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Simon Boccanegra Operngalas Jud Süss Der eiserne Gustav Was ...

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Extras<br />

Studio Meins<br />

Jörg Zirnstein liest<br />

Fjodor Dostojewskis <strong>Der</strong> Spieler<br />

(Aus den Aufzeichnungen eines jungen<br />

Mannes) Aus dem Russischen von<br />

Swetlana Geier<br />

In seinem faszinierenden Roman<br />

<strong>Der</strong> Spieler beschreibt Dostojewski<br />

eine Gruppe von Menschen, die im<br />

fiktiven Kurort Roulettenburg auf den<br />

Geldsegen einer Erbschaft hoffen,<br />

um den finanziellen Ruin abzuwenden.<br />

Vieles spricht dafür, dass Dostojewski<br />

mit der Stadt Roulettenburg<br />

Wiesbaden gemeint haben könnte.<br />

Fjodor Dostojewski ist einer der<br />

bedeutendsten russischen Autoren<br />

des 19. Jahrhunderts, der wie kaum<br />

ein anderer die russische Literatur<br />

geprägt hat. Während eines Aufenthaltes<br />

in Wiesbaden verspielte<br />

Dostojewski tatsächlich selber 3.000<br />

Goldrubel. Um einen Kredit bei seinem<br />

Verleger zu bekommen, musste<br />

er einen neuen Roman vorlegen –<br />

in nur 26 Tagen schrieb er daraufhin<br />

die grotesk-komische Geschichte<br />

des von Leidenschaft und Spielsucht<br />

getriebenen Spielers.<br />

Donnerstag, 5. Januar<br />

20.30 Uhr, Studio<br />

Schauspielforum<br />

Die Kinder<br />

Agamemnons<br />

Die Kinder Agamemnons ist eine<br />

außergewöhnliche Aufführung im<br />

Repertoire des Hessischen Staatstheaters:<br />

erstmals wird hier die<br />

Geschichte der Agamemnon-Kinder<br />

Iphigenie, Elektra und Orest im<br />

Zusammenhang erzählt. Regisseurin<br />

Konstanze Lauterbach und<br />

Dramaturgin Dagmar Borrmann<br />

erstellten eine Spielfassung aus vier<br />

Dramen von Euripides und Sophokles,<br />

die das Schicksal dieser Figuren<br />

schlüssig und spannend erzählt. Im<br />

Schauspielforum können Sie über<br />

diese außergewöhnliche Aufführung<br />

diskutieren und interessante<br />

Details über die Arbeit erfahren. Die<br />

Regisseurin Konstanze Lauterbach,<br />

die Dramaturgin Dagmar Borrmann<br />

sowie die Darsteller Susanne Bard<br />

und Michael von Bennigsen werden<br />

anwesend sein. Als Zuschauergäste<br />

sind Frau Dr. Sabine Flügge, Lehrerin<br />

für Griechisch und Latein an der<br />

Dilthey-Schule, und Eike Mann,<br />

Abiturient an der Carl-von-Ossietzky-<br />

Schule, eingeladen.<br />

Das Schauspielforum findet in<br />

Zusammenarbeit mit den Freunden<br />

des Staatstheaters statt, Gesprächsleitung<br />

hat wie immer Helmut<br />

Nehrbaß.<br />

Sonntag, 15. Januar<br />

11 Uhr, Vestibühne<br />

Wiederaufnahmen<br />

The Black Rider<br />

The Casting of the Magic Bullets<br />

von Robert Wilson, Tom Waits,<br />

William S. Burroughs<br />

Inszenierung Caroline Stolz<br />

Bühne und Kostüme Jan Hendrik Neidert /<br />

Lorena Díaz Stephens<br />

Wilhelm liebt Käthchen, und sie liebt ihn auch. Aber<br />

nichts im Leben ist einfach, denn Käthchens Eltern,<br />

der Förster Bertram und seine Frau Anne, sehen in<br />

dem schwächlichen Amtsschreiber keinen passenden<br />

Schwiegersohn für ihre Tochter. Sie wünschen<br />

sich einen echten Kerl wie Robert – ein Jäger, der<br />

sein Ziel trifft und eines Tages die Erbförsterei von<br />

Bertram übernehmen kann. Aber Wilhelm gibt nicht<br />

auf und übt sich im Schießen, leider erfolglos. Ein<br />

Glück für ihn, dass in diesem Moment ein hinkender<br />

Fremder des Weges kommt, der mysteriöse Stelzfuß,<br />

und ihm magische Kugeln anbietet, die ihr Ziel nie<br />

verfehlen. Doch die Letzte wird nicht Wilhelm gehorchen,<br />

sondern ihm, dem Teufel...<br />

„Franziska Werner ist ein erotisch anziehender<br />

Teufel, ein lasziver Luzifer, der mit seinen Opfern<br />

auch mal Tango tanzt – und nebenbei auch stimmlich<br />

herausragend agiert. Wolfgang Böhm überzeugt<br />

als Schreiber Wilhelm ebenso wie die stimmigen<br />

Karikaturen Michael von Burg als Kuno und Tobias<br />

Randel als grobschlächtiger Jägerbursche. Ausschlaggebend<br />

für die Überzeugungskraft des Abends sind<br />

freilich vor allem die Kostüme sowie das Bühnenbild<br />

von Jan Hendrik Neidert und Lorena Díaz Stephens.“<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

Wiederaufnahme:<br />

Dienstag, 24. Januar<br />

19.30 Uhr, Kleines Haus<br />

Weitere Vorstellungen: 3. und 25. Februar, 19.30 Uhr<br />

Männerhort<br />

von Kristof Magnusson<br />

Inszenierung Caroline Stolz<br />

Bühne und Kostüme Jan Hendrik Neidert /<br />

Lorena Díaz Stephens<br />

Auf der Flucht vor ihren einkaufswütigen Ehefrauen<br />

ziehen Helmut, Eroll und Lars sich in die Toilette eines<br />

Einkaufszentrums zurück, wo sie sich eine letzte<br />

Enklave der Männlichkeit einrichten. Hier glotzen<br />

sie Fußball, futtern Pizza und tauschen die neuesten<br />

Geschichten über Horror-Shopping-Erlebnisse ihrer<br />

Ehefrauen aus. Die Idylle droht aufzufliegen, als der<br />

Feuerwehrmann Mario die drei entdeckt. Er verrät<br />

das illegale Versteck nicht – unter einer Bedingung:<br />

Er darf mit in den Männerhort!<br />

„Das Publikum feierte die Premiere in der Wartburg<br />

mit minutenlangem Applaus, vor allem die Frauen<br />

schienen sich in der Inszenierung von Caroline Stolz<br />

bestens zu amüsieren, obwohl oder gerade weil mit<br />

ihnen hier oft haarsträubend ins Gericht gegangen<br />

wird.“ Darmstädter Echo<br />

Wiederaufnahme:<br />

Montag, 30. Januar<br />

20 Uhr, Wartburg<br />

Weitere Vorstellung: 11. Februar, 20 Uhr<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 23

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