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Simon Boccanegra Operngalas Jud Süss Der eiserne Gustav Was ...

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<strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong><br />

<strong>Operngalas</strong><br />

<strong>Jud</strong> <strong>Süss</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>eiserne</strong> <strong>Gustav</strong><br />

<strong>Was</strong> der Butler sah<br />

Ein Schaf fürs Leben<br />

<strong>Der</strong> Messias<br />

01 | Theaterblatt<br />

Januar 2012<br />

Kartenvorverkauf<br />

0611 . 132 325


2<br />

Komplettwerbung<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


<strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong> 4-5<br />

<strong>Operngalas</strong> mit internationalen Gästen 6-7<br />

<strong>Jud</strong> <strong>Süss</strong> 8-9<br />

<strong>Der</strong> <strong>eiserne</strong> <strong>Gustav</strong> 10-11<br />

<strong>Was</strong> der Butler sah 12<br />

Ein Schaf fürs Leben 13<br />

Jugendreferat 14-15<br />

Spielplan Januar 16-21<br />

Ballett im Januar 22<br />

Extras/Wiederaufnahmen 23<br />

Konzerte 24<br />

<strong>Der</strong> Messias 25<br />

Pressestimmen 28<br />

Wartburg im Januar 29<br />

News und Impressum 30<br />

<strong>Der</strong> nächste<br />

Sommer<br />

kommt<br />

bestimmt!<br />

Jetzt schon vormerken:<br />

Die Theaterbiennale<br />

NEUE STÜCKE AUS EUROPA<br />

kommt wieder. Bleiben Sie auf<br />

dem Laufenden:<br />

www.facebook.com/NewPlaysfromEurope<br />

www.newplays.de<br />

Kartenvorverkauf<br />

Das Staatstheater Wiesbaden im Netz:<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

facebook.com/Staatstheater.Wiesbaden<br />

twitter.com/StaatstheaterWI<br />

youtube.com/user/StaatstheaterWi<br />

vimeo.com/StaatstheaterWi<br />

Hessisches Staatstheater Wiesbaden<br />

Telefon 0611 . 132 325<br />

Fax 0611 . 132 367<br />

Christian-Zais-Str. 3<br />

Montag bis Freitag 10.oo-19.30 Uhr<br />

Samstag 10.oo-14.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag 11.00-13.00 Uhr<br />

e-mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Januar 2012<br />

Liebes Publikum,<br />

wo kommen wir eigentlich her? Und wie wurden wir, was wir sind?<br />

Wenn im Theater Figuren aus einer anderen Zeit lebendig werden,<br />

dann erzählen sie uns einiges über unsere Gegenwart. Zugleich<br />

geben sie uns die Chance, unseren Ahnen nachzuspüren und herauszufinden,<br />

was von den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten<br />

in uns weiterlebt, wie unsere Geschichte uns bis heute prägt.<br />

In diesem Monat begeben wir uns mit drei Premieren auf Spurensuche<br />

in die Vergangenheit. Mit Giuseppe Verdis <strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong><br />

führen wir ab dem 28. Januar einen historischen Opernstoff aus der<br />

großen, weltbeherrschenden Zeit der italienischen Handelsmetropole<br />

Genua auf. <strong>Der</strong> große Demokrat Verdi gestaltet menschliche<br />

Tragödien vor politischer Kulisse und beweist, wie wenig beides<br />

voneinander zu trennen ist. Wir freuen uns sehr, daß bei dieser Produktion<br />

unser GMD Marc Piollet und der Regisseur Dietrich Hilsdorf<br />

zusammenarbeiten.<br />

Hans Falladas <strong>Der</strong> <strong>eiserne</strong> <strong>Gustav</strong> wird ab dem 21. Januar am Staatstheater<br />

Wiesbaden erstmalig in einer Bühnenadaption gezeigt. Die<br />

Geschichte des Berliner Droschkenkutschers <strong>Gustav</strong> Hackendahl<br />

vermittelt uns ein eindringliches Bild der Kaiserzeit, des Ersten<br />

Weltkrieges und der Goldenen Zwanziger. Sie erzählt aus dem Leben<br />

unserer Großväter und Großmütter, die selbst meist nicht mehr<br />

erzählen können.<br />

Als Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt zeigen wir ab<br />

dem 7. Januar das Stück <strong>Jud</strong> <strong>Süss</strong>, geschrieben 1929 vom Darmstädter<br />

Dramaturgen Paul Kornfeld. An der bewegenden und authentischen<br />

Tragödie des jüdischen Geschäftsmannes Josef <strong>Süss</strong> Oppenheimer<br />

zeigt Kornfeld, wie früh der <strong>Jud</strong>enhass in Deutschland schon verwurzelt<br />

war, auf welch fruchtbaren Boden die Nazipropaganda einst fiel<br />

und dass Antisemitismus und Ausgrenzung hierzulande nicht nur ein<br />

Phänomen des Dritten Reiches waren.<br />

Und wo gehen wir hin? Nach ERFAHRUNGEN, sagt der Wolf zum<br />

Schaf in Maritgen Matters Erzählung für Kinder ab sechs Jahren,<br />

die in einer Bearbeitung von Stefan Schletter am 29. Januar auf die<br />

Bühne des Studios kommt. Und wo gehen wir lieber nicht hin? In<br />

die Klinik von Dr. Prentice, in der ab dem 14. Januar in der Wartburg<br />

größtmögliches Chaos herrscht. Joe Ortons <strong>Was</strong> der Butler sah verspricht<br />

einen mehr als amüsanten Blick in diese geheimnisvolle Welt<br />

der Götter in Weiß.<br />

Zum Schluss möchten wir Sie auf zwei Höhepunkte der Saison aufmerksam<br />

machen: Unsere Galavorstellungen von Tosca und Fidelio<br />

mit hochkarätigen internationalen Gästen. Mehr dazu erfahren<br />

Sie auf den Seiten 6 und 7. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit<br />

Ihnen im Jahr 2012!<br />

Ihr Staatstheater Wiesbaden<br />

Tourist Information<br />

Marktplatz 1, Telefon: 0611 . 1729-930, Fax: 0611 . 1729-798<br />

Mo bis Fr 9.45-18 Uhr; Sa 10-15 Uhr; So 11-15 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Kartenvorverkauf Galeria Kaufhof<br />

Telefon 0611 . 304 808 / 0611 . 376 444, Eingang Friedrichstraße, 65185 Wiesbaden<br />

Montag bis Freitag 9.15-18.30 Uhr, Samstag 9.15-16.00 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Vorverkauf Frankfurt-Ticket<br />

Telefon 069 . 1340 400, Hauptwache Frankfurt (B-Ebene, neben dem Kaufhof)<br />

Montag bis Freitag 9.30-19.00 Uhr (tel. 8.00-20.00 Uhr)<br />

Samstag 9.30-16.00 Uhr (tel. 8.00-19.00 Uhr), Sonntag 10.00-18.30 Uhr (nur tel.)<br />

www.frankfurt-ticket.de (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Ticketbox e.Kfr.<br />

Kleine Langgasse 4, 55116 Mainz, Tel. 06131 . 2 11 500 oder 22 39 11, Fax 06131 . 2 11 501<br />

Mo bis Fr 10-14 Uhr und 15-18 Uhr; Sa 10-14 Uhr; www.ticketbox-mainz.de (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 Titel: Magisches Kaleidoskop<br />

3


Kiril Manolov ist <strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong>.<br />

4<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


<strong>Der</strong> Korsar <strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong>, der im<br />

Dienst der Krone erfolgreich gegen<br />

die Piraten im Mittelmeer kämpft,<br />

liebt Maria, die Tochter des Genueser<br />

Patriziers Jacobo Fiesco. Die<br />

beiden haben ein Kind. Doch Fiesco<br />

verweigert die Hochzeit und schließt<br />

Maria ein, um den Kontakt zu <strong>Simon</strong><br />

zu unterbinden. Die gemeinsame<br />

Tochter kann <strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong><br />

jedoch retten und zu einer alten Frau<br />

in Pisa bringen, die sie aufzieht. Als<br />

<strong>Boccanegra</strong> wenige Jahre darauf<br />

im vom Krieg zwischen Adel und<br />

Bürgertum zerrütteten Genua zum<br />

Dogen gewählt werden soll, hofft er<br />

in erster Linie auf ein Wiedersehen<br />

mit Maria und eine Aussöhnung mit<br />

ihrem Vater Fiesco. Doch im selben<br />

Augenblick, in dem er zum Dogen<br />

ausgerufen wird, erfährt er vom Tod<br />

der Geliebten, die in der Isolation<br />

gestorben ist. Eine Versöhnung mit<br />

Fiesco ist unmöglich, denn das Kind,<br />

das dieser von <strong>Boccanegra</strong> als Wiedergutmachung<br />

fordert, ist spurlos<br />

verschwunden.<br />

25 Jahre später holt die Vergangenheit<br />

sowohl den zermürbten Dogen<br />

<strong>Boccanegra</strong> als auch den alten Fiesco<br />

wieder ein, der aus dem selbstgewählten<br />

Exil unerkannt in seine Heimat<br />

zurückgekehrt ist. Als die junge<br />

Amelia Grimaldi zu einer politischen<br />

Heirat mit Paolo, dem Günstling<br />

<strong>Boccanegra</strong>s, gedrängt werden soll,<br />

erkennt der Doge in der jungen Frau<br />

seine Tochter. Die wiederum hat für<br />

ihre Zukunft ganz andere Pläne: Sie<br />

liebt Gabriele Adorno, einen Revolutionär,<br />

der zusammen mit Fiesco den<br />

Aufstand gegen <strong>Boccanegra</strong> plant.<br />

Verdis <strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong> ist das<br />

ergreifende Bild einer Vater-Tochter-<br />

Beziehung vor einem eminent politischen<br />

Hintergrund. Die Titelfigur<br />

geht auf den ersten Dogen Genuas<br />

zurück, der aufgrund seiner leiden-<br />

schaftlichen pazifistischen Bemühungen<br />

um eine Einigung Italiens im 14.<br />

Jahrhundert auch in Zeiten des Risorgimento<br />

für Verdis Zeitgenossen eine<br />

Symbolfigur gewesen sein muss. Im<br />

Schaffen Verdis markiert diese Oper<br />

einen entscheidenden Schritt auf<br />

dem Weg zum musikalischen Drama.<br />

Trotz des Misserfolgs der Uraufführung<br />

in der ersten Version von<br />

1857 hielt Verdi <strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong><br />

für eines seiner besten Werke. Mit<br />

Arrigo Boito unterzog er die Oper<br />

1881, also fast ein Vierteljahrhundert<br />

nach der Entstehung, nochmals einer<br />

gründlichen Überarbeitung, die sich<br />

durch die scharfsinnige Zuspitzung<br />

der Charaktere in Text und Musik<br />

auszeichnet. <strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong> ist<br />

einer der aufregendsten Opernstoffe<br />

des Komponisten überhaupt.<br />

<strong>Der</strong> bulgarische Bariton Kiril<br />

Manolov, der das Wiesbadener<br />

Publikum bereits als Falstaff, als<br />

Rossinis Figaro und als Miller begeisterte,<br />

ist in der Rolle des <strong>Simon</strong><br />

<strong>Boccanegra</strong> zu erleben. Sein Gegenspieler<br />

Fiesco wird von dem kroatischen<br />

Bassisten Luciano Batinić<br />

gesungen, der unter anderem an der<br />

Oper Zagreb in den großen Rollen<br />

seines Faches auftritt. Regie führt<br />

Dietrich Hilsdorf, der seit 1978 über<br />

130 Inszenierungen in den Sparten<br />

Schauspiel, Oper, Operette und<br />

Musical verantwortet hat. Mit <strong>Simon</strong><br />

<strong>Boccanegra</strong> kehrt er ans Staatstheater<br />

Wiesbaden zurück, um seine Reihe<br />

erfolgreicher Verdi-Arbeiten fortzusetzen.<br />

Es dirigiert Generalmusikdirektor<br />

Marc Piollet.<br />

Opernforum zu <strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong><br />

Gemeinsam mit dem Produktionsteam und den Solisten des<br />

Opernensembles gibt Dramaturgin Karin Dietrich einen Einblick<br />

in das Werk Giuseppe Verdis, dessen Titelfigur auf den<br />

ersten Dogen Genuas zurückgeht. Wer war <strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong>?<br />

<strong>Was</strong> macht die Faszination dieses Opernkrimis aus? Und<br />

warum hielt Verdi die Oper für eine seiner besten?<br />

Sonntag, 22. Januar, 11 Uhr, Foyer<br />

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde<br />

des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden.<br />

<strong>Simon</strong><br />

<strong>Boccanegra</strong><br />

Melodramma von<br />

Giuseppe Verdi<br />

Libretto von Arrigo Boito<br />

nach dem Libretto zur<br />

1. Fassung von Francesco<br />

Maria Piave nach dem Drama<br />

von Antonio García Gutiérrez<br />

In italienischer Sprache mit Übertiteln<br />

Musikalische Leitung Marc Piollet<br />

Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf<br />

Bühnenbild Dieter Richter<br />

Kostüme Renate Schmitzer<br />

Choreinstudierung Anton Tremmel<br />

Dramaturgie Karin Dietrich<br />

Mit: Kiril Manolov (<strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong>), Luciano Batinić<br />

(Jacobo Fiesco), Thomas de Vries (Paolo Albiani),<br />

Tatiana Plotnikova (Amelia Grimaldi), Felipe Rojas<br />

Velozo (Gabriele Adorno), Hye-Soo Sonn (Pietro),<br />

Annett Arnold (Magd Amelias), Osvaldo Navarro-<br />

Turres (Hauptmann)<br />

Orchester, Chor, Extrachor und Statisterie<br />

des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden<br />

Premiere: Samstag, 28. Januar<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

3., 17. und 23. Februar, 19.30 Uhr<br />

Einführung jeweils eine halbe Stunde vor<br />

Beginn der Vorstellung im Foyer<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 5


