Faktum Ausgabe I / 2012 - NARZ/AVN
Faktum Ausgabe I / 2012 - NARZ/AVN
Faktum Ausgabe I / 2012 - NARZ/AVN
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He f t Ja n a u r / Mä r z – <strong>2012</strong> www.narz-avn.de<br />
Daten, Hintergründe & Analysen von narz und avn<br />
Preismoratorium<br />
Rechenzentren sind keine<br />
GKV-Hausbanken<br />
to u c h s c r e e n<br />
Effizient statt bunt<br />
retaxationen<br />
Kontrolle reduziert Kosten
2<br />
Inhalt<br />
04 Rechenzentrum<br />
06 aposoft<br />
faktum | 1-<strong>2012</strong><br />
Im Dienst der Apotheken<br />
– neueste Scannertechnik<br />
Der technische Aufwand beeindruckt,<br />
der betrieben werden<br />
muss, um eine effiziente<br />
Rezeptabrechnung sicherzustellen.<br />
<strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> haben in<br />
diesen Tagen die dritte Scannergeneration<br />
in Betrieb genommen.<br />
„Der“ Touchscreen –<br />
effizient statt bunt<br />
08 Seminarreihe<br />
Magdeburg, 9. Mai<br />
Neumünster, 5. September<br />
Düsseldorf, 12. September<br />
Teilnahmegebühr:<br />
50,- Euro pro Person<br />
Anmeldung bei <strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong><br />
Fax: 04 21/57 62 -293<br />
Impressum gegründet 2002<br />
Daten, Hintergründe & Analysen von narz und avn<br />
Eigentlich liegt es auf der<br />
Hand: Eine Touchscreenkasse<br />
vereinfacht die Arbeit in der<br />
Offizin. Denn in aller Regel<br />
genügt es, einen Knopf anzutippen,<br />
statt mit der Tastatur<br />
oder Maus eine bestimmte<br />
Funktion über mehrere Schritte<br />
anzusteuern. Doch Touchscreen<br />
ist nicht gleich Touchscreen.<br />
Apotheke im Spannungsfeld<br />
– auf richtigem Kurs<br />
Wer seine Apotheke auf sicherem<br />
Kurs durch die gesundheitspolitischen<br />
wie vertraglichen<br />
Wirren steuern will, muss<br />
sein Wissen auf dem neuesten<br />
Stand halten. <strong>NARZ</strong> und <strong>AVN</strong><br />
empfehlen sich da auch künftig<br />
mit ihren bewährten Seminarangeboten<br />
als Partner der<br />
Apotheken.<br />
09 Kinderkrebshilfe<br />
Individuelle T-Shirts, um<br />
Leiden zu lindern<br />
Leukämie oder bösartige Tumore<br />
treffen auch Kinder und<br />
Jugendliche. Um ihnen und<br />
ihren Eltern diese schwere<br />
Zeit einigermaßen erträglich<br />
zu gestalten, wurde 1983 in<br />
Frankfurt/Main der Verein<br />
Hilfe für krebskranke Kinder<br />
Frankfurt e.V. gegründet.<br />
<strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> und ARZ Darmstadt<br />
gehören seit Jahren zu<br />
den Unterstützern.<br />
10 Apothekenpraxis<br />
Effiziente Endkontrolle<br />
reduziert Kosten<br />
Allein im vergangenen Jahr<br />
mussten <strong>NARZ</strong> und <strong>AVN</strong><br />
eine erhebliche Anzahl an<br />
Rezepten zurücksenden, um<br />
Apotheken vor Retaxationen<br />
zu schützen. Fehlerbehaftete<br />
Rezepte sind nicht nur ärgerlich,<br />
sie kosten – sowohl die<br />
Apotheke wie auch das Rechenzentrum<br />
– Zeit und Geld.<br />
Dabei sind es überwiegend<br />
Kleinigkeiten, die zu Retaxationen<br />
führen.<br />
Titelbild: © Florian Draxler<br />
