PDF, 5,8 MB - FG Siedlungswasserwirtschaft - TU Berlin
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<strong>FG</strong> <strong>Siedlungswasserwirtschaft</strong> 151<br />
<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Problem nicht wieder auf, außerdem nahm der aus den Wintermonaten zurückgebliebene<br />
Splitt auf den Straßen und damit im RÜB ab.<br />
5.5.2.3 Tuchfilter<br />
Der Tuchfilter zeigte einen reibungslosen Betrieb. Längere Standzeiten zogen keine<br />
Probleme bei der Inbetriebnahme nach sich. Auf Grund der zum Einsatz kommenden<br />
Tauchpumpe kam es zu keinen Ansaugproblemen. Allerdings setzte sich der zum Schutz der<br />
Versuchsanlagen verwendete Siebkorb (siehe Abb. 80) mit einer Lochweite von ca. 5 mm<br />
mit zunehmender Versuchslaufzeit vermehrt zu und musste öfter gereinigt werden.<br />
Abbildung 80: Tauchpumpe mit leicht zugesetztem Siebkorb<br />
Die Umrüstung der Filtertrommel vom Standardtuch- auf Mikrofasertuch-Betrieb konnte nach<br />
einigen Anfangsschwierigkeiten ohne weitere Komplikationen durchgeführt werden.<br />
5.5.2.4 Chemikalien<br />
Ein Ärgernis stellte die zweite Lieferung des FM1 dar. Bei Versuchen mit dieser Lieferung<br />
(und FHM-Dosierung) konnten keine brauchbaren Ergebnisse erzielt werden, was auch<br />
visuell festgestellt werden konnte. Nach mehrfacher Prüfung der Fällungs- und<br />
Flockungsinstallation wurde zur weiteren Ermittlung der Fehlerquelle ein Austausch des<br />
Fällmittels FM1 aus der 2. Lieferung mit Restbeständen aus der 1. Lieferung vorgenommen.<br />
Direkt nach Änderung des Flockungsmittels war eine deutliche Verbesserung der<br />
Ablaufqualität zu verzeichnen. Es konnte keine eindeutige Erklärung für die ausbleibende<br />
Flockenbildung bei FM1 (2. Lieferung) gefunden werden. Es ist jedoch offensichtlich, dass<br />
die erste und die zweite Lieferung kein identisches Produkt beinhalteten.<br />
Grundsätzlich kann neben vereinzelt aufgetretenen geringfügigen Startproblemen eine<br />
schnelle Inbetriebnahme der Anlagen bestätigt werden. Es ist ein relativ reibungsloser<br />
Betrieb mit geringem Wartungsaufwand der Versuchsanlagen festzustellen.