1892 aktuell - Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von ...
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1892 aktuell - Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von ...
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Ausgabe Dezember 2008<br />
IN EIGENER SACHE +++<br />
„<strong>1892</strong>“ weltweit S. 5 + 8
Aufkleber<br />
gegen<br />
Werbefl ut S. IV<br />
INHALT<br />
2 +++ <strong>aktuell</strong> 4.2008<br />
DEZEMBER 2008<br />
Welterbebroschüre<br />
zu gewinnen!<br />
S. 7<br />
Sicheres Geld<br />
bei Genossenschaften<br />
S. 11<br />
Unsere Concierges +++ 3<br />
Schönheitsreparaturen +++ Außerordentliche<br />
Vertreterversammlung +++ 4<br />
Ein Brite aus Japan +++ Haussprecherversammlung<br />
Charlottenburg +++ 5<br />
Azubis gesucht +++ Last Minute<br />
an die See +++ 6<br />
+++ Wohnungsbewerbungsbogen 2009 +++<br />
„VIEL GEMEINSAM“ I-VIII<br />
+++ „Mitglieder werben Mitglieder“ +++<br />
Historie online +++ Werbung in eigener<br />
Sache +++ Welterbebroschüre zu<br />
gewinnen +++ 7<br />
Straßennamen: Wittekindstraße +++<br />
Sayonara in Falkenberg +++ 8<br />
Auf geht‘s +++ Geburtstagsgruß +++<br />
Redaktionsschlüsse 2009 +++ 9<br />
SPAREINRICHTUNG<br />
Geänderte Öffnungszeiten +++ Termine <strong>und</strong><br />
Fristen +++ Rückblick Weltsparwoche +++<br />
Fotowettbewerb +++ 10<br />
Sicheres Geld bei Genossenschaften +++<br />
Weihnachtsgruß +++ Sparangebote +++<br />
Wer darf sparen +++ 11<br />
AUF EIN WORT +++<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
schon wieder ein Jahreswechsel – die<br />
Zeit rast. Es ist mein letzter bei der<br />
„<strong>1892</strong>“. Wie bekannt scheide ich Mitte<br />
des Jahres 2009 aus dem Vorstand aus.<br />
Ich habe immer gerne für die Genossenschaft<br />
gearbeitet. Ich bedanke<br />
mich für dann mehr als 37 Jahre. Es<br />
gab natürlich Höhen <strong>und</strong> Tiefen. In<br />
Erinnerung bleiben die positiven Dinge,<br />
an denen ich mitwirken konnte.<br />
Mir fallen dabei vor allem die tiefgreifenden<br />
Veränderungen nach der<br />
Wiedervereinigung <strong>und</strong> der Abschaffung<br />
der Wohnungsgemeinnützigkeit<br />
ein. Wichtig waren auch die Wiederbelebung<br />
der Spareinrichtung, die Mitarbeit<br />
in der Expertenkommission<br />
„<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en“ <strong>und</strong> die<br />
Tätigkeit in vielen anderen Gremien.<br />
Auch in diesem Jahr möchten wir<br />
in gemütlicher R<strong>und</strong>e gemeinsame<br />
Adventsnachmittage mit Ihnen<br />
verbringen. Für das leibliche Wohl<br />
wird gesorgt.<br />
Concierge Charlottenburg<br />
Am 12. <strong>und</strong> 19. Dezember<br />
15:00–17:30 Uhr<br />
In der Haeselerstraße 1<br />
Concierge Tempelhof<br />
Am 12. <strong>und</strong> 19. Dezember<br />
15:00–17:30 Uhr<br />
In der Attilastraße 9<br />
Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />
<strong>und</strong> ein gutes Jahr 2009.<br />
In der nächsten Ausgabe der „<strong>aktuell</strong>“<br />
wird mein Nachfolger Thorsten Schmitt<br />
die Rubrik „Auf ein Wort“ übernehmen.<br />
Ich wünsche ihm <strong>und</strong> der „<strong>1892</strong>“ für<br />
die Zukunft alles Gute.<br />
Ihr Hans-Jürgen Hermann<br />
Adventsnachmittage in Ihrem Concierge<br />
Erste Erfolge bei den weihnachtlichen<br />
Bastelnachmittagen im Concierge Wedding<br />
Concierge Wedding<br />
Am 12. <strong>und</strong> 19. Dezember<br />
15:00–17:30 Uhr<br />
In der Corkerstraße 19<br />
Concierge Spandau<br />
Am 12. Dezember<br />
15:00–17:00 Uhr<br />
In der Schäferstraße 5<br />
Am 19. Dezember<br />
ab 15:00 Uhr<br />
In den Räumen des Siedlungsausschusses<br />
❅<br />
Wir freuen uns auf Sie.
Ein Tag im Leben einer Concierge<br />
„Alles eine Frage der Organisation“<br />
Concierge Tempelhof<br />
Evelin Lorenz <strong>und</strong> Manfred Wust<br />
Das Bild eines Concierges ist vielseitig.<br />
Mancher stellt sich einen<br />
Mann in Frack <strong>und</strong> Zylinder vor, der<br />
in einer weitläufigen Hotellobby die<br />
Gäste empfängt. Andere denken eher<br />
an eine Frau in Kittelschürze, wie wir<br />
sie aus französischen Filmen kennen.<br />
Bei der „<strong>1892</strong>“ läuft es etwas anders.<br />
Wir begleiteten unsere Concierge<br />
Evelin Lorenz einen Tag bei ihrer<br />
Arbeit.<br />
Es ist 8 Uhr morgens – einer dieser<br />
trüben Herbsttage in Berlin. Evelin<br />
Lorenz schließt die Tür des Concierge-<br />
Büros in der Tempelhofer Attilastraße<br />
auf, wie fast jeden Tag seit sechs<br />
Jahren. Sie geht hinein, hängt ihre<br />
Jacke auf <strong>und</strong> stellt Computer <strong>und</strong><br />
Kaffeemaschine an. Zehn nach acht<br />
klingelt zum ersten Mal das Telefon,<br />
eine Bewohnerin möchte zum Arzt<br />
begleitet werden. Evelin Lorenz wirkt<br />
vollkommen munter. Das Wetter scheint<br />
ihrer guten Laune nichts anzuhaben.<br />
Flott <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lich spricht sie in den<br />
Concierge Charlottenburg<br />
Norbert <strong>Bau</strong>mann <strong>und</strong> Izabela<br />
Szczendzina<br />
Hörer. Kaum aufgelegt, kommen schon<br />
die ersten K<strong>und</strong>en herein. Kopien<br />
werden gemacht, Pakete angenommen,<br />
Termine eingetragen. Alle Bewohner der<br />
Siedlung Attila-/Marienhöhe können<br />
den kostenlosen Service nutzen.<br />
Es folgt ein Einkaufsmarathon<br />
Um 9 Uhr kommt Lorenz‘ Kollege Manfred<br />
Wust. Nun geht es im Wechsel<br />
Schlag auf Schlag. Evelin Lorenz flitzt<br />
durch die Siedlung <strong>und</strong> kümmert sich<br />
bei acht Urlaubern um Blumen <strong>und</strong><br />
Post. Eine halbe St<strong>und</strong>e später beginnt<br />
Manfred Wust mit der täglichen Einkaufstour<br />
durch die Supermärkte. Vor<br />
allem ältere Bewohner lassen ihre<br />
Lebensmittel gern vom Concierge besorgen.<br />
Anderthalb St<strong>und</strong>en später<br />
klingelt Evelin Lorenz bei Frau Schmidt<br />
[Name geändert]: „Hallo Frau Schmidt,<br />
wir wollten uns doch heute um Ihren<br />
Antrag zur Pflegestufe kümmern“, begrüßt<br />
sie warmherzig die ältere Dame.<br />
Später erzählt sie, dass viele Senioren<br />
mit dem Papierkram einfach nicht mehr<br />
zurecht kommen. Die Concierges helfen<br />
dann bei Anträgen, Tarifwechseln <strong>und</strong><br />
Behördenbriefen. „Da kommt einfach<br />
ganz viel zurück“, so Lorenz. „Dankbarkeit,<br />
die <strong>von</strong> Herzen kommt.“<br />
Krankenbesuch statt Mittag<br />
Nun wäre eigentlich Mittagspause.<br />
Doch heute ist „Tanztee-Tag“. Alle 14<br />
Tage bringt Evelin Lorenz dienstags um<br />
12.30 Uhr zwei Damen zur Trabrennbahn<br />
Mariendorf. Danach bekommt sie einen<br />
Anruf <strong>von</strong> einer Bewohnerin, die im<br />
Concierge Spandau Concierge Wedding<br />
Jörn Welsch<br />
Barbara<br />
Scherfling<br />
+++ THEMA<br />
Krankenhaus liegt <strong>und</strong> dringend etwas<br />
benötigt. Da ist das Mittagessen nicht<br />
mehr so wichtig. Um 13.30 Uhr steht<br />
Lorenz wieder im Concierge-Büro <strong>und</strong><br />
begrüßt frohgelaunt die Bewohner.<br />
Jeder Tag ist anders<br />
Man spürt, Evelin Lorenz hat keine<br />
