Werter Campingfreund! - QEK-Junior.de
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<strong>Werter</strong> <strong>Campingfreund</strong>!<br />
Sie sind nunmehr Besitzer eines Campingwohnanhängers <strong>QEK</strong> Aero,<br />
<strong>de</strong>r in unserem Betrieb entwickelt und gebaut wur<strong>de</strong>.<br />
Mit diesem Fahrzeug steht Ihnen ein hochwertiges Konsumgut zur<br />
Verfügung, bei <strong>de</strong>ssen Entwicklung die Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Herstellung<br />
<strong>de</strong>s <strong>QEK</strong> <strong>Junior</strong> und <strong>de</strong>s Boots- und Lastenanhängers <strong>QEK</strong><br />
Variant Eingang gefun<strong>de</strong>n haben.<br />
Die äußere Form, die wir im Windkanal getestet haben, sowie die<br />
Innenausstattung sind insbeson<strong>de</strong>re für <strong>de</strong>n Tourismus konzipiert.<br />
Voraussetzung für eine lange Lebensdauer und die ständige Betriebsbereitschaft<br />
sind die sachgemäße Bedienung, Wartung und<br />
Pflege <strong>de</strong>s Campingwohnanhängers. Unsere Bedienungsanleitung<br />
soll Ihnen dabei helfen.<br />
Wir bitten <strong>de</strong>shalb um Beachtung unserer Hinweise.<br />
Für Instandhaltungsarbeiten stehen unsere Vertragswerkstätten zur<br />
Verfügung.<br />
Wir wünschen Ihnen mit unserem Erzeugnis Freu<strong>de</strong>, Entspannung<br />
und allzeit gute Fahrt<br />
Ihr VEB Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" Hennigsdorf
Die Karosserie <strong>de</strong>s <strong>QEK</strong> Aero besteht aus einem beplankten<br />
Stahlrohrskelett und ist isoliert. Die aerodynamische Form <strong>de</strong>r Karosserie<br />
senkt <strong>de</strong>n Luftwi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Gespannes und gestattet zügiges,<br />
kraftstoffsparen<strong>de</strong>s Fahren.<br />
Die Karosserie ist auf <strong>de</strong>m Fahrgestell befestigt. Die Rä<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n von<br />
Dreiecklenkern geführt. Für die Fe<strong>de</strong>rung wer<strong>de</strong>n Schraubenfe<strong>de</strong>rn mit<br />
hydraulischen Schwingungsdämpfern verwen<strong>de</strong>t. Diese bewährte<br />
Konstruktion sichert die guten Fahreigenschaften <strong>de</strong>s <strong>QEK</strong> Aero. Der <strong>QEK</strong><br />
Aero hat eine ECE-geprüfte wartungsarme mechanische Auflaufbremse mit<br />
Rückfahrautomatik und Handbremse. Diese Auflaufbremse erlaubt kurze<br />
Bremswege und bringt aktive Sicherheit im Straßenverkehr.<br />
Der Wohnbereich <strong>de</strong>s <strong>QEK</strong> Aero ist mit einem Falttisch, einem<br />
Scherentisch und Sitzbänken mit Sitz- und Rückenpolstern ausgerüstet.<br />
Wenn bei<strong>de</strong> Tische auf Sitzbankhöhe abgesenkt wer<strong>de</strong>n entsteht eine<br />
Fläche von 2150X 1850 mm, die mit <strong>de</strong>n Sitz- und Rückenpolstern<br />
abge<strong>de</strong>ckt <strong>de</strong>n Schlafplatz für eine drei- bis vierköpfige Familie bil<strong>de</strong>t.<br />
Im Bugbereich und unter <strong>de</strong>n Sitzbänken befin<strong>de</strong>n sich Stauräume für die<br />
Campingausrüstung.<br />
Im hinteren Bereich <strong>de</strong>s <strong>QEK</strong> Aero befin<strong>de</strong>n sich <strong>de</strong>r Klei<strong>de</strong>rschrank und<br />
die Küche. Zur Küche gehören ein zweiflammiger Propangaskocher mit<br />
Propangasflasche, eine Spüle mit Besteckkasten und Stauraum.<br />
Der <strong>QEK</strong> Aero hat eine zweiteilige Eingangstür, ein Hubdach, ein großes<br />
Bugfenster, zwei Seitenfenster und am Heck ein Ausstellfenster.<br />
Die Fenster sind mit Stores und Übergardinen bzw. Rollo ausgestattet.<br />
Ober <strong>de</strong>n Fenstern befin<strong>de</strong>n sich offene Ablagen.<br />
Die elektrische Anlage ist für 12 V ausgelegt.<br />
Der <strong>QEK</strong> Aero ist mit einem Netzgerät für 220 V/50 Hz Frem<strong>de</strong>inspeisung<br />
ausgerüstet. Das Netzgerät befin<strong>de</strong>t sich unter <strong>de</strong>r rechten Sitzbank (neben<br />
<strong>de</strong>r Tür).<br />
Im Innenraum neben <strong>de</strong>r Tür sind eine 12 V Steckdose und eine 220 V<br />
Steckdose vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Der Nachweis für <strong>de</strong>n Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutz liegt bei uns<br />
vor und kann bei Bedarf angefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.
