WIGA AKTUELL - Bundesverband Wintergarten

Wintergärten
Forum
Beilage zum RTS -Magazin 5/2010
BUNDESVERBAND
WINTERGARTEN E.V.
Mit Extra:
WiGa a k t u e l l
Informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V.

2
Wintergärten
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
wo bleiben eigentlich die Auswirkungen der Krise auf
die Wintergartenbranche? Erst geriet die Weltwirtschaft
letztes Jahr ins Schwanken und dann setzte noch ein
überharter Winter den Wintergartenbauern in einer Art
und Weise zu, wie man es nicht mehr für möglich gehalten
hatte. Aber trotz allem blickt die Branche optimistischer
in die Zukunft als andere Gewerke. Dies zeigte
sich bereits bei der vom Bundesverband Wintergarten
e.V. zum ersten Mal durchgeführten Konjunkturbefragung
(wir berichteten in der letzten Ausgabe von Forum Wintergärten
darüber), in der die Mehrzahl der Befragten eine
eher optimistische Grundhaltung für sich reklamierte.
Und dies hat sich auch – so ist der subjektive Eindruck –
auf der Jahresversammlung der Wintergartenbauer am
22. und 23. April in Siegen gezeigt. Nicht nur, dass ein
Zuwachs von 21 neuen Mitgliedern seit der letzten Jahrestagung
zu verzeichnen ist, auch die Aussteller auf der
erstmals durchgeführten Foyer-Ausstellung freuten sich
über eine große Resonanz und reges Interesse. Und nach
den mageren Monaten Januar und Februar entpuppten
sich für viele die Monate März und April schon wieder als
Hochsaison. So kann es weitergehen.
Schaffen Sie mehr raum, mehr Licht, mehr Wohnkomfort und LebenSfreude.
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Wenn wir schon über den richtigen Schwung bei der
Entwicklung des Geschäfts sprechen, so erlauben Sie
mir, an dieser Stelle noch einmal auf unseren Ratgeber
Wohn-Wintergarten zu sprechen zu kommen. Das jährlich
erscheinende Endkunden-Magazin wird Anfang Juni
wieder im deutschsprachigen Zeitschriftenhandel vorliegen.
Nach der Sommerpause wird das Heft Ende des
Jahres noch ein zweites Mal in den Handel ausgeliefert
– eine gute Verbreitung ist damit sichergestellt. Es ist
bereits das 6. Mal, das wir mit diesem Heft privaten Bauherren
Lust auf einen Wintergarten machen. Wer da mit
einer Werbeanzeige nicht fehlen möchte, sollte sich beeilen,
denn in Kürze ist hier Anzeigenschluss.
Sie finden in dieser Ausgabe von Forum Wintergärten
natürlich auch Informationen über den Branchentreff
in Siegen. Darüber hinaus informieren wir Sie wie
gewohnt über interessante Neuigkeiten für den Anwender.
Die nächste Ausgabe von Forum Wintergärten wird
dann nach der Sommerpause wie gewohnt im September
erscheinen. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gute
Zeit und hoffe, dass die optimistische Grundhaltung noch
lange anhält.
Eine angenehme Lektüre wünscht Ihnen Ihr
Friedrich Kleffmann
(friedrich.kleffmann@kleffmann-verlag.de)

Wintergärten 3
Empfehlung des Bundesverbandes Wintergarten e.V.
Abnahmeprotokoll und Unternehmererklärung
Bereits vor einiger Zeit hat der Bundesverband Wintergarten Formulierungsvorschläge
für Werkverträge mit Endkunden über die Herstellung,
Lieferung und Montage von Wintergärten mit dem Merkblatt 03 zur
Verfügung gestellt. Ergänzt wurde diese Handreichung durch Vorschläge
für ein Abnahmeprotokoll und eine Unternehmererklärung, die
der Fachausschuss Technik ausgearbeitet hat. Wir dokumentieren im
Folgenden die rechtliche Notwendigkeit für die Unternehmererklärung,
wie sie in der EnEV vom Oktober 2009 niedergelegt ist, sowie die Empfehlungen
des Fachausschusses Technik.
Ein sorgfältig formulierter Vertrag ist,
wenn die Lieferungen und Leistungen
vereinbarungsgemäß erfolgten, eine
wichtige Grundlage für die Abnahme.
Die Abnahme ist für Zeitpunkt und Vollständigkeit
der Vergütung sowie ggf.
rechtliche Folgen eine entscheidende,
oft vernachlässigte Grundlage.
Seit Oktober 2009 gehört zur
Abnahme von Wintergärten, soweit sie
in den Anwendungsbereich der EnEV
2009 fallen (Wohn-Wintergärten oder
schwach beheizte Wintergärten mit
12-19 °C) auch eine Unternehmererklärung.
Das Unterlassen dieser Erklärung,
zeitnah zum Abschluss der Arbeiten,
kann nach der neuen EnEV zu Ordnungsstrafen
führen.
Die Grundlage dafür sind folgende
Paragraphen der EnEV 2009:
§ 26
Verantwortliche
(1) Für die Einhaltung der Vorschriften
dieser Verordnung ist der Bauherr verantwortlich,
soweit in dieser Verordnung
nicht ausdrücklich ein anderer
Verantwortlicher bezeichnet ist.
(2) Für die Einhaltung der Vorschriften
dieser Verordnung sind im
Rahmen ihres jeweiligen Wirkungskreises
auch die Personen verantwortlich,
die im Auftrag des Bauherrn bei der
Errichtung oder Änderung von Gebäuden
oder der Anlagentechnik in Gebäuden
tätig werden.
§ 26a
Private Nachweise
(1) Wer geschäftsmäßig an oder in
bestehenden Gebäuden Arbeiten ( … )
durchführt, hat dem Eigentümer unverzüglich
nach Abschluss der Arbeiten
schriftlich zu bestätigen, dass die von
ihm geänderten oder eingebauten Bau-
oder Anlagenteile den Anforderungen
dieser Verordnung entsprechen (Unternehmererklärung).
(2) Mit der Unternehmererklärung
wird die Erfüllung der Pflichten aus den
in Absatz 1 genannten Vorschriften nachgewiesen.