Berührungsängste. Es sei ein Geben<br />
<strong>und</strong> Nehmen, erzählt sie. „Die Genossenschaftler<br />
haben Verständnis, auch wenn<br />
sie mal beim Friseur im Kiez warten<br />
müssen, bevor wir sie wieder abholen<br />
können.“ Wie sie die ganzen Termine<br />
unter einen Hut bringt? „Alles eine<br />
Frage der Organisation“, sagt sie ganz<br />
locker zwischen einer Terminabsprache<br />
<strong>und</strong> einer Kopie. „Ich habe meinen Platz<br />
im Berufsleben gef<strong>und</strong>en. Jeder Tag ist<br />
hier anders“, erzählt sie begeistert.<br />
Evelin Lorenz kommt aus dem Hotelfach.<br />
Man merkt ihr an, dass sie es gewöhnt<br />
ist, pragmatisch zu denken <strong>und</strong><br />
anzupacken. „Gesagt – getan!“, der<br />
Slogan der <strong>1892</strong>-Concierges wird <strong>von</strong><br />
ihr gelebt – an diesem grauen Novembertag<br />
genauso wie jeden Tag.<br />
Die „<strong>1892</strong>“-Concierges<br />
Neben Evelin Lorenz arbeiten sechs<br />
Concierges in vier der größten „<strong>1892</strong>“-<br />
Siedlungen. Leider können wir diesen<br />
Service aus Kostengründen nicht in<br />
allen Siedlungen anbieten.<br />
Die Adressen, Öffnungszeiten <strong>und</strong><br />
Angebote unserer Concierges finden<br />
Sie in der Rubrik: „Concierge“ unter<br />
www.bbwo<strong>1892</strong>.de.<br />
Christoph Beermann<br />
Ohne Kittelschürze<br />
unterwegs – die<br />
Concierges der „<strong>1892</strong>“<br />
sind nett, fre<strong>und</strong>lich<br />
– einfach menschlich.<br />
Von Anfang 2007 bis<br />
September 2008 haben<br />
sie 13 500 Bewohnergespräche<br />
geführt,<br />
3 300 Genossenschaftsmitglieder<br />
begleitet<br />
<strong>und</strong> 14 000 Pakete oder<br />
Schlüssel angenommen<br />
oder abgegeben usw.<br />
<strong>aktuell</strong> 4.2008 +++ 3
IN EIGENER SACHE +++<br />
Große Zustimmung bei Anpassungen<br />
Mitglieder stimmen Änderungen bei Schönheitsreparaturen zu<br />
Bei Redaktionsschluss stand fest:<br />
Mehr als die Hälfte der wohnenden<br />
Mitglieder haben den Änderungen<br />
in Sachen Schönheitsreparaturen be-<br />
reits zugestimmt.<br />
Um sowohl auf Seiten der Mitglieder<br />
als auch auf Seite der Genossenschaft<br />
vertragliche Sicherheit zu haben, muss<br />
sich jedes Mitglied für einen Weg<br />
entscheiden. Das fällt in Einzelfällen<br />
mitunter nicht leicht.<br />
Es gibt Vieles zu beachten <strong>und</strong> zu<br />
durchdenken. Ist man, wenn es soweit<br />
ist, körperlich noch in der Lage, die<br />
Arbeiten zu verrichten? Ist in naher<br />
Zukunft ein Umzug geplant? Rechnet<br />
sich der monatliche Mehraufwand nach<br />
einer Erhöhung der Nutzungsgebühr,<br />
oder fährt man mit der Zustimmung zur<br />
alten Regelung nicht doch günstiger?<br />
Zur angekündigten außerordentlichen<br />
Vertreterversammlung am 9. Oktober<br />
kamen 85 der 110 Vertreter ins<br />
„Queens 45“ nach Charlottenburg. Ge-<br />
meinsam wurden die Punkte der<br />
Tagesordnung besprochen <strong>und</strong> folgende<br />
Beschlüsse gefasst.<br />
4 +++ <strong>aktuell</strong> 4.2008<br />
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Großer ���� ������������ ����������������� Gesprächsbedarf<br />
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Bereits ������������ ������������ zur ���� ���� ��� außerordentlichen Vertreter-<br />
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versammlung ����������������� Anfang Oktober konnte<br />
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Hans-Jürgen ���� ������ ����������������������� ���� Hermann ����� ������� ��������� �������������� als ���� ������������������������������������������<br />
Vorstand der<br />
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��������������������������������������� ��������� �������� ���� ����� ������ ���������������������������������<br />
„<strong>1892</strong>“ ���� ������� ���������������� Bedenken ����������� ��������� ������������� ausräumen �������� ����� <strong>und</strong> Fragen<br />
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���������� ��������� ����� �������� ������ �������� ��� ���������� ������� ������ �������������������������������������<br />
klären. Der Gesprächsbedarf ist �������������������� nach<br />
wie vor groß. Viele Anfragen kamen <strong>von</strong><br />
den Siedlungsausschüssen oder den Mitgliedern,<br />
so dass Bewohnergespräche<br />
angeboten <strong>und</strong> durchgeführt wurden.<br />
Außerordentliche Vertreterversammlung<br />
Satzungsänderungen beschlossen<br />
Die Abstimmungsergebnisse<br />
der einzelnen Tagesordnungs-<br />
punkte:<br />
TOP 1<br />
Änderung der Satzung<br />
Zustimmungen 82<br />
Enthaltungen 3<br />
TOP 2<br />
Anpassung der Ergebnisabführungsverträge<br />
zwischen der <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>1892</strong> eG als Organträger<br />
<strong>und</strong> <strong>1892</strong>-Westend-GmbH <strong>und</strong><br />
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��������������<br />
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<strong>1892</strong>-Seniorenwohnen-GmbH als<br />
Organgesellschaften<br />
Zustimmungen 84<br />
Enthaltungen 1<br />
TOP 3<br />
Festsetzung der Beschränkungen<br />
bei der Kreditgewährung gemäß<br />
§ 49 Genossenschaftsgesetz<br />
Zustimmungen 84<br />
Enthaltungen 1<br />
Wohnriester<br />
Dank der Zustimmung der Vertreter<br />
gehen nun die Vorbreitungen <strong>und</strong> Um-<br />
setzungen in Sachen Wohnriester voran.<br />
Wie bereits berichtet, müssen Anträge<br />
gestellt, Formulierungen geprüft <strong>und</strong><br />
Verschiedenes durchdacht werden, bevor<br />
das Produkt in die Praxis eingeführt<br />
wird. Sobald die Vorbereitungen ab-<br />
Auch individuelle Lösungen konnten so<br />
besprochen werden.<br />
Wir hoffen auf weitere Zustimmungen.<br />
Mitglieder, die sich noch nicht entschieden<br />
haben, wurden noch einmal<br />
gesondert angeschrieben. Sollten Sie<br />
noch Fragen haben, Alternativen diskutieren,<br />
oder Bedenken äußern wollen,<br />
stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.<br />
Wenden Sie sich an uns per Telefon<br />
030/30 30 20, per Telefax 030/30 30<br />
21 65, per Brief oder auch per E-Mail an<br />
Vorstand@bbwo<strong>1892</strong>.de.<br />
Kostenlose <strong>1892</strong>-Servicenummer<br />
für Schadensmeldungen:<br />
0800/<strong>1892</strong> 333<br />
geschlossen sind, werden wir unsere<br />
Mitglieder darüber informieren.<br />
Satzungsänderung<br />
Der Beschluss der Vertreter zur Änderung<br />
der Satzung ist nur der erste<br />
Schritt. Rechtlich wirksam wird die<br />
Satzung erst, wenn der Rechtspfleger<br />
am Genossenschaftsregister die konstitutiven<br />
Änderungen noch einmal auf<br />
Herz <strong>und</strong> Nieren geprüft <strong>und</strong> bestätigt<br />
hat. Ist diese Bestätigung erfolgt,<br />
werden die Änderungen offiziell aufgenommen<br />
<strong>und</strong> die Satzung in der<br />
geänderten Form in das Genossenschaftsregister<br />
aufgenommen.<br />
Zum Redaktionsschluss (29. November<br />
2008) war das noch nicht der Fall. Sobald<br />
die Eintragung erfolgt ist, finden<br />
Sie die Satzung in geänderter Form im<br />
Internet.