Technische Daten <strong>de</strong>s Campingwohnanhängers HP 650.8311<br />
Leermasse 500 kg ± 5 %<br />
zulässige Gesamtmasse 650 kg<br />
maximale Deichsellost 50 kg<br />
minimale Deichsellast 25 kg<br />
Gesamtfänge 4320 mm<br />
Breite 1910 mm<br />
Höhe 2100 mm<br />
Länge <strong>de</strong>r Karosserie 3250 mm<br />
Anhängerkupplung Kugelkupplung KK 82 TGL 21642<br />
Fahrgestellrahmen Schweißkonstruktion<br />
Achsführung Dreiecklenker<br />
Fe<strong>de</strong>rung Schraubenfe<strong>de</strong>rn mit<br />
hydraulischen Schwingungs-<br />
dämpfern<br />
Bremse mechanische Auflaufbremse mit<br />
Rückfahrautomatik und<br />
Handbremse<br />
Scheibenrad 4 J X 13 H 1 J 35 - 2<br />
Reifeninnendruck<br />
- Wohnwagen leer 150 kPo<br />
- bei zul. Gesamtmasse 200 kPa<br />
Reifeninnendruck Buglaufrad 150 kPa<br />
Spurweite 1540 mm<br />
Lage <strong>de</strong>r Fahrgestell-Nr. Deichsel vorn, rechts, oben<br />
Elektrische Anlage 12V<br />
Netzonschlußgerät<br />
220V ~ / 12V ~<br />
Steckdose 220 V ^<br />
Steckdose 12 V~1=<br />
Stehhöhe im Arbeitsbereich<br />
bei geöffnetem Hubdach 1860 mm<br />
Liegefläche 2150 X 1850 mm
Fahrbetrieb<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an das Zugfahrzeug<br />
Das Zugfahrzeug muß für eine gebremste Anhängermasse von min<strong>de</strong>stens<br />
500 kg zugelassen sein.<br />
Die Anhängerzugvorrichtung am Zugfahrzeug muß TGL 21642 entsprechen<br />
und einen Kugeldurchmesser von 50 mm haben. Am Zugfahrzeug sind<br />
Außenspiegel so anzubringen, daß <strong>de</strong>r Fahrer die hinteren Kanten <strong>de</strong>s<br />
Campingwohnanhängers sehen kann.<br />
Kuppeln <strong>de</strong>s Campingwohnanhängers mit <strong>de</strong>m Zugfahrzeug<br />
Der Campingwohnanhänger wird nach Lösen <strong>de</strong>r Handbremse so an das<br />
Zugfahrzeug herangeführt, daß sich die Kugelkupplung über <strong>de</strong>r<br />
Anhängerzugvorrichtung befin<strong>de</strong>t. (Bild 1) Die richtige Höhe wird mit <strong>de</strong>r Kurbel<br />
<strong>de</strong>s Buglaufra<strong>de</strong>s eingestellt. Danach wird die Kugelkupplung mittels <strong>de</strong>r Kurbel<br />
<strong>de</strong>s Buglaufra<strong>de</strong>s abgesenkt bis diese auf <strong>de</strong>r Anhängerzugvorrichtung aufliegt<br />
und sich das Bugrad anhebt.<br />
Die Bedienung <strong>de</strong>r Kugelkupplung ist <strong>de</strong>r beiliegen<strong>de</strong>n „Anbau-, Bedienungs-<br />
und Pflegeanleitung" zu entnehmen.<br />
Durch die mitgelieferte Verbindungsleitung wird die elektrische Verbindung<br />
zwischen Campingwohnanhänger und Zugfahrzeug hergestellt. Die 7polige<br />
Steckdose am Campingwohnanhänger befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>r rechten Seite<br />
unten neben <strong>de</strong>r Deichsel. Die Steckverbindungen sind mittels <strong>de</strong>r Klapp<strong>de</strong>ckel<br />
<strong>de</strong>r Steckdosen zu sichern. Die Verbindungsleitung ist so zu legen, daß sie<br />
nicht auf <strong>de</strong>r Fahrbahn schleifen kann.<br />
Das Sicherheitsseil ist an <strong>de</strong>r Anhängerzugvorrichtung zu befestigen. Im Falle<br />
einer unbeabsichtigten Trennung <strong>de</strong>s Campingwohnanhängers vom<br />
Zugfahrzeug (Bedienfehler) wird vom Sicherheitsseil die Bremse <strong>de</strong>s<br />
Campingwohnanhängers betätigt. (Bild 2)<br />
Beim Abkuppeln ist in umgekehrter Reihenfolge zu verfahren.
Fahrtvorbereitung<br />
- Das Bugrad in die höchste Stellung kurbeln.<br />
- Das Bugrad nach lösen <strong>de</strong>s Knebels an <strong>de</strong>r Bugradhalterung in<br />
die höchste Stellung bringen, in die am Fahrgestellrahmen<br />
angebrachte Nase (1, Bild 1) einhängen, <strong>de</strong>n Knebel wie<strong>de</strong>r festziehen<br />
und das Bugrad mit <strong>de</strong>r Kurbel leicht verspannen. (Bild 3)<br />
- Die Standstützen müssen vollständig angehoben sein.<br />
- Bei<strong>de</strong> Türteile, das Ausstellfenster und das Hubdach sind zu schließen.<br />
- Die Tische sind auf Sitzbankhöhe abzusenken.<br />
- Durch Bug- und Heckfenster ist freie Sicht zu gewährleisten (Gardinen zur<br />
Seite schieben).<br />
- Die Pen<strong>de</strong>lleuchte ist abzunehmen.<br />
- Die Beleuchtungsanlage ist auf ordnungsgemäße Funktion zu<br />
überprüfen.
