Promenadefest - Tradition oder Erinnerung? - Kulturzentrum ...
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Promenadefest - Tradition oder Erinnerung? - Kulturzentrum ...
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Nummer 14 August 2004 Schutzgebühr 1 Euro<br />
<strong>Promenadefest</strong> -<br />
<strong>Tradition</strong> <strong>oder</strong> <strong>Erinnerung</strong>?<br />
Stadtteilzeitung der Messestadt Riem<br />
Bald Mobilfunkmasten mitten im Wohngebiet?<br />
Mehr Buslinien für die Messestadt<br />
„Erleuchtung war nie mein Ziel“<br />
Hier wohnen ist anders als anderswo
Wir für uns / Bürgerforum<br />
Editorial ............................................................... 3<br />
Aktivierende Befragung in der Messestadt ........... 4<br />
Die Messestadt in Zahlen ..................................... 5<br />
Aufnahmeantrag Bürgerforum ............................. 6<br />
<strong>Promenadefest</strong> - <strong>Tradition</strong> <strong>oder</strong> <strong>Erinnerung</strong>? Titel 7<br />
Häuser voller Leben<br />
Neue Leitung im Bewohnertreff Erika-Cremer .... 10<br />
Blick über den eigenen Tellerrand hinaus ........... 10<br />
Für kleine und große Kids<br />
Ambulante Erziehungshilfen in der Messestadt .. 12<br />
Das Quax lädt zum Bambinotopia ein ................ 12<br />
Ökologisch – praktisch – gut<br />
Das Programm der Grünwerkstatt ...................... 13<br />
E-Mail-Newsletter des AK Ökologie ................... 13<br />
Mobilfunkanlage bald im Wohngebiet? ........ Titel 14<br />
GEWOFAG stellt keine Mobilfunkanlagen auf ...... 14<br />
Sonnenenergie vom Kirchenzentrum ................... 16<br />
Neues von der Baustelle<br />
Die Buga baut: Pack die Badehose ein ................ 18<br />
Mehr Buslinien für die Messestadt ............. Titel 20<br />
Architektur-Ausstellung in der Infobox .............. 20<br />
Die APR informiert:<br />
Tiefgaragen-Auslastung und Info zur<br />
Betriebskostenabrechnung 2002 ........................ 21<br />
Die CPS informiert:<br />
Parkplatz gefällig? .............................................. 22<br />
Die MRG berichtet<br />
... aus der Arbeit des Maßnahmeträgers .............. 23<br />
2<br />
Inhalt<br />
Gott und die Welt<br />
St. Florian mit neuer Gemeindereferentin<br />
und neuen Pfarrer ............................................. 24<br />
Bayram – „Zucker-Fest“ ..................................... 24<br />
Dialog zwischen Christen und Muslimen ........... 25<br />
Leib und Seele<br />
Erleuchtung ist nicht mein Ziel ... ................Titel 26<br />
„Fußball war mir zu brutal“ – Alternative:<br />
Kyokushinkai – Vollkontaktkarate ....................... 28<br />
Leserbriefe, Kleinanzeigen, Geschichten<br />
Felixx, die Maus bekämpft sich selbst ............... 30<br />
Das Langnasenröseltier ...................................... 31<br />
Landschaftspark – Fataler Fehlentwurf ............... 31<br />
Hier wohnen ist anders als anderswo ..........Titel 32<br />
Kleinanzeigen .................................................... 33<br />
Internet, Impressum .......................................... 35<br />
Veranstaltungskalender ..................................... 36<br />
Wichtige Rufnummern ....................................... 38<br />
Anzeigen<br />
Cablesurf .......................................................... 17<br />
Getränke Haußmann .......................................... 19<br />
Schreinerei Friedrich .......................................... 25<br />
Plan3 ................................................................. 30<br />
Bürgerbau ......................................................... 33<br />
Samen Schmitz .................................................. 39<br />
Bürgerforum ...................................................... 40<br />
Die nächste Ausgabe TakeOff!<br />
erscheint Ende November 2004<br />
Redaktionsschluss ist der 15. Oktober 2004<br />
Take Off! Nr. 14
� Kontakt<br />
Bürgerforum Messestadt e.V.<br />
Caroline-Herschel-Str. 9<br />
81829 München<br />
Brigitte Gans<br />
Tel: 089/ 94 00 79 37<br />
Fax: 089/ 94 00 79 38<br />
Heinrich Tardt<br />
Tel: 089/ 431 59 35<br />
Fax: 089/ 43 65 19 00<br />
buergerforum-messestadt@gmx.de<br />
www.buergerforum-messestadt-tv.com<br />
www.takeoff.messestadt-tv.com<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Foto: Uwe Knietsch<br />
Editorial<br />
Liebe Messestädterinnen und Messestädter,<br />
kommt es Ihnen auch so vor, als<br />
wäre der zeitliche Abstand zur<br />
letzten Take Off kürzer gewor-<br />
den? Stimmt zwar nicht, aber<br />
stille Beobachter wissen, dass<br />
die freie Zeit, in der wir die<br />
Take Off unentgeltlich machen,<br />
weniger wird und in der Ferien-<br />
zeit besonders kostbar ist.<br />
Während beim Arbeiten an der<br />
Take Off die Zeit nur so davon<br />
rauscht, will sie bis zur Überga-<br />
be des <strong>Kulturzentrum</strong>s nicht<br />
vergehen. "Wann geht es denn<br />
los mit dem Zentrum?", hören<br />
wir viele Messestädter. Genau<br />
können wir es noch nicht sagen.<br />
Anfragen für Symposien, Lesun-<br />
gen, Konzerte, die wir gerne<br />
vertraglich vereinbaren würden,<br />
häufen sich zunehmend, ge-<br />
nauso für bürgerschaftliche<br />
Nutzungen, wie Proben für Mu-<br />
sikgruppen. Nur die notwendi-<br />
gen Schlüssel, Versicherungen,<br />
Verträge, ... liegen noch nicht<br />
zur Unterschrift bereit.<br />
Sofort loslegen und lesen kön-<br />
nen Sie die Artikel der Take Off!<br />
Auf S. 7 gibt es eine Nachbe-<br />
trachtung zum <strong>Promenadefest</strong><br />
von Brigitte Gans. Ob es unser<br />
kunterbuntes Mitmachfest nach<br />
der BUGA in dieser Form 2006<br />
noch geben wird, ist eine Frage,<br />
die die Zukunft erweisen wird.<br />
Vor-olympische Begegnungen<br />
hatten Kirsten Machelett und<br />
Uwe Knietsch in Interviews mit<br />
sportbegeisterten Nachbarn,<br />
die über ihre Hobbies reden:<br />
Heidi Michael wurde Yogalehre-<br />
rin. Warum, das erfahren Sie auf<br />
S. 26: „Erleuchtung war nie<br />
mein Ziel“.<br />
Und der Karatemeister Andreas<br />
Beer überrascht uns damit, dass<br />
ihm in der Jugend Fußball zu<br />
brutal war.<br />
Wie sich das Leben durch den<br />
Umzug in die Messestadt än-<br />
dern kann, schrieb uns Angela<br />
Reim (S.32), nachdem sie der<br />
Zufall in eine unserer schönen<br />
Redaktionskonferenzen führte.<br />
Wie es auf den Dächern der<br />
Messestadt bald zugeht, kön-<br />
nen wir auch berichten: Michael<br />
Stöhr informiert darüber, dass<br />
auf dem Kirchenzentrum eine<br />
Photovoltaikanlage gebaut wird.<br />
Bei diesem Projekt können noch<br />
Gesellschafter einsteigen.<br />
Sehr zu begrüßen ist auch eine<br />
GEWOFAG-Entscheidung zum<br />
Thema Mobilfunk: Sie verschont<br />
die Mieter vor Mobilfunkanlagen<br />
und trägt dazu bei, dass die<br />
Sendemasten aus dem Wohnge-<br />
biet draußen bleiben.<br />
Bevor alles ausgeplaudert ist<br />
und sie darauf verzichten, die<br />
nächsten Seiten zu lesen, lass<br />
ich den Stift ruhn und wünsche<br />
Ihnen viel Spaß mit Ihrer und<br />
unserer TakeOff.<br />
Heinrich Tardt<br />
3
4<br />
Bürgerforum<br />
Aktivierende Befragung in der Messestadt<br />
Vielleicht denken Sie jetzt:<br />
„Schon wieder eine Befragung!“<br />
Die Messestadt als neuer Stadt-<br />
teil mit Modellcharakter ist<br />
mittlerweile das Thema vieler<br />
Diplomarbeiten und anderer<br />
wissenschaftlicher Arbeiten.<br />
Daneben finden ständig irgend-<br />
welche Besichtigungen statt.<br />
Warum also noch eine Befra-<br />
gung?<br />
Weil es eine Befragung für die<br />
Messestadt ist!<br />
Das Bürgerforum Messestadt<br />
möchte Sie kennen lernen. Wir<br />
wollen wissen, welche Fragen<br />
und Wünsche (auch bezüglich<br />
unseres Zentrums in den Riem<br />
Arcaden) Sie haben, wie sich<br />
das Zusammenleben aus unter-<br />
schiedlichen Blickwinkeln zeigt.<br />
Wir möchten aber auch, dass Sie<br />
uns und die anderen Akteure<br />
kennen lernen.<br />
Um dies zu erreichen, haben wir<br />
in Zusammenarbeit mit dem In-<br />
stitut für Praxisforschung und<br />
Projektbetreuung (IPP) einen<br />
Fragebogen entwickelt. Dieser<br />
wurde in einem persönlichen<br />
Susan Beer befragt Claudia Hostlowsky Foto: Thilo Döring<br />
Gespräch von Interviewerinnen<br />
aus der Messestadt und vom IPP<br />
mit den Befragten ausgefüllt.<br />
Vielleicht haben Sie sich schon<br />
über die Mütter an den Spiel-<br />
plätzen gewundert, die mit<br />
Block und Bleistift jeden befragt<br />
haben, der eine halbe Stunde<br />
erübrigen konnte. Ein dickes<br />
Dankeschön an alle, die bis zu<br />
20 solcher Gespräche geführt<br />
haben.<br />
Dabei haben wir versucht, Per-<br />
sonen aus allen Altersgruppen,<br />
Nationalitäten und Wohnblocks<br />
zu befragen. Das Ziel sind ca.<br />
10 % aller erwachsenen Messe-<br />
städter.<br />
Dabei stellte sich heraus, dass<br />
tatsächlich viel Potenzial in der<br />
Messestadt schlummert und es<br />
auch aktiviert werden kann.<br />
Da die Fragebögen noch nicht<br />
ausgewertet sind, können die<br />
genauen Ergebnisse erst in der<br />
nächsten Take Off! veröffent-<br />
licht werden. Zudem wird es<br />
auch eine öffentliche Präsenta-<br />
tion geben, die rechtzeitig be-<br />
kannt gemacht wird.<br />
Susan Beer<br />
Mittwochstreffen des Bürgerforums im Bewohnertreff Erika-Cremer-Straße Foto: Eva Döring<br />
Take Off! Nr. 14
Wer wohnt in der Messe-<br />
stadt? Der erste Augenschein<br />
lässt vermuten, dass es vor<br />
allem Kinder sind, Kinder<br />
aus allen Ländern der Welt.<br />
Die Statistik bestätigt diese<br />
Vermutung.<br />
Von insgesamt 3.680 Be-<br />
wohnern (Stand 31. 12.03)<br />
sind 1.299 unter 18 Jahre<br />
alt.<br />
Das ist immerhin ein Drittel.<br />
2.248 Bewohner (davon<br />
940 Kinder!!) haben einen<br />
deutschen Pass. Die restli-<br />
chen Messestädter fanden<br />
aus 80 Nationen zu uns<br />
und tragen mit 359 Kin-<br />
dern dazu bei, dass die<br />
Messestadt so lebendig ist.<br />
Eine sehr kleine Gruppe<br />
sind die Menschen über 50<br />
Jahre.<br />
Bei der deutschen Bevölkerung<br />
machen sie nur 314 Personen<br />
aus, das sind 23 Prozent der<br />
Erwachsenen, aber es gibt drei-<br />
mal so viele Kinder.<br />
42%<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Wir für uns<br />
Die Messestadt in Zahlen (und Tortendiagrammen)<br />
14%<br />
über<br />
50<br />
unter 18<br />
Jahren<br />
18 - 50<br />
jährige<br />
2.248 deutsche Messestädter<br />
35%<br />
44%<br />
39%<br />
12%<br />
jünger<br />
als 18<br />
Jahre<br />
älter<br />
als<br />
50<br />
1.432<br />
Bewohner<br />
aus 80<br />
Nationen<br />
Auch bei den Ausländern<br />
ist die Quote ähnlich. Hier<br />
sind 106 Personen über 50<br />
Jahre alt, d.h. auch hier<br />
gibt es dreimal so viele<br />
Kinder.<br />
Dies sind für München<br />
ungewöhnliche Zahlen<br />
(vergleiche oben:<br />
Altersstruktur mün-<br />
chenweit). In München<br />
ist die Zahl der unter<br />
20-Jährigen im Schnitt<br />
unter 18 Prozent (Quelle<br />
Geo 5/2004).<br />
zwischen<br />
18 und 50<br />
Jahre<br />
2.248<br />
Deutsche<br />
Die Messestadt ist also<br />
ein sehr junger Stadtteil,<br />
in jeder Hinsicht.<br />
53%<br />
Altersstruktur in der Messestadt<br />
61%<br />
37%<br />
Messestadt: Deutsche und andere Nationen<br />
25%<br />
älter als<br />
50 Jahre<br />
15%<br />
jünger<br />
als 18<br />
Die Zahlen stammen vom<br />
statistischen Amt der Stadt<br />
München. Ich möchte Frau<br />
Grünaug für ihre freundli-<br />
che Hilfe danken, eventuelle<br />
Fehler gehen zu meinen<br />
Lasten.<br />
Susan Beer<br />
7%<br />
über<br />
50<br />
jünger<br />
als 18<br />
Jahre<br />
zwischen<br />
18 und 50<br />
Jahre<br />
Altersstruktur münchenweit<br />
zwischen<br />
18 und 50<br />
Jahren<br />
68%<br />
1.432 Bewohner aus 80 Nationen<br />
48%<br />
31.12.03 Messestadt München<br />
Bewohner 3.680 1.267.813<br />
18-49 1.941 619.422<br />
50 440 464.504<br />
5
Brigitte Gans Heinrich Tardt<br />
Tel: 089/94 00 79 37 089/4 31 59 35<br />
Fax: 089/94 00 79 38 089/43 65 19 00<br />
c/o Caroline-Herschel-Str. 9; 81829 München<br />
E-Mail: buergerforum-messestadt@gmx.de<br />
Aufnahmeantrag<br />
Ich möchte Mitglied im Bürgerforum Messestadt e.V. werden. Die Vereinssatzung erkenne ich an.<br />
Name / Vorname / Juristische Person Geburtsdatum<br />
Straße / Hausnummer<br />
PLZ / Wohnort<br />
E-Mail / Telefon / Fax<br />
Ich wähle diese Form der Mitgliedschaft (Jahresbeitrag € 12.-, höherer Beitrag/Spende willkommen):<br />
Ordentliches Mitglied (hat Stimm- und Wahlrecht)<br />
Fördermitglied (hat kein Stimm- und Wahlrecht)<br />
Ich überweise meinen Mitgliedsbeitrag auf das Konto des „Bürgerforum Messestadt e.V.“<br />
Kontonummer 906 113 733 _____ BLZ 701 500 00 __ bei der Stadtsparkasse München<br />
Ich erteile dem Verein eine Einzugsberechtigung für mein Konto<br />
Kontonummer: _____________________________<br />
BLZ: _____________________________<br />
Kreditinstitut: _____________________________<br />
