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Testbericht aus FMT - Modellbau Lindinger Onlineshop

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110 JETS <strong>FMT</strong> 05 | 10 STEFAn MuTH<br />

Lockheed<br />

SR-71 von<br />

<strong>Lindinger</strong><br />

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten,<br />

wenngleich ich im vorliegenden Fall eine<br />

andere Meinung vertrete. Die Lockheed SR-71 ist –<br />

trotz ihrer zweckorientierten Formgebung –<br />

eine absolute Schönheit, mit einem Flugbild,<br />

welches seinesgleichen sucht. Die Konstruktion dieses<br />

Aufklärungsflugzeuges, was Geschwindigkeiten<br />

von Mach 3 erreichte, erfolgte in den sechziger<br />

Jahren. Wenn man überlegt, welche Autos zu dieser<br />

Zeit auf den Straßen fuhren, möchte man das angesichts<br />

des futuristischen Designs kaum glauben.<br />

Im aktiven Dienst war die Lockheed SR-71 von 1966<br />

bis 1990 und stellte während dieser Zeit etliche<br />

Geschwindigkeits- und Höhenflugrekorde auf, welche<br />

zum Teil bis heute Bestand haben. Zum Ende<br />

des Kalten Krieges standen die hohen Unterhaltskosten<br />

in keinem Verhältnis mehr zum Nutzen der Maschine,<br />

so dass die SR-71 <strong>aus</strong>gemustert wurde. Einige<br />

wenige Exemplare werden zu Forschungszwecken<br />

einsatzbereit gehalten, aber die meisten der verbliebenen<br />

20 Flugzeuge sind in Museen verteilt. Umso<br />

schöner ist es, dass der „Styropor-EDF-Jet-Hype“<br />

auch diesen Flugzeugtyp erfasst hat und man das<br />

Modell als ARF-Version von <strong>Lindinger</strong> beziehen kann.<br />

Black and white<br />

L<strong>aus</strong>ig kalt ist es an diesem Tag, denn unverhofft<br />

und mit aller Macht ist der Winter<br />

zurückgekehrt. Die Außentemperatur<br />

beträgt -5°C, aber der sehr starke Nordostwind<br />

macht hier<strong>aus</strong> gefühlte -15°C. „Wie<br />

verrückt muss man eigentlich sein, um bei<br />

diesen Bedingungen einen Erstflug durchzuführen?“,<br />

frage ich mich mit triefender<br />

Nase. Doch die Neugierde auf das neue<br />

Modell ist so groß, dass die widrigen Bedingungen<br />

in den Hintergrund treten und<br />

Die Passung der<br />

Bauteile ist sehr<br />

gut, die fertig installierten<br />

Kabel sind<br />

<strong>aus</strong>reichend lang.<br />

außerdem scheint ja die Sonne. Eigentlich<br />

war der erste Start auf einer Hartpiste geplant,<br />

doch diese ist mit zehn Zentimetern<br />

Neuschnee bedeckt. Somit bleibt nur der<br />

Handstart und hierfür ist der starke Wind<br />

ja sogar hilfreich. Mit diesem Gedanken<br />

lasse ich die beiden 64-mm-Antriebe anlaufen<br />

und befördere die SR-71 mit etwas<br />

Schwung in ihr Element. Zum Starten ist<br />

eine zweite Person erforderlich, da man<br />

das Modell an der Unterseite schlecht<br />

fassen kann und dafür zwei freie Hände


aucht. Auf einer Hand ruht hierbei der<br />

Vorderrumpf und mit der anderen fasst<br />

man die SR-71 an der Endleiste, um ihr<br />