Beladung <strong>de</strong>s Campingwohnanhängers<br />
Der Campingwohnanhänger darf bis zu einer Gesamtmasse von 650 kg<br />
bela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Beladung ist so zu verteilen, daß<br />
- die zulässige Stützlast von 25...50 kg auf <strong>de</strong>r Anhängerzugvorrichtung<br />
eingehalten wird (Kontrolle ist an <strong>de</strong>r Stützlastanzeige<br />
<strong>de</strong>s Buglaufra<strong>de</strong>s möglich),<br />
- bei<strong>de</strong> Rä<strong>de</strong>r annähernd gleich belastet wer<strong>de</strong>n,<br />
- schwere Gegenstän<strong>de</strong> in Achsnähe und möglichst tief liegen,<br />
- Verschiebungen während <strong>de</strong>r Fahrt nicht auftreten können.<br />
Der Campingwohnanhänger darf erst betreten wer<strong>de</strong>n, wenn er<br />
angekuppelt o<strong>de</strong>r abgestützt ist.<br />
Hinweise für <strong>de</strong>n Fahrbetrieb<br />
Das Gespann, bestehend aus Campingwohnanhänger und Zugfahrzeug,<br />
ist länger, schwerer und im allgemeinen breiter als das<br />
Zugfahrzeug. Das ist beson<strong>de</strong>rs beim Wie<strong>de</strong>reinordnen nach<br />
Überholvorgängen und beim Abbiegen zu beachten.<br />
Das Gespann hat eine erhöhte Seitenwin<strong>de</strong>mpfindlichkeit. Die<br />
mögliche Beschleunigung verringert sich beim Fahren mit <strong>de</strong>m<br />
Campingwohnanhänger.<br />
Die Vollverzögerung <strong>de</strong>s Gespannes ist trotz Auflaufbremse <strong>de</strong>s<br />
Campingwohnanhängers geringer als die <strong>de</strong>s Zugfahrzeuges.<br />
Rückwärtsfahrt<br />
Rückwärtsfahren ist durch die Rückfahrautomatik je<strong>de</strong>rzeit möglich.<br />
Bei nachfolgen<strong>de</strong>r Vorwärtsfahrt ist <strong>de</strong>r Campingwohnanhänger sofort<br />
wie<strong>de</strong>r bremsbereit.
Nutzung <strong>de</strong>s Campingwohnanhängers Aufstellung<br />
Die Stellfläche für <strong>de</strong>n Campingwohnanhänger sollte möglichst fest und<br />
eben sein.<br />
Mit <strong>de</strong>m Bugrad wird <strong>de</strong>r Campingwohnanhänger annähernd<br />
waagerecht ausgerichtet und die Handbremse angezogen. Dann<br />
wer<strong>de</strong>n die hinteren und vor<strong>de</strong>ren Standstützen heruntergekurbelt. Bei<br />
weichem Untergrund sind unter die Standstützen geeignete Unterlagen<br />
(z. B. Holzbrettchen) zu legen.<br />
Der Campingwohnanhänger ist erst zu betreten, wenn die Standstützen<br />
auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n stehen und so das Kippen verhin<strong>de</strong>rn!<br />
Innenraum - Einrichten <strong>de</strong>r Liegeflächen<br />
Zum Einrichten <strong>de</strong>r Liegefläche wer<strong>de</strong>n zunächst die Sitzpolster<br />
abgenommen.<br />
Der Falttisch ist nach Ausheben und Wegklappen <strong>de</strong>r Standstützen auf<br />
Sitzbankhöhe abzusenken. (Bild 5)<br />
Der Scherentisch kann noch Ziehen <strong>de</strong>r Verriegelungsstange abgesenkt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Es ist darauf zu achten, daß die Tischplatten auf <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Absätzen<br />
<strong>de</strong>r Sitzbänke aufliegen und ihre Unterkanten nicht belastet wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit <strong>de</strong>n Sitz- und Rückenpolstern wird die entstan<strong>de</strong>ne Fläche abge<strong>de</strong>ckt.<br />
(Bild 6)
Innenraum - Scherentisch<br />
Der transportable Scherentisch kann im vorgesehenen Bereich auf je<strong>de</strong><br />
beliebige Höhe eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wenn <strong>de</strong>r Unterbau <strong>de</strong>s Scherentisches an die Tischplatte angelegt wird,<br />
kann <strong>de</strong>r Raum unter <strong>de</strong>m Tisch als Stauraum genutzt wer<strong>de</strong>n.
Innenraum - Küchenteil<br />
Im Heck <strong>de</strong>s Campingwohnanhängers ist die Küche untergebracht. Dazu<br />
gehören ein Propangaskocher, eine Spüle und Stauraum.<br />
Bei <strong>de</strong>r Benutzung <strong>de</strong>r Küche ist zu beachten, daß die Oberfläche nur<br />
begrenzt schnitt- und kratzfest ist.<br />
Das Abwasser aus <strong>de</strong>r Spüle fließt über <strong>de</strong>n Abwasserschlauch ins<br />
Freie.<br />
Es empfiehlt sich, unter die Abflußöffnung einen geeigneten Behälter zu<br />
stellen o<strong>de</strong>r ein Sickerloch anzulegen.