So möchte ich die Einladungen zur Mitgliederversammlung erhalten.<br />
per Post<br />
per E-Mail<br />
per Fax<br />
Bürgerf um<br />
Messestadt e.V.<br />
Datum, Unterschrift der/des Antragstellerin/Antragstellers <strong>oder</strong> der gesetzlichen Vertretung.<br />
Bei juristischen Personen muss die Zeichnungsbefugnis vorliegen.<br />
Die Aufnahme in den Verein wird bestätigt: (Wird vom Verein ausgefüllt)<br />
Datum, Unterschrift des Vorstands
Take Off! Nr. 14<br />
Wir für uns<br />
Promenadenfest – <strong>Tradition</strong> <strong>oder</strong> <strong>Erinnerung</strong>?<br />
Brigitte Sowa verabschiedet sich als Organisatorin<br />
Das <strong>Promenadefest</strong> am 17. Juli<br />
2004 war wieder ein voller Er-<br />
folg. So viele Gruppen wie noch<br />
nie beteiligten sich mit einem<br />
vielfältigen Programm an Kin-<br />
deraktionen, Darbietungen, In-<br />
fo- und Hobbykünstlermarkt,<br />
Jugendangeboten und sorgten<br />
für das leibliche Wohl. Auch<br />
nach dem Regenguss wurde bis<br />
in die Nacht ausgiebig gefeiert.<br />
Einziger Wermutstropfen: Bri-<br />
gitte Sowa wird das Fest nicht<br />
mehr organisieren. Die Frage<br />
ist, ob nach der „Buga-Pause“<br />
2005 das Fest weitergeführt<br />
wird.<br />
Nach dem Motto „Von Bürgern<br />
für Bürger“ trugen viele Hände<br />
zum Fest bei, sei es beim<br />
Mitbringbuffet <strong>oder</strong> bei der<br />
Festorganisation. Am größten<br />
war wohl das Angebot für die<br />
Kinder: Sie konnten Dosen wer-<br />
fen, Mohrenkopf schleudern<br />
(Kids Power Club), Pony reiten<br />
(Reitsberger Hof), Seifenblasen<br />
herstellen (Elternbeirat der In-<br />
neren Mission),<br />
sich schminken<br />
lassen (Wohn-<br />
forum), mit<br />
Herrn Friedl von<br />
der Grünwerk-<br />
stattGemüse- skulpturenbas- teln <strong>oder</strong> sich<br />
auf dem riesigen<br />
Wasserbett mü-<br />
de hopsen. Ein<br />
besonderes<br />
Schmankerl:<br />
Pfarrer Ostro-<br />
Spiel mit dem Riesenball<br />
Auf dem Promenadenfest<br />
witzki fuhr die Kinder in einem<br />
Traktor mit Anhänger über das<br />
Messestadt-Gelände – der Erlös<br />
ging an den Verein Hilfe für<br />
Kinder aus der Gegend von<br />
Tschernobyl. Für Kinder und<br />
Jugendliche war der Quax-<br />
Spielbus da, auf dem Abenteu-<br />
erspielplatz wurde das selbst<br />
hergestellte Stockbrot gegrillt,<br />
während sich die Älteren im<br />
Fünfkampf (Billard, Dart, Eye<br />
Toy, Boule, Kicker) maßen.<br />
Wieder mit dabei war auch der<br />
Hobbykünstlermarkt, auf dem<br />
Töpfereien, Gemälde und ande-<br />
res Kunsthandwerk zum Schau-<br />
en, Feilschen und Kaufen einlu-<br />
den. Viele Info-Stände zeigten<br />
die Aktivitäten in <strong>oder</strong> für die<br />
Messestadt. So waren beispiels-<br />
weise das Bürgerforum, der Ar-<br />
beitskreis Menschenrechte, die<br />
Kirchengemeinden, der Landes-<br />
bund für Vogelschutz und zum<br />
ersten Mal auch „Kommerzielle“<br />
wie Bauträger <strong>oder</strong> Saniplus aus<br />
den Riem Arcaden vertreten. Die<br />
BUGA 2005 GmbH verkaufte<br />
Jahres- und Anwohnerkarten.<br />
Diesmal war das Promenaden-<br />
fest auch ein richtiges Schlem-<br />
merfest. Die Beteiligung am<br />
Mitbring-Büffett war groß: Bis<br />
spät in die Nacht konnten sich<br />
„Mitbringer“ noch mit Salaten<br />
und Kuchen kostenlos versor-<br />
gen. Unterstützt wurde das An-<br />
gebot vom Kuchenbüffet der<br />
evangelischen Kirche (die Orga-<br />
7
nisatoren be-<br />
danken sich<br />
herzlich für die<br />
großzügigen<br />
Spenden!), des<br />
Vereins Hilfe für<br />
Kinder aus der<br />
Gegend von<br />
Tschernobyl so-<br />
wie den Waffel-<br />
bäckerinnen des Familienzent-<br />
rums. Wer´s lieber herzhaft<br />
wollte, konnte sich an den Ver-<br />
kaufsständen mit Gegrilltem,<br />
Steckerlfisch und ägyptischem<br />
Falafel versorgen. Der Geträn-<br />
keverkauf diente dazu, das Fest<br />
zu finanzieren. Mit zu den<br />
Highlights zählte auch die von<br />
Bewohnern selbst organisierte<br />
Caipirinha-Bar. Bei prasselndem<br />
Regen wurde es dort so richtig<br />
gemütlich und die Barkeeper<br />
verscheuchten mit strahlender<br />
Laune und Salsa-Klängen die<br />
Wolken. Der Erlös der Cocktails<br />
wird übrigens gespendet.<br />
Leider spaltete ein kräftiger<br />
Regenguss das Fest in einen<br />
Nachmittags- und einen<br />
Abendteil. Als um etwa 17 Uhr<br />
tiefschwarze Wolken aufzogen,<br />
flohen Besucher, aber auch<br />
Hobbykünstler und die meisten<br />
8<br />
Bürgerforum<br />
Kinder beim Bau von Gemüseskulpturen<br />
Der Tisch war voll: Gemüse essen wollte niemand.<br />
Infostän-<br />
de von<br />
der Pro-<br />
menade.<br />
Pünktlich<br />
ging je-<br />
doch das<br />
Abend-<br />
programm mit der Samba-Band<br />
Samba Sole Luna weiter, die es<br />
schaffte, den Regen wegzu-<br />
Phantasie anregendes Gemüse. Da war der Zulauf groß.<br />
trommeln. Als die orientali-<br />
schen Tänzerinnen die Straße<br />
zur Festbühne<br />
machten, waren<br />
viele Besucher<br />
schon wieder da.<br />
Beim Rhythm &<br />
Blues-Auftritt von<br />
Heiko Reizmann<br />
wurde noch zaghaft<br />
mit den Füßen ge-<br />
wippt, später war<br />
die „Tanzfläche<br />
Promenade“ voll<br />
und es wurde bis<br />
zum letzten Lied um 22.30 Uhr<br />
ausgiebig gefeiert.<br />
Hinter den Kulissen waren wie-<br />
der zwei Personen voll im Ein-<br />
satz: Die Festorganisatoren Bri-<br />
gitte Sowa und Harald Fleig.<br />
Die „kleinen Katastrophen“ bei<br />
den Vorbereitungen nahmen sie<br />
gelassen: „Am Abend vor dem<br />
Fest probierten wir die Strom-<br />
versorgung aus und stellten<br />
fest, dass der für uns geneh-<br />
migte Stromaggregator keinen<br />
Saft liefert“, erzählt Harald<br />
Fleig. „Dann hieß es, innerhalb<br />
von Stunden eine Lösung zu<br />
finden. Letztlich durften wir<br />
dann bei Quax zapfen.“ Schwie-<br />
rigkeiten bereitete dieses Jahr<br />
vor allem die wacklige Finanzie-<br />
rung des Festes. „Das Promena-<br />
denfest kostet mehr als 2.000<br />
Euro“, berichtet Brigitte Sowa,<br />
immer noch sichtlich erschöpft<br />
vom Fest-Stress. „Die letzten<br />
Jahre bekamen wir einen großen<br />
Zuschuss vom Kulturreferat für<br />
Take Off! Nr. 14
Stadtteilkultur. Dieses Jahr gab<br />
es den nicht mehr und wir<br />
mussten die Löcher mit Spen-<br />
denakquise,Tombolaorganisa- tion und eisernem Sparen zu<br />
stopfen. Das macht sehr viel<br />
Arbeit und ist bei der Größen-<br />
ordnung, die das Promenaden-<br />
fest inzwischen erreicht hat,<br />
kaum mehr zu bewerkstelligen.“<br />
Dazu kamen erhöhte Auflagen<br />
und Gebühren der Stadt Mün-<br />
chen. Brigitte Sowa zieht die<br />
Konsequenz: „Mir hat die Fest-<br />
organisation Spaß gemacht.<br />
Aber ein weiteres Mal schaffe<br />
ich das nicht mehr.“<br />
So bleibt also die Frage, ob das<br />
... viel zu schauen, viel zu staunen und viel zu machen.<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Wir für uns<br />
Auf dem Promenadenfest gab es viel zu feiern, vieles zu bereden, ...<br />
Alle Fotos: Uwe Knietsch<br />
vielen inzwischen lieb und<br />
wichtig gewordene Promena-<br />
denfest zur <strong>Tradition</strong> wird, <strong>oder</strong><br />
nach der Pause 2005, wo die<br />
Bundesgartenschau ein volles<br />
Programm vor der Haustür lie-<br />
fert, in die fünfte Runde geht.<br />
Wenn Sie zu dem Thema eine<br />
Meinung haben, schreiben Sie<br />
uns doch!<br />
Brigitte Gans<br />
Bürgerforum Messestadt e.V.<br />
9
10<br />
Bürgerforum / Wir über uns<br />
Sommerimpressionen aus der Messestadt<br />
Für alle, die wegen Mithilfe und Organisation auf<br />
dem <strong>Promenadefest</strong> gar nicht Zeit hatten zu se-<br />
hen, was al-<br />
les auf dem<br />
los war, ha-<br />
ben wir die-<br />
se optischen<br />
Eindrücke<br />
zusammen-<br />
getragen.<br />
OB Ude war<br />
nicht auf<br />
dem Fest, jedoch auf der BU-<br />
GA Pressekonferenz. Dort<br />
kam er auch kaum von seinem<br />
Tisch weg. Konzentriert ist er<br />
Alle Fotos: Uwe Knietsch<br />
auch, wenn er nicht spricht.<br />
Hier in eine merkwürdige Lek-<br />
türe (vgl. S. 40) vertieft. Das<br />
schien uns so besonders, so<br />
dass wir nicht stören wollten.<br />
Heinrich Tardt<br />
Take Off! Nr. 14
Take Off! Nr. 14<br />
Häuser voller Leben<br />
Neue Leitung im Bewohnertreff Erika-Cremer-Straße<br />
Den Wohnforumstext gibt es<br />
auch in Türkisch. Diesen Service<br />
geben wir gerne weiter.<br />
Sevgili Messestadlilar,<br />
Sizlere kendimi tanitabilirmiy-<br />
im? Benim ismim Rita Schra-<br />
beck, 1 Temmuz 2004’ den beri<br />
Bay Krönner’in yerine ise basla-<br />
dim ve Bewohnertreff Erika-<br />
Cremer-Straße’nin sorumlusuy-<br />
um.<br />
Her pazartesi, sali, persembe ve<br />
cuma günleri sizler için bürom-<br />
da bulunuyorum. Sizlere her<br />
türlü yardim vermekteyim, ör-<br />
negin:<br />
• degisik projelerinizi, fikirleri-<br />
nizi ve arzularinizi<br />
gerçeklestirmekte yardimci<br />
olacagim<br />
• aile sorunlarinizda<br />
• resmi daire ziyaretlerinde ve<br />
danismanlikta<br />
• komsuluk sorunlarinda dü-<br />
zenlemede<br />
• mekanimizi özel veya kamu<br />
amaçli kiralamada.<br />
Daha önce oldugu gibi Erika-<br />
Cremer-Straße Bewohnertreff’<br />
te çesitli etkinlikler olacak, ço-<br />
cuklara, gençlere, yetiskinlere.<br />
Iyi bir baslangiç ancak sizlerle<br />
basarili olabilir, onun için siz-<br />
lerle birlikte çalismayi ilginç fi-<br />
kirlerinizi veya sadece beni ziy-<br />
aret etmenizi bekliyorum!!!<br />
Sevgilerle selamlarim<br />
Rita Schrabeck<br />
� Kontakt<br />
Bewohnertreff Erika-Cremer-Str.<br />
Lehrer-Wirth-Straße 14, Ecke<br />
Rita Schrabeck<br />
Erika-Cremer-Str.<br />
Tel.: (089) 18 93 68 60<br />
Liebe Messestädter,<br />
darf ich mich vorstellen? Mein<br />
Name ist Rita Schrabeck, ich<br />
habe seit dem 1.Juli 2004 die<br />
Nachfolge von Herrn Krönner<br />
angetreten und bin nun Leiterin<br />
des Bewohnertreffs Erika-<br />
Cremer-Str.<br />
Jeden Montag, Dienstag, Don-<br />
nerstag und Freitag bin ich für<br />
Sie in meinem Büro anzutreffen,<br />
um Sie in Ihren Anliegen zu un-<br />
terstützen, wie z.B.:<br />
• Bei der Umsetzung Ihrer I-<br />
deen und Vorschläge (z.B.<br />
hinsichtlich verschiedener<br />
Projekte)<br />
• Bei familiären Problemen<br />
• Bei amtlichen Vorgängen zu<br />
• beraten und zu Unterstützen<br />
• Zur M<strong>oder</strong>ation bei nach-<br />
barschaftlichen Konflikten<br />
• Zur Vermietung von unseren<br />
Räumlichkeiten für öffentli-<br />
che und private Veranstal-<br />
tungen.<br />
Nach wie vor werden im Bewoh-<br />
nertreff Erika-Cremer-Straße<br />
verschiedene Freizeit- und<br />
Qualifizierungsangebote für<br />
Kinder, Jugendliche, Erwachsene<br />
und Familien stattfinden.<br />
Da mir ein guter Neuanfang nur<br />
mit Ihnen (!) gelingen kann,<br />
hoffe ich auf eine gute Zusam-<br />
menarbeit und freue mich sehr<br />
über Anregungen jeglicher Art<br />
und auch einfach nur über Ihren<br />
Besuch!!!<br />
Liebe Grüße<br />
Rita Schrabeck<br />
Rita Schrabeck Foto: privat<br />
BLICK ÜBER DEN<br />
EIGENEN TELLER-<br />
RAND — mit dem<br />
Bewohnertreff<br />
Wissen Sie, aus welchem<br />
Land Ihre Nachbarn kommen?<br />
Kennen Sie auch das Essen<br />
aus diesem Land? Nein?<br />
Dann laden wir Sie herzlich<br />
ein, Rezepte aus den ver-<br />
schiedensten Kulturen durch<br />
gemeinsames Kochen und<br />
Ausprobieren kennen zu ler-<br />
nen. Der 1. Termin ist am<br />
Donnerstag, 2.September<br />
2004 ab 18.00 Uhr im Be-<br />
wohnertreff Erika-Cremer-<br />
Straße<br />
Probieren Sie es doch einfach<br />
mal aus!!!<br />
Es freuen sich<br />
auf Ihr Kommen<br />
Fr. Schrabeck und Fr. Özlem<br />
11
12<br />
Für kleine und für große Kids<br />
Das Quax lädt am 18.9.<br />
zum Bambinotopia<br />
Bambinotopia ist das Kinder-<br />
und Familienfest zum internati-<br />
onalen Weltkindertag in der<br />
Messestadt Riem. Wie im Vor-<br />
jahr findet das Fest auf der<br />
Grünfläche hinter dem Galeria-<br />
haus an der Elisabeth-Dane-<br />
Straße statt.<br />
Programmablauf:<br />
14 – 17.30 Spielfest<br />
18 – 19.00 Podiumsdiskussion<br />
19.30 – 21.30 Band + Grillfest<br />
22.00 Ende<br />
Skulpturenkünstlerin Foto: Quax<br />
Im Vordergrund der Veranstal-<br />
tung steht das Spielfest mit vie-<br />
len Mitwirkenden aus der Mes-<br />
sestadt und Umgebung.<br />
Parallel zu 2003 werden auch in<br />
diesem Jahr Themen, die die<br />
Kinder bewegen, gesammelt<br />
und künstlerisch umgesetzt.<br />
Auf dem Bambinotpia im vergangenen Jahr Foto: Quax<br />
In der Podiumsdiskussion stehen<br />
Verantwortliche verschiedener<br />
Organisationen sowie Politiker<br />
Rede und Antwort.<br />
Mit dem Grillfest klingt die Ver-<br />
anstaltung aus.<br />
Mitmacher:<br />
Wohnforum München GmbH;<br />
Verein für Jugend- und Famili-<br />
enhilfen e.V.; Familienzentrum<br />
Messestadt Riem; Evangelische<br />
Kirche Messestadt; Grünwerk-<br />
statt des Gartenbaureferates u.<br />
v.a.<br />
Das Quax bedankt sich bei der<br />
