Ausgabe Nummer 17 (PDF-Datei 18,4 MB - LFV Bayern
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ßßf~<br />
LandesFeuerwehrVerband <strong>Bayern</strong>e.V. . 05.12.97 MitteilungNr.<strong>17</strong><br />
Weihnachtsgrüße des 1. Vorsitzenden K. Binai<br />
Liebe Freunde und Kameraden des<br />
<strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> e.V. und aller bayerischen<br />
Feuerwehren.<br />
f' Wieder einmal steht Weihnachten,<br />
viel zu plötzlich und zu früh, vor der<br />
Tür. Nicht, daß wir uns nicht darauf<br />
freuen würden, sondern, weil dieses<br />
friedvolle Fest unmißverständlich<br />
dazu auffordert, Bilanz zu ziehen<br />
für das ablaufende Jahr. Es<br />
sind die Ergebnisse zu gewichten,<br />
das Erreichte zu werten und offene<br />
und negative Punkte aufzulisten.<br />
Ziehen wir also eine kleine Bilanz<br />
und Sie, liebe Kameraden draußen<br />
an der Basis vor Ort, werten Sie unsere<br />
Arbeit und scheuen Sie sich<br />
bitte auch einmal nicht, Lob oder<br />
Tadel zu zollen, in welcher Form<br />
auch immer, wenn Sie nach dieser<br />
Bilanz glauben, es tun zu können.<br />
Die Mitgliederzahl im Verband hat<br />
sich weiter positiv entwickelt. Zum<br />
Jahresende '97 gibt es nur noch einen<br />
weißen Fleck (Landkreis) auf<br />
der bayerischen Karte, der noch<br />
nicht beigetreten ist. Auch die Anzahl<br />
der beigetretenen Feuerwehren<br />
liegt nahezu bei 80%. Es erscheint<br />
aber trotzdem wichtig, hier<br />
auch weiterhin um fehlende Mitgliedsfeuerwehren<br />
zu werben, da<br />
unsere Stärke darin liegt, als Vertre-<br />
Die unterfränkische Metropole Würzburg, der nächste Hauptveranstaltungsort des <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> e. V. im Jahre 1998.<br />
Im Bild die Domstraße im Weihnachtsgeschäft.<br />
Foto: Peter Schumacher<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong>/ Dezember 1997<br />
1
2<br />
ter aller Feuerwehren im Freistaat<br />
<strong>Bayern</strong> auftreten zu können.<br />
In unserem Bestreben, als gesetzlich<br />
verankerter Vertreter der<br />
bayerischen Feuerwehren das<br />
Bestmöglichste zu erreichen, sind<br />
wir nicht ohne durchschlagenden<br />
Erfolg geblieben. So bleibt der<br />
Technische Prüfdienst weiter bestehen,<br />
wurde die Förderung der<br />
Schutzanzüge erreicht und vor<br />
kurzem auch bei der Förderung der<br />
Atemschutzgeräte eine positive<br />
Entwicklung in die Wege geleitet.<br />
Auch bei der Freistellung vom<br />
Wehrdienst zeichnet sich eine für<br />
die Feuerwehren befriedigende Lösung<br />
ab.<br />
Sowohl bei der Förderung der Feuerwehrgerätehäuser,<br />
als auch bei<br />
der Beibehaltung der Feuerschutzsteuer<br />
dürfen wir uns mitverantwortlich<br />
fühlen, daß hier trotz angespannter<br />
Haushaltslage keine Stagnation<br />
eintritt.<br />
Mit den kommunalen Spitzenverbänden,<br />
mit den uns betreffenden<br />
Ministerien, Inneres und Finanzen,<br />
mit den Fraktionen des Bayer.<br />
Landtages und mit der Administration<br />
des uns direkt betreffenden Innenministeriums<br />
sind viele nützliche<br />
und positive Gespräche geführt<br />
worden. Wir möchten hier allen für<br />
ihr Entgegenkommen, ihr Verständnis<br />
und ihre Hilfestellung danken,<br />
auch in solchen Fällen, wo es nicht<br />
möglich war, auf die gewünschten<br />
Positionen einzugehen, wie z.B. bei<br />
Art. 28 (Ersatz von Kosten). Hier<br />
gebietet es unser gemeinsames<br />
ethisches Ziel, für die Rettung von<br />
Mensch und Tier kostenfreie Hilfe<br />
zu leisten.<br />
Es wurde die Altersgrenze beim<br />
Eintritt in die Feuerwehr von 14 auf<br />
12 Jahren beschlossen. Der Beschluß<br />
des Landtages ist nur noch<br />
als Formsache zu werten. Freuen<br />
wir uns jetzt schon auf unsere neuen<br />
und jüngsten Mitglieder. Die verantwortungsbewußten<br />
Ausbilder in<br />
der Jugendfeuerwehr sind gerüstet<br />
für ihre neue Aufgabe.<br />
Mit den benachbarten Hilfsorganisationen,<br />
wie THW, BRK, usw. stehen<br />
wir in enger Beziehung und ste-<br />
ten Verhandlungen über die doch<br />
vermehrt auftretenden gemeinsam<br />
zu lösenden Probleme. Der Rettungsdienst,<br />
Notruf 112, First responder,<br />
die Alarmierungsbekanntmachung<br />
und weitere Punkte stehen<br />
an und müssen einvernehmlich<br />
gelöst werden.<br />
Bestens organisiert, erfolgreich<br />
durchgeführt und im harmonischen<br />
Rahmen war die 4. Verbandsversammlung<br />
des <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> im<br />
oberfränkischen Pegnitz. Neben Innenminister<br />
Dr. G. Beckstein haben<br />
wir uns vor allem auch hier über die<br />
Präsenz von Prof. Dr.Albert Scharf,<br />
dem Intendanten des Bayerischen<br />
Rundfunks, gefreut. Industrie, geeignete<br />
Fachfirmen und Feuerwehrprominenz<br />
aus dem In- undAusland<br />
gaben dem Verbandstag ein außergewöhnliches<br />
Gepräge.<br />
Die Eröffnung der Brandschutzwoche<br />
'97 mit der Steckkreuzverleihung<br />
durch Herrn Staatssekretär H.<br />
Regensburger, als zweite Großveranstaltung<br />
in diesem Jahr, fiel im<br />
gastfreundlichen oberpfälzischen<br />
Städtchen Weiden kaum ab.<br />
Überaus gelungene Veranstaltungen<br />
- allen Beteiligten nochmals unser<br />
aller Dank.<br />
Wir bemühen uns, unseren Verband<br />
auf allen Bereichen zu einem<br />
verläßlichen Partner und einflußreichen<br />
Mitstreiter um unsere Ziele<br />
werden zu lassen. Wir dürfen es getrost<br />
sagen, daß wir mit diesem Anspruch<br />
auf einem guten Wege sind.<br />
Unsere Freunde an der Basis bitten<br />
wir mitzuhelfen, diese Ziele nicht<br />
aus den Augen zu verlieren.<br />
Den Feuerwehren stehen in naher<br />
Zukunft viele, ernste Probleme ins<br />
Haus, die wir nur gemeinsam und<br />
gestärkt und vor allem mit der nötigen<br />
Akzeptanz unserer Partner erreichen<br />
können.<br />
Wir werden diese Partnerschaften<br />
weiter pflegen und sie auch ausdehnen.<br />
Hierzu gehören auch unsere<br />
Nachbarländer. Auch hier sind<br />
gute Verbindungen geknüpft, die<br />
auch uns viele Vorteile bringen werden.<br />
Ebenso ist e-swichtig, unsere Steilung<br />
als mitgliedsstärkster Verband<br />
im Deutschen Feuerwehrverband<br />
zu festigen. Wir werden wachsam<br />
sein und uns nach Bedarf rechtzei-<br />
tig und unmißverständlich zu Wort<br />
melden, wenn es geboten erscheint.<br />
Unsere gute Zusammenarbeit mit<br />
befreundeten Firmen werden wir zu<br />
pflegen wissen - zum Wohle beider<br />
Seiten.<br />
Eine letzte Bitte an alle Mitglieder<br />
und Freunde sei hier noch angefügt.<br />
Am 08. Februar 1998 findet in <strong>Bayern</strong><br />
der Volksentscheid über den<br />
Senat statt. Seit vielen Jahren war<br />
es das Bestreben der bayerischen<br />
Feuerwehren, über einen Sitz im<br />
Senat dem großen Mitgliedspotential<br />
unserer Organisation den nötigen<br />
Rückhalt und Einfluß zu verschaffen.<br />
Durch unsere Beharrlichkeit,<br />
notwendiger Präsenz und gesteigertem<br />
Ansehen ist es gelungen,<br />
für die Feuerwehren als Vertretung<br />
der Hilfsorganisationen einen<br />
Platz im "Neuen Senat" vorzusehen.<br />
Dies zu erreichen, erfordert eine gezielte<br />
Mitarbeit, um unsere Aktiven,<br />
Freunde und Familienmitglieder am<br />
08. Februar 1998 dafür zu gewinnen,<br />
am Volksentscheid teilzunehmen,<br />
die vorgeschlagenen Reformen<br />
zu billigen und für den "Neuen<br />
Senat" zu stimmen.<br />
Abschließend wünsche ich für die<br />
bevorstehenden Festtage die nötige<br />
Ruhe und Entspannung, um den<br />
"Akku" wieder aufladen zu können,<br />
damit wir gestärkt in ein hoffentlich<br />
friedvolles Jahr 1998 starten können.<br />
Allen Kameradinnen und Kameraden,<br />
ihren Familien, frohe und gesegnete<br />
Weihnachten und für das<br />
neue Jahr vor allem Gesundheit,<br />
Zufriedenheit, viel Kraft und den<br />
nötigen Erfolg.<br />
Dieselben Wünsche auch unseren<br />
Freunden und all denen, die mit uns<br />
arbeiten und unsere Ziele auch als<br />
die ihren erachten.<br />
K. Binai<br />
Florian kommen Nr.<strong>17</strong>/ Dezember 1997
Besuch bei Finanzminister Erwin Huber<br />
Atemschutzgerätebezuschussung kommt in die Gänge<br />
Ein weiteres Mal hatte der Vorstand<br />
des <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> eV die Möglichkeit,<br />
mit Finanzminister E. Huber über aktuelle<br />
Themen zu reden.<br />
Das Gespräch war von einer lockeren<br />
Atmosphäre und gegenseitigem Verständnis<br />
geprägt,.';so daß<br />
positive Ergebnisse die nahezu<br />
zwangsläufige Folge<br />
waren.<br />
Wichtige Erkenntnisse gab<br />
es zum Thema "Bezuschussung<br />
der Atemschutzgeräte".<br />
Der Vorsitzende K. Binai<br />
sprach die grundsätzliche<br />
Erhöhung der Bagatellgrenze<br />
von DM 5.000,-- auf<br />
DM 10.000,-- an und wies<br />
darauf hin, daß dies sehr<br />
schmerzlich für die Feuerwehren<br />
bzw. die Kommunen<br />
sei. Zum Teil wäre es<br />
sogar unverständlich, da<br />
die finanziellen Mittel aus der<br />
Feuerschutzsteuer vorhanden sind.<br />
Finanzminister E. Huber erwiderte,<br />
daß die DM 10.000,-- Bagatellgrenze<br />
ein Beschluß der Projektgruppe Verwaltungsvereinfachung<br />
ist.<br />
Bezüglich des negativen Ergebnisses<br />
zur Bezuschussung von Atemschutzgeräten<br />
hatte er keine Möglichkeiten,<br />
gegen den Beschluß des Ministerrates<br />
vorzugehen, dies schon allein aus<br />
der Tatsache, daß ein Atemschutzgerät<br />
unter die Bagatellgrenze fällt.<br />
Gute Ergebnisse erzeugen auch frohe Gemüter. Sichtbar zufrieden und<br />
erfreut zeigen sich Finanzminister E. Huber sowie v.l.n.r. GF G. Diebow,<br />
Vors. K. Binai und Stv. Vors. J. Aschenbrenner.<br />
Es gelang den Vertretern des Verbandes<br />
zwar nicht vollständig, Finanzminister<br />
Huber davon zu überzeugen,<br />
daß immer nur 4 Geräte gemeinsam<br />
in den Einsatz gehen können und<br />
demgemäß auch gemeinsam be-<br />
schafft werden müssen. Gleichermaßen<br />
versprach er jedoch eine Bezuschussung<br />
hinzunehmen, wenn<br />
das zuständige Innenministerium die<br />
technische Sichtweise des Landesfeuerwehrverbandes<br />
bestätigt.<br />
Verstärkt wird man nun versuchen,<br />
diese Aussage von<br />
den verantwortlichen Personen<br />
des Innenministeriums<br />
zu bekommen. Dies<br />
dürfte zu schaffen sein, da<br />
seitens des zuständigen<br />
Fachministeriums die<br />
Sachlage gleichermaßen<br />
beurteilt wird.<br />
Hinsichtlich der Förderung<br />
von Feuerwehrgerätehäusern<br />
wird der Verband in<br />
kürzester Zeit neueste Zahlen<br />
über Anfinanzierung<br />
und Mittelbewilligungen der<br />
letzten Jahre bekommen.<br />
Ein weiteres Gespräch wurde<br />
für Mitte des Jahres '98 vorgesehen.<br />
Vorsitzender K. Binai dankte für das<br />
offene und positive Gespräch und bat<br />
um weitere Unterstützung für die Zukunft.<br />
20. Verbandsausschußsitzung des <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> e.V.<br />
in LindbergIZwiesel<br />
Der staatlich anerkannte Erholungsort<br />
Lindberg, herrlich gelegen im<br />
Zwieseler Winkel des Bayerischen<br />
Waldes, war Tagungsort der 20. Verbandsausschußsitzung<br />
des <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong><br />
e.V..<br />
KBR Helmut Kilian hatte mit dem Tagungslokal,<br />
Kur- und Sporthotel<br />
Ahornhof, eine in jeder Hinsicht geeignete<br />
Tagungsstätte ausersehen.<br />
Hauptpunkt der Tagung am Freitagabend<br />
war die Zusammenarbeit der<br />
Feuerwehren mit der Deutschen<br />
Bahn AG. Als Gastreferenten konnte<br />
man hierzu den Leiter des Notfallmanagements<br />
im Geschäftsbereich Netz<br />
der Deutschen Bahn AG, Herrn<br />
Klaus-Jürgen Bieger, gewinnen. Nahezu<br />
