vereine - Gemeinde Mettauertal
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Nr. 7 • Februar 2012<br />
Info<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong><br />
Jubiläum 175 Jahre<br />
Musikgesellschaft Wil AG<br />
Seite 20 und 21
INHALT<br />
2<br />
3 EDITORIAL<br />
4 GEMEINDE<br />
Mitteilungen des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Personelles<br />
Forstbetrieb<br />
8 GRATULATIONEN<br />
9 GEWERBE<br />
11 SCHULE<br />
14 KIRCHE<br />
16 VEREINE<br />
Sportschützen <strong>Mettauertal</strong><br />
Verein Flösserweg<br />
Natur- und Vogelschutzverein<br />
Laubbärggugger Wil<br />
Musikgesellschaft Wil<br />
Donnschtig-Club Mettau<br />
Wild Goose Wil-Gansingen<br />
Jugi Wil<br />
Holzköhlerei <strong>Mettauertal</strong><br />
Schützengesellschaft Wil<br />
27 AGENDA<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeberin <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong><br />
Auflage 920<br />
www.mettauertal.ch<br />
fi nanzen@mettauertal.ch<br />
Redaktion<br />
Martina Leber, Priska Meyer<br />
Peter Weber, Petra Essig<br />
Vorstufe und Druck<br />
Binkert Druck AG, 5080 Laufenburg<br />
Redaktionsschluss Ausgabe 08<br />
12. März 2012<br />
Voraussichtliches Erscheinungsdatum<br />
ca. 16. April 2012
Geschätzte Leserinnen und Leser<br />
Sicher erwarten Sie von mir als Vertreter der Schulpflege eine Aussage<br />
zur Schule <strong>Mettauertal</strong>. Mich beschäftigt aber im Zusammenhang mit<br />
unserem <strong>Gemeinde</strong>wesen ein anderes Thema, welches ich hier einmal ansprechen<br />
will. Eine dörfliche Gemeinschaft lebt davon, dass sich jeder in diese<br />
einbringt. Einigen liegt es im Blut, sich politisch zu betätigen, andere bringen<br />
sich über die Mitarbeit in Hilfswerken ein – oder sie leisten einen Beitrag an die<br />
Gesellschaft mit anderen Diensten. Bei mir führte dieser Weg über die Feuerwehr,<br />
wo ich im Verlaufe der Zeit einiges an Aktivitäten entwickelte, weil ich<br />
auch innere Freude bei der Ausübung meiner Arbeit empfand. Nach meinem<br />
ersten Wohnortswechsel nahm ich mir vor, am neuen Ort keine kommunalen<br />
Ämter mehr anzunehmen. Bald nahm es mir «den Ärmel rein» und ich fand<br />
mich wieder in der Feuerwehr und in der Baukommission. Beim Umzug nach<br />
Oberhofen schwor ich mir, es hier in Ruhe angehen zu lassen und keinerlei<br />
Verpflichtungen mehr auf mich zu nehmen. Keine sechs Monate vergingen,<br />
bis ich in die Schulpflege der neuen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong> gewählt wurde. In<br />
allen <strong>Gemeinde</strong>n, in denen ich aktiv war, sind mir auch die «Mäkler» aufgefallen.<br />
Diejenigen, die stets etwas bemängeln, immer eine bessere Idee haben,<br />
immer alles schon von vornherein wussten. Ich bin mir sicher, Sie kennen auch<br />
Menschen von dieser Sorte. Mir ist aufgefallen, dass ausgerechnet unter diesen<br />
Leuten ein hoher Anteil steckt, welche sich nicht gerne zur Verfügung stellen,<br />
um ihren Beitrag zur Gemeinschaft in einer <strong>Gemeinde</strong> zu leisten. Es sind jene,<br />
wegen denen wir uns über alternativlose Wahlen oder über nicht besetzte Sitze<br />
in Kommissionen Gedanken machen müssen. Wieviel spannender wäre es,<br />
wenn sich für die Ausübung öffentlicher Aufgaben mehr Leute zur Verfügung<br />
stellen würden, um ihren Beitrag an die <strong>Gemeinde</strong> zu leisten, anstatt sich bei<br />
einer Anfrage «elegant» aus der Affäre zu ziehen? Wieviel besser könnten<br />
diese Leistungen auf mehr Schultern verteilt werden, ohne dass einzelne über<br />
Gebühr in Anspruch genommen werden müssten? «Man kann nicht immer<br />
nur reklamieren, ohne selber auch einmal Verantwortung zu übernehmen und<br />
seinen Beitrag zu leisten.» Dies war der Satz unseres <strong>Gemeinde</strong>präsidenten,<br />
der mich dazu bewog, mich auch an diesem Ort einzubringen. Sagen Sie doch<br />
einmal zu, wenn Sie für ein Amt, eine Kommission oder eine besondere Aufgabe<br />
angefragt werden – Sie werden sehen, dass dies auch neue Einblicke in das<br />
Funktionieren einer <strong>Gemeinde</strong> gibt, viele neue Sichtweisen mit sich bringt und<br />
Ihr Beitrag auch auf Wertschätzung und Anerkennung stossen wird!<br />
Markus Gunzenhauser,<br />
Präsident Schulpflege <strong>Mettauertal</strong><br />
EDITORIAL<br />
3
GEMEINDE<br />
Befreiung von Billag-Gebühren<br />
Personen, die zusätzlich zu ihrer AHV- oder IV-Rente<br />
Ergänzungsleistungen des Bundes erhalten, werden<br />
auf schriftliches Gesuch hin von der Gebührenpflicht<br />
für den Empfang von Radio- und Fernsehprogrammen<br />
durch die Billag befreit. Sie müssen danach keine<br />
Empfangsgebühren mehr bezahlen. Das Gesuch<br />
ist zusammen mit der EL-Verfügung an die Billag AG,<br />
Postfach, 1701 Fribourg, einzureichen. Im Internet<br />
unter www.billag.ch/befreiung kann das Gesuchsformular<br />
heruntergeladen werden.<br />
Termine 2012/13<br />
Der Kalender mit den Terminen 2012/13 und den<br />
Entsorgungshinweisen wird im März 2012 wiederum<br />
an alle Haushaltungen verschickt. Vereine und<br />
Institutionen werden gebeten, ihre Anlässe, welche<br />
von öffentlichem Interesse sind, bis spätestens<br />
10. Februar 2012 der Abt. Finanzen zu melden (finanzen@mettauertal.ch).<br />
Todesfälle<br />
Folgende Einwohnerinnen und Einwohner der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mettauertal</strong> sind im vergangenen Jahr verstorben:<br />
• Ipser Margareta, Mettau, 24.12.1924 bis<br />
12.01.2011<br />
• Gränacher-Ringele Alice, Mettau, 20.02.1920 bis<br />
30.03.2011<br />
• Gwerder Gertrud, Hottwil, 24.04.1931 bis<br />
04.04.2011<br />
• Müller August, Wil AG, 17.06.1924 bis 29.4.2011<br />
4<br />
Mitteilungen des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat will aktiv, offen und umfassend über die Tätigkeit sowie die<br />
wichtigsten Entscheidungs- und Planungsprozesse des <strong>Gemeinde</strong>rates und<br />
der Verwaltung informieren.<br />
• Kepka Horst, Wil AG, 25.04.1925 bis 02.05.2011<br />
• Zumsteg Remigius, Mettau, 02.06.1918 bis<br />
17.05.2011<br />
• Müller-Vögeli Elisa, Mettau, 26.04.1916 bis<br />
28.06.2011<br />
• Huber Hans-Ulrich, Etzgen, 19.09.1926 bis<br />
10.08.2011<br />
• Keller Marie, Hottwil, 21.05.1910 bis 18.12.2011<br />
• Huber-Erdin Gertrud, Wil AG, 08.09.1925 bis<br />
23.12.2011<br />
Rechtskraft<br />
Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist<br />
sind sämtliche Beschlüsse der Einwohner- und Ortsbürgergemeindeversammlung<br />
vom 18. November<br />
2011 in Rechtskraft erwachsen.<br />
Abzugeben<br />
Aus dem Inventar der <strong>Gemeinde</strong> können abgegeben<br />
werden:<br />
• Tisch aus dem Sitzungszimmer des alten <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />
Wil AG inkl. Stühle<br />
• Klavier aus dem ehemaligen Schulhaus Oberhofen;<br />
Modell Ia 22478, Burger & Jacobi, zirka<br />
30-jährig, gut im Stand, aussen verfleckt, sehr<br />
wenig gespielt<br />
Bei Interesse kann ein Termin für eine Besichtigung<br />
mit Florian Wunderlin, <strong>Gemeinde</strong>schreiber, oder Priska<br />
Meyer, Leiterin Finanzen, Tel. 062 867 21 60, vereinbart<br />
werden, welche auch für weitere Auskünfte<br />
zur Verfügung stehen. Die Weitergabe erfolgt unter<br />
dem Motto «de Schneller esch de Gschwinder».
