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PDF, 5,8 MB - FG Siedlungswasserwirtschaft - TU Berlin

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<strong>FG</strong> <strong>Siedlungswasserwirtschaft</strong> 53<br />

<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Tabelle 16: Betriebsparameter der verwendeten Tuchfilter Typ TF2-S-III Einheit<br />

Parameter Wert<br />

Außenmaße mit Laufsteg<br />

Länge 2860 mm<br />

Breite 2020 mm<br />

Höhe 2170 mm<br />

Filtertrommel<br />

Länge 935 mm<br />

Durchmesser 740 mm<br />

Fläche 2 m²<br />

Filterbetrieb Weg 1 ohne<br />

FM/FHM<br />

Weg 2 mit<br />

FM/FHM<br />

Durchflussrate 5-15 m³/h 5 m³/h<br />

Filtergeschwindigkeit 2,5-7,5 m/h 2,5 m/h<br />

4.2.3 Mikroflotation<br />

4.2.3.1 Aufbau Versuchsanlage Mikroflotation<br />

Im Rahmen des Projektes „Reduzierung des Frachteintrags aus Mischwasserentlastungen“<br />

kam die mobile Aquatector-Microfloat-Rechteckversuchszelle der Firma Enviplan als<br />

Versuchsanlage zum Einsatz.<br />

Mit Hilfe einer Exzentnerschneckenpumpe, die im Container der Versuchsanlage installiert<br />

ist, wurde das Mischwasser aus dem Regenüberlaufbecken zur ca. 25 m entfernten Anlage<br />

befördert. Am Zulaufschlauch, dessen Saugende im RÜB hing, befand sich ein Siebkorb.<br />

Das Mischwasser strömte in einen Reaktionsbehälter mit einem Nutzvolumen von ca. 0,16<br />

m³. Je nach Versuchslauf wurde mittels Dosierpumpe das Flockungsmittel zudosiert. Für<br />

eine bessere Durchmischung war der Reaktionsbehälter mit einem Rührwerk ausgestattet.<br />

Bei einem Volumenstrom von 2 m³/h ergab sich eine Chemikalienreaktionszeit im Behälter<br />

von ca. 5 min. das Über ein Rohr floss das Mischwasser freien Gefälle der<br />

Mikroflotationsanlage zu. Das Flockungshilfsmittel wurde mittels Dosierpumpe direkt in das<br />

Zulaufrohr dosiert. Dem Mischwasser wurde über die Entspannungsorgane mit im Recycle-<br />

Verfahren mit Luft gesättigtes Klarwasser zugeführt. Die bei der Entspannung entstehenden<br />

Mikroblasen flotierten die suspendierten Feststoffe und Flocken zur Wasseroberfläche. Der<br />

Flotatschaum wurde über ein Kettenräumsystem entfernt, gesammelt und zusammen mit<br />

dem Bodenschlamm über einen Schlauch (d=110 mm) in die ca. 10 m entfernte Kanalisation<br />

abgeführt. Ein Teil des Klarwassers wurde zurück zum Sättiger gepumpt, wo es mit Druckluft<br />

aufgesättigt wurde, die mittels Kompressor erzeugt worden war. Das restliche Klarwasser<br />

wurde in die Kanalisation eingeleitet.

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