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4-2011 - Mysongbook.de

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Jugendfolk-Werkstatt-Wochenen<strong>de</strong> In eigener Sache / Verschie<strong>de</strong>nes In eigener Sache / Verschie<strong>de</strong>nes Veranstaltungen und Berichte Berichte CDs<br />

Jugendfolktreffen für alle im Folkclub Ostangeln.<br />

Du bist zwischen 12 und 25, spielst irgen<strong>de</strong>in Instrument, möchtest<br />

neue Leute kennenlernen und hast Lust auf Folkmusik, dann<br />

komme vom 21. bis 23 ins BeZ nach Kappeln.<br />

Ein Wochenen<strong>de</strong> lang wollen<br />

wir hier gemeinsam musizieren,<br />

tanzen und neue Melodien<br />

einüben. Dabei ist es egal,<br />

wie viel Erfahrung du mitbringst,<br />

Hauptsache Du hast<br />

Spaß an <strong>de</strong>r Musik. Für<br />

Anfänger und Fortgeschrittene<br />

wer<strong>de</strong>n unterschiedliche<br />

Ensemble-Werkstätten angeboten.<br />

Als Werkstattleiter haben wir zwei dänische F olkmusiker <strong>de</strong>r Gruppe<br />

Svøbsk gewinnen können. Bei<strong>de</strong> haben ihren Master in dänischer F olkmusik<br />

an <strong>de</strong>r Carl Nielsen Aca<strong>de</strong>my of Music in O<strong>de</strong>nse gemacht und<br />

haben langjährige Erfahrungen in <strong>de</strong>r Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen<br />

und Stu<strong>de</strong>nten.<br />

Maren Hallberg, Akkor<strong>de</strong>onistin aus K openhagen, hat bereits in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Kin<strong>de</strong>rtheatern und Bandprojekten mitgewirkt. Ihre musikalische<br />

Bandbreite reicht von dänischer Folkmusik bis hin zur Weltmusik.<br />

Jørgen Dickmeiss kommt von <strong>de</strong>r Insel Fynen und spielt Geige, Mandoline,<br />

Gitarre, Klavier, Maultrommel und Mundharmonika. Er ist Grün<strong>de</strong>r<br />

und Bandmitglied <strong>de</strong>r F olkrockband Tumult und bekannt unter an<strong>de</strong>rem<br />

von seinen Auftritten beim Flensburger F estival folkBALTICA. Er hat u.a.<br />

an <strong>de</strong>r Folkmusik Højskole in Bren<strong>de</strong>rup unterrichtet.<br />

Unterbringung (Schlafsack und Isomatte mitbringen!) und Verpflegung<br />

sind in <strong>de</strong>m Teilnehmerbeitrag von 25 Euro enthalten. Um uns Planungssicherheit<br />

zu geben, mel<strong>de</strong> Dich bitte spätestens bis zum 14. Oktober<br />

<strong>2011</strong> an. Weitere Informationen, wie Ablauf und Anfahrtsskizze, schicken<br />

wir Dir dann zu. Wir freuen uns auf Dein Kommen.<br />

Anmeldung mit Angabe von Name, Alter, Anschrift, Tel./email und Instrument<br />

unter: info@folkclub-ostangeln.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r schriftlich:<br />

Folkclub Ostangeln z.H. Rüdiger Lange, Ustkaweg 9, 24376 Kappeln<br />

Ansprechpartner: Malte Dallmeyer 0 46 42 - 96 46 17<br />

Silke Martinen 04 61- 49 38 18 63<br />

LAG<br />

Schleswig-Holstein<br />

Jahresmitglie<strong>de</strong>rversammlung <strong>de</strong>r LAG Folk<br />

die am 12. Juni <strong>2011</strong> in <strong>de</strong>r IBJ Scheersberg mit 19 Mitglie<strong>de</strong>rn stattfand<br />

Hier einige Informationen dazu:<br />

Rechenschaftsbericht / Aussprache: Die Hauptaktivitäten <strong>de</strong>s Vorstands<br />

waren 2010 die Planung und Durchführung <strong>de</strong>s Scheersberg-Treffens, die<br />

Herausgabe <strong>de</strong>r F olkPost, die Pflege <strong>de</strong>r website www .lagfolk.<strong>de</strong>, die<br />

