Dezember 2008 - MGV Dürscheid
Dezember 2008 - MGV Dürscheid
Dezember 2008 - MGV Dürscheid
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notes Vereinszeitung des Männergesangvereins <strong>Dürscheid</strong> 1889 e.V.<br />
7.<br />
Noch’n Gedicht...<br />
Liebe Leserinnen und Leser unserer notes,<br />
keine Angst meine lieben musikbegeisterten<br />
Freunde. Der Vorsitzende ist<br />
keineswegs unter die Gedichteschreiber<br />
gegangen. Sein Herzchen schlägt<br />
nach wie vor für den Gesang und seinen<br />
<strong>MGV</strong>D sowie dessen junges Anhängsel,<br />
den YMCD.<br />
Aber keinen Geringeren als den<br />
berühmten Heinz Erhardt möchte ich<br />
heute bemühen, um das nächste Kapitel<br />
unserer Themenkonzerte aufzuschlagen.<br />
Heinz Erhardt hat wie kein<br />
anderer die Massen mit seinem eigenen<br />
Humor begeistert. Mir ist der<br />
berühmte „große weiße Vogel“ in<br />
Erinnerung, mit dem er sprichwörtlich<br />
die dumme Gans meinte.<br />
Schon sehr lange ist mir die Musik aus<br />
der Zeit des alten Berlins, verkörpert<br />
durch die Comedian Harmonists, dem<br />
unvergessenen Heinz Rühmann oder<br />
des schon legendären Max Raabe in<br />
der Neuzeit, im Kopf. Für mich war es<br />
kein Wunder, dass Volker Wierz die<br />
Zeit des Schlagers für uns als Konzertthema<br />
bereits im Kopf hatte.<br />
So war es sehr schnell klar, dass wir<br />
uns nach unserem so überaus erfolgreichen<br />
Swing-Konzert exakt mit dem<br />
Thema Schlager beschäftigen und ein<br />
weiteres Projekt aufsetzen wollen. Als<br />
Titel lag nichts näher, als der Filmschlager<br />
„Wenn der Vater mit dem Sohne „<br />
mit Heinz Rühmann. Dieser Titel trifft<br />
Wir wünschen unseren<br />
Lesern ein frohes<br />
Weihnachtsfest und<br />
alles Gute im neuen Jahr<br />
quasi die Note direkt auf den Kopf. Die überaus anspruchsvolle<br />
Musik des alten Berlins soll also das nächste Konzert musikalisch<br />
füllen.<br />
Mit dem Titel sind wir eindeutig zweideutig, so möchte ich es<br />
mal nennen. Zum einen soll hierdurch die bereits erwähnte<br />
Musikrichtung zum Ausdruck kommen und zum anderen die<br />
Zielgruppe derer ansprechen, die an diesem Projekt teilhaben<br />
sollen. Nun ist es aber nicht so , dass unser Probenraum<br />
im Sängerheim mit Söhnen und Vätern schon<br />
aus allen Nähten platzt. Ich bin aber der festen Überzeugung,<br />
dass wir mit der aktuellen Verpflichtung<br />
unseres Salonorchesters noch einige interessierte<br />
Sänger überzeugen können, mitzutun.<br />
Keine Geringeren als „Die Madämchen“ aus<br />
Köln werden nämlich in unserem Konzert mitwirken.<br />
Das Kölner Damen-Salonorchester –<br />
1991 mit dem Schellackplatten-Preis ausgezeichnet<br />
– ist landesweit aus Hörfunk und<br />
Fernsehen bekannt und wird uns<br />
zweifelsohne musikalische Sahnestückchen<br />
präsentieren.<br />
Wir freuen uns wieder riesig auf<br />
das anstehende Frühjahrsevent,<br />
entschuldigen Sie, Konzert.<br />
Aber ich bin geneigt von<br />
Event zu reden, weil für unsere<br />
Zuhörer erneut etwas ganz<br />
Besonderes ins Haus steht.<br />
Bleiben Sie neugierig,<br />
ich bin es sowieso.<br />
Ausgabe . <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>
2<br />
notes kommt gut an...<br />
D<br />
er „Verein Deutsche Sprache“<br />
(VDS) hat unsere Vereinszeitung als<br />
„informativ, spritzig, geschmackvoll<br />
und bestens auf Sympathiewerbung<br />
angelegt“ beschrieben; genau dieses<br />
Ergebnis wollten wir mit der Herausgabe<br />
erreichen. Daß allerdings der Name<br />
„notes“ als „unschöner Anglizismus“<br />
in gleichem Atemzug kritisiert wird, ist<br />
bei dem deutschsprachlichen Anspruch<br />
dieses Vereins mehr als verständlich.<br />
Das Herz könnte uns nun sagen, was<br />
wir unterlassen und schleunigst ändern<br />
sollten. Der Verstand aber sagt uns,<br />
was wir tun müssen. Und der ist eindeutig<br />
gegen eine Änderung. Warum?<br />
Im Rahmen unserer Vorgespräche in<br />
2005 gab es von Seiten der Sänger<br />
zahlreiche Namensvorschläge für diese<br />