3 Stunden beschäftigte man<br />
sich mit diesem brisanten Thema und<br />
konnte eine durchaus brauchbare Ba-<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong>/ Dezember 1997<br />
sis erarbeiten. Wichtig hier vor allem,<br />
daß niemand gezwungen werden<br />
soll, elektrofachtechnische Arbeiten<br />
durchzuführen. Im Rahmen einer<br />
funktionierenden Zusammenarbeit<br />
sollen Netzfreischaltungen und notwendige<br />
Erdungsarbeiten erfolgen.<br />
Ein Hauptpunkt seiner Ausführung<br />
war die Durchführung und Umsetzung<br />
der Alarmierung. Man darf optimistisch<br />
sein, im Hinblick auf eine gemeinsame<br />
Zusammenarbeit.<br />
Die hereinbrechende Nacht nutzte<br />
man dann zu einem Testversuch. Inszeniert<br />
vom Stv. Verbandsvorsitzenden<br />
J. Aschenbrenner wurden verschiedene<br />
Schutzanzüge in 9 Variationen,<br />
mit und ohne Warnweste, auf<br />
Nachtsichtbarkeit getestet. Erstaunlich,<br />
daß die mit Warnwesten getragenen<br />
Schutzanzüge weniger gut<br />
sichtbar sind, als die Schutzanzüge<br />
mit den freiliegenden reflektierenden<br />
Streifen. Die Bewertung sah den<br />
"<strong>Bayern</strong> 2000" unstrittig an der Spitze.<br />
Neben einer Anzahl von Berichten<br />
und Themen, die im Anschluß kurz<br />
aufgeführt sind, wurde auch die Berufung<br />
der Landesfrauenbeauftragten<br />
durchgeführt. Zwei Bewerberinnen<br />
stellten sich vor und beide konnten<br />
den Ausschuß von ihrer Fähigkeit für<br />
diese verantwortungsvolle Position<br />
überzeugen. Frau Sandra Gebhart,<br />
Brandrätin z. A., wurde mehrheitlich<br />
zur Landesfrauenbeauftragten berufen.<br />
Wir wünschen Frau Gebhart viel<br />
Erfolg und eine glückliche Hand bei<br />
ihrer Arbeit zum Wohle der Frauen in<br />
der Feuerwehr und des Verbandes.<br />
Auch die unterlegene Kandidatin<br />
erntete viel Lob und Anerkennung.<br />
3
4<br />
Unsere Aufgaben für die Feuerwehren: Probleme erkennen, sie lösen und auf verschiedenen Ebenen umsetzen.<br />
<strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> mit AGBF, Innenministerium sowie Versicherungskammer <strong>Bayern</strong> in einem Boot.<br />
v.l.n.r.: Azubi O. Weinzierl, BR J. Hench, OBO G. Hölzl,<br />
SBR W Fröhlich, KBR H. Zwick<br />
Der Beschluß von Weiden, einen<br />
Auszubildenden beim <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong><br />
einzustellen, wurde verwirklicht. Vorsitzender<br />
K. Binai stellte Herrn Daniel<br />
Weinzierl aus München vor. Der<br />
knapp 16jährige junge Mann wurde<br />
als Bürokaufmann-Auszubildender<br />
eingestellt und stand bereits im Verlauf<br />
der Sitzung als Protokollmitarbeiter<br />
seinen Mann.<br />
Trotz eifriger Mitarbeit schaffte man<br />
die vorliegende Tagesordnung nicht<br />
ganz. Die Abhandlung der offenen<br />
Fachbereichspunkte mußte nochmals<br />
verschoben werden. Sie erfolgt nun in<br />
der eingeschobenen Sitzung im Rahmen<br />
der 10. Deutschen-Ski-Langlaufmeisterschaften<br />
in Breitenberg am<br />
24.125.01.1998.<br />
v.1.n.r.: MR Penn dorf, OAR H. Pemler, KBR L. Lauterbach,<br />
SBR F. Redler, KBR W Bestie,<br />
dahinter Gastgeber und Organisator KBR H. Ki/ian<br />
Weitere Punkte waren:<br />
- Berichte der Vorstandsmitglieder<br />
- Bericht des Landesjugendfeuerwehrwartes<br />
- Bericht des Landesfeuerwehrarztes<br />
- Bericht des Landesstabführers<br />
- Kennzeichenverordnung<br />
- Deutsche Ski-Langlaufmeisterschaften<br />
in Breitenberg<br />
- Verbandsangelegenheiten<br />
3. Bezirksverbandsversammlung Mittelfrankens<br />
in der neuen Fachklinik Herzogenaurach<br />
Am <strong>17</strong>. Oktober 1997 fand in der neu-<br />
en Fachklinik in Herzogenaurach die<br />
3. Tagung des Bezirksfeuerwehrverbandes<br />
Mittelfranken statt.<br />
Der Bezirksverbandsvorsitzende<br />
Karl-Heinz Schalk konnte neben den<br />
wurden folgende Themen diskutiert: gagement in ihren Feuerwehren. Er<br />
- Änderung Art. 28<br />
- Änderung Art. 7<br />
- Schutzanzug "<strong>Bayern</strong> 2000"<br />
- Brandschutz bei der Deutschen<br />
Bahn AG.<br />
Delegierten eine Reihe von Ehrengästen,<br />
wie Landesverbandsvorsitzender Karl Bi-<br />
- Herrn Innenminister Dr. G.<br />
Beckstein,<br />
- Herrn Regierungspräsident Karl<br />
Inhofer,<br />
- Herrn Landrat Franz Krug -<br />
Lkr. Erlangen-Höchstadt,<br />
- Herrn Bürgermeister<br />
Hans Lang - Stadt<br />
Herzogenaurach,<br />
- Herrn Landesverbandsvorsitzenden<br />
Karl Binai,<br />
- Herrn Techn. Oberamtsrat<br />
Günter<br />
Nachtsheim - Regierung<br />
von MitteIfranken,<br />
sowie<br />
- Herrn OBD Günther<br />
Hölzl - BF München<br />
begrüßen.<br />
Nach dem obligatorischen<br />
Jahresbericht<br />
nai konnte alle Tagungsteilnehmer<br />
aus erster Hand über laufende Probleme<br />
und Aktivitäten unterrichten.<br />
Innenminister Dr. G. Beckstein, selbst<br />
Mittelfranke, dankte den Tagungsteilnehmern<br />
für ihren Einsatz und ihr En-<br />
Gespannt folgen sie den Ausführungen von K.-H. Schalk<br />
v.1.n.r.: OBO G. Hölzl, Reg.-Präs. K. Inhofer, 1. Bgm. Hans Lang,<br />
Innenmin. Or. G. Beckstein und Verb.-Vors. K. Binai.<br />
sicherte allen Führungskräften seine<br />
volle Unterstützung zu.<br />
Zum Thema Senat konnte er mitteilen,<br />
daß die Feuerwehren im Bereich<br />
Hilfsorganisationen große Chancen<br />
haben, eine entsprechende Berücksichtigung<br />
zu finden.<br />
Herr OBD Günther Hölzl von der BF :)'<br />
München gab einen Erfahrungsbe-'<br />
richt zum Thema "First responder".<br />
Am Schluß der Tagung verabschiedete<br />
der Bezirksverbandsvorsitzende<br />
Karl-Heinz Schalk fünf<br />
Kameraden in den Ruhestand<br />
und überreichte<br />
ihnen einen Bildband<br />
von Mittelfranken.<br />
Kurz vorher erhielt er<br />
aus den Händen des<br />
Landesverbandsvorsitzenden<br />
K. Binai das<br />
Silberne Ehrenkreuz<br />
des <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> verliehen.<br />
K. Binai würdigte<br />
in einer Laudatio die<br />
mannigfaltigen Verdienste<br />
von K.-H.<br />
Schalk auf bayerischer<br />
und deutscher Ebene.<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong>/ Dezember 1997<br />
j
Bezirksverbandsversammlung Oberbayern mit<br />
Feuerwehr-Aktionswoche 1997 in Wolfratshausen<br />
Mit einem eindrucksvollen Aktionstag<br />
beteiligte sich die Freiwillige Feuerwehr<br />
Wolfratshausen an der Brandschutzwoche<br />
1997, die unter dem<br />
Motto "Kinder helfen Brände verhüten"<br />
auf Bezirksebene in der Kreisstadt<br />
stattfand.<br />
Die Aktualität dieses Leitwortes<br />
schien sich vor allem auch im wiederum<br />
regen Interesse von Kindern und<br />
Jugendlichen an den vielen EinzeIveranstaltungen<br />
zu zeigen.<br />
Kreisbrandinspektor Herbert Schölderle<br />
bezeichnete diesen wunderschönen<br />
Nachmittag als eine "Sternstunde"<br />
im Leben der Stadt Wolfrats-<br />
" hausen.<br />
Bei der späteren Vollversammlung<br />
des Bezirksfeuerwehrverbandes<br />
Oberbayern in der Loisachhalle freute<br />
sich Bürgermeister Peter Finsterwaider<br />
darüber, daß Wolfratshausen<br />
mit diesem Aktionstag oberbayernweit<br />
gewissermaßen im Brennpunkt<br />
stehe.<br />
Dafür waren auch wochenlange Vorbereitungen<br />
notwendig; zu bestaunen<br />
gab es die Hubschrauber des<br />
Heeresfliegerregiments 25 aus Laupheim<br />
und der Polizeihubschrauberstaffel<br />
"<strong>Bayern</strong>" aus Neubiberg.<br />
Die Besatzungen der Helikopter zeigten<br />
dann, wie man Brände aus der<br />
Ehrengast Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber<br />
Luft bekämpft, und schütteten dazu<br />
Tausende Liter Loisachwasser über<br />
dem Bergwald ab.<br />
Lange vor dem offiziellen Beginn der<br />
Vollversammlung lockte eine große<br />
Fahrzeugschau am Ober- und Untermarkt,<br />
sowie im Umfeld der Loisachhalle<br />
viele Besucher an.<br />
Im Foyer der Loisachhalle selbst hatten<br />
die einzelnen Fachbereiche 00-<br />
Immer ein Ohr für die Probleme der<br />
Feuerwehr. Ministerpräsident Dr. Edmund<br />
Stoiber hier im Gespräch mit<br />
Bezirksverbandsvors. Gerh. Bullinger.<br />
kumentationen über Frauen- und Jugendarbeit<br />
etc. aufgestellt, um Nachwuchsarbeit<br />
zu betreiben.<br />
Besonderes Interesse erregte auch<br />
das neue HLF "Öl", sowie das ebenfalls<br />
neue Mehrzweckboot der Wolfratshauser<br />
Wehr.<br />
Prominentester Gast der Veranstaltung<br />
war <strong>Bayern</strong>s Ministerpräsident<br />
Dr. Edmund Stoiber mit Gattin. Stoibers<br />
Gattin nahm auch die Taufe des<br />
neuen Mehrzweckbootes vor, das<br />
künftig "Karin" heißt.<br />
Auf der anschließenden Vollversammlung<br />
des Bezirksfeuerwehrverbandes<br />
Oberbayern pries Ministerpräsident<br />
Stoiber die Arbeit der Feuerwehrleute.<br />
Mit ihrer großen Zahl an Mitgliedern<br />
hätten die bayerischen Feuerwehren<br />
mit Abstand das größte Potential aller<br />
Bundesländer.<br />
Auch der Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbandes<br />
Oberbayern, Kreisbrandrat<br />
Gerhard Bullinger, wies in<br />
seiner Ansprache auf die Bedeutung<br />
der Feuerwehren hin. Hinsichtlich des<br />
Aktionstages galt sein besonderer<br />
Dank Kreisbrandinspektor Herbert<br />
Schölderle und der FFW Wolfratshausen<br />
für die Ausrichtung der Veranstaltung.<br />
Gespräch mit dem BRK-Präsidium<br />
Gemeinsam an verschiedenen Fronten zum Wohl und Schutz unserer Bürger<br />
Das zweite Gespräch zwischen den<br />
beiden Organisationen ging zwischenzeitlich<br />
schon ans "Eingemachte".<br />
Keines der brisanten Themen<br />
wurde ausgelassen, hart aber fair<br />
wurde diskutiert und eigene Standpunkte<br />
dargelegt und vertreten.<br />
\<br />
Brisante Probleme in entspannter Atmosphäre.<br />
Die Delegation des <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> im BRK-Präsidium.<br />
Fotos: GF Diebow<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong> I Dezember 1997<br />
Zweifelsohne kam man sich dabei<br />
auch näher und rechtzeitig wurde erkannt,<br />
daß die Standpunkte durchaus<br />
berechtigt sein können.<br />
Der Grundtenor dieses weiteren Gespräches<br />
war sehr positiv und jeder<br />
stellte sich am Ende die Frage, war-<br />
um man nicht schon früher diese Art<br />
der<br />
hat.<br />
Aufgabenbewältigung gesucht<br />
Die nächste Besprechung erfolgt am<br />
12.12.97 und beinhaltet vorrangig das<br />
Problem "First responder".<br />
Die Vertreter des BRK-Präsidiums zeigten sich verständnisvoll<br />
und kompromißbereit v.1.nJ.:' Herr Strobel, Herr Schlennert,<br />
Frau Schnelzer und Herr Dietsch. 5
6<br />
Die politischen Veränderungen in<br />
Polen machen auch vor den Feuerwehren<br />
nicht halt.<br />
Gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
zwingen zum<br />
Umdenken. Ein<br />
geändertes Rettungsdienstgesetz<br />
zwingt die polnischenFeuerwehren<br />
zur Einführung ."<br />
von integrierten<br />
Leitstellen, ähnlich<br />
geartet, wie in der<br />
Landeshauptstadt<br />
München.<br />
Dies und weitere<br />
verbandspolitische<br />
Fragen waren der<br />
Grund für eine längereErkenntnisreise<br />
einer polnischen<br />
Führungs-,<br />
delegation, die in<br />
<strong>Bayern</strong> begann<br />
und über Baden-<br />
Polnische Delegation zu Besuch<br />
Württemberg, Schweiz und Frankreich<br />
führte.<br />
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Die polnische Delegation,<br />
mit General Z Meres an der Spitze, bedankt sich bei aBO G. Hölzl für die hervorragende<br />
Betreuung bei der BF München. Ganz rechts Herr Klinger, BF München.<br />
Der Landesfeuerwehrverband <strong>Bayern</strong><br />
e.V. mit seinen Vertretern J.<br />
Aschenbrenner und G. Diebow, sowie<br />