„<strong>1892</strong>“ international<br />
Ein Brite aus Japan als Neumitglied begrüßt<br />
Robert Darroll (Dritter <strong>von</strong> links) im Kreis seiner Studenten<br />
Ein Brite, Robert Owen, gilt als<br />
Begründer des genossenschaftlichen<br />
Gedankens. Schon im 18. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
erkannte er das große Potenzial des<br />
Prinzips der Selbsthilfe, Selbstverwaltung<br />
<strong>und</strong> Selbstverantwortung.<br />
Mitte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts kam es<br />
durch Hermann Schulze-Delitzsch <strong>und</strong><br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen zu ersten<br />
Genossenschaftsgründungen auf<br />
deutschem Boden.<br />
Jetzt, 200 Jahre später, ist die genossenschaftliche<br />
Idee <strong>aktuell</strong>er denn<br />
je. Die Gründe für den Beitritt in eine<br />
Genossenschaft sind vielfältig. So steht<br />
für Robert Darroll, ebenfalls Brite, 62<br />
Jahre alt <strong>und</strong> Professor an der Nagoya<br />
University of Art and Science in Japan,<br />
fest: „Außer rein wirtschaftlichen<br />
Überlegungen gibt es auch andere eher<br />
idealistische Überlegungen. Gr<strong>und</strong>sätz-<br />
lich finde ich das Konzept der Genos-<br />
Haussprecherversammlung in Charlottenburg<br />
Viele Fragen <strong>und</strong> kompetente Antworten<br />
Die Charlottenburger Haussprecher<br />
trafen sich am 25. September um<br />
18 Uhr im Gemeinschaftsraum in der<br />
Ulmenallee. R<strong>und</strong> 30 der ehrenamtlichen<br />
Haussprecher hatten Fragen<br />
an den Vorstand <strong>und</strong> die Verwaltung<br />
der „<strong>1892</strong>“.<br />
senschaft sehr wertvoll. Es ist eine<br />
Frage der Werte, die man im Leben hat.“<br />
Das Streben nach eigenem Besitz sei<br />
ihm fremd. Es bringe nichts, das Leben<br />
damit zu verbringen, ein Haus mühsam<br />
abzuzahlen <strong>und</strong> nicht <strong>von</strong> seiner Arbeit<br />
erfüllt zu sein. „Ich sehe daher die<br />
Beteiligung an einer gemeinsamen Form<br />
des Wohnungsbaus <strong>und</strong> Besitzes als<br />
optimal. Man muss nicht alles persönlich<br />
besitzen!“, fasst Darroll zusammen.<br />
Dennoch hat er sich seinen Beitritt<br />
zur „<strong>1892</strong>“ reiflich überlegt. In ca.<br />
zwei Jahren wird er pensioniert. Dann<br />
möchte er gern nach Berlin. Bei seinem<br />
letzten Besuch in unserer Stadt hat er<br />
noch einmal die quirlige <strong>und</strong> kulturelle<br />
Seite Berlins genossen. Von einem ursprünglichen<br />
Wohnungskauf haben ihm<br />
seine Fre<strong>und</strong>e jedoch abgeraten <strong>und</strong> ihm<br />
empfohlen, sich über die Vorzüge einer<br />
Genossenschaft zu informieren. Der<br />
Hans-Jürgen Hermann <strong>und</strong> Thorsten<br />
Schmitt vom Vorstand sowie die Verwalterin<br />
Michaela Falk-Fritsch stellten<br />
sich den zahl- <strong>und</strong> umfangreichen Fra-<br />
gen. In ruhiger <strong>und</strong> sachlicher Atmosphäre<br />
wurde ausführlich geantwortet.<br />
Auch gab es zu einzelnen Fragen Diskus-<br />
+++ AUS DEN SIEDLUNGEN<br />
Rest war schnell erledigt. Bereut hat er<br />
seinen Entschluss nicht. „Ich hätte mir<br />
nur gewünscht, einem Unternehmen mit<br />
kürzerem Namen beitreten zu können“,<br />
bemerkt Darroll augenzwinkernd.<br />
Robert Darroll ist Weltenbürger. So<br />
stehen ihm bestimmte Formen des<br />
Eigentums eher störend im Weg. „Es<br />
heißt ja schließlich ‚Immobilien‘. Ich<br />
jedoch möchte, trotz Arthritis, immer<br />
‚mobil‘ bleiben oder mich zumindest<br />
der Möglichkeit des Mobil-Seins nicht<br />
verschließen.“ Und so verhält es sich<br />
auch mit seiner Familie, die in Südafrika,<br />
Großbritannien <strong>und</strong> Irland zu Hause ist.<br />
Familientreffen werden gelegentlich<br />
nach Asien verlegt. Dann hat Robert<br />
Darroll es nicht so weit.<br />
Der Medienkünstler ist gern unter<br />
Menschen. Sein Beruf ist sein Hobby<br />
<strong>und</strong> so kümmert er sich viel um Forschungsprojekte<br />
<strong>und</strong> seine Studenten.<br />
Zur Entspannung geht er mit seinen<br />
Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Kollegen in „Izakayas“<br />
– kleine gemütliche Kneipen in Japan.<br />
Nach anderen Hobbys befragt, verneint<br />
er. „Nur sehr alte Leute haben hier<br />
überhaupt Hobbys. Die anderen werden<br />
große Izakayakenner!“<br />
Die Rückkehr nach Europa ist für 2011<br />
geplant. Das sei zumindest Plan A, der<br />
vernünftigere Plan. Natürlich gibt es<br />
auch Plan B, den weniger vernünftigen.<br />
„Ich überlege nach der Pensionierung,<br />
noch zwei oder drei Jahre in Vietnam<br />
als Lehrer zu verbringen. In dem Fall<br />
verzögert sich meine Rückkehr nach<br />
Europa, aber an meiner Mitgliedschaft<br />
in der »<strong>1892</strong>« ändert sich nichts.“<br />
sionen. Diese Haussprecherversammlungen<br />
sind vom Genossenschaftsvorstand<br />
durchaus erwünscht. Der Sied-<br />
lungsausschuss leistet dazu die Vorarbeit<br />
<strong>und</strong> wünscht allen „<strong>aktuell</strong>“-<br />
Lesern ein erfolgreiches Jahr 2009.<br />
Herzlich Ihr SAC-Team Harald Graening<br />
<strong>aktuell</strong> 4.2008 +++ 5
IN EIGENER SACHE +++<br />
Zukünftige Azubis gesucht<br />
Junge Mannschaft unterstützen<br />
Du machst Dir Gedanken darüber, was<br />
Du nach der Schule machen willst? Du<br />
möchtest schon jetzt Deine berufli-<br />
che Zukunft in die richtigen Bahnen<br />
lenken <strong>und</strong> Deine Ausbildungszeit<br />
in einen Beruf mit Perspektive investieren?<br />
Dann solltest Du Dich über<br />
den Beruf des Immobilienkaufmanns<br />
bzw. der Immobilienkauffrau informieren.<br />
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vermietet <strong>und</strong> verwaltet, Mieter berät,<br />
Maklertätigkeiten durchführt <strong>und</strong><br />
selbstständig aber auch im Team sowie<br />
k<strong>und</strong>enorientiert arbeitet.<br />
Die dreijährige Berufsausbildung um-<br />
fasst neben der kaufmännischen Qualifizierung<br />
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SERVICE +++<br />
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kommende Wochenende in unserem<br />
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kann, sollte sich einfach unter<br />
6 +++ <strong>aktuell</strong> 4.2008<br />
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<strong>und</strong> allgemeine Kommunikationsfähigkeit.<br />
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www.berlinerwohnline.de unter dem<br />
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überwiesen oder persönlich hier in der<br />
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<strong>und</strong> die Koffer gepackt sind, steht einer<br />