Herausgeber: Gesellschaft für Informations- und Datenverarbeitung mbH (GFI), Bauerland 3, 28259 Bremen, Tel.: 04 21/57 62 - 0, Fax: 04 21/57 62 -<br />
299 | Koordination: Klaus Rothweiler | Druck: Goldschmidt Druck GmbH, Mecklenburger Str. 4, 49757 Werlte<br />
Alle im faktum veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung des<br />
Herausgebers übereinstimmen.<br />
Fotos: Draxler (2); privat (1); ABDA (1)
Editorial<br />
Rechenzentren sind nicht<br />
die Hausbanken der GKV<br />
Z<br />
ur Erinnerung: Am 1. August 2010 verhängte die Bundesregierung einen Preisstopp<br />
für Arzneimittel. Jetzt richtet die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Erstattungsforderungen<br />
an zahlreiche Hersteller. Davon betroffen sind Firmen, die nach<br />
dem 1. August neue Arzneimittel auf den Markt brachten, obwohl sie bereits ein Präparat<br />
mit gleichem Wirkstoff und in vergleichbarer Darreichungsform anboten. Paragraph 130a<br />
SGB V schreibt für solche Fälle vor, dass der Preis des neuen Mittels sich an dem des schon<br />
am Markt eingeführten Präparats zu orientieren hat. Das ist offenbar, wie der GKV-Spitzenverband<br />
ausgerechnet hat, bei über 2.200 Arzneimitteln nicht der Fall. Eine Simulationsrechnung,<br />
die wir auf Basis dieser Angaben im <strong>NARZ</strong> erstellt haben, ergibt, dass die Forderungen<br />
der Kassen sich bundesweit auf rund 20 Millionen Euro belaufen dürften. So weit,<br />
so gut.<br />
Überhaupt nicht gut – gelinde gesagt – ist jedoch die Vorstellung des GKV-Spitzenverbandes,<br />
Rückforderungen der Kassen an die Hersteller über die Apothekenrechenzentren<br />
abzuwickeln. Hierzu müssen wir feststellen, dass die Rechenzentren in keiner Rechtsbeziehung<br />
zu den Herstellern stehen. Klar ist auch, dass die Rechenzentren derartige Beträge<br />
nicht vorfinanzieren können und ebenso wenig die Apotheken damit belasten dürfen. Dass<br />
sich da Ärger anbahnt, zeigen bereits erste Schreiben von Herstellerverbänden an ihre Mitgliedsunternehmen.<br />
Das theoretisch einzig vorstellbare Verfahren: Die Rechenzentren ziehen die Forderungen<br />
der Kassen bei den Herstellern ein. Wenn das Geld bei ihnen verbucht ist, erhalten die<br />
Krankenkassen eine entsprechende Gutschrift. Bleiben die Forderungen offen, müssen die<br />
Kassen sich mit den Herstellern auseinandersetzen.<br />
Doch selbst dieses Modell hat ein entscheidendes Manko: Wir würden auf den Kosten für<br />
unsere Dienstleistungen sitzenbleiben. Denn die Rechenzentren finanzieren sich über eine<br />
Gebührenumlage der abrechnenden Apotheken. Sie müssten dann das Preismoratorium<br />
mittragen, obwohl sie damit nichts zu tun haben.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Foto: Florian Draxler<br />
von Dr. Jörn Graue<br />
faktum | 1-<strong>2012</strong><br />
3
4<br />
faktum | 1-<strong>2012</strong><br />
Titelthema<br />
Eine der neuen Maschinen, die es in sich haben. Die sogenannte<br />
Delayschleife (hier im Vordergrund) ermöglicht, dass<br />
die Daten bereits während des ersten Durchlaufs über eine<br />
sofortige Erkennung ausgewertet werden können<br />
Fotos: Draxler
Rechenzentrum<br />
Titelthema<br />
