luftfeder direkt 2/2008 - tenzer.online.
luftfeder direkt 2/2008 - tenzer.online.
luftfeder direkt 2/2008 - tenzer.online.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ContiTech<br />
Aktuelle Informationen für unsere Mitarbeiter I AIR SPRING SYSTEMS I November <strong>2008</strong><br />
Fit for fun:<br />
Lufe-Mitarbeiter<br />
sind aktiv<br />
I www.contitech.de/<strong>luftfeder</strong>systeme<br />
Florian Sonntag<br />
Spatenstich<br />
Neues Werk in China<br />
ContiTech Air Spring Systems weitet<br />
seine Produktionskapazitäten<br />
in China aus. In Changshu, 100 Kilometer<br />
nordwestlich von Shanghai,<br />
entsteht ein neues Werk.<br />
Seite 4<br />
Qualitätsmanagement<br />
CRE Hamburg<br />
erhält IRIS<br />
Das Werk Hamburg hat nach Hannover<br />
und Gennevilliers als zweiter<br />
CRE-Standort das Qualitätszertifikat<br />
IRIS erhalten. Seite 6<br />
Walzentausch/Vahrenwald<br />
Mit vereinten Kräften<br />
Ein Totalausfall des Gewebekalanders<br />
wurde mit vereinten Kräften<br />
behoben, Bursa unterstützte mit<br />
einer Sonderschicht. Seite 10<br />
Birlikten doğan güç<br />
Gewebe kalenderi arızasından dolayı<br />
muhtemel bir üretim kaybı özverili<br />
takım çalışması ile önlendi,<br />
Bursa özel mesai ile destek verdi.<br />
Seyfa 11
I inhalt<br />
editorial 2<br />
impressum 19<br />
kurz notiert<br />
automechanika: Besser gehts nicht 3<br />
InnoTrans mit Großaufträgen 3<br />
IAA Nfz: Transponder sehr gefragt 3<br />
weltweit<br />
Werk China: Der Grundstein ist gelegt 4<br />
vor ort<br />
CRE Hamburg erhält IRIS-Zertifikat 6<br />
Grippeschutzimpfung im Betrieb 7<br />
Besuch aus Mexiko 7<br />
Neu im Web:<br />
Matratzen von ContiTech 7<br />
Walzentausch mit vereinten Kräften 10<br />
Takım Çalışması ve Mucizeler 11<br />
DAF zeichnet ContiTech-Qualität aus 12<br />
DAF ContiTech kalitesini ödüllendirdi 12<br />
Auf der Suche nach verborgenen<br />
Potenzialen 13<br />
Platz für schnelle Hilfe 13<br />
Die Generalisten bei IAN 14<br />
technik<br />
644 N: Der Dauerläufer wird 50 8<br />
30 Jahre alter 684 N – gelebte Qualität 8<br />
freizeit<br />
Kick it like Hamburg 15<br />
Thomas Schinke heißt jetzt Bromann 15<br />
Frisch vermählt: Sebastian Borchers 15<br />
Freizeit-Olympioniken auf Goldkurs 16<br />
Herzlich willkommen, ihr Süßen!<br />
(Babyboom bei Lufe) 18<br />
personal<br />
Alain Jourdes übergibt an Alf Homeyer 15<br />
Fauth geht zu Fluid 19<br />
Neue Auszubildende in Hamburg 19<br />
Wechsel bei ContiTech France 19<br />
Manuela Licht verstärkt NFZ-EAR 19<br />
25 Jahre ContiTech: Volker Gedenk 19<br />
randnotiz<br />
Angehender Mechatroniker installiert<br />
Solartherme in Südafrika 20<br />
2<br />
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe<br />
Mitarbeiter im In- und Ausland!<br />
Die Zukunft von Continental und damit<br />
auch die Zukunft unserer Business Unit<br />
wird sicherlich für uns alle bald klar<br />
sein. Wir werden uns dann wieder mit<br />
aller Kraft der Umsetzung unserer erfolgreichen<br />
Strategie widmen. Nach<br />
dem Rücktritt unseres Vorstandsvorsitzenden<br />
Manfred Wennemer, der die<br />
Continental AG in den letzten Jahren<br />
sehr stark geprägt hat und dem wir<br />
viel zu verdanken haben, hat Dr. Karl-<br />
Thomas Neumann das Ruder übernommen.<br />
Wir haben – wie Sie wissen<br />
– nun eine Automotive Group und eine<br />
Rubber Group, zu der neben den Reifendivisionen<br />
die ContiTech gehört.<br />
Auch hier gab es eine wesentliche Veränderung.<br />
Unser seit vielen Jahren<br />
sehr erfolgreicher Vorstandsvorsitzender<br />
Gerhard Lerch ist in den wohlverdienten<br />
Ruhestand gegangen. Lerch<br />
hat die ContiTech AG mit Geschick und<br />
Erfolg geleitet. Wir wünschen ihm weiterhin<br />
Gesundheit und alles Gute.<br />
Seine Nachfolge hat Heinz-Gerhard<br />
Wente angetreten. Wir freuen uns auf<br />
eine gemeinsame erfolgreiche Zukunft<br />
mit ihm. Das Marktumfeld im Geschäftsbereich<br />
Luftfedersysteme wird<br />
zunehmend schwieriger. Die Konjunktur<br />
trübt sich ein und wir werden unsere<br />
Ziele für <strong>2008</strong> nicht mehr erreichen.<br />
Daher müssen wir noch<br />
intensiver um Kunden und Aufträge<br />
kämpfen und neue Produkte mit hohem<br />
Kundennutzen zu wettbewerbsfähigen<br />
Preisen anbieten. Nur dann haben<br />
wir eine Chance, unsere Kurz- und<br />
Langzeitziele zu erreichen. Unsere internationalen<br />
Projekte – etwa in Indien<br />
und China – sind ein weiterer Baustein,<br />
um uns weltweit zu etablieren. Unser<br />
Know-how, der Einsatz aller Mitarbeiter<br />
und unsere auf Internationalisierung<br />
ausgerichtete Strategie werden uns<br />
helfen, uns auch weiterhin zu behaupten.<br />
Als Team können wir die schwierige<br />
Zeit meistern.<br />
Ihr<br />
I editorial<br />
Dr. Thomas Johannsen<br />
Dear fellow employees here and<br />
abroad!<br />
Soon we will all know what the near future<br />
of Continental AG and that of our<br />
business unit will be. Then, we will be<br />
able to devote all our energy to the implementation<br />
of our successful strategy.<br />
After Manfred Wennemer, who<br />
strongly influenced the destiny of our<br />
Continental AG in the last few years<br />
and whom we are thankful to for much<br />
of what has been achieved, has relinquished<br />
his duties as chairman of the<br />
Executive Board, Dr. Karl-Thomas<br />
Neumann took over at the helm. As you<br />
all know Continental has been reorganised<br />
into the Automotive Group and<br />
the Rubber Group, which consists of<br />
the tire divisions and ContiTech. Here,<br />
we also had some substantial change.<br />
CEO Gerhard Lerch, who for many<br />
years led ContiTech very skilfully and<br />
successfully, has retired. We wish him<br />
good health and all the best. He has<br />
been succeeded by Heinz-Gerhard<br />
Wente. We are looking forward to a<br />
successful future together.<br />
The general market situation in the Air<br />
Spring business unit is becoming ever<br />
more difficult. Against the background<br />
of an increasingly gloomy economy, we<br />
shall no longer be able to meet our targets<br />
for <strong>2008</strong>. This means that we shall<br />
have to step up our efforts to attract<br />
customers and orders and shall have to<br />
offer new products with high customer<br />
benefit at competitive prices. Only then<br />
shall we have a chance to realize our<br />
short- and long-range targets.<br />
Our international projects – in India and<br />
China, for example – are a further building<br />
block in establishing ourselves<br />
worldwide. Our know-how, the commitment<br />
of all employees and our internationally<br />