die nötige Anfangsbeschleunigung mitzugeben.<br />

Diese muss allerdings gar nicht<br />

so sehr stark <strong>aus</strong>fallen, da die Antriebe<br />

auf einen hohen Standschub <strong>aus</strong>gelegt<br />

sind. Das Modell beschleunigt direkt und<br />

fliegt sofort super stabil. Trotz des starken<br />

Windes liegt die SR-71 satt in der Luft und<br />

lässt sich sehr präzise dirigieren. Vom<br />

Gefühl her könnte man glauben, ein wesentlich<br />

größeres und schwereres Modell<br />

zu bewegen, so ruhig fliegt sie. Der laut<br />

Anleitung eingestellte Schwerpunkt passt<br />

sehr gut und ergibt ein sehr <strong>aus</strong>gewogenes<br />

Flugverhalten. Mit dem von <strong>Lindinger</strong><br />

lieferbaren 2.200-mAh-Wellpower-LiPo ist<br />

die Schwerpunktangabe mit minimaler<br />

Ballastzugabe einzuhalten.<br />

So kommt<br />

die SR-71 <strong>aus</strong> der<br />

Verpackung – es<br />

müssen lediglich die<br />

beiden Rumpfhälften<br />

und die Seitenleitwerke<br />

verklebt werden.<br />

Die SR-71 ist kein Kunstflugmodell<br />

und so ist die etwas kopflastige Schwerpunktlage<br />

kein Hindernis, sondern eher<br />

angenehm. Ebenfalls in der Anleitung zu<br />

finden, ist der Hinweis, dass man die Ruderflächen<br />

circa drei Grad positiv anstellen<br />

soll. Auch dies ist richtig und wichtig,<br />

da man ansonsten permanent „gezogen“<br />

fliegen muss. Da in der Anleitung keine<br />

Angaben bezüglich der Ruder<strong>aus</strong>schläge<br />

zu finden sind, wurden diese nach<br />

Gefühl eingestellt und zur Sicherheit mit<br />

einer Dual Rate-Funktion versehen. Dies<br />

ist allerdings nicht notwendig, da die eingestellten<br />

Ausschläge für den gesamten<br />

Geschwindigkeitsbereich gut passen.<br />

Lediglich der Querruderweg wurde reduziert,<br />

da die SR-71 erwartungsgemäß<br />

sehr agil um die Längsachse rollt, was<br />

bei der kleinen Spannweite nicht weiter<br />

www.fmt-rc.de <strong>FMT</strong>-TEST 111<br />

verwundert. Agil ist in diesem Zusammenhang<br />

aber keinesfalls mit nervös zu<br />

verwechseln, da die SR-71 sehr gutmütig<br />

fliegt. 10 mm Ausschlag für die Querruderfunktion<br />

sowie 15 mm für die Höhenruderfunktion<br />

sind völlig <strong>aus</strong>reichend.<br />

Deltatypisch nimmt die SR-71 in der<br />

Kurve die Nase etwas stärker nach unten,<br />

so dass man bereits beim Einleiten<br />

etwas mehr Gas geben, respektive etwas<br />

stärker ziehen sollte. Gegen den Wind<br />

kann man mit geringer Geschwindigkeit<br />

sehr schöne Überflüge mit stärkerer Anstellung<br />

machen, ohne jegliches Risiko.<br />

Gibt man Gas, beschleunigt die SR-71<br />

augenblicklich, durch die bereits erwähnte<br />

Auslegung auf hohen Standschub. Im<br />

Umkehrschluss bedeutet dies aber auch<br />

eine klare Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit.<br />

So wird das Modell bei<br />

Zum Verkleben<br />

der Styroteile<br />

liegt sogar eine<br />

Tube Klebstoff bei.