der Leiter der BF<br />
München, OBD G.<br />
Hölzl, nahmen sich<br />
der polnischen Delegation<br />
über zwei<br />
Tage hinweg verständnisvoll<br />
an und<br />
standen bei vielen<br />
aufkommenden<br />
Fragen ausreichend<br />
Rede und<br />
Antwort. In einem<br />
sehr freundlichen<br />
Schreiben hat sich<br />
der stv. Hauptkommandant<br />
der staatfiI<br />
lichen Feuerwehr<br />
Warschau, General<br />
Ignacy Scibiorek<br />
beim <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong><br />
und der BF München<br />
bedankt und<br />
um weitere gute<br />
Zusammenarbeit<br />
gebeten.<br />
FF in Polen sucht gebrauchtes Löschfahrzeug<br />
Sehr geehrte Herren,<br />
wir, die freiwillige Feuerwehr des kleinen<br />
Ortes "Goscicino" in Polen, ca. 45<br />
km von Danzig in Richtung Szczecin,<br />
haben einen kleinen Ort mit 3.800<br />
Einwohnern, ein Möbelwerk mit 620<br />
arbeitenden Menschen und kleinere<br />
Handwerksbetriebe zu beschützen.<br />
Unser Löschfahrzeug ist aus dem<br />
Jahr 1962 und ist nicht mehr fahrbereit.<br />
Wir benötigen ein neues gebrauchtes<br />
mit den technischen Daten:<br />
- LKW fahrtüchtig bis 15 Jahre alt<br />
- 1. Wassertank ca. 2.000 I Wasser<br />
- 2. Tank für Löschflüssigkeit<br />
ca. 250 I oder größer<br />
- Pumpen leistung ca. 1.600 I/min<br />
- eventuell Löschdüse auf dem<br />
Führerhaus<br />
- eventuell Leiter 10m<br />
Wir haben gehört, daß die deutsche<br />
Feuerwehr ihre Wagen nach 12 Jahren<br />
ausmustert und ein solcher wäre<br />
für unseren Ort genügend.<br />
Wenn wir diesen Wagen als Spende<br />
bekommen könnten wäre das für uns<br />
ein Hauptgewinn. Die Überführung<br />
würden<br />
nehmen.<br />
wir organisieren und über-<br />
<strong>LFV</strong>-Vorstand besucht den<br />
ungarischen Landesfeuerwehrverband<br />
Auf Einladung des Präsidenten des<br />
ungarischen Landesfeuerwehrverbandes,<br />
Dr. Szaray, besuchte der<br />
<strong>LFV</strong>-Vorstand die ungarische Metropole<br />
Bu-dapest und war Gast des Innenministeriums<br />
von Ungarn.<br />
In Vertretung des erkrankten Präsidenten<br />
wurden K. Binai, J.<br />
Aschenbrenner und G. Diebow vom<br />
Vizepräsidenten Dr. Janos Sagi und<br />
Oberstleutnant BR Janos Bekes begrüßt,<br />
der auch als Dolmetscher fungierte.<br />
Einem gemeinsamen Arbeitsessen<br />
schloß sich eine informative Besichtigungsfahrt<br />
durch das nächtliche Bu-<br />
Wir bitten Sie, uns bei dieser Suche<br />
behilflich zu sein.<br />
Wenn Sie uns weiterhelfen können,<br />
bitten wir Sie mit uns in Kontakt - über<br />
Fax oder Telefon - zu treten. Wir würden<br />
Sie auch gerne als Gast empfangen.<br />
Tel. 0048 58 722360<br />
Fax 0048 58 7241 82<br />
eMail klosegos@remus.top.pl<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Dirk Gätzschmann<br />
Technische Organisation<br />
dapest an. Die imposante Fischer-Bastei<br />
stand bei dem windigen und regnerischen<br />
Wetter ebenso auf dem<br />
Programm wie die Burg und das<br />
prächtige Parlamentsgebäude.<br />
Bei schönem Wetter wurde am nächsten<br />
Tag die 70 km entfernte Stadt<br />
Kecskemet (115.000 Einwohner) be-<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong> I Dezember 1997
sucht. Sehr freundlich empfangen,<br />
konnte man Stadt und Feuerwehrein-<br />
richtungen besichtigen, gegenseitig<br />
Erfahrungen austauschen und über<br />
die gemeinsamen Aufgaben diskutieren.<br />
Ein Abstecher zu einer dörflichen Musterwehr<br />
nach Lajosmize schloß sich<br />
an, auch hier konnten Erkenntnisse<br />
gewonnen werden, die für beide Seiten<br />
nutzbringend sind.<br />
Der letzte Tag führte zu einem Besuch<br />
einer der neuesten Feuerwachen<br />
in Budapest. Kommandant<br />
Oberstleutnant Tibor Kovacs konnte<br />
stolz berichten, daß westliches Niveau<br />
zwar noch nicht erreicht werden<br />
kann, man sich aber auf gutem Wege<br />
dorthin befindet.<br />
Nachdem der Gemeinderat von Haar<br />
zugestimmt hatte, wurde das alte LF<br />
16 nach 26 Jahren für 1,-- DM nach<br />
Nordost-Ungarn abgegeben. Im September<br />
machte sich eine neun Mann<br />
starke Gruppe derFF Haar auf den<br />
Weg und konnte das gut erhaltene<br />
Fahrzeug an die '"Brandschutzstiftung"<br />
Zemplen, in Satoraljaujhely<br />
übergeben. Der Ort, mit dem schwer<br />
auszusprechenden Namen, liegt im<br />
äußersten Nordosten Ungarns an der<br />
Grenze zur Slowakei und nur 40 km<br />
von der ukrainischen Grenze entfernt.<br />
Die dortige Berufsfeuerwehr, unter<br />
Major Laszl6 Ruzsinski, nahm das<br />
Fahrzeug mit großer Freude und Begeisterung<br />
entgegen. Mit einem Festakt<br />
wurde es am Tag nach der Ankunft<br />
seiner neuen Bestimmung übergeben.<br />
Überwältigend war für alle<br />
Teilnehmer der sehr herzliche Emp-<br />
Vorsitzender K. Binai zeigte sich beeindruckt<br />
von den Tagen in Ungarn.<br />
Er dankte allen Beteiligten für die<br />
überaus kameradschaftliche und<br />
freundschaftliche Art der Begegnung<br />
und lud für 1998 den ungarischen<br />
Verband zu einem Gegenbesuch<br />
nach <strong>Bayern</strong> ein.<br />
Unter der Bezirksfeuerwehrfahne Bacs-Kiskun bei der BF Kecskemet kameradschaftlich<br />
vereint v.1.n.r.: GF Diebow, Stv. Vors. Aschenbrenner, OLT J. Szabo, Vors. K. Binai und<br />
Bez. -Vors. L. Csereklei.<br />
Ein LF für Ungarn<br />
fang und die wirklich große Gastfreundschaft<br />
der ungarischen Kollegen.<br />
Die Gewißheit, hier in einer noch<br />
immer von der Wende vergessenen<br />
Gegend etwas mehr Sicherheit gebracht<br />
zu haben, konnten wir förmlich<br />
spüren.<br />
Wir wünschen den Kameraden in<br />
Satoraljaujhely immer eine gute und<br />
sichere Rückkehr von Ihren Einsätzen<br />
mit dem neuen "alten" LF 16.<br />
Die einen dankbar, daß geholfen wurde - die anderen stolz, helfen zu dürfen.<br />
Übergabe des LF in Ungarn. Foto: K.-H. Bitzer<br />
Kleider machen Leute - auch beim <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong><br />
Ad-hoc Ausschuß Kennzeichnungsverordnung<br />
Der Ad-hoc Ausschuß Kennzeichnungsverordnung,<br />
mit Kamerad H. Kilian<br />
(nichtim Bild)an der Spitze, tagte in<br />
der Geschäftsstelle und erarbeitete<br />
Vorschläge zur gesamten Problematik<br />
der Bekleidung und Kennzeichnung.<br />
Die weitere Beratung und Beschlußfassung<br />
erfolgt in den nächsten Sitzungen<br />
des Verbandsausschusses.<br />
v.l.n.r.: K.-H. Schalk, S. Elsner,<br />
S. Sendner und W Fröhlich.<br />
Nicht im Bild: H. Kilian und G. Barth.<br />
Florian kommen Nr.<strong>17</strong>/ Dezember 1997<br />
7
8<br />
Das Aktionsbündnis Neuer Senat hat<br />
sich am 30. Oktober 1997 mit 38 Ver-<br />
bänden auf Landesebene erfolgreich<br />
gegründet. Auch der <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> e.V.<br />
hat die Resolution unterzeichnet und<br />
sich zur Mitarbeit bereit erklärt.<br />
In einem Arbeitsausschuß, in weichem<br />
auch der <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> mit seinem<br />
Geschäftsführer vertreten ist,<br />
wird nunmehr geklärt, welche Aktionen<br />
gemeinsam bis zum Volksentscheid<br />
am 8. Februar auf breiter Basis<br />
realisiert werden können.<br />
Als nächster Schritt ist Anfang Dezember<br />
die Gründung des Aktionsbündnisses<br />
mit entsprechenden Veranstaltungen<br />
in jedem bayerischen<br />
Regierungsbezirk geplant. Ebenfalls<br />
noch in diesem Jahr soll die Grün-<br />
dung auf Landkreisebene erfolgen.<br />
Eine starke Teilnahme aller im Bündnis<br />
vertretenen Einzelorganisationen,<br />
im Rahmen ihrer Möglichkeiten, wird<br />
erwartet.<br />
Nachstehende Erklärung des "Aktionsbündnisses<br />
Neuer Senat" wurde<br />
bei der Gründungsveranstaltung als<br />
Aktionsbündnis Neuer Senat<br />
Auch der <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> maßgeblich beteiligt<br />
gemeinsame Resolution erarbeitet<br />
und unterzeichnet.<br />
Erklärung des<br />
"Aktionsbündnisses Neuer Senat"<br />
Die Demokratie lebt von einer möglichst<br />
breiten Beteiligung der Bürger<br />
an den politischen Entscheidungen.<br />
Die Bayerische Verfassung sieht<br />
dafür nicht nur die regelmäßigen<br />
Wahlen zum Landtag und zu den<br />
kommunalen Ämtern vor, sondern<br />
auch Volksbegehren und Volksentscheid<br />
sowie Bürgerbegehren und<br />
Bürgerentscheid.<br />
Dazu gibt es aber in <strong>Bayern</strong> noch die<br />
Mitwirkung gesellschaftlicher Kräfte<br />
im Bayerischen Senat. Diese Möglichkeit<br />
der Bürgerbeteiligung ist einmalig<br />
und ein großer Aktivposten der<br />
bayerischen Politik.<br />
Der Senat bietet als "Runder Tisch"<br />
der gesellschaftlichen Gruppen nicht<br />
nur eine sachorientierte Beratung für<br />
Landtag und Staatsregierung, sondern<br />
ist auch Garant für ein gutes soziales<br />
Klima im Lande; denn er ent-<br />
schärft die Interessengegensätze.<br />
Durch die vom Landtag nunmehr vorgesehene<br />
Stärkung seiner Rechte<br />
und die Hereinnahme neuer Organisationen<br />
wird er künftig noch besser<br />
in der Lage sein, diesen Anforderungen<br />
gerecht zu werden.<br />
Die im "Aktionsbündnis Neuer Senat"<br />
vereinigten Verbände und Organisationen<br />
fordern deshalb den Bayerischen<br />
Landtag auf, den von der<br />
Mehrheitsfraktion vorgelegten Vorschlag<br />
zur Reform des Senats zu beschließen<br />
und ihn den Bürgerinnen<br />
und Bürgern beim Volksentscheid als<br />
alternative Wahlmöglichkeit mit vorzulegen.<br />
An die bayerischen Wählerinnen und<br />
Wähler richten wir den Aufruf, am<br />
Volksentscheid am 8. Februar 1998<br />
teilzunehmen, die vorgeschlagenen<br />
Reformen zu billigen und für den Neuen<br />
Senat zu stimmen. Der Bayerische<br />
Senat ist ein bewährtes und stabilisierendes<br />
Element unserer Demokratie.<br />
Dieses besondere Merkmal bayerischer<br />
Staatlichkeit und bayerischer<br />
Eigenständigkeit<br />
ben.<br />
muß erhalten blei-<br />
Nächste Delegiertenversammlung des DFV 1998 in Würzburg<br />
50. Präsidiumssitzung des DFV in Hamburg<br />
Unter dem Vorsitz des Kameraden B. Pawelke konnte sich die bayerische Delegation gut in Szene setzen und die<br />
nächste Delegiertenversammlung zur Brandschutzwocheneröffnung 1998 nach Würzburg holen.<br />
Weitere bayerische Vertreter waren Vizepräsident G. Hölzl und Stv. Bundesjugendleiter G. Barth.<br />
Oie bayerisehen Vertreter bei der Präsidiumssitzung des oFV<br />
~<br />
in Hamburgs Landesfeuerwehrsehule<br />
v.1.n.r.: GF oiebow, Stv. Vors. Asehenbrenner, BFV-Vors. Geiger, Stv. Vors. Pa welke.<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong> I Dezember 1997
AV\szeichV\V\V\geV\des LaV\desfeV\e~weh~ve~baV\des Baye~V\<br />
Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille<br />
Name Verleih-Datum<br />
1996<br />
Bergmann Bernd, Bgm. a .0., Höchstadt<br />
Dittmayer Peter, Dipl.-Ing., Tirschenreuth<br />
Ebner Konrad, 1. Bgm., Griesbach i.Rottal<br />
Endl Josef, 1. Vorstand, Rathsmannsdorf<br />
Hänfling Georg, Bgm. a. D., Eckental<br />
Ide Günter, Dipl.-Ing., Arzberg<br />
Keller Norbert, Lt. d. Rettungsw. Miltenberg<br />
Kreß Karl, Bgm. a. D., Oberreichenbach<br />
Lindner Karl, Bgm. a. D., Möhrendorf<br />
Lindner Reinhold, Bgm. a. D., Marloffstein<br />
Münch Ewald, Bgm a. D., Adelsdorf<br />
Mundl Peter, Bgm. a. D., Aurachtal<br />
Philipp Hans, Bgm. a. D., Wachenroth<br />
Raab Georg, Bgm. a. D., Heroldsberg<br />
Seitz Karl-Heinz, Bgm. a. D., Röttenbach<br />
Werner Erich, Bgm. a. D., Bubenreuth<br />
Wühr Fritz, Bgm., Bodenmais<br />
1997<br />
Albert Bernd, Bgm., Bad Berneck<br />
Aumülle Dieter, 1. Bgm., Waldmünchen<br />
Bauer Erwin, Vorstands-Vors., Grafenwiesen<br />
Bauer Josef-Werner, Alt-Landr.at,<br />
01.12.96<br />
21.12.96<br />
01.12.96<br />