Zeitung (Heidberg Echo etc.), die aber<br />
alle bei unseren Fachleuten im Redaktionsausschuß<br />
auf taube Ohren stießen.<br />
Zu traditionell, zu bieder, zu lang-<br />
Aus dem Inhalt<br />
noch’ Gedicht...<br />
Liebe Leserinnen und<br />
Leser unserer notes<br />
notes kommt gut an<br />
Tag des Kennenlernens<br />
YMCD-Aktuell<br />
Schlager - eine Herausforderung<br />
der neuen Art<br />
Kurt Lückgen<br />
Vorstellung<br />
neuer Sänger<br />
Um die E(gg)ck<br />
nach Vorarlberg<br />
Oktoberfest<br />
Freude pur -<br />
die Herrentour<br />
Radtour <strong>2008</strong> -<br />
Elbe-Radweg<br />
Zum Schmunzeln<br />
Die Bewirtschaftung<br />
unseres Sängerheimes<br />
5<br />
2 1<br />
7 8<br />
3<br />
4<br />
6<br />
weilig, zu wenig Aufbruchstimmung<br />
ausdrückend, so und ähnlich waren<br />
die Gegenargumente. Nach intensiver<br />
Beratung fand schließlich der Name<br />
„notes“ , der für Notizen, Anmerkungen,<br />
Noten steht und damit alles umfasst,<br />
über das im übertragenen Sinn<br />
berichtet werden soll, den vollen Zuspruch,<br />
zumal jeder Leser im Untertext<br />
auch auf Deutsch gesagt bekommt,<br />
dass er eine Vereinszeitung in Händen<br />
hält. Somit ist Rätselraten überflüssig.<br />
Bei allem Respekt vor dem Bemühen,<br />
die deutsche Sprache in der Öffentlichkeit<br />
zu pflegen, sollte dies aber nicht<br />
bedeuten, rigoros alle fremdsprachlichen<br />
Wörter zu eleminieren. Unsere<br />
Sprache lebt, was wir täglich in allen<br />
Bereichen feststellen können. Oder<br />
wollen wir zukünftig auch die liebgewonnene<br />
„Pizza“ oder das uns alle verbindende<br />
Wort „Chor“ streichen und<br />
sie ins Deutsche übersetzen? Diese<br />
Worte sind schon so in unser Leben<br />
integriert, dass uns fast nicht mehr<br />
bewußt ist, dass es sich ebenfalls um<br />
ausländische Begriffe handelt. Ehrlich<br />
gesagt, mit unserer harmlosen Namensschöpfung<br />
„notes“ fühlen wir uns<br />
nicht in der Pflicht. Was sagen übrigens<br />
der VDS und der Deutsche Chorverband<br />
zu den zahlreichen Chorgründungen,<br />
die alle, ausnahmslos alle, fremdländische<br />
(engl., franz., ital., lat,) Vereinsnamen<br />
erhalten? Hier gibt es sicher<br />
ein üppigeres Betätigungsfeld für unsere<br />
deutschpflegenden Freunde.<br />
Die deutsche Chorszene, insbesondere<br />
die männliche, hat leider an Interesse<br />
von außen verloren und somit die Wahl<br />
zwischen Pest oder Cholera. Beides<br />
sind hochgradige Infektionskrankheiten,<br />
die bei mangelnder Behandlung<br />
der Symptome unweigerlich zum Tod<br />
führen. Dem wollen wir entgehen.<br />
Zugegeben, hierfür ist uns jedes Mittel<br />
recht, auch die Absage an einen muttersprachlichen<br />
Titel. Unsere Dichterfürsten<br />
Goethe und Schiller werden es<br />
uns in unserer Situation verzeihen.<br />
Klaus-Dieter Adams
Tag des Kennenlernens<br />
V<br />
orweg, es war eine gute und<br />
längst überfällige Idee, den Mitgliedern<br />
der beiden Chorgruppen<br />
<strong>MGV</strong>D und YMCD Gelegenheit zum<br />
gegenseitigen Kennenlernen zu geben.<br />
Leider wurde das Treffen von den Aktiven<br />
nur wenig unterstützt. So trafen<br />
sich Mitte August nur eine Handvoll<br />
Sängerinnen und Sänger hinter unserem<br />
Vereinszelt, um zu zeigen, ich<br />
gehöre dazu. Dabei war alles vortrefflich<br />
organisiert. Es gab leckeres Gegrilltes<br />
mit einigen Salaten, himmliches<br />
Dessert, gut gekühltes Bier oder alkoholfreie<br />
Getränke, alles liebevoll organisiert<br />
und bestens zubereitet von einigen<br />
wenigen. Auch der Veranstaltungstermin<br />
war langfristig publiziert worden.<br />
Woran lag es also, dass sich nur<br />
wenige angesprochen fühlten? Lag es<br />
an der Urlaubszeit? Oder an der zu frühen<br />
Uhrzeit? Waren es die zahlreichen<br />
Sommerfeste, die wieder allerortens<br />
stattfanden? Oder war es ganz einfach<br />
das Desinteresse am anderen Chormitglied?<br />
Über die wahren Gründe kann<br />
nur spekuliert werden. Fest steht, alle<br />