Die Unternehmererklärung ist
von dem Eigentümer mindestens fünf
Jahre aufzubewahren. Der Eigentümer
hat die Unternehmererklärungen der
nach Landesrecht zuständigen Behörde
auf Verlangen vorzulegen. (…)
§ 27
Ordnungswidrigkeiten
(1) Ordnungswidrig im Sinne des § 8
Formulierungsvorschlag für das Abnahmeprotokoll
Formulierungsvorschlag für das Abnahmeprotokoll:
Formulierungsvorschlag für das Abnahmeprotokoll:
Abnahmeprotokoll
Abnahmeprotokoll
Absatz 1 Nummer 1 des Energieeinsparungsgesetzes
handelt, wer vorsätzlich
oder leichtfertig
1. entgegen § 3 Absatz 1 ein Wohngebäude
nicht richtig errichtet,
2. entgegen § 4 Absatz 1 ein Nichtwohngebäude
nicht richtig errichtet,
3. entgegen § 9 Absatz 1 Satz 1 Änderungen
ausführt…
Wenn der Wintergarten Bestandteil
eines Gebäude-Neubaus ist, gelten die
Regelungen für das Gesamtgebäude
(Landesbauordnung). Sollten auch für
Änderungen oder Erweiterungen spezielle
Regelungen in der Landesbauordnung
vorliegen, haben diese Vorrang.
Für die Unternehmererklärung ist
Schriftform vorgesehen. Auf ein Formblatt
wurde verzichtet. Inhaltlich soll
die Erklärung die getätigten Arbeiten
beschreiben und deren Konformität mit
den in der EnEV genannten Anforderungen
bestätigen. Dies kann auch auf
Auftraggeber: .........................................................................................................
Anschrift: Auftraggeber: ...............................................................................................................
.........................................................................................................
Auftragsnummer: Anschrift: ...............................................................................................................
....................................................................................................
Auftrag Auftragsnummer: vom:………....................................................................................................
....................................................................................................
Auftrag vom:………....................................................................................................
Der Auftraggeber bestätigt dem Auftragnehmer die vollständige und vertragsgemäße Fertigstellung und
Übergabe Der Auftraggeber der vereinbarten bestätigt dem Lieferungen Auftragnehmer und Leistungen die vollständige einschließlich und vertragsgemäße Funktionsprüfung Fertigstellung aller manuell und oder
Übergabe elektrisch der zu betätigenden vereinbarten Elemente Lieferungen sowie und Einweisung Leistungen zu einschließlich Wartung, Pflege Funktionsprüfung und Bedienung aller manuell oder
.
Die elektrisch Abnahme zu wird betätigenden hiermit erklärt. Elemente sowie Einweisung zu Wartung, Pflege und Bedienung
Folgende Unterlagen wie z.B. Wartungs-, Pflege- und Bedienungsanweisungen wurden übergeben:
Folgende Unterlagen wie z.B. Wartungs-, Pflege- und Bedienungsanweisungen wurden übergeben:
1. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
2.
1.
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
3.
2.
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
3. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
Sonstiges:
1.
Sonstiges:
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
2.
1.
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
3.
2.
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
3. ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
Auftraggeber Auftragnehmer
Name/Funktion: Auftraggeber ........................................ Auftragnehmer
........................................
Datum: Name/Funktion: ........................................ ........................................
Unterschrift: Datum: ........................................ ........................................
Unterschrift: ........................................ ........................................
FORUM-WInteRgäRten/Beilage zum RtS-Magazin 5/2010

4
Wintergärten
der Rechnung selbst geschehen, die
aus steuerrechtlichen Gründen ohnehin
auszustellen ist.
Schlussbemerkungen
Die in der o.g. Tabelle dargestellte
Auflistung der in der EnEV vorgegebenen
Werte trifft nur auf kleine
Gebäude (< 50 m 2 Nutzfläche) bzw.
Gebäudeerweiterungen nach § 9 der
EnEV 2009 zu.
Formulierungsvorschlag
für die Unternehmererklärung
gemäß EnEV
2009 für beheizte Wintergärten
und Glasanbauten
(sofern diese in
den Anwendungsbereich
der EnEV fallen):
FORUM-WInteRgäRten/Beilage zum RtS-Magazin 5/2010
Die Angaben dieser Bezugsgrößen
in der Unternehmererklärung ist nicht
zwingend gefordert, wird von verschiedenen
Quellen aber empfohlen ( z. B.
in dem vom Hessischen Ministerium
für Wirtschaft veröffentlichten Formularvorschlag
für die Unternehmererklärung
zur Änderung der Außenbauteilen),
um klarzustellen, dass hier keine
pauschale Erklärung abgegeben wurde.
Die tatsächlich erreichten (berechneten)
Unternehmererklärung
U-Werte könnten hier, müssen aber nicht
angegeben werden.
Der Bundesverband Wintergarten
kann für diese Formulierungsempfehlung
keinerlei Haftung übernehmen.
Über uns bekanntwerdende gerichtliche
Entscheidungen oder andere rechtsverbindliche
Auslegungen werden wir
informieren und bitten Sie ebenfalls um
Information, wenn neue Erkenntnisse
vorliegen.
„Nach Abschluss der mit dem Auftraggeber … vereinbarten Lieferungen und Leistungen gemäß
Vertrag bzw. Auftrag Nr. .................. vom ............... erklären wir , dass die von uns gelieferten
und eingebauten Bauteile (siehe Schlussrechnung Nr.: …………….… ) die in der EnEV 2009, Anlage 3
geforderten U-Werte einhalten bzw. unterschreiten:
Zeile
(in Tab.
1, An-
lage 3
EnEV)
Bauteil
Maßnahme
nach Anlage 3
Wohngebäude und
Zonen von Nichtwohngebäuden
mit
Innentemperaturen
> 19°C
Zonen von
Nichtwohngebäuden
mit Innentemperaturen
von 12 bis < 19°C
Höchstwerte der Wärmedurchgangskoeffizienten
Umax in [W/(m²·K)]
1 2 3 4
1 Außenwände Nr. 1 a bis d 0,24 0,35
2c
Reparatur-
Verglasungen
Nr. 2 c 1,1 keine Anforderungen
2d
Transparente
Seitenwände
Nr. 6 Satz 1 1,5 W/m²K 4) 1,9 W/m²K 4)
2e Glasdächer Nr. 2a und c 2,0 3) 2,7 3)
Nicht transparente
Decken und Wände,
Wintergarten-
5a
Bodenplatte 3
gegen unbeheizte
Räume oder Erdreich
Sonderverglasungen:
Außen liegende
Fenster, Fenstertü-
3a
ren mit Sonderverglasungen
Reparatur-
3 b
3 Sonderverglasungen
Nr. 5 a, b, d
und e
0,3 keine Anforderungen
Nr. 2 a und b 2,0 2) 2,8 2)
Nr. 2 c 1,6 keine Anforderungen
Lt. Energieeinsparverordnung ist diese Unternehmererklärung vom Eigentümer mindestens fünf
Jahre aufzubewahren. Der Eigentümer hat die Unternehmererklärungen der nach Landesrecht zuständigen
Behörde auf Verlangen vorzulegen.
Ort/Datum, Unterschrift

Schüt-Duis
Profilserien Optima und Niveau ergänzt
Auf der fensterbau im März 2010
präsentierte der Auricher Systemgeber
Schüt-Duis eine Reihe von
Neuheiten als Abrundung der Profilserien
Optima und Niveau.