José Cura<br />

als Cavaradossi in Tosca<br />

6<br />

José Cura<br />

singt in Wiesbaden!<br />

<strong>Operngalas</strong> mit internationalen Gästen<br />

Evelyn Herlitzius<br />

als Leonore in Fidelio<br />

Ihre Plätze für beide<br />

Gala-Abende können<br />

Sie sich jetzt sichern:<br />

Buchen Sie den schönsten Platz im Gala-Paket<br />

(2 Vorstellungen von 35 Euro bis 135 Euro)<br />

oder genießen Sie einen unvergesslichen<br />

Opernabend mit internationalen Gästen<br />

(Einzelabende von 12,50 bzw. 12 Euro bis<br />

85 bzw. 75 Euro). <strong>Der</strong> Vorverkauf läuft!<br />

Eike Wilm Schulte<br />

als Pizarro in Fidelio<br />

Startenor José Cura wird für seine<br />

Interpretationen von Rollen der klassischen<br />

Oper in den prestigeträchtigsten<br />

Theatern weltweit gefeiert. Er<br />

ist mit einer faszinierenden Bühnenpräsenz<br />

gesegnet, wodurch er sich in<br />

zahlreichen Fernsehübertragungen<br />

von Opern und Konzertsälen der<br />

Welt einen Namen gemacht hat. Das<br />

Staatstheater Wiesbaden konnte den<br />

Sänger für eine einmalige Galavorstellung<br />

verpflichten. Am 13. Januar<br />

singt er den Cavaradossi in Puccinis<br />

Oper Tosca.<br />

An seiner Seite wird die italienische<br />

Sopranistin Chiara Taigi in der<br />

Titelpartie zu erleben sein. Sie hat<br />

die großen Partien ihres Fachs an der<br />

Mailänder Scala, in Zürich, Dresden,<br />

Leipzig, Berlin und Hamburg<br />

gesungen und kommt erstmals nach<br />

Wiesbaden.<br />

Am 26. Februar folgt eine weitere<br />

Galavorstellung. Freuen Sie sich auf<br />

Evelyn Herlitzius in der Partie der<br />

Leonore in Beethovens Fidelio! Die<br />

deutsche Sopranistin debütierte 1993<br />

mit der Rolle der Elisabeth in Richard<br />

Wagners Tannhäuser am Landestheater<br />

Flensburg. Schon im darauffolgenden<br />

Jahr wurde sie an die Hamburgische<br />

Staatsoper engagiert. Seither<br />

gastiert die Ausnahmesängerin an<br />

allen großen Häusern Europas.<br />

Ihr Debüt bei den Bayreuther<br />

Festspielen feierte sie 2002 mit der<br />

Brünnhilde in Richard Wagners Ring,<br />

die sie auch in den folgenden Jahren<br />

dort interpretierte. Eng verbunden ist<br />

sie der Semperoper in Dresden, wo<br />

sie vor allem in Rollen des Wagner-<br />

und Strauss-Repertoires zu erleben<br />

ist. 2006 wurde Evelyn Herlitzius<br />

mit dem Faust-Theaterpreis in der<br />

Kategorie „Beste Sängerdarstellerleistung<br />

im Musiktheater“ ausgezeichnet.<br />

Als Bösewicht Pizarro in derselben<br />

Galavorstellung kehrt Eike Wilm<br />

Schulte ans Staatstheater Wiesbaden<br />

zurück. Er ist Träger der Goethe-<br />

Plakette des Landes Hessen und<br />

Ehrenmitglied des Staatstheaters<br />

Wiesbaden, wo er von 1973 bis 1988<br />

im Ensemble wirkte. Bis heute führt<br />

ihn eine vielfältige Gastiertätigkeit<br />

an alle wichtigen europäischen<br />

Bühnen und in die USA, wo er an der<br />

MET und zuletzt in Chicago sang.<br />

Mehrere Jahre war Schulte auch<br />

bei den Bayreuther Festspielen zu<br />

erleben.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


Freitag, 13. Januar<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Tosca<br />

Mit José Cura als<br />

Mario Cavaradossi<br />

und Chiara Taigi<br />

als Floria Tosca<br />

Sonntag, 26. Februar<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Fidelio<br />

Mit Evelyn Herlitzius<br />

als Leonore<br />

und Eike Wilm Schulte<br />

als Pizarro<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 7


Licht und Schatten<br />

8<br />

Hermann Schein inszeniert<br />

mit Paul Kornfelds<br />

<strong>Jud</strong> <strong>Süss</strong> einen kontrovers<br />

diskutierten historischen<br />

Stoff<br />

Stuttgart 1738. Die Staatsfinanzen<br />

sind zerrüttet, jederzeit könnte das<br />

Volk gegen Herzog Karl Alexander<br />

aufbegehren. Da nutzt der jüdische<br />

Geschäftsmann Joseph <strong>Süss</strong> Oppenheimer<br />

die Unruhe bei Hofe,<br />

um seine Dienste anzubieten. Bald<br />

schon gelingt ihm eine politische<br />

Blitzkarriere: Mit weitsichtigem<br />

Gespür für Handel und Geldgeschäfte<br />

wird er herzoglicher Berater und<br />

kann mittels Steuererhebungen und<br />

-erhöhungen den Staatshaushalt<br />

konsolidieren. Sicher weiß er sich<br />

auf dem gesellschaftlichen Parkett<br />

der höchsten Kreise zu bewegen,<br />

und auch die Damenwelt liegt dem<br />

Aufsteiger zu Füßen.<br />

Doch wer schnell Erfolg hat, hat auch<br />

schnell Neider. <strong>Der</strong> einflussreiche<br />

General Speckenschwardt und der<br />

Minister Remchingen sind rasch zur<br />

Stelle, als der Volkszorn gegen die<br />

drückende Steuerlast immer größer<br />

wird. Und an wem könnte wohl<br />

besser ein Exempel statuiert werden,<br />

als am geheimnisvollen Fremdling<br />

und Günstling des Herzogs? Ein<br />

Schauprozess unter Heranziehung<br />

eines verjährten Gesetzes ergibt nur<br />

einen einzigen Straftatbestand –<br />

nicht einmal ein politischer – und der<br />

Sündenbock ist gefunden.<br />

Kaum ein Titel weckt so viele, hauptsächlich<br />

negative, Assoziationen wie<br />

<strong>Jud</strong> <strong>Süss</strong>. Dies „verdankt“ sich vor<br />

allem dem propagandistisch aufgeladenen<br />

gleichnamigen Film Veit<br />

Harlans von 1940. Dabei ist der Stoff<br />

viel älter und folgt einer historischen<br />

Begebenheit. Auch Wilhelm Hauff<br />

(1829) und Lion Feuchtwanger (1925)<br />

bedienten sich seiner und weckten<br />

so überhaupt Paul Kornfelds Interesse<br />

für eine Bearbeitung für die<br />

Bühne. In diesem großen Kontinuum<br />

der Rezeptionsgeschichte scheint<br />

es Gratwanderung und künstlerische<br />

Herausforderung zugleich zu<br />

sein, die Position des Protagonisten<br />

auszuloten: Oppenheimer ist mutiger<br />

Reformer und Visionär, aber auch<br />

erfolgshungriger Hardliner und<br />

Opportunist.<br />

Andreas Manz, Christina Kühnreich<br />

Historische Figur und Autor teilten<br />

nicht nur die jüdische Herkunft, sie<br />

arbeiteten auch beide in Darmstadt:<br />

<strong>Der</strong> eine erzeugte 1732 für Landgraf<br />

Ernst Ludwig eine künstliche<br />

Inflation, der andere war 1927 unter<br />

<strong>Gustav</strong> Hartung Dramaturg am<br />

Landestheater. Nationalsozialistischer<br />

Protest zwang Kornfeld bald<br />

darauf zur Kündigung. In seiner 1929<br />

entstandenen Bearbeitung von <strong>Jud</strong><br />

<strong>Süss</strong> betrachtet er differenziert das<br />

Wechselspiel politischer Macht, die<br />

moralische Korruption und vor allem<br />

das tragische Schicksal eines Menschen<br />

mit allen Facetten zwischen<br />

Licht und Schatten. 1930 wurde das<br />

Stück von Leopold Jessner mit Ernst<br />

Deutsch in der Titelrolle in Berlin<br />

uraufgeführt und entwickelte sich zu<br />

Kornfelds größtem Bühnenerfolg –<br />

bis zur Bücherverbrennung und dem<br />

Aufführungsverbot 1933.<br />

Zur Darmstädter Premiere schrieb<br />

die Zeitung Die Welt: „Mit dieser<br />

Bearbeitung glückt Schein mehr als<br />

nur eine neuerlich gelungene Inszenierung.<br />

Er transformiert die vielfach<br />

verfemte und geschmähte Vorlage<br />

– ihr Autor wurde 1942 im Ghetto<br />

von Lodz umgebracht –, reichert sie<br />

durch aktuelle Bezüge an, ohne ihre<br />

moralische Wucht zu verkleinern. An<br />

dieser Produktion werden sich künftige<br />

Inszenierungen des Stoffs messen<br />

lassen müssen.“<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


Austauschgastspiel des<br />

Staatstheaters Darmstadt<br />

<strong>Jud</strong> <strong>Süss</strong><br />

Tragödie von Paul Kornfeld<br />

Inszenierung Hermann Schein<br />

Bühne und Kostüme Stefan Heyne<br />

Musik Michael Erhard<br />

Dramaturgie Martin Apelt<br />

Mit: Matthias Kleinert (Karl Alexander, Herzog von<br />

Würtemberg), Christina Kühnreich (Die Herzogin),<br />

Uwe Zerwer (Minister Remchingen), Andreas<br />

Vögler (General Speckenschwardt), Andreas Manz<br />

(Joseph <strong>Süss</strong> Oppenheimer), Thomas Cermak<br />

(Ulbrich), Tom Wild (Burkhart), Dagmar Poppy<br />

(Prinzessin Lichtenstein), Klaus Ziemann (Professor<br />

Hilprecht/ein Schmied), Sonja Mustoff (Frau Götz),<br />

Maika Troscheit (Anna Götz), Achim Barrenstein<br />

(Zeremonienmeister), Aart Veder (<strong>Der</strong> Regent/<br />

Fränkel)<br />

Premiere:<br />

Samstag, 7. Januar, 19.30 Uhr<br />

Kleines Haus<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

11., 18. und 23. Januar, 19.30 Uhr<br />

Uwe Zerwer, Matthias Kleinert, Andreas Manz<br />

Andreas Manz, Uwe Zerwer, Matthias Kleinert<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 9


Zucht<br />

und<br />

Ordnung<br />

Kaiserzeit, Erster Weltkrieg und wilde<br />

Zwanziger: Am Staatstheater Wiesbaden<br />

wird die erste Bühnenadaption des<br />

Romans <strong>Der</strong> <strong>eiserne</strong> <strong>Gustav</strong> von<br />

Hans Fallada gezeigt.<br />

10<br />

„Du sollst Vater und Mutter ehren“,<br />

so heißt es in der Bibel und so hat<br />

es <strong>Gustav</strong> Hackendahl gelernt. Bei<br />

den Pasewalker Kürassieren lernte er<br />

außerdem, was preußischer Drill ist,<br />

und nach diesen Gesetzen erzieht<br />

er jetzt seine Kinder. Fleiß, Sparsamkeit,<br />

absoluten Gehorsam, äußerste<br />

Disziplin – das erwartet er von sich<br />

selbst und von allen, die mit ihm<br />

leben. Die Leute nennen ihn eisern,<br />

halb im Spott, halb aus Respekt, denn<br />

Hackendahl ist immerhin Besitzer eines<br />

ertragreichen Berliner Fuhrhofes.<br />

<strong>Der</strong> ehemalige Bauernknecht und<br />

Wachsoldat hat sich hochgearbeitet<br />

und gilt als gutsituiert.<br />

Es gibt Dinge, die haben keinen Platz<br />

im starren Weltbild dieses Mannes.<br />

Automobile zum Beispiel, garantiert<br />

eine Zeiterscheinung, in zehn Jahren<br />

ausgestorben. Und dann, dass die<br />

Kinder einen eigenen Willen entwickeln,<br />

sind sie doch sein Fleisch und<br />

Blut, Teil seiner selbst, mit dem er<br />

sich unauflöslich verbunden fühlt.<br />

Nur die Tochter Sophie wagt den<br />

offenen Widerstand und läßt sich<br />

gegen seinen Willen zur Krankenschwester<br />

ausbilden. Die anderen<br />

nehmen sich ihre Freiheiten lieber<br />

heimlich: Otto, tüchtiger Arbeiter<br />

auf Vaters Fuhrhof, hat bereits einen<br />

zweijährigen Sohn, von dem niemand<br />

etwas erfahren darf. Eva pflegt<br />

ein verstecktes Sparreservoir, das<br />

ihr irgendwann zur Flucht aus der<br />

familiären Enge verhelfen soll. Und<br />

Erich, heimlicher Liebling des Vaters,<br />

Gymnasiast und Hoffnungsträger<br />

der Familie, treibt sich nachts herum<br />

und finanziert seinen Lebenswandel<br />

aus der Geldkassette des Vaters, zu<br />

der er sich per Nachschlüssel Zugang<br />

verschafft hat.<br />

Die Entdeckung dieser Freveltat<br />

erschüttert das Familienleben und<br />

ist der Auftakt zum Zerfall des<br />

Hackendahlschen Wertesystems.<br />

Kurz dauert der Freudentaumel zu<br />

Kriegsbeginn, dann gibt es nur noch<br />

Verluste zu verbuchen. Sophie zieht<br />

ins Schwesternhaus, Erich und Otto<br />

an die Front. Stolz folgt <strong>Gustav</strong><br />

Hackendahl dem Aufruf, seine Pferde<br />

für den Kriegseinsatz mustern zu<br />

lassen, kleinlaut kehrt er zurück.<br />

Michael Birnbaum, Rainer Kühn und Nils Kreutinger<br />

Ganze fünf von zweiunddreißig sind<br />

ihm geblieben, für einen Fuhrhof ist<br />

das zu wenig. Und dann kommt ihm<br />

ein weiterer Liebling abhanden: Sein<br />

Evchen, das er noch für ein Mädchen<br />

hielt, ist Frau geworden und in die<br />

Fänge eines Zuhälters geraten.<br />

Packend und anrührend beschreibt<br />

Hans Fallada die Tragödie dieses<br />

Mannes, über den die Ereignisse<br />

nur so hinwegrollen. Am langsamen<br />

Abstieg des <strong>Gustav</strong> Hackendahl vom<br />

reichen Fuhrhofbesitzer zum armen<br />

Droschkenkutscher, vom stolzen Vater<br />

zum einsamen alten Mann erzählt<br />

sich die Geschichte einer ganzen<br />

Generation im Wandel der Zeit. Aber<br />

es ist auch die Tragödie seiner Kinder,<br />

die nie zu einem wahren, selbstbewußten<br />

Ich finden konnten und allzu<br />

anfällig sind für neue Abhängigkeiten.<br />

Fallada selbst erlebt in seiner<br />

Kindheit die erdrückende Strenge der<br />

preußisch-wilhelminischen Gesellschaft,<br />

und ähnlich wie die Kinder des<br />

<strong>Gustav</strong> Hackendahl ist er zerrissen,<br />

psychisch labil und den immensen<br />

gesellschaftlichen Veränderungen,<br />

die die erste Hälfte des zwanzigsten<br />

Jahrhunderts prägen, mehr oder<br />

weniger hilflos ausgeliefert.<br />

Und doch gibt es eine starke Vitalität<br />

in Fallada, einen Optimismus, den er<br />

auch seinen Figuren schenkt. Er ist<br />

der Dichter der kleinen Leute, ihre<br />

Geschichten erzählt er mit äußerster<br />

Empathie und, glücklicherweise,<br />

einer großen Portion Humor. Noch<br />

(oder gerade) in der größten Not<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