geared strategy will aid us in<br />
continuing to make headway. Working<br />
as a team we can come out on top<br />
even in difficult times.<br />
Yours faithfully,
IAA Nfz: Transponder sehr gefragt<br />
Die Automobilmesse IAA Nutzfahrzeuge<br />
in Hannover war für das Segment<br />
Nutzfahrzeug-Erstausrüstung<br />
ein voller Erfolg. „Wir hatten über die gesamte<br />
Messe einen sehr hohen Besucherzuspruch.<br />
Neben Journalisten und<br />
Fachbesuchern aus aller Welt konnten wir<br />
insbesondere viele Automotive-Kunden<br />
aus der Führungsebene der großen<br />
Truck-, Trailer- und Bushersteller begrüßen“,<br />
erklärt Diethelm Bauch, Leiter Nfz-<br />
Forum automechanika:<br />
Besser gehts nicht<br />
Im September fand in Frankfurt a. M.<br />
die automechanika statt, das wichtigste<br />
Branchentreffen für Automobilzulieferindustrie<br />
und Handel. „Das Besondere<br />
an dieser Messe ist, dass sich<br />
fast alle unsere Kunden auf unserem<br />
Stand eingefunden haben“, sagt Dirk<br />
Hoffmeister, Segmentleiter Nfz-Ersatz.<br />
Dabei wurde in zum Teil sehr ausführlichen<br />
Gesprächen die Situation in den<br />
verschiedenen Märkten diskutiert. Einmal<br />
mehr hat sich bestätigt: Bei der automechanika<br />
steht die Branche selbst im Vordergrund.<br />
„Ein besseres Gesprächsforum<br />
für den Automobilersatzmarkt gibt<br />
es nicht“, zieht Hoffmeister Bilanz. Entsprechend<br />
positiv wurde die gute Gesprächsatmosphäre<br />
im Bistrobereich der<br />
oberen Standetage aufgenommen. Viel<br />
Gesprächsstoff lieferte dabei das Quiz<br />
zum 50. Geburtstag des Rollbalgs 644 N<br />
Hans-Jörg<br />
Reinecke<br />
(Mitte) erklärt<br />
einem Fachbesucher<br />
aus<br />
Israel die<br />
Luftfeder mit<br />
Funkchip<br />
(Transponder).<br />
Links im<br />
Bild: Horst<br />
Felten (SRB).<br />
Erstausrüstung. Auf das besondere Besucherinteresse<br />
stießen dabei die Technologien<br />
Ultraschallsensor, Transponder<br />
sowie Luftdämpfersysteme für Fahrerhäuser.<br />
„Von großem Interesse waren<br />
auch unsere Luftfedersysteme für Achsanwendungen.<br />
Es gab sogar ein interessantes<br />
Gespräch über den Einsatz unserer<br />
Luftfedern unter extremen Klimabedingungen,<br />
wie sie beispielsweise in Wüstenregionen<br />
vorherrschen“, so Bauch.<br />
(siehe Artikel S. 8). Geraten werden<br />
musste die Zahl der 644-N-Bälge, die in<br />
50 Jahren bei Conti gefertigt wurden.<br />
„Bei dieser Frage strauchelten selbst gestandene<br />
Experten, die seit über 30 Jahren<br />
im Ersatzmarktgeschäft tätig sind“,<br />
erinnert sich Hoffmeister. Den Quizgewinner<br />
erwartet ein Wochenende für zwei<br />
Personen in Hannover.<br />
Messestand mit Gesprächsatmosphäre.<br />
InnoTrans mit<br />
Großaufträgen<br />
ContiTech<br />
„Super gelaufen ist die Messe“,<br />
sagt Andreas Haß, Marketing- und<br />
Salesverantwortlicher CRE, und<br />
bringt eine außerordentlich erfolgreiche<br />
InnoTrans auf den Punkt: Größere<br />
Aufträge wurden noch auf dem<br />
Stand abgeschlossen. „Es handelt<br />
sich dabei um Luftfedersysteme in<br />
der Erstausrüstung für internationale<br />
Bahnprojekte.“ CRE konnte in Berlin<br />
von einem veränderten Messekonzept<br />
profitieren, Aussteller wurden<br />
thematisch gruppiert. „Dadurch hatten<br />
wir weniger Laufkundschaft,<br />
konnten aber deutlich mehr Fachleute<br />
auf unserem Stand begrüßen“, so<br />
Haß. Blickpunkt auf dem Stand war<br />
die GIGABOX, das Radsatzlager-Hydrofedersystem<br />
für Güterzug-Drehgestelle,<br />
mit dem ContiTech an dem<br />
Volker Gedenk (Mitte), Hubertus Gawinski<br />
(2. v. r.) und Friedrich Hoppmann<br />
(re.) diskutieren mit Interessierten<br />
die GIGABOX auf dem Stand des<br />
Bundeswirtschaftsministeriums.<br />
vom Bund geförderten Güterverkehrsprojekt<br />
„Leiser Zug auf realem<br />
Gleis – L Zar G“ teilnimmt. Die GIGA-<br />
BOX wurde auch auf dem Stand des<br />
Bundeswirtschaftsministeriums gezeigt<br />
– eingebaut in einem für den<br />
Bahnbetrieb freigegebenen Drehgestell.<br />
„Die GIGABOX kann Radgeräusche<br />
um bis zu 3 Dezibel mindern“,<br />
erklärt Entwickler Volker Gedenk. „Sie<br />
hat für viel Gesprächsstoff und Nachfragen<br />
auf dem Stand gesorgt.“<br />
<strong>luftfeder</strong><strong>direkt</strong> I November <strong>2008</strong> 3
I weltweit<br />
Werk China: Der Grundstein<br />
Festakt: Ranghohe Vertreter von ContiTech und Politiker aus Changshu feiern die Grundsteinlegung bei chinesischer Küche.<br />
Spatenstich: Dr. Thomas Johannsen (4. v. l.) und ContiTech-Vorstand Meinhard<br />
Liebig (6. v. l.) legen mit Vertretern aus Changshu den symbolischen<br />
Grundstein.<br />
Der Anfang ist gemacht. Am 10. Oktober<br />
erfolgte in Changshu, 100 Kilometer<br />
nordwestlich von Shanghai, der Spatenstich<br />
für den größten Fabrikneubau,<br />
den ContiTech je in China getätigt hat.<br />
Hier werden alle bisherigen chinesischen<br />
Produktionsstätten gebündelt – Luftfedersysteme,<br />
Antriebssysteme und Vibration<br />
Control. In der ersten Ausbauphase<br />
investiert ContiTech rund 30 Mio.<br />
Euro. „Bis 2013 wollen wir unseren Umsatz<br />
in China mehr als verdoppeln und<br />
streben rund 250 Mio. Euro Jahresumsatz<br />
an“, erklärte Vorstand Meinhard Liebing<br />
bei der Grundsteinlegung. In einer<br />
zweiten Ausbaustufe sollen bis 2011<br />
weitere Kapazitäten geschaffen werden,<br />
unter anderem ein Compound-Center
ist gelegt<br />
für Gummimischungen. „Wir verfolgen<br />
mit dem Werk konsequent unseren Lokalisationsprozess<br />
in China“, erklärte<br />
BU-Leiter Dr. Thomas Johannsen in<br />
Changshu. An der Grundsteinlegung<br />
nahmen auch hochrangige Stadtvertreter<br />
teil, unter anderem der Bürgermeister,<br />
der Präsident des Stadtparlaments<br />
und der Parteisekretär der Provinz.<br />
Changshu wird ein besonderer Standort<br />
für ContiTech Air Spring Systems sein,<br />
da die Produktpalette so bisher an keinem<br />
anderen Standort realisert wurde.<br />
CRE wird mit einer Konusfederfertigung<br />
und Systemmontage vertreten sein, NFZ<br />
und SRB mit Balgfertigung und Montage<br />
und IAN mit einer Montage. „Bis Ende<br />
2009 werden rund 70 Mitarbeiter in<br />
Changshu für Lufe tätig sein und den<br />
chinesischen Markt mit der gewohnten<br />
ContiTech-Qualität bedienen“, erklärt<br />
Werkleiter Olaf Philipp. Produktionsstart<br />
soll im Juli 2009 sein.<br />
Gratuliert zur Grundsteinlegung: Jiankang<br />
Wang, Bürgermeister von Changshu.<br />
Das neue ContiTech-Werk in Changshu: Der<br />
Geschäftsbereich Luftfedersysteme wird ab Sommer<br />
2009 in der zentralen Halle hinter dem Kopfgebäude<br />
produzieren (gelb markiert).