Mit Abrundung ist nicht nur die Softline-Stirnblende
für beide Profilserien
gemeint. Ohne Einsatz von zusätzlichen
und somit kostenträchtigen Profilen
kann jetzt gewählt werden zwischen
der traditionellen geraden bzw.
abgeschrägten und der neuen Softline-
Gestaltung.
Ergänzend zu dieser Gestaltung im
Traufenbereich wurden auch die Konstruktions-
bzw. Gestaltungsmöglichkeiten
im Sparrenbereich erweitert:
Die Sparrenquerschnitte zeichneten
sich im Wesentlichen durch Verwendung
von Hutprofilen aus, wodurch jede
Glasstärke realisierbar, insbesondere
auch Dreifachverglasung im Dachbereich
möglich ist. Neu ist der optionale
Einsatz von Glasleisten im Sparrenprofil.
Verschiedene Raumformen dieser
Glasleisten bieten zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten.
Dadurch wird die
optische Anpassung der Dachsparren
an die Softline-Traufe ermöglicht.
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Wintergärten 5
Bei Kaltdach-Terrassenüberdachungen
wird
häufiger der Wunsch
nach einem Dachüberstand
geäußert. Hierzu
bietet das Niveau-Profilsystem
auf einfachste
Art die Möglichkeit, den
Sparren über die Traufe
hinaus ragen zu lassen
und am Sparrenende
die Rinne einzuhängen.
Eine weitere Programmergänzung
ist
für beide Profilsysteme
nutzbar: Mit einer optional
erhältlichen Fallrohrverkleidung
kann
einerseits das Regen-
fallrohr „verschwinden“,
andererseits wird der
Säulencharakter unter-
strichen. Oftmals wird diese Verkleidung
nicht nur beim Regenfallrohr, sondern
bei allen Säulen montiert.
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6
Wintergärten
Schutz vor Überhitzung und
Blendschutz im Sommer –
effektive Wärmedämmung im
Winter: Die Firma Glastec Rosenheimer
Glastechnik bietet mit
seinen im Scheibenzwischenraum
liegenden Funktionssystemen
eine wirkungsvolle Lösung.
Besonders im Wintergartenbau
haben sich die intelligenten
Systeme ISO-Shadow und ISO-
Roll etabliert. Sie ermöglichen
eine besonders unauffällige und
unaufdringliche Art der Beschattung.
FORUM-WInteRgäRten/Beilage zum RtS-Magazin 5/2010
Da die Jalousie im Scheibenzwischenraum eingebaut ist, ist sie praktisch wartungsfrei und vor Beschädigungen geschützt.
Glastec
Jalousie und Rollo im Scheibenzwischenraum
Hermetisch im Isolierglas eingebaut,
bleibt die Jalousie bzw. das Rollo immer
sauber und somit immer wartungsfrei.
Witterungsbedingte Verschmutzung
kann nicht entstehen, aufwändiges
Putzen und Reinigen entfällt. Windgeräusche
oder gar Beschädigung der
Wintergartenbeschattung ist ausgeschlossen.
ISO-Shadow – die wendige
Jalousie im Scheibenzwischenraum
Bei dem System ISO-Shadow handelt
es sich um eine Lamellen-Jalousie
im Scheibenzwischenraum des zweifach
oder dreifach Isolierglases. Die Lamel-
len der Jalousie lassen sich heben, senken
oder wenden und sind in vielen
Farben erhältlich.
Es überzeugen ein U g -Wert von 0,6
W/m 2 K und ein g-Wert von 6 %.
ISO-Roll – Sicht- und Sonnenschutz
mit Durchsicht
Bei ISO-Roll handelt es sich um ein
Folienrollo im Scheibenzwischenraum
eines zweifach oder dreifach Isolierglases.
Die Durchsicht nach draußen
bleibt bestehen. Die metallbeschichtete,
transparente Folie reflektiert die
auftreffenden Sonnenstrahlen nach
außen. Eine angenehme Raumtemperatur
im Inneren bleibt bestehen,
Glastec Rosenheimr Glastechnik (3)

selbst bei hohen Außentemperaturen.
Klima- und Lüftungsanlagen sind nicht
mehr nötig.
Die Werte überzeugen: Wärmeschutz
bis U g -Wert 0,6 W/m 2 K und
Sonnenschutz g-Wert vier Prozent.
ISO-Roll kann in jedes Fenster, egal
ob viereckig, dreieckig oder trapezförmig
eingebaut werden. Die praktische
Bedienung erfolgt elektrisch
über Fernbedienung, automatisch bei
Sonne oder über einen Raumtemperaturregler.
Die zwei Sonnenschutzsysteme ISO-
Shadow und ISO-Roll lassen sich auch
kombinieren. ISO-Roll für das Dach
– ISO-Shadow für die Fassade. Beide
Systeme zeigen eine jahrelange dauerhafte
Funktionstüchtigkeit und weisen
so eine erfreulich positive Kostenbilanz
auf.
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Die metallbeschichtete Folie erlaubt die Durchsicht
nach draußen bei gleichbleibendem Sonnenschutz.
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8
Wintergärten
ISO-Chemie
Die Ein-Band-Lösung für einen
energiesparenden Gebäudeanschluss
Wer heutzutage zukunftsorientiert
bauen möchte, kommt um die
konsequente Umsetzung eines
ausgeklügelten Energiesparkonzeptes
nicht herum.
Dabei sollte besonderer Augenmerk
auf eine fachgerechte Abdichtung
der Fensteranschlussfugen
gelegt werden, sonst
be steht die Gefahr, dass die
ver schärften Anforderungen
der neuen EnEV an eine dichte
Gebäude hülle nicht eingehalten
werden können. Iso-Chemie hat
mit dem Multifunktionsfugendichtband
Iso-Bloco One eine
energiesparende und dennoch
bezahlbare Ein-Band-Lösung entwickelt,
die auch für eine perfekte
Abdichtung des Wintergartens an
den Baukörper geeignet ist.
So funktioniert Iso-Bloco One
Wozu sonst drei Produkte nötig
waren reicht jetzt eines. Iso-Bloco One
ist ein „all in one-Band“ das nach dem
3-Ebenen-Prinzip einer RAL-gerechten
Fenstermontage funktioniert. Das Band
besteht aus drei Funktionsbereichen.
Außen sorgt Iso-Bloco One mit über
1.000 Pa für eine sehr gute Schlagregensicherheit.
Der mittlere Bereich wirkt
wärme- und schalldämmend. Innen ist
das Band mit einem überaus niedrigen
a-Wert von Null absolut luftdicht und
dampfbremsend.
So kann einiges an Arbeitszeit bei
der Fensterabdichtung gespart werden.
In nur einem Arbeitsschritt wird
das Band am Fensterrahmen angeklebt.