Erstaufführung<br />

<strong>Der</strong> <strong>eiserne</strong><br />

<strong>Gustav</strong><br />

nach dem Roman<br />

von Hans Fallada<br />

Inszenierung Tilman Gersch<br />

Bühne und Kostüme Miriam Grimm<br />

Musik Frank Rosenberger<br />

Dramaturgie und Textfassung Barbara Wendland<br />

Mit: Rainer Kühn (<strong>Gustav</strong>), Monika Kroll (Mutter),<br />

Michael von Bennigsen (Otto), Michael Birnbaum<br />

(Erich), Nils Kreutinger (Heinz/Gustäving), Sybille<br />

Weiser (Eva), Franziska Beyer (Sophie), Stefan<br />

Schießleder (Eugen/Abgeordneter), Viola Pobitschka<br />

(Tutti/Tinette), Magdalena Höfner (Irma)<br />

Premiere:<br />

Samstag, 21. Januar<br />

19.30 Uhr, Kleines Haus<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

26. Januar; 1., 22. und 24. Februar, 19.30 Uhr<br />

entwickeln sie Mut und Widerstandskraft. So trotzt auch<br />

<strong>Gustav</strong> Hackendahl am Ende seinem Schicksal und macht<br />

sich, siebzigjährig, mit seiner Droschke auf den Weg nach<br />

Paris. Dafür wird er als Held gefeiert, als Friedensbote und<br />

Versöhner der Nationen. Und spätestens da versöhnt sich<br />

auch der Leser mit dieser Figur, die in ihrer Ambivalenz<br />

zwischen Kaisertreue und Vaterliebe schließlich doch<br />

menschlich und liebenswert erscheint.<br />

Die Adaption von Fallada-Romanen für das Theater hat<br />

Tradition. Die Plastizität seiner Figuren, die Zuspitzung der<br />

Konflikte, die dichte Beschreibung von Atmosphären gibt<br />

seinen Texten von vornherein einen dramatischen Zug.<br />

Wenn auch seine Geschichten stark in Zeiten und Milieus<br />

verhaftet sind, weisen sie in ihren Grundfragen weit<br />

darüber hinaus. <strong>Gustav</strong> Hackendahl ist ein Mensch, der<br />

durch Krisen geht und Überlebensstrategien entwickelt,<br />

der fehlgeht im Bemühen um eine gute Erziehung seiner<br />

Kinder, der das bewahren möchte, was ihm wertvoll und<br />

richtig erscheint. <strong>Was</strong> ihn bewegt, bewegt uns heute auch.<br />

Und so gehen wir auf Spurensuche in eine andere Epoche<br />

der deutschen Geschichte und schauen nach, was vom<br />

Vermächtnis unserer Großväter und Urgroßväter in uns<br />

modernen Menschen weiterlebt.<br />

1938 schrieb Hans Fallada dieses Berliner Familienepos<br />

über die späte Kaiserzeit, den Ersten Weltkrieg und<br />

die Wilden Zwanziger in wenigen Wochen nieder. Die<br />

Tobis-Film-Klang-Gesellschaft plante ein Projekt über den<br />

legendären Berliner Droschkenkutscher <strong>Gustav</strong> Hartmann,<br />

der zehn Jahre zuvor mit seiner Kutsche von Berlin nach<br />

Paris und zurück gereist war, immenses mediales Interesse<br />

erzeugt hatte und zum Symbol der deutsch-französischen<br />

Versöhnung wurde. Emil Jannings sollte die Hauptrolle<br />

spielen, und er war es auch, der Fallada als Autor ins<br />

Gespräch brachte. Verfilmt wurde der Roman schließlich<br />

erst in den siebziger Jahren – den Nazis war Falladas Werk<br />

nicht konform genug. Regisseur Tilman Gersch erkundet<br />

nach Uwe Tellkamps Turm nun ein weiteres Mal die deutsche<br />

Historie.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 11


<strong>Der</strong> Blick<br />

durchs<br />

Schlüsselloch<br />

<strong>Was</strong> der Butler sah<br />

von Joe Orton<br />

in der Wartburg<br />

Gewiss sind wir alle verrückt,<br />

und die, die wir für verrückt halten, sind es nicht.<br />

12<br />

Seltsam ist das schon, dass Dr. Prentice<br />

das Vorstellungsgespräch seiner<br />

neuen Sekretärin Geraldine mit einer<br />

Leibesvisitation beginnen will. Aber<br />

was tut man nicht alles für einen<br />

guten Job! Mitten in diese Szene<br />

platzt allerdings Mrs. Prentice, die<br />

auch in Nöten ist, weil sie bei einem<br />

erotischen Abenteuer von einem<br />

Hotelboy beobachtet wurde, der sie<br />

nun mit den Fotos erpresst. Als auch<br />

noch ein gewisser Dr. Rance auftaucht,<br />

um die psychiatrische Klinik<br />

mal genau unter die Lupe zu nehmen,<br />

ist der Irrsinn nicht mehr aufzuhalten.<br />

Dr. Prentice erklärt die nackte<br />

Geraldine kurzerhand zur Patientin.<br />

Dessous verschwinden in Vasen,<br />

Türen knallen, Medikamente werden<br />

verwechselt. Es entwickelt sich eine<br />

turbulente Farce, in der bald jeder<br />

jeden für verrückt hält. Und ist es<br />

Wahnsinn, so hat es doch Methode –<br />

die des englischen Humors nämlich,<br />

der vor keinem Tabu zurück schreckt.<br />

‚What The Butler Saw‘ ist eine englische<br />

Redensart, die den Blick durchs<br />

Schlüsselloch meint. So nannte<br />

man in spätviktorianischen Zeiten<br />

aber auch ein Panoptikum, mit dem<br />

Jahrmarktbesuchern in einer Vorform<br />

moderner Peepshows erotische Vergnügungen<br />

bereitet werden sollte.<br />

<strong>Was</strong> der<br />

Butler sah<br />

von Joe Orton<br />

Deutsch von René Pollesch<br />

Inszenierung Caroline Stolz<br />

Bühne Lorena Diaz Stephens<br />

Kostüme Jan Hendrik Neidert<br />

Musik Frank Rosenberger<br />

Dramaturgie Dagmar Borrmann<br />

Mit: Michael Günther Bard (Dr. Prentice),<br />

Franziska Werner (Geraldine Barclay ),<br />

Evelyn M. Faber (Mrs. Prentice), Benjamin<br />

Krämer-Jenster (Dr. Rance), Robert Oschmann<br />

(Nicholas Beckett ), Lars Wellings (Sergeant<br />

Match)<br />

Premiere:<br />

Samstag, 14. Januar<br />

20 Uhr, Wartburg<br />

Weitere Vorstellungen: 17. und 26. Januar, 20 Uhr<br />

Joe Orton (geboren 1933 in Leicester,<br />

gestorben 1967 in London) brach mit<br />

15 Jahren die Schule ab und besuchte<br />

von 1951 bis 1953 die Royal Academy<br />

of Dramatic Art, um Schauspieler zu<br />

werden. Er arbeitete kurzzeitig am<br />

Theater, bevor er mit seinem Lebensgefährten<br />

Kenneth Halliwell begann,<br />

Romane zu schreiben, die jedoch<br />

nicht veröffentlicht wurden. Wegen<br />

obszöner Verunstaltung städtischer<br />

Leihbücher wurden beide 1962 zu<br />

sechs Monaten Haft verurteilt. Sein<br />

Debütstück Seid nett zu Mr. Sloane<br />

wurde 1964 ein weltweiter Erfolg und<br />

auch verfilmt. Für Die Beute erhielt<br />

er 1967 den Evening Standard- und<br />

Plays and Player Award. 1967 wurde<br />

er von seinem Lebensgefährten, der<br />

neidisch auf Ortons Erfolge war,<br />

ermordet. 1987 verfilmte Stephen<br />

Frears Ortons Leben unter dem Titel<br />

Prick Up Your Ears. What the Butler<br />

saw wurde erst posthum 1969 in<br />

London uraufgeführt und sogleich<br />

ein großer Erfolg. Die Übersetzung<br />

schuf der Dramatiker René Pollesch,<br />

dessen funkelnd intelligente Diskurs-<br />

Stücke in Deutschland zu den besten<br />

Theatertexten gehören.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


„Ist es sehr weit weg,<br />

ERFAHRUNGEN?“, fragte Schaf.<br />

„Es ist näher, als Sie denken“,<br />

sagte Wolf, während er seine<br />

Krallen betrachtete.<br />

vanderlicht.de<br />

Ein Schaf<br />

fürs Leben 6+<br />

von Maritgen Matter<br />

Textfassung Stefan Schletter<br />

Inszenierung Stefan Schletter<br />

Bühne Reinhard Wust<br />

Kostüme Heike Ruppmann<br />

Musik Ernst August Klötzke<br />

Musikalische Einstudierung Frank Rosenberger<br />

Dramaturgie Maja Friedrich<br />

Mit: Elke Opitz (Schaf), Wolfgang Zarnack (Wolf)<br />

Premiere: Sonntag, 29. Januar<br />

17 Uhr, Studio<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

12. Februar, 17 Uhr; 14. Februar, 11 Uhr<br />

Es ist Winter. Ein hungriger Wolf<br />

stapft durch den tiefen Schnee auf<br />

der Suche nach etwas Essbarem. Als<br />

er schon fast aufgeben will, sieht er<br />

plötzlich einen einsamen Bauernhof<br />

mit gemütlichem Licht hinter den<br />

Fenstern und einem großen Stall<br />

daneben. „Das sieht mir nach einem<br />

netten Restaurant aus“, sagt er, wirft<br />

sich auf seinen Schlitten und saust zu<br />

seinem vermeintlichen Abendessen.<br />

Ein Schaf öffnet ihm und… die Geschichte<br />

nimmt einen völlig unerwarteten<br />

Verlauf. <strong>Der</strong> Wolf lässt sich von<br />

der naiven Großherzigkeit des Schafs<br />

regelrecht überfahren. Gemeinsam<br />

begeben sie sich – aus höchst unterschiedlichen<br />

Beweggründen – auf<br />

eine lange Reise durch die Winternacht,<br />

nach ERFAHRUNGEN. Dem<br />

Ort, wo es laut Wolf „Limonadenbrunnen<br />

und Kleeparks“ gibt.<br />

Maritgen Matters Ein Schaf fürs Leben<br />

erzählt die Reise des ungleichen<br />

Paars als Geschichte einer unmöglichen<br />

Liebe. Mit viel Sinn für Humor<br />

und Situationskomik gelingt der Autorin<br />

ein wunderbares Pas de deux<br />

auf dünnem Eis, das 2004 zu Recht<br />

mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Regisseur Stefan Schletter nähert<br />

sich der Geschichte mit viel Gefühl<br />

für die warmherzigen Figuren, ohne<br />

dabei den Spaß an den scharfzüngigen<br />

Dialogen zu verlieren. Dabei<br />

steht ihm Ernst August Klötzke zur<br />

Seite, der in seiner eigens für dieses<br />

Stück komponierten Musik Anklänge<br />

an Tom Waits und andere einsame<br />

Wölfe der Musikgeschichte versteckt.<br />

Abgerundet wird Ein Schaf fürs Leben<br />

durch das winterliche Bühnenbild<br />

von Reinhard Wust und die zauberhaften<br />

Kostüme von Heike Ruppmann.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 13


14<br />

Das Jugendreferat<br />

im Januar<br />

Wochenendworkshop<br />

„Theater-<br />

Film-Bühne“<br />

Bühne und Film – Theater oder Kino?<br />

Beides!<br />

Wir filmen, spielen, erfinden eine<br />

Geschichte und werden sie mit<br />

allen Mitteln umsetzen. Gemeinsam<br />

geht das spielend leicht! Mit Priska<br />

Janssens und Olaf Herrmann, Filmer<br />

und Medienpädagoge<br />

Samstag, 14. Januar, 14.30-18 Uhr<br />

und Sonntag, 15. Januar, 10-16 Uhr<br />

Gilgamesch<br />

<strong>Der</strong> Kalender ist da!<br />

Die schönsten Bilder aus zwei<br />

schaffensreichen Jahren einer<br />

ganzen Stadt – Michael Kretzer,<br />

Bildjournalist bei der FAZ, hat die<br />

Wiesbadener auf ihrem Weg zur<br />

Bürgeroper begleitet.<br />

Vom ersten Wort des Librettos bis<br />

zum grandiosen Schlussapplaus der<br />

Aufführung, nichts entging dem<br />

konzentrierten Blick des Fotografen.<br />

Nun können die Wiesbadener ihr<br />

Werk ein Jahr lang betrachten –<br />

auf 24 großformatigen Bildern<br />

entstehen wichtige Momente der<br />

Oper neu.<br />

Bei Interesse wenden Sie sich direkt<br />

an das Jugendreferat!<br />

Sämtliche Angebote richten sich selbstverständlich<br />

auch an Menschen mit Behinderungen.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


