PDF, 5,8 MB - FG Siedlungswasserwirtschaft - TU Berlin
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<strong>FG</strong> <strong>Siedlungswasserwirtschaft</strong> 64<br />
<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Proben sind Ausreißertests nicht direkt durchführbar. Aus diesem Grund können stark<br />
abweichende Werte nur bei eindeutiger Sachlage zu Ausreißern deklariert werden. Die<br />
Begründungen sind den entsprechenden Texten der Auswertung zu entnehmen. Aus diesen<br />
Gründen werden Darstellung und Auswertung hauptsächlich über gemittelte Zu- und<br />
Ablaufwerte und über eine gemittelte Eliminierungsrate vorgenommen.<br />
5 Ergebnisse und Auswertung<br />
a) Kategorisierung der Versuchsläufe<br />
Zur besseren Übersichtlichkeit der Versuchsreihen werden die Versuche in einem eigens<br />
definierten einfachen Verfahren beschrieben. Die einzelnen Versuche werden nach<br />
durchgeführten Versuchstagen und Läufen numerisch kategorisiert. Die Versuchstage sind<br />
chronologisch durchnummeriert und mit der entsprechenden Nummer gekennzeichnet. Der<br />
betrachtete Versuchslauf eines Tages wird mit einem L und seiner entsprechenden<br />
Laufnummer gekennzeichnet. Zur Unterscheidung der verschiedenen Reinigungstechniken<br />
wird der entsprechende Anfangsbuchstabe vor die Nummer des Versuchstages eingeführt:<br />
F = Fuzzy Filter ®<br />
T = Tuchfilter<br />
M = Mikroflotation<br />
Beispiel: Fuzzy Filter ® , Versuchstag 5, Lauf 3 � F5L3.<br />
Somit ist eine lückenlose Nachvollziehbarkeit über den jeweils betrachteten Versuchslauf<br />
gewährleistet.<br />
b) Klassifizierung der Mischwasserqualitäten<br />
Da sich im Betrieb der Anlagen und bei der späteren Analyse der Daten herauskristallisierte,<br />
dass die unterschiedlich auftretenden Mischwasserqualitäten einen signifikanten Einfluss auf<br />
die Leistungsfähigkeit der Techniken besitzen können, werden die Konzentrationsschwankungen<br />
und die arithmetischen Mittelwerte ( ) der einzelnen untersuchten Parameter<br />
zu Beginn jeder Ergebnisdarstellung einer Reinigungstechnik mit aufgeführt und nach der<br />
eigens festgelegten Bewertung in Gruppen eingeordnet. Dies dient bei der späteren<br />
Auswertung der direkten Einordnung der erhaltenen Ergebnisse in Bezug auf die<br />
Verschmutzung des jeweiligen Mischwassers. Die Bewertung der Mischwasserqualität wird<br />
mittels Buchstaben und Zahlen beschrieben. Die Buchstaben geben Auskunft über die<br />
Konzentrationen der partikulären Inhaltsstoffe. Die Summe der Zulaufprobenmittelwerte von<br />
AFS und CSBpart bilden einen fiktiven Wert (Wfikpart), der den Gehalt der partikulären<br />
Inhaltsstoffe im Mischwasser beschreibt. Die Zahlen geben Auskunft über die Konzentration<br />
von Portho im Mischwasser.<br />
Die genaue Anleitung der Einteilung der Mischwässer entsprechend der Kriterien ist in<br />
Tabelle 21 beschrieben.