01.12.96<br />
01.12.96<br />
19.12.96<br />
02.12.96<br />
01.12 96<br />
01.12.96<br />
01.12.96<br />
01.12.96<br />
01.12.96<br />
01.12.96<br />
01.12.96<br />
01.12.96<br />
01.12.96<br />
14.12.96<br />
05.01.97<br />
14.03.97<br />
14.03.97<br />
Neumarkt i.d.Opf. 08.10.97<br />
Bauer Xaver, LR, Erding 23.01.97<br />
Bernhard Fridolin, Bgm. a..o., Glattbach 27.02.97<br />
Biehle Alfred, Karlstadt 05.06.97<br />
Bilgri Anse1m, Pater, Andechs 28.11.97<br />
Böhm Walter, E-Kdt., Niederwerrn 21.06.97<br />
Breu Alois, 1. Bgm., Eschlkam 14.03.97<br />
Brückl Hans, Brandrat, A-Tumeltsham 04.04.97<br />
Brunner Ludwig, E-KBR, Malgersdorf 07.06.97<br />
Buck Wulfhart, Fw .Beauftr.., Kempten (AIIg.) 21.02.97<br />
Christmann Hansjörg, Landrat, Dachau 20.05.97<br />
Danzer Alfons, OBM a. D., Amberg 29.05.97<br />
Dennewill Heinrich, OLM, Marktrodach 21.03.97<br />
Eller Roland, LR, Bessenbach-Keilberg <strong>17</strong>.01.97<br />
Fahmüller Michael-Konrad, BM a.o., Egglham f2.04.97<br />
Frieß Konrad, Bgm. a. D., Kleinostheim <strong>17</strong>.01.97<br />
Frisch Johann, Vorstands-Vors., Kötzting 14.03.97<br />
Fröhlich Fritz, Bgm., Wiesau 27.06.97<br />
Fuchs Gerhard, Bgm. a. D., Goldbach <strong>17</strong>.01.97<br />
Gascher Otto, Bgm., Schierling 12.04.97<br />
Gruber Hans, KBM a. D., Gernlinden 09.10.97<br />
Haag WiIIi, Kdt. i. R., Niederwerrn 21.06.97<br />
Habermann Otto, Altbürgermstr., Kürnach 09.05.97<br />
Hackenspiel Leo, 1. Bgm., Cham 14.03.97<br />
Haniel Erich, Dr. Reg. Präs. Ofr., Bayreuth 19.04.97<br />
Haringer Franz, KBI, Burghausen 20.03.97<br />
Hartung Gebhard, Alt-Bgm., Hendungen 14.09.97<br />
Held Lorenz, stv. Landrat, E-KBI, Eckental 27.04.97<br />
Hermann Klaus, Passau 23.06.97<br />
Hiltl Erich, OAR, Kümmersbruck 19.08.97<br />
Hirblinger Franz Xaver, Landshut 14.03.97<br />
Hofinger Leopold, LR, A - Grieskirchen 27.06.97<br />
Kastner Johann, Alt-Bgm., Schnaittach 08.11.97<br />
Klement Johann, Fwm a.D., Fürstenfeldbruck 09.10.97<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong> I Dezember 1997<br />
Konz Hans, E-Kdt., Neustadt/Waidnaab 01.07.97<br />
Kratkai Peter, Hfwm., Ludwigsstadt<br />
21.03.97<br />
Küblbeck Franz, HLM a. D., Eggenfelden 21.03.97<br />
Kühnhammer Josef, OLM a. D., Passau 08.06.97<br />
Leutner Reinhard, Landrat, Staffelstein 07.11.97<br />
Macho Reinhold, 1. Bgm., Furth i. W. 14.03.97<br />
Mäusbacher Gerd, Sonnefeld<br />
11.11.97<br />
Maier Johann, Kdt., Feichten<br />
20.03.97<br />
Martin Josef, 1. Bgm., Zapfendorf<br />
08.11.97<br />
Mergenthal Erwin, Werneck-Eßleben 21.06.97<br />
Münch Heinz, OBM, Küps<br />
21.03.97<br />
Oestreicher Oswald, Werneck-Eßleben<br />
Perrey Herbert, Fachber. Br. u. K. Schutz<br />
21.06.97<br />
Regensburg<br />
26.04.97<br />
Pongratz Günther, 1.Bgm., Traitsching 14.03.97<br />
Prifling Johann, Bgm., Schmidgraben 26.10.97<br />
Rauschhuber Peter, Kdt., Wald a. d. Alz 20.03.97<br />
Rawe Klaus, Bgm., Weilheim<br />
31.01.97<br />
Reitmaier Alois, Altbgm., Dietersburg 15.08.97<br />
Ritter Hermann, Altbgm., Großostheim <strong>17</strong>.01.97<br />
Ruckdeschel Rudolf, 1. Bgm., Gefrees <strong>17</strong>.07.97<br />
Rüth Hans-Georg, Reg. Direktor, Hausen <strong>18</strong>.10.97<br />
Saam Engelbert, Werneck-Eßleben<br />
21.06.97<br />
Sandler Helmut, Gefrees<br />
<strong>17</strong>.07.97<br />
Schickling Oskar, Bgm. a. D., Kleinkahl <strong>17</strong>.01.97<br />
Schillig WiIIi, Frohnlach<br />
15.01.97<br />
Schlögl Nepomuk, Vorstand, Ortenburg 06.01.97<br />
Schneider Roland, Tutzing<br />
05.07.97<br />
Schöber Josef, E-Kdt., Simbach/lnn<br />
Schreiber Hermann, Dr. Landrat,<br />
22.05.97<br />
Neuendettelsau 12.04.97<br />
Schwarz Ewald, Bgm. a. D., Laufach <strong>17</strong>.01.97<br />
Seitz Karl-Peter, Schöllkrippen <strong>17</strong>.01.97<br />
Suttrop Eckbert, KBI, Altötting 20.03.97<br />
Strobl Jakob, Landrat, Reit i. Winkl 06.05.97<br />
Strunck Bärbel Dagmar, Ärztin, Waging a.See 06.05.97<br />
Urban Johann, LM a. D., Berg-Sibichhausen 06.01.97<br />
Weber Jürgen, Obmg., Würzburg 13.06.97<br />
Weber Reinold, Architekt, Frankfurt/M. <strong>17</strong>.01.97<br />
Wohner Helmuth, Ebersberg 05.05.97<br />
Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber<br />
Name Verleih-Datum<br />
1996<br />
Bader Klaus, Kdt., Seeshaupt<br />
Hofmockel Richard, Vorstand, Petersaurach<br />
Keim Alfred, Kdt., Ratsmannsdorf<br />
König Ludwig, E-Vorstand, Brand<br />
Kopp Josef, Kdt., Teisnach<br />
Steinbauer Franz, Kdt., Zachenberg<br />
Sterner Michael, Kdt., Ortenburg<br />
Wenzl Franz-Xaver, Kdt., Langdorf<br />
1997<br />
Achatz Johann, Kdt., Teisnach<br />
Achatz Matthäus, stv. Vorstand,Miltach<br />
Amrhein Alfred, BM, Bad Kissingen<br />
Anzenhofer Georg, KBR, Weiden<br />
Bacher Sepp, E-Kdt., Markt Schwaben<br />
Bachhuber WiIIi, E-Kdt., Vilshofen-Sandbach<br />
11.12.96<br />
29.11.96<br />
01.12.96<br />
21.12.96<br />
08.12.96<br />
24.11.96<br />
01.12.96<br />
08.12.96<br />
<strong>18</strong>.04.97<br />
14.03.97<br />
14.02.97<br />
08.09.97<br />
05.05.97<br />
06.01.97 9
10<br />
Bäumler Herbert, Hfwm., Rückersdorf 15.05.97<br />
Balling Richard, BM, Waldbüttelbrunn 04.05.97<br />
BartlOswaid, KBI, Siegsdorf/Eisenärzt 06.05.97<br />
Bauer Richard, HlM, Gefrees <strong>17</strong>.07.97<br />
Baumann Herbert, OLM, Neustadt a. d. Aisch 25.01.97<br />
Baumann Rudolf, HBM, Würzburg 28.02.97<br />
Bergmeister Anton, Kdt., Gaimersheim 28.09.97<br />
Beringer Wilhelm, BM, Zapfendorf 08.11.97<br />
Betz Adolf, SBI, Kempten (Allgäu) 21.02.97<br />
Blaas Josef, l-Bewerbsleiter, A-Schwaz/Tirol 14.06.97<br />
BöhnerAdolf, Kdt., Heinersreut 21.03.97<br />
Brandl Josef, Kdt.-lM, Altenmarkt 06.05.97<br />
Brandmair Karl, KBI, Odelzhausen 22.05.97<br />
Braun Johann-Wolfgang, KBM u.Kdt., Cham 14.03.97<br />
Brunner Herbert, KBM, Pommelsbrunn 15.05.97<br />
Brunner Max, Kdt., Cham 09.03.97<br />
Dax Franz, HlM, landshut 14.03.97<br />
Dietze Rolf, Kdt., Kösching 21.01.97<br />
Drexler Josef, Kdt., Pösing 14.03.97<br />
Ellinger Simon, E-Vorstand, Aicha v. W. 19.11.97<br />
Fella Rudhard, HlM, Waldbrunn 02.05.97<br />
Fesimaier Josef, Kdt., Inzell 12.07.97<br />
Fiedler Heinrich, KBI, Weidenberg 06.07.97<br />
Filser Franz, Kdt., Altenau 15.06.97<br />
Gebendorfer Josef, Vorstand, Rotthalmünster 15.02.97<br />
Geißler Hans-Joachim, OLM, Schwaig 15.05.97<br />
Geldner Josef, KBI, Staffelstein 07.11.97<br />
GraßI Max, Kdt., Roding 14.03.97<br />
Greinwald Eckhard, BM, Kelheim 12.01.97<br />
Groß Hermann, Kdt., Falkenstein 14.03.97<br />
Grundmann Ursula, Frauenbeauftr.,<br />
Bad Berneck<br />
Gruschka Theodor, KBI, Pentling<br />
Gunszt Johann, E-Kdt., Parsdorf<br />
Härnich Manfred, KBM, Hartenstein<br />
Häusl Herbert, KBI, Waging a. See<br />
Hagl Fritz, Kdt., Reit i. Winkl<br />
Hammer Johann, Kdt, Tännesberg<br />
Haselböck Erwin, Hfwm., Ebernzell<br />
Hauser Josef, Kdt., Pennfling<br />
Hör Hans, BM, Weiden i. d. Opf.,<br />
Hoffmann Emil, HlM, Sparneck<br />
Holzer Alfred, HBM, Tutzing<br />
Holzheid Herbert, Kdt., Niederfüllbach<br />
Horn Walter, Stv. Kdt., Gefrees<br />
Hornig Erwin, KBI, Furth i. Wald<br />
Huber Georg, Hfwm., Simbach/lnn<br />
Hüber Ulrich, HlM, Memmingen<br />
Jellbauer Heinrich, Vorstand, Obernzell<br />
Judas Wilhelm, HlM, Gefrees<br />
Jung Karl-Heinz, KBM a. D., Bindlach<br />
Kargl Alois, HlM, landshut<br />
Kiening Manfred, BM, München<br />
Knauer Helmut, Kdt., Weidhausen b. Cob<br />
Koller Alfred, Vorstand, Neuburg/lnn<br />
Kräml Reinhilde, lM, Würzburg<br />
Kraft Erich, Kdt., Karlstadt<br />
Krauß Heinrich, KBM, Neustadt a. d. Aisch<br />
Kronast Josef, KBM, Obing<br />
Kuhn Josef, Kdt., Michelau i. Stgw.<br />
lang Franz, E-Kdt., Poing<br />
langschartner Josef, Kdt., Garching/Alz<br />
leykauf Helmut, KBR a. D., Zeil<br />
löffler Helmut, E-Kdt., Marktgraitz<br />
lohmüller Hans-Peter, KBI, Rohr<br />
Mader Georg, 1. Vors., Pegnitz<br />
Mareck Hans, E-Kdt., Vilshofen<br />
21.03.97<br />
02.05.97<br />
05.05.97:<br />
15.05.97<br />
06.05.97<br />
06.05.97<br />
20.11.97<br />
<strong>18</strong>.01.97<br />
09.03.97<br />
06.01.97<br />
07.03.97<br />
05.07.97<br />
22.03.97<br />
<strong>17</strong>.07.97<br />
11.04.97<br />
05.01.97<br />
03.04.97<br />
06.01.97<br />
<strong>17</strong>.07.97<br />
06.07.97<br />
14.03.97<br />
<strong>18</strong>.11.97<br />
15.01.97<br />
01.05.97<br />
20.07.97<br />
04.05.97<br />
25.01.97<br />
06.05.97<br />
28.11.97<br />
05.05.97<br />
20.03.97<br />
29.01.97<br />
22.06.97<br />
05.03.97<br />
21.11.97<br />
15.02.97<br />
Markl Georg, Kdt., Eging a. See<br />
Maurer Erwin, KRM, Spalt<br />
Mederer Georg, KBM, Burgthann<br />
Mendel Georg, Kdt., Trockau<br />
Meyer Ernst, lM, Herrngiersdorf<br />
Müller Helmut, KBI, Altenkunstadt<br />
Muhr Max, KBI, Pemfling<br />
Neu Stephan, KBM a. D., Kirchseeon<br />
Opel Egon, HlM, Himmelkron-lanzendorf<br />
Pawelke Bernd, stv. lFV-Vors., KBR,<br />
Hersbruck<br />
Popelka Walter, KBI, Seeon-Seebruck<br />
Popp Erwin, OLM, Martinlamitz<br />
Popp Max, Kdt. a. D., Gefrees<br />
Popp Ulrich, KBI a. D., Pegnitz<br />
Pröwig Eugen, BM, München<br />
Rauh Andreas, SBI, Bamberg-Bug<br />
Redler Franz L., SBR, Bamberg<br />
Regnath Karl, KBR, Berching<br />
Reif Helmut, KBM, Schwarzenbruck<br />
Reiter Eduard, HlM, Ergolding<br />
Reithmeier Georg, E-Kdt., Griesbach<br />
Ried Günther, HlM, landshut<br />
Rieger Anton, KBM, lenting<br />
Röhrig Hermann, BM, E-kdt., Esselbach<br />
Rohrhofer Johann, E-kdt., Otterskirchen<br />
Ruhmannseder Josef, Kdt., Büchlberg<br />
Sauer Eugen, stv. Kdt., Neustadt a. d. Donau<br />
Schalk Karl-Heinz, BFV-Vors.,<br />
Herzogenaurach<br />
Schieck Herbert, Stadtdirektor,<br />
Kempten (Allgäu)<br />
Schinner Hans, Vorstand, Kastl<br />
Schleier Johann-Georg, HBM, Kdt.,<br />
Schwabach<br />
Schmidt Horst, Kdt., Trogen<br />
Schneider Hermann, KBM, Seßlach<br />
Schrauth Vinzenz, Kdt., Kürnach<br />
Schropp Rudolf, Kdt., Peiting<br />
Schubert Bruno, HlM,<br />
Himmelkron-lanzendorf 23.04.97<br />
Schwenk Werner, KBM, Weidenberg 06.07.97<br />
Sichart Hermann, KBR a. D., Neuendettelsau 21.02.97<br />
Simeth Wilfried, Kdt., Schönthai 12.04.97<br />
Sommer Gerhard, HlM, Fürstenfeldbruck 26.09.97<br />
Sixt Franz, OLM, Saal-Oberschambach 12.01.97<br />
Stegbauer Richard, E-kdt., Passau 08.06.97<br />
Steigenberger Josef, Vorstand, Bernried 19.09.97<br />
Steger Walter, Kdt., Pegnitz 21.11.97<br />
Ströhla Horst, E-HlM,<br />
Schwarzenbach a. Wald<br />
Tafelmeyer Georg, KBM, Kaltenbrunn<br />
Thüringer Josef sen., lM, Passau<br />
Umseher Heinrich, Kdt., Neukirchen v. W.<br />
Wagner Rudolf, lM, Ebersberg<br />
Walle Hermann, Kdt.,<br />
19.11.97<br />
05.03.97<br />
15.05.97<br />
21.03.97<br />
12.01.97<br />
07.11.97<br />
09.03.97<br />
05.05.97<br />
23.04.97<br />
19.04.97<br />
06.05.97<br />
25.01.97<br />
<strong>17</strong>.07.97<br />
11.04.97<br />
27.09.97<br />
12.04.97<br />
12.04.97<br />
08.10.97<br />
15.05.97<br />
14.03.97<br />
06.01.97<br />
14.03.97<br />
<strong>18</strong>.03.97<br />
20.02.97<br />
08.05.97<br />
20.09.97<br />
12.01.97<br />
<strong>17</strong>.10.97<br />
21.02.97<br />
02.02.97<br />
06.04.97<br />
14.06.97<br />
22.03.97<br />
09.05.97<br />
07.03.97<br />
<strong>17</strong>.05.97<br />
20.11.97<br />
21.02.97<br />
19.11.97<br />
05.05.97<br />
Schwarzen bach a. Wald 24.07.97<br />
WallnerJohann, KBI, Treffe1stein 12.04.97<br />
Wandl Albert, Kdt., Hauzenberg 06.01.97<br />
Weigert Richard, Kdt., Oberried/Drachselsried <strong>18</strong>.04.97<br />
Weiß Albert, Kdt., Ruhstorf 06.01.97<br />
Wensauer Michael, KBI, Kötzting 04.04.97<br />
Wettschurek Herbert, KBR a. D., Ühlfeld 10.04.97<br />
Winkmann Josef, KBM, KJfW, Vohenstrauß 20.11.97<br />
Wölzlein Hermann, E-Kdt., Ansbach 25.04.97<br />