Im Dienst der Apotheken<br />
– neueste Scannertechnik<br />
Der technische Aufwand ist<br />
beeindruckend, den <strong>NARZ</strong> und<br />
<strong>AVN</strong> in ihrem Rechenzentrum in<br />
Bremen betreiben, um die<br />
Rezepte effizient abzurechnen.<br />
Ebenso beeindruckend ist die<br />
Datenmenge, die dahinter steht.<br />
Damit die Apotheken in Nord- und<br />
Westdeutschland Monat für Monat ihr<br />
Geld bekommen, müssen die Scanner<br />
des Rechenzentrums jährlich weit<br />
über 100 Millionen Rezepte verarbeiten.<br />
Und das in bis zu zweieinhalb<br />
Durchläufen.<br />
Beim ersten Durchgang wird von<br />
jedem Rezeptblatt ein Foto (Image)<br />
erzeugt. In den weiteren Durchläufen<br />
Fotos: Draxler<br />
werden die Rezepte nach Kostenträgern<br />
sortiert und mit der endgültigen<br />
Belegnummer versehen.<br />
Die gesetzliche Verpflichtung, den<br />
Kassen Images zu liefern, besteht seit<br />
dem 1. Januar 1996. Jetzt hat die<br />
dritte Scannergeneration in Bremen<br />
Einzug gehalten. Sie kann pro Stunde<br />
bis zu 60.000 Rezepte verarbeiten.<br />
Die Belege können größtenteils im<br />
ersten Durchgang komplett gelesen<br />
werden. Damit lässt sich ein Teil der<br />
Sortierung einsparen.<br />
Um nicht mehr von einem Hersteller<br />
oder – im Notfall – von einem Backup-Rechenzentrum<br />
abhängig zu sein,<br />
setzen <strong>NARZ</strong> und <strong>AVN</strong> auf einen<br />
Herstellermix. Ihre (zurzeit) sechs<br />
Maschinen kommen von den weltweit<br />
als Topanbieter geltenden Produzenten<br />
NPI und BancTec (beide aus<br />
Dallas, Texas).<br />
Für den Umstieg auf die neue Scannergeneration<br />
verantwortlich zeichnet<br />
Stefan Germann (kleines Bild, Seite<br />
4). Sein Ziel: „Den Apotheken ein<br />
Höchstmaß an Abrechnungskomfort<br />
bieten.“ �<br />
Musterblätter für die Testläufe<br />
faktum | 1-<strong>2012</strong><br />
5
6<br />
aposoft<br />
faktum | 1-<strong>2012</strong><br />
Bits & Bytes<br />
„Der“ Touchscreen – effizien<br />
G<br />
rundsätzlich richtig ist: Eine<br />
Touchscreenkasse vereinfacht<br />
die Arbeit in der Offizin. Da genügt es<br />
in aller Regel, einen Knopf anzutippen,<br />
statt mit der Tastatur oder Maus eine<br />
Funktion über zwei oder drei Schritte<br />
anzusteuern. Die Touchscreentechnik<br />
spart somit Zeit und reduziert (vor allem<br />
bei Kundenandrang vor der Kasse)<br />
die potentielle Fehlerquote. Und weil<br />
die notwendige Konzentration auf die<br />
Kasse sich deutlich verringert, wird der<br />
Kontakt (das Gespräch) mit dem Kunden<br />
nicht wirklich unterbrochen.<br />
Das gilt allerdings bei weitem nicht für<br />
jede Touchscreenkasse. Denn zahlreiche<br />
dieser Lösungen sind mit diversen<br />
Funktionen überfrachtet. Mehr noch:<br />
Foto: Draxler
Standpunkt –<br />
von Uwe Ennen<br />
D<br />
ie Entwicklung der letzten<br />
Jahre zeigt eindeutig, dass<br />
aposoft bei den Apotheken als<br />
Produkt angekommen ist und<br />
eine feste Position im Markt einnimmt.<br />
Dafür spricht, dass es uns auch<br />
ohne exzessive Werbemaßnahmen,<br />
wie in den Vorjahren, gelungen<br />
ist, die Anwenderzahl<br />