Erfreulicher Steuerabschluss 2011<br />
Der Steuerabschluss 2011 liegt rund 13 Prozent über<br />
dem Budget. Dies ist insbesondere mit relativ hohen<br />
Nachträgen aus Vorjahren zu begründen. Weiter<br />
sind aber auch die Quellensteuern sowie die Grundstückgewinnsteuern<br />
deutlich höher ausgefallen als<br />
budgetiert.<br />
Steuerertrag [Fr.] (Basis 100%-Steuer)<br />
3500000<br />
3000000<br />
2500000<br />
2000000<br />
1500000<br />
1000000<br />
500000<br />
0<br />
Steuerabschluss in Zahlen<br />
Der Ausstand der <strong>Gemeinde</strong>steuern beträgt 13 Prozent<br />
der Sollstellung. Im Vorjahr war der Ausstand<br />
noch um 3 Prozent höher. Dies ist einerseits auf die<br />
erfolgten Abschreibungen zurückzuführen und andererseits<br />
aber auch auf das konsequente Inkasso.<br />
Die Steuerkraft je Einwohner liegt bei Fr. 2‘045.<br />
1) Es braucht 56% der Steuerpflichtigen für Fr. 500'000 100%-Steuereinnahmen<br />
2) Für die Hälfte des Steuerertrages sind 82.5 %der Steuerpflichtigen nötig -<br />
die andere Hälfte des Steuerertrages wird von ca. 17.5 %der Steuerpflichtigen erbracht<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
Steuerpflichtige [%]<br />
Rechnung 2010 Budget 2011 Rechnung 2011 Abweichung<br />
Abschreibungen 107‘965.20 25‘000 86‘101.75 61‘101.75<br />
Eingang abgeschriebener<br />
Forderungen<br />
-1‘539.60 -1‘000 -383.15 616.85<br />
Einkommenssteuern<br />
Rechnungsjahr<br />
3‘499‘438.50 3‘476‘000 3‘022‘435.27<br />
Einkommenssteuern<br />
Vorjahre<br />
530‘529.09<br />
Vermögenssteuern<br />
Rechnungsjahr<br />
326‘173.20 283‘892.23<br />
Vermögenssteuern<br />
Vorjahre<br />
51‘129.11<br />
Total Einkommens- und<br />
Vermögenssteuern<br />
3‘825‘611.70 3‘476‘000 3‘887‘985.70 411‘985.70<br />
Quellensteuern 235‘879.95 121‘000 212‘528.40 91‘528.40<br />
Steuern Jur. Personen 124‘903.95 105‘000 113‘990.70 8‘990.70<br />
Grundstückgewinnsteuern 41‘793.00 25‘000 86‘244.00 61‘244.00<br />
Erbschafts- und Schenkungssteuern<br />
1‘264.00 50‘000 42‘704.95 -7‘295.05<br />
Hundesteuern 18‘630.00 19‘000 17‘822.00 -1‘178.00<br />
Nach-/Strafsteuern,<br />
Bussen<br />
25‘650.80 1‘000 0 -1‘000.00<br />
1)<br />
2)<br />
5
GEMEINDE<br />
Prüfungserfolg<br />
Michael Stillhart, Stv. Leiter Steuern, hat an der<br />
Fachhochschule Nordwestschweiz das CAS Öffentliches<br />
Gemeinwesen Stufe I Grundlagen mit gutem<br />
Erfolg erworben. Das CAS Öffentliches Gemeinwesen<br />
Grundlagen vermittelt nebst allgemeinem<br />
Wissen aus wichtigen Bereichen der öffentlichen<br />
Verwaltung insbesondere ein vertieftes Verständnis<br />
der schweizerischen Gesetzgebung. Michael Stillhart<br />
ist nun auch zugelassen für die Stufe II, Fachkompetenz<br />
Steuerfachleute, welche er im nächsten Jahr in<br />
Angriff nehmen kann.<br />
Eine Weiterbildung bringt in der Regel nicht nur den<br />
Mitarbeitenden, sondern auch den Betrieb weiter.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat gratuliert Michael Stillhart zu seinem<br />
erfolgreichen Abschluss recht herzlich.<br />
Arbeitsjubiläum von Förster André Schraner<br />
Am 1. Januar 1977 hat AndréSchraner seine Arbeitsstelle<br />
als Förster der damaligen <strong>Gemeinde</strong> Wil AG<br />
angetreten. Zwischenzeitlich sind 35 Jahrevergangen<br />
und er ist nach wie vor Förster in der heutigen <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mettauertal</strong> sowie der <strong>Gemeinde</strong> Schwaderloch.<br />
Die zu bewirtschaftende Waldfläche ist in der<br />
Zwischenzeit um einige Hektaren grösser geworden.<br />
Bei einem Apéro hat eine Delegation des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
die Arbeit des Försters gewürdigt und ihm gratuliert.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat schätzt und anerkennt die<br />
Arbeit und den unermüdlichen Einsatz des Försters<br />
zugunsten der <strong>Mettauertal</strong>er Waldungen wie auch<br />
des Waldes von Schwaderloch. Für die langjährige,<br />
kompetente und sehr angenehme Zusammenarbeit<br />
dankt der <strong>Gemeinde</strong>rat Förster André Schraner ganz<br />
herzlich.<br />
Neue Mitarbeiterin<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat zur Vervollständigung des<br />
Teams in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung Svenja Erdin, Wil<br />
6<br />
Personelles<br />
Prüfungserfolge und ein Arbeitsjubiläum geben Grund zum Gratulieren.<br />
AG, angestellt. Sie wird die Stelle am 1. April 2012<br />
antreten und zur Hauptsache in der Abt. Finanzen<br />
tätig sein. Beim Weggang von Janine Knecht im letzten<br />
Sommer konnte die Stelle auf der Abt. Finanzen<br />
und Steuern nicht besetzt werden.<br />
Svenja Erdin hat die Berufslehre im Lehrverbund der<br />
<strong>Gemeinde</strong>n Etzgen, Mettau, Sulz-Laufenburg absolviert<br />
und war während ihrer Lehrzeit im heutigen<br />
Team in Oberhofen tätig. Seit dem Abschluss der<br />
Lehre ist sie als Kauffrau bei der Abt. Finanzen der<br />
Stadt Laufenburg tätig.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat und die Mitarbeitenden der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
heissen Svenja Erdin herzlich<br />
willkommen zurück im Team!<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident Peter Weber gratuliert Förster André<br />
Schraner zum Arbeitsjubiläum.
Seit über 35 Jahren ist der Forstbetrieb <strong>Mettauertal</strong><br />
ein wichtiger Bestandteil der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Er ist ausserdem Ausbildungsplatz für<br />
Forstwart-Lernende und gehört auch nach der Fusion<br />
noch immer den Ortsbürgern. Die schöne Forstreserve,<br />
welche aus den Holzverkäufen stammt,<br />
ermöglicht es auch in Zukunft, den Wald so zu pflegen,<br />
dass er den Ansprüchen als nahe gelegener Lebens-<br />
und Erholungsraum dient.<br />
Holznutzung<br />
Nach wie vor steht die Holznutzung in den Waldungen<br />
im Vordergrund. Auf geeigneten Standorten<br />
wird Wertholz naturnah produziert, und auf wenig<br />
ertragreichen Böden wächst oft einfach nur Energieholz<br />
heran. Doch auch bei diesem Sortiment steigt<br />
die Nachfrage. Seit einiger Zeit gibt es auch die Naturvorrangflächen<br />
wie Altholzinseln ohne Nutzung,<br />
wertvolle Waldränder und Tümpel.<br />
Lebens- und Erholungsraum<br />
Jede Person kann sich im Wald frei bewegen, sollte<br />
aber daran denken, dass dieser Wald mit seinen Einrichtungen<br />
jemandem gehört. Das fordert Rücksicht<br />
und Ordnung.<br />
V.l.n.r.<br />
Georg Essig, Forstwart; Fritz<br />
Kuhn, Ressortchef Gemein-<br />
derat und Akkordant; Kevin<br />
Schaffner, Forstwart; Michael<br />
Waldburger, Berufslernender;<br />
Reto Ladurner, Forstwart;<br />
André Schraner, Förster.<br />
Forstbetrieb<br />
GEMEINDE<br />
Seit 35 Jahren ist der Forstbetrieb im <strong>Mettauertal</strong> in der Hand von Förster<br />
André Schraner.<br />
Forstbetrieb/Jagdbetrieb<br />
In den Waldungen haben Personen ihre Aufträge zu<br />
erfüllen. So hat André Schraner als Förster und Jäger<br />
in all den Jahren versucht, die Aufträge der vorgesetzten<br />
Abteilungen wie <strong>Gemeinde</strong>rat, kant. Abt.<br />
Wald und Jagd usw. zu erfüllen. Der Jäger wünscht<br />
sich einen schönen Wildbestand und der Waldbesitzer<br />
einen natürlich heranwachsenden Wald ohne<br />
Wildschaden.<br />
Ein traumhafter Arbeitsplatz<br />
Es gibt an jedem Arbeitsplatz Positives und Negatives.<br />
Nebst Arbeitsunfällen sind es die Stürme und<br />
Trockenperioden, die im Wald Schaden anrichten<br />
und einem Förster oft schlaflose Nächte bereiten.<br />
«Doch die Natur heilt Wunden, das habe ich vor allem<br />
im Wald immer wieder erlebt. Ich bin dankbar<br />
für all die Zeit, in der ich die grosse Unterstützung<br />
meines Arbeitgebers und meiner treuen Mitarbeiter<br />
erfahren durfte. Ich freue mich auf die Jahre, in denen<br />
ich in diesem Wald noch wirken kann und natürlich<br />
auf das geplante Holzköhlerei-Projekt, welches<br />
ich mit euch allen wieder so erleben möchte<br />
wie beim letzten Mal.»<br />
André Schraner,Förster
GRATULATIONEN<br />
Runde Geburtstage<br />
Das Leben zählt nicht in Jahren, sondern in Augenblicken.<br />
Thomas Romanus<br />
80 JAHRE<br />
Johann Müller, Oberhofen, 2. Februar 1932<br />
Gertrud Vogt, Hottwil, 20. Februar 1932<br />
Elisabeth Weber, Wil AG, 8. April 1932<br />
90 JAHRE UND ÄLTER<br />
Meta Zumsteg, Wil AG, 22. Februar 1922<br />
Hilda Brogli, Etzgen, 31. März 1922<br />
Heinrich Fischer, Etzgen, 13. März 1916<br />
Anna Zumsteg, Etzgen, 22. März 1916<br />
Ida Oeschger, Wil AG, 31. Januar 1912<br />
Geburten<br />
So schnell du dein Baby an die Flasche gewöhnst, so<br />
schnell wird dieses Kind dich verlassen.<br />
aus Afrika<br />
Felix Leber, Wil AG, 29. Oktober 2011, Sohn von<br />
Frank und Michaela Leber<br />
Simon Bratschi, Hottwil, 23. Dezember 2011, Sohn<br />
von Michael und Manuela Bratschi<br />
Yves Asche, Wil AG, 24. Dezember 2011, Sohn von<br />
Andre Richter und Ramona Asche<br />
Sayra Maria Da Silva Barros, Wil AG, 27. Dezember<br />
2011, Tochter von Fabio und Sabrina Da Silva Barros<br />
Selina Hauri, Etzgen, 10. Januar 2012, Tochter von<br />
Roger und Sandra Hauri<br />
Elena Schraner, Hottwil, 16. Januar 2012, Tochter<br />
von Christoph Müller und Marlene Schraner<br />
8<br />
Gratulationen<br />
Nebst den runden Geburtstagen, den Hochzeiten und den zahlreichen Geburten<br />
gibt es auch eine erfreuliche Nachricht aus dem Schützensport.<br />
Hochzeiten<br />
Das grösste Glück der Liebe besteht darin, Ruhe in<br />
einem anderen Herzen zu fi nden.<br />
Julie Jeanne de Lespinasse<br />
Fabio und Sabrina Da Silva Barros, Wil AG, 14. Oktober<br />
2011<br />
Martin und Chantal Essig, Mettau, 11. November<br />
2011<br />
Sportliche Erfolge<br />
SEPP HUMBEL IST AARGAUER MEISTER<br />
120 Schützen der beiden Kategorien Ordonnanzund<br />
Sportwaffen kämpften im Oktober 2011 auf<br />
der regionalen Schiessanlage «im Lostorf» in Buchs<br />
um die Aargauer Meistertitel. Bei den Ordonnanzgewehren<br />
wurde Sepp Humbel aus dem Ortsteil Wil<br />
AG von der Schützengesellschaft Gansingen neuer<br />
Aargauer Meister. Er erreichte insgesamt 564 Punkte,<br />
und als einziger schoss er eine 98er-Passe mit seinem<br />
Sturmgewehr 57. Herzliche Gratulation!