Ziepl Franz, E-Kdt., Pöring 05.05.97<br />
Zöchling Josef, Abschn. Insp., Schärding/lnn 24.05.97<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong>/ Dezember 1997
Brandschutzwoche 1997 im Lkr.Dachau<br />
In Anwesenheit von Landrat Hansjörg<br />
Christmann, MdL Blasius Thätter, AItomünsters<br />
Bürgermeister Konrad<br />
Wagner, Bürgermeister aus dem<br />
Landkreis und Kreisräten sowie mehreren<br />
hundert Interessierten, veranstaltete<br />
der Kreisfeuerwehrverband<br />
Dachau bei strahlendem Sonnen-<br />
schein auf dem neu gestalteten<br />
Marktplatz in Altomünster eine große<br />
Informations- und Geräteschau.<br />
Übung am Objekt vor ansprechender Kulisse.<br />
Bei dieser Gelegenheit legten 29 Jugendliche<br />
aus verschiedenen Feuerwehren<br />
des Landkreises das Jugendleistungsabzeichen<br />
mit Erfolg ab.<br />
Ein weiterer Höhepunkt dieses Tages<br />
war der Spatenstich zum neuen Feuerwehrhaus<br />
für die FFW Altomünster,<br />
der von Bürgermeister Wagner, dem<br />
Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrver-<br />
Gedenktafel für Feuerwehrpionier<br />
Enthüllung der Gedenktafel für Kgl. Rath Ludwig Jung<br />
am 31.10.97 in Feldafing<br />
Feldafing Die Blaskapelle Pähl 2. Weihnachtstag <strong>18</strong>67 in Freising<br />
spielte getragene Weisen, und die den Bayerischen Feuerwehrverband<br />
Freiwillige Feuerwehr stand Spalier, gegründet."<br />
als Ursula Müller und Hertha Stenzl<br />
vor dem Haus Hauptstraße 46 in<br />
Feldafing feierlich eine Bronzetafel<br />
enthüllten. Sie ist dem "Königlichen<br />
Rath" Ludwig Jung gewidmet, der<br />
nicht nur die Feuerwehr Feldafing,<br />
sondern anno <strong>18</strong>67 auch den Bayerischen<br />
Feuerwehrverband gründete.<br />
Müller und Stenzl sind die Urenkelin-<br />
nen des engagierten Feuerwehrmannes,<br />
dessen einstiges Domizil jetzt eine<br />
Gedenktafel ziert.<br />
Karl Gfüllner, ehemaliger Kreisbrandrat<br />
und Autor der Landkreis-Feuerwehrchronik,<br />
hielt einen kurzen Rückblick<br />
auf das Wirken von Ludwig<br />
Jung, der am 12. September 1906 in<br />
Feldafing 71jährig starb: "Als Abgesandter<br />
der Münchner Feuerwehr hat<br />
Jung auf der Versammlung oberbayerischer<br />
Feuerwehren am<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong>/ Dezember 1997<br />
Als Pionier bezeichnete Bürgermeister<br />
Günter Gerhard den Königlichen<br />
Rath Jung, der im 19. Jahrhundert<br />
maßgeblich am Fortschritt der bayerischen<br />
Feuerwehren beteiligt gewesen<br />
sei.<br />
Karl-Heinz Hoffmann, ein Freund der<br />
Familie Jung, hat die Bronzetafel im<br />
Wert von rund 2.000,- Mark geschaffen.<br />
Als Vertreter des <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> hat<br />
Landesarchivar Bruno Dachs an der<br />
sehr kurzfristig anberaumten<br />
lung teilgenommen.<br />
Enthül-<br />
Der <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> wird sich angemessen<br />
an den entstandenen Kosten beteiligen.<br />
bandes Dachau, Kreisbrandrat Zehrer<br />
und Kommandant Kraut durchgeführt<br />
wurde.<br />
Außerdem wurden im Verlauf der<br />
Aktionswoche in allen Kindergärten<br />
der Marktgemeinde Veranstaltungen<br />
gemäß dem Motto "Kinder helfen<br />
Brände verhüten" durchgeführt.<br />
IMPRESSUM<br />
Offizielles Mitteilungsblatt an die<br />
Mitglieder des <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> e.V.<br />
Redaktion:<br />
Karl Binai<br />
Gerhard Diebow<br />
<strong>LFV</strong> Geschäftsstelle<br />
Pündterplatz 5<br />
80803 München<br />
Tel. 089/347406<br />
Fax 089/347059<br />
Privat: Tel. 09154/1692 Fax 8844<br />
Manuskripte und Bilder nur an die<br />
Anschrift der Redaktion. Mit Namen oder<br />
Zeichen des Verfassers gezeichnete<br />
Beiträge geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder.<br />
Eingesandte Bilder gehen in das<br />
Eigentum des Verbandes über.<br />
Redaktionsschluß tür<br />
"Florian kommen" Nr.<strong>18</strong>ist der<br />
15.02.98<br />
V.i.S.dP Karl Binai<br />
Satz und Repro: Feil Reproduktionen,<br />
Memmingen<br />
Druck: DruckereiLacher,<br />
Memmingen<br />
11
12<br />
8. Landesfeuerwehrtag Baden-Württemberg<br />
Internationaler Feuerwehrwettkampf <strong>18</strong>.07.1998<br />
Einladung<br />
Der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg führt am Samstag, <strong>18</strong>.07.1998 im Rahmen des<br />
8. Landesfeuerwehrtages Baden-Württemberg in Freiburg/Breisgau einen Wettkampf nach der<br />
Wettkampfordnung des CTIF durch.<br />
Dazu sind alle baden-württembergischen Feuerwehren sehr herzlich eingeladen.<br />
Der Wettkampf wird durch einen Gästewettbewerb ergänzt.<br />
Hierzu sind Gruppen aus dem In- und Ausland eingeladen.<br />
Wettkampfbestimmungen<br />
Der Wettkampf wird nach den Bestimmungen der derzeit geltenden Wettkampfordnung CTIF, 5. Auflage 1994,<br />
durchgeführt. Er besteht aus einem trocken durchgeführten Löschangriff und einem Staffellauf mit Hindernissen.<br />
Das Internet ist ein weltweites Com-<br />
puter-Netzwerk, das Millionen von<br />
Computern miteinander verbindet<br />
und damit Firmen, Privathaushalten,<br />
Schulen und Regierungszweigen die<br />
Möglichkeit zu globaler Kommunikation<br />
bietet.<br />
Das Internet ist in den 90er Jahren<br />
sehr schnell gewachsen. Dem Internet<br />
sind derzeit mehr als vier Millio-<br />
nen Computer angeschlossen, von<br />
denen jeder vielfältige Informationen<br />
oder Dienste anbietet.<br />
Der neueste Internetdienst, das sogenannte<br />
World-Wide-Web, hat das<br />
Wachstum des Internet stark be-<br />
schleunigt, indem er diesem eine einfach<br />
per Mausklick zu bedienende<br />
graphische Oberfläche verliehen hat.<br />
Die Attraktivität des World-Wide-Web<br />
besteht in seiner leicht zu bedienenden<br />
interaktiven Struktur. Durch viel-<br />
fältige Kombinationsmöglichkeiten<br />
von Graphik, Text, Sound und Animation<br />
hat es sich zu einem bedeuten-<br />
Die Wettkampfordnung kann bei der Geschäftsstelle des<br />
Landesfeuerweh rverbandes<br />
Baden-Württemberg<br />
Röhrer Weg 12<br />
71032 Böblingen<br />
Telefon 07031 /727011<br />
bestellt werden.<br />
Ort und Zeit<br />
Der Wettkampf ist am Samstag, <strong>18</strong>.07.1998 im Seepark in Freiburg.<br />
Vormittags findet das Training und am Nachmittag der Wettkampf statt.<br />
Die Siegerehrung ist im Anschluß an den Wettkampf.<br />
Feuerwehr im Internet<br />
den Kommunikationsmedium<br />
wickelt.<br />
ent-<br />
Die Feuerwehren haben inzwischen<br />
die Möglichkeiten entdeckt, und präsentieren<br />
sich im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit<br />
in diesem weltweiten<br />
Netzwerk.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand: Kostengünstige,<br />
weltweit und 24 Stunden<br />
rund um die Uhr verfügbare Informationsseiten.<br />
E-Mail und Diskussionsforen,<br />
um mit anderen Feuerwehrkameraden<br />
Fachinformationen<br />
auszutauschen, sogar das Online-Bestellen<br />
von Feuerwehrgeräten ist<br />
möglich.<br />
Bereits heute ist es möglich, derzeit<br />
offene Lehrgangsplätze an der Staatlichen<br />
Feuerwehrschule Regensburg<br />
abzufragen. Die Lehrgangsauslastung<br />
kann hiermit verbessert werden<br />
und es ist eine kurzfristigere Lehrgangsanmeldung<br />
möglich. Analog<br />
hierzu kann auch heute schon, wenn<br />
man die Homepage des Bayer. Feuerwehrerholungsheimes<br />
besucht, abfragen,<br />
ob noch Zimmer frei sind.<br />
Künftig wird wohl auch eine Online-<br />
Buchung von Lehrgängen und Zimmern<br />
möglich sein, wie es in den Vereinigten<br />
Staaten bereits seit einiger<br />
Zeit erfolgreich durchgeführt wird.<br />
Derzeit ist ein umfangreiches Feuerwehrnetz<br />
im Internet im Aufbau, in<br />
dem alle derzeitigen Informationen<br />
zum Themengebiet Feuerwehr und<br />
Rettungsdienst zentral über einfach<br />
zu merkende Namen zu erreichen<br />
sind. Mittels eines integrierten<br />
Suchsystems kann sehr schnell eine<br />
Feuerwehr oder ein Feuerwehrverband<br />
gefunden werden.<br />
Der Landesfeuerwehrverband <strong>Bayern</strong><br />
e.V. wird in Kürze ebenfalls im Internet<br />
als einer der ersten Landesfeuerwehrverbände<br />
Deutschlands vertreten<br />
sein.<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong> I Dezember 1997
Teilnahme deutscher Feuerwehren 1998<br />
an Feuerwehrleistungsbewerben im Ausland<br />
Meideschluß: Ende Februar 1998<br />
Für einen Start deutscher Feuerwehren<br />
an Feuerwehr-Wettbewerben 1998 im<br />
Ausland sind nachfolgende Bedingungen<br />
zu beachten:<br />
1. Grundsätzliches<br />
Die Teilnahme deutscher Feuerwehren<br />
an Feuerwehrleistungsbewerben im<br />
Ausland ist aufgrund gegenseitiger Vereinbarungen<br />
der nationalen Feuerwehrverbände<br />
geregelt und möglich. Für die<br />
Feuerwehren der Bundesrepublik<br />
Deutschland ist hierfür der Deutsche<br />
Feuerwehrverband zuständig.<br />
2. Antrag<br />
Anträge zur Teilnahme an einem Feuer-<br />
I wehrleistungsbewerb im Ausland sind<br />
zu richten an den<br />
Deutschen Feuerwehrverband (DFV)<br />
- Bundesgeschäftsstelle -<br />
Koblenzer Straße 133<br />
53<strong>17</strong>7 Bann<br />
Für die Teilnahme an einem Feuerwehrleistungsbewerb<br />
im Ausland ist eine<br />
Starterlaubnis des DFV erforderlich.<br />
An einer Teilnahme interessierte deutsche<br />
Feuerwehren können die Unterlagen<br />
bis Ende Februar formlos beim<br />
24. - 25.01.98<br />
24. - 25.01.98<br />
14. - 15.02.98<br />
27. - 28.02.98<br />
23. - 24.04.98<br />
08. - 10.05.98<br />
20.06.98<br />
11.- 13.09.98<br />
<strong>18</strong>.01.98<br />
09.05.98<br />
24.05.98<br />
12. - 14.06.98<br />
19. - 21. 06.98<br />
26. - 29.06.98<br />
28.06.98, 13.00 Uhr<br />
<strong>17</strong>. - 20.07.98<br />
<strong>18</strong>.09.98<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong>/ Dezember 1997<br />
DFV anfordern. Zusätzlicher Hinweis<br />
für bayerische Feuerwehren: Teilnahmevoraussetzung<br />
für Feuerwehren des<br />
Freistaates <strong>Bayern</strong> ist, daß die Mitglieder<br />
der Bewerbsgruppe mindestens die<br />
Stufe 11(Silber) des Bayerischen Feuerwehrleistungsabzeichens<br />
besitzen. Diese<br />
Voraussetzung ist von den Abnahmeberechtigten<br />
des DFV zu prüfen.<br />
Liegt die Voraussetzung nicht vor, kann<br />
keine Abnahme der Trainingsleistung<br />
und Bestätigung im Anmeldebogen erfolgen.<br />
3. Voraussetzungen<br />
Allgemeine Voraussetzungen (gemäß<br />
österreichischen Bestimmungen) für die<br />
Zulassung sind, daß das Mitglied der<br />
Bewerbsgruppe<br />
- seit mindestens drei Monaten aktives<br />
Feuerwehrmitglied ist,<br />
- am ersten Tag des Leistungsbewerbes<br />
(Stichtag) das 65. Lebensjahr<br />
nicht überschritten hat und<br />
- einen gültigen Feuerwehrdienstausweis<br />
besitzt.<br />
- Der Aktive darf im Bewerb um das<br />
FLA in Bronze und im Bewerb um das<br />
FLA in Silber bei jeder Bewerbsveranstaltung<br />
nur einmal antreten,<br />
- darf unbeschadet des Besitzes eines<br />
FLA aus einem früheren Feuerwehrleistungsbewerb<br />
erneut antreten.<br />
Terminkalender auf Landes- bzw. Bundesebene<br />
21. Verbandsausschuß-Sitzung<br />
10. Feuerwehr-Skilanglauf-Meisterschaften<br />
10. Feuerwehr-Skilanglauf-Meisterschaften<br />
(Ausweichtermin)<br />
13. Tagung des DFV-Verbandsausschusses<br />
14. Tagung des DFV-Verbandsausschusses<br />
vfdb-Jahresfachtagung<br />
Landesausscheidung im Intern. Jugendwettbewerb<br />
des CTIF 1998<br />
130 Jahre Landesfeuerwehrverband <strong>Bayern</strong>,<br />
5 Jahre Wiedergründung <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong>e.V.,<br />
Eröffnung der Feuerwehr-Aktionswoche 1998<br />
im Congreß-Centrum,<br />