Tanzprojekt<br />

Klang. Bild.Körper.<br />

Schüler mit Behinderungen<br />

und professionelle Tänzer<br />

erarbeiten eine gemeinsame<br />

Aufführung!<br />

Valerie Sauer, Tänzerin und Tanztherapeutin,<br />

hat zwei Projektwochen<br />

in Wiesbadener Schulen geleitet.<br />

Dabei wurde eines klar: tanzen<br />

kann jeder, selbst wenn man einen<br />

Rollstuhl hat. <strong>Was</strong> in den intensiven<br />

Workshops in der Bodelschwingh-<br />

und der Fluxusschule begann, wird<br />

jetzt unter der Leitung von Choreograf<br />

Pavel Mikulastik zu einer<br />

einzigartigen Performance wachsen.<br />

Schülerinnen und Schüler mit den<br />

unterschiedlichsten Behinderungen<br />

werden gemeinsam mit den Profis<br />

des Staatstheaters auf der Bühne<br />

tanzen. In mehreren Probenphasen<br />

ab Mitte Januar entsteht ein bewegtes<br />

Werk, das in vieler Hinsicht<br />

einmalig sein wird.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Amt für<br />

Soziale Arbeit und sechs Wiesbadener<br />

Schulen, die in den Bereichen Tanz,<br />

Musik und Bildhauerei arbeiten.<br />

Theater?<br />

Krasse Sache!<br />

Guckst du?!<br />

25. März 2012<br />

Behinderte und Nicht Behinderte<br />

Jugendliche zeigen ihren Tanz,<br />

ihre Musik und ihre Skulpturen.<br />

KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG· KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG<br />

BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD BILD··<br />

KÖRPER KÖRPER KÖRPER KÖRPER KÖRPER KÖRPER KÖRPER KÖRPER KÖRPER KÖRPER KÖRPER KÖRPER<br />

Karten 0611 . 132 325 | www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

Weitere Informationen im Jugendreferat,<br />

Telefon 0611 . 132 270<br />

11.00 Uhr<br />

Kleines Haus<br />

Hessisches<br />

Staatstheater<br />

Wiesbaden<br />

Einmalige Aufführung zur<br />

Eröffnung der Schultheatertage<br />

am<br />

Sonntag, 25. März<br />

11 Uhr, Kleines Haus<br />

Vorverkauf ab 20. Januar!<br />

Das Familienmagazin<br />

kostenlos<br />

unabhängig<br />

regelmäßig<br />

www.kuckuck-magazin.de<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 15


So<br />

1.1.<br />

Mo<br />

2.1.<br />

Mi<br />

4.1.<br />

Do<br />

5.1.<br />

Fr<br />

6.1.<br />

Sa<br />

7.1.<br />

So<br />

8.1.<br />

Mi<br />

11.1.<br />

Do<br />

12.1.<br />

Fr<br />

13.1.<br />

Sa<br />

14.1.<br />

16 So<br />

15.1.<br />

Großes Haus<br />

17.00 UHR Freiverkauf, Sonderpreise 5 bis 35 €<br />

Wünsch Dir was!<br />

Festliches Neujahrskonzert<br />

Mit Orchester und Solisten<br />

des Staatstheaters<br />

Musikalische Leitung Wolfgang Ott<br />

11.00-12.30 und 14.00 -15.30 UHR<br />

Freiverkauf 3,60 bis 11,20 €<br />

Pinocchio 5+<br />

Von Carlo Collodi<br />

19.30-22.30 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

My Fair Lady<br />

Musical von Frederick Loewe<br />

nach Bernard Shaws Pygmalion<br />

und dem Film von Gabriel Pascal<br />

11.00-12.30 UHR Freiverkauf 3,60 bis 11,20 €<br />

Pinocchio 5+<br />

Von Carlo Collodi<br />

19.30-21.45 UHR Volksbühne, Freiverkauf , Preise A<br />

Fidelio<br />

Oper von Ludwig van Beethoven<br />

19.30 UHR Abo K, Freiverkauf, Preise A<br />

Turandot<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

19.30 -21.40 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

Magisches Kaleidoskop<br />

Testing Machine/La Chambre Noire/<br />

Sechs Tänze<br />

Ballettabend mit Choreografien<br />

von Jirˇí Kylián und Stephan Thoss<br />

18.00-20.05 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />

Hänsel und Gretel<br />

Märchenoper<br />

von Engelbert Humperdinck<br />

20.00 UHR Konzert-Abo, Freiverkauf 8,50 bis 34 €<br />

Kurhaus, Friedrich-von-Thiersch-Saal<br />

19.00 Uhr Einführung im Dostojewskisaal<br />

4. Sinfoniekonzert<br />

Georg Friedrich Händel<br />

The Messiah (<strong>Der</strong> Messias)<br />

Dirigent Marc Piollet<br />

Solisten Annette Dasch, Lawrence Zazzo, Martin<br />

Mitterrutzner, Daniel Schmutzhard<br />

Opernchor und Chor der Stadt Wiesbaden<br />

19.30-22.20 UHR TG, Freiverkauf, Preise C<br />

19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />

Faust<br />

<strong>Der</strong> Tragödie erster Teil<br />

Von Johann Wolfgang von Goethe<br />

19.30-22.15 UHR Freiverk., Sonderpreise 12,50 bis 85 €<br />

Galavorstellung<br />

Tosca<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

Mit José Cura als Cavaradossi<br />

und Chiara Taigi als Tosca<br />

19.30-22.00 UHR Abo F, Freiverkauf, Preise B<br />

Dornröschen<br />

Choreografie von Stephan Thoss<br />

Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

19.30-22.15 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

<strong>Der</strong> Vogelhändler<br />

Operette von Carl Zeller<br />

Kleines Haus<br />

18.00-20.50 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

Bye Bye Birdie<br />

Musical von Charles Strouse<br />

jugend-club-theater<br />

19.30-22.20 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

Bye Bye Birdie<br />

Musical von Charles Strouse<br />

jugend-club-theater<br />

19.30 UHR Abo V.3, Freiverkauf, Preise B<br />

Die Kinder Agamemnons<br />

Iphigenie/Elektra/Orest<br />

Nach Tragödien von Euripides<br />

und Sophokles<br />

Fassung von Konstanze Lauterbach<br />

und Dagmar Borrmann<br />

Premiere<br />

19.30-22.30 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise B<br />

Austauschgastspiel des<br />

Staatstheaters Darmstadt<br />

<strong>Jud</strong> <strong>Süss</strong><br />

Tragödie von Paul Kornfeld<br />

19.30-22.05 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

<strong>Der</strong> gute Mensch<br />

von Sezuan<br />

Schauspiel von Bertolt Brecht<br />

19.30-22.30 UHR Abo III , TG, Freiverkauf, Preise B<br />

Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />

<strong>Jud</strong> <strong>Süss</strong><br />

Tragödie von Paul Kornfeld<br />

19.30-22.10 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

Zum allerletzten Mal!<br />

The Pyjama Game<br />

(Picknick im Pyjama)<br />

Musical von Richard Adler<br />

und Jerry Ross nach der Novelle<br />

7 ½ Cents von Richard Bissell<br />

jugend-club-theater<br />

19.30-22.10 UHR Abo K 2.1, Freiverkauf, Preise A<br />

Othello<br />

Tragödie von William Shakespeare<br />

Deutsch von Frank Günther<br />

19.30-22.20 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

Bye Bye Birdie<br />

Musical von Charles Strouse<br />

jugend-club-theater<br />

16.00-18.40 UHR Familienabo, Freiverk., Preise A<br />

Othello<br />

Tragödie von William Shakespeare<br />

Deutsch von Frank Günther<br />

Studio/Foyer<br />

19.30 UHR Freiverkauf Studio<br />

Das Interview<br />

Stück von Theodor Holman<br />

nach dem Film von Theo van Gogh<br />

www.maifestspiele.de<br />

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden<br />

gastiert heute mit dem Stück <strong>Der</strong> Turm<br />

(Inszenierung: Tilman Gersch) am Staatstheater<br />

Darmstadt.<br />

11.00-12.20 UHR Freiverkauf Studio<br />

Creeps 13+<br />

Von Lutz Hübner<br />

Junges Staatstheater<br />

17.00 UHR Treff Bühneneingang<br />

<strong>Der</strong><br />

Spürnasenclub 6-8 J.<br />

Nur für angemeldete Spürnasen!<br />

11.00-12.20 UHR Freiverkauf Studio<br />

Creeps 13+<br />

Von Lutz Hübner<br />

Junges Staatstheater<br />

15.00 UHR Freiverkauf 11 € Foyer<br />

Kammermusikvereinigung<br />

Neujahrskonzert<br />

Tänze, Lieder und Walzer<br />

aus Österreich, Böhmen und Mähren<br />

15.00 und 16.30 UHR Freiverkauf 3 € OPR<br />

Spiel&Musik 5+<br />

Die Tuba<br />

18.00-19.20 UHR Freiverkauf Studio<br />

Creeps 13+<br />

Von Lutz Hübner<br />

Junges Staatstheater<br />

Wartburg Schwalbacher<br />

Straße 51<br />

20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Hitchcocks<br />

„Die 39 Stufen“<br />

Kriminalkomödie von John Buchan<br />

und Alfred Hitchcock in der Bühnenbearbeitung<br />

von Patrick Barlow<br />

20.00-21.45 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Schwarz-Rot-Petticoat!<br />

Ein bunter Abend in Schwarz-weiß<br />

Die fünfziger Jahre<br />

20.00-21.45 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Schwarz-Rot-Petticoat!<br />

Ein bunter Abend in Schwarz-weiß<br />

Die fünfziger Jahre<br />

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden<br />

gastiert heute mit dem Stück <strong>Der</strong> Turm<br />

(Inszenierung: Tilman Gersch) am Staatstheater<br />

Darmstadt.<br />

SA, 14.30-18.00 und SO, 10.00-16.00 UHR<br />

Wochenendworkshop<br />

Theater-Film-Bühne<br />

Bühne und Film — Theater oder Kino?<br />

Beides!<br />

Mit Priska Janssens und Olaf Herrmann<br />

Info und Anmeldung unter 0611.132270<br />

Premiere<br />

20.00 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

<strong>Was</strong> der Butler sah<br />

Von Joe Orton<br />

11.00 UHR Eintritt frei Vestibühne Kl. Haus<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012<br />

Schauspielforum<br />

zu Die Kinder Agamemnons


Spielplan+werbung<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 17


18<br />

Spielplan+werbung<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


Sa<br />

14.1.<br />

So<br />

15.1.<br />

Di<br />

17.1.<br />

Mi<br />

18.1.<br />

Do<br />

19.1.<br />

Fr<br />

20.1.<br />

Sa<br />

21.1.<br />

So<br />

22.1.<br />

Di<br />

24.1.<br />

Mi<br />

25.1.<br />

Do<br />

26.1.<br />

Fr<br />

und Chiara Taigi als Tosca<br />

19.30-22.00 UHR Abo F, Freiverkauf, Preise B<br />

Dornröschen<br />

Choreografie von Stephan Thoss<br />

Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

19.30-22.15 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

<strong>Der</strong> Vogelhändler<br />

Operette von Carl Zeller<br />

19.30-21.40 UHR Abo C, Freiverkauf, Preise C<br />

Magisches Kaleidoskop<br />

Testing Machine/La Chambre Noire/<br />

Sechs Tänze<br />

Ballettabend mit Choreografien<br />

von Jirˇí Kylián und Stephan Thoss<br />

19.30-21.45 UHR Abo D, Freiverkauf, Preise A<br />

Fidelio<br />

Oper von Ludwig van Beethoven<br />

18.00.19.15 UHR Freiverkauf 3 € Gr. Ballettsaal<br />

tanzXtra<br />

Öffentliche Probe zu Romeo und Julia<br />

19.30-22.15 UHR Abo E, Freiverkauf, Preise B<br />

<strong>Der</strong> Vogelhändler<br />

Operette von Carl Zeller<br />

19.30-22.20 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

<strong>Der</strong> Barbier von Sevilla<br />

(Il Barbiere di Siviglia)<br />

Komische Oper von Gioacchino Rossini<br />

16.00 UHR Familien-Abo, Freiverkauf, Preise A<br />

Turandot<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

Opern in Originalsprache<br />

mit deutschen Übertiteln.<br />

19.30-22.20 UHR TG , Freiverkauf, Preise C<br />

Faust<br />

<strong>Der</strong> Tragödie erster Teil<br />

Von Johann Wolfgang von Goethe<br />

19.30-22.20 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

Bye Bye Birdie<br />

Musical von Charles Strouse<br />

jugend-club-theater<br />

16.00-18.40 UHR Familienabo, Freiverk., Preise A<br />

Othello<br />

Tragödie von William Shakespeare<br />

Deutsch von Frank Günther<br />

19.30-22.30 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Austauschgastspiel des Staatstheater s Darmstadt<br />

<strong>Jud</strong> <strong>Süss</strong><br />

Tragödie von Paul Kornfeld<br />

19.30-21.00 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />

Woyzeck<br />

Stück von Georg Büchner<br />

19.30 UHR Freiverkauf 12/15/17,50 €<br />

„Für Garderobe<br />

keine Haftung“<br />

Impro-Match<br />

„Für Garderobe keine Haftung“<br />

gegen Steife Brise (Hamburg)<br />

Premiere<br />

19.30 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise B<br />

Erstaufführung<br />

<strong>Der</strong> <strong>eiserne</strong> <strong>Gustav</strong><br />

Nach dem Roman von Hans Fallada<br />

Fassung von Barbara Wendland<br />

19.30-21.40 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Zum 70. Mal!<br />

