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PDF, 5,8 MB - FG Siedlungswasserwirtschaft - TU Berlin

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<strong>FG</strong> <strong>Siedlungswasserwirtschaft</strong> 100<br />

<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Tabelle 51: T22: Betriebsparameter, mittlere Zu- und Ablaufwerte<br />

Lauf n Laufzeit<br />

[min]<br />

Filtergeschw.<br />

[m/h]<br />

AFSab<br />

(AFSzu)<br />

[mg/l]<br />

CSBtot, ab<br />

(CSBtot, zu)<br />

[mg/l]<br />

CSBpart, ab<br />

(CSBpart, zu)<br />

[mg/l]<br />

T22L1 6 (90) 7,5 51 (60) 160 (169) 82 (93)<br />

5.2.2 Auswertung Tuchfilter - Versuche ohne Chemikalien<br />

5.2.2.1 Einfluss der Filterlaufzeit auf die Filterwirkung<br />

Ptot, ab<br />

(Ptot, zu)<br />

[mg/l]<br />

3,40<br />

(3,44)<br />

Portho, ab<br />

(Portho, zu)<br />

[mg/l]<br />

2,14 (2,10)<br />

Am Versuchstag 20 wurde ein Langzeitversuch von ca. 89 min ohne Einsatz von<br />

Chemikalien mit einer Filtergeschwindigkeit von 2,5 m/h durchgeführt (Standard Filtertuch).<br />

In Abbildung 54, in der die AFS-Zu- und Ablaufwerte über die Versuchslaufzeit dargestellt<br />

werden, ist die Tuchreinigung nach 38 min durch den sprunghaften Anstieg des Ablaufwertes<br />

erkennbar.<br />

Abbildung 54: TF: T20L1 bis T20L2, Zu- und Ablaufkonzentrationen der AFS-Fraktion über die<br />

gesamte Filterlaufzeit, vF= 2,5 m/h, ohne Chemikalienanwendung, MWQ: C2<br />

Die AFS-Zulaufwerte nehmen über die Versuchslaufzeit kontinuierlich ab. Grund hierfür ist<br />

die fortschreitende Sedimentation der partikulären Mischwasserinhaltsstoffe im<br />

Regenüberlaufbecken. Nach der Reinigungsphase wird über die Abnahme der AFS-<br />

Ablaufwerte die zunehmende Beladung des Filtertuchs und damit bessere Filterwirkung<br />

ersichtlich. Durch die Reinigung des Filtertuches wird die Filtergeschwindigkeit erhöht und<br />

die Ablaufwerte steigen zunächst sprunghaft an. Mit zunehmender Beladung des Tuches<br />

verringert sich die Filtergeschwindigkeit und die Ablaufwerte sinken, wie in den beiden<br />

Teilläufen ersichtlich, über die Filterlaufzeit ab. Bedingt durch die weitere Beladung bildet<br />

sich ein Filterkuchen aus, der wiederrum die Filtergeschwindigkeit zusätzlich herabsetzt. Bei<br />

geringeren Filtergeschwindigkeiten werden Scherkräfte minimiert und die Bedingungen für<br />

weitere Anlagerungen einzelner Partikel optimiert.

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