Abwesenden haben ein harmonisches<br />
kleines Fest der Chorgemeinschaften<br />
versäumt. Schon aus diesem Grund<br />
hätte die Veranstaltung mehr Aufmerk<br />
samkeit verdient. Das üben wir hoffentlich<br />
nochmal, denn das können wir<br />
wesentlich besser. Es wäre schade,<br />
wenn die gute Idee so kläglich auf der<br />
Strecke bliebe.<br />
Klaus-Dieter Adams<br />
YMCD-Aktuell<br />
D<br />
as 2. Halbjahr <strong>2008</strong> ist von vielfachen<br />
Choraktivitäten begleitet<br />
worden. Am 14.6. heiratete unser Mitglied<br />
Sonja Wortmann, jetzt Aufermann.<br />
Mit 17 Sängerinnen und<br />
Sängern konnten wir den feierlichen<br />
Rahmen ihrer kirchlichen Hochzeit in<br />
Rheindorf mitgestalten. Es war eine<br />
wunderschöne Hochzeit, nach der wir<br />
mit Sekt und anderen Getränken auf<br />
das Hochzeitspaar anstoßen und sie<br />
hochleben lassen konnten.<br />
Ein gemeinsames Grillfest am 16.8.<br />
sollte dazu dienen, die Chormitglieder<br />
des <strong>MGV</strong> und des YMCD noch näher<br />
zusammenzubringen. Leider erwies sich<br />
der Termin als ungünstig, da doch mehr<br />
Leute als erwartet an diesem Tag fehlten.<br />
Für die Anwesenden war es trotzdem<br />
ein netter Nachmittag.<br />
Am 19.10. starteten wir mit 12 Personen<br />
zu unserem Jahresausflug. Sonntag<br />
früh um 9 Uhr ging’s los. Ziel war<br />
Nümbrecht bzw. Schloß Homburg. Bei<br />
bewölktem aber trockenem Wetter<br />
erreichten wir gegen 10.30 Uhr das<br />
Schloß, in dem sich das Museum des<br />
oberbergischen Kreises befindet. Vor<br />
dem Besuch dieses Museums sahen wir<br />
uns eine angeschlossene naturkundliche<br />
Ausstellung an, in der wir unser<br />
Wissen über Flora und Fauna überprüfen<br />
konnten. In aufgelockerter Stimmung<br />
ging es weiter zu einer Reise in<br />
die vergangenen Jahrhunderte des Einzugsgebietes<br />
Oberberg. Wir gewannen<br />
interessante Einblicke in die geschichtliche<br />
und wirtschaftliche Entwicklung<br />
dieser Region. Mit am Faszinierendsten<br />
war sicherlich die riesige Esse im<br />
Küchenbereich des Schlosses. Ein relativ<br />
großer Raum wurde dominiert von diesem<br />
ca. 4x2m großen Kaminabzug<br />
unter dem früher gekocht und geräuchert<br />
wurde. Leider wollte man uns<br />
dort nicht bewirten, was einige von<br />
uns doch sehr interessant gefunden<br />
hätten. Im Anschluß an diesen ausgiebigen,<br />
kulturellen Teil fuhren wir weiter<br />
nach Nümbrecht, wo wir in einem uri-<br />
3<br />
gen Pfannekuchenhaus unser Mittagessen<br />
einnahmen. Nach einem Verdauungsspaziergang,<br />
bei dem einige ihrer<br />
Sangeslust freien Lauf ließen, ging es<br />
wieder zurück Richtung Heimat. Auf<br />
dieser Strecke hatten wir Gelegenheit,<br />
den Gartenbetrieb „Florhof“ in Paffrath<br />
zu besichtigen. Dieser gehört<br />
unserer Mitsängerin Nicole Schweizer-<br />
Steinbach, die uns einen interessanten<br />
Einblick in die Garten- und Blumenlandschaft<br />
bot. Den Abschluß machten<br />
wir schließlich im Eiscafe in Lützenkirchen.<br />
Über den Verlauf unser gesanglichen<br />
Auftritte im November und <strong>Dezember</strong><br />
werden wir aus redaktionellen Gründen<br />
in unserer nächsten Ausgabe berichten.<br />
Zum Schluß sei noch erwähnt,<br />
dass sich die Mitglieder des YMCD<br />
über die gesangliche Unterstützung<br />
unseres <strong>MGV</strong>-Mitglieds Rolf Dietel im<br />
Tenor sehr freuen.<br />
Marcus Seibert
4<br />
Schlager...<br />
...eine Herausforderung der neuen Art<br />
D<br />
as nächste Konzert des <strong>MGV</strong><br />
<strong>Dürscheid</strong> im Frühjahr 2009 ist<br />
dem Thema Schlager gewidmet. Im<br />
Mittelpunkt stehen dabei deutschsprachige<br />
Schlager aus der ersten Hälfte<br />
des 20. Jahrhunderts.<br />
Als Schlager bezeichnet man im Allgemeinen<br />
ein populäres Unterhaltungs-,<br />
Stimmungs- und Tanzlied von überregionaler<br />
Verbreitung. Das Wort erscheint<br />
zuerst 1881 in der „Wiener<br />
National-Zeitung“ als Bezeichnung für<br />
zündende, eingängige Gesangsstücke,<br />