Unterstützung <strong>de</strong>r F estivals folkBALTICA und F olksfest Mölln, dazu die<br />

Mitarbeit in verschie<strong>de</strong>nen Verbän<strong>de</strong>n. Die Anzahl Mitglie<strong>de</strong>r ist auf 235<br />

angewachsen, davon 15 Jugendliche. Der Rechenschaftsbericht kann als<br />

pdf von unserer website abgerufen wer<strong>de</strong>n.<br />

Wahlen zum Vorstand: Jeweils für 2 Jahre wur<strong>de</strong>n einstimmig jeweils bei<br />

einer Enthaltung gewählt: 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r Jens Peter Müller, Beisitzer /Kassenwart<br />

Hinrich Langeloh, Beisitzer Martina Martinen und Silke Martinen<br />

(neu). Malte Dallmeyer ist aus <strong>de</strong>m Vorstand ausgeschie<strong>de</strong>n. Wir bedanken<br />

uns herzlich bei ihm für seine 6-jährige Mitarbeit und freuen uns, dass<br />

er sich weiterhin bei <strong>de</strong>n Jugendprojekten engagiert.<br />

Projekte <strong>de</strong>r LAG: Die meisten <strong>de</strong>r Teilnehmer waren für eine Neuauflage<br />

<strong>de</strong>r LAG Broschüre „Folkmusik in Schleswig-Holstein – Porträts und Kontakte“.<br />

Der Vorstand wird sich mit Termin und Umfang befassen.<br />

Nachwuchsarbeit: Unser neues Vorstandsmitglied Silke Martinen plant<br />

bereits für <strong>de</strong>n Oktober <strong>2011</strong> einen Jugend-Folk-Workshop.<br />

Scheersberg-Folktreffen: Das Folktreffen <strong>2011</strong> war musikalisch und organisatorisch<br />

wie<strong>de</strong>r ein voller Erfolg. Die Reserven <strong>de</strong>r IBJ Scheersberg<br />

waren mit 130 Teilnehmern und zusätzlichen Tagesgästen ausgeschöpft.<br />

Es gab eine längere Warteliste und somit auch Absagen. Für die zukünftige<br />

Planung wur<strong>de</strong> von Martina Martinen wie<strong>de</strong>r eine Fragebogen-Aktion<br />

durchgeführt. bk<br />

Neuer Vorstand für <strong>de</strong>n Folkclub Ostangeln<br />

Es war alles ein wenig kurzfristig und alles etw as unverhofft. Plötzlich<br />

stand <strong>de</strong>r Folkclub Ostangeln vor <strong>de</strong>r Tatsache, dass man sich an<strong>de</strong>rs organisieren<br />

musste. Manfred Kerl, Grün<strong>de</strong>r und Macher <strong>de</strong>s „Musik-Events“<br />

im Ellenberger BeZ, verlässt Schleswig-Holstein am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sommerferien<br />

– und im Oktober startet die neue K onzertsaison.<br />

Nach <strong>de</strong>m ersten Schrecken ging es dann ziemlich flott. Der „Umbau“ ist<br />

abgeschlossen. Der neue Vorstand stellt sich munter und entschlossen <strong>de</strong>n<br />

kommen<strong>de</strong>n Aufgaben.<br />

Neuer erster Vorsitzen<strong>de</strong>r ist<br />

Rüdiger Lange, <strong>de</strong>r durch ein<br />

tatkräftiges Team Unterstützung<br />

fin<strong>de</strong>t. Im Übrigen ist<br />

die Aufnahme-Bereitschaft<br />

für Neue, die im Folkclub mitmachen<br />

wollen, herzlich und<br />

groß… Das gleiche gilt auch<br />

für interessierte Musiker und<br />

Folkgruppen, die Lust haben<br />

hier im schönen Kappeln einmal aufzutreten. Wir freuen uns auf die neue<br />

Saison und wünschen Manfred eine schöne Zeit in Werl. www.folkclubostangeln.<strong>de</strong><br />