Anfang Oktober 2011 haben Tierärztin Petra<br />
Waldmeier und ihr Team die ehemaligen<br />
Räumlichkeiten der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
in Oberhofen bezogen. Damit hat sie sich optimale<br />
Verhältnisse geschaffen, die es für eine Kleintierpraxis<br />
benötigt. Zudem behandelt sie weiterhin<br />
Grosstiere und ist deshalb oft unterwegs und vor<br />
allem auf Bauernhöfen anzutreffen.<br />
Petra Waldmeier, der Traumberuf manch eines Kindes<br />
ist und bleibt, Tierarzt bzw. Tierärztin zu werden.<br />
Ist es bei Ihnen auch ein Kindheitstraum, den<br />
Sie sich verwirklicht haben?<br />
Sicherlich war mein Interesse am Umgang mit<br />
Tieren schon immer gross. Ich bin auf einem Bauernhof<br />
in Möhlin aufgewachsen und habe viel Zeit mit<br />
den Tieren verbracht. Es war aber nicht von Anfang<br />
an klar, dass ich Tierärztin werden möchte. Viele unterschätzen<br />
das fünfjährige intensive Studium und<br />
merken, wie anstrengend und fordernd dieser Beruf<br />
ist.<br />
Wie sieht Ihr Tagesablauf aus? Was haben Sie für<br />
Präsenz- und Pikettzeiten?<br />
Grundsätzlich sind wir sieben Tage die Woche 24<br />
Stunden erreichbar. Meine Assistentin, Barbara Bircher,<br />
und ich führen neben dem üblichen Tagesablauf<br />
auch den Pikettdienst durch. Da dieser Beruf<br />
eine grosse Präsenzzeit fordert, gehören lange Arbeitstage<br />
mit über zwölf Stunden zum Alltag. Ausserdem<br />
arbeiten wir auch am Wochenende, um den<br />
Notfalldienst abzudecken.<br />
GEWERBE<br />
Tierarztpraxis<br />
Waldmeier GmbH<br />
Gewerbebetriebe nehmen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong> eine wichtige Funktion<br />
ein. Nicht zuletzt stellen sie auch Arbeitsplätze zur Verfügung. Im «Info<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong>» können Sie Betriebe näher kennen lernen.<br />
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?<br />
Ich bin eine Idealistin und arbeite sehr gerne. Mir gefällt<br />
der Umgang mit den Tieren sehr,und da ich auch<br />
schon in meiner Kindheit viel mit Tieren zu tun hatte,<br />
bin ich mit Herzblut bei der Sache. Jeder Tagbietet<br />
neue Herausforderungen. Einen Tagzuplanen, ist eigentlich<br />
unmöglich, da immer wieder Unerwartetes<br />
eintritt. Gerade dies macht diesen Beruf für mich so<br />
spannend. Auch der Kontakt und die Kommunikation<br />
mit den Tierbesitzer/innen gefällt mir.<br />
Sie betreiben nicht nur die Kleintierpraxis in Oberhofen,<br />
Sie behandeln auch Grosstiere und sind demzufolge<br />
auf den Bauernhöfen anzutreffen. Stösst<br />
man als Frau auch mal an körperliche Grenzen?<br />
Es gibt sicherlich Vorurteile Frauen gegenüber. Wie<br />
ich in der Praxis immer wieder erfahre, ist der Unterschied<br />
zwischen Mann und Frau bei diesem Beruf<br />
aber nur gering. Die Bauern, bei welchen ich vor Ort<br />
die Grosstiere behandle, sind sehr positiv eingestellt.<br />
Wie gross ist Ihr Einzugsgebiet bzw. in welchem<br />
Umkreis betreuen Sie die Tiere?<br />
Neben dem <strong>Mettauertal</strong> betreuen wir Tiere bis nach<br />
Leibstadt, Leuggern, Kleindöttingen, Eiken, Kaisten,<br />
Villigen, Riniken usw. Für vereinzelte Einsätze fahren<br />
wir auch weiter. Pro Tag legen wir im Durchschnitt<br />
zirka 150 Kilometer zurück.<br />
Haben Sie selber auch Haustiere?<br />
Ich habe ein Pferd, welches in einem professionellen<br />
Stall betreut wird. Da mein Beruf leider nur we-<br />
9
GEWERBE<br />
Petra Waldmeier ist oft unterwegs und stets abrufbereit.<br />
Petra Waldmeier am Empfang der Kleintierpraxis.<br />
nig Zeit für das Privatleben übrig lässt, kann ich nur<br />
etwa ein Mal pro Woche reiten gehen.<br />
Sie sind zwar oft alleine unterwegs, dennoch steht<br />
Ihnen in der Praxis ein Team zur Seite. Wie viele<br />
Mitarbeitende beschäftigen Sie?<br />
Insgesamt sind wir fünf Mitarbeitende. Barbara Bircher<br />
(100 Prozent) und ich sind hauptsächlich für die<br />
Grosstiere verantwortlich. Die Kleintierpraxis betreuen<br />
Florence Müller (30 Prozent) und Isabelle Wildi<br />
(20 Prozent). Ausserdem beschäftigen wir eine Tiermedizinische<br />
Praxisassistentin (100 Prozent), Nadja<br />
Hasler, welche vor allem den Empfang, den Telefondienst,<br />
den Pet-Shop, die Sprechstunden und das<br />
Administrative betreut.<br />
10<br />
Welche Tiere behandeln Sie? Kann man auch mit<br />
einem Fisch zu Ihnen kommen?<br />
Grundsätzlich kann man mit allen Tieren zu uns in<br />
die Kleintiersprechstunde kommen. Spezialisiert<br />
sind wir für Hunde, Katzen, Kaninchen, Hamster,<br />
Meerschweinchen usw. Exotische Tiere wie Fische<br />
oder Ähnliches weisen wir in der Regel an Spezialisten<br />
weiter. Das Ziel unserer Praxis ist es, eine gute<br />
Grundversorgung zu leisten. Deshalb führen wir<br />
nebst den Impfungen auch Behandlungen wie Röntgen,<br />
Ultraschall, Laboruntersuchungen und diverse<br />
Operationen selber durch und sind bestens dafür<br />
eingerichtet.<br />
Mit welchem Tier möchten Sie es auf keinen Fall<br />
jemals zu tun haben?<br />
Jedes Tier ist auf seine Weise interessant. Jedoch<br />
mag ich Reptilien wie z.B. Schlangen oder Eidechsen<br />
nicht sehr, weshalb ich mit diesen nicht unbedingt zu<br />
tun haben möchte.<br />
Haben Sie ein Lieblingstier?<br />
Ich habe gleich zwei, nämlich Kühe und Pferde. Dies<br />
hat sicherlich mit meiner Kindheit zu tun, da ich auf<br />
unserem Bauernhof viel Zeit mit diesen Tieren verbracht<br />
habe – und das ist auch heute noch so.<br />
Interview<br />
Martina Leber<br />
KONTAKTADRESSE:<br />
Tierarztpraxis Waldmeier GmbH<br />
Hauptstrasse 15<br />
5273 Oberhofen<br />
Tel. Kleintiere 062 875 03 03<br />
Tel. Grosstiere 062 875 04 04<br />
E-Mail praxis@praxiswaldmeier.ch<br />
Homepage www.praxiswaldmeier.ch<br />
ÖFFNUNGSZEITEN KLEINTIERPRAXIS:<br />
Montag 15:15 bis 19:00 Uhr<br />
Dienstag 09:15 bis 12:00 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Donnerstag 08:15 bis 11:00/<br />
14:15 bis 18:00 Uhr<br />
Freitag 09:15 bis 12:00 Uhr<br />
Samstag 08:15 bis 10:00 Uhr<br />
Termine ausserhalb der ordentlichen Öffnungszeiten<br />
sind nach Absprache möglich.
Marianne Bühlmann.<br />
Im Oktober 2011 teilte der Schulpflege Schulleiterin<br />
Marianne Bühlmann mit, dass sie ihre Stelle<br />
per Ende Januar 2012 aus privaten Gründen<br />
aufgeben wird, weil sie mehr Zeit für ihre Familie<br />
haben möchte. Wir verstehen diesen Beweggrund,<br />
bedauern ihren Entscheid aber ausserordentlich, da<br />
wir mit Marianne Bühlmann eine sehr kompetente<br />
und engagierte Schulleiterin verlieren. Auch das<br />
Lehrerinnenteam fi ndet es äusserst schade, Marianne<br />
Bühlmann als Chefin zu verlieren, und so gab es<br />
denn auch bewegende Momente, als sie die Lehrerinnen<br />
über ihre Kündigung informierte.<br />
Wechsel in der<br />
Schulleitung<br />
SCHULE<br />
In den 1½ Jahren, in denen sie da war, hat sie viel bewegt. Nun verlässt<br />
Marianne Bühlmann leider die Schule <strong>Mettauertal</strong>.<br />
An dieser Stelle möchten sich die Lehrerinnen bei ihr<br />
für die gemeinsame Zeit bedanken, und zwar in Form<br />
eines persönlich verfassten Textes und eines Liedes,<br />
von welchem wir hier den Text abdrucken.<br />
Zeilen aus Etzgen<br />
«Wir verlieren in Marianne Bühlmann eine top engagierte<br />
Schulleiterin, die ihre Kräfte voll und ganz<br />
unserer Schule zur Verfügung gestellt hat. Wir erlebten<br />
sie stets positiv und motiviert. Nur dank ihrer<br />
Flexibilität, ihrer Kompromissfähigkeit und ihrem<br />
Organisationstalent war es möglich, die beiden<br />
Schulstandorte zusammenzuführen. So konnten wir<br />
optimal von ihrem grossen Fachwissen profitieren.<br />
Ihren kollegialen und persönlichen Führungsstil haben<br />
wir sehr geschätzt. Er war geprägt durch Offenheit,<br />
Ehrlichkeit, Wertschätzung und Unterstützung.<br />
Sie hatte Verständnis für unsere Arbeit und immer<br />
ein offenes Ohr für Lehrerinnen, Schüler oder Eltern.<br />
Wir bedauern ausserordentlich, dass uns Marianne<br />
Bühlmann verlässt, verstehen jedoch ihre Entscheidung.<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich für die reiche Zeit<br />
und wünschen ihr alles Gute.»<br />
Lehrerinnenteam Etzgen<br />
Lied für Marianne vom Standort Wil<br />
Einehalb Johr bisch bi eus gsi in Wil,<br />
Churz aber unheimlich bunt.<br />
Gmeinsami Arbet und gmeinsami Ziel,<br />
Gloffe ischs meischtens schön rund.<br />
Erläbt hämmer mit dir wahnsinnig viel:<br />
Stolle, ESE, und und und.<br />
11
SCHULE<br />
Ref.<br />
Du bisch super gsi,<br />
mit ganz viel Energie,<br />