Stairways to Heaven<br />

Lieder für die Ewigkeit<br />

19.30-21.00 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Wiederaufnahme<br />

The Black Rider<br />

The Casting of the Magic Bullets<br />

Von Robert Wilson, Tom Waits und<br />

William S. Burroughs<br />

19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

„The Kraut“<br />

Ein Marlene-Dietrich-Abend<br />

von Dirk Heidicke<br />

19.30 UHR Abo IV.5 , TG, Freiverkauf, Preise B<br />

Erstaufführung<br />

<strong>Der</strong> <strong>eiserne</strong> <strong>Gustav</strong><br />

Nach dem Roman von Hans Fallada<br />

Fassung von Barbara Wendland<br />

15.00 UHR Freiverkauf 11 € Foyer<br />

Kammermusikvereinigung<br />

Neujahrskonzert<br />

Tänze, Lieder und Walzer<br />

aus Österreich, Böhmen und Mähren<br />

15.00 und 16.30 UHR Freiverkauf 3 € OPR<br />

Spiel&Musik 5+<br />

Die Tuba<br />

18.00-19.20 UHR Freiverkauf Studio<br />

Creeps 13+<br />

Von Lutz Hübner<br />

Junges Staatstheater<br />

11.00 UHR Eintritt frei Vestibühne Kl. Haus<br />

Schauspielforum<br />

zu Die Kinder Agamemnons<br />

15.00 UHR Freiverkauf 11 € Foyer<br />

Kammermusikvereinigung<br />

Neujahrskonzert<br />

Tänze, Lieder und Walzer<br />

aus Österreich, Böhmen und Mähren<br />

10.00-11.00 UHR Freiverkauf Studio<br />

<strong>Der</strong> kleine<br />

<strong>Was</strong>sermann 3+<br />

Nach dem Buch von Otfried Preußler<br />

Junges Staatstheater<br />

10.00-11.00 UHR Freiverkauf Studio<br />

<strong>Der</strong> kleine<br />

<strong>Was</strong>sermann 3+<br />

Nach dem Buch von Otfried Preußler<br />

Junges Staatstheater<br />

20.30 UHR Freiverkauf 6,50/erm. 4,50 € Studio<br />

Studio Meins<br />

Bücherfreaks, Filmnerds und<br />

Musikjunkies<br />

19.30 UHR Freiverkauf Studio<br />

Das Interview<br />

Stück von Theodor Holman<br />

nach dem Film von Theo van Gogh<br />

11.00 UHR Freiverkauf 1,50 € Foyer<br />

Opernforum<br />

zu <strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong><br />

18.00-19.00 UHR Freiverkauf Studio<br />

<strong>Der</strong> gewissenlose<br />

Mörder 12+<br />

Von Henning Mankell<br />

Junges Staatstheater<br />

Jetzt schon<br />

vormerken:<br />

Die Theaterbiennale<br />

NEUE STÜCKE<br />

AUS EUROPA<br />

kommt wieder.<br />

www.facebook.com/NewPlaysfromEurope<br />

www.newplays.de<br />

SA, 14.30-18.00 und SO, 10.00-16.00 UHR<br />

Wochenendworkshop<br />

Theater-Film-Bühne<br />

Bühne und Film — Theater oder Kino?<br />

Beides!<br />

Mit Priska Janssens und Olaf Herrmann<br />

Info und Anmeldung unter 0611.132270<br />

19.30-21.40 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

19.30-22.30 UHR Abo V.4, Freiverkauf, Preise B Das Hessische Staatstheater Wiesbaden<br />

Austauschgastspiel des Staatstheater Darmstadt<br />

Magisches Kaleidoskop<br />

gastiert heute mit dem Stück <strong>Der</strong> Turm<br />

Hessisches 27 .1. Staatsthea Testing Machine/La ter Wiesbaden Chambre / Theaterblatt Noire/ • Januar <strong>Jud</strong> 2012<strong>Süss</strong> (Inszenierung: Tilman Gersch) am Staats-<br />

19<br />

Sechs Tänze<br />

Tragödie von Paul Kornfeld<br />

theater Darmstadt.<br />

Ballettabend mit Choreografien<br />

Premiere<br />

20.00 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

<strong>Was</strong> der Butler sah<br />

Von Joe Orton<br />

20.00 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

<strong>Was</strong> der Butler sah<br />

Von Joe Orton<br />

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden<br />

gastiert heute mit dem Stück <strong>Der</strong> Turm<br />

(Inszenierung: Tilman Gersch) am Staatstheater<br />

Darmstadt.<br />

20.00-21.10 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Kaspar Häuser Meer<br />

Von Felicia Zeller<br />

20.00-21.35 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

Das war ich nicht<br />

Nach dem Roman von Kristof Magnusson<br />

Bühnenfassung von Ronny Jakubaschk<br />

20.00-22.10 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

<strong>Der</strong> kleine Horrorladen<br />

Musical von Alan Menken<br />

und Howard Ashmann<br />

jugend-club-theater<br />

20.00-22.10 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

<strong>Der</strong> kleine Horrorladen<br />

Musical von Alan Menken<br />

und Howard Ashmann<br />

jugend-club-theater<br />

20.00-22.40 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Sugar –<br />

Manche mögen’s heiß<br />

(Some like it hot)<br />

Musical von Peter Stone<br />

jugend-club-theater<br />

20.00-22.40 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Sugar –<br />

Manche mögen’s heiß<br />

(Some like it hot)<br />

Musical von Peter Stone<br />

jugend-club-theater<br />

20.00 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

<strong>Was</strong> der Butler sah<br />

Von Joe Orton


Mi<br />

25.1.<br />

Do<br />

26.1.<br />

Fr<br />

27 .1.<br />

Sa<br />

28.1.<br />

So<br />

29.1.<br />

Mo<br />

30.1.<br />

Di<br />

31.1.<br />

20<br />

19.30-22.20 UHR TG , Freiverkauf, Preise C<br />

Faust<br />

<strong>Der</strong> Tragödie erster Teil<br />

Von Johann Wolfgang von Goethe<br />

19.30-21.40 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

Magisches Kaleidoskop<br />

Testing Machine/La Chambre Noire/<br />

Sechs Tänze<br />

Ballettabend mit Choreografien<br />

von Jirˇí Kylián und Stephan Thoss<br />

Premiere<br />

19.30 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise B<br />

<strong>Simon</strong> <strong>Boccanegra</strong><br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

18.00-21.00 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

My Fair Lady<br />

Musical von Frederick Loewe<br />

nach Bernard Shaws Pygmalion<br />

und dem Film von Gabriel Pascal<br />

19.30 UHR Abo A, Freiverkauf, Preise A<br />

Turandot<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

19.30-22.15 UHR Abo B, Freiverkauf, Preise B<br />

<strong>Der</strong> Vogelhändler<br />

Operette von Carl Zeller<br />

William S. Burroughs<br />

19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

„The Kraut“<br />

Ein Marlene-Dietrich-Abend<br />

von Dirk Heidicke<br />

19.30 UHR Abo IV.5 , TG, Freiverkauf, Preise B<br />

Erstaufführung<br />

<strong>Der</strong> <strong>eiserne</strong> <strong>Gustav</strong><br />

Nach dem Roman von Hans Fallada<br />

Fassung von Barbara Wendland<br />

19.30-22.30 UHR Abo V.4, Freiverkauf, Preise B<br />

Austauschgastspiel des Staatstheater Darmstadt<br />

<strong>Jud</strong> <strong>Süss</strong><br />

Tragödie von Paul Kornfeld<br />

19.30 UHR TG, Freiverkauf, Preise B<br />

<strong>Der</strong> nackte Wahnsinn<br />

Komödie von Michael Frayn<br />

16.00-18.40 UHR Familienabo, Freiverk., Preise A<br />

Othello<br />

Tragödie von William Shakespeare<br />

Deutsch von Frank Günther<br />

19.30-21.15 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Emilia Galotti<br />