I vor ort<br />
CRE Hamburg erhält IRIS-Zertifikat<br />
Detlef Beckmann,<br />
IRIS-Koordinator<br />
und QMB Hamburg<br />
6<br />
„Einer guten und<br />
konstruktiven Teamarbeit<br />
aller Fachabteilungen<br />
ist es zu<br />
verdanken, dass<br />
nicht nur dieses herausragendeErgebnis<br />
erzielt wurde,<br />
sondern noch<br />
zusätzlich die Dokumentation<br />
in allen<br />
Bereichen auf Lufe-<br />
Standard umgestellt wurde. Ich denke, mit<br />
diesem Team ist man für künftige Herausforderungen<br />
bestens gerüstet.“<br />
Dieter Gramsch,<br />
Standortleiter CRE<br />
Hamburg<br />
ausbauen zu können.“<br />
Friedrich<br />
Hoppmann,<br />
Segmentleiter CRE<br />
„Ein gutes Ergebnis<br />
bedeutet auch eine<br />
hohe Erwartungshaltung<br />
für das<br />
nächste Mal und<br />
darum werden wir<br />
unser System mit<br />
der gleichen Konzentration<br />
und Geschwindigkeitweiter<br />
verbessern, um<br />
das Ergebnis 2009<br />
„Dies ist ein Superergebnis,<br />
nicht nur<br />
weil wir sehr gut<br />
vorbereitet waren,<br />
sondern weil es<br />
auch unseren Fortschrittwiderspiegelt.<br />
Ich bin überzeugt,<br />
dass wir<br />
bestens unterwegs<br />
sind, um auch in<br />
der Zukunft unsere<br />
Marktführerschaft weiter auszubauen.“<br />
Nachdem für den Standort Vahrenwald<br />
und Gennevilliers im Februar<br />
die IRIS-Zertifizierung erfolgreich<br />
durchgeführt wurde (<strong>luftfeder</strong><strong>direkt</strong><br />
berichtete), hat der Standort<br />
Hamburg ebenfalls mit Erfolg das<br />
Qualitätsaudit der Schienenfahrzeugindustrie<br />
(IRIS) durchlaufen. Im September<br />
hatten die Auditoren Jürgen<br />
Pietzsch und Karl-Heinz Christel von<br />
der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung<br />
von Managementsystemen,<br />
DQS, das Werk Werk an der Hannoverschen<br />
Straße zwei Tage bewertet.<br />
Das Audit-Ergebnis liegt deutlich über<br />
den geforderten IRIS-Mindeststandards.<br />
Die beiden Auditoren erwähnten<br />
in ihrer Analyse besonders die Stärken<br />
in der Teamarbeit und die strukturierte<br />
Arbeitsweise in allen Bereichen.<br />
Eine Zertifizierung nach IRIS-Standard<br />
mit so einem guten Ergebnis<br />
weist deutlich nach, dass CRE die hohen<br />
Anforderungen der Schienenfahrzeugindustrie<br />
nicht nur erfüllen,<br />
sondern dass das Segment die gute<br />
Marktposition durch die konsequente<br />
Anwendung und Verbesserung des<br />
Qualitätssystems weiter verbessern<br />
kann.<br />
Produktionsmeister Hardmut Thiel (Mitte) und IRIS-Koordinator Detlef<br />
Beckmann (rechts) assistieren DQS-Auditor Jürgen Pietzsch (links) bei der<br />
Bewertung der Qualitätsstandards im Werk Hamburg nach den Vorgaben der<br />
Schienenfahrzeugindustrie.
I vor ort<br />
Besuch aus Mexiko<br />
Sprechen dieselbe Sprache: Lufe-Werker Antonio Moreno (links) und<br />
Humberto Ojeda (rechts, ContiTech Mexicana).<br />
Humberto Ojeda, Produktionsleiter<br />
für Luftfedersysteme bei ContiTech Mexicana,<br />
hat im Oktober das Werk in Vahrenwald<br />
besucht, um sich bei den Produktionsverantwortlichen<br />
der Segmente<br />
NFZ und IAN über die Verbesserungen<br />
der Produktionsstandards zu informieren.<br />
Während seines Besuchs gab es<br />
Der einzig effektive Schutz vor<br />
Grippe ist die Impfung. Deshalb<br />
bietet der Werksärztliche Dienst<br />
gemeinsam mit der Krankenkasse<br />
BKK DER PARTNER im Werk Vahrenwald<br />
bis zum 19. Dezember<br />
die Möglichkeit zur Schutzimpfung<br />
an. Die Impfungen werden<br />
beim Werksärztlichen Dienst<br />
im Gebäude 55E vorgenom-<br />
<strong>luftfeder</strong><strong>direkt</strong> I November <strong>2008</strong><br />
sehr interessante Gespräche in den<br />
einzelnen Produktlinien. An der Volvo-<br />
Montage-Insel im Segment NFZ konnte<br />
sich Ojeda sogar auf Spanisch informieren<br />
lassen, denn sein Gesprächspartner<br />
Antonio Moreno bemerkte sofort,<br />
dass er hier in seiner Landessprache verstanden<br />
wird.<br />
Grippeschutzimpfung im Betrieb<br />
pixelio<br />
men. Nutzen Sie den Vorteil<br />
und lassen sich unkompliziert<br />
während Ihrer Arbeitszeit und<br />
ohne Wartezeit impfen! So helfen<br />
Sie nicht nur sich selbst,<br />
sondern auch Ihrem Unternehmen,<br />
unnötige Fehlzeiten zu vermeiden<br />
und auch langfristig die Arbeitsplätze<br />
zu sichern.<br />
Neu im Web:<br />
Matratzen von<br />
ContiTech<br />
ContiTech<br />
ausgeschlafen.net, der neue Online-<br />
Shop der ContiTech Formpolster<br />
GmbH, bietet im Internet hochwertige<br />
Schaumstoffmatratzen, Auflagen und Kissen<br />
aus eigener Herstellung. Die Matratzen<br />
sind staubfrei und frei von Schadstoffen,<br />
punktelastisch, atmungsaktiv, langlebig<br />
und werden ohne FCKW hergestellt.<br />
Besondere Qualitätsmerkmale sind die<br />
Kernhöhe von 160 bzw. 180 mm sowie<br />
das hohe Raumgewicht von mindestens<br />
40 kg/m³. So wird ein Höchstmaß Komfort<br />
bei gleichzeitig langer Lebensdauer erreicht.<br />
Die Internetseite www.ausgeschlafen.net<br />
(auch über einen Link im Intranet<br />
abrufbar) hilft jedem dabei, die passende<br />
Schlafunterlage zu finden: Einfach beim<br />
Matratzenberater die eigenen Daten eintragen<br />
– und schon werden die passenden<br />
Angebote gezeigt. Kommen mehrere Produkte<br />
für den Merkzettel infrage, hilft die<br />
Funktion „Produktvergleich“ bei der Auswahl.<br />
Und wer sich einfach nur mal informieren<br />
möchte, der klickt beim Lexikon an<br />
der richtigen Stelle. Und wer nicht auf eigene<br />
Faust stöbern will, klickt auf das<br />
Maskottchen Matze Matratze, das Wissenswertes<br />
und besondere Angebote bereithält.<br />
Außerdem gewährt die Internetseite<br />
einen Einblick in Produktion und Service.<br />
7
644 N: Der Dauerläufer wird 50<br />
Eine Legende hat Geburtstag: Der<br />
Rollbalg 644 N ist der Balg mit der längsten<br />
Produktlaufzeit. Diese Erfolgsgeschichte<br />
ist eng mit dem Mercedes-Reisebus<br />
O 302 verbunden, für den der<br />
Balg ab 1958 entwickelt wurde. Der Bus<br />
überzeugte seinerzeit mit einem unge-<br />
Der 644 N ist der Standard-Busfederbalg.<br />
Beckenbauer & Co fuhren 1974 in einem Mercedes-Bus O 302<br />
(hier ein Nachbau) zum WM-Titel – auf Rollbälgen vom Typ 644 N.<br />
ahnten Federungskomfort. „Bis<br />
dahin saßen die Luftfedern auf<br />
den Achsträgern sehr dicht an<br />
der Achse. Die Busse wankten<br />
in der Kurve“, erinnert sich Prof.<br />
Peter Johannsen (1953–83<br />
Chefentwickler für Technische<br />
Produkte bei Continental, zuständig<br />
auch für Luftfedern).<br />
„Beim O 302 waren die Achsträger<br />
gekröpft. Dadurch verdoppelte sich der<br />
Abstand der Bälge zueinander und die<br />
Wankstabilität vervierfachte sich.“<br />
Aber auch die Luftfeder wurde überarbeitet.<br />
Bei ContiTech entstand der 644 N<br />
als völlig neuartiger Balg. Als Basis diente<br />
ein Rollbalg und kein Zwiefaltenbalg.<br />
„Wir gaben dem 644 N eine geringer ansteigende<br />
Federkennlinie. Das hat die Eigenfrequenz<br />
im Fahrzeug verringert und<br />
den Fahrkomfort verbessert“, erinnert<br />
sich Hartwig Voß (Entwickler von<br />
1959–2004). Als Trägergewebe kam Ny-<br />
lon statt Kunstseide (Rayon)<br />
zum Einsatz. „Nylon besaß eine<br />
höhere Festigkeit. Der Rollbalg<br />
war nicht mehr so dickwandig.<br />
Dadurch ließ er sich<br />
besser walken. Er war damit<br />
bestens ausgerichtet auf die<br />
Beanspruchungen im O 302“,<br />
erklärt Johannsen.<br />
Ein spektakulärer Auftrag machte<br />
den O 302 und damit auch den 644 N<br />
zum Verkaufsschlager: Anfang der<br />
1960er-Jahre orderten die New Yorker<br />
Flughäfen 100 Fahrzeuge für einen Shuttle-Service.<br />
Mercedes stach dabei den<br />
großen Mitbewerber Greyhound aus.<br />
Der 644 N wurde danach schnell zur<br />
Standardbusfeder. Mercedes setzte ihn<br />
in vier weiteren Modellen ein. Setra, Magirus,<br />
Hentschel, DAF, Van Hool und Volvo<br />
nutzten ihn zeitweilig. EvoBus hat den<br />
Dauerläufer noch heute im Einsatz.