Propangasanlage<br />
Der Propangaskocher ist nur unter Aufsicht zu betreiben, um ein<br />
unbeabsichtigtes Verlöschen <strong>de</strong>r Flamme sofort zu erkennen.<br />
Brennbare Gegenstän<strong>de</strong> sind aus <strong>de</strong>m unmittelbaren Bereich <strong>de</strong>s<br />
Kochers zu entfernen. Die Gardine ist zur Seite zu schieben.<br />
Beim Betreiben <strong>de</strong>s Kochers ist für ausreichen<strong>de</strong> Belüftung <strong>de</strong>s<br />
Innenraumes (Tür, Hubdach) zu sorgen.<br />
Mit <strong>de</strong>m Propangaskocher darf im Campingwohnwagen nicht geheizt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Propangaskocher darf nur mit <strong>de</strong>r untergelegten Schutzplatte<br />
betrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Propangasflasche ist sicher in <strong>de</strong>r vorgesehenen Halterung zu<br />
befestigen.<br />
Die Entlüftungsöffnungen im Campingwohnanhänger müssen stets<br />
freigehalten wer<strong>de</strong>n, damit eventuell austreten<strong>de</strong>s Gas entweichen<br />
kann.<br />
Weitere wichtige Hinweise für <strong>de</strong>n Umgang mit <strong>de</strong>r Propangasanlage<br />
enthält die mitgelieferte Bedienungsanleitung für <strong>de</strong>n Propangaskocher.
Belüftung<br />
Zur Belüftung können wahlweise die stufenlos ausstellbare Dachhaube,<br />
das Ausstellfenster o<strong>de</strong>r die zweiteilige Tür herangezogen wer<strong>de</strong>n. Beim<br />
Offnen <strong>de</strong>s Hubdaches ist darauf zu achten, daß die Dachaussteller<br />
annähernd gleichmäßig betätigt wer<strong>de</strong>n, um Beschädigungen durch<br />
Verkanten <strong>de</strong>s Hubdaches zu vermei<strong>de</strong>n. Zwischen Hubdach und<br />
Karosserie ist ein ausknöpfbarer Insektenschutz eingebaut. Beim<br />
Schließen <strong>de</strong>s Hubdaches ist darauf zu achten, daß dieser nicht<br />
zwischen Hubdach und Dichtgummi eingeklemmt wird.<br />
Bei abgestelltem Campingwohnanhänger ist zur Belüftung <strong>de</strong>s<br />
Innenraumes dos Hubdach etwa 5 mm anzuheben.<br />
Beleuchtung<br />
Im Küchenbereich und im Bugbereich sind Leuchten mit je zwei Sofitten (12<br />
V, 5 W) eingebaut.<br />
Über <strong>de</strong>m Scherentisch ist eine abnehmbare Pen<strong>de</strong>lleuchte installiert.<br />
(Bild 9) Nach Abziehen <strong>de</strong>s Baldachins ist <strong>de</strong>r Stecker zugänglich und<br />
die Leuchte kann abgenommen wer<strong>de</strong>n. Es ist zu beachten, daß an <strong>de</strong>r<br />
Deckensteckdose nur 12V anliegen. Im Zubehör befin<strong>de</strong>n sich<br />
Glühlampen 12 V / 40 W E 14 und 12 V / 25 W E 14, die wahlweise<br />
verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n können. Die 25 W-Lampen sind vorgesehen bei<br />
Energieentnahme aus <strong>de</strong>r KFZ-Batterie und die 40-W-Lampen bei<br />
Energieentnahme über das eingebaute Netzgerät.<br />
Die Pen<strong>de</strong>lleuchte ist nur zweckgebun<strong>de</strong>n für die Wohnraumbeleuchtung<br />
<strong>de</strong>s Campingwohnwagens an die in <strong>de</strong>r Decke eingebaute Steckdose<br />
anzuschließen. Benutzung zu an<strong>de</strong>ren Zwecken, insbeson<strong>de</strong>re als<br />
Handleuchte, ist nicht zulässig.<br />
Elektrische Energieversorgung<br />
Die Energieversorgung aus <strong>de</strong>r KFZ-Batterie <strong>de</strong>s Zugfahrzeuges ist dann<br />
möglich, wenn an <strong>de</strong>r Steckdose <strong>de</strong>s Zugfahrzeuges <strong>de</strong>r Pol Nr. 2<br />
(Klemme 54 g) angeschlossen ist. Der Wahlschalter am Netzgerät muß<br />
auf „Auto" stehen. (Bild 10)
Bei Frem<strong>de</strong>inspeisung mit 220V Wechselstrom ist das Netzgerät über<br />
<strong>de</strong>n eingebauten Kupplungsstecker und ein Verlängerungskabel, dos<br />
nicht zum Lieferumfang gehört, anzuschließen. Das Netzgerät liefert<br />
eine Sekundärspannung von 12 V Bei Energieentnahme über das<br />
Netzgerät muß <strong>de</strong>r Wahlschalter auf „Netz" stehen.<br />
Die KFZ-Sicherungen für die 12 V Steckdose und die Beleuchtung<br />
befin<strong>de</strong>n sich unter <strong>de</strong>r rechten Sitzbank neben <strong>de</strong>r Tür.<br />
Die zulässige Belastung für die 220 V-Steckdose beträgt 6 A. (etwa 1<br />
300 W)<br />
An <strong>de</strong>r Frontplatte <strong>de</strong>s Netzgerätes befin<strong>de</strong>n sich die Feinsicherungen<br />
für dos Netzgerät (1 A) und die 220 V-Steckdose (6,3A). Für <strong>de</strong>n<br />
Fremdanschluß 220V wird das Verlängerungskabel über die Bohrung<br />
im Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s rechten Stauraumes eingeführt. Für <strong>de</strong>n Fahrbetrieb ist die<br />
Bohrung mittels <strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Gummiformteiles zu verschließen.