Aicher GmbH (Galeriahaus) und<br />
der Hausverwaltung Heißig für<br />
den Veranstaltungsort.<br />
Ambulante<br />
Erziehungshilfen<br />
in der Messestadt<br />
Mittlerweile blickt der Verein für<br />
Jugend- und Familienhilfen e.V.<br />
auf zwei Jahre erfolgreiche Tä-<br />
tigkeit in der Messestadt zurück.<br />
Wir betreuen Familien mit Kin-<br />
dern und Jugendlichen in den<br />
Stadtteilen Trudering und Riem.<br />
Seit dem Neubezug unserer<br />
Räumlichkeiten in der Lehrer-<br />
Wirth-Str. 14 hat sich viel ge-<br />
tan:<br />
Genauso wie die „Messestädter“<br />
profitieren wir von den bauli-<br />
chen Errungenschaften<br />
(Spielplätze, Grünflächen, Riem-<br />
Arcaden) und vom wachsenden<br />
Zusammenspiel aller Einrich-<br />
tungen und Institutionen vor<br />
Ort.<br />
Dafür an dieser Stelle auch mal<br />
ein Dankeschön an alle Beteilig-<br />
ten!<br />
Sollten Sie sich über das Ange-<br />
bot unseres Vereins näher in-<br />
formieren wollen, <strong>oder</strong> Fragen<br />
rund um Familie und Erziehung<br />
haben, rufen Sie uns einfach an!<br />
Es besteht nach wie vor die<br />
Möglichkeit mit uns ein Infor-<br />
mationsgespräch zu führen.<br />
Bis bald!<br />
� Kontakt<br />
Verein für Jugend-<br />
und Familienhilfen e.V.<br />
Lehrer-Wirth-Straße 14<br />
81829 München<br />
Tel.: (089) 18 93 68 60<br />
info@vjf-ev.de<br />
Take Off! Nr. 14
Grünwerkstatt<br />
Programm 2004<br />
Oktober:<br />
Winterquartier für den Igel,<br />
Workshop<br />
Fr. 01.10.2004, 15.00 -18.00 Uhr<br />
Ort: Grünwerkstatt<br />
Teilnehmerzahl: 10 Personen<br />
Kostenfrei<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Bau eines Winterquartiers für<br />
den Igel, Gemeinschaftsaktion<br />
mit dem Deutschen Tierhilfs-<br />
werk. Von Mitte September bis<br />
Mitte Oktober wird der Igel in<br />
einer Ausstellung der Grün-<br />
werkstatt vorgestellt.<br />
Floristisches Gestalten zur<br />
Herbstzeit, Workshop<br />
Mi. 13.10.2004, 18.00 - 20.30 Uhr<br />
Ort: Grünwerkstatt<br />
Kosten: 5 Euro<br />
Teilnehmerzahl: 12 Personen<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Passend zur Jahreszeit geben<br />
städtische Floristinnen Anre-<br />
gungen zur Gestaltung eines<br />
Gestecks mit herbstlichem Flair.<br />
Leitung: Karin Pressel und Clau-<br />
dia Neuhauser, Baureferat<br />
(Gartenbau)<br />
November:<br />
Was Sie schon immer über<br />
Grün- und Zimmerpflanzen<br />
wissen wollten, Vortrag<br />
Do. 18.11.2004, 18.00 -20.00 Uhr<br />
Ort: Grünwerkstatt<br />
Kosten 2,50 Euro<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Zahlreiche Tipps zur Pflanzen-<br />
auswahl und -pflege.<br />
Referent: Martin Heinrich, Bau-<br />
referat (Gartenbau)<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Ökologisch - praktisch - gut<br />
Weiße Fläche und Vorbereitung<br />
auf die Bundesgartenschau<br />
2005, Workshops und Aktionen<br />
Termine werden in der Tages-<br />
presse, in den Stadtteilanzei-<br />
gern <strong>oder</strong> per Aushang bekannt<br />
gegeben.<br />
Die Grünwerkstatt beabsichtigt<br />
auf einer bisher ungestalteten<br />
Kiesfläche auf ihrem Areal klei-<br />
ne Garten(t)räume zu bauen, die<br />
zur Bundesgartenschau gezeigt<br />
werden. Besonderheit: Nach<br />
dem Prinzip der Weißen Flächen<br />
können sich Bürgerinnen und<br />
Bürgern der Messestadt Riem an<br />
Planung und Ausführung betei-<br />
ligen.<br />
Angebote der Grünwerkstatt:<br />
• Anlaufstelle für neue und „<br />
alteingesessene“ Bewohnerin-<br />
nen und Bewohner<br />
• Plattform zum Erfahrungsaus-<br />
tausch und Kennenlernen<br />
• Fachberatung zu allen Garten-<br />
fragen<br />
• Hilfestellung bei der Gestal-<br />
tung und Realisierung der<br />
Weißen Fläche<br />
• Werkzeugverleih (keine mo-<br />
torbetriebenen Geräte)<br />
• Möglichkeit zu vielfältigen<br />
gärtnerischen Arbeiten auf der<br />
Fläche der Grünwerkstatt<br />
• Workshops und Mitmachakti-<br />
onen für Jung und Alt<br />
• Führungen im Landschafts-<br />
park<br />
• Vorträge zu Grünthemen<br />
Sprech- und Öffnungszeiten<br />
Jeden Donnerstag von 15.00 -<br />
18.00 Uhr und an jedem ersten<br />
Dienstag im Monat von 9.00 -<br />
12.00 Uhr während der Früh-<br />
jahrs- und Herbstmonate<br />
In den Wintermonaten Januar<br />
und Februar wird die Grünwerk-<br />
statt geschlossen sein.<br />
Wissen, was los ist - E-Mail-Newsletter des AK Ökologie<br />
Was ist Stand der Dinge in Sachen Mobilfunkmasten in der Messe-<br />
stadt? Was gibt es zu tun beim Wechselkröten-Biotop im Riemer<br />
Wald? Was plant das Umweltnetz München-Ost? Fragen wie diese<br />
beantwortet der E-Mail-Newsletter der AK Ökologie - hier erfahren<br />
Sie in unregelmäßigem Abstand alles Neue rund um das Thema<br />
"Ökologie in der Messestadt". Wenn auch Sie den Newsletter bekom-<br />
men wollen, schreiben Sie bitte einfach eine kurze E-Mail an<br />
akoekologie@gmx.de<br />
Ralph Diermann<br />
� Kontakt und Anmeldung für<br />
Veranstaltungen<br />
Baureferat, Hauptabteilung<br />
Gartenbau<br />
Zentrale Aufgaben GZ 1<br />
Wolfgang Friedl<br />
81660 München<br />
Tel.: (089) 233 -6 03 29<br />
Fax: (089) 233 -6 03 45<br />
E-Mail: wolfgang.friedl@muenchen.de<br />
Adresse der Grünwerkstatt:<br />
Helsinkistraße 55<br />
81829 München<br />
13
14<br />
Ökologisch - praktisch - gut<br />
Neue Mobilfunkanlagen bald mitten im Wohngebiet?<br />
T-Mobile will Mobilfunkanlagen<br />
in unserem Wohngebiet errich-<br />
ten. Viele Messestädter halten<br />
dies für überflüssig und gefähr-<br />
lich. Sie argumentieren:<br />
Viele Menschen haben ein Han-<br />
dy und legen Wert auf eine gute<br />
Erreichbarkeit. Die Versorgung<br />
im Wohngebiet der Messestadt<br />
ist schon jetzt gewährleistet.<br />
Das Referat für Gesundheit und<br />
Umwelt zeigt im Internet eine<br />
Karte mit den Standorten der<br />
Mobilfunkstationen in München<br />
(unter www.google.de die Such-<br />
begriffe “Mobilfunkanlagen<br />
München Karte” eingeben; der<br />
Link liefert einen vergrößerten<br />
Ausschnitt, wenn man seine<br />
Straße eingibt). Hier wird deut-<br />
lich, dass in der Messestadt ei-<br />
ne überdurchschnittliche An-<br />
sammlung von Basisstationen<br />
vorhanden ist. Zu den Stationen<br />
im Bereich der Messehallen ist<br />
kürzlich eine Anlage auf den<br />
Riem Arcaden hinzugekommen.<br />
Erstmals sucht nun T-Mobile im<br />
Wohngebiet der Messestadt ei-<br />
nen zusätzlichen Standort, be-<br />
vorzugt im südlichen Teil.<br />
Wir sind der Meinung, dass die-<br />
se Anlage nicht notwendig ist<br />
und zudem folgende Risiken<br />
und Gefahren in sich birgt:<br />
Gesundheitliche Gefahren<br />
durch Mobilfunk<br />
Hierfür gibt es viele wissen-<br />
schaftlich fundierte Hinweise.<br />
Eine kleine Auswahl:<br />
• Genschädigende Wirkung<br />
In der REFLEX-Studie wurden<br />
menschliche Zellen Mobil-<br />
funkstrahlung ausgesetzt.<br />
Dabei traten u.a. signifikant<br />
mehr DNA-Doppelstrang-<br />
brüche und Chromosomen-<br />
veränderungen auf. Um zu<br />
vermeiden, dass voreinge-<br />
nommene Experimentatoren<br />
Einfluss auf die Ergebnisse<br />
nehmen, wurde diese Studie<br />
als Doppeltblindversuch<br />
durchgeführt. Die Zellen be-<br />
fanden sich in speziellen Ex-<br />
positionskammern. Dabei<br />
wurde vom Computer ge-<br />
steuert, welche der beiden<br />
Kammern bestrahlt wurde.<br />
Erst nach der Untersuchung<br />
der Zellen erhielten die Wis-<br />
senschaftler die Information,<br />
welche der beiden Zellkultu-<br />
ren exponiert war. (Bei der<br />
Web-Adresse: http://www.<br />
die-umwelt-akademie.de/<br />
veranstaltungen/index.htm,<br />
unter Veranstaltungen,<br />
Rückblick, Mobilfunk und<br />
Gesundheit Teil 1 finden Sie<br />
u.a. den Vortrag von Prof.<br />
Adlkofer über die REFLEX-<br />
Studie)<br />
• Erhöhtes Krebsrisiko (v.a.<br />
Gehirntumor und Leukämie)<br />
Es gibt mehrere begründete<br />
Verdachtsfälle von Krebs-<br />
häufungen, die zur Abschal-<br />
tung von Mobilfunkanlagen<br />
führten. O.g. Studie liefert<br />
ein weiteres Indiz für ein er-<br />
höhtes Krebsrisiko. Ein gen-<br />
schädigendes Ereignis ist<br />
nämlich Bedingung für einen<br />
Tumor.<br />
• Vermehrte Durchlässigkeit<br />
der Blut-Hirn-Schranke<br />
Diese verhindert, dass be-<br />
stimmte Fremdstoffe in das<br />
Gehirn gelangen, die dort<br />
schädlich sind. Tierexperi-<br />
mente weisen darauf hin,<br />
dass die Funktion der Blut-<br />
Hirn-Schranke unter dem<br />
Einfluss von Mobilfunkstrah-<br />
lung eingeschränkt wird.<br />
• Befindlichkeitsstörungen<br />
Eine von drei niederländi-<br />
schen Ministerien beauftrag-<br />
te Studie des TNO-Instituts<br />
zeigt besonders bei UMTS-<br />
Feldern deutliche Auswir-<br />
kungen auf das gesundheit-<br />
liche Wohlbefinden. Bereits<br />
bei rund einem Tausendstel<br />
des deutschen Grenzwerts,<br />
Es geht auch anders: GEWOFAG stellt keine Mobilfunkanlagen auf<br />
Ein dickes Lob verdient die GE-<br />
WOFAG (Gemeinnützige Woh-<br />
nungsfürsorge AG) in München.<br />
Überrascht waren Aktive des<br />
Bürgerforums und des Arbeits-<br />
kreises Ökologie über eine Ent-<br />
scheidung zum Thema Mobil-<br />
funk. Diese lautet:<br />
"... gemäß Vorstandsbeschluß<br />
werden grundsätzlich bei den<br />
GEWOFAG-Siedlungen keine<br />
Mobilfunkantennen zugelassen,<br />
bestehende werden abmon-<br />
tiert."<br />
Wir hoffen, dass diese Entschei-<br />
dung viele Nachahmer unter<br />
Hauseigentümern in dicht be-<br />
siedelten Wohngebieten finden<br />
wird und Mieter ermuntern mö-<br />
ge, sich für die eigene Unver-<br />
sehrtheit einzusetzen.<br />
Take Off! Nr. 14
Take Off! Nr. 14<br />
Ökologisch - praktisch - gut<br />
Der „AK-Mobilfunk-Sendemasten“ Foto T. Döring<br />
einer Strahlenbelastung, wie<br />
sie in Wohnungen mit nahe<br />
gelegenen Sendeanlagen<br />
durchaus auftritt, litten e-<br />
lektrosensible Menschen sta-<br />
tistisch signifikant unter<br />
Schwindel, Unwohlsein, Ner-<br />
vosität, Brustschmerzen/<br />
Atemnot, hatten ein Kribbel-<br />
<strong>oder</strong> lokales Taubheitsgefühl<br />
und Konzentrationsstörun-<br />
gen. Bei Personen, die anga-<br />
ben, normalerweise nichts<br />
von Elektrosmog zu spüren,<br />
wurde neben Anzeichen er-<br />
höhter Gehirnaktivität ein<br />
"Gefühl der Unzulänglichkeit"<br />
statistisch signifikant festge-<br />
stellt. Auch diese Studie<br />
wurde als Doppelblindver-<br />
such durchgeführt.<br />
Die Strahlenschutzkommission<br />
lehnt bislang trotz der zahlrei-<br />
chen Hinweise eine Verschär-<br />
fung der Grenzwerte ab, da sie<br />
einen streng wissenschaftlichen<br />
Beweis für eine Gesundheitsge-<br />
fährdung fordert.<br />
Anders die Versicherungs-<br />
wirtschaft: sie verweigert Han-<br />
dy-Herstellern und Netzbetrei-<br />
bern mittlerweile die Deckung<br />
im Rahmen von Betriebshaft-<br />
pflicht-Versicherungen für e-<br />
ventuelle spätere Gesundheits-<br />
schäden, da sie den Mobilfunk<br />
als unkalkulierbares Risiko be-<br />
trachtet (www.sueddeutsche.de,<br />
Suchbegriff “Mobilfunk” einge-<br />
ben). Warum sollten Versiche-<br />
rungen auf Einnahmen verzich-<br />
ten, wenn an den Hinweisen auf<br />
eine Gesundheitsgefährdung<br />
nichts dran wäre?<br />
Wertminderung bei Immo-<br />
bilien durch Sendemasten<br />
Der Ring Deutscher Makler hat<br />
in einer Befragung ermittelt,<br />
dass Sendemasten in der Nähe<br />
von Immobilien eine erhebliche<br />
Wertminderung von bis zu 50 %<br />
zur Folge haben. Im Extremfall<br />
sind Mobilfunkanlagen nicht nur<br />
verkaufshemmend, sondern<br />
verkaufshindernd. Viele Mieter<br />
wollen solche Wohnungen nicht<br />
bzw. versuchen eine Mietmin-<br />
derung durchzusetzen (siehe<br />
“Wertminderung durch Sende-<br />
masten” in Immobilien Wirt-<br />
schaft und Recht, 6/2002, S. 60<br />
und 61; <strong>oder</strong> www.google.de,<br />
Suchbegriffe “RDM Wertminde-<br />
rung Mobilfunk” eingeben).<br />
� Kontakt<br />
akoekologie@gmx.de<br />
Keine Mobilfunkanlage im<br />
Wohngebiet<br />
Im Bürgerforum fand im Juni ein<br />
erstes Treffen zum Thema Mo-<br />
bilfunkanlage in unserem<br />
Wohngebiet statt. Die Teilneh-<br />
merInnen des Treffens waren<br />
sich einig, dass weitere Mobil-<br />
funkantennen im reinen Wohn-<br />
gebiet der Messestadt nicht zu<br />
akzeptieren und für die Erreich-<br />
barkeit auch nicht notwendig<br />
sind. Unserer Meinung nach ist<br />
die Versorgung (und damit auch<br />
die Belastung) durch die beste-<br />
henden Anlagen auf der Messe<br />
und der neuen Anlage auf den<br />
Riem Arcaden ausreichend. Wir<br />
finden, dass der Schutz unserer<br />
Gesundheit und der unserer<br />
Kinder und Nachbarn Vorrang<br />
hat gegenüber dem Ziel der<br />
Mobilfunkbetreiber, auch noch<br />
im letzten Winkel der Messe-<br />
stadt und hinter dicken Beton-<br />
mauern das Mobilfunk-<br />
telefonieren zu ermöglichen.<br />
Wir möchten über eine Stand-<br />
ortverhinderung im Wohngebiet<br />
mit den Mobilfunkbetreibern<br />
einen Dialog eröffnen, um eine<br />