die sich schnell verbreiten und populär<br />
werden. Solche Liederfolge hat es<br />
schon zuvor gegeben, aber unter anderen<br />
Namen wie Straßenlied, Gassenlied<br />
und Gassenhauer. Nicht nur die Erfindung<br />
des Notendrucks mit Typenhebel<br />
im 16. Jahrhundert, sondern vor allem<br />
die Erfindung des Grammophons sowie<br />
die aufkommende Filmindustrie trugen<br />
zur schnellen Verbreitung der Lieder<br />
bei. Die ersten deutschsprachigen<br />
Schlager findet man in zahlreichen<br />
Operetten. Besonders hervorzuheben<br />
ist hier die Berliner Operette mit den<br />
Komponisten Paul Lincke, Eduard<br />
Künneke und Walter Kollo.<br />
Wie oben schon erwähnt, trug die<br />
Erfindung des Grammophons und<br />
besonders die Entwicklung des<br />
Tonfilms, aber auch des Rundfunks –<br />
also die Massenmedien - zur raschen<br />
Verbreitung der Schlager bei. Die<br />
Melodien konnten nun in kurzer Zeit<br />
einem breiten Publikum zugänglich gemacht<br />
werden. Ohne die Möglichkeit,<br />
Musik über Massenmedien einer großen<br />
Allgemeinheit zugänglich zu<br />
machen, wären die Lieder der Comedian<br />
Harmonists, Marlene Dietrich,<br />
Zarah Leander, Marika Rökk, Johannes<br />
Heesters oder Heinz Rühmann nicht in<br />
kürzester Zeit so berühmt und bekannt<br />
geworden. Obwohl es sich beim Schlager<br />
eher um eine schnellebige Ware<br />
und Produkt handelt, kristallisieren sich<br />
immer wieder Schlager heraus, die ihre<br />
Zeit überlebten und zu Evergreens wurden.<br />
Einige Schlager und Evergreens aus<br />
den Anfängen des 20. Jahrhunderts bis<br />
zu den Highlights der 50’ger Jahre wird<br />
der <strong>MGV</strong> <strong>Dürscheid</strong> im Mai 2009 präsentieren.<br />
Schwerpunkte bilden dabei<br />
nicht nur Hits der Comedian Harmonists,<br />
sondern auch viele berühmte<br />
Melodien aus Film und Fernsehen der<br />
40’ger und 50’ger Jahre. Besonders<br />
stolz und froh ist der Chor über die<br />
Verpflichtung der „Madämchen“.<br />
Dieses überregional bekannte Damen-<br />
Salonorchester aus Köln wird mit<br />
bekannten Instrumentalhits aus dieser<br />
goldenen Zeit des Schlagers das Konzert<br />
bereichern.<br />
(www.die-madaemchen.de)<br />
Sänger und Chorleiter haben bei den<br />
bisherigen Proben und Vorbereitungen<br />
viel Spaß und Vergnügen empfunden.<br />
So hoffen wir, dass auch Sie als unser<br />
Publikum viel Spaß an unserem Frühjahrskonzert<br />
haben werden.<br />
Volker Wierz<br />
Kurt Lückgen, wohnhaft Im Eulenflug 62, 51399 Burscheid, vollendet am 14.12.<strong>2008</strong> sein 80. Lebensjahr.<br />
Kurt ist gebürtiger <strong>Dürscheid</strong>er. Er und der Männergesangverein <strong>Dürscheid</strong> kennen sich schon ein ganzes<br />
Menschenleben. Seine enge Verbundenheit mit dem Chor wurde ihm mit in die Wiege gelegt, schließlich war<br />
schon sein Vater langjähriges Vereinsmitglied. Kurt trat bereits als 16-jähriger Gymnasiast dem <strong>MGV</strong>D als Sänger<br />
im 1. Tenor bei. Das klingt fast nach einem Spätberufenen, denn damals erfolgte der Vereinsbeitritt von<br />
Jugendlichen nach dem Stimmbruch mit 14 Jahren. Hierfür gibt es einige Beispiele in unseren Reihen. Sein fortgeschrittener<br />
Reifeprozeß sorgte dafür, dass er bereits in der ersten Jahreshauptversammlung nach seinem<br />
Eintritt und nach Kriegsende am 30.12.1945 als Bücherwart in den Vorstand gewählt wurde. Eine solche<br />
Karriere ist sicher beispiellos. Dabei ist es dann in den Folgejahren auch nicht geblieben, denn wer viel kann, muß auch viel tun.<br />
Schriftführer, Vizechorleiter, 2. Vorsitzender, 1. Vorsitzender, Stimmführer, um nur die wichtigsten Vereinsämter nochmal aufzuzeigen.<br />
Eine ausführliche Würdigung seiner Vereinskarriere und seines selbstlosen Einsatzes für die Musikgemeinde Burscheid erfolgte<br />
bereits anlässlich seines 60. Vereinsjubiläums in 2005, nachzulesen in unserer 1. Ausgabe dieser Vereinszeitung. Alle übertragenen<br />
Ämter wurden von ihm mit Erfolg und Hingabe ausgeführt, obwohl er beruflich und familiär auch nicht unerhebliche<br />