Gegenüber der konventionellen Fenstermontage
verkürzt sich der Arbeitsaufwand
mit Iso-Bloco One auf weniger
als ein Viertel der Zeit.
Absolute Dichtigkeit spart
Energie
Mit Iso-Bloco One lässt sich der Konvektionswärmeverlust
eines Gebäudes
erheblich reduzieren. Dazu trägt im
Wesentlichen der raumseitige Abdich-
FORUM-WInteRgäRten/Beilage zum RtS-Magazin 5/2010
Der innere Funktionsbereich von Iso-Bloco ist
mit einer luftdichten Spezialfolie ausgestattet,
so wird eine optimale Abdichtung erreicht.
tungsbereich des Multifunktionsbands
bei. Der äußerst niedrige a-Wert von
Null macht das Band innen zu 100 Prozent
luftdicht. Darin liegt ein bedeutendes
Energieeinsparpotential, denn
unkontrollierte Wärmeverluste und Zuglufterscheinungen
über die Anschlussfuge
werden durch die hermetische
Trennung von Raum- und Außenklima
unterbunden. Das bringt Punkte beim
Gebäudeenergiepass und gute Ergebnisse
beim Blower-Door-Test. Überdies
können Gebäudeeigner von einem spürbaren
Spareffekt bei den Energiekosten
profitieren.
Impressum
Forum Wintergärten ist eine Beilage zum RTS-Magazin.
Verlag:
F.H. Kleffmann Verlag GmbH,
Herner Str. 299, 44809 Bochum,
Postfach 10 13 50, 44713 Bochum
Telefon (0234) 9 53 91 – 0
Telefax (02 34) 9 53 91 – 30
www.kleffmann-verlag.de
service@kleffmann-verlag.de
Iso-Chemie
Redaktion:
Friedrich Kleffmann
friedrich.kleffmann@
kleffmann-verlag.de
Anzeigen (Projektleitung):
Elke Schmidt
elke.schmidt@kleffmann-verlag.de
Konzeption und Gestaltung:
Mostek Pressedienst, Darmstadt
Optimaler Trocknungseffekt
schützt vor Schimmel
Nicht zu unterschätzen ist auch der
hohe Trocknungseffekt des langlebigen
Fugenmaterials. Iso-Bloco One hat ein
extrem günstiges sd-Wert-Gefälle von
50 : 1 und ist damit das einzige Produkt
mit einem derart großen Dampfdiffusionsgefälle.
Der optimale Feuchtigkeitsabtransport
nach außen ist somit
dauerhaft gesichert. Das ist wichtig
damit die Fuge trocken bleibt. Kostspielige
Feuchteschäden und gesundheitsschädliche
Schimmelbildung können so
von Anfang an vermieden werden.
Montagesicherheit durch
hohen Fugeneinsatzbereich
Leider sind die Fugenverläufe im Fensteranschlussbereich
nicht immer so
wie man sich das wünscht. In der Praxis
treffen die Monteure beim Einbau
der Fenster oftmals auf enorme Fugendifferenzen.
Iso-Bloco One besitzt eine
starke Expansionsfähigkeit, so dass
Bauteilbewegungen und unregelmäßige
Fugenverläufe können sicher ausgeglichen
werden können. Beispielsweise
lassen sich Fugen von 5 – 30 mm
mit nur einer Abmessung zuverlässig
abdichten.
Last but not least beeindruckt Iso-
Bloco One mit über 1.000 Pa Schlagregendichtigkeit
– 50 Prozent mehr
als herkömmliche Fensteranschlussbänder.
Damit ist man auch gegen
die stärksten Stürme und Regenfälle
gewappnet.
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Forum Wintergärten
Satz und Layout:
herzog printmedia, Bochum
Druck:
L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG,
Geldern
Titelbild:
Baumann Wintergarten GmbH
Stockheim

WiGa aktuell
Informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V.
9. Jahrestagung des Bundesverbandes Wintergarten in Siegen
Zwei Tage voller Informationen rund um den
Wintergarten
Schon fast traditionell zu nennen
ist die in der zweiten Aprilhälfte
durchgeführte Jahrestagung des
Bundesverbandes Wintergarten,
die Mitglieder des Bundesverbandes
und andere am Wintergartenbau
Interessierte versammelt,
um neue Informationen rund um
den Wintergartenbau und aktuelle
Fragen auszutauschen. Die
diesjährige Tagung fand am 22.
und 23. April 2010 in Siegen statt.
Eine Neuerung der diesjährigen Jahrestagung
bestand in einer Foyer-Ausstellung,
in der sich die Teilnehmer über
Produkte und Dienstleistungen rund
um den Wintergarten informieren konnten.
Während der Konferenzpausen und
nach Beendigung des Programms entstanden
so zahlreiche Gespräche und
Diskussionen, die das Veranstaltungsprogramm
noch zusätzlich bereicherten.
Das Veranstaltungsprogramm leitete
Manfred Braun, Richter a.D. am Landgericht
München, ein. Richter Braun
ist bereits mehrfach auf den Jahrestagungen
des Bundesverbandes Winter-
Dr. Steffen Spenke, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes
Wintergarten e.V., begrüßt die Teilnehmer
der Jahrestagung.
garten aufgetreten. Er schaffte es auch
diesmal wieder, Fragen des Baurechts
in interessanter und an der Praxis orientierter
Weise darzustellen. Braun lieferte
einen Überblick über aktuelle Probleme
aus der Rechtsprechung und hob
einige Punkte hervor, die für den Wintergartenbau
insgesamt von Bedeutung
sind.
BUNDESVERBAND
WINTERGARTEN E.V.
Kompakte Information und engagierte Diskussion prägten die Jahrestagung des Bundesverbandes
Wintergarten e.V. am 22./23. April 2010 in Siegen.
Manfred Braun, Richter a.D. am Landgericht
München, stellte zentrale Aspekte der Rechtsprechung
in Bezug auf Wintergärten vor.
So wies er u.a. auf die Frage des
„Haustürgeschäfts“ und seine Relevanz
für den Wintergartenbau hin. Optimal
ist nach Braun immer der Vertragsabschluss
in den Geschäftsräumen
des Handwerkers. Auch bei Abschlüssen
auf einer Messe sind besondere
Bedingungen zu beachten, da hier der
Abschluss auf einer „öffentlichen Verkehrsfläche“
vollzogen worden ist.
Ein weiteres Thema betraf die
„Bedenkenanmeldungspflicht“ des
ausführenden Betriebs auch bei Projekten,
die von Architekten verantwortlich
geleitet werden. Die Projektleitung
zum Beispiel durch einen Architekten
entlässt den Handwerker nicht aus der
Gewährleistung. Er muss Bedenken
nachweisbar anmelden, und zwar zwingend
gegenüber dem Bauherren und
nicht gegenüber dem Architekten.