abgestimmte Lösung für die<br />
Messestadt zu erreichen. Aus<br />
jetziger Sicht soll es dabei dar-<br />
um gehen, die Mobilfunkbela-<br />
stung der Messestadt in einem<br />
Gesamtkonzept zu minimieren.<br />
Wenn auch Ihnen Ihre Gesund-<br />
heit und der Wert Ihrer Immobi-<br />
lie am Herzen liegen, dann un-<br />
terstützen Sie uns! Sprechen Sie<br />
mit ihren Nachbarn, dem Eigen-<br />
tümer bzw. dem Verwalter und<br />
den Verwaltungsbeiräten ihrer<br />
Wohnung.<br />
Nur wenn wir MessestädterIn-<br />
nen solidarisch sind, lassen sich<br />
die o.g. Ziele erreichen!<br />
15
16<br />
Ökologisch - praktisch - gut<br />
Sonnenenergie auf den Dächern des Kirchenzentrums<br />
Solare Nachbarn Riem waren Vorläufer für das neue Sonnenprojekt<br />
Fast fünf Jahre nachdem Messe-<br />
stadtbewohner sich das erste<br />
Mal zusammen getan haben,<br />
um gemeinsam eine Solar-<br />
stromanlage zu bauen und zu<br />
betreiben, ist eine Wiederho-<br />
lung dieser Form gemeinschaft-<br />
lich praktizierten Umweltschut-<br />
zes auf den Dächern des neuen<br />
Kirchenzentrums geplant.<br />
Das Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz machts möglich<br />
November 1999. Am späten<br />
Abend erreichte mich durch<br />
Freunde von den bayerischen<br />
Solarinitiativen die Sensation.<br />
Die Regierungsparteien einigten<br />
sich über die Rahmengestaltung<br />
zur Förderung der Solarstrom-<br />
erzeugung. 99 Pfennig pro kWh<br />
sollten Betreiber von Solar-<br />
stromanlagen, auch Photovol-<br />
taikanlagen (PV-Anlagen) ge-<br />
nannt, erhalten! Damit sollte<br />
der Bau vieler PV-Anlagen an-<br />
geregt, die Produktion ausge-<br />
weitet und die Preise mittelfris-<br />
tig gesenkt werden. Die jeweili-<br />
gen Netzbetreiber, in unserem<br />
Fall die Stadtwerke München,<br />
wurden vom Gesetzgeber zur<br />
Abnahme und Vergütung des<br />
Solarstroms verpflichtet. Bei In-<br />
anspruchnahme eines zinslosen<br />
Kredits aus dem von 1999 bis<br />
2003 laufenden „100.000 -<br />
Dächer-Programm“ konnte man<br />
bei dieser Vergütung mit einer<br />
PV-Anlage einen Gewinn von ca.<br />
4% pro Jahr erwirtschaften. Das<br />
Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
(EEG) trat am 1.4. 2000 in Kraft.<br />
Die PV-Anlage auf den WOGENO Dächern. Im Hintergrund das Kirchenzentrum,<br />
wo wieder eine Gemeinschaftsanlage entstehen soll.<br />
„Solare Nachbarn“ gehen es an<br />
Wir, Bewohner der WOGENO<br />
Häuser der Caroline-Herschel-<br />
Str. 25 und 27, trafen uns in<br />
dieser Zeit etwa alle 14 Tage zu<br />
Besprechungen über den Haus-<br />
bau. Trotz starker Belastung in<br />
der “heißen” Planungs- und<br />
Bauzeit reagierten wir sofort<br />
und bereiteten den Bau einer<br />
PV-Anlage auf unseren beiden<br />
Dächern vor. Um möglichst viele<br />
Bewohner an Finanzierung und<br />
Ertrag der Anlage zu beteiligen,<br />
gründeten wir die SOLNA – So-<br />
lare Nachbarn Riem GbR, eine<br />
Gesellschaft bürgerlichen<br />
Rechts. 27.000 DM an Eigenka-<br />
pital wurden zusammen getra-<br />
gen. Die Hälfte der Haushalte<br />
beteiligte sich daran mit einer<br />
Einlage von 500 DM <strong>oder</strong> mehr.<br />
Dazu kamen drei Nachbarn von<br />
“Autofrei Wohnen”, die wegen<br />
der Auflage, ihre Dächer zu be-<br />
grünen, selbst keine Solaranla-<br />
ge hatten bauen können.<br />
Noch im März 2000 wurde die<br />
Anlage bestellt. Ende Juni konn-<br />
ten die Solarmodule montiert<br />
werden. Seitdem hat die PV-<br />
Anlage fast 24.000 kWh saube-<br />
ren Strom erzeugt, im Schnitt<br />
Die Anzeigetafel im Eingangsflur der<br />
Caroline-Herschel-Str. 25<br />
Take Off! Nr. 14
5734 kWh pro Jahr, und dies<br />
überwiegend zur Mittagszeit,<br />
wenn Strom besonders benötigt<br />
wird. Das entspricht dem<br />
Verbrauch von 1,5 deutschen<br />
Durchschnittshaushalten <strong>oder</strong><br />
3-4 sparsamen Haushalten.<br />
Das neue Sonnenenergieprojekt<br />
Nun haben Bewohner der Mes-<br />
sestadt wieder die Möglichkeit,<br />
sich mit kleinen Beträgen an ei-<br />
ner Solaranlage zu beteiligen. In<br />
Gesprächen mit den Verant-<br />
wortlichen für den Bau des neu-<br />
en Kirchenzentrums wurde ver-<br />
einbart, dass auf drei Dächern<br />
Solaranlagen installiert werden<br />
sollen: auf den beiden Pfarrhäu-<br />
sern und auf der Hausmeister-<br />
wohnung. 21 kW, mehr als die<br />
dreifache Leistung der Anlage<br />
auf den WOGENO Häusern, kön-<br />
nen hier installiert werden.<br />
Auf der Baustelle des Kirchen-<br />
zentrums werden derzeit die<br />
baulichen Voraussetzungen für<br />
eine dreiteilige PV-Anlage ge-<br />
schaffen. Diese selbst wird aber<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Ökologisch - praktisch - gut<br />
nicht von den Kirchenbau GbR<br />
gebaut; das muss wieder durch<br />
eine Betreibergemeinschaft ge-<br />
schehen, die das Geld für die<br />
Anlage zusammenbringt.<br />
Seit 2000 hat das EEG viel ver-<br />
ändert: PV-Anlagen sind deut-<br />
lich günstiger geworden, so<br />
dass die Gesamtkosten der<br />
dreimal so großen Anlage nur<br />
etwa das Doppelte betragen<br />
dürften: voraussichtlich<br />
100.000 Euro, wovon etwa<br />
40.000 Euro an Eigenkapital<br />
zusammen kommen müssen.<br />
Zinslose Kredite für PV-Anlagen<br />
gibt es nicht mehr, wohl aber<br />
noch solche zu günstigen Kon-<br />
ditionen. Etwa 60.000 Euro<br />
müssen diese beitragen. Die<br />
Einspeisevergütung für Solar-<br />
strom ist sogar auf 57,4 Cent<br />
pro kWh gestiegen – als Aus-<br />
gleich für den Wegfall der zins-<br />
losen Kredite. Unter dem Strich<br />
müsste wieder ein Gewinn von<br />
4% möglich sein, mehr als auf<br />
dem Sparbuch. Nach bisherigen<br />
Überlegungen soll dieser Ge-<br />
winn ausgewählten kirchlichen<br />
Aktivitäten zugute kommen.<br />
Als Gegenleistung stellen die<br />
Kirchen die Dächer kostenlos<br />
zur Verfügung. Das eingelegte<br />
Geld werden die Beteiligten aber<br />
auf jeden Fall wieder binnen ca.<br />
10 Jahren zurückerhalten.<br />
Wer Interesse hat, sich an der<br />
PV-Anlage auf dem neuen Kir-<br />
chenzentrum zu beteiligen und<br />
über die Planungen informiert<br />
werden möchte, ist herzlich<br />
eingeladen, sich bei mir zu<br />
melden (Kontakt s.u.). Auch Be-<br />
teiligungen von 250 <strong>oder</strong> 500<br />
Euro sind willkommen!<br />
Text und Fotos:<br />
Michael Stöhr<br />
� Kontakt<br />
Michael Stöhr,<br />
Caroline-Herschel-Str. 25<br />
Tel.: (089) 6 91 28 49,<br />
m.stoehr@baumgroup.de<br />
17
Natur und Kultur, Sport und<br />
Sonnenbaden am BUGA-See<br />
Eine Wasser-Farbe wie in der<br />
Karibik, ein Feeling wie bei den<br />
Open-Air-Festspielen am Bo-<br />
densee, und all das verbunden<br />
mit herrlichster Natur, unver-<br />
kennbar bayerischer Lebensart<br />
und einem traumhaften Alpen-<br />
blick, am Rande der Weltstadt<br />
mit Herz: Der 14 Hektar große<br />
Badesee ist die erfrischendste<br />
Attraktion der BUGA 05. Nicht<br />
nur die Wassersportler werden<br />
ihn lieben. Dank seiner Ausstat-<br />
tung mit Tribüne, Seebühne und<br />
Kinoleinwand wird er im Som-<br />
mer 2005 zum Dorado für kul-<br />
turell interessierte BUGA-<br />
Besucher. Hier treffen sich Son-<br />
nenanbeter und Nachtschwär-<br />
mer. Am BUGA-See genießen<br />
die Gäste zauberhafte Fest-<br />
spielatmosphäre in einer unver-<br />
gleichbaren Landschaft. Von der<br />
Tribüne aus, auf der 700 Besu-<br />
cher Platz finden. Auf dem Was-<br />
ser schwimmt die Bühne für<br />
Theater, Tanz und Konzerte<br />
und auch eine Leinwand für das<br />
Open-Air-Kino.<br />
Der bis zu 18 Meter tiefe BUGA-<br />
See mit seinem Kiesstrand, den<br />
farbenfrohen Sonnenschirmen,<br />
dem Strandcafe und der einla-<br />
denden Flaniermeile im Herzen<br />
des einzigartigen Landschafts-<br />
parks ist die Attraktion bei den<br />
unterschiedlichsten sportlichen<br />
und kulturellen Events. Ob per-<br />
fekt organisiert <strong>oder</strong> spontan<br />
privat initiiert. Ob beim Beach-<br />
volleyball <strong>oder</strong> bei der Optimis-<br />
18<br />
Neues von der Baustelle<br />
Pack die Badehose ein!<br />
tenregatta. Ob mit Philharmoni-<br />
kern <strong>oder</strong> Blasmusikern. Im<br />
Wasser und am Wasser spielt<br />
die Musik.<br />
Probeflutung im vergangenen Jahr Foto: BUGA<br />
Einmalig sind nicht nur die<br />
Möglichkeiten, die der in einem<br />
aufwändigen Verfahren herge-<br />
stellte Badesee bietet. Einmalig<br />
ist auch die Natur am See.<br />
230 000 Stauden wurden am<br />
Süd- und Westufer unter der<br />
Regie und nach dem Gestal-<br />
tungsplan von Heiner Luz ge-<br />
pflanzt, dem Münchner Pla-<br />
nungspartner von Gilles Vexlard<br />
(Latitude Nord, Paris), der den<br />
Landschaftspark entworfen hat.<br />
Jedes der vier Ufer hat einen<br />
ganz eigenen Charakter.<br />
Das Nordufer: Es ist das ge-<br />
baute Ufer zur Stadtseite hin,<br />
betont städtisch gehalten mit<br />
Promenade, Tribüne und<br />
Strand-Cafe. Das Nordufer wird<br />
unterteilt in den so genannten<br />
"Oberen Kai", die gut 20 Meter<br />
breite "Fußgängerpromenade"<br />
sowie den um zwei Meter abge-<br />
senkten "Unteren Kai", der zum<br />
Sonnenbaden einlädt und zum<br />
Flanieren unmittelbar am Was-<br />
ser.<br />
Das Ostufer: Hier tummeln sich<br />
am Kiesstrand die Wassersport-<br />
ler und Sonnenanbeter. Und sie<br />
können auf der großen Liege-<br />
wiese die untergehende Sonne<br />
am BUGA-Strand bis zum spä-<br />
ten Abend genießen. Hier ist<br />
der Einstieg in den See beson-<br />
ders flach. Für Beach-<br />
Volleyballer gibt es am Ostufer<br />
ein Spielfeld.<br />
Das Südufer: 800 Meter lang ist<br />
das Band der üppig blühenden<br />
Stauden der Iris-Minze-Wiese,<br />
das sich im Süden in Form einer<br />
steilen Böschung an den Bade-<br />
see legt und im weiteren Verlauf<br />
als großflächige Aussaat har-<br />
monisch in den Landschaftspark<br />
"hineinwächst". Es ist ein land-<br />
schaftlich geprägtes<br />
Take Off! Nr. 14
Ufer mit extensiven<br />
Wiesen und Gehölz-<br />
pflanzungen.<br />
Schwertlilien und<br />
verschiedene intensiv<br />
duftende Minzearten<br />
dominieren hier.<br />
Das Westufer: Den Uferrand<br />
säumen Binsen, Röhricht,<br />
Seerosen und ein leuchtend<br />
lila-blauer Streifen aus purer<br />
Katzenminze. Mit dem 30 Meter<br />
breiten Schilfgürtel ist die aus-<br />
geprägte Flachwasserzone zum<br />
Baden völlig ungeeignet. Dafür<br />
bieten sich Spaziergängern auf<br />
dem knapp einen halben Meter<br />
über dem Röhricht schweben-<br />
den Holzsteg wunderbare Blicke<br />
in die Natur. Im Röhricht<br />
schwimmen zwischen hoch-<br />
wachsender Teichsimse in so<br />
genannten "Fenstern" im Wasser<br />
weiße Seerosen und Tannenwe-<br />
del.<br />
Die dahinter liegenden beiden<br />
Sickerbecken in der so genann-<br />
ten Riem-Haide dienen als<br />
"natürliche Kläranlage" zur Was-<br />
serreinigung des Badesees. Was<br />
so technisch klingt, ist von der<br />
Natur wunderbar eingerichtet<br />
und wunderschön anzuschauen.<br />
Die beiden Überlaufbecken wer-<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Die Buga baut<br />
den im Wechsel geflutet. Ein<br />
Meer aus gelb blühenden<br />
Sumpfschwertlilien filtert für die<br />
eigene Photosynthese die Ab-<br />
fallstoffe aus dem Wasser und<br />
Das Westufer Foto: Uwe Knietsch<br />
reinigt es, ehe es wieder im<br />
Grundwasser versickert. Die U-<br />
fer-Böschungen sind so be-<br />
pflanzt, als hätte der französi-<br />
sche Impressionist Claude Mo-<br />
net mit seinem berühmten See-<br />
rosenbild die Vorlage dafür ge-<br />
liefert. Auf einer silbergrau<br />
schimmernden Kiesmulch-<br />
schicht leuchten Staudenlein,<br />
Kartäuser-Lichtnelken, Glo-<br />
ckenblumen, Astern und ver-<br />
schiedene Salbeiarten wie bunte<br />
Farbtupfer. Und die Katzenminze<br />
verströmt einen betörenden Duft.<br />
� Kontakt<br />
Bundesgartenschau 2005 GmbH<br />
Paul-Wassermann-Str. 3<br />
81829 München<br />
Tel.: (089) 41 20 05–21<br />
Fax: (089) 41 20 05–90<br />
19
20<br />
Neues von der Baustelle<br />
MVG: Mehr Buslinien für die Messestadt<br />
Ab dem 12.12.2004 wird es<br />
mehr Busse in der Messestadt<br />
geben. Wie die Münchner Ver-<br />
kehrsgesellschaft (MVG) mit-<br />
teilt, bleibt im U-Bahn Bereich<br />
U2/U7 alles unverändert. Das<br />
Neue:<br />
Aus Linie 91 wird 190<br />
Der 91er Bus wird künftig eine<br />
190 anzeigen, verkehrt weiter<br />
zwischen Max-Weber-Platz und<br />
Messestadt Ost und zurück.<br />
Aus Linie 38 wird eine neue Li-<br />
nie 139 mit geänderter Linien-<br />
führung. Der neue 139er wird<br />
alle 20 Minuten vom Kranken-<br />
haus Harlaching über Giesing -<br />
Neuperlach Zentrum - Trude-<br />
ring zur Messestadt West und<br />
zurück verkehren. Der Betrieb<br />
Bus 91 am Halt L.ehrer-Wirth-Str.<br />
wird „ausgeweitet, um auch an<br />
Wochenenden die Messestadt<br />
besser anzubinden und insbe-<br />
sondere während der BUGA eine<br />
attraktive Anbindung sicher zu<br />
