PDF, 5,8 MB - FG Siedlungswasserwirtschaft - TU Berlin
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<strong>FG</strong> <strong>Siedlungswasserwirtschaft</strong> 75<br />
<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Abbildung 40: FF: Zu- und Ablaufkonzentrationen der AFS-Fraktion über die gesamte<br />
Filterlaufzeit, F12L1, 30 % vF= 72 m/h, MWQ: B2<br />
Der grafische Verlauf unterstreicht die zuvor ermittelten Ergebnisse bezüglich einer<br />
Erhöhung der Filterwirkung und einem anschließendem „Durchbruch“ der abfiltrierbaren<br />
Stoffe. Zwischen Probe 5 min und 45 min ist eine Zunahme des AFS-Rückhalts von 16 auf<br />
22 mg/l festzustellen. Eine Unterteilung der Filterwirkung in unterschiedliche Phasen<br />
vergleichbar F4L1 kann nicht eindeutig beobachtet werden. Durch die Schwankungen der<br />
Zulaufkonzentrationen ist keine erkennbare Grenze zwischen Phase 1 und Phase 2 zu<br />
erkennen. Die AFS-Reduktion befindet sich bis Minute 135 in einem konstanten Bereich von<br />
20-22 mg/l.<br />
Bei Minute 185 ist eine erhöhte Filterwirkung und eine AFS-Reduktion von 28 mg/l<br />
(Steigerung um ca. 20 %) zu verzeichnen. Dies korreliert mit der zuvor betrachteten AFS-<br />
Auswertung F4L1, welche ebenfalls bei einer Filterlaufzeit von 3 Stunden einen signifikanten<br />
Anstieg der Filterwirkung nachwies.<br />
Nach dieser maximal ermittelten Filterwirkung bezüglich abfiltrierbarer Stoffe ist wiederum<br />
eine Abnahme der AFS-Reduktion von 28 mg/l auf 12 mg/l zu verzeichnen. Die Interpretation<br />
der Verbesserung und anschließender Abnahme der Filterwirkung ist mit der AFS-Bewertung<br />
in F4L1 identisch.<br />
In Abbildung 41 ist der Verlauf der Zu- und Ablaufwerte der CSB-Fraktionen dargestellt.