außerdem die Delegiertenversammlung des DFV mit den<br />
dazugehörigen Organtagungen.<br />
fermi<br />
Die Bewerbergruppe<br />
- muß aus Angehörigen der gleichen<br />
Feuerwehr bestehen,<br />
- muß in der Klasse A antreten, wenn<br />
das Gesamtalter der Aktiven weniger<br />
als 270 Jahre beträgt,<br />
- darf bei einem Gesamtalter von 270<br />
Jahren und darüber, entweder in der<br />
Klasse A (ohne Alterspunkte) oder in<br />
der Klasse B (mit Alterspunkten) antreten.<br />
Frauengruppen bzw. gemischte Gruppen<br />
der Feuerwehren können nur dann<br />
eine Starterlaubnis erhalten, wenn das<br />
Gastland hierfür Bewerbsgruppierungen<br />
vorgesehen hat bzw. wenn dem<br />
DFV von dort eine Einwilligung zum<br />
Start (Sondergenehmigung) vorliegt.<br />
Jugendfeuerwehren können an diesen<br />
Bewerben nicht teilnehmen.<br />
4. Bedingungen<br />
Bei den hier angesprochenen Feuerwehrleistungsbewerben<br />
im Ausland<br />
handelt es sich um Bewerbe nach den<br />
Bestimmungen für den Bewerb um das<br />
FLA in Bronze/Silber des Österreichischen<br />
Bundesfeuerwehrverbandes<br />
bzw. den Bestimmungen für den Erwerb<br />
des FLA in Bronze und Silber des <strong>LFV</strong><br />
Südtirol, die im wesentlichen den Bestimmungen<br />
des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes<br />
entsprechen.<br />
Breitenberg<br />
Breitenberg<br />
Breitenberg<br />
Bonn<br />
Rendsburg<br />
Erfurt<br />
Regenstauf/Lkr. R<br />
Würzburg<br />
nder auf Bezirks- bzw. Kreisebene<br />
16. Riesentorlauf der FF Schwabens<br />
3. Kreisverbandstag<br />
Kreisfeuerwehrtag in Lorenzenberg<br />
125-jähriges Gründungsfest FF Pfaffenhofen mit<br />
20 Jahre Jugendgruppe und Kreisjugendfeuerwehrtag<br />
125-jähriges Gründungsfest FF Thannhausen<br />
125-jähriges Gründungsfest FF Hochwang<br />
5. Handdruckspritzenwettbewerb<br />
125-jähriges Gründungsfest FF Haunstetten<br />
40 Jahre Spielmannszug FF Haunstetten<br />
Im Rahmen der Feuerwehr-Aktionswoche<br />
Vollversammlung des Bezirksfeuerwehrverbandes Obb.<br />
Wengen/AlIgäu<br />
Mitterskirchen/Lkr. PAN<br />
Lorenzenberg/Lkr. EBE<br />
Pfaffenhofen/Lkr. NU<br />
Thannhausen/Lkr. GZ<br />
Hochwang/Lkr. GZ<br />
Gumpersdorf/Lkr. PAN<br />
Haunstetten/Stadt Augsburg<br />
im Lkr. Berchtesgadener Land 13
14<br />
Ausschreibung zur Landesausscheidung im<br />
Internationalen Jugendwettbewerb des CTIF1998 am<br />
20. Juni 1998 in Regenstauf, Lkr. Regensburg<br />
Die bayerische Landesausscheidung<br />
im Internationalen Jugendwettbewerb<br />
des CTIF findet am 20. Juni 1998 in<br />
Regenstauf, Landkreis Regensburg,<br />
statt. Veranstalter ist die Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Bayern</strong> im <strong>LFV</strong>-<strong>Bayern</strong> eV,<br />
ausgerichtet wird die Landesausscheidung<br />
durch die Freiwilligen Feuerwehren<br />
des Landkreises Regensburg.<br />
Die beiden erstplazierten Jugendfeuerwehren<br />
qualifizieren sich für die in<br />
der Zeit vom 04. bis 06. September<br />
1998 in Dormagen, Nordrhein-Westfalen,<br />
stattfindende Bundesausscheidung<br />
und vertreten dort die Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Bayern</strong>.<br />
Teilnahmeberechtigte Jahrgänge:<br />
Die im internationalen Wettbewerb<br />
teilnehmenden Feuerwehranwärter<br />
müssen am 20. Juni 1998 das 14.<br />
Lebensjahr vollenden bzw. vollendet<br />
haben und können maximal dem<br />
Jahrgang 1982 angehören. Stichtag<br />
für die Alterseinstufung ist der<br />
20.06.1998.<br />
Wettbewerbsbedingungen: Voraussetzung für die Teilnahme an<br />
Für die Durchführung des Wettbewerbes<br />
gelten die Richtlinien gem. "Helfer<br />
in der Jugendfeuerwehr", Kapitel<br />
12.21, <strong>Ausgabe</strong> 12.92.<br />
Anmeldung:<br />
Jugendfeuerwehren, die an der Landesausscheidung<br />
teilnehmen wollen,<br />
können sich bis<br />
spätestens 31. Januar 1998<br />
bei der<br />
Jugendfeuerwehr <strong>Bayern</strong><br />
im <strong>LFV</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />
Waidstraße 6<br />
90607 Rückersdorf<br />
TelefonfTelefax 0911/5 705965<br />
anmelden, sie erhalten dann die ausführlichen<br />
Ausschreibungsunterlagen.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme:<br />
der Landesausscheidung im Internationalen<br />
Jugendwettbewerb des CTIF<br />
ist die Anerkennung der Wettbewerbsordung<br />
für den Internationalen<br />
Wettbewerb und des zur Durch-<br />
führung des Wettbewerbs von der<br />
Jugendfeuerwehr <strong>Bayern</strong> erstellten<br />
Organisations-, Start- und Zeitplans,<br />
die Anerkennung der Wertungsrichter,<br />
sowie deren Entscheidungen.<br />
Versicherung:<br />
Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren,<br />
einschließlich der Jugendfeuerwehr,<br />
genießen den gesetzlichen<br />
Unfallversicherungsschutz,<br />
wenn sie als Teilnehmer vom zuständigen<br />
Kommandanten der Feuerwehr<br />
zu dieser Veranstaltung entsandt werden.<br />
Rückersdori, den <strong>18</strong>.10.1997<br />
Jugendfeuerwehr <strong>Bayern</strong><br />
im<strong>LFV</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />
Gerhard Barth<br />
Landes-Jugendfeuerwehrwart<br />
14. Sitzung des Landesjugendfeuerwehrausschusses<br />
in Schnaittach<br />
Ein komplexes Programm hatte der<br />
Landes-J ugendfeuerwe hraussch uß<br />
zu bewältigen.<br />
Neben dem nahezu kompletten Ausschuß<br />
waren auch der Vors. des <strong>LFV</strong>-<br />
<strong>Bayern</strong>, K. Binai, mit GF Diebow vertreten.<br />
Nach Rückblicken<br />
- zum Landes-Jugendfeuerwehrtag<br />
Osterhofen,<br />
- zum Deutschen Jugendfeuerwehrtag<br />
Dresden,<br />
- zur Brandschutzwoche 1997<br />
in Weiden<br />
waren es Berichte der einzelnen Gremien.<br />
Desweiteren<br />
- Zuschußwesen<br />
- Haushaltsvollzug 1997<br />
- Veranstaltungen 1998<br />
- Landesjugendfeuerwehrtag 1999 in<br />
Weiden berg<br />
- Jugendwartmappe<br />
- Auszeichnungen<br />
- Jahresberichte 1997<br />
- Verteilung von Verwaltungsaufgaben<br />
- Terminkalender/-planungen<br />
Ausnahmsweise mal ohne Führungstrio.<br />
Der Landesjugendfeuerwehrausschuß bei seiner Tagung in Schnaittach.<br />
Ganz rechts S. Bim, Lehrgruppenleiter der SFS Würzburg.<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong> I Dezember 1997
..<br />
Offentl ichkeitsarbeit - leicht gemacht?!<br />
Das dritte Arbeitsheft der Deutschen Jugendfeuerwehr ist da!<br />
Pünktlich zum 16. Deutschen Jugendfeuerwehrtag in Dresden ist nun das dritte Arbeitsheft der<br />
Deutschen Jugendfeuerwehr zum Thema "Öffentlichkeitsarbeit" erschienen.<br />
Unter dem Titel "Öffentlichkeitsarbeit - leicht gemacht?!" bietet das 84seitige Arbeitsheft Anregungen<br />
und Arbeitshilfen in allen Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Von Videoarbeit über Mailbox bis hin zur Pressearbeit, alle Themen werden, für jede Person<br />
verständlich, dargestellt und näher erläutert.<br />
So kann zum Beispiel erlernt werden, wie man eine Mailbox aufbaut, einen Zeitungsartikel verfaßt, einen<br />
Videofilm produziert, Kontakt zu Funk und Fernsehen aufnimmt, oder welche Bedingungen man beachten<br />
sollte bei Neubeschaffung eines Fotoapparates oder einer Videokamera.<br />
Im Anhang findet der Leser jede Menge an Filmmaterial, Gesetzesgrundlagen, Technische Information,<br />
Anschriften von Filmdiensten sowie Informationsstellen für Werbeartikelbeschaffung.<br />
Eine Ist-Soll-Analyse zur Öffentlichkeitsarbeit im Jugendverband schließt das Heft ab.<br />
Die vom Fachausschuß Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Jugendfeuerwehr zusammengestellte Broschüre<br />
ist erhältlich beim<br />
Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes<br />
Postfach 2401 25, 53154 Bonn<br />
zum Preis von 4,25 DM pro Heft, zuzüglich Versandkosten.<br />
4. Oberfränkischer Jugendfeuerwehrtag in Rödental<br />
Ehrgeizige Jugendliche zeigten ihr Können<br />
Unter der Schirmherrschaft von<br />
Regierungspräsident Dr. Erich Haniel<br />
fand am 27. September 1997 in<br />
Rödental der 4. Oberfränkische<br />
Jugendfeuerwehrtag statt.<br />
Insgesamt haben sich aus dem gesamten<br />
Regierungsbezirk 39 Vierergruppen<br />
von Jugendfeuerwehren aus<br />
den Land- und Stadtkreisen in Oberfranken<br />
für diesen Wettkampf qualifiziert,<br />
dazu eine zusätzliche Gruppe<br />
für den gastgebenden Landkreis Coburg.<br />
Die Eröffnung erfolgte durch Kreisbrandrat<br />
Edwin Arnold sowie den<br />
Kreisjugendwart Bruno Baumgärtner,<br />
die betonten, wie leistungswillig und<br />
ehrgeizig die Jugendlichen seien,<br />
wenn es um einen sportlichen Vergleich<br />
ginge. Auch Landrat Karl Zeitler<br />
und Bürgermeister Gerhard Preß<br />
begrüßten alle Teilnehmer der Veranstaltung<br />
im Landkreis Coburg. Bürgermeister<br />
Gerhard Preß bedankte<br />
sich bei den Jugendlichen für ihr Engagement<br />
im Dienst am Mitmenschen.<br />
Auf einem rund 4,5 Kilometer langen<br />
Rundkurs waren 11 verschiedene<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong>/ Dezember 1997<br />
Stationen vom Veranstalter, dem<br />
Kreisjugendfeuerwehrverband Coburg,<br />
zusammengestellt worden. Ihr<br />
Können und Fachwissen galt es u. a.<br />
zu beweisen bei Fragen aus dem<br />
Feuerwehrbereich, beim Zielspritzen<br />
mit der Kübelspritze, beim Kuppeln<br />
einer Saugleitung, beim Anlegen von<br />
Knoten am Knotengestell, beim Kuppeln<br />
einer 90 Meter langen C-<br />
Schlauchleitung, beim Anlegen eines<br />
Mastwurfes am Saugkorb, bein} Anlegen<br />
eines Rettungsknotens an sich<br />
selbst, sowie beim Aufziehen einer<br />
Saugleitung. Das Rahmenprogramm<br />
war von der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Rödental gestaltet worden. In historischen<br />
Uniformen wurde mit der<br />
zweirädrigen Abprotzspritze aus Einberg<br />
ein Löschangriff wie vor einhundert<br />
Jahren demonstriert. Es schloß<br />
sich ein Löschangriff aus heutiger Zeit<br />
an. Musikalisch eröffnete die Jugendbiaskapelle<br />
Ebersdorf den Wettkampf.<br />
Die Siegerehrung wurde von Kreisbrandrat<br />
Edwin Arnold, Landrat Karl<br />
Zeitler, Bezirksjugendwart Jürgen<br />
Zimmermann, Bezirksfeuerwehrverbandsvorsitzenden<br />
Ludwig Lauterbach,<br />
sowie Herrn Walter Weidner, für<br />
den verhinderten Regierungspräsidenten,<br />
vorgenommen. Der Siegerpokal<br />
war vom Regierungspräsidenten<br />
gestiftet worden. Landrat Karl<br />
Zeitler sieht in diesem Wettbewerb eigentlich<br />
nur einen Sieger: Die Feuerwehren<br />
in Oberfranken. Mit null Fehlerpunkten<br />
errang die Gruppe der<br />
Jugendfeuerwehr Wolfsbach (Stadt<br />
Bayreuth) den ersten Platz. Auf den<br />
Plätzen 2 und 3 folgten die Gruppen<br />
aus Altenkunstadt (Landkreis Lichtenfels).<br />
Auf den nachfolgenden Plätzen<br />
folgten Großwaiburg (Landkreis Coburg),<br />
Tschirn (Landkreis Kronach),<br />
Weidenberg (Landkreis Bayreuth),<br />
Rodach (Landkreis Coburg), Litzendorf<br />
und Hallstadt (Landkreis Bamberg)<br />
und Burggrub (Landkreis Kronach).<br />
Anläßlich des Jugendfeuerwehrtages<br />
wurde der Bezirksfeuerwehrverbandsvorsitzende<br />
Kreisbrandrat Ludwig<br />
Lauterbach mit der Jugendfeuerwehr-Ehrennadel<br />
in Silber ausgezeichnet.<br />
Fachbereichs/eiter Öffentlichkeitsarbeit<br />
BFV Oberfranken<br />
Axe/ Po/nik, Bayreuth<br />
15
16<br />
Rekordbeteiligung beim Kreisjugend-Feuerwehrtag I<br />
Kreisfeuerwehrverband Traunstein<br />
350 Buben und Mädchen aus 42 Feuerwehren nahmen teil<br />
Grassau. "So viele waren es noch nie -<br />
das ist Rekord", stellte Josef Graf, der<br />
für Jugendarbeit in den Feuerwehren<br />
des Landkreises Traunstein zuständige<br />
Kreisbrandmeister, zu Beginn des<br />