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»<strong>1892</strong>« online!<br />
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– kerstin.jabelmann@bbwo<strong>1892</strong>.de –<br />
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<strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>1892</strong> eG, Kerstin Jabelmann,<br />
Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin.<br />
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den Sie auf der nächsten<br />
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nach dem Mittelteil. ➤➤
BEWERBUNG UM EINE WOHNUNG<br />
bei der <strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>von</strong> <strong>1892</strong> eG<br />
Das Mitglied mit der Nr.��, Mitglied seit �, bewirbt sich hiermit um eine Wohnung.<br />
(Bei gleichzeitiger Abgabe der Beitrittserklärung trägt die „<strong>1892</strong>“ die Mitgliedsnummer <strong>und</strong> den Beginn der Mitgliedschaft selbst ein.)<br />
Name: Vorname/n:<br />
geborene/r: geboren am/in:<br />
Anschrift:<br />
Telefon/Fax: E-Mail:<br />
Beruf: Arbeitgeber:<br />
Nettoeinkommen oder Rente /Pension:��€ /Monat oder �� € /Jahr.<br />
Mit in die Wohnung einziehende, zum Haushalt des Bewerbers gehörende Personen:<br />
Ehe-/Partner:<br />
Kind/er:<br />
Sonst. Angehörige:<br />
Name Vorname geb. am Beruf/Einkommen<br />
WUNSCHJAHR für Wohnungsangebote ist das Jahr �.<br />
Diese Bewerbung wird zum Ende des Wunschjahres ungültig. Wenn Sie Ihren Wohnungswunsch aufrecht erhalten wollen, ist diese Bewerbung<br />
nach dem vorstehend angegebenen Jahr jährlich zu erneuern. Die Vergabe richtet sich nach den dafür beschlossenen Gr<strong>und</strong>sätzen.<br />
Bei einer Haushaltsgröße <strong>von</strong> � Personen wird eine Wohnung mit � Zimmern gewünscht.<br />
Bevorzugt wird □ Erdgeschoss □ Obergeschoss<br />
WOHNUNGSWUNSCH bitte ankreuzen (Nicht verändern: unsere Kennzeichen in den eckigen Klammern):<br />
SOZIALWOHNUNGEN<br />
□ Attilahöhe □ Buckower Damm □ Ortolanweg<br />
□ Nettelbeckplatz □ Spandau □ Schillerpark<br />
□ Wandlitz / „Vogelbusch“ (Brandenburg)<br />
WOHNUNGEN IM 2. FÖRDERWEG (Berlin) oder 3. FÖRDERWEG (Brandenburg) – RLVF<br />
□ Gerlinger Straße □ Ewaldstraße (Falkenberg)<br />
□ Spandau, Schäferstraße 10 □ Wandlitz / „Vogelbusch“ (Brandenburg)<br />
bitte wenden!
ALTBAUWOHNUNGEN (sind modernisiert) oder FREI VERMIETBAR – ohne WBS oder RLVF<br />
□ Alt-Tempelhof □ Asternplatz<br />
□ Attilahöhe □ Charlottenburg<br />
□ Gartenstadt Falkenberg □ Lichtenberg<br />
□ Nordufer □ Proskauer Straße<br />
□ Schillerpark □ Sickingenstraße<br />
□ Stargarder Straße □ Klosterfelde (Brandenburg)<br />
□ Gartenstadt Falkenberg / Paradu □ Wandlitz / „Vogelbusch“ (Brandenburg)<br />
SENIORENWOHNUNGEN<br />
□ Nettelbeckplatz<br />
□ Wohnanlage Ortolanweg □ Wohnanlage „Ulmeneck“<br />
WOHNBERECHTIGUNGSSCHEIN (berechtigt zum Bezug einer „Sozialwohnung“) – möglichst Fotokopie als Anlage!<br />
Liegt vor? JA / NEIN Mit Dringlichkeit? JA / NEIN über � Zimmer<br />
Ausgabedatum:�� Gültig bis:�� Nummer:���<br />
RLVF-BESCHEINIGUNG (berechtigt zum Bezug einer Wohnung im „2. bzw. 3. Förderweg“) – möglichst Fotokopie als Anlage!<br />
Liegt vor? JA / NEIN Einkommensüberschreitung � % bis zu �� m2<br />
Ausgabedatum:�� Gültig bis:�� Nummer:���<br />
ERSTVERSORGUNG JA / NEIN War noch nie Vertragspartner einer Genossenschaftswohnung der „<strong>1892</strong>“.<br />
Beginn Wartezeit: Eintragung der Mitgliedschaft.<br />
WOHNUNGSWECHSEL JA / NEIN Vertragspartner einer Genossenschaftswohnung der „<strong>1892</strong>“.<br />
WIEDERVERSORGUNG JA / NEIN Beginn Wartezeit: Auszugsdatum.<br />
Beginn Wartezeit: Zeitpunkt des Zuganges der Bewerbung bei der Geschäftsstelle.<br />
Bei Wiederholungsantrag aus gleicher Genossenschaftswohnung: Zeitpunkt der<br />
ersten Bewerbung um Wohnungswechsel.<br />
In der Zeit <strong>von</strong> �� bis �� war ich Vertragspartner einer Genossenschaftswohnung<br />
der „<strong>1892</strong>“ in der Siedlung �����.<br />
Mir ist bekannt, dass die <strong>von</strong> mir im Zusammenhang mit der Bewerbung um eine Wohnung angegebenen Daten <strong>von</strong> der<br />
„<strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>von</strong> <strong>1892</strong> eG“ mittels EDV verarbeitet werden (§ 3 B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetz)<br />
<strong>und</strong> erkläre hiermit meine Zustimmung.<br />
Ort, Datum Unterschrift
Dezember 2008<br />
Badefest mit Radio TEDDY<br />
Mit dabei: EWG Pankow II<br />
Mietspiegel 2009<br />
Neuerung beim Wohngeldgesetz<br />
III<br />
Einbruchssicherung<br />
Aufkleber gegen<br />
Werbeflut IV<br />
Als der Kühlschrank in<br />
die Wohnungen zog V<br />
Ein musikalischer Start<br />
ins neue Jahr VI/VII<br />
Geschichte der<br />
Christbaumkugel<br />
Genossenschaftliche<br />
Ausstellung VII<br />
Rabatt für Komische Oper<br />
„Verführer“ zu gewinnen<br />
VIII<br />
Viel gemeinsam!<br />
Auszubildende aus unseren Genossenschaften <strong>und</strong> auch ein Vorstand haben auf der Messe über den Beruf<br />
des Immobilienkaufmanns/-kauffrau informiert.<br />
„Tage der Berufsausbildung“<br />
Wohnungsbaugenossenschaften auf Ausbildungsmesse<br />
Auf Berlins größter Ausbildungsmesse<br />
warben knapp 90 Unternehmen um<br />
Ausbildungsnachwuchs. Die Wohnungsbaugenossenschaften<br />
Berlin waren zum<br />
ersten Mal mit dabei <strong>und</strong> informierten<br />
an ihrem Messestand über den Beruf des<br />
Immobilienkaufmanns <strong>und</strong> der Immobilienkauffrau.<br />
Die „Tage der Berufsausbildung“ fanden<br />
gemeinsam mit Europas größter Jugendmesse,<br />
der „YOU“, am 24. <strong>und</strong> 25. Oktober<br />
auf dem Messegelände unter dem<br />
Funkturm statt. 140 000 junge Leute bummelten<br />
über das Messegelände. Ein Teil<br />
der Besucher nutzte auch die Gelegenheit,<br />
sich gezielt über mögliche Ausbildungsberufe<br />
<strong>und</strong> Aufstiegsmöglichkeiten zu informieren.<br />
Eine gute Gelegenheit für die Wohnungsbaugenossenschaften<br />
einen interessanten<br />
Beruf vorzustellen. Ausbildungsleiter <strong>und</strong><br />
<strong>aktuell</strong>e Auszubildende aus einigen Genossenschaften<br />
waren vor Ort <strong>und</strong> standen<br />
den interessierten Jugendlichen Rede <strong>und</strong><br />
Antwort. Denn leider ist der Immobilienkaufmann/frau<br />
noch nicht so bekannt wie<br />
z.B. die Einzelhandelskaufleute oder die<br />
Bankkaufleute – völlig zu Unrecht, denn<br />
es handelt sich um einen abwechslungsreichen<br />
Beruf mit vielfältigen Aufstiegsmöglichkeiten<br />
in einer krisensicheren Branche:<br />
Menschen müssen immer wohnen <strong>und</strong><br />