mir danke der und hoffentlich bis gli!<br />
D Sitzige sind effi zient, klar ond zackig gsi,<br />
d Johresplanig isch e Hit<br />
Und d Evaluation isch do no derby<br />
Und s Lehreroffi ce fehlt au nid.<br />
So vieli Sache hesch du erreicht.<br />
Ab jetzt hesch au du mehr Zyt.<br />
Ref.<br />
Du bisch super gsi,<br />
mit ganz viel Energie,<br />
mir danke der und hoffentlich bis gli!<br />
Wie mängisch besch du die rächti Hand gsi,<br />
Öb Chörbissoppe, Punsch, du besch do.<br />
Samichlaus, Kafikapsle, d Marianne isch debii.<br />
Tschüss, mir vermissed dich jetzt scho,<br />
Mir werdet a dich dänke, schad ischs verbii.<br />
Chansch bi eus mol ofs Bsüechli cho?<br />
Ref.<br />
Du bisch super gsi,<br />
mit ganz viel Energie,<br />
mir danke der und hoffentlich bis gli!<br />
Lehrerinnenteam Wil<br />
Auch wir von der Schulpflege bedanken uns ganz<br />
herzlich bei Marianne Bühlmann für ihr Engagement<br />
zugunsten der Schule <strong>Mettauertal</strong>. In den 1½ Jahren,<br />
die sie bei uns war, hat sie viel bewegt. Sie war bei<br />
Samichlaus im Schulhaus Wil<br />
Wie schon letztes Jahr begann der 6. Dezember<br />
verregnet. Trotzdem kämpfte sich der Samichlaus,<br />
begleitet von zwei Schmutzlis bis zum Wiler Schulhaus<br />
durch. Die Kinder hätten ihn gerne im Wald<br />
besucht, zu garstig waren aber die äusseren Bedingungen.<br />
So gestalteten die Kinder des Kindergartens<br />
bis zu den Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse<br />
in Gruppen einen Tag zu Ehren des Samichlauses.<br />
Im ganzen Schulhaus wurde gesungen, gebastelt,<br />
gemalt, gespielt und Versli gelernt. Mit leuchtenden<br />
Augen lauschten die Kinder einer Adventsgeschichte<br />
12<br />
der Zusammenführung der Schule <strong>Mettauertal</strong> dabei<br />
und hatte keine leichte Aufgabe vor sich liegen:<br />
die Zusammenarbeit der beiden Standorte Etzgen<br />
und Wil AG, der Aufbau des Schulsekretariats, die<br />
Vorbereitungen für die externe Schulevaluation und<br />
daneben auch das Alltagsgeschäft. Sie packte all das<br />
voller Tatendrang und sehr pflichtbewusst an, und<br />
auch das positive Ergebnis der externen Schulevaluation<br />
zeigt den Erfolg ihres grossen Engagements.<br />
Vielen Dank Marianne!<br />
In den letzten Wochen waren wir Schulpfleger nun<br />
selber schwer am Arbeiten, denn unsere Schule<br />
braucht eine neue Schulleiterin! Keine leichte Aufgabe,<br />
hatte Marianne Bühlmann die Messlatte doch<br />
hoch angelegt! Durch eine seriöse Suche und mit<br />
dem nötigen Quantum Glück haben wir eine tolle,<br />
sehr kompetente Nachfolge gefunden. Stephanie<br />
Haberthür wird unsere Schule ab dem 1. März 2012<br />
leiten. Sie hat bereits mehrere Jahre Erfahrung als<br />
Schulleiterin in der Primar- wie auch Oberstufe und<br />
freut sich nun auf diese Herausforderung an unserer<br />
jungen Schule. Wir können von der Erfahrung von<br />
Stephanie Haberthür als Schulleiterin in der Oberstufe<br />
zusätzlich profitieren, sollte das Aargauer Volk<br />
dem Wechsel von 5 auf 6 Jahre Primarstufe im März<br />
2012 zustimmen. In der nächsten Ausgabe vom<br />
«Info <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong>» werden Sie Gelegenheit<br />
haben, Stephanie Haberthür kennenzulernen.<br />
Wir wünschen Marianne Bühlmann alles Gute und<br />
Liebe auf ihrem weiteren privaten und beruflichen<br />
Weg und heissen Stephanie Haberthür herzlich willkommen<br />
an der Schule <strong>Mettauertal</strong>!<br />
Schulpflege <strong>Mettauertal</strong><br />
und waren dann sehr gespannt, was der Samichlaus<br />
ihnen zu sagen hatte. Dieser kannte alle Kinder und<br />
lobte sie für ihre guten Taten im letzten Jahr und<br />
sprach auch die Punkte an, die verbessert werden<br />
sollten. Seine Worte wirkten nach - ganz friedlich<br />
assen die Schülerschar und ihre Lehrerinnen das<br />
«Chlauszmittag».<br />
Das in Gruppen einstudierte Lied, nun von der ganzen<br />
Schule vorgetragen, stimmte zusammen mit einem<br />
Film weiter auf die Weihnachtszeit ein.<br />
Irene Strebel
Adventsfenster in Etzgen<br />
In Ethik haben wir uns mit dem Thema «Licht/Menschen<br />
feiern das Licht» beschäftigt. Am Anfang<br />
machten wir uns Gedanken darüber, was Licht und<br />
Dunkel für uns ist bzw. womit wir Licht und Dunkel<br />
verbinden. Wir haben verschiedene Lichtfeste (auch<br />
von anderen Ländern) kennengelernt und Geschichten<br />
über das Licht gehört.<br />
Das Thema passte gut in die Vorweihnachtszeit<br />
und zu unserer Kerzenversammlung, die wir für<br />
das diesjährige Adventsfenster vorbereiteten. Jedes<br />
Kind spricht als Kerze. Da gibt es die Adventskerzen,<br />
eine Altarkerze, eine Kerze im Restaurant, eine<br />
unverkaufte Weihnachtskerze, Kerzen auf einem<br />
Geburtstagskuchen, eine Rechaud-Kerze, eine Duftkerze,<br />
eine elektrische Kerze und eine Notkerze beim<br />
Sicherungskasten. Die Kerzen wollen die Menschen<br />
zum Nachdenken anregen und erinnern sie auch an<br />
das Licht von Jesus, daran, dass Menschen Licht benötigen<br />
und wo es Licht ganz besonders braucht.<br />
Zum Beispiel im Restaurant, mitten im Leben, wo<br />
sich die Menschen manchmal traurige Geschichten<br />
erzählen. «Manchmal brauchen wir wieder einmal<br />
ein Licht vor der Nase, das uns an das wichtigste<br />
Licht im Leben erinnert, nämlich an das Licht von<br />
Gott», meint eine der Adventskerzen.<br />
Die Rechaud-Kerze redet von Menschen, deren<br />
Herz wie gefroren ist. «Das muss zuerst ein wenig<br />
Räbeliechtli<br />
Am 15. November war es wieder so weit: Die Kinder,<br />
Eltern und Lehrpersonen des Schulhauses Wil versammelten<br />
sich in Hottwil beim alten <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
für den traditionellen Räbeliechtliumzug. Alle Kinder<br />
freuten sich über die selbst geschnitzten, kunstvollen<br />
Laternen, bei deren Entstehung auch die Eltern<br />
fl eissig mitgewirkt hatten. Punkt 18 Uhr gingen alle<br />
Lichter im Dorf aus. Nur die Räbeliechtli der rund<br />
fünfzig Kinder leuchteten in der Dunkelheit. Dann<br />
setzte sich der Lichterzug in Bewegung: ganz vorne<br />
die Kindergartenkinder, gefolgt von den Erst- und<br />
Zweitklässlern. Dann kamen die Viert- und Fünftklässler,<br />
welche ihre Wagen mit Kürbissen hinterher-<br />
auftauen, bevor sie Licht aufnehmen können», und<br />
verschwindet wieder unterm Plattenwärmer. «Was<br />
trägst du zu einer harmonischen Atmosphäre in der<br />
Welt bei?», fragt die Duftkerze die angeberische Rechaud-Kerze.<br />
Diese abschliessende Frage fi nden wir<br />
sehr wichtig. Ja, fragen wir uns dies doch alle mal.<br />
Mit dem Wunsch, viel Licht aus der Weihnachtszeit<br />
mit rüber ins neue Jahr genommen zu haben.<br />
3. Klasse Etzgen<br />
zogen, deren lustig-fürchtenmachende Gesichter die<br />
Nacht erhellten. Den Schluss des Zuges bildeten die<br />
Eltern, Grosseltern, Verwandte und Freunde. Während<br />
den kurzen Stationen beglückte der schöne Gesang<br />
der Kinder alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Die<br />
Melodie im Hintergrund aus einem im Wagen versteckten<br />
CD-Player untermalte das Singen. Schliesslich<br />
kamen alle am Gasthaus Bären an. Hier durfte<br />
man sich mit einem heissen Punsch und einer feinen<br />
Kürbissuppe aufwärmen. Später löste sich der Lichterzug<br />
langsam auf. Ein ganz herzliches «Merci» an<br />
alle Mitwirkenden!<br />
Lehrpersonen Schulhaus Wil<br />
13
KIRCHE<br />
Im Sommer 2011 hat eine Gruppe engagierter<br />
Frauen aus dem Seelsorgeverband <strong>Mettauertal</strong><br />
in Zusammenarbeit mit dem Seelsorgeteam das<br />
Angebot «Fiire mit de Chliine» aufgebaut. Damit<br />
möchte man den Kleinsten unserer Pfarreien einen<br />
Platz in der Kirche und in der Pfarreigemeinschaft<br />
geben. Dabei werden sie von Eltern, Grosseltern<br />
oder Paten begleitet. Mit Feiern, Geschichten und<br />
Liedern erfahren sie in der Kirche Geborgenheit und<br />
Halt und lernen den Lauf der Jahreszeiten in Bezug<br />
zum Kirchenjahr kennen. Die ökumenisch gestalteten<br />
Feiern dauern zirka dreissig Minuten und wer-<br />
14<br />
Fiire mit de<br />
Chliine<br />
Neu gibt es in der Pfarrei Mettau ökumenische Feiern speziell für<br />
kleine Kinder.<br />
den vorwiegend im Chorraum der Kirche abgehalten.<br />
Jede Feier steht unter einem bestimmten Thema<br />
und gestaltet sich in einem wiederkehrenden Ablauf.<br />
Dies gibt den Kindern Sicherheit und Orientierung.<br />
Die Feier soll Kleinkinder in allen Sinnen ansprechen<br />
und sie in ihrer religiösen Entwicklung erfahren lassen:<br />