Verantwortung zu tragen hatte. Kurt ist Vater und Großvater und heute mit Hannelore verheiratet, die ihn bei seinem Hobby voll<br />
unterstützt. Sein berufliches Leben hat er bei Bergfeld & Heider verbracht, wo er schon frühzeitig als Verkaufsprokurist für den<br />
Auftragseingang verantwortlich war. Wir alle wissen, dass der 80. Geburtstag für unseren Freund nicht der Tag für einen Rückzug<br />
in die Stille sein wird. Dazu ist er zu rüstig und aktiv. Wohl hört man aber hinter vorgehaltener Hand, dass er irgendwann mal in<br />
den wohlverdienten Sängerruhestand gehen möchte. Seine Sänger des 1. Tenors, denen er seit seinem Vereinsbeitritt die Treue hält,<br />
werden hierzu sicher auch eine Meinung haben. So bleiben wir im Gespräch und seine Neigung zum Hobby Gesang wird sicher<br />
noch einige Jahre wachgehalten werden können. Es bleibt nur zu wünschen, dass ihm noch viele Jahre vergönnt sein mögen, damit<br />
er in Familie und Sängerkreis mit seiner Stimme, seinem Rat, seiner Bereitschaft zum Helfen und seiner idealistischen Einstellung<br />
wirken kann. Die Sängerschar gratuliert ganz herzlich und wünscht alles Gute zum Geburtstag.<br />
Klaus-Dieter Adams
Vorstellung neuer Sänger<br />
Der <strong>MGV</strong>D konnte seit 2007 mehrere neue Sänger begrüßen, die nachfolgend mit Bild und mit einer Kurzbiographie<br />
vorgestellt werden sollen. Wir wünschen allen neuen Sängern weiterhin viel Freude an der Musik und hoffentlich mit<br />
unserem Chor eine langfristige Zusammenarbeit.<br />
Rolf Dietel,<br />
55 Jahre, verheiratet,<br />
Anlagentechniker,<br />
wohnhaft in Lev.-<br />
Pattscheid, Sänger im<br />
1. Tenor. Rolf kam im<br />
August 2007 als<br />
Projektsänger für<br />
unser Swingkonzert <strong>2008</strong> zu uns. Im<br />
Mai <strong>2008</strong> trat er dem <strong>MGV</strong>D bei, seit<br />
kurzem singt er auch im YMCD. Rolf<br />
ist außerdem Mitglied im Gospelchor<br />
Altenberg.<br />
Ulrich Hofer,<br />
51 Jahre, 3 Kinder,<br />
Bankkaufmann,<br />
wohnhaft in Lev.-<br />
Steinbüchel, Sänger<br />
im 2. Bass. Auch<br />
Ulrich war Projektsänger<br />
für unser<br />
Swingkonzert <strong>2008</strong>. Im Juni <strong>2008</strong> trat<br />
er dem <strong>MGV</strong>D bei. Außerdem singt er<br />
seit 2002 bei den Blue Montains<br />
Singers in Lev.-Schlebusch.<br />
Martin König,<br />
49 Jahre, 1 Tochter,<br />
Sozialpädagoge,<br />
wohnhaft in Burscheid,<br />
Sänger im<br />
2. Bass. Als Projektsänger<br />
hat Martin<br />
unser Swing-Konzert<br />
<strong>2008</strong> mitgestaltet. Seit Mai <strong>2008</strong> ist er<br />
Mitglied im <strong>MGV</strong>D. Martin hat sich<br />
bereit erklärt, im Ressort Öffentlichkeitsarbeit<br />
mitzuarbeiten. Er ist mittlerweile<br />
auch als Dichter und Rezitator in<br />
der näheren Umgebung bekannt.<br />
Rainer Konertz,<br />
58 Jahre, verheiratet,<br />
2 Kinder, Handelsfachwirt<br />
in der Bayer-<br />
Kulturabteilung,<br />
wohnhaft in Lev.-<br />
Bergisch Neukirchen,<br />
Sänger im 1. Bass.<br />
Rainer trat im Mai <strong>2008</strong> in den <strong>MGV</strong>D<br />
ein, nachdem er zuvor unser Swingkonzert<br />
als Projektsänger mitgestaltet<br />
hatte. Chorleiter Volker Wierz unterrichtet<br />
Rainer auch privat in Gesang.<br />
5<br />
Joachim Schäfers,<br />
62 Jahre, verheiratet,<br />
3 Kinder, Chemiker<br />
im Ruhestand,<br />
wohnhaft in Lev.-<br />
Quettingen, Sänger<br />
im 2. Tenor. Jochen<br />
ist seit November<br />
2007 Mitglied im <strong>MGV</strong>D.<br />
Michael Seibert,<br />
45 Jahre, freiberuflich<br />
beratend tätig, wohnhaft<br />
in Lev.-Lützenkirchen,<br />
Sänger im<br />
2. Bass. Michael ist<br />
seit Oktober 2005<br />
Mitglied im YMCD<br />
und seit Mai <strong>2008</strong> im <strong>MGV</strong>D. Im<br />
Januar <strong>2008</strong> wurde er zum Schatzmeister<br />
des <strong>MGV</strong>D als Nachfolger<br />
von Gerd Mehren gewählt.<br />
Dietmar Reinighaus<br />
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6<br />