Häuser <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücke immer verwaltet<br />
werden.<br />
Vielfältige Aufgabenfelder<br />
Von Vermietung, Verwaltung <strong>und</strong> Verkauf<br />
über Modernisierung, Sanierung <strong>und</strong><br />
Bestandspflege bis zu Finanzierung <strong>und</strong><br />
Rechnungswesen gibt es in einem Wohnungsunternehmen<br />
viele unterschiedliche<br />
Aufgabenfelder. Darüber hinaus nimmt bei<br />
den Wohnungsbaugenossenschaften die<br />
Mitgliederbetreuung einen großen Bereich<br />
ein. Wie Sie als Genossenschaftsmitglied<br />
wissen, ist das Angebot groß – ebenso das<br />
Bemühen bei Problemen oder Wünschen<br />
schnell <strong>und</strong> unkompliziert zu reagieren.<br />
Das zahlreiche <strong>und</strong> große Engagement<br />
<strong>von</strong> Unternehmen auf dieser Messe hat<br />
auch gezeigt, dass gute <strong>und</strong> qualifizierte<br />
Schulabgänger „knapp“ werden. Um<br />
die wenigen bemühen sich viele. Umso<br />
wichtiger für uns zu zeigen, dass die<br />
Wohnungsbaugenossenschaften eine gute<br />
Adresse sind: Zum Wohnen genauso wie<br />
in Sachen Ausbildung.<br />
I
II<br />
Neu dabei: EWG Pankow<br />
Herzlich willkommen<br />
Mit unserer diesjährigen Weihnachts-<br />
ausgabe begrüßen wir ganz herzlich<br />
die Mitglieder der Ersten <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />
Berlin-Pankow eG<br />
(EWG) als neue Leser. Und unseren<br />
„Stammlesern“ möchten wir die EWG<br />
an dieser Stelle gern vorstellen.<br />
Die EWG hat ihren Ursprung in den<br />
1955 gegründeten Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften.<br />
Seit 1992 hat sie<br />
ihren heutigen Namen.<br />
Zum Bestand der Genossenschaft gehö-<br />
ren insgesamt r<strong>und</strong> 3 600 Wohn- <strong>und</strong><br />
Gewerbeeinheiten. Das nördlichste<br />
Wohngebiet ist in Buch, gefolgt <strong>von</strong><br />
Niederschönhausen am Schlosspark<br />
Auf die Plätze! Fertig! Los!<br />
Großes Badefest der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin im FEZ<br />
Springen, Schwimmen, Tauchen,<br />
Spielen <strong>und</strong> vor allem viel dabei<br />
lachen. So haben sich die Wohnungs-<br />
baugenossenschaften Berlin ein fröhliches<br />
Badefest für ihre jungen Gäste<br />
vorgestellt. Und genau so ist es gewesen:<br />
Über 800 <strong>Berliner</strong> Wassermänner<br />
<strong>und</strong> Nixen hatten viel Spaß<br />
im Schwimmbad vom FEZ-Berlin.<br />
<strong>und</strong> dem Bereich um die Prenzlauer<br />
Promenade. Das Tiroler Viertel, im<br />
Süden <strong>von</strong> Pankow, grenzt unmittel-<br />
bar an den Kiez vom Prenzlauer<br />
Berg. Der Wohnungsbestand, der zwi-<br />
schen den 50er <strong>und</strong> 70er Jahren erbaut<br />
wurde, ist inzwischen zu 65 % komplex<br />
modernisiert. Die Nutzung der<br />
Sonnenenergie durch Photovoltaik-<br />
anlagen zur Stromerzeugung <strong>und</strong><br />
Solaranlagen zur Wärmeerzeugung<br />
sind zu einem festen Bestandteil bei<br />
größeren Sanierungsmaßnahmen ge-<br />
worden. Auch auf gesellschaftspoli-<br />
tische <strong>und</strong> demografische Anforderungen<br />
wurde reagiert. So sind in Buch<br />
insgesamt 229 Wohnungen barriere-<br />
Zum zweiten Mal haben die Woh- Abschluss – besonders spritzig den<br />
nungsbaugenossenschaften Berlin am „A...-Bomben-Wettbewerb“. Natürlich<br />
15. November ins Schwimmbad vom war auch wieder das Team <strong>von</strong> Radio<br />
FEZ-Berlin eingeladen. Es gab Spiele TEDDY, unserem Partner, vor Ort. Sie<br />
<strong>und</strong> Staffeln mit Reifen, Ringen <strong>und</strong> hatten in der Schwimmhalle ihre Sen-<br />
Bergmann Bällen, Anzeige Wassertauziehen, 22.05.2008 18:24 Wassertep- Uhr Seite 4 destation aufgebaut <strong>und</strong> live <strong>von</strong> dem<br />
pichlaufen, Perlentauchen <strong>und</strong> zum feucht-fröhlichen Nachmittag berichtet.<br />
Probedruck<br />
Sanitäre Einrichtungen<br />
Rohrleitungsbau<br />
Heizungsanlagen<br />
Gasgeräte<br />
Zertifiziert nach ISO 9001<br />
Eichborndamm 93<br />
13403 Berlin-Reinickendorf<br />
www.theodor-bergmann.de<br />
info@theodor-bergmann.de<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
frei erschlossen, Gewerbezonen mit<br />
vorwiegend medizinischen Dienstleistungen<br />
eingerichtet <strong>und</strong> durch die Zu-<br />
sammenlegung mehrerer Wohnungen<br />
Platz für größere Wohngruppen geschaffen<br />
worden. Inzwischen gibt es<br />
Wohngemeinschaften für Kinder <strong>und</strong><br />
Jugendliche, für junge Erwachsene,<br />
Senioren <strong>und</strong> eine für Rollstuhlfahrer.<br />
Auch an Berlin als Singlehauptstadt<br />
wurde gedacht: Große Wohnungen<br />
wurden zu kleineren umgebaut, die<br />
über verschiedenste Gr<strong>und</strong>risse <strong>und</strong><br />
eine gehobene Ausstattung verfügen.<br />
Eine Genossenschaft, die etwas zu<br />
bieten hat – für Jedermann.<br />
Über ihre sportlichen Anstrengungen<br />
im Wasser durften einige Schwimmer<br />
direkt ins Mikrofon <strong>von</strong> Moderator<br />
Tobi sprechen, denn bei „SaLaMi“ – so<br />
heißt die Samstagnachmittagssendung<br />
des Familiensenders – geht es um Sport.<br />
Und darüber konnten die Badenixen<br />
<strong>und</strong> Wasserratten so einiges erzählen.<br />
Um 18 Uhr hieß es nicht mehr „Auf die<br />
Plätze! Fertig! Los!“, sondern „Raus<br />
aus dem Wasser“ – das fiel den Wasserfre<strong>und</strong>en<br />
sichtlich schwer. Auch wenn<br />
die Fingerspitzen schon ganz aufgeweicht<br />
waren <strong>und</strong> sie mit den Zähnen<br />
klapperten – so zufriedene Gäste<br />
machen jeden Gastgeber glücklich.<br />
� 030-417 79 40 Fax 030-417 79 494
<strong>Berliner</strong> Stadtplan mit Mietspiegelmarkierungen<br />
2007<br />
Für den Sommer 2009 ist die Veröffentlichung<br />
des aktualisierten<br />
qualifizierten <strong>Berliner</strong> Mietspiegels<br />
geplant. Die Senatsverwaltung für<br />
Stadtentwicklung hat wieder das<br />
GEWOS-Institut (www.gewos.de)<br />
mit der Datenerhebung beauftragt.<br />
Das Institut erstellt die Daten auf<br />
Gr<strong>und</strong> einer repräsentativen Befragung<br />
zu Wohnlage, Größe, Ausstattung<br />
usw. <strong>von</strong> ca. 12 000 Wohnungen<br />
in Berlin. Befragt werden dazu<br />
sowohl Mieter als auch Vermieter. Die<br />
Erhebung der Daten findet zwischen<br />
Oktober 2008 <strong>und</strong> Januar 2009 statt.<br />
Die Teilnahme daran ist freiwillig.<br />
Vielleicht hat der eine oder andere<br />
<strong>von</strong> Ihnen ja in den letzten Wochen<br />
einen entsprechenden Fragebogen in<br />
der Post gehabt.<br />
Neuer <strong>Berliner</strong> Mietspiegel für<br />
Sommer 2009 geplant<br />
Umfragen bei Mieter <strong>und</strong> Vermieter laufen<br />