stellen.“ Wegen zunehmender<br />
Bebauung verkehren werktags<br />
Gelenkbusse auf dieser Linie.<br />
� Kontakt<br />
MVG<br />
Emmy-Noether-Str. 2<br />
80287 München<br />
Tel.: (089) 21 91 – 0<br />
Architektur-Ausstellung in der Infobox Messestadt Riem<br />
Eine neue Ausstellung in der<br />
Infobox Messestadt Riem am<br />
Willy-Brandt-Platz zeigt<br />
Momentaufnahmen der gegen-<br />
wärtigen Planung – von der<br />
Freiflächenplanung bis zum<br />
Schul- und Wohnungsbau.<br />
Bis 2012 werden in der Messe-<br />
stadt Riem rund 7.000 Woh-<br />
nungen für 16.000 Bewohner<br />
entstehen.<br />
Der 1. Bauabschnitt Wohnen<br />
startete mit dem Bau der ersten<br />
Wohnungen 1998. Bislang sind<br />
von den geplanten 2130 Woh-<br />
nungen bereits über 1200 Woh-<br />
nungen südlich des U-Bahnhofs<br />
Messestadt West erstellt wor-<br />
den.<br />
Für den 2. Bauabschnitt Wohnen<br />
südlich des U-Bahnhofes Mes-<br />
sestadt Ost ist der Bau von wei-<br />
teren 1300 Wohnungen bis<br />
2007 geplant.<br />
Vorgestellt werden folgende<br />
Planungsprojekte in der Reihe<br />
„Teamwork Riem“:<br />
• Grünzug Ost Achse 15<br />
(Landschaftsarchitekt Mahl-<br />
Gebhard)<br />
• Grünzug Mitte Achse 13<br />
(Landschaftsarchitektin Bur-<br />
ger)<br />
• Kindertagesstätte 1<br />
(Architekten Morpho-Logic/<br />
Jühling)<br />
• Kindertagesstätte 2<br />
(Architekten felix+jonas)<br />
Neue Linie 189<br />
Die neue Linie 189 verbindet<br />
die Messestadt mit Daglfing und<br />
dem Arabellapark. Auf der Rou-<br />
te wird das Cosimabad und das<br />
Krankenhaus Bogenhausen lie-<br />
gen. Der 189er hält am Flugha-<br />
fen S-Bahnhof (S8) Daglfing,<br />
wodurch auswärtige Besucher<br />
eine weitere Anreisemöglichkeit<br />
zur Messestadt, zur Messe und<br />
zur BUGA erhalten werden.<br />
Text und Foto: Heinrich Tardt<br />
• Wohnungsbau WA 7<br />
(Architekten Röpke/<br />
Weickenmeier)<br />
• Wohnungsbau WA 2<br />
(Klaus Wohnbau)<br />
• Schulzentrum Ost/<br />
Berufsschulen<br />
(Architekt Glaser)<br />
• Schulzentrum Ost/<br />
Grund- und Förderschulen<br />
(Architekt Spreen)<br />
Die Ausstellung in der Infobox<br />
ist im Sommer von Mittwoch bis<br />
Freitag 14 bis 18 Uhr, am Wo-<br />
chenende von 12 bis 16 Uhr<br />
geöffnet. Der Eintritt ist frei.<br />
Rudolf Huber<br />
Take Off! Nr. 14
Auslastung der Tiefgaragen<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Die APR informiert<br />
und Betriebskostenabrechnung<br />
Im Folgenden informieren wir<br />
Sie über die Auslastung der<br />
Tiefgaragen und unsere Be-<br />
triebskosten im Jahr 2002.<br />
Belegungsstand der Garagen<br />
In der Tiefgarage 1: Maria-<br />
Montessori-Str. sind derzeit<br />
501 von 643 <strong>oder</strong> 77,92 % der<br />
Stellplätze vermietet.<br />
In der Tiefgarage 2: Erika-Cre-<br />
mer-Str. 3 sind 332 von 413<br />
bzw. 80,39 % der Stellplätze<br />
vermietet.<br />
Im SOP 3 (Georg-Kerschenstei-<br />
ner-Str. 2) sind derzeit 120 von<br />
687 Stellplätzen <strong>oder</strong> 17,47 %<br />
vermietet.<br />
Insgesamt verfügt APR in der<br />
Messestadt Riem derzeit über<br />
1743 Stellplätze, davon sind<br />
953 Stellplätze <strong>oder</strong> 54,67 %<br />
vermietet.<br />
Sehr wahrscheinlich werden die<br />
Garagen nach der Widmung der<br />
Straßen besser ausgelastet sein.<br />
Betriebskostenabrechnung<br />
Vom 06.09.2004 bis einschließ-<br />
lich 17.09.2004 können Sie<br />
nach vorheriger Terminabspra-<br />
che die Betriebskosten der Au-<br />
topark Riem GmbH für das Jahr<br />
2002 im Büro der APR in der<br />
Lehrer-Wirth-Str. 15-17 einse-<br />
hen.<br />
Büro-Öffnungszeiten:<br />
Unser Büro ist am Montag und<br />
Freitag von 9.30 bis 13.00 Uhr<br />
sowie am Mittwoch von 13.30<br />
Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet.<br />
Nach telefonischer Absprache<br />
bieten wir auch individuelle<br />
Termine an.<br />
Sonstiges<br />
Aufgrund vielfacher Anfragen<br />
bzgl. der Gittertüren, die zur<br />
Garage führen, bitten wir alle<br />
Nutzer noch mal eindringlich<br />
die Türen immer geschlossen<br />
zu halten.<br />
Weiterhin bitten wir Sie um er-<br />
höhte Aufmerksamkeit in der<br />
Garage Fremde bzw. herumsu-<br />
chende Personen zu beobachten<br />
und bei Bedarf an uns zu mel-<br />
den.<br />
Ein Hinweis an alle Hundebesit-<br />
zer: der offene Lichtgraben ist<br />
keine Hundewiese und eignet<br />
sich nicht als Auslauffläche.<br />
Die Eltern bitten wir, ihre Kinder<br />
anzuhalten, in der Garage das<br />
Inline-Skaten <strong>oder</strong> ähnliche<br />
Spiele zu unterlassen.<br />
� Kontakt<br />
APR<br />
Tel.: (089) 94 40 10 78<br />
Fax: (089) 94 37 99 54<br />
Mobil: (0171) 199 10 82 <strong>oder</strong><br />
(0171) 726 42 95<br />
a.schiessl@max-aicher.de<br />
APR Tiefgarage Fotos: Uwe Knietsch<br />
21
Parkplatz gefällig?<br />
CPS Central Parking System ist<br />
der Pächter von Parkhaus und<br />
Tiefgarage der Riem Arcaden<br />
Wir möchten uns erstmalig in<br />
der Stadtteilzeitung der Messe-<br />
stadt vorstellen. Wir, die Central<br />
Parking System Deutschland<br />
GmbH, betreiben seit der Eröff-<br />
nung der Riem Arcaden dessen<br />
Parkierungseinrichtung. Dazu<br />
gehören die drei Tiefgaragen-<br />
ebenen, welche über die Ein-<br />
fahrten Ost und West von der<br />
Willy-Brandt-Allee zu befahren<br />
sind und das Parkhaus Lehrer-<br />
Wirth-Straße, auch als SOP2 be-<br />
kannt.<br />
Parkleitzentrale<br />
Das ganze Parksystem bildet<br />
eine Einheit, die von der Park-<br />
leitzentrale im Bereich der Ga-<br />
ragenebene -3P2 überwacht<br />
wird. In der Parkleitzentrale<br />
laufen alle Fäden der ca. 2700<br />
Stellplätze zusammen. Hier<br />
werden die Ein- und Ausfahrten<br />
und die Frauenparkplätze mit<br />
Hilfe von Bildschirmen über-<br />
wacht.<br />
Notrufsystem<br />
Die Frauenparkplätze sind mit<br />
einem Notrufsystem ausgerüs-<br />
tet. Wird ein roter Notrufknopf<br />
gedrückt, so ertönt in der Park-<br />
leitzentrale ein Signalton und<br />
das entsprechende Kamerabild<br />
wird auf einen unserer Überwa-<br />
chungsmonitore geschaltet. So-<br />
mit ist während der Öffnungs-<br />
zeiten der Riem Arcaden eine<br />
optimale Sicherheit gewährleis-<br />
tet.<br />
22<br />
Die CPS informiert<br />
Sicherheit durch Rolltore<br />
Das Parkhaus SOP2 an der Leh-<br />
rer-Wirth-Straße steht vorran-<br />
gig Büromietern, Anwohnern<br />
und deren Gästen zur Verfü-<br />
gung. Um hier eine optimale Si-<br />
cherheit der eingestellten Fahr-<br />
zeuge zu erreichen und unge-<br />
betene Gäste möglichst fern zu<br />
halten, wird das Parkhaus von<br />
22 bis 7 Uhr mittels Rolltor ver-<br />
schlossen. Inhaber einer Dauer-<br />
parkkarte erhalten mit dieser<br />
Karte die Möglichkeit, das Park-<br />
haus 24 Stunden zu nutzen.<br />
Kurzparkgästen ist das Befahren<br />
nur von 7 bis 22 Uhr möglich.<br />
Über das gültige Einfahrticket<br />
ist aber auch für sie gewährleis-<br />
tet, dass sie jederzeit das Park-<br />
haus betreten und auch wieder<br />
ausfahren können. Zum beque-<br />
men Bezahlen der Parkgebühr<br />
ist in Ebene P0 nahe der Aus-<br />
fahrt ein Kassenautomat aufge-<br />
stellt.<br />
Parkangebote für Anwohner<br />
und deren Gäste<br />
Zur Eröffnung des Parkhauses<br />
SOP2 an der Lehrer-Wirth-<br />
Straße bieten wir allen Anwoh-<br />
nern exklusiv die Anmietung<br />
eines Stellplatzes für nur 50,-€<br />
monatlich an. Bei Interesse fra-<br />
gen Sie in der Parkleitzentrale<br />
� Kontakt<br />
Central Parking System<br />
Deutschland GmbH<br />
z.H. Herr Fräßdorf<br />
Willy-Brandt-Platz 5<br />
81829 München<br />
Tel. (089) 99 10 01 29<br />
Fax: (089) 99 10 00 52<br />
E-Mail: CPS-Muenchen@t-online.de<br />
Internet: www.wisag.de<br />
Central<br />
Parking<br />
System<br />
Deutschland GmbH<br />
(Garagenebene -3P2) nach <strong>oder</strong><br />
rufen Sie uns an.<br />
Wochenendticket für Gäste der<br />
Messestadt<br />
Die CPS Parkleitzentrale Foto: Uwe Knietsch<br />
Für Besucher der Anwohner hal-<br />
ten wir für Sie eine Wochenend-<br />
parkkarte zum Preis von 15,- €<br />
bereit. Diese Karte berechtigt<br />
zum Parken von Freitag 14 bis<br />
Montag 6 Uhr. Die Ersparnis ge-<br />
genüber der Bezahlung am Kas-<br />
senautomaten beträgt 22,50€.<br />
Die Wochenendkarten berechti-<br />
gen den Kar-<br />
teninhaber,<br />
das Parkhaus<br />
innerhalb der<br />
Gültigkeits-<br />
dauer beliebig<br />
oft zu befah-<br />
ren und zu<br />
verlassen.<br />
Benötigen Sie<br />
Mehrtages-<br />
parkkarten auch innerhalb der<br />
Woche? Bitte sprechen Sie uns<br />
an, wir werden Lösungen für<br />
Ihren individuellen Wunsch fin-<br />
den.<br />
Take Off! Nr. 14
... aus der Arbeit des Maßnahmeträgers<br />
Richtfest des Schulzentrums Ost<br />
1. Abschnitt<br />
Wer derzeit durch den östlichen<br />
Teil der Messestadt Riem spa-<br />
ziert, sieht den 2. Bauabschnitt<br />
der Messestadt unaufhörlich<br />
wachsen. Kernstück ist das<br />
Schulzentrum Ost. Für die<br />
Grund- und Förderschule und<br />
die dazugehörigen Horte war<br />
Baubeginn im September 2003.<br />
Pünktlich wurde Ende Juli das<br />
Richtfest gefeiert.<br />
Die städtebauliche Kontur des<br />
Entwurfs von Jan Spreen ist nun<br />
klar erkennbar: Wie ein kleines<br />
Dorf gruppieren sich die Bauten<br />
um ineinander verschlungene<br />
Höfe und man kann sich schon<br />
heute gut vorstellen, wie 480<br />
Kinder der Messestadt im Pau-<br />
senhof der Grundschule herum-<br />
tollen werden. Die Förderschule<br />
wird für 330 Kinder aus dem<br />
gesamten Münchner Osten Hei-<br />
mat werden.<br />
Einheben des Stahlträger Foto: MRG<br />
Das Photo zeigt einen großen<br />
Moment: das Einheben der 28<br />
m langen und 1,70 m hohen<br />
Stahlträger, die das Dach der<br />
Dreifachsporthalle tragen wer-<br />
den. Jeder dieser acht Kolosse<br />
wiegt 11.500 kg. Das Montieren<br />
jedes Trägers dauerte dabei nur<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Die MRG berichtet<br />
Foto: MRG<br />
wenige Minuten.<br />
Ebenfalls Ende Juli erfolgte die<br />
Grundsteinlegung für den 2.<br />
Abschnitt des Schulzentrums,<br />
der ab September 2006 dann<br />
3.300 Berufsschüler des<br />
Rechts-, Verwaltungs-, und des<br />
Bankwesens beherbergen wird.<br />
Baubeginn am Platz der<br />
Menschenrechte<br />
Im Auftrag der MRG werden ab<br />
Anfang August 2004 die Bau-<br />
arbeiten für den Platz der Men-<br />
schenrechte begonnen.<br />
Die Platzfläche wird im Bereich<br />
vorgesehen.<br />
des Kirchenzentrums<br />
und an ihrer Nordseite<br />
im Anschluss an die<br />
Riem Arcaden als Be-<br />
lagsfläche mit Pflaste-<br />
rung hergestellt. Der<br />
zentrale Platzbereich<br />
wird als Kiefernhain mit<br />
Großbäumen gestaltet.<br />
Die Fertigstellung ist<br />
rechtzeitig vor Beginn<br />
der BUGA im April 2005<br />
Die Platzfläche selbst bleibt<br />
während der umfangreichen<br />
Bauarbeiten wie bisher mit Bau-<br />
zäunen gesichert. Die Verbin-<br />
dung Erika-Cremer-/Oslostraße<br />
wird weiterhin nur für Fußgän-<br />
ger benutzbar sein.<br />
Straßenbauarbeiten im Gewer-<br />
begebiet Nordost<br />
Im Auftrag der MRG wird der<br />
Fahrbahnbelag im Gewerbege-<br />
biet Nordost fertig gestellt.<br />
Von 11. mit 17.08.2004 war<br />
deshalb eine abschnittsweise<br />
Sperrung des Sigmund-Riefler-<br />
Bogens notwendig.<br />
Die oberste Asphaltdeckschicht<br />
wurde in zwei zusammenhän-<br />
genden Abschnitten hergestellt,<br />
die für jeweils 3 Tage geräumt<br />
und gesperrt wurden. Dazu<br />
wurden beidseitig Halteverbote<br />
eingerichtet und Umleitungen<br />
beschildert. Kurzfristige Ein-<br />
schränkungen bei der Grund-<br />
stückszufahrt waren dabei un-<br />
vermeidbar. Die betroffenen<br />
Anlieger erhielten weitere Infor-<br />
mationen über Einwurfzettel<br />
und durch entsprechende Be-<br />
schilderung.<br />
Die MRG weist darauf hin, dass<br />
die abschließende Herstellung<br />
des Straßenbelages eine we-<br />
sentliche Voraussetzung für die<br />
Übernahme des Sigmund-<br />
Riefler-Bogens durch die Stadt<br />
München darstellt. Die an-<br />
schließende öffentliche Wid-<br />
mung liegt sicher im Interesse<br />
aller Anlieger und Nutzer der<br />
öffentlichen Verkehrsflächen<br />
des Gewerbegebietes.<br />
� Kontakt<br />
MRG Maßnahmeträger<br />
München-Riem GmbH<br />
Paul-Henri-Spaak-Str. 5<br />
81829 München<br />
Tel.: (089) 94 55 00 - 0<br />
Fax: (089) 94 55 00 - 16<br />
info@mrg-gmbh.de<br />
23
Am Sonntag,<br />
19. 09. 2004<br />
findet um 16.00<br />
Uhr die feierli-<br />
che Einführung<br />
unseres neuen<br />
Pfarrers, Herrn<br />
Martin Guggen-<br />
biller, durch<br />
Herrn Dekan<br />
24<br />
Gott und die Welt<br />
Nachrichten aus der katholischen Kuratie<br />
Am 26. 11. 2003 war es endlich<br />
so weit. Nach langen Vorberei-<br />
tungen sollten sich alle Frauen<br />
der Messestadt im Bewohner-<br />
treff Erika-Cremer-Straße ver-<br />
sammeln, um nach einem lan-<br />
gen Fastenmonat das „Zucker-<br />
Fest“, wie es genannt wird, zu<br />
