiert Cesare Lievi vielfältig<br />

die Übermacht der Außenwelt, unterstützt<br />

vom wirkungsvoll gegliederten Bühnenbild Guia<br />

Buzzis. (…) eine atemberaubende Pervertierung,<br />

wirksam vor allem durch die vorgebliche Harmlosigkeit<br />

der Situation. (…) Das Angehen gegen die<br />

seelische Abtötung vertraut Lievi der von Lydia<br />

Easley mit zärtlichstem Feingefühl begabten<br />

Sklavin Liù und dem von Rubens Pelizzari mit<br />

heldischer Energie verkörperten Prinzen Kalaf an.<br />

Das ermöglicht grandiose Momente.<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

Ein komplexer Fall, den Cesare Lievi im Staatstheater<br />

Wiesbaden ohne die hier naheliegen-de<br />

Trivial-Psychologisierung als ein fein gestaltetes<br />

und stilisiertes Märchen inszeniert. (…) Das<br />

Orchester des Staatstheaters spielte makellos.<br />

Frankfurter Rundschau<br />

Die Klangmassierungen Puccinis kanalisierte der<br />

Kapellmeister [Wolfgang Ott] sicher, mit Blick<br />

dafür, Dynamik und Lautstärke nicht ausufern zu<br />

lassen. Die pentatonische Rhythmik der Musik<br />

des Maestros aus Lucca kam sehr plastisch zum<br />

Tragen, aber Ott schärfte ebenfalls den Blick<br />

seiner Instrumentalisten für die Feinheiten und<br />

lyrischen Stellen der farbenreichen Partitur.<br />

Blechbläser und Schlagwerk, die zum Teil in den<br />

Logen links und rechts der Bühne postiert waren,<br />

leisteten Hervorragendes, sodass sich die ganze<br />

Schönheit und Vielfalt von Puccinis Schwanengesang<br />

entfalten konnte. Maintal Tagesanzeiger<br />

<strong>Der</strong> italienische Tenor Rubens Pelizzari ist ein<br />

guter Kalaf-Interpret, teilt sich die Partie schlau<br />

ein und landet zur berühmten Arie punktgenau.<br />

Rhein-Zeitung<br />

Lydia Easley entzückt als Sklavin Liù, die lieber<br />

stirbt als Kalaf zu verraten. Wolfgang Ott leitet<br />

souverän das Orchester, Cesare Lievis Inszenierung<br />

prunkt. Das Publikum jubelt. BILD<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012

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