zweistellig zu steigern.<br />
Fotos: Draxler<br />
Bits & Bytes<br />
t & übersichtlich statt bunt<br />
Ihre kleinen Knöpfe lassen sich nur per<br />
Stift oder Maus exakt bedienen und<br />
irritieren mit grellen Farben die Augen<br />
des Nutzers.<br />
Die Entwickler von PRISMA (aposoft)<br />
haben diese – und andere – Schwachstellen<br />
der auf dem Markt befindlichen<br />
Touchscreenkassen eingehend analysiert.<br />
Ergebnis: Wer die Touchscreenlösung<br />
von aposoft nutzt, macht völlig<br />
andere Erfahrungen.<br />
Die aposoft-Kasse wird von ihren<br />
Nutzern als „sehr übersichtlich“ empfunden,<br />
weil sie weder mit Funktionen<br />
noch Symbolen überladen ist und die<br />
Farben sich eher matt statt leuchtend<br />
präsentieren. Alle Knöpfe, die zu annähernd<br />
identischen Funktionen<br />
führen, weisen die gleiche farbliche<br />
Umrandung auf, während ihr Innenfeld<br />
in Grau gehalten ist.<br />
Hinzu kommt: Die Knöpfe der aposoft-Touchscreenkasse<br />
sind allemal<br />
so groß wie eine Fingerkuppe, so dass<br />
man sie problemlos „trifft“ – und<br />
damit weder auf Stift noch Maus zurückgreifen<br />
muss.<br />
Übrigens: Die Umstellung kostet al-<br />
Und noch etwas ist<br />
dabei bezeichnend: Die<br />
Neukunden haben wir<br />
fast ausschließlich aus<br />
dem Lager der sogenannten<br />
etablierten Anbieter<br />
gewonnen.<br />
Woran das liegt? Ganz einfach:<br />
Die Apotheken schätzen das<br />
„außergewöhnlich gute“ Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis, das wir ihnen<br />
– trotz anhaltend schwieriger<br />
Marktbedingungen – bieten. Da-<br />
lenfalls ein Telefonat – wenn man das<br />
Updateschreiben nicht mehr zur Hand<br />
hat. Dann wird die Touchscreenfunktion<br />
per Fernwartung über einen sogenannten<br />
Systemparameter einge-<br />
ran werden wir auch im<br />
Jahr <strong>2012</strong> nicht rütteln.<br />
Wir werden aber,<br />
neben der Erweiterung<br />
der PZN von sieben auf<br />
acht Stellen sowie der<br />
Vorbereitung der Umstellung<br />
des Bestellverfahrens auf<br />
Internet/DSL-Basis, unseren innovativen<br />
Entwicklungsprozess fortführen<br />
– unter der Maxime „einfach,<br />
praktisch und gut, ohne<br />
Pseudoinnovationen“.<br />
stellt, und schon hat man seine<br />
„Touchkasse“. Das ist alles. Man<br />
braucht also keine komplette neue<br />
Hard- oder Software, sondern einzig<br />
einen Touchscreenmonitor. �<br />
faktum | 1-<strong>2012</strong><br />
7
8<br />
<strong>NARZ</strong> & <strong>AVN</strong><br />
Jubiläum<br />
Korrekturstelle Jameln<br />
Am 12. Januar war es so weit:<br />
Die Leiterin der Korrekturstelle<br />
Jameln, Elke Voß, lud zum 40.<br />
Firmenjubiläum. Neben ihren über<br />
30 Mitarbeiterinnen fanden sich<br />
auch zahlreiche Gäste von <strong>NARZ</strong>,<br />
<strong>AVN</strong> und GfI in Jameln (Lüchow-<br />
Dannenberg) ein.<br />
Gegründet worden war die Korrekturstelle<br />
1972 von Kurt Behning.<br />
Er übernahm im Wendland für das<br />
<strong>NARZ</strong> die Bearbeitung von Rezepten<br />
– in einer früheren Molkerei. In<br />
Spitzenzeiten waren dort bis zu 70<br />