feiern und zusammen Spaß zu<br />
haben.<br />
Aber was genau und warum<br />
wird gefeiert? Der Fastenmo-<br />
nat „Ramadan“ dauert 30 Tage,<br />
während denen der gläubige<br />
Moslem in der Zeit zwischen<br />
Sonnenauf- und Sonnenunter-<br />
gang nichts essen, trinken und<br />
rauchen darf. Auch die anderen<br />
schönen Dinge des Lebens sind<br />
während dieser Zeit nicht er-<br />
laubt. Das Fasten dient dazu,<br />
dass sich alle Menschen in die<br />
Lage von hungernden und ar-<br />
men Menschen versetzen kön-<br />
nen. So tut man automatisch<br />
Gutes. Am Ende des Fastenmo-<br />
nats wird ein großes Fest gefei-<br />
ert: Das Fest des Fastenbre-<br />
chens „Bayram“ und dieses dau-<br />
ert insgesamt 3 Tage!<br />
St. Florian in der Messestadt<br />
Martin Guggenbiller<br />
Foto: privat<br />
Rüdiger Karmann und die<br />
Begrüßung der Gemeinde-<br />
referentin, Frau Stanggas-<br />
singer, in der Schulaula an<br />
der Lehrer-Wirth-Str. 31<br />
statt. Um den neuen Pfarrer<br />
und die Gemeindereferen-<br />
tin besser kennen zu ler-<br />
nen, gibt es im Anschluss<br />
einen Stehempfang. Dazu<br />
Bayram – „Zucker-Fest“<br />
Die Vorbereitungen für das Fest<br />
im Bewohnertreff Erika-Cremer-<br />
Straße waren noch voll im Gan-<br />
ge, als die ersten Gäste den<br />
Türkische Frauen beim Zuckerfest;<br />
Foto: Serap und Seray Demiyürek<br />
Raum betraten. Eingeladen wa-<br />
ren alle Bewohner der Messe-<br />
stadt, besonders auch die, die<br />
dem islamischen Glauben nicht<br />
angehören, um sie mit diesem<br />
Feiertag vertrauter zu machen.<br />
Die türkischen Frauen im Be-<br />
wohnertreff freuten sich schon<br />
darauf, den internationalen<br />
Gästen den Grund des Feierns<br />
näher zu bringen, ihnen die be-<br />
rühmtesten türkischen Gerichte<br />
und Nachspeisen anzubieten<br />
sind die ganze Gemeinde von<br />
St. Florian und alle Interessier-<br />
ten ganz herzlich eingeladen.<br />
Angelika Abriel, Pfarrsekretärin<br />
� Kontakt<br />
Katholische Kuratie St. Florian<br />
Erika-Cremer-Str. 13<br />
81829 München<br />
Tel.: (089) 94 00 49 12<br />
und mit ihnen zusammen einen<br />
gemütlichen Abend zu verbrin-<br />
gen.<br />
Doch leider wurden die Gastge-<br />
berinnen in ihrem Vorhaben<br />
enttäuscht, weil die meisten<br />
eingeladenen Gäste, türkische,<br />
deutsche und andere nicht ka-<br />
men. So blieben nur wenige an<br />
diesem Abend übrig, die ver-<br />
suchten, das Beste daraus zu<br />
machen.<br />
Zuletzt gab es noch das Prob-<br />
lem mit dem ganzen übrig ge-<br />
bliebenen Essen, das mit sehr<br />
viel Mühe zubereitet worden<br />
war und das die Gastgeberinnen<br />
gerne mit ihren Nachbarn ge-<br />
teilt hätten.<br />
Dieser Abend stärkte sie jedoch<br />
darin, im Jahr 2004 zum glei-<br />
chen Zeitpunkt noch einmal ein<br />
Fest zu veranstalten, das dem<br />
Geschmack von allen entspre-<br />
chen soll. Alle BewohnerInnen<br />
der Messestadt sind auch dies-<br />
mal herzlich eingeladen, um mit<br />
den Veranstalterinnen des Bay-<br />
ram-Festes zu feiern!<br />
Ort: Bewohnertreff Erika-<br />
Cremer-Straße in der<br />
Lehrer-Wirth-Str. 14<br />
Take Off! Nr. 14
Anmerkung der Redaktion:<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Gott und die Welt<br />
Das diesjährige Bayram-Fest findet wieder im November statt. Bei Drucklegung standen das genaue<br />
Datum/Uhrzeit und der Ort noch nicht fest. Liebe MessestädterInnen, halten Sie die Augen offen<br />
nach Hinweisen. E.D.<br />
Anzeige:<br />
Ein<br />
Anfang<br />
ist gemacht. Anfang Juli haben<br />
sich erstmals sechzehn Christen<br />
und Muslime aus der Messe-<br />
stadt getroffen, um aufeinander<br />
zuzugehen und sich kennen zu<br />
lernen. Der Runde war eine ge-<br />
wisse Erleichterung abzuspüren,<br />
dass es endlich einmal zu so<br />
einer Zusammenkunft gekom-<br />
men ist, gibt es doch auf beiden<br />
Seiten immer wieder Berüh-<br />
rungsängste und Vorurteile dem<br />
anderen und Fremden gegen-<br />
über. An diesem Abend war da-<br />
von nichts zu spüren, munter<br />
stellte man sich gegenseitig<br />
Fragen. Planen Sie nach Mekka<br />
zu fahren und wie ist es im All-<br />
tag möglich, fünf mal, wie vor-<br />
Dialog zwischen Christen und Muslimen<br />
geschrieben, zu beten, wurden<br />
die einen gefragt und die an-<br />
dern, wie das "Kostüme" des e-<br />
vangelischen Pfarrers heißt und<br />
warum er es an diesem Abend<br />
nicht trägt und wie die christli-<br />
che Religion sich auf das Fami-<br />
lienleben auswirkt. Mühelos be-<br />
teiligten sich alle an diesem<br />
Frage- und Antwortspiel,<br />
tauschten bisher Unbekanntes<br />
aus und ließen so das Fremde<br />
schon etwas bekannter werden.<br />
Am Ende des Abends war man<br />
sich einig darin, dass nach die-<br />
sem ersten viele weitere Schritte<br />
folgen mögen und ein richtiger<br />
Dialog zwischen Christen und<br />
Muslimen in der Messestadt<br />
entstehen soll. Alle, die sich<br />
gerne an diesem Dialog beteili-<br />
gen möchten, sind herzlich ein-<br />
geladen, an unserem nächsten<br />
gemeinsamen Treffen teilzu-<br />
nehmen. Es findet statt am<br />
Dienstag, den 28. September<br />
2004, um 20.15 Uhr im Bewoh-<br />
nertreff Erika-Cremer-Straße.<br />
Das Thema dieses Gesprächs-<br />
abends wird "Feste im Christen-<br />
tum und im Islam" sein. im No-<br />
vember ist ein gemeinsamer<br />
Besuch in der Moschee in Pa-<br />
sing geplant. Ansprechpartner<br />
für den Dialog sind Frau Dük-<br />
kanci und Pfarrer Hellmuth:<br />
Jörg Hellmuth<br />
� Kontakt<br />
Frau Dükkanci<br />
Tel.: (089) 76 33 35<br />
Pfarrer Hellmuth<br />
Tel.: (089) 94 38 99 77<br />
25
26<br />
Leib und Seele<br />
„Erleuchtung ist nicht mein Ziel...“<br />
Interview mit Heidi Michael, Yogalehrerin<br />
Yoga-Trainerin Heidi Michael<br />
Heidi Michael lebt mit ihrem<br />
Mann und ihrem Sohn seit fünf<br />
Jahren in der Messestadt. Sie<br />
hat gerade ihre Yogalehrer-<br />
Ausbildung abgeschlossen und<br />
möchte im neuen Kulturzent-<br />
rum in den Riem Arcaden Yoga-<br />
kurse anbieten.<br />
TakeOff: Frau Michael, was ge-<br />
fällt Ihnen besonders in der<br />
Messestadt?<br />
Ich genieße hier besonders die<br />
guten Kontakte zur Nachbar-<br />
schaft und die vielen Spielmög-<br />
lichkeiten für Kinder.<br />
Welche Träume würden Sie<br />
gerne hier in der Messestadt<br />
verwirklichen?<br />
Ich praktiziere seit 15 Jahren<br />
Yoga und würde im neuen<br />
<strong>Kulturzentrum</strong> gerne Yogakurse<br />
anbieten. Beginnen möchte ich<br />
mit einem Vormittagskurs und<br />
einem Abendkurs. Später<br />
könnte dann auch noch ein<br />
Nachmittagskurs für Kinder<br />
dazukommen.<br />
Es ist daran gedacht, im neuen<br />
<strong>Kulturzentrum</strong> der Messestadt<br />
parallel zu den Veranstaltungen<br />
eine Kinderbetreuung anzu-<br />
bieten. Könnte das für Ihre<br />
Kursteilnehmer interessant<br />
sein?<br />
Ja, das könnte ich mir schon gut<br />
vorstellen.<br />
Wie sind Sie zu Yoga gekom-<br />
men?<br />
Der „Löwe“<br />
Da ich im Grunde unsportlich<br />
bin, mir aber klar war, dass man<br />
für seine Gesundheit etwas tun<br />
sollte, habe ich mit Yoga be-<br />
gonnen. Die Übungen werden<br />
langsam und bewusst aus-<br />
geführt und ich tue trotzdem<br />
etwas für meinen Körper: ich<br />
bin sehr beweglich geworden.<br />
Mein Ziel ist es, gesund zu<br />
bleiben und auch im Alter noch<br />
fit und beweglich zu sein.<br />
Ist Yoga für Sie in erster Linie<br />
eine Sportart wie Gymnastik<br />
<strong>oder</strong> beschäftigen Sie sich auch<br />
mit der Philosophie, die dahin-<br />
tersteckt?<br />
Ich betreibe Yoga eher sport-<br />
lich, obwohl die zugehörige<br />
Philosophie mein Leben durch-<br />
aus beeinflusst hat. Durch die<br />
Übungen und die Meditationen,<br />
die zu Yoga gehören, wird der<br />
Blick nach innen gelenkt. Ich bin<br />
weniger materialistisch als<br />
früher, lebe viel mehr aus mir<br />
selbst heraus und suche nicht<br />
ständig im Außen nach Ab-<br />
lenkung.<br />
Das klingt ja schon ein bisschen<br />
nach richtigem Yogi...<br />
Nein, ich möchte bestimmt kein<br />
Yogi <strong>oder</strong> gar Guru werden.<br />
Erleuchtung ist nicht mein Ziel.<br />
Ich möchte einfach etwas für<br />
meine Gesundheit und für mein<br />
Take Off! Nr. 14
Wohlbefinden tun. Dazu gehört<br />
auch mein inneres Wohlbefin-<br />
den, die eigene Achtsamkeit.<br />
Ich habe festgestellt, dass mir<br />
Yoga sogar aus Stimmungstiefs<br />
helfen kann, wenn ich die<br />
Asanas – die Übungen –<br />
regelmäßig praktiziere.<br />
Wie oft praktizieren Sie Yoga?<br />
Ich mache die Übungen 3-4 mal<br />
die Woche, manchmal täglich.<br />
Dazu nehme ich mir meistens<br />
eine halbe Stunde Zeit, min-<br />
destens aber 20 Minuten.<br />
Danach fühle ich mich ausge-<br />
glichener und voller Energie.<br />
Wie stelle ich mir einen<br />
Yogakurs am besten vor?<br />
Ich vermittle dort keine Philoso-<br />
phie. Jede 1 ½-Stunden-Einheit<br />
beginnt meist mit einer geführ-<br />
ten Meditation zum „Ankom-<br />
men“ und um den Alltag loszu-<br />
lassen. Dann kommen Übung-<br />
en, um die Muskeln zu dehnen<br />
und geschmeidig zu machen.<br />
Dabei spielt die Atmung eine<br />
sehr wichtige Rolle. Yoga geht<br />
bis zur Schmerzgrenze, aber<br />
nicht darüber. Ziel ist es, sich in<br />
der Übung zu entspannen,<br />
völlig ohne Leistungsdenken.<br />
Könnte man sich die Übungen<br />
nicht auch aus einem Yoga-<br />
Buch aneignen?<br />
Im Prinzip ja, aber die Selbst-<br />
korrektur ist etwas proble-<br />
matisch. In meiner Yogalehrer-<br />
Ausbildung habe ich gelernt,<br />
darauf zu achten, dass eine<br />
Übung richtig ausgeführt wird<br />
und wie man sie eventuell<br />
korrigiert. Gerade in einem<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Leib und Seele<br />
„Der Baum“<br />
Anfängerkurs muss sehr viel<br />
erklärt und korrigiert werden. In<br />
jede Übung wird man behutsam<br />
hinein- und auch wieder<br />
hinausgeführt.<br />
Ist für die Ausübung von Yoga<br />
ein spezielles Ambiente mit<br />
Musik, Räucherstäbchen, Duft-<br />
lampe und Kerze notwendig?<br />
Ich schaffe mir gerne eine<br />
angenehme Atmosphäre zum<br />
Üben, manchmal mit leiser<br />
Sitar-Musik im Hintergrund,<br />
aber es geht natürlich auch<br />
ohne. Das Drumherum kann<br />
auch ablenken. Im Kurs würde<br />
ich Musik höchstens zur Medi-<br />
tation einsetzen. Und nicht<br />
jeder verträgt und mag<br />
Räucherstäbchen.<br />
Sitar-Musik?<br />
Die Sitar ist ein indisches<br />
Saiteninstrument.<br />
Yoga hat Ihr Leben bereichert.<br />
Wäre das etwas für die Messe-<br />
stadt?<br />
Kirsten Machelett im Gespräch mit Heidi Michael<br />
Auf jeden Fall. Yoga hat mir zu<br />
mehr Gelassenheit verholfen. Es<br />
lehrt den Weg der liebenden<br />
Achtsamkeit, den Respekt vor<br />
den Mitmenschen und dem<br />
Leben allgemein. Das würde ich<br />
mir für das Miteinander in der<br />
Messestadt wünschen.<br />
Frau Michael, vielen Dank für<br />
das Gespräch.<br />
27
„Fußball war mir zu brutal!“<br />
28<br />
Leib und Seele<br />
Alternative: Kyokushinkai - Vollkontaktkarate<br />
Das mag zwar auf den ersten<br />
Blick für einige nicht so ganz<br />
einleuchtend sein, aber bei nä-<br />
herer Betrachtung hat das was.<br />
Beim Fußball versucht man je-<br />
mandem den Ball wegzuneh-<br />
men, wogegen man bei Karate<br />
versucht, dem anderen einige<br />
Treffer mitzugeben. Diese be-<br />
schränkte Sichtweise allein stellt<br />
nur einen Bruchteil der Wirk-<br />
lichkeit und somit vielleicht so-<br />
gar die Unwahrheit dar, wie al-<br />
les, das man nur in einem klei-<br />
nen Ausschnitt <strong>oder</strong> für einen<br />
kurzen Moment betrachtet.<br />
Deshalb sollte man gerade bei<br />
scheinbar offensichtlichen Ge-<br />
gebenheiten etwas genauer<br />
hinsehen und hinhören.<br />
Vielleicht zeigte Andreas Beer<br />
WM 1994 Teilnehmer<br />
Andreas Beer<br />
auch gera-<br />
de deshalb<br />
bei mei-<br />
nemBe- suchzu- nächst die<br />
Vorzüge<br />
vieler<br />
Sportarten<br />
auf, als<br />
seine ei-<br />
geneher- vor zu heben: Schulung des Be-<br />
wegungsapparates, Toleranz,<br />
Förderung der sozialen Ent-<br />
wicklung und natürlich Spaß!<br />
Andreas Beer, vielen sicher noch<br />
von der Vorführung auf dem<br />
<strong>Promenadefest</strong> gemeinsam mit<br />
seinem Bruder bekannt, war<br />
1997 und 1999 Deutscher<br />
Meister in Kyokushinkai-Karate,<br />
1994 Teilnehmer an der WM in<br />
Japan und lebt mit seiner Fami-<br />
lie in der Messestadt.<br />
TakeOff: Was ist Kyokushinkai-<br />
Karate?<br />
Kyokushinkai ist Vollkontaktka-<br />
rate. Einige bezeichnen es als<br />
die härteste Karate-Form.<br />
Was bedeutet Kyokushinkai ü-<br />
bersetzt und woher kommt die-<br />
se Karate-Form?<br />
1964 wurde die Internationale<br />
Karate Organisation (IKO) ge-<br />
gründet und der Name Kyokus-<br />
hin [kyoku = absolut, endgültig,<br />
höchst, vollendet / shin =<br />
Wahrheit, Wirklichkeit] wurde<br />