«Ich bin nicht allein» und «Gemeinsam feiern<br />
in der Kirche ist schön». Vier Feiern während der<br />
verschiedenen Jahreszeiten und je eine zu Ostern<br />
und Weihnachten sollen zum festen Bestandteil des<br />
Pfarreilebens werden.<br />
«Viele, viele Kinder händ sich höt versammlet»,<br />
mit diesem Lied wurde das erste «Fiire mit de Chliine»<br />
zum Thema Kindersegnung am 22. Oktober<br />
2011 in der Kirche Gansingen eröffnet. Die Freude<br />
war gross, dass auch wirklich viele, viele Kinder mit<br />
Mami, Papi oder Grosseltern da waren. Mit grossen<br />
Augen, offenem Mund und spitzen Ohren lauschten<br />
die Kinder bei der Geschichte, welche davon handelt,<br />
wie Jesus die Kinder sehr gerne um sich hatte.<br />
Die Erwachsenen spannten ein blaues Stofftuch als<br />
Himmelsdach über die Kinder, und diese spürten,<br />
wie der Himmel immer da ist und uns beschützt wie<br />
Gott. Als dann jedes Kind mit seinem Namen angesprochen<br />
und singend gesegnet wurde mit der<br />
Berührung einer Begleitperson, war eine zu Herzen<br />
gehende Stimmung erlebbar. Feiern und Stille<br />
durchhalten gibt auch Hunger und Durst, weshalb<br />
das anschliessende Angebot von Sirup und Popcorn<br />
in vollen Zügen genossen wurde. Es ist schön zu<br />
spüren, was Menschen zustande bringen, wenn sie<br />
sich zusammenschliessen.<br />
Marianne Leber
Zum noch fast neuen Jahr<br />
Das neue Info <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong> erscheint anfangs<br />
Februar 2012. Zu spät, um noch zum neuen<br />
Jahr zu gratulieren. Gleichwohl wünsche ich allen<br />
Leserinnen und Lesern ein frohes, erfülltes Jahr!<br />
Wann beginnt eigentlich das Neue, das wir uns zum<br />
Jahresanfang erhoffen und den anderen wünschen?<br />
Unser Jahreswechsel fällt in die dunkelste Jahreszeit.<br />
Jüdische Menschen feiern den Jahresanfang im<br />
Herbst, nach dem grossen Versöhnungstag. Bei den<br />
Römern war es der Frühling, begann das Jahr mit<br />
dem Gott Mars gewidmeten Monat März. Gleiche<br />
Überlegungen können wir zum Beginn der Woche<br />
oder des Tages anstellen. Beginnt die Woche mit<br />
dem Sonntag oder endet sie mit dem Sonntag?<br />
In der Ruhe und im Vertrauen liegt eure Stärke<br />
Hat nicht auch der Gedanke etwas für sich, wie in<br />
der antiken Welt den Tag mit dem Abend anfangen<br />
zu lassen? Darin steckt vielleicht der Gedanke<br />
verborgen, dass wir uns zuerst erholen müssen,<br />
bevor wir mit neuer Kraft aktiv sein können. Nicht<br />
«zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen», sondern<br />
umgekehrt, zuerst der gemütliche Feierabend und<br />
erholsame Schlaf, dann das Tätigsein. Theologisch<br />
passt dies gut zur Botschaft von der Liebe Gottes,<br />
die uns geschenkt wird, ohne Ansehen der Person,<br />
ohne ein Schielen auf Leistung, Werke, Gesetz, Aussehen,<br />
Finanzen usw. Beim Propheten Jesaja fi ndet<br />
sich so ein Zuspruch Gottes: «In Umkehr und Gelassenheit<br />
werdet ihr gerettet, in der Ruhe und im<br />
Vertrauen liegt eure Stärke.» (Jes. 30,15)<br />
So mündet unsere Diskussion über den Jahresbeginn<br />
im Aufruf, der Ruhe und Stille mehr Raum zu geben.<br />
Also antizyklisch sich zu verhalten, nicht zuerst das<br />
Burn-out, dann die Erholung, sondern immer mal<br />
wieder eine Pause im Schaffen. Der Gedanke, dass<br />
der Abend Erholung und Vorbereitung ist und nicht<br />
neuer Programmpunkt, tut gut. So gesehen ist es<br />
auch anfangs Februar für ein Umdenken noch nicht<br />
zu spät. Auch wenn das Kirchenjahr mit dem 1. Advent<br />
beginnt und der Jahresanfang schon über vier<br />
Wochen alt ist, so ist doch die Frage an mich, wann<br />
für mich selber der Anfang ist, immer aktuell. Das<br />
Neue, das ich mir erhoffe und wünsche, soll es jetzt<br />
beginnen oder später, heute Abend oder morgen<br />
früh, erst nächste Woche, in einem Jahr, zu Beginn<br />
des Schuljahres?<br />
Zuerst das Empfangen, dann das Tun<br />
So wie es Ruhe braucht, um sich zu erholen oder<br />
sich vorzubereiten, so braucht es Ruhe, um überhaupt<br />
empfangen zu können. In einem Artikel habe<br />
ich gelesen, dass derjenige, der ständig seine Mails<br />
checkt, nicht zum Arbeiten kommt, weil er immer<br />
wieder unterbrochen wird im Gedankenfluss. So ist<br />
es wohl noch mit manchen Sachen. Vielleicht fragen<br />
Sie sich nun, woher ich diese Gedanken habe.<br />
Sie stehen ähnlich in einem Buch von Hans Gerhard<br />
Behringer «Die Heilkraft der Feste – Der Jahreskreis<br />
als Lebenshilfe». Nun sollten diese Gedanken noch<br />
ins «Lebensbuch» einfliessen, in die Art des Schaffens,<br />
von der Theorie in die Praxis. Stellen Sie sich<br />
vor, manchmal muss sich sogar der Pfarrer selber<br />
eine Predigt halten!<br />
Christian König, ref. Pfarrer Mandach<br />
15
VEREINE<br />
Nach einem Apéro und einem sehr guten Essen<br />
konnte Schützenmeisterin Martina Keller<br />
die Sieger des Endschiessens und der<br />
Vereinsmeisterschaft bekanntgeben. Man war gespannt,<br />
wer schliesslich zuoberst auf dem Siegerpodest<br />
stehen wird. Die Jahreskonkurrenz besteht aus<br />
total sieben Programmen, welche teilweise auf der<br />
eigenen Schiessanlage geschossen werden können.<br />
Erfreulicherweise konnten sich zwei Frauen durchsetzen.<br />
Mit zwei Punkten Vorsprung auf Martina<br />
Keller, Hottwil, und drei Punkten auf Werner Erdin,<br />
Gansingen, gewann Martina Ipser, Mettau, die Vereinsmeisterschaft<br />
mit 931 Punkten.<br />
Beim Endschiessen wird immer ein Glücksstich oder<br />
Jux-Stich geschossen. Bei diesem Stich wurden sechs<br />
Schüsse auf die 100er-Wertung geschossen. Der<br />
erste Schuss diente als Referenz. Bei den weiteren<br />
fünf Schüssen musste versucht werden, möglichst<br />
dieselbe Punktzahl zu erreichen. Ziel war es, so wenig<br />
Differenzpunkte wie möglich zu schiessen. Als<br />
Siegerin ging Petra Keller, Hottwil, mit 11 Punkten<br />
vor Werner Erdin, Gansingen, mit 14 Punkten und<br />
Robert Keller, Hottwil, mit 22 Punkten hervor.<br />
Herzliche Gratulation an alle Schützinnen und Schützen<br />
für die tollen Resultate.<br />
Renate Keller,Sportschützen <strong>Mettauertal</strong><br />
16<br />
Sportschützen<br />
<strong>Mettauertal</strong><br />
Im November 2011 trafen sich die Sportschützen <strong>Mettauertal</strong> zum Absenden<br />
der 50-m-Kleinkalibersaison im Gasthaus Bären im Ortsteil Hottwil.<br />
Martina Keller, Martina Ipser, Werner Erdin (v. l. n.r.).<br />
Werner Erdin, Petra Keller, Robert Keller (v. l. n. r.).
Die Flösser beim Seiler<br />
Wie gewohnt und im Verein bekannt, ist der Abend am letzten Freitag im Monat<br />
Mai für den Flösserausflug reserviert. Diesmal ging es nach Villigen in die Seilerei<br />
von Kurt Keller. Die kleine aber interessierte Gruppe konnte den fl inken Griffen<br />
des Seilers zuschauen. Auf den über einhundert Jahre alten Maschinen und Hilfsmitteln<br />
entstand im Handumdrehen ein Seil. Die Materialien reichen von Hanf<br />
über Flachs bis neuartigen Kunstfasern. Die Blütezeit der Seilerei ist auch schon<br />
seit Jahren vergangen. An den Märkten sind keine Seile für Tiere mehr gefragt<br />
und die Tiere werden immer weniger angebunden. Ein Höhepunkt des Abends<br />
bildete das Arbeiten eines rund 20 Meter langen Seiles. Mit einigen Vorarbeiten,<br />
dafür danach in wenigen Griffen, wurde in einer Schnelligkeit das Seil fertiggestellt.<br />
Nach einem Apéro ging es für die Gruppe weiter zur Grillstelle im Wald.<br />
Bei frischen Temperaturen wurde der aufgekommene Hunger mit einer feinen<br />
Wurst gestillt. Aber auch an Getränken, Kaffee und Kuchen fehlte es nicht. Nach<br />
dem allmählichen Eindunkeln fand der Abend schliesslich sein Ende. Ein herzlicher<br />
Dank gebührt Annelies Berner, dem Arbeitsgruppenmitglied aus Villigen,<br />
für die Organisation des Grillplausches.<br />
EINWEIHUNGSFEST NEUE WEGABSCHNITTE<br />
Sonntag, 25. März 2012, in Rheinsulz und Stilli,<br />
weitere Informationen zum Anlass folgen.<br />
Sind auch Sie vom Flösserweg begeistert und möchten Mitglied werden? Kein<br />
Problem, Informationen fi nden Sie unter der neu gestalteten Internetseite www.<br />
fl oesserweg.ch. Unser Verein ist passend für alle Natur- und Landschaftsliebhabenden.<br />
Nebst der Generalversammlung fi ndet der alljährliche Flösserabend<br />
statt, wo eine Besichtigung in der Umgebung auf dem Programm steht. Die Teilnahme<br />
ist freiwillig. Sind Sie gluschtig geworden? Wir freuen uns auf Sie.<br />
Es geht etwas auf dem Flösserweg! Seit Anfang November ist der Flösserweg<br />
entlang der Wasserabschnitte Laufenburg-Rheinsulz und Villigen-Stilli mit neuen<br />