Geräte im Schaltplan<br />
Pos. Stück-<br />
Zahl<br />
Benennung<br />
1 1 Netzgerät 220 V / 12 V vollst.<br />
2 1 Pen<strong>de</strong>lleuchte, vollst.<br />
3 1 Steckdose H, 7polig TGL 27292<br />
4 1 Verbindungsleitung N 1500<br />
TGL 27292<br />
6 1 Leitungsverbin<strong>de</strong>r B 2/4 TGL 27997<br />
7 1 Leitungsverbin<strong>de</strong>r B 0/8 TGL 27997<br />
8 1 Leitungsverbin<strong>de</strong>r B 3/0 TGL 27997<br />
9<br />
10 1 Sicherungsdose SDF 2 8811.13<br />
11 2 Innenleuchten 2 %' 5 W 8838.7/1<br />
12 1 Steckdose mit Deckel 8820.101/1<br />
15 2 Blink-Brems-Schluß<br />
Kennzeichenleuchten AB TGL 24741<br />
16 2 Kennzeichenleuchten 8528.7<br />
17 1 Schmelzeinsatz für Fahrzeuge A 8 A<br />
18 1 Schmelzeinsätze für Fahr- A 4 A<br />
zeuge TGL 11135<br />
19 4 Glühlampen für Fahrzeuge 12 V 21 W BA 15 s<br />
20 2 Glühlampen für Fahrzeuge 12 V 5 W BA 15 s<br />
21 6 Glühlampen für Fahrzeuge 12 V 5 W Sofitte<br />
23 2 Lampen KBL 12 V 40 W E 14/25 X 17<br />
TGL 8724<br />
24 1 Lampe KBL 12 V 25 W E 14/25 X 17<br />
TGL 8724<br />
25 1 Wandsteckdose, Aufbau TGL 200-3835<br />
Kenn-Nr.<br />
2207216/14<br />
26 1 Einbausteckdose 220 V / 10 A BN TGL 200-3835<br />
27 1 Hohlwanddose D68
1 Transformator<br />
2 Sicherungshalter<br />
3 Feinsicherung 1 A<br />
4 Feinsicherung 6,3 A<br />
5 Kippschalter (Betriebsartwahlschalter) 6 Kupplungsstecker<br />
6 Anschlußleitung für Netz<br />
7 Anschlußleitung für Steckdosen 9 Anschlußleitung für 12 V<br />
8 Interne Verdrahtung<br />
9 Schutzleiter<br />
Bremsen<br />
Erstmals noch 10000 km Fahrstrecke und dann nach jeweils<br />
30000 km ist die Grun<strong>de</strong>instellung <strong>de</strong>r Bremse durch eine Ver-<br />
tragswerkstatt zu kontrollieren und ggf. nachzustellen.<br />
Die Auflaufvorrichtung und die Bremsseile sind alle 5000 km.<br />
min<strong>de</strong>stens jedoch einmal jährlich mit Wälzlagerfett zu schmieren.<br />
(1. Bild 13) Beim Abschmieren <strong>de</strong>r Bremsseile ist zu beachten, daß<br />
bei zu großer Fettmenge diese in die Bremse gelangen kann.<br />
Radlager<br />
Das Schmierfett SMC 423 ist nach 20000 km bzw. 2 Jahren aus-<br />
zutauschen.<br />
Standstützen<br />
Die beweglichen Teile <strong>de</strong>r Standstützen, insbeson<strong>de</strong>re die Spin-<br />
<strong>de</strong>ln, sind regelmäßig zu reinigen und mit Fett abzuschmieren.
Kugelkupplung<br />
Die Kugelkupplung ist regelmäßig zu säubern. Die Gleitflächen<br />
<strong>de</strong>s Kugelsitzes sind mit Fett und die Lagerstellen mit 01 zu<br />
schmieren.<br />
Sicherheitsschloß<br />
Das Sicherheitsschloß ist im Bedarfsfall mit Silikonschloßöl zu<br />
ölen.<br />
Dachaussteller<br />
Die Dachaussteller sind einmal jährlich zu ölen.
Elektrische Anlage<br />
Die elektrische 220 V-Anlage ist gemäß TG 200-0630 jährlich auf<br />
ihren vorschriftsmäßigen Zustand überprüfen zu lassen.<br />
Radwechsel<br />
Beim Radwechsel ist <strong>de</strong>r Campingwohnwagen gegen Abrollen zu<br />
sichern (ggf.. an das Zugfahrzeug ankuppeln und Handbremse an-<br />
ziehen). Der Campingwohnwagen wird zum Radwechsel mittels<br />
<strong>de</strong>r Standstützen angehoben, dabei sind 80-100 mm dicke Unter-<br />
lagen (Holz) unter die Standstützen zu legen.