geboren. Kai bedeutet verbin-<br />
den, zusammentreffen. Der Be-<br />
gründer des Kyokushinkaikan<br />
und des Kyokushin Karate-Do<br />
war Sosai Masutatsu Oyama,<br />
(1923-1994). 1953 eröffnete er<br />
sein erstes Dojo in den USA.<br />
Was bedeutet Dojo?<br />
Dojo bedeutet Übungsraum<br />
<strong>oder</strong> heute Trainingsraum.<br />
Wie kamst du an Karate?<br />
So mit 16 habe ich nach einer<br />
Möglichkeit gesucht mich aus-<br />
zupowern und da gab es den<br />
Fußballverein bei uns in der Nä-<br />
he. Das war für mich aber nicht<br />
das Richtige, Fußball war mir zu<br />
brutal. Dann habe ich später<br />
durch Zufall erfahren, dass im<br />
gleichen Haus (MTV 1879) Ka-<br />
rate angeboten wird, konnte<br />
dann aber erst mit 18 damit an-<br />
fangen.<br />
Warum war dir Fußball zu bru-<br />
tal?<br />
Beim Fußball kämpft man nicht<br />
nur mit teilweise unfairen Mit-<br />
teln gegen andere, sondern<br />
auch innerhalb der Mannschaft,<br />
es war damals einfach nichts für<br />
mich. Das Miteinander ist na-<br />
türlich in allen Sportarten wich-<br />
tig, aber im Gegensatz zu Fuß-<br />
ball sind die Kontaktphasen bei<br />
Kyokushinkai streng reglemen-<br />
tiert und werden im Kampf ge-<br />
nau beobachtet. Es gibt erlaubte<br />
und verbotene Aktionen.<br />
Wird bei dieser Karate-Form<br />
Schutzkleidung getragen?<br />
Der Tiefschutz ist Pflicht, bei<br />
Frauen noch der Brustschutz<br />
und frei wählbar ist der Zahn-<br />
schutz.<br />
Wie ist das Mengenverhältnis<br />
Frauen zu Männer?<br />
Mehr Frauen!<br />
Nimmst du noch an Wettkämp-<br />
fen/Meisterschaften teil?<br />
Seit der Familiengründung nicht<br />
mehr als Kämpfer, das habe ich<br />
versprochen!!<br />
Was ist heute außer deinem ei-<br />
genen Training deine Funktion<br />
im Verein?<br />
Jugendübungsleiter!<br />
Take Off! Nr. 14
Wie ist die Alterstruktur derer,<br />
die bei euch Karate trainieren?<br />
Etwa 20 Kinder und Jugendliche<br />
zwischen 9 und 14 Jahren. Die<br />
älteste Teilnehmerin ist 47.<br />
Welche Vorteile kann es der o-<br />
der dem Einzelnen und beson-<br />
ders Kindern und Jugendlichen<br />
bringen, diese Sportart auszu-<br />
üben?<br />
Neben den bereits genannten<br />
sportlichen Effekten sind es<br />
auch Körperbeherrschung, Ko-<br />
ordination, Kontinuität, Diszip-<br />
lin, Toleranz sowie der Umgang<br />
mit Angst und praktische Integ-<br />
ration, die man erleben und<br />
auch lernen kann. Man kann<br />
aber auch etwas Japanisch ler-<br />
nen, aber vor allem lernt man<br />
Gelassenheit.<br />
Wenn es heißt, Kyokushin sei<br />
die härteste Karate-Form, gibt<br />
es dann auch Konkurrenz zu<br />
anderen Kampfsportarten <strong>oder</strong><br />
innerhalb der Sportart zwischen<br />
verschiedenen Verbänden?<br />
Es gibt mehrere Verbände, aber<br />
deshalb nicht mehr Konkurrenz<br />
als in anderen Bereichen auch.<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Leib und Seele<br />
Am 16. Oktober 2004 findet im<br />
Rahmen der 125-Jahr-Feier des<br />
MTV 1879 die Deutsche Meister-<br />
schaft in Kyokushinkai in Mün-<br />
chen statt. Das ist in diesem Jahr<br />
eine Offene Meisterschaft, das<br />
heißt, dass die Teilnahme ver-<br />
bandsübergreifend möglich ist.<br />
Tatsächlich ist es doch wichtiger,<br />
aktiv zu sein, als sich gegenseitig<br />
zu behindern.<br />
Karate-Vorführung auf dem Promenadenfest mit den Brüdern Beer<br />
Wo findet das Training statt?<br />
Im MTV in der Häberlstraße 11,<br />
Nähe Goetheplatz.<br />
Gibt es Trainingsmöglichkeiten in<br />
der näheren Umgebung?<br />
Vielleicht bieten wir bald Trai-<br />
ningsmöglichkeiten in der Mes-<br />
sestadt an, das hängt aber ganz<br />
von dem lokalen Interesse ab.<br />
Zwei weitere Übungsleiter würden<br />
diese Möglichkeit im Rahmen des<br />
Vereins gemeinsam mit mir um-<br />
setzen.<br />
Herzlichen Dank für das Inter-<br />
view!<br />
Interview und Fotos:<br />
Uwe Knietsch<br />
info<br />
Karate: "Leere Hand"; japanische<br />
Kampfsportart mit Schlag-,<br />
Tritt- und Blocktechniken, ent-<br />
stand Mitte des 18. Jahrhun-<br />
derts auf der Insel Okinawa aus<br />
Kung Fu und einer einheimi-<br />
schen Kampfkunst genannt To-<br />
de.<br />
� Kontakt<br />
Andreas Beer<br />
Maria-Montessori-Str. 4<br />
81829 München<br />
0171/40 888 48<br />
089/723 15 06<br />
MTV 1879<br />
Häberlstraße 11<br />
80337 München<br />
www.kyokushin-muenchen.de<br />
Melden Sie sich, wenn Sie an<br />
einem Probetraining interessiert<br />
sind.<br />
29
Felixx, die U-Bahn-Maus:<br />
Geschichten<br />
“Im Kampf gegen sich selbst”<br />
„Wenn man redet, bevor man<br />
denkt, hat man hinterher<br />
manchmal Schwierigkeiten ge-<br />
gen das Gesagte anzukommen.<br />
Vielleicht ist Karate der richtige<br />
Weg, um damit umzugehen!?“<br />
30<br />
“Zum Üben muss<br />
man dann halt aller-<br />
lei Unsinn reden, da-<br />
mit man kräftig was<br />
zum Hauen hat!”<br />
Viele Grüße<br />
Euer Felixx<br />
Viele asiatische Kampfsport-<br />
arten sind in der heute prakti-<br />
zierten Form relativ jung. Ur-<br />
sprünglich waren die Kämpfer<br />
gegen ihre beherrschenden<br />
Herausforderer zur Waffenlo-<br />
sigkeit gezwungen. Sie kämpf-<br />
ten z.B. Kobudo waffenlos <strong>oder</strong><br />
mit dem, was sie hatten: Sichel<br />
<strong>oder</strong> „Nunchaku“ genannte<br />
Dreschflegel. Die Kampfsport-<br />
arten, wie die aus dem Kung Fu<br />
stammende Kampfkunst, hatten<br />
bereits philosophische und me-<br />
dizinische Aspekte, wurden je-<br />
doch Jahrhunderte lang mit an-<br />
deren Ideologien und Werten<br />
besetzt und missbraucht. Ne-<br />
ben dem sportlichen Umgang<br />
finden erst allmählich die Ur-<br />
sprünge der medizinischen<br />
Künste und ihre gemeinsame<br />
Geschichte Beachtung. Die<br />
Sporttraumatologie (Lehre von<br />
den Sportverletzungen) verweist<br />
auf ca. 5000 Jahre alte Zeugnis-<br />
se. Etwa 2800 v. Chr. entstand<br />
in China das medizinische Werk<br />
um Kung Fu. Überliefert ist,<br />
dass damals bei Kämpfen Ärzte<br />
anwesend waren. So findet die<br />
wohl grundlegendste Philoso-<br />
phie des fernen Ostens wieder<br />
ihre Bestätigung – die des YIN &<br />
YANG.<br />
Uwe Knietsch<br />
Text und Bild:<br />
Uwe Knietsch<br />
Take Off! Nr. 14
Take Off! Nr. 14<br />
MitmachSeite / Geschichten<br />
Das Langnasenröseltier<br />
Das Langnasenröseltier<br />
Das Langnasenröseltier war ein kleines Tierchen. Aber sehr<br />
Stark mit seiner Stärke spielte er den Arbeitern Streiche. Ihr<br />
fragt Euch bestimmt was für Arbeiter. Ich sage es Euch es<br />
sind KanalisazjonsArbeiter. Das Langnasenröseltier lebt<br />
nämlich in der Kanalisazjon.<br />
Und da huscht ne Maus und dann ist die Geschichte aus!<br />
Text und Bild: Atticus<br />
Landschaftspark: Fataler Fehlentwurf!<br />
Oder wie erklärt man sich sonst<br />
seine Wirkung auf Menschen,<br />
wie beispielsweise den Cartoo-<br />
nisten Claus von Horstig, der in<br />
der näheren Umgebung des<br />
Flughafens aufgewachsen ist<br />
und uns hier auf ein durchaus<br />
ernst zu nehmendes Risiko auf-<br />
merksam macht?<br />
Cartoon: Claus von Horstig<br />
31
32<br />
Leserbriefe<br />
Hier wohnen ist anders als anderswo<br />
Mein Leben vor dem Umzug in die Messestadt und danach ...<br />
Noch vor zehn Minuten<br />
saß ich bei einem Glas<br />
Rotwein im Kerzenschein<br />
auf der Terrasse, um den<br />
lauen Sommerabend zu<br />
genießen; dann sah ich<br />
Licht im Gemeinschafts-<br />
raum unseres Wogeno-<br />
Hauses und eilte dorthin,<br />
um mich zu erkundigen,<br />
wann denn der Film über<br />
die Messestadt im Fernse-<br />
hen ausgetragen würde.<br />
Zu meinem Pech tagte dort<br />
die Redaktion des TakeOff<br />
und überredete mich, mei-<br />
ne gesammelten Weishei-<br />
ten über die Messestadt zu<br />
Bildschirm zu bringen.<br />
Dass ich jetzt hier vor dem<br />
Computerbildschirm sitze und<br />
für eine Stadtteilzeitung schrei-<br />
be - das wäre mir in dem Viertel<br />
Münchens, wo wir vorher wohn-<br />
ten, niemals passiert. Denn dort<br />
gibt es nämlich keine solche<br />
Zeitschrift. Es gibt auch kein<br />
Quax, keinen Abenteuerspiel-<br />
platz mit Kaulquappen, kein<br />
Stadtteilfest, kein Familienzent-<br />
rum, keine Schule und Kinder-<br />
gärten vor der Haustüre, keine<br />
Sporthalle, die 100 Meter ent-<br />
fernt ist, keinen Fußballplatz,<br />
auf dem sich jeden Samstag von<br />
10 bis 12 Uhr die Männer zum<br />
Fußball treffen, und auch keinen<br />
Park direkt vor der Haustür.<br />
Vor eineinhalb Jahren wohnten<br />
wir noch in einem gehobenen<br />
Münchner Viertel: Doppelhäu-<br />
ser, niedrige Mehrfamilienhäu-<br />
ser, gepflegte Gärten, geparkte<br />
BMWs <strong>oder</strong> Audis am Straßen-<br />
Angela Reim mit Sohn Sebastian Foto: Reim<br />
rand, und absolut nix los: Nien-<br />
te, nullkommanull, tote Hose.<br />
Nachdem mein Mann vier Jahre<br />
lang vergeblich versucht hatte,<br />
ein Hobbyfußballteam zu finden<br />
und eine Schafkopfrunde und<br />
ich genug davon hatte, die Kin-<br />
der ständig nur mit Radl im<br />
Sommer und Auto im Winter<br />
herumzukutschieren, um zu<br />
Kindergarten <strong>oder</strong> Supermarkt<br />
zu gelangen, beschlossen wir,<br />
einen Umzug in die Messestadt<br />
zu wagen. Seit einigen Jahren<br />
träumten wir nämlich davon, in<br />
ein Haus mit Gemeinschaftsan-<br />
schluss zu ziehen und so sties-<br />
sen wir auf die Wohnbaugenos-<br />
senschaft Wogeno in der Mes-<br />
sestadt.<br />
Mir gefiel von Anfang an die La-<br />
ge des Wogeno-Hauses direkt<br />
am Grünstreifen, von der Mes-<br />
sestadt selbst aber hatte ich bis<br />
dato nur Negatives aus Presse<br />
und nicht eben Schmeichelhaf-<br />
tes von Bekannten gehört.<br />
Anfangs hielt sich auch meine<br />
Begeisterung über die Messe-<br />
stadt in Grenzen, was vor allem<br />
auf den Baulärm und den hei-<br />
ßen Sommer 2003 (ich sag nur:<br />
Westwohnung ohne Jalousien!)<br />
zurückzuführen war. Absolut<br />
positiv überrascht war ich von<br />
der Anzahl der Aktiven hier im<br />
Viertel. Während sich unsere<br />
früheren Nachbarn überwiegend<br />
um das Wohl ihrer Familie, ihres<br />
Hauses und das des BMW sowie<br />
Zweitautos gekümmert hatten,<br />
so gibt es hier doch tatsächlich<br />
eine erkleckliche Zahl an Men-<br />
schen, die über den eigenen<br />
Tellerrand hinausschauen und<br />
sich in Vereinen und Kirchen für<br />
soziale und ökologische The-<br />
men innerhalb der Messestadt<br />
und außerhalb engagieren. Ge-<br />
rade in dem Moment sitzt die<br />
Redaktion von Take Off zwei<br />
Zimmer weiter und beratschlagt<br />
die nächste Ausgabe.<br />
Bevor es weiter im Text geht,<br />
zunächst ein Hoch auf die wa-<br />
ckeren Streiter der Stadtteilzeit-<br />
schrift TakeOff, die einen super<br />
Job machen! Ich freue mich im-<br />
mer, wenn ich die Zeitung mit<br />
den neuesten Messestadt-<br />
Neuigkeiten wieder in Händen<br />
halte.<br />
Eigentlich müsste es Messedorf<br />
heißen. Denn durch die über-<br />
schaubare Größe unserer neuen<br />
Siedlung trifft man immer wie-<br />
der bekannte Gesichter, sei es<br />
beim Bummel durch die Riem<br />
Take Off! Nr. 14
Arcaden <strong>oder</strong> beim Familienfa-<br />
sching. In den anderthalb Jah-<br />
ren, die ich hier in der Messe-<br />
stadt wohne, habe ich mehr<br />
Leute kennengelernt, als in den<br />
vier Jahren vorher.<br />
Bisher, am Stadtrand der riesi-<br />
gen Metropole Münchens woh-<br />
nend, kam ich mir sehr abge-<br />
kapselt von all den Ereignissen<br />
vor, die die Stadt den Bewoh-<br />
nern bietet. Oft wusste ich gar<br />
nicht, was eigentlich los ist.<br />
Hier in der Messestadt habe ich<br />
das Gefühl wirklich am städti-<br />
schen, bürgerschaftlichen Leben<br />
teilnehmen zu können, sei es<br />
bei Spielaktionen des Quax,<br />
beim gemeinsamen Ramadama,<br />
<strong>oder</strong> bei der Jungfernfahrt in<br />
den neuen Buga-Gondeln. Hier<br />
in der Messestadt ist immer et-<br />
was los! Manchmal sogar für<br />
meinen Geschmack zu viel und<br />
manchmal, so gebe ich zu, seh-<br />
ne ich mich nach der Ruhe un-<br />
seres vorigen Wohnortes zu-<br />
rück, wo man sich so schön in<br />
die vier Wände zurückziehen<br />
konnte. Hier wird man mit dem<br />
Leben konfrontiert, teils in an-<br />
genehmer, oft auch in nicht so<br />
angenehmer Weise. Auf jeden<br />
Fall gibt es immer was zu re-<br />
den, zu schimpfen, zu bestau-<br />
nen. Der Gesprächsstoff über<br />
unser Viertel wird uns sicher<br />
noch lange nicht ausgehen. So<br />
und jetzt muss ich ins Bett ge-<br />
hen, morgen stehen wieder ei-<br />
nige Termine auf meinem Ka-<br />
lender. Ich wohne schließlich in<br />
der Messestadt!<br />
Angela Reim<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Kleinanzeigen (und eine große)<br />
Kleinanzeige<br />
Suche einfaches,<br />
gebrauchtes Fahrrad<br />
Ralph Diermann,<br />
Tel. (089) 94 53 98 54<br />
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33