Wissenswertes<br />
Woher kommt der<br />
Name 644 N?<br />
Entwicklungschef<br />
a. D. Prof. Peter<br />
Johannsen: „Als<br />
wir anfingen Luftfedernherzustellen,<br />
bekamen sie<br />
die Ordnungsnummer<br />
600. Der Balg für den<br />
Mercedes-Bus O 302 war die 44.<br />
Entwicklung. Das N steht für Nylon,<br />
denn wir waren 1958 stolz darauf,<br />
Nylon und Kautschuk zu einer<br />
belastbaren Einheit verschweißt<br />
zu haben. Der Balg heißt deshalb<br />
folgerichtig 644 N.“<br />
I technik<br />
30 Jahre alter 684 N4 –<br />
gelebte Qualität<br />
30 Jahre verschleißfrei im Einsatz: Einen<br />
Luftfederbalg Typ 684 N4.100, der<br />
seit 1978 seinen Dienst in einem Pariser<br />
Vorortzug abgeleistet hat, fand Benoît<br />
Guidemann, Key Account Manager CRE,<br />
ContiTech France, beim Kundenbesuch.<br />
„Wir waren überrascht, wie gut der noch<br />
aussah. Er war voll funktionsfähig. Ausgetauscht<br />
wurde er im Rahmen einer Generalüberholung.“<br />
30 Jahre verbrachte<br />
der Balg in dem viergliedrigen Triebzug Z<br />
6400 der SNCF. Millionen von Kilometern<br />
ist er zwischen dem Bahnhof Paris<br />
Saint-Lazare und dem Pariser Großraum<br />
gependelt – immer im Kurzstreckeneinsatz.<br />
Bei Wind und Wetter, Hitze und<br />
Frost hat der Balg tadellos Millionen von<br />
Berufspendlern und Touristen komfortabel<br />
reisen lassen. Vom Triebzug Z 6400<br />
wurden zwischen 1976 und 1979 nur 75<br />
Exemplare gebaut. ContiTech hat damals<br />
etwa 1200 Luftfedersysteme an<br />
den Zughersteller DE DIETRICH (heute<br />
Alstom) geliefert. „Die Drehgestelle wurden<br />
zur Hälfte mit dem Typ<br />
732 N2.100 A und<br />
dem 684 N4.100<br />
ausgerüstet“,<br />
so Guidemann.<br />
ContiTech<br />
Der Triebzug Z 6400 von DE DIETRICH<br />
(Bild oben) verkehrt seit 1976 im Pariser<br />
Nahverkehr – ausgerüstet mit den Luftfedertypen<br />
732 N2.100 und 684 N4.100.<br />
Dieser 684 N4.100 (Bild unten) war<br />
stolze 30 Jahre wartungsfrei<br />
im Einsatz.<br />
9
I vor ort<br />
Walzentausch mit vereinten Kräften<br />
Großer Schreck: An einem Freitag<br />
im August fiel in der Vormaterialherstellung<br />
(Vahrenwald) der Gewebekalander<br />
aus, die Walze musste ausgetauscht<br />
werden. „Weil dadurch die gesamte<br />
Fertigung beeinträchtigt wurde,<br />
musste alles verdammt schnell gehen“,<br />
erklärt Heiko Dommes, Leiter der Vormaterialherstellung,<br />
die Situation. Dabei<br />
wurde Neuland betreten, denn Erfahrungen<br />
im Walzentausch lagen nicht vor.<br />
Schnell wurde gemeinsam mit den Technischen<br />
Diensten das Personal für die<br />
Reparatur organisiert und fast alle Vorarbeiten<br />
erledigt, bevor die Servicekräfte<br />
des Kalanderherstellers zum Walzentausch<br />
eintrafen. Der dauerte dann 48<br />
Stunden. In der Zeit waren viele im Werk<br />
damit beschäftigt, Ersatzmaterialien zu<br />
organisieren – etwa über das Reifenwerk<br />
in Korbach. Dazu wurden diverse Transporte<br />
in extrem kurzer Zeit organisiert.<br />
Tatkräftige Unterstützung kam dabei aus<br />
Bursa: Die türkischen Kollegen haben am<br />
10<br />
Sonntag in einer Sonderschicht Material<br />
für Vahrenwald kalandriert und zum Teil<br />
per Luftfracht nach Hannover geschickt.<br />
„Ihnen gilt unser besonderer Dank. Sie<br />
haben uns sehr geholfen, den Fertigungsausfall<br />
in Grenzen zu halten“, sagt<br />
Dommes. Nach insgesamt vier Tagen lief<br />
der Kalander wieder – weil alle mit angepackt<br />
haben, ohne Zögern umfangreiche<br />
Mehrarbeit geleistet und in zwei Fällen<br />
auch ihren Urlaub unterbrochen haben.<br />
Ein Totalausfall des Gewebekalanders<br />
in Vahrenwald wurde mit vereinten<br />
Kräften behoben, Bursa unterstützte<br />
mit einer Sonderschicht.<br />
Vahrenwald’daki gewebe kalanderi<br />
arızasından dolayı muhtemel bir üretim<br />
kaybı özverili takım çalışması ile önlendi,<br />
Bursa özel mesai ile destek verdi.<br />
Vorbereitung der Ersatzwalze. Yedek milin hazırlanması. Walzentausch mit vereinten Kräften.
