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PDF, 5,8 MB - FG Siedlungswasserwirtschaft - TU Berlin

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<strong>FG</strong> <strong>Siedlungswasserwirtschaft</strong> 40<br />

<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Abbildung 25: Prozesse der Luft-Feststoff-Agglomeration [Schuster et al. 2004]<br />

Die oberen zwei Bildreihen beschreiben die Anlagerung der Gasblasen am Feststoff oder die<br />

Einlagerung in Nischen der Flocke. An dritter Stelle wird der Einbau von Gasblasen während<br />

des Prozesses der Flockenbildung dargestellt. Die untere Bildreihe zeigt die Bildung<br />

größerer Luftpakete aus den vorbei treibenden Gasblasen und den Mikroblasen auf der<br />

Oberfläche der Flocke, die den Auftrieb vergrößern.<br />

3.3.4.2 Vergleichbare Flotationssysteme<br />

Das Prinzip der Begasungsflotation beruht auf dem direkten Lufteintrag über<br />

Belüftungsdüsen am Boden des Flotationsbeckens [Kayser 2002] oder über propellerartige<br />

Apparaturen [KEE 2008]. Die so entstehenden Blasen sind im Vergleich zur DAF relativ groß<br />

(>1000 µm) [Kayser 2002]. Allerdings gibt es auch Begasungsflotationen, wie die Induced air<br />

flotation (IAF) mit optimierten Begasungsventilen und Pumpen, die Blasengrößen von 70 bis<br />

150 µm erreichen [Christophersen 2010]. Die Aire-O2 Microfloat Dispersed Air Flotation der<br />

Aeration Industries International arbeitet mit einer speziell entwickelten Propellerscheibe, die<br />

Druckluft über spezielle Ejektoren im runden Flotationsbecken verteilt. Es werden Blasen mit<br />

einem Durchmesser von 10 bis 50 µm erzeugt. Neben der Behandlung von<br />

Industrieabwässern kommt dieses Verfahren auch in der kommunalen Abwassertechnik zum<br />

Einsatz. Es garantiert Abscheidegrade von Öl und Fetten ohne Chemikalieneinsatz von über<br />

90 %. [KEE 2008]

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