– vor allem weibliche – Mitarbeiter<br />
tätig, die für fast 1.000 Apotheken<br />
die Rezepte erfassten.<br />
Ab 1978 führte die Mutter der<br />
heutigen Leiterin, Gerda Behning,<br />
die Korrekturstelle. Anfang 2013<br />
wird mit Gesine Voß die Leitung<br />
an die dritte Generation der Familie<br />
übergehen.<br />
Im Rahmen der Jubiläumsfeier<br />
wurden neben Elke Voß auch Monika<br />
Harder, Ilse Witt und Karin<br />
Briese für ihre 30-jährige Betriebszugehörigkeit<br />
geehrt.<br />
Seminarreihe<br />
Auf richtigem Kurs<br />
W<br />
er den richtigen Kurs steuern<br />
will, braucht die dazu notwendigen<br />
Koordinaten. Die liefern <strong>NARZ</strong><br />
und <strong>AVN</strong>.<br />
Unter dem Dach der CEDAG bieten<br />
sie auch in diesem Jahr eine Seminarreihe<br />
an, in der neuestes Wissen für den<br />
Apothekenalltag vermittelt wird – ob<br />
betriebswirtschaftliche Tips oder prak-<br />
Hier treffen Sie <strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> und PRISMA (aposoft) <strong>2012</strong><br />
9. - 11. März <strong>2012</strong>: Interpharm, Frankfurt/Main (nur PRISMA (aposoft) am CEDAG-Stand)<br />
26. - 27. April <strong>2012</strong>: 49. DAV-Wirtschaftsforum, Potsdam<br />
3. - 8. Juni <strong>2012</strong>: 50. Pharmacon, Meran<br />
im Herbst <strong>2012</strong>: 17. Wirtschaftstage des LAV Sachsen-Anhalt<br />
tische Anregungen zum Umgang mit<br />
schwerbehinderten Kunden in der Offizin.<br />
Die Referenten sind absolute Profis.<br />
Die Moderation hat mit dem Chefredakteur<br />
der „Deutschen Apotheker Zeitung“,<br />
Apotheker Peter Ditzel, ein profunder<br />
Kenner der Szene. Unterstützt<br />
wird die Seminarreihe von der Deutschen<br />
Apotheker- und Ärztebank. �<br />
faktum | 1-<strong>2012</strong> Foto: Draxler
Kinderkrebshilfe<br />
Individuelle T-Shirts, um<br />
Leiden zu lindern<br />
I<br />
n Deutschland erkranken jährlich<br />
etwa 2.000 Kinder und Jugend-<br />
liche an Krebs – das heißt an Leukämie<br />
oder einem bösartigen Tumor.<br />
Um ihnen und ihren Eltern in<br />
dieser schweren Zeit das<br />
Leben so erträglich<br />
wie möglich zu gestalten,<br />
wurde<br />
1983 der Verein<br />
Hilfe für krebskranke<br />
Kinder<br />
Frankfurt e.V.<br />
gegründet.<br />
Die CEDAG,<br />
eine gemeinsame<br />
Tochtergesellschaft<br />
von <strong>NARZ</strong> und ARZ<br />
Darmstadt, hat das<br />
schwere Schicksal<br />
der jungen Patienten<br />
zum Anlass genommen,<br />
eine Spendenaktion<br />
ins Leben zu<br />
rufen. Seit nunmehr<br />
vier Jahren werden<br />
auf dem Expopharm-<br />
Messestand der CE-<br />
DAG T-Shirts individuell<br />
gestaltet und<br />
für jeweils 20 Euro<br />
verkauft. Dieses Geld<br />
wandert direkt in den<br />
Spendentopf.<br />
Während der letzten<br />
Expopharm in<br />
Düsseldorf hatte der<br />
Bremer Airbrushkünstler<br />
Götz Richardtaußerordentlich<br />
viel zu tun. Trotz<br />
Fotos: Draxler (1), CEDAG (1)<br />
„Für unseren Verein ist das<br />
Geld ein echtes Geschenk“,<br />
freute sich Eva-Maria Hehlert,<br />
Geschäftsführerin von Hilfe für<br />
krebskranke Kinder Frankfurt<br />
e.V.. Für die CEDAG überreichten<br />