I vor ort<br />
Takım Çalışması ve Mucizeler<br />
Takım Çalışması ve Mucizeler.<br />
Aslında hiç gerçekleşmemesi gereken<br />
istisnai bir durumdu: Ağustos ayının bir<br />
cuma günü Vahrenwald işletmesindeki ön<br />
malzeme hazırlama bölümünde gewebe<br />
kalanderi bozuldu. Silindir ağır hasarlıydı ve<br />
değiştirilmesi gerekmekteydi. “ Böyle bir<br />
hasara elimizde yedek silindir bulundurarak<br />
aslında hazırlıklı olabilirdik, ancak daha önce<br />
böylesine bir durum ile hiç karşılaşmadığımız<br />
için, herşeyi tekrar baştan almak<br />
zorunda kaldık”, diyerek açıkladı ön malzeme<br />
üretim müdürü Heiko Dommes, ve<br />
şunları ekliyor “ Kalanderin bozulmasından<br />
tüm imalat etkileneceği için artık her şey<br />
çok daha hızlı halledilmeliydi.” En kısa süre<br />
içerisinde teknik hizmetler bölümü ile birlikte<br />
tamir ekibi organize edildi. Böyle ce kalander<br />
üreticilerinin bakım ve<br />
tamir ekibi gelene kadar, silindir değişimi<br />
için gereken hemen hemen tüm ön hazırlıklar<br />
tamamlanmış oldu. Sonra hep birlikte<br />
el ele vererek 48 saat içerisinde hasarlı silindir<br />
değiştirildi. Tüm bunlar olurken birçok<br />
çalışanımız Korbach’taki lastik işletmizden<br />
ContiTech<br />
yedek malzeme temin etmekle meşguldü.<br />
Bunun için çok kısa süre içerisinde değişik<br />
lojistik destek faaliyetleri organize edilmek<br />
zorundaydı. Vahrenwald’daki çalışanlar en<br />
önemli desteği Bursa’dan aldılar : Arkadaşlarımız<br />
pazar günü özel bir mesai ile<br />
Vahrenwald’a malzemeyi kalanderleyerek<br />
kısmen hava yoluyla, büyük bir kısmını da<br />
kara yolu ile Hannover’e tam zamanında<br />
ulaştırmayı başardılar. Dommes “ Türk<br />
meslektaşlarımıza özellikle teşekkürlerimizi<br />
sunuyoruz. Üretim kaybını en aza indirerek<br />
bizlere çok büyük oranda yardımcı oldular.”<br />
dedi. 4 günlük duruştan sonra kalander tekrar<br />
problemsiz olarak devreye alındı – Tüm<br />
bunlar bir takım çalışmasının sonucuydu,<br />
tüm katılanların ellerinin ve yüreklerinin desteği<br />
sayesinde oldu. Fazla mesai yaptılar,<br />
hatta ön malzeme imalatında çalışan iki arkadaşımız<br />
yıllık izinlerini yarıda keserek yardıma<br />
koştular.<br />
Die beschädigte Walze beim Ausbau. Değiştirme esnasındaki hasar görmüş Kalander mili.<br />
<strong>luftfeder</strong><strong>direkt</strong> I November <strong>2008</strong> 11
I vor ort<br />
Ausgezeichnet von DAF: die<br />
Lieferqualität von ContiTech.<br />
Bei der Preisverleihung<br />
anwesend waren (v. l. n .r.):<br />
Reinhard Stahmer (Produktentwickler),<br />
Stefanie Lange<br />
(Vertrieb), Diethelm Bauch (Leiter<br />
NFZ EAR), Eric Nielen, (DAF),<br />
Kurt Kischnick (Leiter QM),<br />
Arthur Baas (DAF).<br />
Ödül törenine katılanlar.<br />
ContiTech Air’in ürün kalitesi DAF<br />
Trucks tarafıdan ödüllendirildi<br />
(soldan sağa): Reinhard Stahmer<br />
(Ürün Geliştirme), Stefanie Lange<br />
(Satış ve Pazarlama), Diethelm<br />
Bauch (İlküretici bölüm müdürü),<br />
Eric Nielen, (DAF), Kurt Kischnick<br />
(Kalite ve çevre yönetimmüdürü),<br />
Arthur Baas (DAF).<br />
DAF zeichnet<br />
ContiTech-Qualität aus<br />
DAF Trucks hat ContiTech Air<br />
Spring Systems für seine besonders<br />
gute Lieferqualität von<br />
Achs<strong>luftfeder</strong>n für die DAF<br />
Trucks XF, CF und LF ausgezeichnet.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
lag die Fehlerquote bei 50 und weniger<br />
Reklamationen pro eine Million<br />
ausgelieferte Luftfedern. „Wir<br />
freuen uns sehr über diese Auszeichnung.<br />
Der DAF-Quality Achievement-Award<br />
ist eine Bestätigung<br />
für unsere Null-Fehler-<br />
Philosophie und zeigt, dass wir in<br />
unseren Produktionsprozessen und<br />
-abläufen eine sehr homogene<br />
Qualität sicherstellen“, erklärt Diethelm<br />
Bauch, Segmentleiter Nutzfahrzeuge<br />
Erstausrüstung. Die Auszeichnung<br />
würdigt zudem die Flexibilität<br />
und Zuverlässigkeit bei<br />
kurzfristigen Bedarfsschwankungen. „Sie ist<br />
auch eine Bestätigung der sehr guten Arbeit,<br />
die unsere Kollegen von ContiTech Lastik leisten“,<br />
so Bauch. Die Luftfedersysteme für die<br />
DAF-Trucks werden nahezu vollständig im türkischen<br />
Bursa hergestellt und just in time zu<br />
DAF nach Eindhoven geliefert.<br />
12<br />
Das erfolgreiche DAF-Team<br />
in Bursa (v. l. n. r.):<br />
Bursa'nın başarılı DAF ekibi:<br />
Koray Uçar, Dilek Arslan,<br />
Nurhan Yagcı, Zehra Besikçioglu,<br />
Sirzat Karayel, Ebru Ülker,<br />
Levent Kaya, Seyit Zeybek,<br />
Serkan Morgül.<br />
DAF ContiTech kalitesini<br />
ödüllendirdi<br />
ContiTech Air Spring Systems,<br />
DAF Trucks XF, CF ve LF için<br />
üretmiş olduğu süspansiyon<br />
körüklerinin yüksek kalitesi için<br />
DAF Trucks tarafından ödüllendirildi.<br />
Geçen yıl reklamasyon<br />
oranı sevk edilen bir milyon körük<br />
sayısı başına 50 ppm’in altında<br />
gerçekleşmiştir. Ticari araç İlküretici<br />
bölüm müdürü Diethelm<br />
Bauch „Bu ödül bizleri çok mutlu<br />
etti. DAF kalite ödülü bizim sıfır<br />
hata felsefemizin bir kanıtı olup,<br />
üretim prosesinde ve aşamalarında<br />
son derece homojen bir kaliteyi<br />
ispatladığımızı göstermektedir.”<br />
Şeklinde açıklamada<br />
bulunmuştur. Bu ödül acil ihtiyaç<br />
dalgalanmalarında göstermiş olduğumuz<br />
güvenilirliğimizi ve esnekliğimizi<br />
de onore etmektedir.<br />
Bauch „Aynı zamanda, ContiTech Lastik’de<br />
çalışan iş arkadaşlarımızın da çok güzel iş çıkarttıklarının<br />
bir kanıtıdır”, demektedir. DAF<br />
Trucks için geliştirilen süspansiyon körük sistemlerinin<br />
hemen hemen tamamı Türkiye,<br />
Bursa’da üretilerek, “just in time“ olarak Eindhoven’a<br />
gönderilmektedir.
I vor ort<br />
Auf der Suche nach<br />
verborgenen Potenzialen<br />
Pfiffige Prozessoptimierung bei Luftfedersysteme:<br />
Da sehr lange Heizzeiten<br />
der dickwandigen Bauteile für die Herstellung<br />
von Konusfedern am Standort<br />
Hamburg-Harburg hohe Kosten verursachten,<br />
analysierten Axel Weber und<br />
sein Team in Zusammenarbeit mit<br />
ContiTech Engineering (CTE) in Hannover<br />
den gesamten Prozess im Produktionsbetrieb.<br />
Analysiert wurde alles von<br />
der Mischungsanlieferung bis zur Produktprüfung<br />
vor Auslieferung. Mithilfe einer<br />
speziellen Software wurden die Vernetzungsgrade<br />
an den kritischen Stellen<br />
der Gummi-Metall-Bauteile berechnet.<br />
So konnte insbesondere der Einfluss der<br />
Wärmeleitung im Metall bewertet werden.<br />
Das Ergebnis war die Mühe wert:<br />
Die Heizzeit in den Transfer-Moulding-<br />
Pressen konnte so um knapp 30 Prozent<br />
verkürzt werden. „Auch für die Lebensdauerprüfungen<br />
sind wir optimistisch, da<br />
die Heiztemperaturen an den Pressen<br />
nicht verändert wurden und damit kaum<br />
ein Einfluss auf die absolute Vernetzungsdichte<br />
zu erwarten ist“, erklärt Jörg<br />
Frohn, verantwortlich für die Entwicklung<br />
bei CRE. Standortleiter Dieter Gramsch<br />
ist sehr zufrieden mit dem Engagement:<br />
„Das gute Ergebnis konnten wir nur<br />
durch die enge Zusammenarbeit mit den<br />
Kollegen aus Produktion, Entwicklung<br />
sowie der CTE in Hannover erreichen.<br />
Wir erwarten deutlich reduzierte Durchlaufzeiten<br />
sowie Kostenersparnisse und<br />
damit die Steigerung der Kundenzufriedenheit.“<br />
Mit einem Excel-Programm<br />
können die Mitarbeiter selbstständig<br />
weitere Produkte optimieren. Sabine Luther,<br />
Abteilungsleiterin ContiTech Engineering,<br />
ergänzt: „Es kann von uns für<br />
andere Geometrien angepasst werden,<br />
sodass wir Einsparpotenziale auch in anderen<br />
Konzernbereichen aufdecken können.“<br />
Haben die Heizzeiten bei der Transfer-Moulding-Presse verkürzt: Hardmut Thiel,<br />
Volker Witting, Mathias Dammann und Axel Weber (v. l. n. r.).<br />
<strong>luftfeder</strong><strong>direkt</strong> I November <strong>2008</strong><br />
Zugeparkte Wege erschweren den<br />
Rettungseinsatz der Werkfeuerwehren.<br />
Platz für<br />
schnelle Hilfe<br />
Plötzlich und unerwartet geht sie<br />
los – die Sirene der Werkfeuerwehr.<br />
Ein Unfall ist passiert oder es brennt.<br />