info@folkclub-ostangeln.<strong>de</strong>, Tel. 0 46 42-22 97 Rüdiger<br />

Lange<br />

Aver Liekers<br />

mit neuer Stimme<br />

Aver Liekers zählen zu <strong>de</strong>n am längsten<br />

bestehen<strong>de</strong>n F olkgruppen <strong>de</strong>r<br />

LAG. Bereits 1978 wur<strong>de</strong> die Gruppe<br />

von Walter Peetz gegrün<strong>de</strong>t. Natürlich<br />

hat die Besetzung in <strong>de</strong>n vergangenen<br />

33 Jahren mehrfach gewechselt. Neuestes Bandmitglied ist Manfred<br />

Jaspers aus Rendsburg. Manfred ist in <strong>de</strong>r Folkszene gut bekannt. Er<br />

gehörte in <strong>de</strong>n Siebziger J ahren zu <strong>de</strong>n Gründungsmitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Gruppe<br />

Moin. Später war er über viele Jahre solistisch im In- und Ausland tätig.<br />

Seine eindringlichen Texte und Melodien, z.B. „Kin<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Oker“, wur<strong>de</strong>n<br />

auch von an<strong>de</strong>ren Musik ern interpretiert. Bereits 1980 w aren Aver<br />

Liekers und Manfred J aspers gemeinsam auf <strong>de</strong>r LP „All tosamen in<br />

Strackholt“ zu hören. Nach nur 30 J ahren Anlauf bot sich jetzt die Gelegenheit<br />

zu einer intensiveren Zusammenarbeit. Aver Liekers bestehen<br />

aktuell neben Manfred (Gesang, Gitarre, Geige) aus Walter Peetz (Gitarre,<br />

Concertina, Cister), Brigitte Borchers (Gesang, Akkor<strong>de</strong>on, Flöte) und Peter<br />

Boll (Geige, Mandoline, Gesang). Die Gruppe erarbeitet <strong>de</strong>rzeit ein neues<br />

Programm mit <strong>de</strong>m F okus „Nord<strong>de</strong>utsch“. Auftritte können ab sofort<br />

gebucht wer<strong>de</strong>n. www.averliekers.<strong>de</strong>, Peter Boll<br />

FolkZeit<br />

Nach <strong>de</strong>n Auftritten u.a. beim Scheersberg-Treffen und <strong>de</strong>r Folkbühne in<br />

Kiel ist es an <strong>de</strong>r Zeit dieses Quartett vorzustellen. In <strong>de</strong>r Besetzung<br />

Kathrin van Heek (Geige, Gesang), Christoph Petermann (Gitarre, Mandoline,<br />

Flöten, Gesang), Matthias Faermann (Akkor<strong>de</strong>on, Piano, Bodhran)<br />

und Christoph Mohr (Cello), spielen sie <strong>de</strong>utsche und keltische Lie<strong>de</strong>r und<br />

schwedischen Volkstänze in eigenen Arrangements. Der beson<strong>de</strong>re Sound<br />

<strong>de</strong>r Gruppe ist auch <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r Folkmusik nicht so häufig anzutreffen<strong>de</strong>n<br />

Cello zu verdanken. Kathrins Stimme mit ihrem dunklen Timbre ist eine<br />

eindrucksvolle Ergänzung zur Vielfalt <strong>de</strong>r Instrumente. info@folkzeit.<strong>de</strong><br />

Tel. 0 43 08-18 24 62 www.folkzeit.<strong>de</strong> www.myspace.com/folkzeit<br />

Kieler Folknacht in <strong>de</strong>r Räucherei<br />

Am 19. November spielen Caladh Nua (IR) hier ihr Debüt. Unterstützt wer<strong>de</strong>n<br />

sie von Late Harvest aus Kiel. Die Kieler Musik er nennen ihren Stil<br />

„Folk’n Grass“ und spielen F olksongs aus <strong>de</strong>n USA und England, wobei<br />

mit <strong>de</strong>r bunten Mischung ihrer Instrumente hin und wie<strong>de</strong>r auch Anleihen<br />

bei Cajun und Bluegrass gemacht wer<strong>de</strong>n. Der gälische Name Caladh Nua<br />

be<strong>de</strong>utet „sicherer Hafen“. Den bietet das junge 2009 gegrün<strong>de</strong>te Quintett<br />

<strong>de</strong>r traditionellen Musik ohne F rage. Mit ihren eigenen und <strong>de</strong>n traditionellen<br />