Informationstafeln ergänzt. Zusätzlich sind auf diesen Wegabschnitten Holzstelen<br />
anzutreffen, welche mit Seilen aus der Seilerei Keller zusammengebunden<br />
sind. Sie bilden somit einen neuen Bestandteil und sind Erkennungsmerkmal des<br />
Flösserweges. Sie werden entlang des gesamten Flösserweges laufend eingesetzt.<br />
Kleider aus den guten alten Zeiten? Für verschiedene öffentliche Auftritte sind<br />
wir auf der Suche nach Kleidern aus den Jahren um 1900 und danach. Haben Sie<br />
zu Hause Kleider aus dieser Zeit, die irgendwo gelagert sind und nicht gebraucht<br />
werden? Seien es Hosen, Hemden, Hosenträger, Röcke usw. – wir sind sehr daran<br />
interessiert. Bitte melden Sie sich bei Walter Huber, Tel. 062 875 15 24.<br />
Walter Huber,Präsident Flösserweg<br />
17
VEREINE<br />
Steinkrebseaufzucht in Mettau ausgezeichnet<br />
Der VONV, Verband Oberfricktalischer Natur- und<br />
Vogelschutz<strong>vereine</strong>, hat den diesjährigen Naturschutzpreis<br />
an das Projekt für die Förderung der<br />
Steinkrebseaufzucht überreicht. Meinrad Bärtschi,<br />
Präsident des VONV, begrüsste die zur Preisverleihung<br />
erschienenen Naturfreunde und Behördenmitglieder<br />
vor dem Mühleweiher am Mettauerbach<br />
und informierte über das Projekt, welches von der<br />
Sektion Jagd und Fischerei des Departementes für<br />
Bau, Verkehr und Umwelt initiiert wurde. Urs Leber,<br />
Vorstandsmitglied des Natur- und Vogelschutzvereins<br />
Wil, hat als aktiver Fischer schon vor Jahren<br />
festgestellt, dass im Mettauerbach Steinkrebse leben.<br />
Ein Zeichen, dass die Wasserqualität des Baches<br />
gut ist. Der Leiter der kantonalen Fischereiaufsichtsstelle,<br />
Dr. Thomas Stucki, fragte Urs Leber an,<br />
sich am Projekt Steinkrebse zu beteiligen. Karin und<br />
Ueli Irmiger, Besitzer der alten Mühle, Mettau, beteiligen<br />
sich ebenfalls und stellen den Mühleweiher<br />
und dessen Umfeld zur Verfügung. Der Fisch- und<br />
Krebsespezialist Peter Jean-Richard, Aarau, begleitet<br />
die Arbeiten fachlich. Finanziert wird das Projekt<br />
vom Bundesamt für Umwelt, Bern, dem Kanton<br />
Aargau, der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong>, der Fischerzunft<br />
Laufenburg, den Natur- und Vogelschutz<strong>vereine</strong>n<br />
Etzgen-Mettau, Gansingen, Kaisten, Sulz und Wil,<br />
dem Forstbetrieb <strong>Mettauertal</strong>-Schwaderloch, der<br />
Florian Gartenbau GmbH, Etzgen, und Thomas Leu,<br />
Gansingen.<br />
Der Steinkrebs ist nachtaktiv<br />
Steinkrebse sind ohne Scheren etwa 8 bis 10 cm<br />
lang. Sie sind am Tag selten zu sehen, da sie nachtaktiv<br />
sind. Die Paarung fi ndet von Ende September<br />
bis Mitte Oktober statt. Die Weibchen tragen die<br />
Eier bis im Juni des nächsten Jahres. Dann schlüpfen<br />
die zirka 6 bis 8mm langen Jungkrebse und bleiben<br />
noch ein bis zwei Wochen bei der Mutter. Danach<br />
leben sie selbstständig und sind natürlichen Feinden<br />
ausgesetzt, beispielsweise Fischen, Vögeln und<br />
Schlangen. Um die Aufzucht zu erleichtern, wurden<br />
zwei Prototypen von Zuchtbehältern erstellt, die die<br />
Jungkrebse schützen und die im Weiher abgesenkt<br />
werden können.<br />
Die Gestaltungsarbeiten bei der alten Mühle sollen<br />
einen aktiven Lebensraum für zahlreiche Pflanzen<br />
und Tierarten ermöglichen. So ist der Zufluss zum<br />
Weiher optimiert worden. Mit Auflichtungen, Heckenpflanzungen,<br />
Nisthilfen, Stein- und Altholzhaufen<br />
wird die Umgebung aufgewertet. Parallel<br />
18<br />
Vor dem Mühli-Weiher zeigt Peter Jean-Richard den Prototyp<br />
eines Steinkrebsezuchtbehälters.<br />
Überreichung des VONV-Naturschutzpreises: R. Acklin, M.<br />
Bärtschi, P. Jean-Richard, K. Irmiger, T. Leu, U. Leber, A. Künzli,<br />
A. Schraner (v. l. n.r.).<br />
dazu wird Urs Leber Informationstafeln aufstellen<br />
und auf Anfrage auch Führungen durchführen.<br />
Der Regionalverband VONV<br />
Der VONV besteht seit 31 Jahren. Zum Verbandsgebiet<br />
gehören Schwaderloch, Gansingen, Laufenburg-Sulz,<br />
Kaisten und <strong>Mettauertal</strong>. Der regionale<br />
Naturschutzverband nimmt Aufgaben wahr, die<br />
über die <strong>Gemeinde</strong>grenzen hinausgehen. Er fördert<br />
den Erfahrungsaustausch und unterstützt die örtlichen<br />
Naturschutz<strong>vereine</strong>. Der VONV-Naturschutzpreis<br />
wird seit 1998 vergeben.<br />
Reinhard Bachmann
Probe-Weekend der Laubbärggugger Wil<br />
Am Wochenende des dritten Advents fuhren die<br />
Laubis in die Rotburg bei Mariastein SO. Mit vielen<br />
schrägen Tönen wurden die Burgmauern und die<br />
nähere Umgebung beschallt. Es war ein intensives<br />
Probe-Weekend. In jedem Register wurden die Lieder<br />
der nächsten Fasnacht auseinandergenommen,<br />
auswendig gelernt und es wurde an schwierigen<br />
Passagen gefeilt. Mit dabei waren auch unsere externen<br />
Registerleiter Florian Weber, Hubert Kramer<br />
und Sabine Glatt, welche uns beim Üben rege unterstützten.<br />
Vielen Dank den Leitern für ihren Zeitaufwand.<br />
An dieser Stelle möchten wir auch unserer<br />
Musikkommission danken. Ganz speziell zu erwähnen<br />
ist Sebastian Boutellier, unser Tambi. Er gibt immer<br />
so viel Einsatz für uns. Vielen herzlichen Dank.<br />
Am Samstagabend stand dann das Gesellschaftliche<br />
noch etwas im Vordergrund. Nach dem Essen kam<br />
langsam etwas Stimmung auf. Viele Lieder wurden<br />
angestimmt, diesmal ohne Instrumente. Es hat wieder<br />
einmal sehr viel Spass gemacht, mit den Laubis<br />
unterwegs zu sein.<br />
AUFTRITTE DER LAUBIS<br />
09.02.2012, Apéro, Oberhofen, 19:00 Uhr<br />
09.02.2012, Apéro, Etzgen, 20:30 Uhr<br />
10.02.2012, Schränzerball, Eiken, 22:30 Uhr<br />
11.02.2012, SchnäggSiBa, Siglistorf, 22:15 Uhr<br />
16.02.2012, Fasnacht, Olten, 20:30 Uhr<br />
17.02.2012, GuggenOpenAir, Laufenburg,<br />
19:00 Uhr und 23:00 Uhr<br />
18.02.2012, Speuzer, Erlinsbach, 22:00 Uhr<br />
18.02.2012, Joggeliball, Kaisten, 01:15 Uhr<br />
19.02.2012, Narrenmesse, Mettau, 10:00 Uhr<br />
19.02.2012, Umzug, Würenlingen, 14:00 Uhr<br />
20.02.2012, Kindermaskenball, Wil, 14:45 Uhr<br />
20.02.2012, Maskenball, Wil, 02:00 Uhr<br />
24.02.2012, Nachtumzug, Tegernau, 22:00 Uhr<br />
25.02.2012, Masekenball, Remigen, 22:15 Uhr<br />
26.02.2012, Umzug, Brugg, 14:00 Uhr<br />
Weitere Infos über die Laubbärggugger Wil<br />
fi nden Sie unter www.laubbaerggugger.ch<br />
Fyler Maskenball.<br />
Highlight der Fasnachtssaison 2012<br />
Am Fasnachtsmontag, 20. Februar 2012, fi ndet wie<br />
immer der traditionelle Maskenball statt. Die Laubis<br />
freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher<br />
und kreative Masken. Wie gewohnt gibt es um<br />
24 Uhr eine Maskenprämierung, bei der auch das<br />
Geheimnis gelüftet wird, wer sich hinter der Verkleidung<br />
versteckt.<br />
Bettina Heiniger,Laubbärggugger Wil<br />
19
VEREINE<br />
Das Jahr 2012 steht für die Musikgesellschaft Wil<br />
ganz im Zeichen ihres 175-Jahr-Jubiläums. Dies<br />
möchte die MG Wil mit der Bevölkerung aus dem<br />
<strong>Mettauertal</strong> und der Umgebung natürlich gebührend<br />
feiern. Es erwarten Sie vier verschiedene Jubiläumsanlässe<br />
über das ganze Jahr verteilt. Die<br />
Musikgesellschaft Wil präsentiert Ihnen in Zusammenarbeit<br />
mit unterschiedlichen Musik<strong>vereine</strong>n aus<br />
der Umgebung ein abwechslungsreiches und spannendes<br />
Jubiläumsprogramm. Nachfolgend erhalten<br />
Sie einen Überblick über die verschiedenen Anlässe –<br />
bestimmt ist für jeden Geschmack etwas Passendes<br />
dabei.<br />
20<br />
JUBILÄUMSANLÄSSE<br />
Sonntag, 18. März 2012<br />
Kirchenkonzert in der Kirche Mettau mit dem Chor<br />
StimmXvoll<br />
Freitag, 22. Juni 2012<br />
Feierabendkonzert auf dem Schulhausplatz Wil mit<br />
der Musikgesellschaft Gansingen und der Dorfmusik<br />
Mandach<br />
175 Jahre Musikgesellschaft<br />
Wil<br />
Die Musikgesellschaft Wil feiert ihr 175-Jahr-Jubiläum mit diversen Anlässen<br />
während des ganzen Jahres. Nebst wichtigen Eckdaten erzählt Hans Leber,<br />
Präsident, in einem Interview Interessantes rund um die MG Wil.<br />
Sonntag, 9. September 2012<br />
Jodlermesse in der Turnhalle Wil mit dem Jodlerchor<br />
Laufenburg/Rheinfelden und den Musikgesellschaften<br />
Schwaderloch und Mettau<br />
Samstag/Sonntag, 3./4. November 2012<br />
Jahres- und Schlusskonzert im Jubiläumsjahr 2012<br />
in der Turnhalle Wil<br />
Vor jedem Anlass erhalten Sie rechtzeitig einen<br />
Flyer mit detaillierten Informationen direkt in Ihre<br />
Haushaltung.