Orientierungshilfe für alle<br />
Vorrangiges Ziel des Mietspiegels<br />
ist die Transparenz für Mieter <strong>und</strong><br />
Vermieter. Mieter können auf seiner<br />
Gr<strong>und</strong>lage evtl. Mieterhöhungsforderungen<br />
überprüfen. Vermieter können<br />
bei der Ermittlung der ortsüblichen<br />
Vergleichsmiete auf die Daten zurückgreifen.<br />
Neuberlinern wird eine Orientierungshilfe<br />
an die Hand gegeben,<br />
mit der sie schnell überblicken können,<br />
welcher Stadtteil oder welche<br />
Wohngegend ihren Vorstellungen <strong>und</strong><br />
ihrem Geldbeutel entspricht.<br />
Und sollte es zu Unstimmigkeiten<br />
kommen, oder Unklarheit herrschen,<br />
zieht sogar die Justiz den Mietspiegel<br />
als probates Instrument hinzu. Damit<br />
die Daten eine rechtliche Gr<strong>und</strong>lage<br />
bilden können, ist es neben den<br />
Änderung des Wohngeldgesetzes<br />
Neuregelung tritt in Kraft<br />
Nach der letzten Anpassung des<br />
Wohngeldgesetzes im Jahre 2001<br />
trat die <strong>aktuell</strong>e Neuregelung nun<br />
zum 1. Oktober 2008 in Kraft. Neben<br />
der Berücksichtigung des <strong>aktuell</strong>en<br />
Wohnungsmarktes <strong>und</strong> der Entwicklung<br />
der Betriebskosten stand die<br />
Fortentwicklung <strong>und</strong> Vereinfachung<br />
des Gesetzes im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
Um die Neuregelung so authentisch<br />
wie möglich zu gestalten, fanden praxisnahe<br />
Tests Eingang in das Gesetzgebungsverfahren.<br />
Die wichtigste<br />
Neuregelung ist eine prinzipielle<br />
Erhöhung des staatlichen Zuschusses.<br />
Im Schnitt sind das ca. 50 Euro im<br />
Monat. Weiterhin wird eine Heizkostenkomponente<br />
eingeführt. Die Höhe<br />
richtet sich nach der Anzahl der zu<br />
berücksichtigenden Haushaltsmitglieder.<br />
So fließen für eine Person 24<br />
Euro, für 2 Personen zusammen 31<br />
Wohnungswirtschaft<br />
Euro mit in die Miete ein. Für jede<br />
weitere Person werden je 6 Euro veranschlagt.<br />
Auch weiterhin gilt: Nur eine Person<br />
im Haushalt hat das Anrecht auf den<br />
„Mietzuschuss“ <strong>und</strong> kann den entsprechenden<br />
Antrag stellen. Die bisherige<br />
Begrifflichkeit des „Haushaltsvorstandes“<br />
(<strong>und</strong> der Familie) fällt<br />
jedoch weg. Jede Wohn- <strong>und</strong> Wirtschaftsgemeinschaft<br />
kann demnach<br />
selbst entscheiden, wer den Antrag<br />
auf Wohngeld stellt. Nach wie vor<br />
richtet sich die Höhe des Wohngeldes<br />
nach: Haushaltsgröße, Höhe des<br />
Gesamteinkommens <strong>und</strong> Höhe der<br />
zuschussfähigen monatlichen Miete.<br />
Antrag stellen<br />
Der „Mietzuschuss“ ist kein staatliches<br />
Almosen. Im Gegenteil – bei der<br />
Erfüllung bestimmter gesetzlicher Vor-<br />
gesetzlichen Vorausetzungen selbstverständlich<br />
auch wichtig, dass alle<br />
Beteiligten den jeweiligen Mietspiegel<br />
anerkennen. Schon während der<br />
Erstellung stehen dem Institut ver-<br />
schiedene Vereine (z.B. <strong>Berliner</strong> Mieter-<br />
verein e.V.) <strong>und</strong> Verbände (z.B. BBU)<br />
beratend zur Seite.<br />
Mietspiegel deutschlandweit<br />
Die <strong>Berliner</strong> sind nicht die Einzigen,<br />
die sich einen solchen Orientierungsrahmen<br />
schaffen. Der Mietspiegel hat<br />
in ganz Deutschland eine lange Tradition.<br />
Schon Anfang der 1970er Jahre<br />
kam es in Westdeutschland zu ersten<br />
Erhebungen. Nach der Wende kamen<br />
zahlreiche Städte <strong>und</strong> Gemeinden im<br />
Osten der Republik dazu. Mittlerweile<br />
gibt es r<strong>und</strong> 350 Mietspiegel deutschlandweit. <br />
aussetzungen haben Sie sogar einen<br />
Rechtsanspruch auf diese Zahlungen.<br />
Bitte beachten Sie: Wohngeld bekommen<br />
Anspruchsberechtigte nicht automatisch.<br />
Dafür muss ein Antrag beim<br />
jeweiligen Bezirksamt (Wohngeldamt)<br />
gestellt werden. Wohngeld wird in der<br />
Regel für zwölf Monate bewilligt. Also,<br />
stellen Sie den Antrag so schnell wie<br />
möglich, wenn absehbar wird, dass<br />
es aus unterschiedlichsten Gründen<br />
zu Problemen bei der Überweisung<br />
der Nutzungsgebühr kommen könnte.<br />
Nach den zwölf Monaten muss ein<br />
neuer Antrag gestellt werden. So kann<br />
auch kurzfristig eine finanzielle Lücke<br />
überbrückt werden.<br />
Hilfe annehmen<br />
Nehmen Sie Hilfe in Anspruch. Kommen<br />
Sie zu Ihrer Genossenschaft,<br />
bevor es zu spät ist. Ein klärendes<br />
<strong>und</strong> offenes Gespräch kann Ihnen<br />
viele Sorgen abnehmen. Nähere Informationen<br />
<strong>und</strong> Adressen der Wohngeldstellen<br />
finden Sie im Internet auf<br />
www.stadtentwicklung.berlin.de<br />
unter dem Unterpunkt „Wohnen“.<br />
III
IV<br />
Ratgeber<br />
Achtsamkeit schützt vor dem Schaden<br />
Kleine Tipps mit großer Wirkung<br />
Bei Einbrüchen in Wohnungen <strong>und</strong><br />
Einfamilienhäusern W E I Tin E R E IBerlin N F O S I M I N Twur E R N E T :<br />
w w w . p o l i z e i - b e r a t u n g . d e<br />
Wo Ihre nächstgelegene (Krimi- Polizei Hamburg<br />
Landeskriminalamt Saarland<br />
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000 Polizeiliche Kriminalprävention Fälle <strong>und</strong> Opfer-<br />
ist, erfahren Sie auf jeder Polizei- Caffamacherreihe 4, 20355 Hamburg schutz – Dezernat LKA 14<br />
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66121 Saarbrücken<br />
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Tel. 06 81/9 62-34 91 bis -34 99<br />
verzeichnet. Im Vergleich Hessisches Landeskriminalamt zum Fax 06 81/9 62-37 Vor-<br />
65<br />
Landeskriminalamt Baden-Württemberg HSG 16 (Prävention)<br />
E-Mail: praeventionlkasl@t-online.de<br />
Dezernat 424<br />
Hölderlinstraße 5, 65187 Wiesbaden<br />
Taubenheimstraße 85, 70372 Stuttgart Tel. 06 11/83-16 09<br />
Landeskriminalamt Sachsen<br />
Tel. 07 11/54 01-24 24<br />
Fax 06 11/83-16 05<br />
Dezernat 31 -Prävention-<br />
jahr ist das Fax 07 11/54 ein 01-34 85 Anstieg E-Mail: beratungsstelle.hlka@polizei. <strong>von</strong> ca. Neuländer Straße 10 60, 01129 %. Dresden<br />
E-Mail: dezernat424@lka.bwl.de<br />
hessen.de<br />
Tel. 03 51/8 55-22 01 oder -22 15<br />
Internet: www.lka-bw.de<br />
Fax 03 51/8 55-22 99<br />
Landeskriminalamt<br />
E-Mail: andreas.dittmann@polizei.<br />
Bayerisches Landeskriminalamt<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Im ersten SG 514, Sicherheitstechnische Halbjahr Prävention dieses Jahres<br />
sachsen.de<br />
Dezernat 61 -Prävention-<br />
Internet: www.polizei.sachsen.de<br />
Maillingerstraße 15, 80636 München<br />
Retgendorfer Straße 9, 19067 Rampe<br />
Tel. 0 89/12 12-15 14<br />
Tel. 0 38 66/64-61 10<br />
Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt<br />
Fax 0 89/12 12-21 34<br />
Fax 0 38 66/64-61 02<br />
Abteilung 1, Dezernat 12<br />
kam es E-Mail: zu blka.sg514@polizei.bayern.de einem E-Mail: weiteren praevention@lka-mv.de<br />
Postfach Anstieg.<br />
180165, 39028 Magdeburg<br />
Internet: www.polizei.bayern.de<br />
Tel. 03 91/2 50-12 06<br />
Landeskriminalamt Niedersachsen<br />
Fax 03 91/2 50-12 05<br />
Der Polizeipräsident in Berlin<br />
Dezernat 32 -Prävention-<br />
Internet: www.polizei.sachsen-anhalt.de<br />
Landeskriminalamt<br />
Schützenstraße 25, 30161 Hannover<br />
Die <strong>Berliner</strong> Zentralstelle für Prävention Polizei Tel. 05 setzt 11/2 62 62-32 03 daher Landeskriminalamt Schleswig-Holstein ver-<br />
Platz der Luftbrücke 6, 12101 Berlin<br />
Fax 05 11/2 62 62-32 50<br />
Dezernat 13<br />
Tel. 0 30/46 64-90 94 26<br />
E-Mail: dez32@lka.polizei.<br />
Mühlenweg 166, 24116 Kiel<br />
Fax 0 30/46 64-90 94 98<br />
niedersachsen.de<br />
E-Mail: praev.zentralstelle@polizei. Internet: www.lka.niedersachsen.de<br />
Tel. 04 31/1 60-41 30<br />
mehrt auf verwalt-berlin.de Aufklärung, denn: Fax 04 31/1 Acht-<br />
60-45 89<br />
Internet: www.polizei.berlin.de<br />
Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen E-Mail: kiel.lka13@po lizei.landsh.de<br />
Völklinger Straße 49, 40221 Düsseldorf Internet: www.polizei.schleswig-holstein.de<br />
Landeskriminalamt Brandenburg<br />
Tel. 02 11/9 39-34 05<br />
Abteilung 6, Sachgebiet 62.1<br />
Fax 02 11/9 39-34 09<br />
Landeskriminalamt Thüringen<br />
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E-Mail: dem vorbeugung@mail.lka.nrw.de Schaden.<br />
Präsidialbüro/Sachbereich Prävention<br />
Tel. 0 33 34/3 88-26 01<br />
Fax 0 33 34/3 88-26 09<br />
E-Mail: praevention01.lkaew@polizei.<br />
brandenburg.de<br />
Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz<br />
Dezernat 45, Polizeiliche Kriminalprävention<br />
Valenciaplatz 1–7, 55118 Mainz<br />
Tel. 0 61 31/65-0<br />
Fax 0 61 31/65-22 49<br />
Am Schwemmbach 69, 99099 Erfurt<br />
Tel. 03 61/3 41-13 30<br />
Fax 03 61/3 41-10 29<br />
E-Mail: pb@polizei.thueringen.de<br />
Internet: www.thueringen.de/de/lka<br />
Polizei Bremen,<br />
Ein Einbruch PD Kriminalpolizei/Landeskriminalamt, in Haus E-Mail: lka.dez45@polizei.rlp.de oder Wohnung<br />
Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle, K 112<br />
Am Wall 196 A, 28195 Bremen<br />
Tel. 04 21/3 62-1 90 03<br />
Fax 04 21/3 62-1 90 09<br />
ist für Betroffene ein unerwarteter<br />
Ihre (Kriminal-)Polizeiliche Beratungsstelle<br />
Schock: Die Verletzung der Privatsphäre,<br />
das verloren gegangene Sicherheitsgefühl<br />
oder andere psychische<br />
Folgen, die nach einem Einbruch auftreten<br />
können, machen ihnen dabei<br />
oft mehr zu schaffen als der rein materielle<br />
Schaden.<br />
Herausgeber:<br />
Programm Polizeiliche Kriminalprävention<br />
der Länder <strong>und</strong> des B<strong>und</strong>es, Zentrale Geschäftsstelle,<br />
Taubenheimstraße 85, 70372 Stuttgart<br />
Viele Einbrüche in Wohnräumen werden<br />
durch Leichtsinn <strong>und</strong> Sorglosigkeit<br />
der Bewohner erleichtert. Besonders<br />
„günstige“ Gelegenheiten wie nicht<br />
abgeschlossene Wohnungstüren oder<br />
offene – auch angekippte – Fenster,<br />
Balkon- <strong>und</strong> Terrassentüren werden<br />
viel zu häufig <strong>von</strong> den Tätern vorgef<strong>und</strong>en.<br />
Unerwünschte Werbesendungen<br />
Papierflut entgegenwirken<br />
Wer kennt das nicht: Der Briefkasten<br />
wird geöffnet <strong>und</strong> als erstes<br />
fallen einem kostenlose Zeitungen,<br />
Werbeflyer <strong>und</strong> unwichtige Dinge<br />
entgegen. Vor lauter Wut, fliegt alles<br />
ungesehen <strong>und</strong> ungelesen in den<br />
Papierkorb oder am besten gleich in<br />
die Altpapiertonne.<br />
Da kann es schon mal passieren, dass<br />
die Urlaubskarte <strong>von</strong> Tante Vera oder<br />
die Einladungskarte zur nächsten<br />
Geburtstagsfeier den gleichen Weg<br />
nimmt. Schade drum!<br />
Auch hat der Ärger über das unerwünschte<br />
Papier bei einigen Mitbe-<br />
KARIUS & PARTNER<br />
(08) 150.07.07<br />
THEMA Sicher wohnen – Einbruchschutz<br />
Ungebetene Gäste<br />
Oftmals wird angenommen, dass Einbrecher<br />
immer nur nachts kommen.<br />
Dies ist jedoch ein Irrtum: Einbrecher<br />
kommen auch tagsüber, wenn üblicherweise<br />
niemand zu Haus ist. Zur<br />
Schul-, Arbeits- <strong>und</strong> Einkaufszeit, am<br />
frühen Abend, vor allem jetzt in der<br />
dunklen Jahreszeit.<br />
Doch die Erfahrung zeigt: Vor den<br />
„ungebetenen Gästen“ kann man sich<br />
schützen. Schon einfache Verhaltens-<br />
wohnern leider weniger schöne Folgen.<br />
Häufig landet das Papier eben<br />
nicht in den dafür vorgesehenen<br />
Behältern, sondern direkt vor den<br />
Briefkästen – unerfreulich <strong>und</strong> unansehnlich<br />
für alle. Auch sollten die<br />
anfallenden Kosten bei der Beseitigung<br />
der ungewünschten Papierflut<br />
nicht unterschätzt werden. Denn diese<br />
Kosten müssen alle Bewohner tragen.<br />
Dabei ist es Ihre Entscheidung, was<br />
in Ihrem Briefkasten landet. Lassen<br />
Sie es den Briefträger wissen, welche<br />
Zeitung bei Ihnen richtig ist <strong>und</strong> auf<br />
welche Sachen Sie lieber verzichten<br />
regeln aber auch aufmerksame Nachbarn<br />
können helfen. So bietet eine<br />
Gegensprechanlage Schutz, denn nicht<br />
jeder „Besucher“ sollte ins Haus gelassen<br />
werden. Also: Erst fragen – dann<br />
auf den Summer drücken. Haustüren<br />
<strong>von</strong> Mehrfamilienhäusern sollten<br />
jedoch nicht abgeschlossen werden.<br />
Denn wenn es mal zu einem Notfall<br />
kommt, stehen sowohl Feuerwehr als<br />
auch Bewohner vor verschlossener<br />
Tür. Die modernen Schließanlagen<br />
bieten dem Einbrecher Widerstand. In<br />
über einem Drittel der Wohnraumeinbrüche<br />
bleibt es beim Versuch, weil<br />
Täter an der Sicherungstechnik scheitern.<br />
Beratung zur Einbruchsprävention: im<br />
Kriminalpolizeilichen Beratungsladen,<br />
Otto-Braun-Str. 27, 10178 Berlin-Mitte<br />
(Mo 10–18.30 Uhr, Di-Do 8–15 Uhr), Service-Telefon<br />
(030) 46 64 97 99 99 (zum<br />
Ortstarif), unter www.polizei-beratung.de<br />
oder in der Themenbroschüre der Polizei<br />
„Ungebetene Gäste! Sicher wohnen – Einbruchsschutz“<br />
auf jedem Polizeiabschnitt.<br />
möchten. Als kleine Unterstützung<br />
finden Sie in diesem Heft eine Auswahl<br />
<strong>von</strong> Aufklebern in verschiedenen<br />
Formaten. Also einfach auf den<br />
Briefkasten kleben oder alte Aufkleber<br />
austauschen <strong>und</strong> schon landet nur die<br />
wichtige Post im Kasten.