Um die E(gg)ck...<br />
...nach Vorarlberg<br />
L<br />
ange ist es her, dass sich der <strong>MGV</strong>D<br />
auf den Weg in die Partnerstadt<br />
Egg in Österreich gemacht hat. Fast 40<br />
Jahre, um genau zu sein. Deshalb steht<br />
der Entschluss fest, nun noch einmal<br />
eine Vier-Tagestour gemeinsam mit<br />
dem YMCD darauf zu verwenden, den<br />
schönen Ort in Vorarlberg zu besuchen.<br />
Vom 11. bis 14.6.2009 soll uns<br />
der Weg in die Nähe des Bodensees<br />
führen. Egg selber liegt auf 564 m<br />
Höhe im Herzen des Bregenzer Waldes.<br />
So wird Egg auch manchmal als die<br />
heimliche Hauptstadt der besagten<br />
Region bezeichnet. Alle Hauptwege<br />
des Tales führen hier zusammen. Kaum<br />
ein Ort hat ein derart ausgewogenes<br />
„Nebeneinander“, lebendiges Bauerntum<br />
und verschiedene Wirtschaftsbereiche<br />
mit bodenständigem Handwerk.<br />
Egg verfügt aber auch über zahlreiche<br />
Ruhepole für Erholung , Entspannung<br />
und Kultur. Durch die frische Bergluft<br />
und das herrliche Panorama bietet sich<br />
die Gelegenheit, die Sängerseele baumeln<br />
zu lassen. Natürlich wollen wir<br />
auch vor Ort unsere Musik im Rahmen<br />
Oktoberfest...<br />
A<br />
Freude pur...<br />
...die Herrentour<br />
D<br />
ie diesjährige Ein-Tagestour führte<br />
den <strong>MGV</strong>D in 21-Mann-Stärke ins<br />
schöne Hillmicke im Sauerland. Der<br />
Chor war einer Einladung des dortigen<br />
Männergesangvereins gefolgt. Während<br />
sich einige an musealen Schätzen<br />
der Gegend bei Olpe erfreuten, wanderte<br />
der Großteil unter ebenso kundiger<br />
Führung durch die waldreichen<br />
Höhen an der Sauer. Groß war die<br />
Freude beim Wiedersehen mit dem<br />
alten Sangesbruder Erhard Klein. Zur<br />
Stärkung traf man sich am späten<br />
Nachmittag zu Kaffee und Kuchen,<br />
Bier, Grillwürstchen und Steaks im<br />
Vereinshaus des dortigen Fußballclubs<br />
eines Konzertes zum Besten geben. An<br />
der Organisation wird ab sofort zügig<br />
gearbeitet. Die Region selbst ist natürlich<br />
geradezu prädestiniert dafür, auch<br />
einige wunderschöne Ausflüge zu<br />
machen.<br />
Wir freuen uns jedenfalls sehr auf diese<br />
Tour. Versprochen ist heute schon ein<br />
Reisebericht nach Rückkehr.<br />
Indianerehrenwort.<br />
Michael Brückner<br />
m 17.10. fand das schon traditionelle Oktoberfest der Sängerfamilie und Sponsoren in<br />
unserem Sängerheim statt. Die ersten Gäste kamen bereits vor 18 Uhr. Nachdem alle gut<br />
gespeist und getrunken hatten, es gab Haxen, Schweinebraten und Weißwürste, gab unser<br />
1. Vorsitzender Michael Brückner, begleitet von Jupp Hoffmann, eine Gesangeinlage in breitem<br />
bayrischem Dialekt. Angespornt durch diesen Auftritt, ließ es sich unser neues Chormitglied<br />
Rolf Dietel nicht nehmen, ebenfalls einen Vortrag zum Besten zu geben. Beide Vorträge kamen<br />
gut beim Publikum an und wurden mit viel Applaus belohnt. Alle waren sich einig darin, dass<br />
es für alle wieder ein gelungener Abend war. Eine Neuauflage im nächsten Jahr ist eingeplant.<br />
Für die Küche und den Service waren wie immer Irmgard und Karl Altenbach, Jupp Hoffman,<br />
Gisela und Eckhard Brücker zuständig. Eckhard Brücker<br />
wieder. Wie aus einem Guss präsentierten<br />
sich im Verlauf des geselligen<br />
Beisammenseins gut geölte Hillmicker<br />
wie <strong>Dürscheid</strong>er Kehlen, souverän<br />
geführt von unserem Chorleiter Volker<br />
Wierz, der eigens zur Freude aller<br />
Sänger zum Treffpunkt angereist war.<br />
Die herzliche Gegeneinladung unseres<br />
ersten Vorsitzenden, in tadellos aufrechter<br />
Haltung übrigens, wurde gerne<br />
angenommen. Beide Chöre freuen<br />
sich also auf ein Wiedersehen beim<br />
nächsten Heidbergfest. Hoffentlich<br />
zeigt sich Petrus dann auch so wie<br />
hier von seiner besten Seite.<br />
Martin König
Radtour <strong>2008</strong>...<br />
...Elbe-Radweg<br />
E<br />
ntgegen der überwiegend gewählten<br />
Fahrtrichtung, flussabwärts zu<br />