Stücken halten sie eine Balance zwischen Innovation und Tradition.<br />

Besetzung: Eoin O Meachair, Banjo, Derek Morrissey, Knopf-Akkor<strong>de</strong>on,<br />

Paddy Tutty, Fiddle, Colm O’Caoimh, Gitarre, und die frühere Irland<br />

Geigen-Meisterin Lisa Butler, Lead-Gesang. www.sprottensound.<strong>de</strong><br />

Tickets: sprottensound@t-online.<strong>de</strong><br />

Was uns gefällt – Tandara<strong>de</strong>i wird 10 Jahre alt<br />

Unter diesem klangvollen Nachtigallenruf singt seit nunmehr 10 J ahren<br />

<strong>de</strong>r kleine Möllner Folkchor unter <strong>de</strong>r Leitung von Meike Siebert.<br />

Dieses stolze Jubiläum möchten sie feiern mit einer Reise durch die schönsten<br />

Lie<strong>de</strong>r dieser Jahre: Am 30. September, 20h, im Stadthauptmannshof<br />

in Mölln. Sie gehen unkonventionell ihren Weg, folgen keinen Erwartungen.<br />

Mit <strong>de</strong>m unverwechselbaren Tandara<strong>de</strong>i-Klang, bei <strong>de</strong>m es ausdrücklich<br />

erwünscht wird, dass je<strong>de</strong>r Sänger mit seiner Persönlichkeit und<br />

seinen Stimmungen gehört wird, singen sie, was ihnen gefällt. Geschichten<br />

vom Mädchen am Balaton-See o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r irischen Schafschererin, die<br />

das Spinnrad nach ihrem Liebsten befragt. In F innland sind die hellen<br />

Wasser und die dunklen Wäl<strong>de</strong>r ihrer Sehnsucht Haus und in Norwegen<br />

geben Wolken und Wind das Geleit, um hier wie<strong>de</strong>rum am Meeresstrand<br />

von Storm zu lan<strong>de</strong>n, nicht ohne einen Abstecher zum Moon River. Mit<br />

kleinen gesungenen Geschichten aus vielen Län<strong>de</strong>rn feiern sie lei<strong>de</strong>nschaftlich<br />

<strong>de</strong>n Klang <strong>de</strong>s Lebens. Meike Siebert<br />

Haugaard‘s International Fiddleschool<br />

von Lena Schnei<strong>de</strong>r<br />

Ortswechsel von Sü<strong>de</strong>n nach Nor<strong>de</strong>n. Die Fiddleschool fand in diesem<br />

Jahr zum ersten Mal im nordfriesischen Breklum statt. Die Nachfrage war<br />

auch hier sehr groß, und so kamen 120 Teilnehmer im Alter von 8 bis 70<br />

Jahren aus aller Welt, um eine Woche Unterricht von F olkgrößen wie:<br />

Harald Haugaard (Geige, Dänemark), Helene Blum (Gesang, Dänemark),<br />

Antti Järvelä (Bass , Geige, Gitarre, Finnland), Andreas Tophoj (Geige,<br />

Dänemark), Kevin Hen<strong>de</strong>rson (Shetland Inseln), Kirstine Sand (Geige ,<br />

Dänemark) und Hanneke Cassel (Geige, USA). Bis zum Nachmittag wur<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>n täglichen Unterrichtseinheiten verschie<strong>de</strong>ne F olk-Stücke<br />

gelernt und Techniken verfeinert. Das Christian Jensen K olleg war ein<br />

i<strong>de</strong>aler Ort für das Projekt. Neben <strong>de</strong>n Räumlichkeiten konnte von hier<br />

direkt zu <strong>de</strong>n Nachmittagsaktivitäten gestartet wer<strong>de</strong>n, wie Wattenmeer,<br />

Deichwan<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r Nol<strong>de</strong>-Museum. Abends wur<strong>de</strong> dann gleich wie<strong>de</strong>r<br />

zu <strong>de</strong>n Instrumenten gegriffen. Die Open Stage Night bot dabei je<strong>de</strong>m<br />

