PDF, 5,8 MB - FG Siedlungswasserwirtschaft - TU Berlin
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<strong>FG</strong> <strong>Siedlungswasserwirtschaft</strong> 47<br />
<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Die Versuchsanlagen des Fuzzy Filters® der Firma Bosman Watermanagement B.V. und der<br />
Mikroflotation der Firma Enviplan wurden im Untersuchungszeitraum von März 2010 bis<br />
August 2010 am genannten Standort betrieben. Die geplanten Monate Januar und Februar<br />
2010 standen wegen Dauerfrost nicht zur Verfügung. Die Versuchsanlage des Tuchfilters<br />
wurde in den Monaten September 2010 bis Januar 2011 auf demselben Standort der zuvor<br />
demontierten Anlagen eingesetzt.<br />
4.1.2 Gewässerzustand der Panke<br />
Die Panke entspringt bei Bernau und fließt in südwestliche Richtung bis zur Mündung am<br />
Nordhafen in den <strong>Berlin</strong>-Spandau-Schifffahrtskanal. Der Bach besitzt eine Lauflänge von<br />
ca. 27 km und die Größe des Einzugsgebietes beträgt rund 201 km². Die Panke zeigt<br />
besonders im <strong>Berlin</strong>er Raum einen sehr geradlinigen technisch ausgebauten Verlauf. Dem<br />
stark anthropogenen Einfluss auf das Gewässer soll bis 2015 entgegengewirkt werden. Die<br />
Planung der Renaturierung bezieht den gesamten Verlauf der Panke ein. [Senat GUV <strong>Berlin</strong><br />
2009], [Senat GUV <strong>Berlin</strong> 2010]<br />
Abbildung 29: Schematischer Verlauf der unteren Panke nach [Peters 2007]<br />
Neben zahlreichen Einleitungsstellen der Regenwasserkanalisation existieren insgesamt<br />
8 Mischwassereinleitungen, die sich vor allem im unteren urbanen Bereich der Panke<br />
befinden (siehe Abb. 29). [Senat GUV <strong>Berlin</strong> 2009]. Tabelle 14 stellt ausgewählte Parameter<br />
zur Beurteilung der Gewässergüte der Panke in Abhängigkeit von den Jahreszeiten dar. Eine<br />
10-jährige Messreihe der Senatsverwaltung für Gesundheit Umwelt und Verbraucherschutz<br />
<strong>Berlin</strong> wurde hierfür zur Verfügung gestellt (siehe Anhang 1). Die Daten wurden an der<br />
Messstelle 730 (siehe Abb. 29) erhoben.