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Spe cia l - Pneusnews

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unter dem – für Europäer neuen – Markennamen „Kooltread“ vertrieben.<br />

Laufstreifen dieser Marke wurden bisher ausschließlich<br />

im südlichen Indien vermarktet; Kooltread war also bisher eine<br />

stark regional genutzte Marke, die in zwölf eigenen Runderneuerungsbetrieben<br />

der Region verwendet wurde, die unter Kooltread<br />

Ltd. firmierten. Kooltread-Laufstreifen sind für die Runderneuerung<br />

von Lkw-/Bus-, LLkw- und Pkw-Reifen erhältlich. Vor der Reorganisation<br />

waren gerade die internationalen Kunden in Europa<br />

und den USA vertraut mit dem Markennamen „Treadsdirect“, den<br />

das Unternehmen auf Exportmärkten vertrieb. Folglich gab es für<br />

die Kunden in Indien, Europa und andernorts, was die Produkte<br />

betrifft, lediglich einen Namenswechsel. Treadsdirect ist nicht<br />

mehr Marke, sondern der Unternehmensname; die Marke Elgitread<br />

ist eingestellt; und Kooltread – bisher Unternehmensname<br />

in Indien – wird als Marke weltweit vermarktet.<br />

Wie oben bereits angedeutet, ging Ashokanand zufolge die<br />

Reorganisation der Verwaltungs- und Produktionsstrukturen ohne<br />

nennenswerte Probleme vonstatten. „Anfänglich hat es jede Menge<br />

interne Baustellen gegeben. Aber der Übergang wurde gut geplant<br />

und glatt durchgeführt ohne Probleme.“ Auch früher waren<br />

die Fabriken (auch untereinander) organisatorisch von der Vermarktung<br />

der Laufstreifen getrennt; und auch die gesamte Organisationsstruktur<br />

fügte sich ohne großen Aufwand zusammen. Folglich<br />

mussten sich auch die Kunden nicht an neue Ansprechpartner<br />

gewöhnen. Ashokanand: „Unsere Kunden hatten keine großen<br />

Probleme mit dem Übergang und der Markt hat ihn sehr gut akzeptiert.“<br />

Bisher betrieb Elgitread, nunmehr Treadsdirect Ltd., stets sieben<br />

Anlagen zur Herstellung von Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung.<br />

Drei dieser Fabriken sind in Indien, drei weitere in Brasilien,<br />

Kenia und auf Sri Lanka. Die siebte Anlage allerdings, die<br />

bisher auf der Insel Mauritius betrieben wurde, ist kürzlich geschlossen<br />

worden. Wie der Treadsdirect-Präsident betont, habe<br />

dies allerdings nichts mit der Reorganisation zu tun. In dem Inselstaat<br />

im indischen Ozean haben sich die Zollvorschriften erst kürzlich<br />

geändert, so dass eine Bedienung des lokalen Marktes aus Indien<br />

wieder Sinn machte. Die Fabriken in Brasilien, Kenia und auf<br />

Sri Lanka bedienen jeweils ihre lokalen Märkte, während die Laufstreifen<br />

für die Exportmärkte in Europa allesamt aus indischer Produktion<br />

stammen, „für den Moment jedenfalls“, wie Ashokanand<br />

betont. Dabei variiere das Sortiment, das in den sechs verbleibenden<br />

Produktionsstätten gefertigt wird, nach den lokalen Bedürfnissen<br />

bzw. den Märkten, die sie bedienen.<br />

Was den europäischen Markt betrifft, nimmt Treadsdirect einen<br />

ähnlichen Trend wahr, wie er bereits zuvor in den USA festzustellen<br />

war. „Europa folgt dem Beispiel der Vereinigten Staaten,<br />

präferiert kostengünstige Materialien und geht dabei den Kompromiss<br />

bei Qualität und Leistung ein. Zahlreiche billige Materialien<br />

haben den Markt überflutet und es wird einige Zeit brauchen, bis<br />

der Kunde die Auswirkungen verstanden hat, die ihnen Materialien<br />

von geringer Qualität bringen.“ Zu diesen Lieferanten zählt<br />

Treadsdirect sich indes nicht: „Wir sind nicht bereit dazu, die Preise<br />

zu verringern, wenn dies eine geringere Qualität bedeutet.“<br />

In den Treadsdirect-Fabriken werde mit State-of-the-Art-Anlagen<br />

produziert, und es gebe darüber hinaus anspruchsvolle Testeinrichtungen<br />

im Unternehmens. „Wir haben etwa die Möglichkeit<br />

und die Erfahrung, anhand eines kleinen Stücks vulkanisierten<br />

Gummis dessen Mischungsformel zu entziffern“, unterstreicht der<br />

Präsident die technischen Fähigkeiten des Unternehmen. „Trotz<br />

unserer hohen Leistungsstandards hat man uns oft als Anbieter im<br />

Budgetsegment gesehen, weil unsere Runderneuerer einen Preisvorteil<br />

mit unseren Laufstreifen haben. Ich hoffe, dass sich dieses<br />

Image ändert und wir die Anerkennung erfahren, die unserer Qualität<br />

und Leistung entspricht.“<br />

arno.borchers@reifenpresse.de<br />

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