radeln, hatte das Organisationsteam<br />
Brücker/Kamp den Start für die diesjährige<br />
Radtour im August in die Lutherstadt<br />
Wittenberg gelegt, um von dort<br />
flussabwärts über Torgau, Riesa, Kötzchen<br />
Broda nach Dresden zu radeln.<br />
Der sächsischen Landeshauptstadt mit<br />
ihren vielen Sehenswürdigkeiten galt<br />
die besondere Aufmerksamkeit, weshalb<br />
hier auch drei Übernachtungen<br />
eingeplant waren. Stadtrundfahrt,<br />
Frauenkirche und Semperoper waren<br />
natürlich ein Muß, für viel mehr fehlte<br />
einfach die Zeit. In einer herrlichen<br />
Tagestour radelte die Gruppe von<br />
Dresden aus über Schloß Pillnitz durch<br />
Zum Schmunzeln...<br />
...so schön können Chorproben sein<br />
Humorvolle Sprüche unseres Chorleiters,<br />
aufmerksam eingesammelt von Eckhard Brücker:<br />
■ Wir singen jetzt schneller – auch wenn einige noch<br />
nach ihren Tönen suchen.<br />
■ Und wenn ich ehrlich bin 1.Tenor, und das bin ich, denn<br />
dafür werde ich bezahlt – singen sie ein wenig zu tief.<br />
■ Es ist nicht so schlimm, wenn sie den Ton nicht treffen,<br />
ich darf es nur nicht hören.<br />
■ Da war schon viel Richtiges dabei.<br />
■ Schon viel besser als sonst – zumindest fürs Erste.<br />
■ Ich höre ja viele – die es schon können.<br />
■ Und das muß ich ihnen noch sagen: Um etwas Positives<br />
zu sagen – es ist schon gut zusammen gewachsen.<br />
■ Ich werde nicht behaupten, dass es falsch ist – aber<br />
richtig ist es auch nicht.<br />
■ Es war fast gut.<br />
■ Sehr schön – aber leider zu hoch.<br />
■ Der erste Ton war ja goldrichtig – aber wie geht es<br />
weiter?<br />
■ Bei mir steht ein B – also bitte nicht selber komponieren.<br />
■ Sie dürfen es auch mal schneller singen.<br />
■ Jetzt bin ich aber beeindruckt – ich hab schon<br />
Schlimmeres gehört.<br />
■ Klingt auch gut – steht aber nicht da.<br />
■ Können sie das nicht ein bisschen freundlicher singen –<br />
denken sie an das Publikum.<br />
■ Das klang übrigens sehr gut – bis auf ein paar falsche<br />
Töne.<br />
■ Man merkt immer mehr, dass sie eine musikalische<br />
Vorstellung davon bekommen – wie es klingen soll.<br />
■ Lächeln sie ruhig – die Töne sind ja halbwegs richtig.<br />
■ Dynamisch war das schon ganz in Ordnung – jetzt<br />
müssen sie nur noch das gleiche Tempo finden.<br />
■ Klingt schon ganz gut – und wenn es jetzt noch<br />
einstimmig rüber kommt, bin ich zufrieden.<br />
■ Sie singen das wie eine Steuerklärung runter – es soll<br />
aber sehr romantisch sein.<br />
■ Das Lied hat 3 Strophen – ihr müsst nicht glauben, dass<br />
ihr geblitzt werdet.<br />
■ Ist ja ganz gut – wenn die Töne alle stimmen würden.<br />
■ Wenn sie den Ton reinhauen, wie `ne wilde Wutz –<br />
dann ist das S…….. ( nicht schön ).<br />
■ Singt einfach so, wie es da steht.<br />
■ Die Töne wären ja auch schön –<br />
stehen aber nicht da.<br />
■ Ist ja ganz gut – wenn die Töne<br />
stimmen würden.<br />
■ Sie singen, als wenn sie ein<br />
Glühweinglas in der Hand<br />
hätten – sie müssen mehr<br />
Betonung reinbringen.<br />
Sprüche unseres Chorleiters<br />
Volker Wierz<br />
7<br />
die wunderschöne Landschaft des<br />
Elbsandsteingebirges bis Bad Schandau<br />
und weiter bis Hrensko in Tschechien,<br />
wo der dortige, außergewöhnlich<br />
große Markt besucht wurde. Nach 6tägiger<br />
Fahrt mit knapp 300 km waren<br />
sich die Teilnehmer einig, dass die 16.<br />
Radtour ein besonderes Highlight war.<br />
Klaus-Dieter Adams
8<br />
Die Bewirtschaftung...<br />
...unseres Sängerheimes<br />
W<br />
ar die Errichtung des Heimes<br />
durch den tatkräftigen Einsatz<br />
aller gelungen, so stellte sich bereits<br />
vor der Eröffnung die Frage nach der<br />
Bewirtschaftung, weil jedem die Verbindung<br />
Singen, Essen und Trinken<br />
bekannt sein dürfte.<br />
Zu Beginn der Sängerheimbewirtschaftung<br />
waren es ausschließlich Sänger<br />
mit ihren Frauen und Bekannten, die<br />
-<br />
in einem für sie vollkommen fremden<br />
Metier versuchten, die Gäste durch<br />