Der Nachmittag war der schon traditionellen
Betriebsbesichtigung vorbehalten.
Dieses Mal wurde der in Siegen
ansässige Beschlags- und Lüftungsspezialist
Siegenia Aubi besichtigt. Die
Teilnehmer konnten die Beschlagsfertigung
für Dreh-Kipp-Beschläge besich-
Informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V. 2/2010 9
Bundesverband Wintergarten e.V. (8)

BUNDESVERBAND
WINTERGARTEN E.V.
Wiga aktue ll
In den Konferenzpausen traf man sich im Foyer Erfahrungsaustausch kam nicht zu kurz.
tigen und sich über die technischen
Herausforderungen einer Fertigung auf
modernstem Niveau unterrichten.
Ebenfalls seit langem fester Bestandteil
ist der dem ersten Tagungstag folgende
gemeinsame Abend der Teilnehmer,
der rege zum Erfahrungsaustausch
und zum besseren Kennenlernen
genutzt wurde. Es zeigte sich wieder
einmal, dass diese Komponente nicht
unterschätzt werden darf, sondern als
wesentlicher Bestandteil einer lebendigen
Branche gesehen werden muss.
Der zweite Konferenztag begann mit
einem Thema, das ein Wintergartenbauer
in der Regel nur am Rande behandelt:
Blitzschutz. Dipl.-Ing. Reyno Thormählen
(Thor-Donar GmbH, Hamburg)
führte in die Problematik ein und stellte
dar, warum Blitzschutz notwendig ist.
Allein in Deutschland werden pro Jahr
2 Millionen Blitze gezählt. Das Thema
wurde von seinem Kollegen Michael
Impression von der Betriebsbesichtigung bei Siegenia Aubi
10 Informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V. 2/2010
Kieler vertieft, der die Spezifik des Wintergartens
in Bezug auf Blitzschutz
herausstellte. Abhängig von Konstruktion
und Dimensionierung muss festgestellt
werden, ob eine vorhandene
Fangeinrichtung den Wintergarten mit
schützt oder ob eine gesonderte Vorrichtung
installiert werden muss.
Hingewiesen wurde auf ein bereits im
Manuskript vorliegendes Merkblatt zum
Thema „Blitzschutz und Wintergarten“,
das in Kürze veröffentlicht werden wird.
Das Thema „Dichten im Wintergartenbau“
wurden von den nächsten beiden
Referenten aufgegriffen. Louis
Schnabl, Geschäftsführer des Industrieverbandes
Dichtstoffen (IVD), stellte
zunächst den für den Wintergartenbau
wichtigen Verband vor. Schnabl
kündig te die Publikation eines technischen
Merkblattes an, das alle für den
Wintergartenbau umfassenden Dichtungsfragen
behandeln soll, und das in
enger Zusammenarbeit mit dem Bundesverband
Wintergarten e.V. vorgelegt
werden wird. Im Anschluss daran
wandte sich Günther Weinbacher (Otto-
Chemie) der Darstellung einzelner Probleme
im Zusammenhang mit der Dichtigkeit
eines Wintergartens zu. Weinbacher
gab grundsätzliche Hinweise darüber,
wie Fugen geplant und ausgeführt
werden müssen, damit eine dauerhafte
Luftdichtigkeit hergestellt und gewährleistet
werden kann. Weiterhin wurden
ausgewählte Probleme dargestellt,
zum Beispiel den gleichzeitigen Einsatz
unterschiedlicher Mittel, die in der
Praxis oft zu beobachtende Benutzung
etwa von Spülmittel oder den richtigen
Umgang mit Primern. Dargestellt wurde
auch die Notwendigkeit einer korrekten
Berechnung der Fugengeometrie, die
nicht direkt an der Baustelle, sondern
nur mit einer gründlichen Planung
erreicht werden kann.
Dipl.-Ing. Reyno Thormählen (Thor-Donar GmbH)
sensibilisierte die Teilnehmer für das Thema
„Blitz und Wintergarten“.

Die Notwendigkeit gründlicher Planung
stand auch im Mittelpunkt des
Vortrags von Dietrich Tegtmeier (suprotec)
über Befestigungsfragen im Wintergartenbau.
Die Befestigungsfrage
könne nicht erst direkt auf der Bau-
stelle gelöst werden. Tegtmeier präsentierte
die wesentlichen Zug-, Druck- und
Wiegekräfte, die auf den Wintergarten
wirken. Es wurden die verschiedenen
Dübelarten vorgestellt und Hinweise für
eine korrekte Verwendung gegeben.
Der Bundesverband auf Exkursion: eine der Besuchergruppen bei Siegenia Aubi in Siegen.
Während der Jahrestagung in Siegen
wurde auch die turnusmäßige
Mitgliederversammlung durchgeführt.
Auf dem Programm stand
dieses Mal auch die Neuwahl des
Vorstandes.
Am Anfang des Berichts über die
Arbeit des Bundesverbandes Wintergarten
e.V. konnte Dr. Steffen Spenke,
1. Vorsitzender, Positives berichten: Seit
der letzten Versammlung konnten 21
neue Mitglieder aufgenommen werden.
Somit verfügt der Verband nun über 120
Mitglieder und Fördermitglieder an insgesamt
138 Standorten.
Spenke umriss in seinem Rechenschaftsbericht
die Aktivitäten des Verbandes.
Die Interessen des Wintergartenbaus
konnten u.a. bei der Interpretation
der EnEV 2009 mit der Berücksichtigung
des Glasdaches in die Regelungen
für Wohngebäude wirkungsvoll
vertreten werden.
Die Öffentlichkeitsarbeit wurde mit
den Publikationen „WiGA aktuell“ für
die Branche und „Ratgeber Wohn-Wintergarten“
für Endkunden kontinuierlich
fortgesetzt. Die Homepage des Verbandes
trifft auf eine beachtliche Resonanz.
Pro Monat werden mehr als 10 000
Besucher gezählt.
Eine ganze Zahl von Aufgaben
hat der Fachausschuss Technik erledigt.
Das betrifft vor allem die Erarbeitung
einer Reihe von Merkblättern, die
bereits publiziert sind oder kurz vor der
Veröffentlichung stehen, u.a. zu Abnahmeprotokoll
und Unternehmererklärung,
Blitzschutz, Bauchemie, Befestigungstechnik
und Brandschutz.
Der Fachausschuss Marketing konnte
u.a. die erste Befragung der Mitgliedsbetriebe
zu den wirtschaftlichen Aus-
Wiga aktue ll
BUNDESVERBAND
WINTERGARTEN E.V.
Den Abschluss der zweitägigen Veranstaltung
bildete das Thema „Verkaufsförderung“.
Dr. Ernst Schneider
(Strategie- und Vertriebsberatung, Saarbrücken)
stellte seinen Beitrag unter
den Titel „Wie Sie zwischen den Beinen
der Elefanten grasen können.“
Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Wintergarten e.V.