Tragödie von Gotthold Ephraim Lessing<br />

Jetzt schon<br />

vormerken:<br />

Die Theaterbiennale<br />

NEUE STÜCKE<br />

AUS EUROPA<br />

kommt wieder.<br />

www.facebook.com/NewPlaysfromEurope<br />

www.newplays.de<br />

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden<br />

gastiert heute mit dem Stück <strong>Der</strong> Turm<br />

(Inszenierung: Tilman Gersch) am Staatstheater<br />

Darmstadt.<br />

Weil meine Berater immer für mich da sind.<br />

Premiere<br />

17.00 UHR Freiverkauf Studio<br />

Ein Schaf<br />

fürs Leben 6+<br />

Von Maritgen Matter<br />

Junges Staatstheater<br />

11.00 UHR Freiverkauf Studio<br />

Ein Schaf fürs Leben 6+<br />

Von Maritgen Matter<br />

Junges Staatstheater<br />

jugend-club-theater<br />

20.00-22.40 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Sugar –<br />

Manche mögen’s heiß<br />

(Some like it hot)<br />

Musical von Peter Stone<br />

jugend-club-theater<br />

20.00 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

<strong>Was</strong> der Butler sah<br />

Von Joe Orton<br />

20.00-21.35 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

Das war ich nicht<br />

Nach dem Roman von Kristof Magnusson<br />

Bühnenfassung von Ronny Jakubaschk<br />

20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Wiederaufnahme<br />

Männerhort<br />

Komödie von Kristof Magnusson<br />

Nele Neuhaus<br />

Buchautorin<br />

Naspa-Kundin seit 2002<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


Spielplan+werbung<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 21


P R O G R A M M A U S Z U G<br />

Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche)<br />

65183 Wiesbaden, Tel. 0611- 31 50 50<br />

w w w . w i e s b a d e n . d e / c a l i g a r i<br />

N e w s l e t t e r p e r M a i l :<br />

www.wiesbaden.de/newsletter<br />

22<br />

J A N U A R<br />

Montag, 02.01.<br />

20:00 <strong>Der</strong> Freund<br />

Dienstag, 03.01.<br />

20:00 The King's Speech<br />

Mittwoch, 04.01.<br />

20:00 Cheyenne -<br />

This must be the Place<br />

Donnerstag, 05.01.<br />

20:00 Die Haut, in der ich wohne<br />

Freitag, 06.01.<br />

20:00 Die Höhle der vergessenen<br />

Träume<br />

Samstag, 07.01.<br />

20:00 Cheyenne -<br />

This must be the Place<br />

Sonntag, 08.01.<br />

20:00 Die Haut, in der ich wohne<br />

Montag, 09.01.<br />

20:00 Brautalarm<br />

Dienstag, 10.01.<br />

20:00 Tuesday, After Christmas<br />

Mittwoch, 11.01.<br />

20:00 Supervisor - Solo im Eis<br />

Donnerstag, 12.01.<br />

20:00 <strong>Der</strong> letzte Angestellte<br />

Freitag, 13.01.<br />

20:00 Snowman's Land<br />

Samstag, 14.01.<br />

20:00 <strong>Der</strong> letzte Angestellte<br />

Sonntag, 15.01.<br />

20:00 Eine dunkle Begierde<br />

Montag, 16.01.<br />

20:00 <strong>Was</strong>te Land<br />

Dienstag, 17.01.<br />

20:00 Eine dunkle Begierde<br />

Mittwoch, 18.01.<br />

20:00 Fasten auf Italienisch<br />

Donnerstag, 19.01.<br />

20:00 Im Bazar der Geschlechter<br />

Freitag, 20.01.<br />

20:00 Habemus Papam –<br />

Ein Papst büxt aus<br />

Samstag, 21.01.<br />

20:00 Habemus Papam –<br />

Ein Papst büxt aus<br />

Sonntag, 22.01.<br />

20:00 Midnight in Paris<br />

Montag, 23.01.<br />

20:00 Tyrannosaur –<br />

Eine Liebesgeschichte<br />

Dienstag, 24.01.<br />

20:00 The Tree Of Life<br />

Mittwoch, 25.01.<br />

20:00 Drive<br />

Donnerstag, 26.01.<br />

20:00 Halt auf freier Strecke<br />

Freitag, 27.01. - Sonntag 29.01.<br />

Homonale 2012<br />

Montag, 30.01.<br />

20:00 Sharayet -<br />

Eine Liebe in Teheran<br />

Dienstag, 31.01.<br />

20:00 Morgentau<br />

Ballett im Januar<br />

Magisches Kaleidoskop:<br />

Russel Lepley und Rena Narumi<br />

Dornröschen<br />

Choreografie von Stephan Thoss<br />

Während Stephan Thoss und seine<br />

Tänzer mit Riesenschritten auf die<br />

große Orchester-Ballettpremiere<br />

von Romeo und Julia am 25. Februar<br />

zusteuern, gibt es im Januar schon<br />

aufregende Ballettabende zu erleben:<br />

Nach der erfolgreichen Wiederaufnahme<br />

von Dornröschen im Dezember<br />

mit gleich drei Rollendebüts<br />

– Anton Rudakov als König, Sandra<br />

Huber als Dornröschen und Ezra<br />

Houben als Fliederfee – zeigen wir<br />

die hochspannende Choreografie<br />

um unerfüllten Kinderwunsch, Sehnsucht<br />

und Aufarbeitung der eigenen<br />

Vergangenheit nur noch zweimal<br />

in Wiesbaden, am 14. Januar und<br />

8. Februar. In den Titelrollen tanzen<br />

dann Kihako Narisawa (Königin),<br />

Sandro Westphal (König), Yuki Mori<br />

(Frosch), Ina Brütting (Dornröschen),<br />

Ludmila Komkova (Fliederfee)<br />

und das gesamte Ensemble – nicht<br />

verpassen!<br />

Magisches<br />

Kaleidoskop<br />

Choreografien von Stephan Thoss<br />

und Jirˇ i Kylián<br />

Auch im Januar-Programm zu<br />

sehen ist der Dreiteiler Magisches<br />

Kaleidoskop mit den beiden sehr<br />

unterschiedlichen Thoss-Uraufführungen<br />

Testing Machine und La<br />

Chambre Noire sowie dem Klassiker<br />

Sechs Tänze von Jirˇ í Kylián. „Die<br />

Bühne im Staatstheater Wiesbaden<br />

rockt,“ schrieb das Wiesbadener<br />

Tagblatt, „weil Stephan Thoss mit<br />

seiner Choreografie Testing Machine<br />

so richtig Gas gibt. Die Uraufführung<br />

hat Drive, Temperament, überzeugt<br />

mit hinreißenden Ideen – und wenn<br />

man sich vor Lachen den Bauch hält,<br />

passt das genau ins Konzept. Diese<br />

furiose Tanz-Show ist aber nur der<br />

Auftakt eines Premierenabends, der<br />

in zwei Stunden exemplarisch belegt,<br />

wie facettenreich, kurzweilig und<br />

anregend Ballett sein kann.“ Wieder<br />

am 7., 18. und 27. Januar.<br />

Romeo und Julia<br />

Choreografie von Stephan Thoss<br />

Und die Thoss-Interpretation des<br />

Shakespeare-Klassikers um das<br />

berühmteste Liebespaar der Weltliteratur<br />

wird mit Spannung erwartet<br />

– keine Liebesgeschichte verläuft so<br />

stürmisch und so tragisch wie die von<br />

Romeo und Julia, die erst im Tode<br />

ihren gemeinsamen Platz finden. Da<br />

die öffentliche Probe im Ballettsaal<br />

am 20. Januar schon ausverkauft ist,<br />

empfehlen wir den Besuch der<br />

tanzXtra Einführungsmatinee am<br />

Sonntag, 12. Februar, 11 Uhr im<br />

Großen Haus, in der Thoss seine<br />

Sicht- und Herangehensweise<br />

lebendig erklärt und Ausschnitte<br />

präsentiert.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


Extras<br />

Studio Meins<br />

Jörg Zirnstein liest<br />

Fjodor Dostojewskis <strong>Der</strong> Spieler<br />

(Aus den Aufzeichnungen eines jungen<br />

Mannes) Aus dem Russischen von<br />

Swetlana Geier<br />

In seinem faszinierenden Roman<br />

<strong>Der</strong> Spieler beschreibt Dostojewski<br />

eine Gruppe von Menschen, die im<br />

fiktiven Kurort Roulettenburg auf den<br />

Geldsegen einer Erbschaft hoffen,<br />

um den finanziellen Ruin abzuwenden.<br />

Vieles spricht dafür, dass Dostojewski<br />

mit der Stadt Roulettenburg<br />

Wiesbaden gemeint haben könnte.<br />

Fjodor Dostojewski ist einer der<br />

bedeutendsten russischen Autoren<br />

des 19. Jahrhunderts, der wie kaum<br />

ein anderer die russische Literatur<br />

geprägt hat. Während eines Aufenthaltes<br />

in Wiesbaden verspielte<br />

Dostojewski tatsächlich selber 3.000<br />

Goldrubel. Um einen Kredit bei seinem<br />

Verleger zu bekommen, musste<br />

er einen neuen Roman vorlegen –<br />

in nur 26 Tagen schrieb er daraufhin<br />

die grotesk-komische Geschichte<br />

des von Leidenschaft und Spielsucht<br />

getriebenen Spielers.<br />

Donnerstag, 5. Januar<br />

20.30 Uhr, Studio<br />

Schauspielforum<br />

Die Kinder<br />

Agamemnons<br />

Die Kinder Agamemnons ist eine<br />

außergewöhnliche Aufführung im<br />

Repertoire des Hessischen Staatstheaters:<br />

erstmals wird hier die<br />

Geschichte der Agamemnon-Kinder<br />

Iphigenie, Elektra und Orest im<br />

Zusammenhang erzählt. Regisseurin<br />

Konstanze Lauterbach und<br />

Dramaturgin Dagmar Borrmann<br />

erstellten eine Spielfassung aus vier<br />

Dramen von Euripides und Sophokles,<br />

die das Schicksal dieser Figuren<br />

schlüssig und spannend erzählt. Im<br />

Schauspielforum können Sie über<br />

diese außergewöhnliche Aufführung<br />

diskutieren und interessante<br />

Details über die Arbeit erfahren. Die<br />

Regisseurin Konstanze Lauterbach,<br />

die Dramaturgin Dagmar Borrmann<br />

sowie die Darsteller Susanne Bard<br />

und Michael von Bennigsen werden<br />

anwesend sein. Als Zuschauergäste<br />

sind Frau Dr. Sabine Flügge, Lehrerin<br />

für Griechisch und Latein an der<br />

Dilthey-Schule, und Eike Mann,<br />

Abiturient an der Carl-von-Ossietzky-<br />

Schule, eingeladen.<br />

Das Schauspielforum findet in<br />

Zusammenarbeit mit den Freunden<br />

des Staatstheaters statt, Gesprächsleitung<br />

hat wie immer Helmut<br />

Nehrbaß.<br />

Sonntag, 15. Januar<br />

11 Uhr, Vestibühne<br />

Wiederaufnahmen<br />

The Black Rider<br />

The Casting of the Magic Bullets<br />

von Robert Wilson, Tom Waits,<br />

William S. Burroughs<br />

Inszenierung Caroline Stolz<br />

Bühne und Kostüme Jan Hendrik Neidert /<br />

Lorena Díaz Stephens<br />

Wilhelm liebt Käthchen, und sie liebt ihn auch. Aber<br />

nichts im Leben ist einfach, denn Käthchens Eltern,<br />

der Förster Bertram und seine Frau Anne, sehen in<br />

dem schwächlichen Amtsschreiber keinen passenden<br />

Schwiegersohn für ihre Tochter. Sie wünschen<br />

sich einen echten Kerl wie Robert – ein Jäger, der<br />

sein Ziel trifft und eines Tages die Erbförsterei von<br />

Bertram übernehmen kann. Aber Wilhelm gibt nicht<br />

auf und übt sich im Schießen, leider erfolglos. Ein<br />

Glück für ihn, dass in diesem Moment ein hinkender<br />

Fremder des Weges kommt, der mysteriöse Stelzfuß,<br />

und ihm magische Kugeln anbietet, die ihr Ziel nie<br />

verfehlen. Doch die Letzte wird nicht Wilhelm gehorchen,<br />

sondern ihm, dem Teufel...<br />

„Franziska Werner ist ein erotisch anziehender<br />

Teufel, ein lasziver Luzifer, der mit seinen Opfern<br />

auch mal Tango tanzt – und nebenbei auch stimmlich<br />

herausragend agiert. Wolfgang Böhm überzeugt<br />

als Schreiber Wilhelm ebenso wie die stimmigen<br />

Karikaturen Michael von Burg als Kuno und Tobias<br />

Randel als grobschlächtiger Jägerbursche. Ausschlaggebend<br />

für die Überzeugungskraft des Abends sind<br />

freilich vor allem die Kostüme sowie das Bühnenbild<br />

von Jan Hendrik Neidert und Lorena Díaz Stephens.“<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

Wiederaufnahme:<br />

Dienstag, 24. Januar<br />

19.30 Uhr, Kleines Haus<br />

Weitere Vorstellungen: 3. und 25. Februar, 19.30 Uhr<br />

Männerhort<br />

von Kristof Magnusson<br />

Inszenierung Caroline Stolz<br />

Bühne und Kostüme Jan Hendrik Neidert /<br />

Lorena Díaz Stephens<br />

Auf der Flucht vor ihren einkaufswütigen Ehefrauen<br />

ziehen Helmut, Eroll und Lars sich in die Toilette eines<br />

Einkaufszentrums zurück, wo sie sich eine letzte<br />

Enklave der Männlichkeit einrichten. Hier glotzen<br />

sie Fußball, futtern Pizza und tauschen die neuesten<br />

Geschichten über Horror-Shopping-Erlebnisse ihrer<br />

Ehefrauen aus. Die Idylle droht aufzufliegen, als der<br />

Feuerwehrmann Mario die drei entdeckt. Er verrät<br />

das illegale Versteck nicht – unter einer Bedingung:<br />

Er darf mit in den Männerhort!<br />

„Das Publikum feierte die Premiere in der Wartburg<br />

mit minutenlangem Applaus, vor allem die Frauen<br />

schienen sich in der Inszenierung von Caroline Stolz<br />

bestens zu amüsieren, obwohl oder gerade weil mit<br />

ihnen hier oft haarsträubend ins Gericht gegangen<br />

wird.“ Darmstädter Echo<br />

Wiederaufnahme:<br />

Montag, 30. Januar<br />

20 Uhr, Wartburg<br />

Weitere Vorstellung: 11. Februar, 20 Uhr<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 23


Konzerte<br />

Wünsch Dir was!<br />

Festliches<br />

Neujahrskonzert<br />

Mit Evgenia Grekova (Sopran),<br />

Ute Döring (Mezzosopran), Yosep<br />

Kang (Tenor), Brett Carter (Bariton),<br />

Heiner Rekeszus (Klarinette)<br />

und dem Hessischen<br />

Staatsorchester Wiesbaden<br />

Leitung Wolfgang Ott<br />

Sie haben gewünscht, wir spielen –<br />

Ihre Lieblingsstücke im Neujahrskonzert<br />

2012! Aus rund 200 Titelvorschlägen<br />

des Wiesbadener Publikums<br />

spielt das Staatsorchester unter der<br />

Leitung von Wolfgang Ott zusammen<br />

mit Gesangs- und Instrumentalsolisten<br />

ausgewählte Walzer, Polkas, Arien,<br />

Duette und andere musikalische<br />

Schmuckstücke u.a. von W. A.<br />

Mozart, Georges Bizet, Michail<br />

Glinka, Léo Delibes, Franz Lehár,<br />

Peter I. Tschaikowsky, Johannes<br />

Brahms, Jacques Offenbach, Camille<br />

Saint-Saëns und natürlich: Johann<br />

Strauß. Im Rahmen des Konzertes<br />

findet auch die Gewinnauslosung aus<br />

den zahlreichen Einsendungen statt.<br />

Sonntag, 1. Januar<br />

17 Uhr, Großes Haus<br />

Spiel & Musik 5+<br />

Die Tuba<br />

Instrumentenworkshop für Kinder<br />

Mit Roland Vanecek<br />

Die Tuba ist das größte der Blechblasinstrumente.<br />

Vom Mundstück, in das<br />

hineingeblasen wird, bis zum Ton, der<br />

aus dem Schalltrichter kommt, ist es<br />

eine lange Strecke. Dafür kann die<br />

Tuba auch die tiefsten Töne erklingen<br />

lassen – wenn man vorher tief Luft<br />

geholt hat. Natürlich gibt es auch<br />

die Tuba in allen möglichen Größen.<br />

Roland Vanecek zeigt uns, was alles<br />

in diesem tollen Instrument steckt.<br />

Für Kinder ab 5 Jahren in Begleitung<br />

Samstag, 14. Januar<br />

15 Uhr, OPR<br />

Neujahrskonzert<br />

der Kammermusikvereinigung<br />

Tänze, Lieder und Walzer aus<br />

Österreich, Böhmen und Mähren<br />

von W.A. Mozart, Antonín Dvořák,<br />

Bohuslav Martinu, Leoš Janáček,<br />

Julius Fučik, Arnold Schönberg und<br />

Johann Strauß.<br />

Mit Ekaterina Kuridze (Sopran),<br />

Erika le Roux (Klavier) und<br />

Mitgliedern des Hessischen<br />

Staatsorchesters Wiesbaden<br />

Samstag, 14. Januar<br />

Sonntag, 15. Januar<br />

15 Uhr, Foyer<br />

<strong>Der</strong> Kunstgenuss mit Freifahrschein.<br />

KULTURTICKET<br />

Kultur-Transfer – Sie werden hin und weg sein!<br />

Alle Eintrittskarten des Staatstheaters Wiesbaden, die den Aufdruck<br />

Kulturticket / Kombiticket aufweisen, berechtigen zur Fahrt mit Bus<br />

und Bahn im gesamten RMV-Gebiet. Geltungsdauer: 5 Stunden<br />

vor Veranstaltungsbeginn bis Betriebsende des RMV.<br />

Für alle Abonnenten von RMV und ESWE Verkehr und deren<br />

Begleitperson wird zudem ein Rabatt in Höhe von 5 % auf den<br />

Eintrittspreis gewährt *<br />

* Weitere Informationen zu den Leistungen des Abonnements erhalten Sie<br />

in der RMV-Mobilitätszentrale von ESWE Verkehr im LuisenForum.<br />

www.eswe-verkehr.de<br />

24RZ_anz_kulturticket_180808.indd<br />

1 Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden 18.08.2008 / Theaterblatt 15:56:35 • Januar Uhr 2012<br />