Teilnehmer die Möglichkeit,<br />

sein Talent<br />

vor einem großen<br />

Publikum zu entfalten.<br />

Der dänische<br />

Tanzlehrer Johnnie<br />

Fre<strong>de</strong>riksen zeigte an<br />

zwei Nachmittagen<br />

Grundschritte für Polka,<br />

Hopsa und an<strong>de</strong>re Tänze. Das Abschlusskonzert im Husum Hus wur<strong>de</strong><br />

zu einer energetischen und enthusiastischen Darbietung <strong>de</strong>r Teilnehmer<br />

und ihrer engagierten Lehrer und stellte einmal mehr unter Beweis , dass<br />

Musik nicht nur verbin<strong>de</strong>t son<strong>de</strong>rn auch glücklich macht. Nach <strong>de</strong>m<br />

großen Erfolg steht fest, dass die Fiddleschool nächstes Jahr in die zweite<br />

nord<strong>de</strong>utsche Run<strong>de</strong> startet (29.07.- 4.08.2012). Ab Oktober stehen dazu<br />

Informationen im Internet bereit. Anmeldungen über www. Haugaardsfiddleschool.com<br />

o<strong>de</strong>r telefonisch bei Lena Schnei<strong>de</strong>r 04 31-6794399.<br />

Yiddish Summer Weimar von Hinrich Langeloh<br />

ein Bericht über ein Festival <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Art:<br />

In diesem Sommer hatte ich die Ehre, dort in zwei Werkstätten nord<strong>de</strong>utsche<br />

Tänze zu vermitteln. Initiiert wur<strong>de</strong> dieses einzigartige F estival von<br />

Dr. Alan Bern, <strong>de</strong>m Philosophen, Pädagogen, und Musiker. Seine Intention<br />

wird <strong>de</strong>utlich am Vorwort <strong>de</strong>r diesjährigen Festival-Broschüre: „Seit <strong>de</strong>m<br />

Jahre 2000 treffen sich Künstler , Wissenschaftler, Lehrer und Stu<strong>de</strong>nten<br />

aus <strong>de</strong>r ganzen Welt in Weimar, um die jiddische Kultur mit einem einzigartigen<br />

interkulturellen und interdisziplinären Ansatz zu erforschen. In<br />

Workshops, Konzerten, Jam Sessions, Symposien, Tänzen und vielem<br />

mehr, nutzen wir Augen, Ohren, Herzen, Verstand und Körper, um in einen<br />

Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Bekanntem und Unbekanntem<br />

einzutreten und über unsere Grenzen hinauszuw achsen.“ Das<br />

Thema war „Ashkenaz – die Matrix <strong>de</strong>utsch-jiddischer K ulturen“ und<br />

schon bei <strong>de</strong>n Vorgesprächen wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich, wie schwer es für viele jüdische<br />

Männer und Frauen war, sich mit <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Wurzeln zu beschäftigen.<br />

Trotz einiger Kritik blieben Alan Bern und <strong>de</strong>r Träger-Verein <strong>de</strong>s Festivals<br />

„other music e.V.“ bei <strong>de</strong>m Konzept. Ich kann bestätigen, dass dieser<br />

Ansatz zumin<strong>de</strong>st in diesem J ahr voll aufgegangen ist. Bei<strong>de</strong> Tanzworkshops,<br />

einer für Profi-Musik er und – Tänzer und einer für nicht so<br />

Fortgeschrittene, wur<strong>de</strong>n immer auch mit Live-Musik begleitet. Wegen <strong>de</strong>r<br />

vielen Auslän<strong>de</strong>r, wie Amerikaner, Franzosen, Letten, Japaner wur<strong>de</strong><br />

hauptsächlich in englischer Sprache unterrichtet. Die Aufgabe in <strong>de</strong>n Tanzwerkstätten<br />

war, <strong>de</strong>utsche Wurzeln für bekannte jiddische Tänze zu verfolgen<br />

und eventuell alte jiddische Tanzlie<strong>de</strong>r und Tanzmelodien mit <strong>de</strong>utschen<br />

traditionellen Tänzen in Verbindung zu bringen. Dies machten drei<br />

Experten für bayrische Tänze vor Ort, Wolfgang Mayer (Tanzforscher und<br />

Tanzlehrer), Willi Bauer (Tanzmusikant) und Evi Heigl (Beratungsstelle für<br />

Volksmusik <strong>de</strong>s Bezirks Schwaben in Bayern) und zwei aus Nord<strong>de</strong>utsch-<br />