Dann ist schnellstmögliche Hilfe gefragt.<br />
Innerhalb weniger Minuten<br />
müssen die Kollegen am Einsatzort<br />
sein. Das Problem: Oft stehen in den<br />
engen Werkstraßen und auf dem<br />
Werkhof Fahrzeuge, Paletten, Container<br />
und Rollwagen im Weg und behindern<br />
die zügige Durchfahrt. Deshalb<br />
sollten alle Mitarbeiter darauf<br />
achten, selbst beim Be- und Entladen<br />
so zu parken und die Paletten, Container<br />
und Rollwagen so abzustellen,<br />
dass die Feuerwehr- oder Rettungsdienstfahrzeuge<br />
reibungslos zum Einsatzort<br />
kommen können – für die<br />
schnelle Hilfe bei der Menschenrettung<br />
oder Brandbekämpfung.<br />
pixelio<br />
ContiTech
I vor ort<br />
Das Entwicklerteam im Segment Industrielle Anwendungen (v. l. n. r.): Volker Plett, Christian Kolle, Bernd Stöter, Jan Wicke und<br />
Frank Brammer.<br />
Die Generalisten bei IAN<br />
Extreme Hubwege und benzolhaltige<br />
Medien – das sind zwei der Anwendungen,<br />
für die die fünf Entwickler im Segment<br />
Industrielle Anwendungen Lösungen<br />
finden müssen. „Das macht den Job<br />
so interessant“, sagt Christian Kolle,<br />
„heute entwickelst du einen Balgzylinder<br />
für Landwirtschaftsmaschinen und morgen<br />
Anwendungstechnik für einen Theaterhubwagen.“<br />
Kolles Fachgebiet, das er<br />
sich mit Volker Plett und Bernd Stöter<br />
teilt, sind Balgzylinder. Die anderen beiden<br />
Ingenieure – Frank Brammer und Jan<br />
Wicke – entwickeln elastische Rohrverbinder.<br />
Trotz Spezialgebiet: Untereinander<br />
ist man in die Projekte der Kollegen<br />
eingeweiht. Das Aufgabenfeld ist groß:<br />
„Wir setzen Kundenwünsche von der<br />
Idee bis zur Serienreife mit allen Teilaufgaben<br />
um, übernehmen die Produktdokumentationen<br />
einschließlich Verpackungsvorschriften“,<br />
so Stöter. Weitere<br />
Aufgaben sind die Betreuung der Serienproduktion,<br />
anwendungstechnische Beratung<br />
sowie die Untersuchung von<br />
14<br />
Wettbewerbsprodukten und Rückläufern.<br />
Highlight ist aber die Projektarbeit,<br />
wenn ein Industriepartner Balgzylinder<br />
mit besonderen Eigenschaften benötigt,<br />
um neue Kunden und Anwendungen zu<br />
erschließen. Beispiel Faltenbalg mit extremem<br />
Hub: „Der Wettbewerb wollte<br />
mehrere Bälge stapeln, um den ge-<br />
Rohrverbinder gehören zu den Standardanwendungen,<br />
die das Entwicklungsteam<br />
bei IAN konstruiert.<br />
wünschten Hub zu erreichen. Wir haben<br />
einen Balg konzipiert, der 700 mm Hub<br />
bei einer Minimalhöhe von nur 80 mm ermöglicht“,<br />
erklärt Volker Plett. Dies ist ein<br />
Novum bei den Faltenbälgen und bringt<br />
klare Vorteile für den Anwender. Das Konzept<br />
überzeugte: Der Kunde hat die Entwicklung<br />
in Auftrag gegeben.<br />
Entwicklungsarbeit heißt auch Verfahrenstechnik<br />
entwickeln. Beispiel Rohrverbinder:<br />
Ein Vertriebspartner braucht einen<br />
elastischen Rohrverbinder in Rohrleitungen<br />
für die Petrochemie, der beständig<br />
gegen Benzol und andere Aromaten<br />
ist. Die Anwendung des Wettbewerbs mit<br />
nachträglicher Teflonauskleidung überzeugte<br />
in der Praxis nicht. „Wir dagegen<br />
vulkanisieren ein Fluor-Elastomer <strong>direkt</strong><br />
ein. Da herkömmliche Vernetzungsmechanismen<br />
hier nicht funktionieren,<br />
mussten wir ein neues Verfahren entwickeln,<br />
um die verschiedenen Gummierungen<br />
dauerhaft und zuverlässig miteinander<br />
zu verbinden“, erklärt Wicke. Mit<br />
Erfolg: Das Produkt ist etabliert.
I freizeit<br />
Kick it like Hamburg<br />
Bei herrlichem Sonnenschein fand am<br />
13. September das ContiTech-Sportfest<br />
am Standort Hamburg statt. Das gute<br />
Wetter lockte viele Mitarbeiterfamilien zur<br />
Sportanlage Jahnhöhe, wo die Segmente<br />
gegeneinander im Fußball antraten. Perfekt<br />
organisiert hatte das Turnier der Bereich<br />
Compound Technology. Für Leib und Wohl<br />
war ausreichend gesorgt: Während sich die<br />
Mitarbeiterkinder an einer Hüpfburg vergnügten,<br />
bastelten oder selber Fußball<br />
spielten und die Zuschauer Sonne, Speisen<br />
und Getränke genossen, kämpfte das<br />
Lufe-Team – bestehend aus Christian<br />
Bindczeck, Cemal Celebi, Mathias Dammann,<br />
Christoph Mechtel, Nikolaos Mou-<br />
<strong>luftfeder</strong><strong>direkt</strong> I November <strong>2008</strong><br />
mouris und Frank Szymczak – um den Turniersieg.<br />
Dazu reichte es nicht ganz, am<br />
Ende des Turniers konnte der vierte Platz<br />
errungen werden. Dennoch waren alle zufrieden,<br />
denn im Jahr zuvor landete das<br />
Team auf dem fünften Platz.<br />
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch, dass<br />
alle Schiedsrichter ihre Sache sehr gut gemacht<br />
haben. Die Zuschauer bekamen sehr<br />
faire Spiele zu sehen und es gab auch keinerlei<br />
Verletzungen bei den Spielern.<br />
Das Lufe-Team (v. l. n. r.): Christoph Mechtel, Christian Bindczeck, Mathias Dammann,<br />
Nikolaos Moumouris, Frank Szymczak, Cemal Celebi (mit Kind).<br />
ContiTech<br />
Thomas Schinke<br />
heißt jetzt Bromann<br />
Heide und Thomas Bromann<br />
Es geht auch anders: Thomas Schinke<br />
(F+E Vahrenwald) hat im April in Gifhorn<br />
seine Lebensgefährtin Heide Bromann<br />
geheiratet – und ihren Namen angenommen.<br />
Kirchliche Trauung und<br />
Hochzeitsfeier fanden am 20. September<br />
bei schönstem Spätsommerwetter<br />
statt. Zum Ende der Trauzeremonie<br />
stiegen Tauben in den Himmel.<br />
Dann wurde Hochzeit gefeiert mit allerlei<br />
Gaumenfreuden und Unterhaltungsdarbietungen.<br />
Frisch vermählt:<br />
Sebastian Borchers<br />
Sebastian Borchers (Personalreferent,<br />
Werk Vahrenwald) hat im Juli seine<br />
Lebensgefährtin Irene Fischer geheiratet.<br />
Die<br />
Trauung fand<br />
in Goslar statt,<br />
in der Heimat<br />
der Braut. Die<br />
Redaktion gratuliert<br />
ganz<br />
herzlichst und<br />
wünscht dem<br />
Brautpaar alles<br />
Gute.<br />
Sebastian Borchers<br />
15
Martin Steiner<br />
I freizeit<br />
Höher, weiter, schneller – oder doch<br />
nur dabei sein? Im Jahr der olympischen<br />
Spiele zeigen sich die Lufe-Mitarbeiter<br />
von der sportlichen Seite. In ihrer<br />
Freizeit inlinern, paddeln, schwimmen<br />
und tanzen sie, was das Zeug hält. <strong>luftfeder</strong><strong>direkt</strong><br />
hat einige der Kolleginnen<br />
und Kollegen begleitet.<br />
Ballettsaal der Staatsoper Hannover:<br />
Der Meister tanzt vorweg, Verena Drews<br />
(Kaufmännische Dienste) und 15 Mitstreiter<br />
folgen: Beine formen Arabesken<br />
und Attitüden, Arme üben Anmut. Hier<br />
sind die Spätbewegten in Aktion – Balletttanz<br />
für die Generation 40 plus, die<br />
nicht als Sofakartoffel enden will. „Wir<br />
haben Lust auf rhythmische Bewegung<br />
Sportlich, sportlich:<br />
Verena Drews (Bild oben links), Rüdiger Vogt<br />
(Bild unten links), Carsten Massmann<br />
(Bild unten Mitte), das Segment NFZ ERS<br />
(Bild unten rechts), Andreas Voss<br />
(Bild oben Mitte).<br />
16<br />
Freizeit-Olympioniken<br />
und tanzen Ballett nach unserer Fasson“,<br />
erklärt Verena Drews. Seit einem<br />
Jahr tanzt sie in dieser Gruppe, jeden<br />
Montag wird geprobt. Dieses Jahr im Juni<br />
zeigten sich die Spätbewegten erstmals<br />
einem zahlenden Publikum – und<br />
es gab Ovationen.<br />
Alles Glück der Erde – Andreas Voss<br />
(Segment Schlauchrollbälge) fand es<br />
beim Schwimmen durch die Förde. Förde-Crossing<br />
heißt der alljährliche<br />
Schwimmmarathon von Dänemark nach<br />
Flensburg. „Das sind elf Kilometer Salzwasser,<br />
Wellengang und manchmal<br />
auch Tuchfühlung mit Feuerquallen“, erklärt<br />
Voss. Am Wettkampftag im Juli ging<br />
es bei 14 °C Lufttemperatur mit dem<br />
Schlauchboot nach Dänemark. Starker<br />
Regen und böiger Wind ließen die 350<br />
Schwimmer in ihren Neoprenanzügen<br />
frieren. Dann das Signal: „Alle Mann ins<br />
Wasser“. 50 Minuten und 31 Sekunden<br />
später stieg Voss am Strand von Glücksburg<br />
aus der Förde. Zum Sieg reichte<br />
das nicht, aber immerhin für einen Platz<br />
im oberen Drittel. Nächstes Jahr ist er<br />
auf jeden Fall wieder mit dabei.