112 JETS <strong>FMT</strong> 05 | 10<br />

� Die herstellerseitigeSchwerpunktangabe<br />

passt<br />

und ist mit wenig<br />

Ballast im Bugfahrwerksschacht<br />

zu erreichen.<br />

� Der 3s-Wellpower-LiPo<br />

mit<br />

2.200 mAh passt<br />

saugend in den<br />

Akkuschacht.<br />

Im praktischen Einsatz<br />

hat sich<br />

der neue Akkutyp<br />

gut bewährt.<br />

� Die Einziehmechaniken<br />

des<br />

Hauptfahrwerks<br />

werden von einem<br />

zentralen Servo<br />

angesteuert.<br />

� Die beiden<br />

Antriebe sind bereits<br />

eingebaut, die<br />

BL-Motoren<br />

sind mit zusätzlichen<br />

Kühlkörpern<br />

<strong>aus</strong>gerüstet.<br />

��Alle Verlängerungskabel<br />

sind<br />

beschriftet – die<br />

Zuordnung am<br />

Empfänger damit<br />

schnell erledigt.<br />

Vollgas nur unwesentlich schneller als<br />

bei zirka 60% Drosselknüppelstellung.<br />

Allerdings wirkt die Geschwindigkeit bereits<br />

bei Halbgas sehr vorbildgetreu und<br />

zum Modellmaßstab passend. Weniger<br />

Drehzahl bedeutet zudem einen geringeren<br />

Stromverbrauch, was wiederum der<br />

Flugzeit zu Gute kommt. Diese ist bedingt<br />

durch den 2.200-mAh-Akku zeitlich doch<br />

stark begrenzt. Fliegt man die ganze Zeit<br />

Vollgas, ist die Kapazität nach drei Minuten<br />

verbraucht. Hält man sich etwas zurück,<br />

sind vier bis fünf Minuten möglich.<br />

Der Akkuschacht lässt höchstens längere,<br />

aber keine breiteren Zellen zu. Somit ist<br />

die Verwendung eines größeren Akkus<br />

eher problematisch, zumal damit natürlich<br />

auch das Fluggewicht ansteigt. Da die<br />

Geschwindigkeit allerdings bei Halbgas<br />

gefühlsmäßig schon gut passt, kommt<br />

man auch mit 2.200 mAh voll auf seine<br />

Kosten. Man lernt schnell mit der zur Verfügung<br />

stehenden Energie h<strong>aus</strong>zuhalten<br />

und reine Kraftmeiereien zu vermeiden.<br />

Dem Hersteller ist es perfekt gelungen,<br />

die schöne Form des Originals auf<br />

das Modell zu übertragen. Dies gilt für<br />

die Oberfläche gen<strong>aus</strong>o wie für das Flugbild.<br />

Natürlich ist dies meine persönliche<br />

Meinung, aber viele der Umstehenden<br />

empfinden die SR-71, genau wie ich, als<br />

eine echte Schönheit mit einer außergewöhnlichen<br />

Erscheinung.<br />

Hat man den tollen Flug genossen,<br />

erfolgt zum Abschluss die Landung im<br />

Joggertempo. Alle Anwesenden sind sich<br />

einig: „das Teil ist ja der Hammer!“. Fazit:<br />

fliegt super, sieht gut <strong>aus</strong> und der Preis<br />

ist ebenfalls klasse.<br />

auf festem grund<br />

Einige Zeit später konnte ich dann auch<br />

auf der Hartpiste starten, was erwartungsgemäß<br />

gen<strong>aus</strong>o gut funktionierte. Hierbei<br />

muss man lediglich darauf achten, den<br />

Ausschlag des Lenkservos zu reduzieren,<br />

damit der Start nicht zum schlingernden<br />

Eiertanz wird. Die SR-71 beschleunigt sehr<br />

stark und ist je nach Gegenwind nach<br />

20 bis 30 m frei. Die Landung ist durch<br />

die bereits erwähnte geringe Aufsetzgeschwindigkeit<br />

gen<strong>aus</strong>o einfach durchzuführen.<br />

Das Fahrwerk ist den Belastungen<br />

gewachsen und macht diese Aktionen<br />

klaglos mit. Mit seinen 38 beziehungsweise<br />

45 mm großen Rädern ist es allerdings<br />

für Grasplätze nur bedingt geeignet – hier<br />

sollte man lieber auf dem Bauch landen.<br />

Bevor man all das genießen kann, müssen<br />

natürlich zuerst ein paar kleine Arbeiten<br />

im Vorfeld erledigt werden, welche<br />

jedoch überschaubar sind.


