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PDF, 5,8 MB - FG Siedlungswasserwirtschaft - TU Berlin

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<strong>FG</strong> <strong>Siedlungswasserwirtschaft</strong> 106<br />

<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong><br />

automatische Tuchreinigung in Gang setzt. Dies wird durch die unterschiedlichen<br />

Filterlaufzeiten verdeutlicht. Bei T13L1 beträgt diese 23 min und bei T13L2 54 min.<br />

Bei geringeren Filtergeschwindigkeiten dauert die Filterlaufzeit deutlich länger, dadurch<br />

könnte eine Ausbildung eines Filterkuchens optimiert werden. Dieser Effekt verringert die<br />

Filtergeschwindigkeit zusätzlich. Scherkräfte werden reduziert und eine Anlagerung kleinerer<br />

Partikel sowie ein Einschluss gelöster Stoffe werden optimiert. Vermutlich resultiert daher der<br />

bessere absolute Rückhalt des Parameters Ptot bei dem Versuch mit der geringeren<br />

Filtergeschwindigkeit.<br />

b) Mikrofaser Filtertuch Versuche<br />

Am Versuchstag 21 wurden drei Versuche ohne Chemikalien-Dosierung mit dem Mikrofaser<br />

Filtertuch und unterschiedlichen Filtergeschwindigkeiten durchgeführt (T21L1: 7,5 m/h,<br />

T21L2: 5 m/h T21L3: 2,5 und m/h).<br />

Abbildung 62: TF: T21L1-3 Zu- und Ablaufkonzentrationen der AFS-Fraktion über die gesamte<br />

Filterlaufzeit, vF= 7,5 bzw. 5 bzw. 2,5 m/h, ohne Chemikalienanwendung, MWQ: C2<br />

Auffällig sind die über den Versuchstag abnehmenden Zulaufwerte, bedingt durch die<br />

Sedimentation im RÜB. Die Verringerung der Ablaufwerte über die Versuchslaufzeit ist bei<br />

allen Versuchen zu beobachten. Besonders bei T21L3 mit einer Filtergeschwindigkeit von<br />

2,5 m/h wird die zunehmende Beladung des Tuches über den Verlauf der Ablaufkurve<br />

ersichtlich. Der erhöhte Ablaufwert zur 50. min könnte einen Partikel-Durchbruch oder einen<br />

Messfehler andeuten. Grundsätzlich weisen die Ergebnisse bei geringeren<br />

Filtergeschwindigkeiten auf kleinere Ablaufwerte hin mit deutlicher Erhöhung der<br />

Filterlaufzeit.

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