pixelio<br />
I freizeit<br />
auf Goldkurs<br />
„Paddeln klingt gut. Hört sich wenig nach<br />
Laufen und stundenlangem Essen an“,<br />
dachte Segmentleiter Dirk Hoffmeister<br />
(Nfz-Ersatz), als sein Segment im Juni<br />
paddeln ging. „Aber hat es nicht auch etwas<br />
mit Wasser zu tun?“ Hat es! Ganz<br />
besonders an jenem regnerischen Sommertag,<br />
als es in Hermannsburg (Celle) in<br />
die Boote ging: Nach zwei von 13 Kilometern<br />
das Malheur: Dirk Hoffmeister,<br />
Meike Zettel-Sümnick und Matthias König<br />
fanden sich ganz plötzlich im Wasser<br />
wieder. Ein<br />
Baumstumpf<br />
unterhalb der<br />
Wasseroberfläche<br />
war<br />
schuld. Hoffmeister<br />
nahm<br />
es mit Humor:<br />
„Wer noch nicht in voller Montur in einen<br />
15 °C kalten Bach gefallen ist, dem kann<br />
ich nur sagen, es ist gar nicht so<br />
schlimm. Die nasse Kleidung wärmt sogar<br />
irgendwann wieder.“ Dank eines geschickten<br />
Klamottenmanagements des<br />
Kollegen Rudi Hempel konnten die drei<br />
Pechvögel die Paddeltour halbwegs trocken<br />
beenden.<br />
Entwicklungsingenieur Dr. Carsten Maßmann<br />
(Werk Vahrenwald) haben es die<br />
kleinen Rollen unter den Füßen angetan.<br />
Seit 1997 inlinert er, nicht im Verein, aber<br />
doch regelmäßig zwei bis drei Mal pro<br />
Woche für eine Stunde. „Skaten ist nicht<br />
so anstrengend wie Joggen“, sagt der<br />
47-Jährige, der bereits diverse Rennen<br />
gelaufen ist – den Hannover Marathon<br />
etwa oder den Skater-Marathon Hannover-Celle.<br />
„Und ich brauche für die 42 Ki-<br />
ContiTech<br />
lometer eine Stunde und 39 Minuten und<br />
nicht drei Stunden oder länger.“ Seine<br />
größte Herausforderung war allerdings<br />
der Doppelmarathon im Wendland: 84<br />
Kilometer ohne Pause. „Danach hatte ich<br />
wirklich runde Füße!“<br />
Nach zwanzig Jahren Abstinenz packte<br />
Udo Korduan (Produktionsleiter) und Rüdiger<br />
Vogt (Key Account Manager) aus<br />
dem Segment Nutzfahrzeuge Erstausrüstung<br />
die alte Motorradleidenschaft<br />
wieder. „Die Kraft der Beschleunigung<br />
spüren und mit vollem Körpereinsatz fahren<br />
– wer das mal gemacht hat, der vergisst<br />
das nicht“, sagt Vogt. Gemeinsam<br />
machten die beiden im Mai beim ADAC<br />
ein Wiedereinstiegstraining. „Das war<br />
prima. Die Maschinen wurden gestellt<br />
und wir konnte über einen Tag testen, ob<br />
es wirklich noch Spaß macht“, erinnert<br />
sich Korduan. Dabei ging es auch zur<br />
Sache: Geübt wurden Kurvenfahrten sowie<br />
Brems- und Ausweichmanöver. Vogt<br />
legte gleich nach und ging im Juli mit Bekannten<br />
auf Motorradtour durch die Alpen<br />
– einmal Brenner und zurück. „Hat<br />
riesig Spaß gemacht“, so das Fazit.<br />
17
I freizeit<br />
Herzlich willkommen, ihr Süßen!<br />
Babyboom bei Lufe. So sehen sie aus,<br />
die acht Wonneproppen, die in den letzten<br />
Monaten das Licht der Welt erblickt<br />
haben: Ob selig schlafend, neugierig,<br />
ganz aufmerksam beobachtend oder<br />
schelmisch lächelnd – Inga Charlotte<br />
Busse, Nick Christopher Brüning, Elisa<br />
Gramsch, Henri Laas, Henrik Lenz,<br />
Svenja Lindenberg, Maya Luci Mekelburg<br />
und Harm Rehberg sind fit und gesund<br />
und bereiten ihren Eltern große<br />
Freude.<br />
Die Aufmerksame: Svenja Lindenberg<br />
(30. Januar <strong>2008</strong>, 3.570 g, 54 cm) hat<br />
schon alles gut im Blick. Eltern: Geraldine<br />
Rothaug und Mark Lindenberg (Entwicklung<br />
SFZ).<br />
Die Kesse: Inga Charlotte Busse, 27.<br />
März <strong>2008</strong>, die Tochter von Lars Busse<br />
(Kaufmännische Dienste).<br />
Der kleine Nick: Nick Christopher Brüning,<br />
8. April <strong>2008</strong>, wog bei der Geburt<br />
3.500 Gramm und war 53 Zentimeter<br />
groß. Die glücklichen Eltern: Katrin und<br />
Christopher Brüning (internat. Projekte).<br />
Mit Sinn fürs Timing: Elisa Gramsch<br />
kam am 13. Juli <strong>2008</strong> um 3.33 Uhr zur<br />
Welt (Gewicht: 2.880 g, Größe: 50 cm).<br />
Eltern: Beata und Dieter Gramsch<br />
(Standortleiter Hamburg).<br />
Papa ante Pampers: Henrik Lenz (20.<br />
Juli <strong>2008</strong>) wog bei der Geburt 3.740<br />
g, bei 53 Zentimeter Länge. Stolz vor<br />
Vaterglück ist Papa Martin Lenz (Luftfedern<br />
für Kabinen und Fahrersitze).<br />
fotolia<br />
Sleeping Beauty: Maya Luci Mekelburg<br />
kam am 20. Juli <strong>2008</strong> um 3:09 Uhr<br />
zur Welt (4.315 g, 54 cm). Die Eltern: Annette<br />
und Michael Mekelburg (NFZ EAR,<br />
IAN).<br />
Kleiner Kerl, große Pläne? Harm Rehberg<br />
(29. August <strong>2008</strong>, 2.900 g) maß bei<br />
der Geburt 50 cm. Seine Hände lassen<br />
ahnen, dass da noch viele Zentimeter<br />
hinzukommen. Die glücklichen Eltern:<br />
Imke und Gerrit Rehberg (QM).<br />
Dschungelkönig Henri Laas, 30. Januar<br />
<strong>2008</strong>, wog bei seiner Geburt 2.245 g<br />
und war 46 cm groß. Die stolzen Eltern:<br />
Susann Smok und Daniel Laas (Kaufmännische<br />
Dienste).