Die außergewöhnliche Form der SR-71<br />

ergibt auch ein außergewöhnliches Format<br />

der Verpackung. Das Modell wird in<br />

einem annähernd quadratischen Karton<br />

geliefert und ist für den Transport gut<br />

gesichert. Die SR-71 besteht <strong>aus</strong> sehr feingeschäumten<br />

Styropor mit detailliert <strong>aus</strong>gebildeter<br />

Oberfläche. Lediglich vier Teile<br />

muss man zusammenkleben, zuzüglich<br />

der zwei Einlaufkegel <strong>aus</strong> tiefgezogenem<br />

Material. Hierfür vorgesehen ist der beiliegende<br />

Einkomponenten-Klebstoff. Diesen<br />

kann man auch verwenden, muss dann allerdings<br />

die längeren Trocknungszeiten in<br />

Kauf nehmen. Der Klebstoff härtet zähelastisch<br />

<strong>aus</strong> und muss mit Bedacht verwendet<br />

werden, da er doch sehr stark Fäden zieht.<br />

Zur Verklebung der beiden Rumpfteile<br />

verwendete ich Fünf-Minuten-Epoxy, da<br />

mir diese Verbindung doch sicherer erschien.<br />

Da die Passungen sehr eng toleriert<br />

sind, sollte man die Teile vor dem<br />

Kleben einmal trocken zusammenstecken.<br />

Beim eigentlichen Klebevorgang wirkt der<br />

Klebstoff dann quasi als Schmiermittel und<br />

die Teile gleiten leicht ineinander.<br />

Der Vorfertigungsgrad des Modells ist<br />

eigentlich nicht mehr zu übertreffen, da<br />

Das Lenkservo ist direkt am Fahrwerksbein<br />

befestigt und wird beim<br />

Ein- und Ausfahren mit geschwenkt.<br />

www.fmt-rc.de <strong>FMT</strong>-TEST 113<br />

Auch die Servos und die Ruderanlenkungen sind<br />

bereits fertig installiert.<br />

Der Impellerzugang liegt auf der Unterseite der Gondeln,<br />

die Regler sitzen in einer Rumpf<strong>aus</strong>sparung direkt daneben und<br />

werden durch den Luftstrom gut gekühlt.<br />

Flugbild und Flugleistungen der SR-71 sind sehr ansprechend.


114 JETS <strong>FMT</strong> 05 | 10<br />

Datenblatt JetS<br />

Modellname: Lockheed SR-71<br />

Verwendungszweck: Semi-Scale EDF-Jet<br />

Vertrieb / Hersteller:<br />

<strong>Modellbau</strong> <strong>Lindinger</strong>/Planet Hobby<br />

Modelltyp: ARF-Modell <strong>aus</strong> Formschaum<br />

lieferumfang: AlleFormschaumteile,2Impellermit<br />

Motoru.Regler,alleServos,V-Kabel,Anlenkungsmaterial,<br />

Einziehfahrwerk<br />

Bau- u. Betriebsanleitung: englisch, 29 Fotos,<br />

Einstellwerte angegeben<br />

aufbau:<br />

Rumpf: Formschaum, fertig lackiert<br />

Tragfläche: einteilig, Formschaum, fertig lackiert<br />

Seitenleitwerke: fest, Formschaum, fertig lackiert<br />

Preis: 249,- Euro<br />

technische daten:<br />

Spannweite: 700 mm<br />

Länge: 1.200 mm<br />

Flächentiefe an der Wurzel: 560 mm<br />

Flächentiefe am Randbogen: 100 mm<br />

Tragflächeninhalt: 25,8 dm²<br />

Flächenbelastung: 39 g/dm²<br />

Tragflächenprofil Wurzel: vollsymmetrisch<br />

Tragflächenprofil Rand: vollsymmetrisch<br />

Gewicht / Herstellerangabe: 1.050 g<br />

Fluggewicht Testmodell mit 3s LiPo 2.200 mAh:<br />

1.017 g<br />

antrieb vom Hersteller montiert:<br />

Motor: 2× BL<br />

Impeller: 2× 64 mm<br />

rC-funktionen und Komponenten:<br />

Höhe/Querruder: 2× 9-g-Servo, fertig installiert<br />

Fahrwerk/Lenkung: 3× 9-g-Servo, fertig installiert<br />

verwendete Mischer: Delta-Mix<br />

Fernsteueranlage: robbe/FutabaT6EX<br />

Empfänger: robbe/Futaba R617FS<br />

Bezug: <strong>Modellbau</strong> <strong>Lindinger</strong> GmbH, Industriestr. 10,<br />