Foto: Frank Schindelbeck


4. Sinfoniekonzert<br />

Georg Friedrich Händel<br />

<strong>Der</strong> Messias<br />

(In englischer Sprache)<br />

Annette Dasch (Sopran), Lawrence Zazzo<br />

(Countertenor), Martin Mitterrutzner (Tenor),<br />

Daniel Schmutzhard (Bariton),<br />

Julius Lehmann (Knabensopran)<br />

Opernchor des<br />

Hessischen Staatstheaters Wiesbaden<br />

(Leitung Anton Tremmel)<br />

Chor der Stadt Wiesbaden<br />

(Leitung Christoph Stiller)<br />

Dirigent Marc Piollet<br />

Hessisches Staatsorchester Wiesbaden<br />

Mittwoch, 11. Januar<br />

20 Uhr, Kurhaus<br />

19 Uhr Einführung im Dostojewskisaal<br />

Neben den italienischen Opern stehen<br />

als zweite wichtige Musikgattung im<br />

Schaffen Georg Friedrich Händels<br />

die englischen Oratorien. Mit diesen<br />

Oratorien – von Esther (1718) bis Jephta<br />

(1751) – schuf Händel aus seinen Erfahrungen<br />

in Deutschland und Italien eine<br />

ganz neue Form des Gesangswerkes,<br />

ohne die Zwänge der barocken italienischen<br />

Oper beachten zu müssen. Die<br />

Stoffe der Oratorien sind meist alttestamentarisch,<br />

wenngleich die Oratorien<br />

nicht zwingend für die Aufführungen<br />

im Kirchenraum gedacht waren. Grundidee<br />

war stets, die Kirchenmusik mit<br />

dem dramatischen Effekt einer Opernhandlung<br />

zu kombinieren. Spielte in der<br />

italienischen Oper der Chor praktisch<br />

gar keine Rolle, so rückt dieser im<br />

Oratorium – und ganz besonders im<br />

Messias – ins Zentrum. <strong>Der</strong> Messias<br />

gehört zu den beiden Oratorien, deren<br />

Texte keine Handlung oder Personen<br />

zeigen, sondern vollständig aus Zitaten<br />

aus dem Alten und Neuen Testament<br />

zusammengesetzt sind. Die Reihenfolge<br />

der Zitate folgt den Lesungen des<br />

englischen Kirchenjahres und steht<br />

im Bestreben, die Gestalt Jesu in ihrer<br />

Gesamtheit nur in den Worten der<br />

Bibel wiederzugeben. Händel komponiert<br />

1741 ein dreiteiliges Oratorium<br />

aus Rezitativen, Accompagnati, Arien,<br />

Duetten und Chören. Er setzt auch<br />

innerhalb der Solo-Arien und Chöre auf<br />

eine faszinierende und vielgestaltige<br />

Formen- und Ausdruckspalette, die das<br />

Werk schnell zu seinem berühmtesten<br />

und populärsten werden ließ. <strong>Der</strong> erste<br />

Teil behandelt die alttestamentarischen<br />

Prophezeiungen und die Ankunft des<br />

Messias, der zweite Teil Passion, Tod<br />

und Auferstehung, der dritte Teil die Erwartung<br />

der Wiederkehr. Das berühmte<br />

Halleluja beschließt den zweiten Teil.<br />

Starsopranistin Annette Dasch, auf Einladung<br />

von Generalmusikdirektor Marc<br />

Piollet bereits mehrfach bei Sinfoniekonzerten<br />

zu Gast, singt den Solosopran.<br />

Annette Dasch, eine der gefragtesten<br />

Sopranistinnen unserer Tage, ist<br />

regelmäßiger Gast bei den Salzburger<br />

und Bayreuther Festspielen und auf<br />

den großen Opernbühnen in Berlin,<br />

München, London, Paris und New York<br />

zu Hause. Ihr breites Repertoire reicht<br />

vom Barock bis Wagner, ihre Armida-<br />

CD wurde ebenso gefeiert wie ihre Elsa<br />

in Lohengrin bei den Bayreuther Festspielen.<br />

Annette Dasch ist auch häufig<br />

im Fernsehen zu erleben.<br />

Die Altpartie übernimmt der amerikanische<br />

Countertenor Lawrence Zazzo,<br />

auch er einer der ersten seines Fachs<br />

zwischen Europa und den USA. Die Titelrolle<br />

in Händels Giulio Cesare sang er<br />

u.a. an der MET in New York, in Amsterdam,<br />

Paris, Brüssel und Glyndebourne.<br />

Aber nicht nur das 18. Jahrhundert<br />

gehört zu seinem Fachgebiet, sondern<br />

auch zeitgenössische Opern. Bei den<br />

Händelfestspielen in Karlsruhe singt er<br />

demnächst die Titelpartie in Alessandro.<br />

Tenor Martin Mitterrutzner ist Sieger<br />

des österreichischen Bundeswettbewerbs<br />

prima la musica und wurde 2007<br />

mit der Eberhard-Wächter-Medaille<br />

der Wiener Staatsoper ausgezeichnet.<br />

Nach seinem ersten Festengagement<br />

in Innsbruck gehört er seit 2010/11 zum<br />

Ensemble der Oper Frankfurt, wo er<br />

Tamino, Ferrando in Così fan tutte und<br />

Alfred in der Fledermaus singt.<br />

<strong>Der</strong> Bariton Daniel Schmutzhard ist<br />

ebenfalls Ensemblemitglied der Oper<br />

Frankfurt. Von 2006 bis 2010 war er an<br />

der Wiener Volksoper in zahlreichen<br />

Rollen zu erleben. Als Gast sang er bereits<br />

bei den Salzburger Festspielen, bei<br />

den Festspielen von Aix-en-Provence,<br />

an der Berliner und der Wiener Staatsoper.<br />

Daniel Schmutzhard ist Preisträger<br />

internationaler Wettbewerbe, u.a.<br />

des Mozart-Wettbewerbs in Salzburg<br />

2006.<br />

<strong>Der</strong> Opernchor des Staatstheaters und<br />

der Chor der Stadt Wiesbaden bestreiten<br />

gemeinsam die anspruchsvollen<br />

Chorpartien. Die Gesamtleitung hat<br />

Generalmusikdirektor Marc Piollet.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 25


Komplettwerbung<br />

in Verbindung mit<br />

1/2 Seite<br />

26<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


Gratulation!<br />

Franziska Werner<br />

wurde mit dem<br />

Christa-Moering-<br />

Stipendium<br />

ausgezeichnet<br />

Schauspiel-Ensemblemitglied<br />

Franziska Werner ist Preisträgerin<br />

des Christa-Moering-Stipendiums<br />

2011. Das Stipendium ist mit 5000<br />

Euro dotiert und wird an Wiesbadener<br />

Künstlerinnen vergeben,<br />

um ihre weitere Entwicklung zu<br />

fördern.<br />

„Franziska Werner verfügt über<br />

ein außergewöhnliches schauspielerisches<br />

Talent. Sie hat<br />

die Gabe. in unterschiedlichste<br />

Rollen zu schlüpfen, komplett<br />

mit ihnen zu verschmelzen und<br />

dabei dennoch einen Schimmer<br />

an eigener Persönlichkeit sichtbar<br />

zu lassen. Sie verfügt über eine<br />

besondere Art von Humor und<br />

verleiht ihren Figuren eine eigene<br />

Vielschichtigkeit“, so die Begründung<br />

der Jury.<br />

Franziska Werner wurde 1981<br />

in Berlin geboren. Von 2001 bis<br />

2005 studierte sie Schauspiel am<br />

Max Reinhard Seminar in Wien.<br />

Nach Abschluss des Studiums<br />

folgte das Erstengagement am<br />

Theater Oberhausen.<br />

Seit der Spielzeit 2008/09 ist<br />

Franziska Werner festes Ensemblemitglied<br />

am Staatstheater Wiesbaden.<br />

Sie hat diversen Hörspielen und<br />

Radio-Features ihre Stimme geliehen.<br />

Das in Anerkennung der Wiesbadener<br />

Künstlerin und Ehrenbürgerin Christa<br />

Moering ins Leben gerufene Künstlerinnenstipendium<br />

wurde zum dritten<br />

Mal vergeben. Dieses Mal ging es<br />

darum, die künstlerische Leistung<br />

im Bereich der Sparte Schauspiel<br />

auszuzeichnen.<br />

Zum eigens berufenen Auswahlgremium<br />

gehörten neben Kulturdezernentin<br />

Rose-Lore Scholz<br />

die Stadtverordneten Gabriela<br />

Schuchalter-Eicke und Helmut<br />

Nehrbaß, Beatrix Klein vom frauen<br />

museum wiesbaden sowie zur fachlichen<br />

Beratung die freie Wiesbadener<br />

Regisseurin Iris Gerath-Prein und die<br />

Dramaturgin Sibylle Baschung vom<br />

Schauspiel Frankfurt.<br />

„Die eingereichten Bewerbungen<br />

waren allesamt sehr interessant und<br />

ich bin begeistert, welches Potenzial<br />

Wiesbaden in diesem Bereich vorzuweisen<br />

hat“, so Kulturdezernentin<br />

Rose-Lore Scholz. „Wenn zum Ende<br />

hin zwei oder drei Bewerberinnen<br />

übrig bleiben, die über ein außergewöhnliches<br />

Talent verfügen, ist es<br />

natürlich schwer, eine Entscheidung<br />

zu treffen. Wir haben es uns nicht<br />

leicht gemacht und sind schließlich<br />

nach einem angeregten Austausch<br />

doch zu einem Ergebnis zu kommen<br />

– und das war eindeutig“, betont die<br />

Kulturdezernentin abschließend.<br />

Das Staatstheater Wiesbaden freut sich mit<br />

Franziska Werner und wünscht ihr für ihre weitere<br />

künstlerische Entwicklung alles Gute!<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 27


Pressestimmen<br />

28<br />

<strong>Der</strong> nackte Wahnsinn<br />

Komödie von Michael Frayn<br />

Inszenierung Caroline Stolz<br />

Bühne und Kostüme Lorena Díaz Stephens, Jan<br />

Hendrik Neidert<br />

Weil die mit vielen winzigen, aber überaus wirkungsvoll<br />

platzierten Gags gespickte Inszenierung<br />

von Caroline Stolz ganz auf ein durch und durch<br />

lustvoll agierendes, perfekt choreographiertes<br />

Ensemble setzt, ist es ungerecht, einzelne Akteure<br />

hervorzuheben. Wie die Wiesbadener das dargestellte<br />

Chaos beherrschen und als blitzschnell<br />

sich drehende Rädchen ihren Part spielen, ist<br />

durchweg meisterlich und macht aus diesem Bühnenspaß<br />

ein Theaterfest von höchstem Unterhaltungswert.<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

So wie die Schauspieler im Laufe ihres Slapstick-<br />

Spiels immer mehr in Fahrt kommen, so werden<br />

auch die Lachmuskeln des Zuschauers im Laufe<br />

des Abends immer mehr angestrengt, bis er sich<br />

zuletzt, verlegen darüber, über derart flache<br />

Scherze zu lachen, der Inszenierung ergeben<br />

muss. Frankfurter Rundschau<br />

Das wird der Renner der Saison. Es ist die<br />

Geschichte einer Eskalation, die Caroline Stolz,<br />

Regisseurin und Leiterin der Wartburg, fürs Kleine<br />

Haus auch als solche in Szene setzt, was dem<br />

Haus jubelnden Applaus beschert. Türen knallen<br />

auf, Türen knallen zu; Tempo und Timing stimmen.<br />

Dabei gelingen der Inszenierung hübsche eigene<br />

Akzente. In zwei Stunden rattert das Stück dahin<br />

wie ein gut geöltes Räderwerk, in dem die Schauspieler<br />

außer Rand und Band agieren. In Wiesbaden<br />

kommt der zweite Akt beinahe dezent daher;<br />

erst im dritten Akt erreicht die Farce hier ihren<br />

Gipfel. Dabei gelingt Caroline Stolz mit eigener<br />

Handschrift ein weiterer Lacherfolg an diesem an<br />

Lacherfolgen nicht armen Theater. Wiesbadener Kurier/<br />

Tagblatt<br />

Bei Caroline Stolz im Kleinen Haus ist das Stück in<br />

besten Händen. Ihre neun Darsteller, die abgehalfterte<br />

Schauspieler in einer billigen Boulevardkomödie<br />

spielen, sind großartig. Monika Kroll<br />

herrlich dämlich. Wolfgang Böhm fällt unnachahmlich<br />

die Treppe runter. Magdalena Höfner<br />

macht als dumme Tusse in Unterwäsche gute<br />

Figur. Ein irrer Spaß. Wertung: Toll. BILD<br />

Turandot<br />

Dramma lirico von Giacomo Puccini<br />

Libretto von Giuseppe Adami und Renato <strong>Simon</strong>i<br />

nach dem Schauspiel von Carlo Gozzi<br />

Musikalische Leitung Wolfgang Ott<br />

Inszenierung Cesare Lievi<br />

Bei seiner Neuinszenierung des Sujets am Staatstheater<br />

Wiesbaden thematisiert Cesare Lievi vielfältig<br />

die Übermacht der Außenwelt, unterstützt<br />

vom wirkungsvoll gegliederten Bühnenbild Guia<br />

Buzzis. (…) eine atemberaubende Pervertierung,<br />

wirksam vor allem durch die vorgebliche Harmlosigkeit<br />

der Situation. (…) Das Angehen gegen die<br />

seelische Abtötung vertraut Lievi der von Lydia<br />

Easley mit zärtlichstem Feingefühl begabten<br />

Sklavin Liù und dem von Rubens Pelizzari mit<br />

heldischer Energie verkörperten Prinzen Kalaf an.<br />

Das ermöglicht grandiose Momente.<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

Ein komplexer Fall, den Cesare Lievi im Staatstheater<br />

Wiesbaden ohne die hier naheliegen-de<br />

Trivial-Psychologisierung als ein fein gestaltetes<br />

und stilisiertes Märchen inszeniert. (…) Das<br />

Orchester des Staatstheaters spielte makellos.<br />

Frankfurter Rundschau<br />

Die Klangmassierungen Puccinis kanalisierte der<br />

Kapellmeister [Wolfgang Ott] sicher, mit Blick<br />

dafür, Dynamik und Lautstärke nicht ausufern zu<br />

lassen. Die pentatonische Rhythmik der Musik<br />

des Maestros aus Lucca kam sehr plastisch zum<br />

Tragen, aber Ott schärfte ebenfalls den Blick<br />

seiner Instrumentalisten für die Feinheiten und<br />

lyrischen Stellen der farbenreichen Partitur.<br />

Blechbläser und Schlagwerk, die zum Teil in den<br />

Logen links und rechts der Bühne postiert waren,<br />

leisteten Hervorragendes, sodass sich die ganze<br />

Schönheit und Vielfalt von Puccinis Schwanengesang<br />

entfalten konnte. Maintal Tagesanzeiger<br />

<strong>Der</strong> italienische Tenor Rubens Pelizzari ist ein<br />

guter Kalaf-Interpret, teilt sich die Partie schlau<br />

ein und landet zur berühmten Arie punktgenau.<br />

Rhein-Zeitung<br />

Lydia Easley entzückt als Sklavin Liù, die lieber<br />

stirbt als Kalaf zu verraten. Wolfgang Ott leitet<br />

souverän das Orchester, Cesare Lievis Inszenierung<br />

prunkt. Das Publikum jubelt. BILD<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