Vorstand bestätigt, Verbandsarbeit gefestigt
Strahlt in der Sonne: Der in Siegen bestätigte Vorstand des
Bundesverbandes Wintergarten e.V. Von links nach rechts:
Dietrich Tegtmeier (Fachausschuss Technik), Bernd Husmann
(Fachausschuss Marketing), Thomas Bednarz (Fachausschuss
Sommerlicher Wärmeschutz), Rudolf Trauernicht (2. Vorsitzender),
Dr. Steffen Spenke (1. Vorsitzender).
sichten vorlegen, die als regelmäßig
Konjunkturbarometer der Branche etabliert
werden soll.
Spenke stellte weiterhin die Arbeit
des Vorstandes und der Geschäftsstelle
vor. Zu den Aufgaben in unmittelbarer
Zukunft gehören die Vorschläge des Verbandes
für die Überarbeitung der DIN
4108-2 (sommerlicher Wärmeschutz) und
die Beteiligung an der Dis-
kussion um die Vorbereitung
der EnEV 2012 sowie
eine ganze Reihe anderer
Projekte.
Nach Entlastung des
Vorstands und der Kassenprüfung
wurde die Neuwahl
des Vorstands durchgeführt.
Dabei wurde der bisherige
Vorstand mit großer
Mehrheit im Amt bestätigt
und für weitere 2 Jahre mit
der Leitung der Verbandsaktivitäten
betraut. Die Vorstandsmitglieder
im einzelnen
sind: Thomas Bednarz
(Fachausschuss Sommerlicher
Wärmeschutz),
Bernd Husmann (Fachausschuss
Marketing), Dr. Stef-
fen Spenke (1. Vorsitzender), Dietrich
Tegtmeier (Fachausschuss Technik) und
Rudolf Trauernicht (2. Vorsitzender).
Informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V. 2/2010 11
Bundesverband Wintergarten e.V.

BUNDESVERBAND
WINTERGARTEN E.V.
Wiga aktue ll
Solarlux
Optimistische Stimmung nach
fensterbau frontale
Die fensterbau frontale 2010 war
für Solarlux eine sehr erfolgreiche
Messe. Aufgrund der vielen Neuheiten,
die das Unternehmen im
Gepäck hatte, ist man mit sehr
hohen Erwartungen nach Nürnberg
gereist, die zu 100 % erfüllt
wurden.
Während die Messe selbst mit rund
103.000 Besuchern in etwa den gleichen
Erfolg wie 2008 (102.947) aufweisen
konnte, lag der Besucherzustrom
auf dem deutlich vergrößerten Solarlux-Stand
an allen Messetagen in diesem
Jahr um rund 15 höher als 2008. Den
Anteil ausländischer Fachbesucher beziffert
Solarlux mit ca. 18 Prozent.
Nicht nur die Besucherfrequenz war
äußerst positiv, auch die Stimmung unter
den Messebesuchern war sehr gut bis
hervorragend. Daraus leitet man bei
Solarlux eine optimistische Geschäftserwartung
ab und prognostiziert für das
Jahr 2010 ein Wachstum von fünf bis zehn
Prozent.
Untermauert sieht der Bissendorfer
Marktführer für Glas-Faltwände seine
Prognose von der überproportional
hohen Zahl von Neukontakten aus den
Bereichen der Fensterbauer, Metallbauer,
Glasbauer und Schreiner, die in ihren
An allen Messetagen war der über 270 qm große Solarlux-
Stand hoch frequentiert. Der Besucherstrom lag in diesem
Jahr um rund 15 Prozent höher als 2008.
angestammten Geschäftsfeldern rückläufige
Marktanteile beklagen und sich
zu Herstellern wie Solarlux orientieren.
Eröffnet wurde die Messe von Solarlux
mit der Enthüllung der Messeneuheiten.
An der Auftaktveranstaltung am ersten
Messetag nahmen mehr als 100 Besu-
12 Informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V. 2/2010
Am ersten Messetag enthüllte Solarlux im Rahmen einer VIP-Veranstaltung seine Messeneuheiten.
Mehr als 100 Besucher nahmen teil, darunter die SL-Aktiv-Partner, Architekten und Journalisten.
cher – SL-Aktiv-Partner, Architekten und
Journalisten – teil.
Zu den Enthüllungen gehörten die
Neuheiten SL 25 Pocket-Slider, die SL
25 im XXL-Format aber auch die gerade
erst mit Design-Preisen (iF Design award
und red dot award) ausgezeichnete SL 82
Streamline, eine wärmegedämmte Glas-
Faltwand in Ganzglas-Optik.
Zentrales Produkt-Thema war die energieeffiziente
Fassadengestaltung. Hier
präsentierte Solarlux mit der SL 78 eine
Holz-Glas-Faltwand mit Dreifach-Verglasung,
Leichtlaufeigenschaften
und einem U-Wert von 1,1.
Energie einsparen können
mit einer weiteren Solarlux-
Neuheit jetzt auch Hotel- und
Shop-Betreiber. Energieaufwendungen
gehören bei ihnen
zu den größten ergebnisbelastenden
Faktoren. Gerade
dann, wenn für die Verglasung
von Geschäftseingängen,
Ladenfronten oder Wellness-
Bereichen ungedämmte, einscheibige
Horizontal-Schiebe-
Wände Verwendung finden.
Wenn hier durch Einsatz der
neuen SL 60-HSW Energiekosten langfristig
deutlich gesenkt werden können,
dann ist das eine lohnende Investition.
Die SL 60-HSW ist eine wärmegedämmte
Horizontal-Schiebe-Wand mit
neu entwickelter, einzigartiger Drehflügeltechnik
und einer neuartigen,
schwellenlosen Lauf- und Schienentechnologie
für barrierefreien Zutritt.
Nach Angaben des Herstellers dürfte
sie die „derzeit wohl am besten wärmegedämmte
Horizontal-Schiebe-Wand
am Markt sein“. Bei den Messebesuchern
haben vor allem die leichte Handhabung,
die großen Elemente (bis 3,50
Meter Flügelhöhe) und der niedrige
U w -Wert von 1,5 überzeugt.
Nicht nur bei Architekten im Rahmen
der Architects area fand das Konzept
des co2-Saverhaus von Peter Kuscia
Anerkennung als zukunftsweisendes
Modell der Energieeffizienz. Das Bissendorfer
Unternehmen zeigt am Beispiel
dieses Exponates, dass durch nachhaltige
Architektur und intelligente Nutzung
z.B. von Photovoltaik in Wintergartendächern,
langfristig ein solarer Energiegewinn
erzielt werden kann, und das bei
vergleichsweise niedrigen Baukosten.