den Scheck: Michael Röhr,<br />
Leiter Marketing und Kommunikation<br />
beim ARZ Darmstadt (l.),<br />
und Klaus Rothweiler, Prokurist<br />
der GFI mbH (<strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong>)<br />
pausenlosem Einsatz war es ihm nicht<br />
möglich, alle Motivwünsche sofort<br />
umzusetzen, denn die Reihe der begeisterten<br />
Interessenten nahm kein<br />
Ende.<br />
Die Folge: So mancher<br />
Auftrag konnte in Düsseldorf<br />
nur entgegengenommen<br />
werden.<br />
Die T-Shirts wurden<br />
dann einige<br />
Tage nach der Expopharm<br />
per Post<br />
zugestellt.<br />
Alles in allem gestaltete<br />
Richardt 118<br />
T-Shirts. Und jedes<br />
ist, wohlgemerkt, ein<br />
Unikat. Wer sein<br />
Shirt noch in Düsseldorf<br />
in Empfang nehmen<br />
konnte, dem war<br />
die Freude ins Gesicht<br />
geschrieben.<br />
Groß war aber auch<br />
die Freude am 16.<br />
Dezember, als im<br />
Auftrag der CEDAG<br />
ein Scheck über<br />
2.360 Euro an den<br />
Verein Hilfe für<br />
krebskranke Kinder<br />
Frankfurt e.V.<br />
übergeben werden<br />
konnte.<br />
<strong>NARZ</strong> und ARZ<br />
Darmstadt danken<br />
allen, die diese Aktion<br />
durch den Kauf<br />
eines T-Shirts unterstützt<br />
haben. �<br />
<strong>NARZ</strong> & <strong>AVN</strong><br />
Rezepte – Abholtermine<br />
2. Quartal <strong>2012</strong><br />
April<br />
Montag<br />
16. 04. <strong>2012</strong><br />
Dienstag<br />
24. 04. <strong>2012</strong><br />
Mittwoch<br />
02. 05. <strong>2012</strong><br />
Mai<br />
Montag<br />
14. 05. <strong>2012</strong><br />
Donnerstag<br />
24. 05. <strong>2012</strong><br />
Freitag<br />
01. 06. <strong>2012</strong><br />
Juni<br />
Freitag<br />
15. 06. <strong>2012</strong><br />
Montag<br />
25. 06. <strong>2012</strong><br />
Montag<br />
02. 07. <strong>2012</strong><br />
April<br />
Freitag<br />
13. 04. <strong>2012</strong> (nur NRW)<br />
Montag<br />
16. 04. <strong>2012</strong> (Nordd. u. Berlin)<br />
Montag<br />
23. 04. <strong>2012</strong> (nur NRW)<br />
Dienstag<br />
24. 04. <strong>2012</strong> (Nordd. u. Berlin)<br />
Mittwoch<br />
02. 05. <strong>2012</strong> (Nordd. u. Berlin)<br />
Donnerstag<br />
03. 05. <strong>2012</strong> (nur NRW)<br />
Mai<br />
Montag<br />
14. 05. <strong>2012</strong> (<strong>AVN</strong> gesamt)<br />
Dienstag<br />
22. 05. <strong>2012</strong> (nur NRW)<br />
Donnerstag<br />
24. 05. <strong>2012</strong> (Nordd. u. Berlin)<br />
Freitag<br />
01. 06. <strong>2012</strong> (<strong>AVN</strong> gesamt)<br />
Juni<br />
Donnerstag<br />
14. 06. <strong>2012</strong> (nur NRW)<br />
Freitag<br />
15. 06. <strong>2012</strong> (Nordd. u. Berlin)<br />
Freitag<br />
22. 06. <strong>2012</strong> (nur NRW)<br />
Montag<br />
25. 06. <strong>2012</strong> (Nordd. u. Berlin)<br />
Montag<br />
02. 07. <strong>2012</strong> (<strong>AVN</strong> gesamt)<br />
faktum | 1-<strong>2012</strong><br />
9
10<br />
Offizin<br />
Retaxationen<br />
Qualitätssicherung schützt<br />
faktum | 1-<strong>2012</strong><br />
BG ungenau!<br />
fehlt!<br />
fehlt oder<br />
unplausibel!<br />
Ausstellungsdatum<br />
fehlt!