Die Wartburg im Januar<br />

Karten: 0611. 132 325 www.staatstheater-wiesbaden.de oder an der Abendkasse<br />

Schwarz-Rot-<br />

Petticoat!<br />

Ein bunter Abend in Schwarz-Weiß<br />

Die 50er Jahre<br />

Eine vergnügliche Reise zurück in die Anfangsjahre der<br />

Republik – in die Zeit der Nierentische, Tütenlampen,<br />

Cocktailsessel, des Wirtschaftswunders und der Fress-<br />

und Reisewelle. Zwei unterhaltsame Stunden mit den<br />

schönsten Schlagern und Texten von Heinz Ehrhardt,<br />

Peter Frankenfeld, Peter Kraus, Conny Froboess, Caterina<br />

Valente und vielen anderen.<br />

Mit: <strong>Simon</strong>e Brähler, Klaus Krückemeyer,<br />

Wolfgang Vater; Uwe Sochaczewsky (Klavier).<br />

6. und 7. Januar, 20 Uhr<br />

Kaspar Häuser Meer<br />

von Felicia Zeller<br />

Die Hölle, das sind die anderen – das ist ein nur allzu<br />

wahrer Ausspruch des Schriftstellers und Philosophen<br />

Jean Paul Sartre, der sich besonders gut auf das erzwungene<br />

Miteinander von Bürogemeinschaften anwenden<br />

läßt. Eine solche Hölle auf Erden erleben wir in Kaspar<br />

Häuser Meer. Drei Sozialarbeiterinnen am Rande des<br />

Nervenzusammenbruchs und ein abwesender Kollege<br />

namens Björn – dieser brisanten Konstellation gewinnt<br />

die junge Autorin Felicia Zeller ausgesprochen groteske<br />

Seiten und kuriose Wortschöpfungen ab. Zu Recht<br />

wurde sie dafür unter anderem mit dem Publikumspreis<br />

der Mülheimer Theatertage ausgezeichnet.<br />

Mit: Franzisa Beyer, Evelyn M. Faber, Doreen Nixdorf.<br />

Inszenierung: André Rößler.<br />

19. Januar, 20 Uhr<br />

Sugar – Manche<br />

mögen’s heiß<br />

(Some like it hot)<br />

Musical von Peter Stone<br />

Valentinstag 1930! Joe und Jerry, zwei Musiker, werden<br />

unfreiwillig Zeuge einer Schießerei unter Gangstern.<br />

Auf ihrer Flucht vor „Gamasche“ und seinen Jungs<br />

verdingen sie sich als Josephine und Daphne in einer<br />

Mädchenband. <strong>Der</strong> legendäre Billy-Wilder-Film Some<br />

like it hot mit Marylin Monroe, Tony Curtis und Jack<br />

Lemmon in den Hauptrollen liefert die Geschichte für<br />

das Musical Sugar – Manche mögen’s heiß. Turbulente<br />

Verwechslungsszenen, brillante Situationskomik und –<br />

live – heiße, jazzige Rhythmen.<br />

Mit dem jugend-club-theater.<br />

Inszenierung: Iris Limbarth.<br />

24. und 25. Januar, 20 Uhr<br />

Männerhort<br />

Komödie von Kristof Magnusson<br />

Auf der Flucht vor ihren einkaufswütigen Ehefrauen<br />

ziehen Helmut, Eroll und Lars sich in die Toilette eines<br />

Einkaufszentrums zurück, wo sie sich eine letzte Enklave<br />

der Männlichkeit einrichten: Ein bitterböser Blick in die<br />

Abgründe der männlichen Psyche. Männerhort geht<br />

inzwischen in die fünfte Spielzeit und begeistert das<br />

Publikum noch immer ungebrochen.<br />

Mit: Michael Birnbaum, Wolfgang Böhm, Hanns<br />

Jörg Krumpholz, Florian Thunemann. Inszenierung:<br />

Caroline Stolz<br />

Wiederaufnahme 30. Januar, 20 Uhr<br />

<strong>Was</strong> der Butler sah<br />

von Joe Orton<br />

Dr. Prentice, Direktor einer Irrenanstalt, ist gerade dabei,<br />

die hübsche Bewerberin um den Sekretärinnenposten<br />

einer Leibesvisitation zu unterziehen, als seine Frau<br />

von einem amourösen Ausflug zurück kommt und ihn<br />

stört. Prentice behauptet, die Sekretärin sei eigentlich<br />

eine Patientin – und von da an ist nichts mehr so, wie<br />

es scheint. Unmöglich, in diesem Chaos noch zwischen<br />

Wahrheit und Lüge zu unterscheiden. <strong>Der</strong> Autor Joe<br />

Orton zeigt, was wir alle schon immer ahnten: die Welt<br />

ist ein Irrenhaus und wir sind die Patienten. Die Lage ist<br />

hoffnungslos, aber nicht ernst.<br />

Mit: Evelyn M. Faber, Franziska Werner; Michael<br />

Günther Bard, Robert Oschmann, Benjamin Krämer-<br />

Jenster, Lars Wellings. Inszenierung Caroline Stolz.<br />

14. (Premiere) und 26. Januar, 20 Uhr<br />

Hitchcocks<br />

„Die 39 Stufen“<br />

Kriminalkomödie von John Buchan<br />

und Alfred Hitchcock<br />

Kino im Theater: Vier Schauspieler in über 30 Rollen<br />

bringen Hitchcocks spannenden Krimi auf die Bühne<br />

– inklusive Verfolgungsjagden, <strong>Was</strong>serfalldurchquerungen<br />

und Flugzeugabstürzen. Ein virtuoses Spiel mit allen<br />

Mitteln, die das Theater aufzubieten hat.<br />

Mit: Franziska Werner; Wolfgang Böhm, Florian<br />

Thunemann, Sebastian Muskalla, Alexander Traxel<br />

(Klavier). Inszenierung: Caroline Stolz.<br />

5. Januar, 20 Uhr<br />

Wartburg, Schwalbacher Str. 51<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

Das war ich nicht<br />

Roman von Kristof Magnusson<br />

Bühnenfassung von Ronny Jakubaschk<br />

Das Stück zu Occupy und der Nachfolger von Männerhort:<br />

In seiner Satire über den Zusammenbruch des<br />

globalen Finanzsystems erzählt Kristof Magnusson, wie<br />

es gewesen sein könnte; wie ein junger Banker in einen<br />

Rausch der Spekulationen geriet, wie ein berühmter<br />

Schriftsteller ihm Herz und Besitz zu Füßen legte, wie<br />

eine junge Übersetzerin mit allen Mitteln um Arbeit<br />

kämpfte – und wie die drei am Ende um viel Geld ärmer<br />

und manche Erfahrung reicher sind. Eine spannende<br />

Jagd durch das winterkalte Chicago, mit Tempo und Witz<br />

erzählt.Mit: Viola Pobitschka; Martin Müller, Rainer<br />

Kühn. Inszenierung Henner Kallmeyer.<br />

20. und 28. Januar, 20 Uhr<br />

<strong>Der</strong> kleine<br />

Horrorladen<br />

Musical von Alan Menken<br />

und Howard Ashman<br />

Nachdem der schüchterne Seymour im Blumenladen<br />

seines Chefs eine exotische Pflanze entdeckt hat, nimmt<br />

das Leben des Unglücksraben eine überraschende<br />

Wendung. Die Kunden stürmen das Geschäft und seine<br />

angebetete Kollegin Audrey hat nur noch Augen für ihn.<br />

<strong>Was</strong> aber niemand weiß: Seymour muss die Pflanze mit<br />

Blut füttern. Zunächst reichen einige Tropfen aus seinen<br />

Fingern, aber die Pflanze wächst und wächst und fordert<br />

immer mehr... bis aus dem harmlosen Blumengeschäft<br />

tatsächlich ein „Horrorladen“ wird.<br />

Mit dem jugend-club-theater.<br />

Inszenierung: Iris Limbarth.<br />

21. und 22. Januar, 20 Uhr<br />

YourSpace – Zeig dich<br />

Fünf Minuten Ruhm<br />

Ob selbst geschriebene Szenen, einstudierte Songs,<br />

überdrehte Performances oder waghalsige Zirkusnummern.<br />

Ihr habt 300 Sekunden Zeit und drei Lichtstimmungen<br />

zur Auswahl: Spot, Disco oder dramatisch. Das<br />

Publikum entscheidet, ob es nur zu fünf Minuten Ruhm<br />

oder doch zum Gewinn des „Space Man“ reicht.<br />

Jetzt anmelden:<br />

yourspace@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Schenk uns ein „Gefällt mir“ und bleib auf dem Laufenden:<br />

www.facebook.com/YoursSpace.ZeigDich.<br />

Moderation: Sergej Gößner<br />

Leitung: Dirk Schirdewahn<br />

4. Februar, 20 Uhr Wartburg<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 29


news<br />

Rose-Lore Scholz, Dr. Hans-Christian Bremme, Dr. Manfred Beilharz<br />

Impressum<br />

(18. Jg. nr. 5)<br />

Druck und Verlag Dinges & Frick GmbH,<br />

Greifstraße 4, 65199 Wiesbaden<br />

Texte Dramaturgie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden<br />

Redaktion Barbara Wendland<br />

Kontakt Hessisches Staatstheater Wiesbaden<br />

Christian-Zais-Straße 3,<br />

65189 Wiesbaden<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

info@staatstheater-wiesbaden.de<br />

pressereferat@staatstheater-wiesbaden.de<br />

dramaturgie@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Fotos Martin Kaufhold, Lena Obst; Michael Kretzer<br />

(Jugendreferat). Die Fotos der Gäste wurden von den<br />

Künstlern zur Verfügung gestellt.<br />

Konzept/Layout Ma arten Evenhuis, Beate Marx<br />

30<br />

Amtsübergabe<br />

Bei der Mitgliederversammlung des<br />

Förderkreises der Internationalen<br />

Maifestspiele Wiesbaden e.V. am<br />

Mittwoch, 23. November 2011, kündigte<br />

Dr. Hans-Christian Bremme<br />

nach 18 überaus erfolgreichen Jahren<br />

als Vorsitzender seinen Rücktritt an.<br />

Dr. Manfred Beilharz dankte ihm für<br />

sein jahrelanges, außerordentliches<br />

Engagement und sein genaues Urteil<br />

in Sachen des Theaters. In den Jahren<br />

von Dr. Hans-Christian Bremme hat<br />

der Förderverein 3,5 Millionen Euro<br />

für die Internationalen Maifestspiele<br />

gestiftet. Kulturdezernentin Rose-<br />

Lore Scholz überbrachte den Dank<br />

der Landeshauptstadt: Man hoffe,<br />

Bremme auch in Zukunft als Ratgeber<br />

in der Mitte des Vereins zu<br />

wissen. Als Nachfolger wurde Rainer<br />

Neumann einstimmig zum neuen<br />

Vorsitzenden des Förderkreises<br />

gewählt.<br />

Das Hessische Staats theater Wiesbaden ist Mitglied<br />

der europä ischen Theater kon vention (ETC), Brüssel.<br />

Ein Fest für alle<br />

Talentförderung Volleyball<br />

und Hessisches Staatstheater<br />

Das Talentförderprojekt Volleyball<br />

der Wiesbadener Elly-Heuss-Schule<br />

ist Bestandteil des hessischen Landesprogramms<br />

zur Talentsuche und<br />

Talentförderung an Schulen.<br />

Mit der Idee zu einem Joint Venture<br />

Sport – Theater sollen die Wiesbadener<br />

Nachwuchsvolleyballer neben<br />

der sportlichen Förderung auch an<br />

Ruhestand<br />

Ralf Schuhmacher ist seit dem<br />

14. April 1979 am Staatstheater<br />

Wiesbaden beschäftigt. <strong>Der</strong> Erste<br />

Stellwerkbeleuchter und ständige<br />

Vertreter des Beleuchtungsmeisters<br />

geht ab dem 1. Februar 2012 in<br />

den Ruhestand. Das Staatstheater<br />

wünscht für die Zukunft alles Gute.<br />

Jubiläum<br />

Zum 25jährigen Hausjubiläum<br />

gratuliert das Staatstheater Lothar<br />

Häring, Schnürmeister im Großen<br />

Haus. Herzlichen Dank für die<br />

Zusammenarbeit und auch weiterhin<br />

alles Gute!<br />

Theater und Kunst herangeführt<br />

werden. Die Volleyballer des TuS<br />

Eintracht Wiesbaden pritschen und<br />

baggern daher ab sofort bei ihren<br />

Meisterschaftsspielen und Turnieren<br />

im In- und Ausland mit der Aufschrift<br />

„Wir spielen für Sie – Hessisches<br />

Staatstheater Wiesbaden“ auf ihren<br />

Trikots und vertreten neben Schule<br />

und Verein auch das Hessische<br />

Staatstheater. Im Rahmen der Generalprobe<br />

des Weihnachtsmärchens<br />

Pinocchio wurden die Trikots, die<br />

durch eine private Spende finanziert<br />

wurden, vorgestellt und offiziell<br />

übergebenen.<br />

Auf Achse<br />

Susanne Bard, Mitglied des Schauspielensembles,<br />

ist an einer CD-<br />

Produktion beteiligt, die anlässlich<br />

des 50. Todestages von Hanns Eisler<br />

herausgegeben wird. Zu hören sind<br />

darauf Songs aus Bertolt Brechts<br />

Stück Schweyk im 2. Weltkrieg. Mit<br />

ihrem Marlene-Dietrich-Abend The<br />

Kraut, der am Staatstheater Wiesbaden<br />

vielfach mit großem Erfolg<br />

gezeigt wurde, hatte sie jetzt auch<br />

mehrere Gastspiele in Berlin, unter<br />

anderem im Habbema Theater<br />

der Peter Hacks Gesellschaft.<br />

Als Mephisto im Faust gastierte sie<br />

in 74 Vorstellungen an der Landesbühne<br />

Sachsen-Anhalt und reiste<br />

mit dieser Produktion durch 39<br />

verschiedene Städte von Hamburg<br />

bis Bregenz.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012


Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2012 31

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