Pflege<br />
Zum Reinigen und zur Pflege <strong>de</strong>r Außenbeplankung können üb-<br />
liche PKW-Pflegemittel verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Außenbeplankung und die Aluminiumleisten sollten mit<br />
Schutzwachs konserviert wer<strong>de</strong>n.<br />
Wir empfehlen, alle Schrauben und Muttern mit Korrosionsschutz-<br />
spray zu behan<strong>de</strong>ln.<br />
Sofern Piacryl-Fensterscheiben eingebaut wur<strong>de</strong>n, sind diese nur<br />
mit Wasser zu reinigen. Vorsicht, Piacryl ist nicht kratzfest.<br />
Kratzer o<strong>de</strong>r blin<strong>de</strong> Stellen können mit feinem Poliermittel ent-<br />
fernt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Bezugsstoffe <strong>de</strong>r Polsterauflagen sind entsprechend <strong>de</strong>n an<br />
<strong>de</strong>n Bezugsstoffen befestigten Pflegehinweisen zu behan<strong>de</strong>ln.<br />
Zur Pflege und zum Korrosionsschutz <strong>de</strong>s Unterbo<strong>de</strong>ns und <strong>de</strong>s<br />
Fahrgestelles sind die von <strong>de</strong>r PKW-Pflege bekannten Konservierungsmittel<br />
anzuwen<strong>de</strong>n. Um vorzeitige Korrosion zu verhin<strong>de</strong>rn,<br />
sollte die Unterbo<strong>de</strong>npflege möglichst frühzeitig durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Es ist vorteilhaft, bei längerem Abstellen <strong>de</strong>s Campingwohn-<br />
wagens die Standstützen zu benutzen, um die Reifen und die<br />
Fe<strong>de</strong>rn zu entlasten
Vorzelt<br />
Das Vorzeit ist nach <strong>de</strong>n üblichen Prinzipien von Wahnzelten<br />
aufgebaut. Es besitzt eine Haut und ein Gestänge. An <strong>de</strong>r<br />
Wohnwagenseite <strong>de</strong>r Zelthaut ist ein Randstreifen mit einer<br />
eingenähten Rundschnur befestigt. Dos En<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Rundschnur<br />
wird in die c-förmige Vorzeltschiene <strong>de</strong>s Campingwohnanhängers<br />
eingezogen. Für <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nbereich am Campingwohnanhänger<br />
ist ein einknöpfbarer Windschutz vorgesehen.<br />
Aufstellen <strong>de</strong>s Vorzeltes<br />
Das Vorzeit <strong>de</strong>s Campingwohnanhängers beansprucht eine<br />
Grundfläche von 3,25 m X 2 m.<br />
Vor <strong>de</strong>m Aufstellen ist das Gestänge noch <strong>de</strong>n Farbmarkierungen<br />
zu sortieren.<br />
Zuerst ist die Giebelwand aus <strong>de</strong>n Eckverbindungsstücken, <strong>de</strong>n<br />
Gestängebeinen und <strong>de</strong>n Verbindungsstangen zusammenzufügen.<br />
Die Giebelwand wird etwa 2 m vor <strong>de</strong>m Campingwohnanhänger<br />
aufgerichtet.<br />
Die Zeltstangen (mit Haken) sind in die Einhängeösen <strong>de</strong>s Cam-<br />
pingwohnanhängers einzuhängen und mit <strong>de</strong>n Eckverbindungs-<br />
stücken <strong>de</strong>r Giebelwand zu verbin<strong>de</strong>n.<br />
Danach wird das Gerüst ausgerichtet und die Zeltstange mit Ha-<br />
ken und Flachformfe<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r zweiten Einhängeöse von links ein-<br />
gehängt und mit <strong>de</strong>r Flachformfe<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Verbindungsstange<br />
<strong>de</strong>r Giebelwand festgeklemmt.<br />
Der Vor<strong>de</strong>rgiebel <strong>de</strong>r Zelthaut wird vom Vorzeit getrennt (Reiß-<br />
verschlüsse). Der Randstreifen <strong>de</strong>r Zelthaut wird mit <strong>de</strong>r eingenäh-<br />
ten Rundschnur am vor<strong>de</strong>ren Knick <strong>de</strong>s Campingwohnanhängers<br />
beginnend bis zum hinteren Knick in die Vorzeltschiene eingezo-<br />
gen.<br />
Anschließend ist <strong>de</strong>r Randstreifen in die Vorzeltschiene unterhalb<br />
<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Knickstellen einzuziehen.<br />
Die freien Anschlüsse <strong>de</strong>r Eckverbindungsstücke wer<strong>de</strong>n durch die<br />
Öffnungen unter <strong>de</strong>m Vordach gesteckt und die kurzen Gestänge-<br />
teile, die das Vordach halten, angebaut. Die Zelthaut wird mittels<br />
<strong>de</strong>r Bin<strong>de</strong>bän<strong>de</strong>r am Gerüst befestigt. Die Türstützen wer<strong>de</strong>n mit<br />
<strong>de</strong>m Stift in die Tasche über <strong>de</strong>m Reißverschluß gesteckt.<br />
Nach <strong>de</strong>m Einsetzen <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rgiebels (Reißverschlüsse) wird das<br />
Zelt verspannt und <strong>de</strong>r Erdstreifen mit Erdnägeln befestigt. Der<br />
Windschutz wird am Campingwohnanhänger angeknöpft.
