20.02.2013 Aufrufe

PDF, 5,8 MB - FG Siedlungswasserwirtschaft - TU Berlin

PDF, 5,8 MB - FG Siedlungswasserwirtschaft - TU Berlin

PDF, 5,8 MB - FG Siedlungswasserwirtschaft - TU Berlin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>FG</strong> <strong>Siedlungswasserwirtschaft</strong> 67<br />

<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Tabelle 23: F1 und F3: Betriebsparameter, mittlere Zu- und Ablaufwerte<br />

Lauf n Laufzeit<br />

[min]<br />

Kompr.<br />

[%]<br />

AFSab<br />

(AFSzu)<br />

[mg/l]<br />

CSBtot, ab<br />

(CSBtot, zu)<br />

[mg/l]<br />

CSBpart, ab<br />

(CSBpart, zu)<br />

[mg/l]<br />

Ptot, ab<br />

(Ptot, zu)<br />

[mg/l]<br />

Portho, ab<br />

(Portho, zu)<br />

[mg/l]<br />

F1L1 8 8x 15 5-40 23 (33) 130 (148) 53 (70) 3,8 (4,02) 2,76 (2,78)<br />

F3L1 8 8x 12 5-40 86 (130) 312 (375) 185 (247)<br />

6,41<br />

(7,05)<br />

3,64 (3,74)<br />

5.1.1.2 Versuchstag 4 (27.03.2010)<br />

Am Versuchstag 4 wurde ein Langzeitversuch mit dem Fuzzy Filter® unter fest definierten<br />

Konditionen und echten Mischwasserbedingungen (B2) durchgeführt. Der Langzeitversuch<br />

sollte zeigen, ob über die gesamte Filterlaufzeit eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit<br />

bzw. der Filterwirkung des Fuzzy Filters® nachzuweisen ist. Mit einem Durchsatz von<br />

15 m³/h und einer Komprimierung des Filterbetts von 40 % wurden alle Zu- und<br />

Ablaufproben im 1-Stunden-Takt genommen. Die erste Probenahme erfolgte bei Minute 5.<br />

Die gesamte Filterlaufzeit belief sich auf 425 min. In Tabelle 24 sind die Ergebnisse der Zu-<br />

und Ablaufkonzentrationen der einzelnen Parameter bis zur Abnahme der Filterleistung nach<br />

305 min gemittelt dargestellt. Der Verlauf über die gesamte Filterlaufzeit wird in der<br />

Auswertung (siehe Kap. 5.1.2.2) aufgeführt.<br />

Tabelle 24: F4: Betriebsparameter, mittlere Zu- und Ablaufwerte<br />

Lauf n Laufzeit<br />

[min]<br />

Kompr.<br />

[%]<br />

AFSab<br />

(AFSzu)<br />

[mg/l]<br />

CSBtot, ab<br />

(CSBtot, zu)<br />

[mg/l]<br />

CSBpart, ab<br />

(CSBpart, zu)<br />

[mg/l]<br />

F4L1 6 305 40 31 (50) 99 (111) 46 (60)<br />

5.1.1.3 Versuchstag 5 (08.04.2010)<br />

Ptot, ab<br />

(Ptot, zu)<br />

[mg/l]<br />

2,18<br />

(2,37)<br />

Portho, ab<br />

(Portho, zu)<br />

[mg/l]<br />

1,39 (1,32)<br />

Zur Inbetriebnahme der Installierten Fällungs-/ und Flockungseinheit des Fuzzy Filters®<br />

(Weg 2, Abb. 30) wurde ein künstliches Mischwasser im Regenbecken erzeugt. Am<br />

gesamten Versuchstag wurde mit einer Filtergeschwindigkeit von 24 m/h (Volumenstrom: 5<br />

m³/h) gearbeitet.<br />

Die Probenahme der Chemikalienversuche für den Zulauf erfolgte fälschlicherweise<br />

zwischen der Fällungs- /Flockungseinheit und dem Fuzzy Filter®. Die Chemikalien<br />

verändern durch Ausfällung, Flockung und Einschlussflockung die Zusammensetzung und<br />

Eigenschaften der Zulaufproben signifikant und lassen keine Schlüsse mehr auf die<br />

„originalen“ Mischwasserqualitäten zu. Folglich konnten die Zulaufproben der<br />

Chemikalienläufe (F5L2-4, Tabelle 25) für die Analyse nicht verwendet werden. Um dennoch<br />

eine annähernde Aussage über den Zulauf treffen zu können, wurde ein Mittelwert aus der<br />

Zulaufprobe F5L1 und den Zulaufproben der parallel dazu mit dem gleichen Rohwasser<br />

betriebenen Mikroflotation gebildet. Durch den parallelen Betrieb der Mikroflotation und der<br />

gleichen Entnahmestelle aus dem Regenbecken kann der Mittelwert für die Analyse<br />

verwendet werden. Das errechnete Mischwasser wird als C6 eingestuft.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!