vor Absetzungen<br />
Hilfsmittelnummer<br />
fehlt (PZN-Angabe unzulässig)!<br />
Foto: Draxler<br />
W<br />
elcher Apotheker kennt das<br />
nicht: In der Abrechnung ist<br />
wieder einmal ein weißer Umschlag.<br />
Sein Inhalt: Rezepte, die in der aktuellen<br />
Abrechnung nicht berücksichtigt<br />
werden konnten.<br />
Um Apotheken vor Retaxationen zu<br />
schützen, gibt es zwei Interventionsmöglichkeiten.<br />
Die erste: <strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong><br />
schicken das Rezept – wegen abrechnungsrelevanter<br />
Fehler (Ausstellungsdatum<br />
oder PZN fehlen, Kostenträger<br />
ungenau, keine BG-Angabe et cetera)<br />
– zurück.<br />
Möglichkeit zwei: Die Apotheke<br />
fordert selbst ein Rezept an (rote Umschläge),<br />
bittet via Onlinedienst apokorrektur<br />
um eine Zweitmeinung zur<br />
Taxation. Dies betrifft Rabattarzneimittel,<br />
Hilfsmitteltaxationen nach<br />
geltenden Verträgen und Ähnliches<br />
mehr.<br />
Diese Maßnahmen zur Vermeidung<br />
von Retaxationen stellen eine sehr<br />
Standpunkt –<br />
von Wolfgang Rieck<br />
E<br />
s sind in der Regel<br />
Kleinigkeiten, die<br />
zu Retaxationen führen.<br />
Lassen Sie uns doch gemeinsam<br />
überlegen, wie diese<br />
leicht vermeidbaren Fehler sich<br />
– auch und gerade in der Hektik<br />
des Apothekenalltags – nachhaltig<br />
verhindern lassen!<br />
Wie könnte eine regelmäßige<br />
tägliche Endkontrolle, die sich nur<br />
Offizin<br />
personalintensive logistische Leistung<br />
von <strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> dar.<br />
Alle von der EDV beanstandeten<br />
respektive von den Apotheken zurückerbetenen<br />
Rezepte (jährlich 100.000)<br />
müssen händisch herausgesucht, sortiert<br />
und „eingetütet“ werden.<br />
Mit anderen Worten: Gelingt eine<br />
signifikante Reduktion der Rücksendungen,<br />
würde dies beiden Seiten –<br />
<strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> wie auch den Apotheken<br />
– erheblich Zeit und Ressourcen ersparen.<br />
Die sechs häufigsten Fehler des vergangenen<br />
Jahres waren:<br />
» Abgabefrist unklar<br />
» Abgabedatum in Bezug zum<br />
Ausstellungsdatum nicht plausibel<br />
» fehlende Hilfsmittelnummer<br />
» fehlendes Abgabedatum<br />
» fehlende Angaben zur BG<br />
» fehlendes Geburtsdatum. �<br />
auf die retaxationsanfälligen<br />
Punkte der Rezepte<br />
konzentriert, aussehen?<br />
Könnte diese Suche<br />
nach Formfehlern nicht<br />
auch von nichtpharmazeutischem<br />
Personal –<br />
zum Beispiel mit Hilfe einer<br />
Checkliste – erledigt werden?<br />
Lassen Sie uns gemeinsam Zeitressourcen<br />
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Sie mir Ihre entsprechenden<br />
Ideen einfach an meine persönliche<br />
E-Mail-Anschrift: w.rieck@<br />
narz-avn.de.<br />
faktum | 1-<strong>2012</strong><br />
11
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uns. Wir sind für Sie nah.<br />
28259 Bremen, Bauerland 3, Tel. 0421/57620, www.narz-avn.de<br />
Stark für die inhabergeführte Apotheke.