A-4560 Inzersdorf/Kirchdorf,Tel.: +43 (0)7582 813130,<br />

Internet: www.lindinger.at<br />

Die SR-71 hat am Boden schon etwas Anstellung – von der Hartbahn ist sie nach 20 bis 30 m frei.<br />

Die markante Form der SR-71<br />

ist am Modell gut umgesetzt.<br />

alle Komponenten bereits installiert sind.<br />

So sind beispielsweise nicht nur die Servos<br />

bereits an ihrem Platz, sondern auch die<br />

Ruderanlenkungen bereits fix und fertig<br />

erstellt. Die Lagerstellen der Ruderhörner<br />

im Styropor sind jedoch sehr empfindlich,<br />

so dass man hier die nötige Vorsicht an<br />

den Tag legen sollte. Will heißen: beim<br />

Transport bitte nirgends anecken! Alle verschraubten<br />

Teile werden mit Kunststoff-Gegenlagern<br />

im Styropor gehalten. Dies gilt<br />

für die Antriebe gen<strong>aus</strong>o wie für die Fahrwerksmechaniken.<br />

Auch für die Fahrwerke<br />

gilt: Betätigungsservo und Anlenkungen<br />

eingebaut und bereits eingestellt – also<br />

komplett gebrauchsfertig! Man kommt<br />

<strong>aus</strong> dem Staunen nicht mehr her<strong>aus</strong> und<br />

wer sich ranhält, hat das Modell nach 1,5<br />

Stunden flugfertig. Allerdings darf dann<br />

nur 5-Minuten-Epoxy Verwendung finden.<br />

Hat man alle Verklebungen hinter sich,<br />

bleibt nur noch der Anschluss von Empfänger<br />

sowie des Antriebsakkus übrig. Für<br />

beide Teile ist je ein stabiler Kunststoffeinsatz<br />

von unten in den Rumpf eingelassen.<br />

Der Empfänger wird mit etwas Schaumstoff<br />

fixiert und ist somit <strong>aus</strong>reichend geschützt.<br />

Alle Servokabel sind bereits entsprechend<br />

ihrer Funktion gekennzeichnet<br />

und mit der passenden Kanalnummer<br />

versehen. In den Akkuschacht passt der<br />

vorgesehene Wellpower 3s 2.200 mAh<br />

Akku saugend hinein und bedarf keiner<br />

weiteren Fixierung. Die Maximalmaße für<br />

den Akku sind durch den Akkuschacht<br />

vorgegeben und betragen 37 mm in der<br />

Breite sowie 27 mm in der Höhe.<br />

die neuen Wellpower-liPos<br />

In der SR-71 wurde der von <strong>Lindinger</strong><br />

neu angebotene Wellpower-LiPo 3s<br />

2.200 mAh verwendet, welcher wie bereits<br />

erwähnt exakt in den vorgesehenen<br />

Schacht passt. Für diesen Akku ist eine<br />

maximale Laderate von 3C, sowie eine<br />

maximale Entladerate von 35C zulässig.<br />

Der gemessene Stromfluss bei Volllast beträgt<br />

in der SR-71 40 A und liegt somit voll<br />

im grünen Bereich. Im Testbetrieb wurde<br />

der Wellpower-LiPo immer mit 4,4 A Ladestrom<br />

(2C) geladen und hat dies klaglos<br />

überstanden. Wie eingangs erwähnt,<br />

lassen sich bei dosiertem Gaseinsatz Flugzeiten<br />

von bis zu fünf Minuten realisieren.<br />

Obgleich der Akku die hohen Laderaten<br />

im Testbetrieb ohne Leistungsverlust<br />

hinnahm, würde ich auf jeden Fall zu einem<br />

Wechselakku raten. Dies liegt ganz<br />

einfach daran, dass das Schlimmste für<br />

den SR-71-Piloten die „Ladezwangsp<strong>aus</strong>e“<br />

bis zum nächsten Flug ist. Anders <strong>aus</strong>ge-<br />

drückt: diese SR-71 macht süchtig!

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