34<br />
Veranstaltungskalender<br />
Termine und Veranstaltungen<br />
Flohmärkte<br />
Antik und Trödelmarkt Daglfing<br />
freitags 11-18 Uhr,<br />
samstags 6.30-17 Uhr, jeden<br />
dritten Sonntag im Monat<br />
10-17 Uhr; Veranstalter: Fa.<br />
Reber, Tel. 0 85 64 / 16 65<br />
Flohmarkt Messestadt Ost<br />
jeden Samstag ab 6 Uhr<br />
Veranstalter: Paritätischer<br />
Wohlfahrtsverband,<br />
Tel. 96 05 16 32<br />
Regelmäßige Termine<br />
montags<br />
9-11.30 Uhr:<br />
Miniclub für Kinder von 2-4<br />
Jahren,<br />
Anmeldung erforderlich,<br />
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9.15–11.15 Uhr:<br />
Kleinkinder I, geboren 2. HJ<br />
2002, Leitung: Dorothea Hei-<br />
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Uhr außer Ferien:<br />
Circus Krullemuck Zwergerlkur-<br />
se, ein Einstieg für die Kleinen,<br />
Alter 5 – 7, Quax<br />
15-17 Uhr:<br />
Türkischer Treff,<br />
1,50 Euro, Dilek Yigit und Mel-<br />
tem Oeztürk, Familienzentrum.<br />
El emegi, göz nuru, el isleri. Yö-<br />
resel yemek cesitleri - birlikte<br />
pisirelim - cocuklara oyun ve<br />
eglence. Ayrica cay, pasta,<br />
kahve. Keyfimize buyur ederiz.<br />
16.30-18 Uhr außer Ferien:<br />
Circus Krullemuck, Alter 8 – 15,<br />
Kosten: 2 Euro pro Einheit,<br />
Quax<br />
erster Montag im Monat,<br />
20.30 Uhr:<br />
fameri-Abend, Treffen für alle<br />
Aktiven des Familienzentrums<br />
und solche, die es werden<br />
wollen, im Familienzentrum<br />
vierter Montag im Monat,<br />
20.30 Uhr:<br />
Gesprächskreis für Frauen in<br />
binationalen Partnerschaften,<br />
Kosten 1,50 Euro, Info und<br />
Anmeldung: Renate Hollerith,<br />
Tel.: 95 72 38 36, Familien-<br />
zentrum<br />
dienstags<br />
9-11.30 Uhr:<br />
Piccolino, für Kinder von 2-4<br />
Jahren,<br />
Nicht Flohmarkt, sondern Stand des Bürgerforums Foto: Uwe Knietsch<br />
Anmeldung erforderlich, Be-<br />
wohnertreff Galeriahaus<br />
9.30-11.30 Uhr:<br />
Kleinkinder II, geb. 2. HJ 2001<br />
und 1. HJ 2002,<br />
Leitung: Iris Khokhra, Petra<br />
Sawaifeh, Familienzentrum<br />
15-18 Uhr:<br />
Draußen vor der Tür,<br />
offenes Spielprogramm für<br />
Kinder auf dem Abenteuerspiel-<br />
platz, Quax<br />
15.30–17 Uhr:<br />
Pebbles – English Play Group für<br />
englischsprachige Kinder ab<br />
drei Jahren mit einem Elternteil,<br />
Kosten pro Treffen: 3 Euro,<br />
Info und Anmeldung: Rowena<br />
Schampera, Tel. 18 91 03 85<br />
16.30-18 Uhr außer Ferien:<br />
Mimikriii 1, Theaterkurs für Ein-<br />
steiger,<br />
Alter ab 10, Quax<br />
Take Off! Nr. 14
mittwochs<br />
9–9.45 Uhr:<br />
Musikgarten für Kinder von 1,5<br />
bis drei Jahren,<br />
Bewohnertreff Galeriahaus,<br />
Anmeldung bei Katrin Azagba,<br />
Tel.: 94 53 98 20<br />
9.30–11 Uhr:<br />
Babygruppe, geb. 11/2002 –<br />
06/2003,<br />
Leitung: Ute Wender-Ballweg,<br />
im Familienzentrum<br />
15-19 Uhr:<br />
Café Quax mit Quaxn@t Inter-<br />
netcafé, Bibliothek/Ludothek<br />
und Chill Club, Jugendraum<br />
donnerstags<br />
9-11.15 Uhr,<br />
im August geschlossen:<br />
Familiencafé im SOS-<br />
Familienzentrum<br />
Berg am Laim, St.-Michael-Str.<br />
7 (U-Bhf. Josephsburg)<br />
9–11.30 Uhr:<br />
Piccolino<br />
Bewohnertreff Galeriahaus<br />
9.30–11 Uhr:<br />
Babygruppe, geb. 9/03 – 1/04,<br />
Leitung Claudia Lucae,<br />
im Familienzentrum<br />
15-17 Uhr:<br />
Offenes Café,<br />
Treffpunkt für alle mit und ohne<br />
Kinder, Familienzentrum<br />
15-18 Uhr:<br />
ASP Werkstatt für Kinder<br />
Quax<br />
15-19 Uhr:<br />
Kaba-Club – Das Kindercafé,<br />
mit Bibliothek/Ludothek, Quax<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Veranstaltungskalender<br />
18-18.45 Uhr<br />
außer Ferien:<br />
Dance Academie,<br />
Hip Hop für Mädchen, Quax<br />
freitags<br />
8.45–10 Uhr:<br />
Bauchtanzen und Callanetics –<br />
Gymnastik speziell für Problem-<br />
zonen,<br />
im Gemeinschaftskeller des<br />
WOGENO-Hauses, Caroline-<br />
Herschel-Str. 25, Info und<br />
Anmeldung: Brigitte Sowa,<br />
Tel.: 94 53 98 20<br />
9–11.30 Uhr:<br />
Miniclub,<br />
Bewohnertreff Galeriahaus<br />
ab 17. 9.<br />
9-11.30 Uhr:<br />
Freitagsfrühstück,<br />
Tasse Kaffee 1,- Euro,<br />
Nachschenken kostenlos,<br />
Familienzentrum<br />
9.30–11 Uhr:<br />
Babygruppe für Geburten zwi-<br />
schen 11/2002 und 03/2003,<br />
Leitung: Ute Wender-Ballweg,<br />
Familienzentrum<br />
10–12 Uhr:<br />
offener Babytreff<br />
im SOS-Familienzentrum Berg<br />
am Laim, Kosten: 1,50 Euro pro<br />
Treffen<br />
15.30-17.00<br />
außer Ferien:<br />
Computer- und Internet-<br />
Werkstatt<br />
incl. Ton- und Trickfilmstudio,<br />
Alter ab 12, Quax<br />
15.30-17.00<br />
außer Ferien:<br />
Beuys-Akademie, die Kunst-<br />
werkstatt für Kinder und Ju-<br />
gendliche, Alter ab 10, Quax<br />
16-22 Uhr:<br />
Café Espresso – Jugendcafé<br />
mit Quaxn@t Internetcafé und<br />
Bibliothek/Ludothek, Quax<br />
20.30h:<br />
Night Cup,<br />
Turnhalle der Grundschule<br />
Lehrer-Wirth-Str.<br />
samstags<br />
14-20 Uhr<br />
Café Espresso – Jugendcafé mit<br />
Quaxn@t Internetcafé und Bib-<br />
liothek/Ludothek, Quax<br />
sonntags<br />
11-18 Uhr:<br />
Café Espresso – Jugendcafé mit<br />
Quaxn@t Internetcafé und Bib-<br />
liothek/Ludothek, Quax<br />
Sonstige Termine<br />
August<br />
29. 08. 10-18 Uhr,<br />
Jonglierworkshop für Jugendli-<br />
che und Erwachsene,<br />
Quax<br />
31. 08. 10-18 Uhr:<br />
Spielbus „Äktschn“,<br />
Widmannstraße (Riem), Quax
September<br />
01.– 02. 09. 10-18 Uhr:<br />
Spielbus „Äktschn“,<br />
Widmannstraße<br />
05. 09. ab 11.30 Uhr:<br />
Familienkulturbrunch<br />
Brasserie parisienne, Quax<br />
12. 09. 11-17 Uhr<br />
Baustellenfest BUGA<br />
mit ermäßigter Gondelfahrt<br />
15. 09., 20 Uhr:<br />
Bürgerforum<br />
Bewohnertreff Erika-Cremer-<br />
Str. / Ecke Lehrer-Wirth-Str.<br />
Ab 15. 09., 19-20 Uhr, 10 Mal,<br />
Stressmanagement<br />
Verbesserung des Umgangs mit<br />
alltäglichen Belastungen, 65,-<br />
Euro, Info und Anmeldung bis<br />
12.9. bei Monika Helber, Tel.<br />
26 91 53 u. 01 60/1 11 07 39,<br />
Familienzentrum<br />
Ab 15. 09., 20.15-21.15 Uhr,<br />
10 Mal:<br />
Intuitionstraining<br />
65,- Euro, Info und Anmeldung<br />
bis 12. 09. bei Monika Helber,<br />
Tel. 26 91 53 und 01 60/1 11<br />
07 39, Familienzentrum<br />
36<br />
Veranstaltungskalender<br />
17. 09. 18-24 Uhr:<br />
TeenPartyNight<br />
die Party für Jugendliche ab 12,<br />
Quax<br />
18. 09. 14-22 Uhr:<br />
Spielbus „Bambinotopia“,<br />
Grünfläche hinter Galeriahaus,<br />
Quax<br />
23. 09., 19.30 Uhr:<br />
Bezirksausschuss<br />
Gaststätte Goldener Stern,<br />
Gartenstadtstr. 6 (Trudering)<br />
24. 09. 18-21 Uhr:<br />
fat – der Slam<br />
EyeToy-Turnier für Jugendliche,<br />
Quax<br />
25. 09. 15 Uhr:<br />
Theatissimo<br />
Kindertheater im Quax, Theater<br />
Lanzelot, „Herr Sturm und sein<br />
Wurm“<br />
25. 09., 15.30 Uhr:<br />
Kasperltheater<br />
im AWO-Kindergarten,<br />
1,50 Euro, Begleitperson und<br />
Kinder unter zwei Jahren frei.<br />
Familienzentrum<br />
28.09., 20.15 Uhr:<br />
Dialog zwischen Christen und<br />
Muslimen,<br />
Thema: Feste im Christentum<br />
und im Islam, Bewohnertreff<br />
Erika-Cremer-Str.<br />
Ab 29. 09.<br />
mittwochs, 9-9.45 Uhr, 15 Mal:<br />
Musik-Garten für 1 ½ bis 3jäh-<br />
rige Kinder und einen Elternteil,<br />
78,- Euro, Info und Anmeldung:<br />
Katrin Azagba, Tel. 94 37 97 20<br />
Oktober<br />
Ab 11. 10,<br />
montags 15.30-17 Uhr:<br />
Töpferwerkstatt für Kinder<br />
6 Einheiten, Materialgeld 45,-<br />
Euro, ab fünf Jahre, Quax<br />
13. 10., 20 Uhr:<br />
Bürgerforum<br />
Bewohnertreff Erika-Cremer-<br />
Str. Ecke Lehrer-Wirth-Str.<br />
16.10, 10 Uhr:<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
Kyokushinkai–Karate<br />
MTV 1879 Häberlstraße 11<br />
(Nähe Goetheplatz).<br />
21. 10., 19.30 Uhr:<br />
Bezirksausschuss<br />
Gaststätte Goldener Stern<br />
November<br />
10. 11., 20 Uhr:<br />
Bürgerforum<br />
Bewohnertreff Erika-Cremer-<br />
Str. Ecke Lehrer-Wirth-Str.<br />
25. 11., 19.30 Uhr:<br />
Bezirksausschuss<br />
Gaststätte Goldener Stern<br />
Take Off! Nr. 14
Messestadt im WorldWideWeb, Impressum<br />
Die Messestadt im Internet<br />
Bezirksausschuss Trudering-Riem<br />
Vorsitzender Dr. Georg Kronawitter www.messestadt-riem.de<br />
Bundesgartenschau München 2005 www.buga2005.de<br />
Bürgerforum Messestadt www.buergerforum.messestadt-tv.com<br />
Flohmarkt Riem www.flohmarkt-riem.de<br />
Landeshauptstadt München<br />
Kontakt: Dr. Rudolf Huber www.messestadt-riem.com<br />
Messe München international www.messe-muenchen.de<br />
Messestadt tv München: www.messestadt-tv.com<br />
Riem Arcaden www.riem-arcaden.de<br />
Take Off!, Stadtteilzeitung www.takeoff.messestadt.-tv.com<br />
Evangelische Gemeinde Sophienkirche www.sophienkirche.de<br />
Katholische Gemeinde St. Florian www.sankt-florian.org<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Bürgerforum Messestadt e.V.<br />
V.i.S.d.P.: Eva Döring,<br />
Caroline-Herschel-Str. 25, 81829 München<br />
Koordination und Korrektur: Eva Döring<br />
Schlussredaktion:<br />
Anne Purkhart und Heinrich Tardt<br />
Redaktion:<br />
Wir für uns, Neues von der Baustelle:<br />
Brigitte Gans, Kirsten Machelett<br />
Häuser voller Leben, Kids:<br />
Heike Grün-Altenbach<br />
Ökologie, Leserbriefe, Geschichten:<br />
Heinrich Tardt<br />
Gott und die Welt, MarktWirtschaft:<br />
Eva Döring<br />
Kunst und Kultur:<br />
Uwe Knietsch<br />
Veranstaltungen, Rufnummern:<br />
Anne Purkhart<br />
Layout:<br />
Vera Ortmanns-Fuhr,<br />
Maximilian Schalch (dezign@actionz.de)<br />
Take Off! Nr. 14<br />
Titelfoto:<br />
Uwe Knietsch - <strong>Promenadefest</strong> 2004<br />
Rückseite:<br />
Heinrich Tardt - BUGA Jahrespressekonferenz 2004,<br />
bearbeitet von Uwe Knietsch<br />
Bild-Autoren der übrigen Abbildungen stehen auf der<br />
jeweiligen Seite.<br />
Auflage: 2000<br />
Papier: Gestrichenes Papier<br />
Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom 3. 10. 2003<br />
Die abgedruckten Beiträge stellen nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion dar. Für die Inhalte sind<br />
jeweils die genannten Autoren verantwortlich.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und<br />
Zuschriften zu kürzen. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Bilder kann keine Haftung<br />
übernommen werden.<br />
37
Notfälle<br />
38<br />
Wichtige Rufnummern<br />
Polizei/ Notruf ______________________________________________________ 110<br />
Feuerwehr __________________________________________________________ 112<br />
Feuerwache 10 ______________________________________________ 23 53 30 98<br />
Polizeiinspektion 24, Kontaktbeamter H. Stapf ________________ 63 00 61 31<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern ____________________0 18 05-19 12 12<br />
Giftnotruf ________________________________________________________1 92 40<br />
Frauen-Notruf _________________________________________________ 76 37 37<br />
Lokales<br />
Allgemeiner Sozialdienst Messestadt __________________________ 23 33 53 64<br />
Beratungsstelle für Ausländer/innen ___________________________ 5 32 89 89<br />
Bezirksausschuss 15, Geschäftsstelle _________________________ 42 72 16 14<br />
Bewohnertreff Galeriahaus ___________________________________ 94 53 98 42<br />
Bewohnertreff Erika-Cremer-Str. _____________________________ 18 91 07 64<br />
Bürgerforum Messestadt ______________________________________ 4 31 59 35<br />
BUGA 2005 München GmbH __________________________________ 41 20 05 21<br />
Familienzenrum Messestadt __________________________________ 40 90 60 74<br />
Grünanlagenaufsicht _________________________________________ 23 32 76 56<br />
Grünwerkstatt _______________________________________________ 23 36 03 29<br />
Infobox _____________________________________________________ 94 53 97 50<br />
MRG (Maßnahmeträger München-Riem GmbH) _________________ 9 45 50 00<br />
Münchner Volkshochschule Ost _______________________________ 62 08 20 20<br />
Wachdienst _____________________________________________01 72-8 43 19 13<br />
Quax (Echo e.V.) ____________________________________________ 94 30 48 45<br />
VJF (Verein für Jugend- und Familienhilfen) ___________________ 18 93 68 60<br />
Schulen/ Kindergärten<br />
Evangelische Kindertagesstätte (Innere Mission) ________________ 9 45 48 23<br />
AWO-Kindergarten, Lehrer-Wirth-Str. 28 _____________________ 90 53 97 84<br />
AWO-Kinderkrippe, Elisabeth-Dane-Str. 37 ___________________ 94 37 91 90<br />
Städt. Kindergarten, Maria-Montessori-Str. 2 __________________ 90 77 80 90<br />
Städt. Kindergarten, Caroline-Herschel-Str. 5 _________________ 17 95 94 80<br />
Grundschule/ Hort, Lehrer-Wirth-Str. 31 ____________________ 9 59 39 19 30<br />
Schule für individuelle Lernförderung, Lehrer-Wirth-Str. 31 __ 9 59 39 19 10<br />
Kirchen<br />
Jörg Hellmuth, evangelischer Pfarrer __________________________ 94 38 99 77<br />
Martin Guggenbiller, katholischer Pfarrer ______________________ 94 00 49 12<br />
Anne Purkhart / Eva Döring<br />
Take Off! Nr. 14