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Simon Boccanegra Operngalas Jud Süss Der eiserne Gustav Was ...

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„Ist es sehr weit weg,<br />

ERFAHRUNGEN?“, fragte Schaf.<br />

„Es ist näher, als Sie denken“,<br />

sagte Wolf, während er seine<br />

Krallen betrachtete.<br />

vanderlicht.de<br />

Ein Schaf<br />

fürs Leben 6+<br />

von Maritgen Matter<br />

Textfassung Stefan Schletter<br />

Inszenierung Stefan Schletter<br />

Bühne Reinhard Wust<br />

Kostüme Heike Ruppmann<br />

Musik Ernst August Klötzke<br />

Musikalische Einstudierung Frank Rosenberger<br />

Dramaturgie Maja Friedrich<br />

Mit: Elke Opitz (Schaf), Wolfgang Zarnack (Wolf)<br />

Premiere: Sonntag, 29. Januar<br />

17 Uhr, Studio<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

12. Februar, 17 Uhr; 14. Februar, 11 Uhr<br />

Es ist Winter. Ein hungriger Wolf<br />

stapft durch den tiefen Schnee auf<br />

der Suche nach etwas Essbarem. Als<br />

er schon fast aufgeben will, sieht er<br />

plötzlich einen einsamen Bauernhof<br />

mit gemütlichem Licht hinter den<br />

Fenstern und einem großen Stall<br />

daneben. „Das sieht mir nach einem<br />

netten Restaurant aus“, sagt er, wirft<br />

sich auf seinen Schlitten und saust zu<br />

seinem vermeintlichen Abendessen.<br />

Ein Schaf öffnet ihm und… die Geschichte<br />

nimmt einen völlig unerwarteten<br />

Verlauf. <strong>Der</strong> Wolf lässt sich von<br />

der naiven Großherzigkeit des Schafs<br />

regelrecht überfahren. Gemeinsam<br />

begeben sie sich – aus höchst unterschiedlichen<br />

Beweggründen – auf<br />

eine lange Reise durch die Winternacht,<br />

nach ERFAHRUNGEN. Dem<br />

Ort, wo es laut Wolf „Limonadenbrunnen<br />

und Kleeparks“ gibt.<br />

Maritgen Matters Ein Schaf fürs Leben<br />

erzählt die Reise des ungleichen<br />

Paars als Geschichte einer unmöglichen<br />

Liebe. Mit viel Sinn für Humor<br />

und Situationskomik gelingt der Autorin<br />

ein wunderbares Pas de deux<br />

auf dünnem Eis, das 2004 zu Recht<br />

mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Regisseur Stefan Schletter nähert<br />

sich der Geschichte mit viel Gefühl<br />

für die warmherzigen Figuren, ohne<br />

dabei den Spaß an den scharfzüngigen<br />

Dialogen zu verlieren. Dabei<br />

steht ihm Ernst August Klötzke zur<br />

Seite, der in seiner eigens für dieses<br />

Stück komponierten Musik Anklänge<br />

an Tom Waits und andere einsame<br />

Wölfe der Musikgeschichte versteckt.<br />

Abgerundet wird Ein Schaf fürs Leben<br />

durch das winterliche Bühnenbild<br />

von Reinhard Wust und die zauberhaften<br />

Kostüme von Heike Ruppmann.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 13

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