I personal<br />
Alain Jourdes übergibt<br />
an Alf Homeyer<br />
Staffelwechsel bei ContiTech France<br />
SNC: der langjährige Leiter Alain Jourdes<br />
hat Ende Juni die Geschäftsführung<br />
an Alf Homeyer (bisher CRE, ContiTech<br />
France) übergeben und ist in den Ruhestand<br />
getreten. Mit Alain Jourdes verlässt<br />
ein sehr erfolgreicher Manager das<br />
Unternehmen. Er trat 1978 als Repräsentant<br />
für Automobile bei Continental<br />
ein und war von<br />
1982 bis 1984<br />
als Verkaufsleiter<br />
Pkw tätig, danach<br />
als Chef der<br />
Division AutomobileErstausrüstung<br />
TP-France.<br />
Nach einem<br />
Kurzengagement<br />
Alain Jourdes<br />
außerhalb des<br />
Konzerns kehrte<br />
Jourdes 1992 mit großem Erfolg zurück<br />
als Leiter der ContiTech France.<br />
Manuela Licht<br />
verstärkt NFZ-EAR<br />
Seit dem 21. Juli<br />
ist Manuela<br />
Licht im Logistikbereich<br />
NFZ-<br />
EAR tätig. Licht<br />
wird die Vertretung<br />
von Frau<br />
Mock (Elternzeit)<br />
übernehmen. Vor<br />
ihrem Wechsel<br />
war Frau Licht Manuela Licht<br />
mehrere Jahre als<br />
Supply-Chain-Managerin bei<br />
ContiTech Vibration Control tätig.<br />
Impressum<br />
<strong>luftfeder</strong><strong>direkt</strong> I Oktober <strong>2008</strong><br />
Wechsel bei<br />
ContiTech France<br />
Jérôme Racine Jonathan Perrier<br />
Jérôme Racine hat am 1. Juli <strong>2008</strong> die<br />
Nachfolge von Alf Homeyer angetreten<br />
und wird die technischen Geschicke von<br />
ContiTech France gemeinsam mit Benoît<br />
Guideman leiten, der den Marketing-<br />
und Salesbereich führen wird. Racine<br />
ist seit Juli 2007 am Standort in Gennevilliers<br />
tätig. Zuvor hat der 33-Jährige<br />
bei einem Hersteller von Zugbremsen<br />
und -kompressoren gewirkt. Jonathan<br />
Perrier verstärkt seit März als Vertriebsmitarbeiter<br />
die Niederlassung in Le<br />
Chambon Feugerolles. Er wird die französischen<br />
Kunden im Außendienst betreuen.<br />
25 Jahre ContiTech:<br />
Volker Gedenk<br />
Volker Gedenk<br />
ist seit dem 1.<br />
Oktober 25 Jahre<br />
bei ContiTech.<br />
<strong>luftfeder</strong><strong>direkt</strong><br />
gratuliert ganz<br />
herzlich. Gedenk<br />
ist der Entwickler<br />
der Gigabox<br />
(CRE).<br />
Volker Gedenk<br />
<strong>luftfeder</strong><strong>direkt</strong> ist das Mitarbeitermagazin von ContiTech Air Spring Systems. Es erscheint<br />
mehrmals im Jahr. Redaktion: Verena Drews, Angela Hohberg (verantwortlich), Kurt Kischnick.<br />
Layout und Produktion: MT-Medien, Hannover. Anregungen nimmt die Redaktion gern entgegen.<br />
Kontakt: Philipsbornstraße 1, 30165 Hannover. 0511 938-5285, E-Mail:verena.drews@as.contitech.de.<br />
Fauth geht<br />
zu Fluid<br />
Florian Fauth hat im September nach<br />
insgesamt elf Jahren ContiTech Air<br />
Spring Systems verlassen. Er wechselt<br />
zu Fluid Technology. Wir freuen uns mit<br />
ihm und möchten uns herzlich bedanken<br />
für seine Arbeit.<br />
Fauth hat unser<br />
neues Werk in<br />
Mexiko mit großem<br />
Einsatz zu<br />
einem erfolgreichen<br />
Standort<br />
ausgebaut. Nach<br />
seiner Rückkehr<br />
leitete er das<br />
Florian Fauth Segment NAFTA<br />
und war bei Geschäftsentwicklungsaufgaben<br />
in internationale<br />
Projekte eingebunden. Für seine<br />
neue Aufgabe wünschen wir Florian<br />
Fauth alles Gute.<br />
Neue Auszubildende<br />
in Hamburg<br />
André Gorczyca Florian Organiska<br />
ContiTech<br />
André Gorczyca (16, Mechatroniker)<br />
und Florian Organiska (20, Verfahrensmechaniker)<br />
haben im August eine<br />
Lehre im Werk Harburg aufgenommen.<br />
Gorczyca: „Ich möchte hier den Grundstein<br />
für meine berufliche Zukunft legen“.<br />
Organiska: „Kautschuk ist ein Zukunftswerkstoff,<br />
der mich interessiert.“<br />
19
I randnotiz<br />
Angehender Mechatroniker<br />
installiert Solartherme in Südafrika<br />
Martin Hackbarth (Azubi in Harburg) als<br />
Entwicklungshelfer in Südafrika.<br />
„Als mich meine Pastorin fragte, ob<br />
ich Lust hätte, an einem Solar-Projekt<br />
in Südafrika teilzunehmen, da klang<br />
das für mich erstmal, als hätte mir jemand<br />
gesagt – du hast gerade den<br />
Jackpot geknackt!“, sagt Martin Hackbarth<br />
rückblickend über das dreiwöchige<br />
Entwicklungshilfeprojekt in Philippi bei<br />
Kapstadt, an dem der Mechatronikauszubildende<br />
(Werk Hamburg) teilgenommen<br />
hat. Bevor es Ende Januar nach<br />
Afrika gehen konnte, musste der junge<br />
Mann aber so manche Hürde nehmen.<br />
Da war zum einen der neue Ausbil-<br />
dungsbetrieb – seine Lehrstelle bei Conti<br />
hatte Hackbarth erst erhalten, als er<br />
schon mitten in den Reisevorbereitungen<br />
stand. „Zum Glück traf ich beim Ausbilder<br />
und der Berufsschule auf volle Unterstützung“.<br />
In Südafrika ging es dann zum lutherischen<br />
Pflegezentrum „iThemba Labantu“<br />
in Philippi, einer Township bei Kapstadt.<br />
Geplant war, sofort mit der Installation<br />
einer Solartherme zu beginnen. Sie<br />
soll die angesiedelte AIDS-Station mit<br />
warmem Wasser versorgen. „Von den<br />
Baumaterialien waren die wenigsten<br />
auch wirklich da“, erinnert sich Hackbarth,<br />
„wir mussten also erst einmal einige<br />
Dinge des Baustellengrundbedarfs<br />
besorgen.“ Und auch die Solaranlage<br />
selber konnte nicht gleich geliefert werden.<br />
Doch mit Improvisationsgeschick<br />
und viel Zeit, um nebenbei noch eine Garagenwand<br />
bunt zu streichen, wurde die<br />
Anlage aufgebaut und nach eineinhalb<br />
Wochen in Betrieb genommen. Unerwartet<br />
kam ein bayerischer Minister zu<br />
Besuch, der die Solaranlage bestaunte<br />
und ankündigte, der Mission ein Ausbildungszentrum<br />
für Kfz-Berufe und Solartechnik<br />
anzugliedern. Die zweite Hälfte<br />
des Aufenthalts war dem Sightseeing gewidmet:<br />
Kapstadt, der Addo Elefantenpark<br />
bei Port Elizabeth und das obligatorische<br />
Bad im Indischen Ozean. „Das<br />
Projekt hat mich gelehrt, ein Ziel, das ich<br />
mir setze, fest im Blick zu behalten, auch<br />
wenn sich noch so große Probleme ergeben“,<br />
zieht Hackbarth Bilanz.<br />
Martin Hackbarth installiert eine Solartherme<br />
in einem Pflegezentrum in Kapstadt.<br />
Hoher Besuch: Eine Ministerdelegation<br />
aus Bayern besucht das Pflegezentrum.<br />
pixelio