12. Kreisjugend-Feuerwehrtages zufrieden<br />
fest. Mit "so viele" meinte er die<br />
Zahl der Teilnehmer: Rund 350<br />
Mädchen und Buben aus 42 Feuerwehren<br />
im Landkreis Traunstein kamen<br />
auf dem Sportgelände der Marktgemeinde<br />
Grassau zusammen. 81<br />
Gruppen beteiligten sich an dem "Wettspiel",<br />
wie es die Organisatoren nannten.<br />
Diese Bezeichnung kommt dem<br />
Ziel des jährlich durchgeführten Feuerwehr-Jugendtreffens<br />
am nächsten.<br />
Nicht Punkte und Sieg stehen im Vordergrund,<br />
sondern das Kennenlernen,<br />
die Gemeinschaft und ein spielerischer<br />
Wettbewerb der jungen Feuerwehrler.<br />
"Dabei sein ist alles" - lautete die Devise<br />
des Feuerwehr-Jugendtages. Daß<br />
sie mit Spaß, Idealismus und Engagement<br />
bei der Sache waren, obwohl es<br />
keine hochdotierten Preise zu gewinnen<br />
gab, zeigten sie während des gesamten<br />
Wettbewerbs.<br />
Ganz "olympisch" wurde der Feuerwehr-Jugendtag<br />
eröffnet - mit Fanfarenklängen,<br />
gespielt vom Fanfarenzug<br />
der Feuerwehr Trostberg. Der Grassauer<br />
Bürgermeister Raimund Schupfner,<br />
der zugleich Schirmherr der Veranstaltung<br />
war, begrüßte die jungen<br />
Feuerwehrler und Gäste aus dem gesamten<br />
Landkreis Traunstein. Die Rekordbeteiligung<br />
zeige, welch hohEm<br />
Stellenwert die Jugendarbeit in den<br />
Feuerwehren habe. Dies sei nicht nur<br />
Nichts geht über die Technik - vor allem,<br />
wenn man sie beherrscht.<br />
für die Feuerwehren selbst, sondern<br />
auch aus der Sicht der Kommunen erfreulich.<br />
Eine gute Jugendarbeit in den<br />
Vereinen sei das Beste, was für Jugendliche<br />
getan werden könne. Die<br />
Feuerwehren tragen viel dazu bei, sagte<br />
Schupfner. Es sei eine großartige<br />
Sache, wenn Jugendliche mit 12 oder<br />
14 Jahren bei den Feuerwehren aufgenommen<br />
werden, sagte Landrat Jakob<br />
Strob!. Mit <strong>18</strong> Jahren könnten die<br />
Mädchen und Buben dann weitestgehend<br />
ausgebildet in den aktiven Feuerwehrdienst<br />
übernommen werden. Die-<br />
ser "nahtlose Übergang" sei auch für<br />
den Landkreis erfreulich, denn es mangele<br />
nicht an Helfern, die anpacken,<br />
wenn es darum gehe, Eigentum und<br />
das Leben der Bürger zu schützen.<br />
Der Landrat dankte den Eltern für deren<br />
Unterstützung. In den Feuerwehren<br />
werde gute Arbeif geleistet und Kameradschaft<br />
gepflegt. Es sei für die EItern<br />
sicher beruhigend zu wissen, daß<br />
ihre Kinder in eine freundschaftliche<br />
Gemeinschaft eingebunden sind.<br />
Der Kreisjugend-Feuerwehrtag bilde<br />
den "krönenden Abschluß" der Feuerwehr-Aktionswoche,<br />
sagte Kreisbrandrat<br />
Engelbert Deininger. Unter dem<br />
Motto "Kinder helfen Brände verhüten"<br />
habe sich die diesjährige Brandschutzwoche<br />
ganz der Brandschutzerziehung<br />
gewidmet. Der Feuerwehr-Jugendtag<br />
zeige, welche Fertigkeiten und Kenntnisse<br />
die Mädchen und Buben in den<br />
Jugendgruppen erlernen.<br />
Auf dem Wettbewerbsparcour mußten<br />
die vierköpfigen Teams zwei Saug-<br />
schläuche zusammenkuppeln, 40 Meter<br />
Schlauch ausrollen, einen "Verletzten"<br />
mit dem Rautek-Rettungsgriff auf<br />
eine Krankentrage umlagern, festschnallen<br />
und wegtragen sowie spezielle<br />
Feuerwehr-Knoten am Strahlrohr<br />
und an der Saugleitung anlegen.<br />
Regelmäßig wurden Zuschauer und<br />
Akteure von lauten Knallen aufgeschreckt:<br />
Eine der Aufgaben war es,<br />
mit Feuerpatschen, wie sie bei der<br />
Waldbrandbekämpfung verwendet<br />
werden, am Boden befestigte Luftballons<br />
zu zerschlagen. Das glückte nicht<br />
immer und so mancher Ballon zeigte<br />
sich widerspenstig, was den Mannschaften<br />
einen Punkteabzug einbrachte.<br />
Wenn am Ende des Parcours die Kräfte<br />
schwanden und die Trage mit dem<br />
"Verletzten" mehr in Schräglage als<br />
schonend waagrecht über die Ziellinie<br />
gebracht wurde, kam so manchem eifrigen<br />
Teilnehmer ein Fluch über die<br />
Lippen. Schon wieder waren Punkte<br />
verloren, denn die Schiedsrichter achteten<br />
streng darauf, daß nur die notwendigen<br />
Kommandos - sonst aber<br />
keine Worte gesprochen wurden.<br />
Ganz nach Manier der Bundesliga-<br />
Trainer gaben einige Kommandanten<br />
ihren Schützlingen vom Spielfeldrand<br />
aus letzte Anweisungen, die Zuschauer<br />
feuerten die Teams mit "Hopphopp"-Rufen<br />
an und beäugten aufge- "<br />
regt den Sekundenzeiger ihrer Uhr. ~<br />
Egal ob es gut oder schlecht gelaufen<br />
Übung macht den Meister - aber immer diese Prüfer im Hintergrund!<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong>/ Dezember 1997
war - im Ziel klatschten sich die Jugendlichen,<br />
voll Stolz auf die Gemeinschaftsleistung,<br />
gegenseitig ab.<br />
Nach dreistündigem Wettkampf standen<br />
die Sieger des Vergleichswettbewerbs<br />
fest: Die meisten Pluspunkte errannte<br />
und erarbeitete sich die gemischte<br />
Gruppe der Feuerwehr-Jugend<br />
aus Lindach und Heiligkreuz mit<br />
hauchdünnem Abstand vor der Gruppe<br />
Ruhpolding I. Den dritten Platz beleg-<br />
ten die Buben der Feuerwehr Kammer.<br />
Daß ausgerechnet die Siegergruppe<br />
aus den Buben zweier Feuerwehren<br />
bestand, brachte Kreisbrandrat Engelbert<br />
Deininger kurzzeitig in Schwierigkeiten.<br />
Wer soll den Siegerpokal erhalten?<br />
Schließlich erhielten die einen<br />
den Pokal für den ersten Sieger und<br />
die anderen den Wanderpokal - bis ein<br />
Duplikat des Siegerpokals nachgereicht<br />
wird.<br />
Für alle teilnehmenden Feuerwehren<br />
gab es ein Erinnerungsgeschenk.<br />
Die Organisation und Durchführung<br />
des Feuerwehr-Jugendtages lag in den<br />
Händen der Grassauer Floriansjünger.<br />
Sie sorgten für erstklassige Bedingungen<br />
auf den vier Wettbewerbsstrecken,<br />
bewirteten die jugendlichen Gäste und<br />
überließen nichts dem Zufall, so daß<br />
der Kreisjugend-Feuerwehrtag zu einer<br />
gelungenen Veranstaltung wurde.<br />
pv.<br />
Quer durch Deutschland für einen guten Zweck<br />
Erstmalig in der Geschichte der deutschen<br />
Feuerwehren verband, anläßlich<br />
des Deutschen Jugendfeuerwehrtages<br />
in Dresden, ein Staffellauf<br />
zwei Austragungsorte dieser<br />
Großveranstaltung.<br />
Am 2. August um 11.00 Uhr fiel in<br />
Trier (Rheinland-Pfalz) der<br />
Startschuß für den 850 km<br />
langen Lauf in die sächsische<br />
Landeshauptstadt, an<br />
dem sich rund 1.500 Jugendliche<br />
beteiligten. Die<br />
Strecke verlief durch die<br />
unterschiedlichsten Landschaften<br />
über Mainz,<br />
Wiesbaden, Pfungstadt,<br />
Bad Brückenau, Bischofsheim,<br />
IImenau, Greiz,<br />
Plauen, Augustusburg, und<br />
fand am 22. August mit der<br />
Stadtdurchquerung und<br />
den Einlauf in das Eissta-<br />
dion Dresden einen erfolgreichen<br />
Abschluß.<br />
Ganz schön ins Schwitzen kamen da-<br />
~I bei die rund 300 bayerischen Teilneh-<br />
; mer,die das Staffelholz in Mottenvon<br />
der hessischen Jugendfeuerwehr<br />
übernahmen. Verantwortlich für den<br />
ersten Streckenabschnitt bis Bad<br />
Brückenau zeichneten KJFW Michael<br />
Kiesel und KBI Herbert Röttinger.<br />
Hier wurden die Läufer auf dem<br />
Marktplatz durch Landrat und Bürgermeister<br />
empfangen.<br />
Am nächsten Morgen ging es dann<br />
zunächst weiter nach Wildflecken, wo<br />
die Jugendlichen durch Bürgermei-<br />
Quer dureh die Kreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld liefen die 300<br />
bayerisehen Teilnehmer bei hoehsommerliehen Temperaturen.<br />
fang auf dem Marktplatz und im Feuerwehrhaus.<br />
Am dritten Tag ging der Staffellauf<br />
über Ostheim nach Hermannsfeld in<br />
Thüringen. KJFW Günter Zehner und<br />
KBR Peter Bulheller waren für dieses<br />
Teilstück verantwortlich. Dort übergab<br />
man das Staffelholz an die<br />
Thüringische Jugendfeuerwehr.<br />
Insgesamt wurden an diesen<br />
drei Tagen bei großer<br />
Hitze 80 Kilometer bergauf<br />
und bergab zurückgelegt,<br />
eine wahrhaft respektable<br />
Leistung, mit der die Jugendfeuerwehren<br />
ein Zeichen<br />
für die Gemeinschaft<br />
aller Feuerwehren setzten.<br />
Desweiteren wurde für jeden<br />
gelaufenen Kilometer<br />
ein Würfel mit Naschereien<br />
versteigert, wobei der Erlös<br />
dafür der Dritte-Welt-Aktion<br />
der Deutschen Jugendfeuerwehr zugute<br />
kam. Also alles in allem eine gelungene<br />
Veranstaltung mit ernstem<br />
Hintergrund und für einen guten<br />
Zweck - somit zur Nachahmung empfohlen!<br />
ster Walter Gutmann beim örtlichen<br />
Brunnenfest zu einer Stärkung eingeladen<br />
wurden, bevor bei Langenleiten<br />
die Übergabe des Staffelholzes an<br />
Jugendfeuerwehrleute aus dem Kreis<br />
Rhön-Grabfeld erfolgte. Tagesziel war<br />
dann Bischofsheim mit einem Emp- Stefan Brunner<br />
Jugendfeuerwehr für den Landkreis Altötting<br />
aus der Taufe gehoben<br />
Zur Gründungsversammlung der<br />
Jugendfeuerwehr des Landkreises<br />
Altötting im Gasthaus Schütz in Emmerting<br />
hatten sich die Vertreter der<br />
Feuerwehren und Ehrengäste eingefunden.<br />
Bei der Gründungsversammlung<br />
begrüßte der noch amtierende<br />
Kreisjugendwart Werner Laumann<br />
Landrat und Senator Seban Dönhuber,<br />
Bürgermeister Josef Maier aus<br />
Emmerting, Bezirksjugendwart Toni<br />
Wolf vom Regierungsbezirk Oberbayern,<br />
Kreisbrandrat Franz Xaver<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong>/ Dezember 1997<br />
Lohmaier, Vertreter des Kreis-Feuerwehrverbandes<br />
Altötting, der Kreisbrandinspektion<br />
und als Bürgermeister-Vertreter<br />
im Kreisfeuerwehrverband<br />
Bürgermeister Haider aus Kastl.<br />
Bürgermeister Josef Maier aus Emmerting<br />
überbrachte Grußworte.<br />
Landrat und Senitör Dönhuber dankte<br />
der jetzigen Jugendleitung, an der<br />
Spitze Kreisbrandmeister Werner<br />
Laumann, für das zehnjährige<br />
Bemühen um die Feuerwehrjugend<br />
im Landkreis. Die Gründung einer Jugendfeuerwehr<br />
im Landkreis sei ein<br />
sehr wichtiger Schritt. Er berichtete<br />
noch, daß die Feuerwehren in <strong>Bayern</strong><br />
auch einen Sitz im Senat erhalten sollen<br />
und somit direkt Einfluß auf Entscheidungen<br />
auf höchster Ebene haben.<br />
Bezirksjugendwart Toni Wolf überbrachte<br />
die Grüße der Bezirks-, Landes-<br />
und Bundesjugendleitung. Er<br />
stellte fest, daß im Regierungsbezirk<br />
<strong>17</strong>
<strong>18</strong><br />
Oberbayern der Landkreis Altötting<br />
als 14. Verband den Zusammen-<br />
schluß der Jugendfeuerwehren vollziehe.<br />
Der Kreisverband Altötting ist<br />
in <strong>Bayern</strong> die 51. Jugendfeuerwehr,<br />
so daß die Feuerwehren jetzt auch<br />
Anspruch auf einen Sitz mit vollem<br />
Stimmrecht im Bayerischen Jugendring<br />
haben. Der persönliche Wunsch<br />
des Bezirksjugendwartes war, daß im<br />
nächsten Jahr auch im Landkreis Alt-<br />
ötting der Wettkampfgedanke der Jugendfeuerwehren<br />
aufflammen möge.<br />
Kreisbrandrat Franz Xaver Lohmaier<br />
stellte die Jugendfeuerwehr als<br />
Grundstock aller Feuerwehren in den<br />
Vordergrund. Der Kreisbrandrat<br />
sprach auch über den enorm hohen<br />
Ausbildungsstand im Landkreis Altötting<br />
und die hervorragenden Ausbildungsstätten.<br />
Mit der Annahme der Jugendordnung<br />
durch alle 32 Stimmberechtigten war<br />
die Gründung der Jugendfeuerwehr<br />
vollzogen. Kreisjugendfeuerwehrwart<br />
Werner Laumann gab die Gründung<br />
mit den Worten bekannt: "Somit ist<br />
die Jugendfeuerwehr des Landkreises<br />
Altötting mit Datum 29. September<br />
1997 gegründet". Daraufhin muß-<br />
te die neue Jugendleitung gewählt<br />