Interview<br />
Für die Musikgesellschaft Wil hat ein spannendes<br />
und intensives Jahr begonnen. Zum Jubiläumsjahr<br />
2012 beantwortet der Präsident, Hans Leber, einige<br />
Fragen der Redaktionskommission.<br />
Bereits am 18. März 2012 startet das Jubiläumsjahr<br />
mit dem ersten Anlass, dem Kirchenkonzert in<br />
Mettau. Weshalb gibt es mehrere Höhepunkte über<br />
das ganze Jahr verteilt? Was möchte die Musikgesellschaft<br />
Wil damit erreichen?<br />
Wir möchten unser Jubiläumsjahr gerne durch das<br />
ganze Jahr feiern, da wir denken, dass die Leute<br />
aus dem <strong>Mettauertal</strong> und der Umgebung so auch<br />
mehr in den Genuss der Feierlichkeiten kommen.<br />
Die vielfältigen Anlässe bieten bestimmt für jeden<br />
Geschmack etwas Passendes. Bei der Gründung<br />
im Jahre 1837 durch den damaligen Pfarrer von<br />
Mettau, Josef Heinrich Leimbacher, war die Musikgesellschaft<br />
Wil eine Kirchenmusik. Deshalb starten<br />
wir mit einem Kirchenkonzert in das Jubiläumsjahr.<br />
Wie schätzt du den Stellenwert des Vereins in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong> ein?<br />
Ich erachte den Musikverein als wertvollen Beitrag<br />
zum Kulturleben im <strong>Mettauertal</strong>. Diverse Anlässe<br />
der <strong>Gemeinde</strong> werden durch die Musikgesellschaft<br />
musikalisch umrahmt. Geburtstagsständchen bereiten<br />
den Jubilarinnen und Jubilaren jeweils grosse<br />
Freude. Auch das Verhältnis zur Musikgesellschaft<br />
Mettau ist sehr freundschaftlich, und man unterstützt<br />
sich gegenseitig – dies möchte ich an dieser<br />
Stelle gerne erwähnen.<br />
Was für Ziele hat die Musikgesellschaft Wil für die<br />
Zukunft?<br />
Die Musikgesellschaft Wil will ein aktiver Verein sein<br />
und hat das Ziel zu wachsen. Zurzeit ist die Jugend-<br />
förderung leider etwas schwierig. Dennoch probieren<br />
wir immer wieder, vor allem junge Leute zu<br />
motivieren und zu überzeugen, unserem Verein beizutreten.<br />
Ausserdem ist es uns wichtig, mit unserer<br />
Musik Jung und Alt anzusprechen.<br />
Die Bereitschaft in der Bevölkerung, sich politisch<br />
oder kulturell ehrenamtlich zu engagieren, ist gesunken.<br />
Was motiviert dich in deiner Funktion als<br />
Präsident und als Musikant?<br />
Sicherlich war Musik schon immer eine grosse Leidenschaft<br />
von mir und ist es auch heute noch. Zudem<br />
macht es mir Freude, mit anderen Menschen<br />
etwas auf die Beine zu stellen. Mir gefällt das Vereinsleben.<br />
Es ist für mich ein idealer Ausgleich zum<br />
Alltag. Ausserdem ist mir auch der kulturelle Aspekt<br />
für das Dorfleben wichtig.<br />
Interview<br />
Martina Leber<br />
21
VEREINE<br />
Im November 2011 feierte der Donnschtig-Club<br />
(DOC) Mettau sein 25-jähriges Jubiläum. Bei einem<br />
feinen Abendessen fanden sich 24 aktive Mitglieder<br />
im Gasthaus Ochsen in Wölflinswil ein. Der langjährige<br />
Vereinspräsident Thomas Müller begrüsste die<br />
erwartungsvollen Teilnehmer auf das Herzlichste.<br />
Der Abend sollte standesgemäss dem Jubiläum entsprechend<br />
gefeiert werden.<br />
Doch blenden wir erst einmal zu den Anfängen zurück:<br />
Vor 25 Jahren haben ein paar Männer mittleren<br />
Alters das Bedürfnis verspürt, ihre Freizeit zusammen<br />
und ohne grosse Verpflichtungen zu gestalten.<br />
Pflegten doch die Frauen ihren Austausch im Landfrauenverein<br />
oder begegneten sich im Damen- oder<br />
Frauenturnverein, fehlte den Männern ein adäquates<br />
Treffen. Der Männerturnverein existierte zwar<br />
noch, war aber nicht mehr aktiv und immer nur turnen<br />
war auch nicht jedermanns Sache. Den Initianten<br />
war denn auch schnell klar, dass man sich nicht<br />
einem anderen Verein anschliessen oder sich gar in<br />
eine übergeordnete Verbandsstruktur einschliessen<br />
lassen wollte. Man(n) nahm das Heft selbst in<br />
die Hand und vereinbarte, einmal pro Woche einen<br />
Abend zusammen zu verbringen. Der Geselligkeit<br />
22<br />
25 Jahre<br />
Donnschtig-Club<br />
Wer hätte das gedacht?<br />
sollte genauso Rechnung getragen werden wie der<br />
körperlichen Ertüchtigung.<br />
Im Dorf gab man dieser «Schnapsidee» wenig Kredit.<br />
Eine erste «Gönnerin» hatte dann auch mit<br />
Augenzwinkern bei der 1.-August-Feier eine spontane<br />
Sammlung durchgeführt, um den zu gründenden<br />
Verein mit etwas Startkapital auszustatten, sofern er<br />
denn zustande käme. Die Initianten schrieben alle<br />
Männer in Mettau an und luden zu einer Orientierungsversammlung,<br />
die dann auch zugleich zur<br />
Gründungsversammlung mutierte. Die Idee des ungezwungenen,<br />
freiwilligen Beisammenseins einmal in<br />
der Woche fand regen Zuspruch. Bei der Festlegung<br />
des Wochentags nahm man Rücksicht auf die anderen<br />
Vereine, und so blieb der Donnerstagabend übrig.<br />
Der Donnschtig-Club Mettau war geboren. Ganz<br />
ohne Regeln wollte man aber auch nicht sein, sodass<br />
einige vereinserfahrene Mitglieder die Idee des DOC<br />
Mettau in Worte kleideten und in Vereinsstatuten<br />
niederschrieben. Schliesslich brauchte man ja mindestens<br />
einen Kassier, der das am 1. August gesammelte<br />
Startkapital ordnungsgemäss verwaltete.<br />
In der Folge erfreute sich der DOC Mettau immer<br />
grösserer Beliebtheit, selbst über die <strong>Gemeinde</strong>-
grenzen hinaus. Nicht zuletzt auch deshalb, weil<br />
das Programm von den aktiven Teilnehmern selbst<br />
immer für zwei Monate im Voraus festgelegt wurde<br />
und somit den Bedürfnissen und Vorlieben eines<br />
jeden Rechnung trug. Der Kreativität waren fast keine<br />
Grenzen gesetzt. Dadurch ist auch heute noch<br />
eine Vielfalt an Aktivitäten garantiert, beispielsweise<br />
Pétanque spielen, Velo fahren, Minigolf spielen,<br />
Pfeilbogen schiessen, Billard spielen, Saunieren oder<br />
einen Ausmarsch, die GV, den Chlaushock oder den<br />
Familien-Grillplausch organisieren, um nur einiges<br />
zu nennen. Naturgemäss stehen in der Hitliste der<br />
beliebtesten Anlässe diejenigen ganz oben, bei denen<br />
für das leibliche Wohl gesorgt ist. Aber auch<br />
der regelmässig stattfindende Hallensport hat seine<br />
treuen Anhänger.<br />
So konnte Thomas Müller in seiner Jubiläumsansprache<br />
auch auf eine Vielzahl gelungener Aktivitäten<br />
zurückblicken, was seine mitgebrachten fotografischen<br />
Erinnerungen und eine der letzten noch<br />
existierenden DOC Mettau Weinflaschen aus dem<br />
Jahre 1991 eindrücklich belegten. Zu Recht führte<br />
Thomas Müller aus, dass der DOC Mettau zu einer<br />
beständigen Grösse im Tal und darüber hinaus geworden<br />
ist. Sein Engagement für die Allgemeinheit<br />
wird geschätzt. So ist aus seinen Reihen die Idee des<br />
legendären Dorffestes in Mettau 1993 entstanden.<br />
Unser Verein hat in Fronarbeit die Ruhebänke auf<br />
dem Mettauer <strong>Gemeinde</strong>gebiet restauriert, sämtliche<br />
Strassenschilder montiert sowie die Flurbezeichnungstafeln<br />
erstellt. Beim Kindergarten in Mettau<br />
wurde die seit Jahren nicht mehr benutzte Leichtathletik-Sandgrube<br />
in einen Pétanque-Platz verwandelt.<br />
Seit geraumer Zeit sorgt der DOC Mettau auch<br />
für die Papiersammlung im Ortsteil Mettau. Selbst<br />
andere Vereine im Tal sowie die politische Behörde<br />
greifen gerne bei der Ausrichtung ihrer Anlässe auf<br />
die Mithilfe des DOC Mettau zurück.<br />
Getreu dem Motto «Es wird niemand gezwungen.<br />
Wer kommt, tut das freiwillig, weil er Lust dazu<br />
hat und Freude verspürt, mit seinen Kollegen einen<br />
glatten Abend zu erleben. Gute Stimmung ist ga-<br />
rantiert», bewiesen die zahlreich anwesenden Mitglieder<br />
eindrücklich, dass das feine Abendessen in<br />
gediegenem Ambiente denn auch der würdige Rahmen<br />
war, um so ein Jubiläum gebührend zu feiern.<br />
Mit einem Dankeschön an alle, die den Verein in<br />
den letzten 25 Jahren aktiv mitgestaltet haben und<br />
dem Wunsch, auch in Zukunft immer wieder neue<br />
Mitglieder begrüssen zu können, ist sich Thomas<br />
Müller sicher, dass noch viele schöne DOC-Stunden<br />
folgen werden. Das Konzept des Donnschtig-Clubs<br />
Mettau stimmt offenbar, wie Thomas Müller mit einem<br />
Augenzwinkern feststellte.<br />
Wer hätte das gedacht!<br />
Walter Stetter,Gründungsmitglied<br />
23
VEREINE<br />
Wild Goose Wil-Gansingen; erfolgreiche Saisonhälfte<br />
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte startete<br />
Wild Goose Wil-Gansingen mit einer Damenmannschaft<br />
in eine Unihockeysaison. Nach acht Spielen<br />
stehen die Damen mit sechs Punkten auf dem sechsten<br />
Tabellenrang. Vor allem die letzten beiden Spiele<br />
lassen die ehrgeizigen Frauen positiv stimmen, auch<br />
in den kommenden Meisterschaftsrunden zu punkten.<br />
Der Start der A-Junioren fi el erfolgreich aus.<br />
Nach zwei Runden lagen die jungen Gooser noch<br />
auf dem dritten Platz. Mittlerweile liegen die 16- bis<br />
18-Jährigen auf dem sechsten Rang. Der Anschluss<br />
an die oberen Tabellenränge kann noch immer gelingen.<br />
Die B-Junioren kämpfen zurzeit sogar um den<br />
ersten Rang. Nach sechs Runden liegen sie auf dem<br />
ersten Platz. Die Chancen auf den Gruppensieg und<br />
somit die Qualifikation für die Regionalmeisterschaft<br />
stehen also sehr gut. Vielleicht nicht um den Gruppensieg,<br />
aber um den Aufstieg in die 4. Liga spielt<br />
das Herren-3-Team. Nach zwölf Spielen liegt die<br />
UBSKidsCup<br />
Wie schon der Erdgas-Cup wurde der RivellaKidsCup von der UBS als Hauptsponsor<br />
übernommen und heisst deshalb nun UBSKidsCup. Am Prinzip hat sich jedoch<br />
nichts geändert und auch an der Tatsache, dass wir jedes Jahr mit einem<br />
Team daran teilnehmen. Denn auch dieses Jahr waren wir wieder mit einer U12-<br />
Mannschaft am Start, welche jedoch nur zur Hälfte aus Jungs mit den richtigen<br />
Jahrgängen bestand. Die andere Hälfte würde eigentlich in der Kategorie U10<br />
starten. Nichtsdestotrotz fanden sich die sechs Jungs und ein Fan am 11. Dezember<br />
motiviert am Treffpunkt ein.<br />
Nach der Ankunft in Nussbaumen wurde dann auch sofort das Sport-Tenue<br />
montiert und fl eissig aufgewärmt und geübt. Auch wurde bekannt, dass in unserer<br />
Kategorie nur vier Mannschaften starten würden und wir so grosse Chancen<br />
auf einen Podestplatz hatten. Somit starteten wir motiviert in den Wettkampf,<br />
welcher als erstes den «Ringlisprint» und den «Weitsprung» bereithielt. Alles lief<br />
nach Plan, und auch der «Biathlon» verlief reibungslos. Der letzte Wettkampf,<br />
der «Team-Cross», war wie immer das grosse Highlight des Tages und liess die<br />
Besucher beim Anblick der vielen Kinder erschaudern, die da gemeinsam den<br />
Parcours abliefen. Doch bei uns verlief diese Disziplin leider nicht ohne Missgeschicke,<br />
sodass wir den Podestplatz schon nicht mehr so sicher wähnten.<br />
Doch das spannende Rangverlesen liess nochmals Hoffnung aufkommen und<br />
bestätigte schlussendlich, dass wir uns erfolgreich die Bronzemedaille und die<br />
Qualifikation zum Regional-Final erkämpft hatten. So erreichten wir dieses Jahr<br />
den lang erwünschten Podestplatz und hoffen, am Final in Basel erneut Spitzenleistungen<br />
zeigen zu können.<br />
Christian Lang, Hauptjugileiter Jugi Wil<br />
24<br />
Mannschaft zurzeit auf dem zweiten Tabellenrang,<br />
was für den Aufstieg reichen würde. Jetzt gilt es, die<br />
starken Vorrundenleistungen in der Rückrunde zu<br />
bestätigen. Ebenfalls um den Aufstieg, und zwar in<br />
die 3. Liga, kämpft die zweite Mannschaft von Wild<br />
Goose. Nach fünf gespielten Runden liegt das Team<br />
auf dem dritten Tabellenrang. Ebenfalls aufzusteigen,<br />
und zwar in die höchste Spielklasse im Kleinfeldunihockey,<br />
lautete das Ziel der ersten Mannschaft<br />
vor der Saison. Jetzt, nach zwölf gespielten<br />
Spielen, ist man diesem Ziel einen grossen Schritt näher<br />
gekommen. Alle Partien gingen an das Team aus<br />
dem <strong>Mettauertal</strong>. Mit zehn Punkten Vorsprung auf<br />
den Zweitplatzierten und mit einem Torverhältnis<br />
von +59 dürfte ihm der Aufstieg wohl kaum noch zu<br />
nehmen sein. Sollte dies gelingen, wird Wild Goose<br />
zum ersten Mal in der höchsten Spielkasse des Kleinfeldunihockey<br />
vertreten sein.<br />
Raphael Kramer,Wild Goose Wil-Gansingen<br />
Glückliche Gewinner der Bron-<br />
zemedaille.<br />
Reto Oeschger beim Weitsprung.<br />
Das gemeinsame Abschreiten<br />
des Team-Cross.