Konkurrenz bekamen die zahlreichen
Solarlux-Neuheiten nur von der cometogether-Veranstaltung
„The Spirit of
Solarlux“ am ersten Messe-Abend. So
wie der gesamte Messeauftritt unter
dem Motto „It´s magic“ stand, verzauberte
und verblüffte an diesem Abend
Mr. Magic (Thorsten Strotman) das
geladene Publikum. Für Begeisterung
sorgten die beiden Geschäftsführer Herbert
und Stefan Holtgreife, die in einem
kurzen Intermezzo selbst zu Gitarre und
Keyboard griffen.
www.solarlux.de
Solarlux (2)

Wilken GmbH
Neues Wintergarten Dachsystem
Der Wintergartenhersteller
Wilken GmbH eröffnet das Jahr
2010 mit der Einführung des
neuen Wintergarten Dachsystem
Exclusiv 1.0 HI. Das System wurde
speziell für die heutigen Anforderungen
der Energieeinsparverordnung
entwickelt und zeichnet
sich dabei durch einen hervorragenden
Sparren U f -Wert von
1,28 W/m 2 K aus.
Beim Design orientierte man sich
an der leicht abgerundeten Optik des
Terassendach Systems Pergola 3.0,
welches im Jahr 2009 auf den Markt
gebracht wurde.
Die Verglasungsmöglichkeiten gehen
vom normalen Zweifach-Isolierglas ab
28 mm Stärke bis hin zu Dreifach-Isolierglas
mit 50 mm Stärke. Durch den
Einsatz von Einschieblingen in den Sparren
und der Rinne können mit dem System
sehr gute Wärmedämmwerte erzielt
werden.
Der Verarbeiter hat die wahlweise
Möglichkeit Stufenisolierglas oder
Normal-Isolierglas einzusetzen. Beim
einfachen Isolierglas wird der Isolierglas-Randverbund
mit einem speziellen
Aluminium Klebeband überdeckt
und kann dann auf einer Ebene auf
das Glasauflageprofil verglast werden.
Das Wasser kann dann bei beiden Verglasungsmöglichkeiten
gerade in die
Rinne ablaufen. Somit hat das System
keine Schmutzkante im vorderen
Be reich.
In eigener Sache
Was gibt's Neues?
Automatisierte Fertigung über
Orgadata zu SBZ 151
Bei der Fertigung von konfektionierten
Dächern wird die Metallbau Software
LogiKal aus dem Hause Orgadata
AG genutzt. Die Kundenaufträge werden
von der Fertigungsplanung in der Software
konstruiert und dann online auf
das Stabbearbeitungszentrum SBZ 151
der Firma Elumatec gespielt. Sämtliche
Bearbeitungen und Sägeschnitte werden
nun vollautomatisch vom Bearbeitungszentrum
durchgeführt. Der Verarbeiter
Wiga aktue ll
Das neue Dachsystem von Wilken bietet formschöne Optik mit Spitzenwärmedämmwerten.
Was tut sich eigentlich in Ihrer Firma? Wirklich nichts? Haben Sie nicht einen
neuen Außendienstler, eine neue Ausstellung, ein neues Geschäftsfeld, neue
Accessoires? Oder haben Sie einfach eine neue Idee, die Sie mitteilen wollen.
Haben Sie ein interessantes Objekt abgeschlossen oder hat Ihnen jemand einen
Preis überreicht oder haben Sie Ihren Firmensitz frisch gestrichen? Oder wollen
Sie einfach nur mal mitteilen, dass Sie Wintergärten gut finden?
Dann teilen Sie uns das bitte mit! Senden Sie Bild- und Textmaterial an die
Redaktion von „WiGa aktuell“, damit auch andere Mitglieder wissen, was sich
bei den Mitgliedern des Bundesverbandes tut! Nach Möglichkeit werden wir
das Material in der nächsten Ausgabe berücksichtigen.
Kontaktinformationen finden Sie im unten abgedruckten Impressum.
BUNDESVERBAND
WINTERGARTEN E.V.
profitiert von einer verbesserten Materialqualität
und kürzeren Lieferzeiten.
Auch als Stangenware lieferbar
Die Wilken GmbH bietet das Wintergarten
Dachsystem auch als Lagerware
zur eigenen Fertigung an. Ein gut ausgestattetes
Rohstofflager garantiert
dabei schnelle und flexible Lieferzeiten
in RAL 9016 weiß und Aluminium roh.
Zusätzlich sind sämtliche RAL Farben
auf Wunsch kurzfristig lieferbar.
www.wilken-wiesmoor.de
Impressum
Wiga aktuell ist das Mitteilungsblatt
des Bundesverbandes
Wintergarten e.V., Berlin.
Redaktion:
Dr. Steffen Spenke, Dr. Uwe Arndt,
Bernd Husmann
Redaktionsanschrift:
Bundesverband Wintergarten e.V.,
Kohlisstraße 33, 12623 Berlin,
Tel. 030 – 565 919 33,
Telefax 030 – 566 52 91,
info@bundesverband-wintergarten.de,
www.bundesverband-wintergarten.de
Informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V. 2/2010 13
Wilken GmbH

BUNDESVERBAND
WINTERGARTEN E.V.
Wiga aktue ll
Schilling
WiGaPro-Software von Schilling sorgt für Sicherheit
Die Grundvoraussetzung dafür,
dass Besitzer von Wintergärten
und Terrassenüberdachungen
Ihren Wohntraum langfristig und
witterungsunabhängig genießen
können ist eine exakte Statik-
Planung im Vorfeld. Vor kurzem
noch, in einem der härtesten
Winter seit Jahren, wurde wieder
deutlich, dass die Dächer landauf
und landab zum Teil extremen
Belastungen durch große Schneemassen
ausgesetzt waren.
Die Software WiGaPro des Wintergarten-Spezialisten
Schilling sorgt dafür,
dass der Anblick des Schnees sorgenfrei
genossen werden kann. Denn die
Fertigungssoftware für den Produktionsbetrieb
mit automatischer statischer
Prüfung berücksichtigt bereits im Planungsstadium
alle statikrelevanten
Parameter. So wird gemäß der aktuellen
DIN 1055 die jeweilige Schneelast
angegeben. Zugleich gibt das Programm
immer nur die statisch ausreichend
dimensionierten Profile vor. So
werden auch eventuell erforderliche
Stahlverstärkungen der Rinne oder der
Sparrenprofile bei großen Stützweiten
Zum 1. März 2010 hat die
Solarlux Aluminium Systeme
GmbH die Position des
Marketingleiters mit Dirk
Steinmeier neu besetzt.