eigene Ideen bei der Beköstigung zu<br />
überraschen. Dass ihnen dies mit großem<br />
Erfolg gelungen ist, wird sichtund<br />
hörbar, wenn durch Gesten und<br />
Erinnerungen die damaligen Verhältnisse<br />
ins Bewusstsein zurückgeholt werden.<br />
Dabei bildeten „Kartoffelsalat,<br />
Würstchen, Mettbrötchen, Frikadellen<br />
usw.“ den üblichen Standard, der als<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>MGV</strong> <strong>Dürscheid</strong> 1889 e.V.<br />
<strong>Dürscheid</strong>er Straße 32<br />
51399 Burscheid<br />
www.mgv-duerscheid.de<br />
Ihre Fragen, Kritik, Anregungen<br />
oder Beiträge zu „notes“ richten<br />
Sie bitte an<br />
Klaus-Dieter Adams<br />
E-Mail: KlausDieterAdams@AOL.com<br />
Wir danken für die Unterstützung<br />
bei der Erstellung dieser Zeitung<br />
Klaus-Dieter Adams<br />
Eckhard Brücker<br />
Michael Brückner<br />
Martin König<br />
Kurt Lückgen<br />
Klaus Olbricht<br />
Dietmar Reinighaus<br />
Marcus Seibert<br />
Volker Wierz<br />
gegeben vorausgesetzt wurde, während<br />
„Braten mit Pommes usw.“ die<br />
rühmliche Ausnahme bildeten. Hier ist<br />
aber auch anzumerken, dass die Sängerheimbetreiber<br />
sich vereinzelt veranlasst<br />
sahen, nicht verkaufte Ware zu Hause<br />
selbst zu verwerten.<br />
Für diese Handhabung hatten wir eine<br />
Vollkonzession für die Tage Freitag bis<br />
Montag eingeholt, so dass auch vereinsfremde<br />
Besucher und Gesellschaften<br />
bedient werden konnten. Dass eine<br />
solche Konzession die laufende Überwachung<br />
der gesamten Kücheneinrichtung<br />
und des Personals einschließt,<br />
dürfte hinreichend bekannt sein. Nicht<br />
vergessen können wir die gut besuchten<br />
Frühschoppen und die Abendküche<br />
des Sonntags.<br />
Trotz dieser vereinsinternen Lösungen<br />
war es stets das Anliegen der Vereinsführung,<br />
die Bewirtschaftung in professionelle<br />
Hände zu legen. Dieses Wollen<br />
ist jedoch nur in einzelnen Fällen zur<br />
Zufriedenheit beider Parteien gelungen,<br />
wozu berücksichtigt werden muss, dass<br />
das Heim nur an den Wochenenden<br />
geöffnet und im Laufe der Zeit eine<br />
OBST und<br />
GEMÜSE<br />
Besuchsmüdigkeit der Sänger unverkennbar<br />
wurde. Es bleibt aber auch<br />
festzuhalten, dass die Pächter in ihrem<br />
Tun oftmals zu sehr auf die Belange<br />
der Sängerfamilie ausgerichtet waren<br />
und dem möglichen übrigen Markt zu<br />
wenig Beachtung schenkten.<br />
Wenn wir auch seit 2005 keine Sängerheimverpachtung<br />
mehr betreiben, so<br />
vermieten wir trotzdem die Räume zur<br />
Selbstbewirtschaftung mit Erfolg.<br />
Daneben haben wir z. Zt. drei Sänger<br />
(Altenbach, Brücker, Hoffmann) mit<br />
ihren Frauen zu den monatlichen in<br />
unregelmäßigen Abständen stattfindenden<br />
Öffnungszeiten gefunden, die<br />
sich mit mindestens „Gut bürgerlichem<br />
Standard“ um das leibliche Wohl der<br />
Sängerfamilie in rührender Weise kümmern.<br />
Dabei ist ein musikalisches Ständchen<br />
zum Abschluß des Abends keine<br />
Seltenheit.<br />
Es würde den Rahmen dieses Berichts<br />
sprengen, Pächternamen und deren<br />
Leistungen aufzulisten. Immerhin<br />
waren es 13 an der Zahl, die in fast<br />
30 Jahren für uns tätig waren. Rückblickend<br />
hat sich jeder bemüht, die<br />
Gäste zufriedenzustellen. Wir sagen<br />
allen „Herzlichen Dank“, selbst wenn<br />
im einen oder anderen tatsächlichen<br />
Ausnahmefall die Garzeit zu kurz war<br />
bzw. sich der Deckel der Salzdose versehentlich<br />
über den Steaks in der<br />
Pfanne selbsttätig geöffnet hatte.<br />
Kurt Lückgen<br />
Fröhlingsdorf<br />
Inhaber: Olaf Pfeiffer<br />
Bergstraße 121 • 51519 Odenthal (Erberich)<br />
Telefon 0 2174-410 52 • Telefax 0 2174-74 68 47<br />
Einkaufen auf dem Bauernhof...<br />
dienstags und freitags von 9.00 bis 19.00 Uhr<br />
Alles frisch auf Ihren Tisch...<br />
Ihr Fest ist bei uns in besten Händen. Wir machen<br />
Ihre Feierlichkeit zu einem Genuss und kümmern<br />
uns um alles, was dazu beiträgt.<br />
www.obst-gemuese-froehlingsdorf.de