Nutzungshinweise und Pflegeanleitung für das Vorzeit<br />
- Das Zubehör (Heringe, Abspannleinen und Erdnägel) sind für<br />
normale Bo<strong>de</strong>nverhältnisse und Witterungsbedingungen vorgesehen.<br />
Eine Orientierung über Lage und Beschaffenheit <strong>de</strong>s zu<br />
nutzen<strong>de</strong>n Zeltplatzes gewährt die Möglichkeit <strong>de</strong>r Nachrüstung.<br />
Extreme Witterungsbedingungen erfor<strong>de</strong>rn zusätzliche<br />
Sicherungsmaßnahmen.<br />
- Reißverschlüsse beim Aufstellen <strong>de</strong>s Vorzeltes geschlossen halten. Der<br />
leichte Lauf <strong>de</strong>s Schlittens im Reißverschluß muß gewährleistet sein.<br />
Stets am Griff gleichmäßig in Richtung <strong>de</strong>r Reißverschlußkette ziehen<br />
und dabei das Zeltteil mit <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Hand heranführen, damit ein<br />
leichtes Schließen erfolgen kann.<br />
- Die Spannung <strong>de</strong>s Zeltes muß laufend, beson<strong>de</strong>rs bei Feuchtigkeit,<br />
beobachtet und ggf. korrigiert wer<strong>de</strong>n. Wichtig ist dies auch für die<br />
Reißverschlußfunktion.<br />
- Der Erdstreifen dient nicht <strong>de</strong>r Zeltabspannung. Er soll lose und<br />
belastungsfrei liegen o<strong>de</strong>r eingegraben wer<strong>de</strong>n. Dies gilt auch für<br />
Erdstreifen, die mit Ösen ausgestattet sind und durch Erdnägel ihre<br />
Befestigung erhalten.<br />
- Je<strong>de</strong>s Bespritzen <strong>de</strong>r Zeltwand mit Chemikalien, Seifenlaugen, Fetten,<br />
Ölen usw. ist zu vermei<strong>de</strong>n, um die Imprägnierung nicht zu<br />
beschädigen.<br />
- Das Anlehnen von Gegenstän<strong>de</strong>n an die feuchte Zeltwand und das<br />
Berühren dieser ist nicht zu empfehlen, da damit <strong>de</strong>r<br />
Dichtheitseffekt <strong>de</strong>s Zeltstoffes beseitigt wer<strong>de</strong>n kann. Dies trifft nicht<br />
für beschichteten Zeltstoff zu.<br />
- Bei Regen kann es zum leichten Durchsprühen" kommen. Diese<br />
Erscheinung ist textilphysikalisch begrün<strong>de</strong>t und tritt nur kurzzeitig<br />
auf,<br />
- Das Vorzeit nicht mit Folie direkt ab<strong>de</strong>cken, weil dadurch Verstockungen<br />
auftreten können. Wird ein Doppeldach angebracht,<br />
müssen ca. 10 cm Zwischenraum vorhan<strong>de</strong>n sein.<br />
- Die Metallteile regelmäßig säubern, beson<strong>de</strong>rs vor <strong>de</strong>m Verpacken.
- Das Vorzeit bei längeren Standzeiten bzw. vor <strong>de</strong>m Verpacken<br />
von innen und außen gründlich säubern. Dabei können die<br />
Gummi- o<strong>de</strong>r Plasteteile feucht abgewischt wer<strong>de</strong>n.<br />
- Beim Zusammenlegen <strong>de</strong>r Zelthaut ist darauf zu achten, daß<br />
Gummiteile nicht auf <strong>de</strong>r Fensterfolie liegen. Chemische Prozesse<br />
können eine Anfärbung begünstigen.<br />
- Auch ein scheinbar trocken verpacktes Zelt ist vor <strong>de</strong>r Einlagerung<br />
nochmals gründlich zu säubern und nachzutrocknen.<br />
- Das Vorzeit in trockenen, vor Witterungseinflüssen geschützten<br />
Räumen und vor direkter Sonnenbestrahlung geschützt aufbewahren.<br />
Die beste Lagertemperatur liegt bei -}-10 bis 25'C. die<br />
relative Luftfeuchtigkeit bei 501/0 bis 70%.<br />
- Das verpackte Vorzelt nicht mit an<strong>de</strong>ren Gegenstän<strong>de</strong>n belasten,<br />
<strong>de</strong>nn dabei entstehen<strong>de</strong> Knickstellen beeinträchtigen die spätere<br />
Nutzung.<br />
- Umlagerungen und Transporte sind bei Temperaturen unter 0 °C<br />
zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Werter</strong> <strong>Campingfreund</strong>!<br />
Bei <strong>de</strong>r Fertigung unseres Erzeugnisses behalten wir uns technische<br />
Verän<strong>de</strong>rungen vor.<br />
Nicht in allen Fällen wird diese Bedienungsanleitung gleichzeitig<br />
geän<strong>de</strong>rt sein.<br />
Ansprüche, gleich welcher Art, können aus <strong>de</strong>r Beschreibung <strong>de</strong>s<br />
Campingwohnanhängers nicht hergeleitet wer<strong>de</strong>n.<br />
VEB Stahl- und Walzwerk<br />
„Wilhelm Florin"<br />