Mit seinem Anspruch: „Wir wollen
nicht zufriedene, wir wollen begeisterte
Kunden“, hat der gelernte Industriekaufmann
und diplomierte Betriebswirt
für Marketing und Außenwirtschaft
(FH Lippe) die Ziele für seine neue Aufgabe
gleich hoch gesteckt. Das Rüstzeug
bringt er aus seiner beruflichen
Vita mit. Seine Erfahrungen als Marketing
und Vertriebsverantwortlicher bei
namhaften Herstellern wie Kaiser, Parador
und zuletzt Unilux, sind dafür die
besten Voraussetzungen.
14 Informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V. 2/2010
oder Bautiefen des Daches gemäß den
voreingestellten Parametern einkalkuliert.
Auch die automatische Zuordnung
von Dichtungen und Glasleisten oder
die Anzeige des Ix-Werts bei Dächern
mit einer Stahlunterkonstruktion sind
nützliche Funktionen von WiGaPro.
Die Ausgabe vollständiger Zuschnittlisten,
einer Dxf-Datei zur Weiterver-
Solarlux
Dirk Steinmeier übernahm Marketingleitung
Solarlux
arbeitung in CAD, der Glas- und Elementmaße
sowie zahlreicher Formulare
zur Fertigung und Qualitätssicherung
machen das schnell und intuitiv zu
bedienende Programm zu einem unverzichtbaren
Tool bei der sicheren Planung
eines Wintergartens, einer Terrassenüberdachung
oder eines Carports.
www.schilling-wintergarten.de
Seine Ziele definiert Steinmeier so:
Schärfung des Marken-Profils und Ausrichtung
aller Marketingtools auf das
internationale Engagement des Unternehmens.
Erhöhung der Kundenbindung
b2b, Etablierung eines Marketing-
Service-Bereichs als eigenständigen
Produktbereich und die Intensivierung
der Zielgruppenkommunikation, d.h.
Neuheiten und USP´s sollen schneller
und klarer kommuniziert werden.
www.solarlux.de
Zum 1. März 2010 hat Solarlux die Position des
Marketingleiters mit Dirk Steinmeier (50) neu
besetzt.

Harol
Patio – außergewöhnliches Außenleben
Der belgische Sonnenschutzhersteller
Harol bringt vier neue
archi tektonische Überdachungen
auf den Markt. Die neuen
Modelle bieten sowohl funktionales
Design und architektonischen
Blickfang als auch effizienten
Schutz vor zu viel Sonne,
vor Niederschlägen und Wind.
Harol hat seine Überdachung so entworfen,
dass sie in jedes architektonische
Umfeld passt und an jeder Stelle
gleich praktisch angebracht werden
kann: Montage an Wänden, zwischen
zwei Wänden, an Decken, Tragrohren
oder sogar freistehend.
In die Führungsleiste von Modell Patio One sind
alle anderen Profile eingearbeitet.
Die drei Grundausführungen – Patio
Tecnic, Patio Alu und Patio Wood – werden
nunmehr ergänzt um vier neue
Modelle, die sich durch einen straffen
und zeitgenössischen Stil auszeichnen.
Diese vier Modelle aus Aluminium
und Edelstahl sind in einer Vielzahl von
Farben sowohl für das Traggestell als
auch für das Tuch erhältlich. Es gibt drei
Tuchausführungen: wasserdichte und
WS1000 ®
Color
Wintergartensteuerung • Gebäudesteuerung
• Kontrolle von Beschattung, Lüftung, Heizung und anderen
Komponenten rund um Wintergarten und Gebäude
• Automatische Steuerung nach Wetter- und Innenraumdaten
• Bequeme Bedienung der Antriebe und Geräte über das
Farb-Touch-Display
• Einfache Einstellung der Automatik im Menü
Das Modell Patio Stil hat einen durchgehenden Trägerbalken mit eingebauter Regenrinne
lichtdichte Tuche in den Farben weiß und
Elfenbein (Precontraint PVC 602), wasserdichte
und lichtdurchlässige Tuche in
rund zwanzig Farben (Precontraint PVC
302) und die rein vor der Sonne schützenden
Soltis-Tuche (Soltis 86/92).
Die vier neuen Patio auf einen
Blick
Patio Stil und Patio Infinity sind entworfen
worden, um ganz offen zu bleiben.
Sie haben einen durchgehenden
Fuß, einen durchgehenden Trägerbalken
und eine eingebaute Regenwasserrinne.
Die vordersten Standpfosten
können entweder gerade gestellt oder
unter einem Winkel angebracht werden,
um einen spezifischen Stil zu schaffen.
Patio Stil passt somit hervorragend zu
Die Steuerung für individuelles Wohlfühlklima, Sicherheit und Komfort
Wintergärten 15
einem gestrafften architektonischen
Gesamtbild.
Patio Infinity weist die gleichen Standpfosten
und das gleiche Führungs- und
Rinnenprofil wie Patio Stil auf, jedoch ist
hier die Rinne am Standpfosten angebracht.
Auf diese Weise können die Seiten
bündig mit einem Wind- und Regenschutz
abgeschlossen werden. Ausfall:
höchstens sieben Meter.
Patio One hat eine einzige Führungsleiste,
in die alle anderen Profile eingearbeitet
werden, so dass ein robustes
und straffes Schutzdach zwischen zwei
Wänden entsteht.
Patio Evo beruht auf dem gleichen
Profil, ist jedoch kombiniert mit
robusten Standpfosten und integrierter
Rinne. Ausfall: höchstens acht Meter.
www.harol.be
Elsner Elektronik GmbH
Gebäudeautomation
Wintergartenautomation
Herdweg 7 • 75391 Gechingen
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für noch mehr Bedienkomfort
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SONNE
am am Haus Haus
➔
Wintergärten
Das große Portal für
Wintergärten und Terrassendächer
„Sonne am Haus“ ist das große Internetportal für Wintergärten und Terrassendächer.
Es informiert Endkunden über Wissenswertes rund um Wintergärten,
Terrassendächer, Carports etc.
„Sonne am Haus“ ist ein wirkungsvolles Mittel, mit dem TS Aluminium die
Endkundenansprache seiner Verarbeiter und Händler erheblich stärkt.
Eingebettet in eine starke Gruppe und mit gebündelten Kräften können so
erfolgreiche Marketing­Aktionen durchgeführt werden, die für den Einzelnen
nicht realisierbar sind.
„Sonne am Haus“ setzt neue Maßstäbe bei der Bewerbung von Wintergärten
und Terrassendächern. Das Portal ist im Internet und in vielen Medien präsent.
TS Aluminium und seine Händler und Verarbeiter sind eine starke Gruppe, die
mit „Sonne am Haus“ noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden.
www.Sonne-am-Haus.de
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Terrassendächer ➔
TS-Aluminium-Profilsysteme
GmbH & Co. KG
Industriestraße 18 · 26629 Großefehn
Telefon 0 49 43 ­ 91 91 ­ 800
Fax 0 49 43 ­ 91 91 ­ 700
info@ts­alu.de · www.ts­alu.com
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Ideen mit System