werden. Als Wahlleiter fungierte Ignaz<br />
Brandmüller vom Landratsamt Altötting.<br />
In geheimer und schriftlicher<br />
Form wurde dann Werner Laumann<br />
mit einem überragenden Wahlergebnis<br />
zum neuen Kreisjugendwart gewählt.<br />
Als stellvertretender Kreisjugendwart<br />
wurde Rupert Maier gewählt,<br />
als Schriftführer Frank Zimmermann,<br />
und als Kassier Ernst Huber.<br />
Als Kassenprüfer wurden Christian<br />
Jetzfellner und Anton Maier gewählt.<br />
Werner Laumann bedankte sich für<br />
das tolle Wahlergebnis, wünschte allen<br />
Gewählten viel Glück mit der Hoffnung<br />
auf gute Zusammenarbeit.<br />
Für die Öffentlichkeitsarbeit wurde<br />
das Lokalfernsehen ISA-TV eingeladen,<br />
das bereits am nächsten Tag<br />
einen Bericht von 1 1/2 Minuten<br />
brachte.<br />
Neue Jugendleitung von rechts: Kassier Erwin Huber, stel/v. KJW Rupert Maier,<br />
KJW Werner Laumann, Schriftführer Frank Zimmermann.<br />
Sächsisch-bayer ische Gemeinschaftsleistung<br />
~<br />
Daß Feuerwehrarbeit und damit auch<br />
der Dienst in der Jugendfeuerwehr<br />
keine Grenzen kennt, bewies der<br />
Feuerwehrnachwuchs aus Blankenhain<br />
(Kreis Zwickau, Sachsen) und<br />
Immenreuth (Landkreis Tirschenreuth,<br />
<strong>Bayern</strong>), indem man sich gemeinsam<br />
auf die Bayerische Jugendleistungsprüfung<br />
vorbereitete und<br />
diese auch miteinander mit Bravour<br />
bestand. Bereits wenige Wochen<br />
nach der Wende war der Kontakt zwischen<br />
beiden Feuerwehren ins Leben<br />
gerufen worden, nachdem schon vor<br />
dem Mauerbau freundschaftliche Beziehungen<br />
zwischen den Orten bestanden.<br />
Nachdem die JF Blankenhain<br />
bereits im Mai als Gastgruppe<br />
am Kreisjugendfeuerwehrzeltlager<br />
des Landkreises Tirschenreuth teilgenommen<br />
hatte, beschloß man nun,<br />
auch gemeinsam diese Prüfung zu<br />
bestehen.<br />
Der Immenreuther Jugendfeuerwehrwart<br />
Dieter Engelbrecht reiste mehrmals<br />
nach Sachsen, um in Blankenhain<br />
Jugendliche und Jugendwarte<br />
mit der Leistungsprüfung vertraut zu<br />
machen, während sein Stellvertreter<br />
Stefan Brunner die eigene Jugendgruppe<br />
trainierte.<br />
An Kirchweih war es dann in Immenreuth<br />
soweit: Nach einem gemeinsamen<br />
Training am Samstagmorgen trat<br />
man am Nachmittag bei Kaiserwetter<br />
vor den Augen von Kreisbrandinspektor<br />
Gerhard Heining und seinem<br />
Schiedsrichterteam an. Wie am<br />
Schnürchen klappten das Anlegen<br />
verschiedener Knoten und Stiche,<br />
Vornahme von C-Rohr und Kübel-<br />
... und der Rettungsknoten sitzt.<br />
Foto: S. Brunner<br />
spritze, Auswerfen eines C-Schlauches<br />
und einer Fangleine ebenso wie<br />
das Zuordnen von Feuerlöscharmaturen,<br />
das Kuppeln einer Saugleitung<br />
und einer 90 m langen C-Leitung sowie<br />
die schriftliche Prüfung. Und so<br />
konnten alle <strong>18</strong> Teilnehmer nach zwei<br />
Stunden harter Arbeit das ersehnte<br />
Abzeichen in Empfang nehmen, wozu<br />
die Schiedsrichter ebenso gratulierten<br />
wie Kommandant Christoph Engelbrecht<br />
(Immenreuth) und Wehrleiter<br />
Jürgen Stöhr (Blankenhain).<br />
Nach einem gemeinsamen Abendessen<br />
im Gerätehaus ging's dann mit<br />
dem Immenreuther Löschzug zu einer<br />
Übung im Ferienzentrum, bevor<br />
der Abend gemütlich ausklang. Am<br />
Sonntagvormittag besuchte man die<br />
Freizeitanlage am Bayreuther Haus<br />
mit seinen Wildgehegen, bevor die<br />
Gäste aus Blankenhain nach dem gemeinsamen<br />
Mittagessen im Gerätehaus<br />
wieder den Nachhauseweg antraten.<br />
Für das kommende Jahr ist nun ein<br />
gemeinsames Zeltlager in Tschechien<br />
sowie die Teilnahme der Immenreuther<br />
bei einem Wettbewerb im<br />
Löschangriffin Blankenhaingeplant.<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong>/ Dezember 1997
Jugendfeuerwehrwarte des Landkreises Kronach<br />
nahmen an Seminar teil<br />
Vom 03.10. bis 05.10.1997 nahmen<br />
die Jugendwarte des Landkreises<br />
Kronach an einem<br />
Seminar in Ipsheim/<br />
Landkreis NeustadV<br />
Aisch-Bad Windsheim<br />
teil.<br />
Insgesamt 31 Teilnehmer<br />
bezogen am<br />
03.10. ihr Quartier<br />
auf der Burg Hoheneck<br />
in Ipsheim. DieseJugendbildungsstätte<br />
bot den Teilnehmern<br />
ideale Voraussetzungen,<br />
um<br />
gemeinsam wichtige<br />
Themen der Feuerwehrjugendarbeit<br />
zu<br />
erörtern und zu besprechen.<br />
Nach einer Vorstellungsrunde, bei der<br />
jeder seine Probleme, aber auch Erfolge<br />
in der Jugendarbeit darlegte,<br />
wurde der Themenbereich "Herabsetzung<br />
des Eintrittsalters bei den Jugendfeuerwehren<br />
auf 12 Jahre" eingehend<br />
diskutiert. Hierbei zeigten<br />
sich Probleme auf, die in der Zukunft<br />
auf die Betreuer zukommen können.<br />
Mit der Ausarbeitung von Konzepten<br />
soll versucht werden, diese zu lösen.<br />
Angetreten zur gemeinsamen Prüfung.<br />
Foto: S. Brunner<br />
Weitere Themen waren die "Brandschutzerziehung"<br />
und die Ausarbeitung<br />
von Infomaterialien für interessierte<br />
Jugendgruppen und Ausbilder,<br />
sowie die Erarbeitung von neuen<br />
Werbe- und Informationsmaterialien.<br />
Die Teilnehmer konnten bei einem<br />
Besuch der Flughafenfeuerwehr<br />
Nürnberg die interessanten<br />
und wichtigenAufgabenbereiche<br />
der Kollegen genauestens<br />
in Augenschein<br />
nehmen.<br />
Eine Besichtigung<br />
des Freilandmuseums<br />
Bad Windsheim<br />
rundete dieses<br />
Seminar ab. Hier<br />
konnten die Teilnehmer<br />
die Geschichte<br />
der bäuerlichen Entwicklung<br />
der letzten<br />
Jahrhunderte verfolgen.<br />
Insgesamt war dieses<br />
Seminar wieder<br />
ein großer Erfolg, es konnten wichtige<br />
Themen erörtert werden, und nicht<br />
zuletzt wurde auch der kameradschaftliche<br />
Gemeinschaftssinn der<br />
Teilnehmer gestärkt.<br />
Ein Vierteljahrhundert Jugendfeuerwehr<br />
Als die älteste organisierte Jugendfeuerwehr<br />
des Landkreises Tirschenreuth<br />
kann die JF der Kreisstadt auf<br />
25 Jahre erfolgreiche Nachwuchsarbeit<br />
zurückblicken.<br />
Grund genug, auch<br />
einmal stilgerecht<br />
zu feiern.<br />
Mit einem Zug zur<br />
Stadtpfarrki rch e,<br />
begleitet von der<br />
Stadtblaskapelle<br />
und zahlreichen Jugendgruppen<br />
aus<br />
der Umgebung, begannen<br />
die Feierlichkeiten.<br />
Den eindrucksvollenFestgottesdienst,zelebriert<br />
von Pater Eustasius,<br />
umrahmte<br />
der Jugendchor<br />
Fichtelberg.<br />
Im Anschluß daran<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong> I Dezember 1997<br />
fand auf dem Marktplatz eine<br />
Schauübung statt, zu der sich bei<br />
strahlendem Herbstwetter hunderte<br />
von Schaulustigen (diesmal ausnahmsweise<br />
einmal erwünscht) eingefunden<br />
hatten, um den der Jugend-<br />
Schnappauf Harald,<br />
KBM / Stefan Brunner<br />
feuerwehr "Entwachsenen" bei der<br />
Befreiung von "eingeklemmten Personen"<br />
mittels hydraulischen Rettungsgeräten<br />
und Hebekissen zuzuschauen.<br />
.<br />
Das Bayerische Rote Kreuz sorgte<br />
dabei für die medizinischeVersorgung<br />
der Opfer.<br />
Nach dem Rückmarsch<br />
zum Gerätehaus<br />
fand im<br />
Freien ein Festakt<br />
statt, zu dem JFW<br />
Frank Altenhofen<br />
die Führungskräfte<br />
der Feuerwehren<br />
des Kreises, Vertreter<br />
der Kommunalpolitik<br />
sowie die<br />
J ugendg ruppen<br />
von benachbarten<br />
Feuerwehren und<br />
Rotem Kreuz be-<br />
Technik, gepaart mit Können, ergibt die geeignete Hilfeleistung. grüßen konnte.<br />
19
Vorsitzender und 2. Bürgermeister<br />
Franz Stahl ging in seinem Grußwort<br />
auf Schlagwörter wie "Null-Bock-<br />
Mentalität", "Egoismus" oder "Desinteresse"<br />
ein, die nur allzugerne im Zusammenhang<br />
mit jungen Menschen<br />
gebraucht würden. Die Realität sähe<br />
jedoch anders aus, mit einem Mosaik<br />
vieler kleiner positiver Steine, zu denen<br />
auch die Jugendgruppen gehörten.<br />
Die erfolgreiche Arbeit der JF Tirschenreuth<br />
zeige sich auch darin,<br />
daß mittlerweile die Führungsspitze<br />
der Wehr zu 99% aus ehemaligen Jugendfeuerwehrleuten<br />
bestehe. Die<br />
Jugendfeuerwehr sei somit ein<br />
heißes Eisen, das man im Feuer habe,<br />
und das für die Zukunft sorgfältig<br />
geschmiedet werden müsse.<br />
Kreisbrandrat Werner Baier überbrachte<br />
die Glückwünsche der<br />
Rund 340 Jugendliche aus 40 Feuerwehren<br />
des Landkreises Passau und<br />
aus Oberösterreich beteiligten sich<br />
am 7. Jugendfeuerwehrzeltlager in Aidenbach.<br />
Die Zelte konnten direkt vor<br />
dem Hallenbad aufgeschlagen werden.<br />
Von der Gemeinde Aidenbach<br />
wurden die Organisatoren in vorbildlicher<br />
Weise unterstützt, und der Verpflegungstrupp<br />
des Bayerischen Roten<br />
Kreuzes sorgte für eine optimale<br />
kulinarische Versorgung. Ein buntes<br />
Meer von Zelten begrüßte und beeindruckte<br />
die Besucher der Zeltstadt.<br />
Führungskräfte des Kreises, wobei es<br />
ihm nach eigenen Angaben sehr viel<br />
Freude bereite, wie der Gedanke<br />
"Feuerwehr" immer wieder neu aufgegriffen<br />
und weitergegeben werde. Er<br />
berichtete, daß der Antrag auf Herabsetzung<br />
des Eintrittsalters auf 12 Jahre<br />
weitere parlamentarische Hürden<br />
genommen habe und nunmehr zu der<br />
geplanten Umsetzung zum 01.01.98<br />
nur noch die Entscheidung des Landtags<br />
ausstehe.<br />
KJFW Franz Arnold erläuterte das<br />
Amt des Jugendwartes und zollte den<br />
bisher Verantwortlichen hohen Respekt.<br />
"Jugend braucht Anleitung, um<br />
Erfahrungen zu sammeln", war der<br />
Tenor des Grußwortes von Peter<br />
Gold, Jugendbeauftragter der Stadt.<br />
Spiel, Spaß und Ausbildung<br />
7. JF-Zeltlager in Aidenbach<br />
Gegenseitiges Kennenlernen, Erfahren<br />
von Kameradschaft, gemeinsame<br />
Freizeitgestaltung sowie die Aus- und<br />
Weiterbildung prägten den Tagesablauf.<br />
Diese Verbindung zwischen<br />
Spaß und Lernen wurde durch einen<br />
Lagerwettkampf vertieft, wobei die<br />
Jugendlichen an vier Stationen rund<br />
um Aidenbach ihr Können unter Beweis<br />
stellen mußten: Kuppeln einer<br />
90m langen C-Leitung, Anlegen eines<br />
Mastwurfes, zielgenaues Ausrollen<br />
von Druckschläuchen waren hier<br />
ebenso gefragt wie das gezielte Wer-<br />
20 Auf dem Weg zum erfahrenen Feuerwehrmann. Die Jugendfeuerwehr in Aktion.<br />
Abschließend gab Rudi Schmidt, der<br />
als erster JFW der Kreisstadt die<br />
Gruppe 1972 aus der Taufe gehoben<br />
hatte, einen kurzen Rückblick über<br />
die 25 Jahre. Seit eh und je seien aktive<br />
Freizeitgestaltung, Spiel, Spaß<br />
und Hinführung zum Feuerwehrdienst<br />
die Grundpfeiler der Jugendarbeit gewesen<br />
und auch heute nicht mehr<br />
wegzudenken. Die JF besitze eine<br />
Schlüsselposition zur erfolgreichen<br />
Arbeit der FF Tirschenreuth: "Wer die<br />
Jugend hat, dem gehört die Zukunft".<br />
Mit der Verteilung von Erinnerungsgeschenken<br />
und Schauvorführungen<br />
endete der festliche Nachmittag, der<br />
mit einer Disco in der Fahrzeughalle<br />
seine altersgerechte Fortsetzung<br />
fand.<br />
Stefan Brunner<br />
fen einer Fangleine über einen Leiterbock.<br />
Gewertet wurden dabei die drei<br />
besten Ergebnisse einer jeden Mannschaft,<br />
und so konnten sich zum<br />
Schluß die JF Hauzenberg, gefolgt<br />
von den JF Tittling und Alkofen neben<br />
weiteren plazierten Mannschaften<br />
über Pokale freuen, die noch lange<br />
am Standort für eine angenehme Erinnerung<br />
an eine, trotz schlechten<br />
Wetters, gelungene Veranstaltung<br />
sorgen werden.<br />
Ernst Fisch! / Stefan Brunner<br />
Florian kommen Nr. <strong>17</strong>/ Dezember 1997<br />
~