1422 Hennigsdorf
Garantiebedingungen für <strong>de</strong>n Campingwohnanhänger<br />
„<strong>QEK</strong> Aero" HP 650.83/1<br />
1. Der Hersteller gewährt <strong>de</strong>m Käufer für <strong>de</strong>n Campingwohnanhänger<br />
„<strong>QEK</strong> Aero" neben <strong>de</strong>r gesetzlichen Garantie eine<br />
Zusatzgarantie gemäß § 150 ZGB von 12 Monaten. Die Zusatzgarantie<br />
beginnt mit <strong>de</strong>r Übergabe <strong>de</strong>s Wahnanhängers an<br />
<strong>de</strong>n Käufer. Sie umfaßt <strong>de</strong>n gesamten Campingwohnanhänger mit<br />
Ausnahme <strong>de</strong>r Reifen, Glühlampen und Sofitten.<br />
2. Für die Bereifung wird die Garantie gemäß <strong>de</strong>r Anordnung vom 20. 12.<br />
1967 über Garantiebedingungen für Fahrzeugbereifung aus <strong>de</strong>r<br />
Produktion <strong>de</strong>r VE Reifenindustrie <strong>de</strong>r DDR (GBI. 1968 II Nr. 4 Seite<br />
21) übernommen.<br />
3. Im Rahmen <strong>de</strong>r Zusatzgarantie wer<strong>de</strong>n auftreten<strong>de</strong> Mängel kostenlos<br />
durch Nachbesserung behoben.<br />
4. Von <strong>de</strong>r Garantie wer<strong>de</strong>n die durch <strong>de</strong>n bestimmungsmäßigen<br />
Gebrauch entstehen<strong>de</strong>n Abnutzungserscheinungen und<br />
Unfallschä<strong>de</strong>n nicht erfaßt.<br />
5. Schadhafte Teile können durch neue bzw. regenerierte ersetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Ersetzte schadhafte Teile gehen in das Eigentum <strong>de</strong>s Herstellers<br />
über.<br />
6. Garantieansprüche sollen unverzüglich nach Feststellung <strong>de</strong>s Mangels<br />
mit genauer Angabe <strong>de</strong>s Mangels bei einer Vertragswerkstatt <strong>de</strong>s<br />
VEB Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin“ Hennigsdorf geltend<br />
gemacht wer<strong>de</strong>n. Das Vertragswerkstättenverzeichnis ist beigefügt.<br />
Zwei Wochen nach Ablauf <strong>de</strong>r Garantiezeit können<br />
Garantieansprüche nicht mehr geltend gemacht wer<strong>de</strong>n,<br />
7. Der Käufer hat durch Garantieschein, Kassenbeleg o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />
Beweismittel nachzuweisen, daß <strong>de</strong>r Mangel innerhalb <strong>de</strong>r<br />
Garantiezeit aufgetreten ist.<br />
8. Der Käufer hat <strong>de</strong>n Campingwohnanhänger <strong>de</strong>r Vertragswerkstatt<br />
im sauberen und ausgeräumten Zustand zum vereinbarten Termin<br />
zuzuführen.<br />
9. Wird zwischen <strong>de</strong>m Käufer und <strong>de</strong>r Vertragswerkstatt keine<br />
Einigung über die Anerkennung <strong>de</strong>s Anspruchs aus <strong>de</strong>r Zusatzgarantie<br />
erzielt, entschei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Hersteller.
10. Garantieansprüche können nicht erhoben wer<strong>de</strong>n, wenn<br />
- <strong>de</strong>r Mangel durch unsachgemäße Behandlung bzw. durch<br />
Nichtbeachten <strong>de</strong>r Bedienungsanleitung entstan<strong>de</strong>n ist,<br />
- <strong>de</strong>r Mangel durch äußere Einwirkungen verursacht wor<strong>de</strong>n ist,<br />
- <strong>de</strong>r Campingwohnanhänger in seinen technischen Eigenschaften<br />
verän<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>,<br />
- die Mängelbeseitigung durch Eingriffe unberechtigter Dritter<br />
erfolgte.<br />
11. Ansprüche aus <strong>de</strong>r gesetzlichen Garantie verjähren nach Ablauf von<br />
6 Monaten. Die Verjährung beginnt mit <strong>de</strong>m ersten Tag <strong>de</strong>s Monats,<br />
<strong>de</strong>r auf die Geltendmachung <strong>de</strong>s Anspruches folgt.<br />
12. Schriftverkehr mit <strong>de</strong>m Hersteller ist unter Angabe <strong>de</strong>r Fahrgestellnummer<br />
an folgen<strong>de</strong> Adresse zu richten:<br />
VEB Stahl- und Walzwerk<br />
„Wilhelm Florin"<br />
Veltener Straße Hennigsdorf<br />
1422<br />
- Reklamationsstelle - Tel. 72311 Hennigsdorf<br />
4826941 Berlin<br />
13. Der Gerichtsstand für Ansprüche aus <strong>de</strong>r Zusatzgarantie wird<br />
durch <strong>de</strong>n Sitz <strong>de</strong>s Herstellers bestimmt.