land, Hinrich Langeloh (Tanzlehrer)<br />

und Vivien Zeller (Malbrook<br />

u.a.). Die jiddischen Tänze wur<strong>de</strong>n<br />

vertreten von Steve Weintraub<br />

aus Chicago, Andreas Schmitges<br />

aus Köln und Helene Domergue<br />

aus Paris als Tanzlehrer, sowie<br />

Georg Brinkmann und Vanessa<br />

Vromans als musikalische Leiter .<br />

Diese sehr unterschiedlichen Tanz- und Musikkulturen zu vereinen, war<br />

ein gewagtes Experiment. Die jiddische F röhlichkeit und Improvisationsfreudigkeit<br />

waren aber so ansteckend, dass sich die TeilnehmerInnen auch<br />

<strong>de</strong>n Nord- und Süd<strong>de</strong>utschen Tänze öffneten. Das Ganze w ar so erfolgreich,<br />

dass im nächsten J ahr eine Fortsetzung gewagt wer<strong>de</strong>n soll. Auch<br />

bei <strong>de</strong>n J am-Sessions abends klappte die Verbindung. Es wur<strong>de</strong> gejo<strong>de</strong>lt,„Lott<br />

is doot" getanzt und vieles an<strong>de</strong>re mehr . Der bunte Abend am<br />

Freitag „A shtim fun harts“, um sich auf <strong>de</strong>n Sabbath einzustimmen, war<br />

so vielfältig und voller F röhlichkeit, wie ich es ganz selten erlebt habe .<br />

Auch wenn man sich nicht direkt für jiddische Musik und Tänze interessiert,<br />

so hat man doch als Musik er, Sänger o<strong>de</strong>r Tänzer dort exzellente<br />

Lehrer und Mitmusikanten auf einem hohen Niveau.<br />

Info unter www.yiddishsummer.eu und youtube.<br />

Reed<br />

Highland Memories<br />

Jörg Bernkopf alias (Piper) Reed hat alle die 14 traditionellen<br />

schottischen Melodien auf <strong>de</strong>r CD arrangiert<br />

und allein aufgenommen, also ohne Zugeständnisse an an<strong>de</strong>re Musiker,<br />

aber vielleicht auch ohne <strong>de</strong>ren Anregung. Es sei erwähnt, dass er Mitglied<br />

<strong>de</strong>r Gruppe Jameson-Coneheads ist. Neben seinen Hauptinstrumenten,<br />

<strong>de</strong>n diversen Pipes , singt er und spielt Gitarre , Banjo, Fiddle, Tin<br />

Whistle, Mandoline, Akkor<strong>de</strong>on und Bodhràn. Auch wenn die Melodien<br />

bekannt sind – es muss nicht immer alles neu erfun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n –, machen<br />

die Arrangements und die Auswahl <strong>de</strong>r Instrumente <strong>de</strong>n Reiz dieses<br />

Albums aus. www.du<strong>de</strong>lsackspieler-sh.<strong>de</strong><br />

Grünschnabel<br />

Rock die Ente / Elemente<br />

Bei seiner „Elementen-Musik für Kin<strong>de</strong>r von null bis<br />

hun<strong>de</strong>rt” hat Burghardt Wegener stimmlich und<br />

instrumental alle Register gezogen und sich dabei von seinem Kin<strong>de</strong>rchor<br />

und von Profi-Musikern aus <strong>de</strong>m Rock-, Folk-, Klassik- und J azz-Bereich<br />

unterstützen lassen. Der Stilmix reicht von Rap („Rübezahl”), Weltmusik<br />

(„Die Er<strong>de</strong>”), Folk-Pop („Auf <strong>de</strong>m Floß”), New Age („Luft”), Dance („Hell<br />

<strong>de</strong>r Tag / Sommersonnenwen<strong>de</strong>”) bis Metal-Rock („Ich bin das Feuer”) und<br />

Tango. Das Album kann über www.gruenschnabel.<strong>de</strong> und auf Konzerten<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rmusikers bezogen wer<strong>de</strong>n, ab Herbst auch über <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l.

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