2. Rang am Fricktaler Unihockeyturnier in Kaisten<br />
Die Wiler Jugi startete in der Kategorie U13. Neun Feldspieler und ein Torhüter<br />
gingen top motiviert ins erste Spiel. Der Gegner hiess Mumpf und konnte trotz<br />
harzigem Spiel mit 3:2 besiegt werden. Nach einer kurzen Pause gings gegen die<br />
Jugi von Zeinigen weiter. Wir standen von Anfang an unter Druck und kamen<br />
nie richtig ins Spiel, weshalb wir klar mit 4:1 verloren. Das dritte und letzte Spiel<br />
musste somit gewonnen werden, um die Halbfinals zu erreichen. Nach einer kleinen<br />
Umstellung der Blöcke wurde das Spiel gegen Wallbach mit 4:1 gewonnen.<br />
Im Halbfinal spielten sie gegen Zuzgen. Die jungen Wiler kamen jetzt richtig<br />
in Fahrt und gewannen souverän mit 4:2. Im Final warteten wie erwartet die<br />
starken Jungs aus Zeinigen. Die Wiler brannten auf eine Revanche. Man konnte<br />
schnell 2:0 in Führung gehen, leider kam danach der Gegner immer besser ins<br />
Spiel und konnte nach zwei schnellen Toren wieder ausgleichen. Danach ging<br />
es hin und her, jedoch brachte keine Mannschaft mehr ein Tor zustande. Somit<br />
musste das Penaltyschiessen über den Sieger des Turniers entscheiden. Dieses<br />
war an Dramatik kaum zu überbieten, denn nach jeweils drei Schützen stand es<br />
immer noch 1:1 unentschieden. Doch trotz aller Hoffnung verwertete leider ein<br />
Zeiniger seinen Penalty nach weiteren Versuchen als Erster, womit er uns auf den<br />
zweiten Platz verdrängte.<br />
Dieses Resultat reicht jedoch aus, um uns für das kantonale Finale nächsten<br />
Frühling zu qualifizieren. Ich gratuliere den Jungs zu dieser starken Leistung und<br />
hoffe, dass wir auch am kantonalen Finale bestehen können.<br />
Michael Schraner,Jugileiter Jugi Wil<br />
T-Shirt «Holzköhlerei <strong>Mettauertal</strong>»<br />
Die Holzköhlerei <strong>Mettauertal</strong> 2014 rückt näher. Um<br />
auf diesen Anlass hin zu werben, gelangen ab sofort<br />
T-Shirts mit dem Logo der Holzköhlerei in den Verkauf.<br />
Die T-Shirts der Marke Switcher sind in den Farben<br />
schwarz, grau und bordeaux in verschiedenen Grössen<br />
erhältlich. Es gibt Damen- und Herrenmodelle.<br />
Der Preis pro T-Shirt beträgt Fr. 19.00 (Barzahlung).<br />
Dominik Weber ist entschlos-<br />
sen beim Anspiel.<br />
Verkaufsstellen<br />
Bei folgenden Verkaufsstellen können die T-Shirts<br />
bezogen werden:<br />
• <strong>Gemeinde</strong>kanzlei <strong>Mettauertal</strong>,<br />
Tel. 062 867 21 60<br />
• André Schraner, OK Holzköhlerei,<br />
Tel. 079 445 09 92<br />
• Alfred Oeschger, OK Holzköhlerei,<br />
Tel. 062 875 19 39<br />
• auf Anfrage bei weiteren OK-Mitgliedern<br />
Ein T-Shirt mit dem Logo der Holzköhlerei dient oft<br />
als passendes Geschenk oder den Vereinen als einheitliche<br />
Kleidung bei ihrem Auftritt.<br />
André Schraner,<br />
Holzköhlerei <strong>Mettauertal</strong><br />
25
VEREINE<br />
Schützengesellschaft Wil; Endschiessen und Absenden<br />
Am 25. September 2011 fand das letzte Schiessen<br />
der Saison statt. Hier versuchten alle noch einmal,<br />
ein gutes Resultat zu erzielen, um auf der Rangliste<br />
noch ein paar Plätze heraufzusteigen. Schon seit einiger<br />
Zeit war klar, dass es an der Spitze eng werden<br />
sollte. Hans-Ruedi Müller konnte das Endschiessen<br />
mit 57 Punkten für sich entscheiden. Viktor Erdin,<br />
welcher als einer der Favoriten für die Meisterschaft<br />
galt, erzielte 56 Punkte. Doch reichte das für die<br />
Spitze? Es sollte spannend bis zum Absenden bleiben,<br />
denn Martin Hummel, Maria Kuhn und Marcel<br />
Obrist konnten mit einem Resultat von 55 ebenfalls<br />
noch Punkte sammeln. Peter Schraner, ein weiterer<br />
Favorit für die Spitze, erzielte 53 Punkte. Nach<br />
dem Schiessen genossen wir bei einem gemütlichen<br />
Beisammensein ein Pilzrisotto vom Ranspelhof und<br />
Bratwürste vom Grill. Herzlichen Dank an die Köchin<br />
Maria Kuhn und den Grillmeister Peter Schraner sowie<br />
an Edith und Sepp Hilfiker für das Führen der<br />
Festwirtschaft.<br />
Das Absenden fand am 22. Oktober 2011 im Restaurant<br />
Hirschen statt. Nach einem feinen Nachtessen<br />
nahmen das Warten und die Spannung auf<br />
die Rangliste langsam ein Ende. Schiesssekretärin<br />
Gaby Staudacher und Präsident Christian Kramer<br />
traten hervor und verlasen die Rangliste. Insgesamt<br />
schossen 23 Mitglieder die grosse Meisterschaft und<br />
sechs Mitglieder die kleine. Bei der grossen zählten<br />
jeweils die zehn besten Resultate, bei der kleinen<br />
fünf Schiessen. Sieger der grossen Meisterschaft<br />
wurde mit 1044,69 Punkten Viktor Erdin, gefolgt<br />
von Seniorenveteran Sepp Weber mit 1021,09<br />
Punkten. Auf dem dritten Platz, mit 1002,78 Punkten<br />
war Peter Schraner. Dieser wurde dicht gefolgt<br />
vom Vorjahressieger Martin Hummel und David Huber.<br />
Beste Dame wurde Maria Kuhn auf dem sechsten<br />
Platz. Die kleine Meisterschaft konnte wiederum<br />
Robert Keller für sich entscheiden. Nur 8,87 Punkte<br />
dahinter erreichte Jungschütze Patrick Schraner den<br />
zweiten Rang, gefolgt von Therese Erdin auf dem<br />
dritten Rang. Nach dem Rangverlesen liessen wir<br />
den Abend mit einem Glücksrad-Spiel gemütlich<br />
ausklingen. Die gesamte Rangliste und weitere Informationen<br />
sind unter www.sgwil.ch ersichtlich.<br />
Tanja Zumsteg, Schützengesellschaft Wil<br />
26<br />
Stefan Hilfiker und Peter<br />
Schraner versuchen am End-<br />
schiessen zu punkten.<br />
Gemütliches Beisammensein<br />
nach dem Endschiessen.<br />
Vorne Sieger grosse Meister-<br />
schaft: v.l.n.r.<br />
Sepp Weber (2. Platz),<br />
Viktor Erdin (1. Platz),<br />
Peter Schraner (3. Platz).<br />
Hinten Sieger kleine Meister-<br />
schaft: v.l.n.r. Patrick Schra-<br />
ner (2. Platz), Robert Keller<br />
(1. Platz), Therese Erdin<br />
(3. Platz).
FEBRUAR<br />
9. Feb. Apérokonzert in Oberhofen und Etzgen,<br />
Laubbärggugger Wil<br />
16. Feb. Tschättermusig, Laubbärggugger Wil<br />
20. Feb. Narrenlaufen, Laubbärggugger Wil<br />
20. Feb. Laubis-Maskenball, Laubbärggugger<br />
Wil<br />
AGENDA<br />
MÄRZ<br />
11. März Eidg. und Kant. Volksabstimmung<br />
18. März Kirchenkonzert, Mettau, Musikgesellschaft<br />
Wil<br />
31. März Abgabe Steuererklärung (Unselbstständige,<br />
Rentner)<br />
31. März/1. April Viva Italia, Damenturnverein<br />
Wil<br />
27
klimaneutral gedruckt<br />
206-53213-0112-1152