Als der Kühlschrank in die Wohnungen zog<br />
Frischer Aufschnitt statt Dauerwurst<br />
Die drei wichtigsten Erfindungen<br />
des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts sind der Computer,<br />
das Fernsehen <strong>und</strong> – der Kühlschrank.<br />
Das Problem Lebensmittel<br />
längere Zeit aufzubewahren <strong>und</strong> sie<br />
dafür kühl zu halten ist uralt. Die<br />
technische Lösung ließ auf sich warten:<br />
Erst in den 20er Jahren kam<br />
der erste serienreife Haushaltskühlschrank<br />
auf den Markt („Electrolux“)<br />
<strong>und</strong> erst mit dem legendären „Bosch<br />
Classic“ zog der Kühlschrank 1949<br />
dann wirklich in die Wohnungen.<br />
Ein Jahr später, 1950, beginnt auch<br />
AEG mit der Produktion <strong>von</strong> Kühlgeräten.<br />
Damals ein Luxus, auf den die<br />
meisten lange sparen mussten. Er kostete<br />
r<strong>und</strong> 350 Mark. Dafür arbeitete<br />
ein Industriearbeiter über 55 Tage, für<br />
ein paar Schuhe übrigens zwei Tage,<br />
für ein R<strong>und</strong>funkgerät sogar 15 Tage.<br />
Boschkühlschrank <strong>von</strong> 1954<br />
Zehn Jahre später sah das schon besser<br />
aus: Für ein paar Schuhe brauchte<br />
man nur einen Tag, für den Kühlschrank<br />
nur noch 21 Arbeitstage <strong>und</strong><br />
den „Käfer“ erarbeitete man sich mit<br />
493 Tagen... Es war die Zeit in der<br />
„man sich etwas leisten konnte“ <strong>und</strong><br />
immer mehr Kühlschränke zogen<br />
in die Wohnungen <strong>und</strong> veränderten<br />
– vor allem im Sommer – das tägliche<br />
Einkaufsverhalten. Denn im Sommer<br />
Plakat <strong>von</strong> 1954<br />
war es in den damals noch üblichen<br />
Speisekammern meist zu warm, dort<br />
„floss“ die Butter <strong>und</strong> der Aufschnitt<br />
wellte sich schnell unansehnlich. Das<br />
hieß für die meisten Frauen: häufig<br />
einkaufen gehen, Aufschnitt <strong>und</strong> Käse<br />
für das Abendbrot erst kurz vor dem<br />
Essen <strong>und</strong> das abendliche Bier ließ<br />
sich nur im Waschbecken kühlen...<br />
So standen auf dem Speisezettel auch<br />
mehr haltbare Sachen wie Wurst in<br />
Gläsern <strong>und</strong> Dosen. Obst <strong>und</strong> Gemüse<br />
musste auch schnell frisch verzehrt<br />
werden, oder es kam als „Eingewecktes“<br />
ins Glas.<br />
Als der Kühlschrank in die Wohnungen<br />
zog, begann eine neue Zeit: Butter,<br />
Milch, Käse, Fleisch <strong>und</strong> Fisch,<br />
Obst <strong>und</strong> Gemüse hielten sich tagelang<br />
frisch. Man konnte für das ganze<br />
Wochenende im Voraus einkaufen <strong>und</strong><br />
hatte immer ein kühles Getränk im<br />
Haus. Ein Komfort, den sich immer<br />
mehr Menschen leisteten: 1956 verkaufte<br />
Bosch seinen millionsten Kühlschrank<br />
<strong>und</strong> baute auch die erste<br />
Kühltruhe. Während die ersten Modelle<br />
noch richtig dicke Schränke waren,<br />
die viel Platz brauchten, brachte AEG<br />
1952 schon den ersten anpassungsfähigen<br />
Einbau-Kühlschrank auf den<br />
Markt <strong>und</strong> dann ging die Entwicklung<br />
mit riesigen Schritten voran: 1971<br />
wird die praktische Abtau-Automatik<br />
entwickelt, 1987 bringen die ersten<br />
Service<br />
Gefrierschränke mit NoFrost-Technik<br />
das Ende der Eiszeit, ab den 90er<br />
Jahren kommen die Schränke auch<br />
ohne FCKW aus, gleichzeitig halten<br />
unterschiedliche Klimazonen Einzug<br />
– Vitaminreiches hält bis zu dreimal<br />
länger frisch.<br />
Heute wird in allen Varianten gekühlt<br />
<strong>und</strong> gefroren: Integrierte Eismaschinen<br />
wie in Amerika sorgen immer für einen<br />
eisgekühlten Drink, Auszugssysteme<br />
machen das Lagern bequemer, Spezialbeschichtungen<br />
sorgen für Hygiene,<br />
in dem sie das Wachstum <strong>von</strong> Bakterien<br />
hemmen, in Zonen mit 95 Prozent<br />
Luftfeuchtigkeit fühlen sich Salat, Obst<br />
<strong>und</strong> Gemüse wohl <strong>und</strong> in den Zonen<br />
mit 50 Prozent Luftfeuchtigkeit Fisch,<br />
Fleisch <strong>und</strong> Milchprodukte. Damit der<br />
Wein ebenfalls in der richtigen Temperatur<br />
lagert, gibt es seit einigen<br />
Jahren auch Weinlagerschränke für<br />
den Privathaushalt. Und die nächste<br />
Generation Kühlschränke wird selbst<br />
feststellen, wann der Aufschnitt zur<br />
Neige geht <strong>und</strong> wieder Milch bestellt<br />
werden muss, was er dann auch eigenständig<br />
erledigen wird...<br />
Wieder da: der legendäre „Bosch Classic“<br />
V
VI<br />
Service<br />
Klassisch, kabarettistisch, beswingt oder ungarisch<br />
Die schönsten Konzerte zum neuen Jahr<br />
Bach, Händel <strong>und</strong> Mozart im<br />
Schloss Charlottenburg<br />
In der prachtvollen barocken Sommerresidenz<br />
der preußischen Könige können<br />
Sie mit dem <strong>Berliner</strong> Residenzorchester<br />
in die Zeit des <strong>Berliner</strong> Barock<br />
eintauchen. Musiker <strong>und</strong> Empfangspersonal<br />
werden in barocke Kostüme<br />
gekleidet sein <strong>und</strong> das Programm bei<br />
Kerzenschein spielen – <strong>von</strong> Bach über<br />
Händel bis zu Mozart.<br />
Ort: Schloss Charlottenburg (Orangerie)<br />
Zeit: 1. Januar, 16 Uhr <strong>und</strong> 20:30 Uhr<br />
Eintritt: 53 Euro, 64 Euro, 75 Euro<br />
Karten: 0180-500 2937 (0,14 €/Min.<br />
aus dem deutschen Festnetz) <strong>und</strong> im<br />
Ticketshop unter www.berlin.de.<br />
J.S. Bach: Hohe Messe im<br />
<strong>Berliner</strong> Dom<br />
Das Neujahrskonzert im <strong>Berliner</strong> Dom<br />
wird vom Chor & Orchester aus Leipzig<br />
gespielt: Hohe Messe h-Moll,<br />
BWV 232. Erster Sopran: Lin Lin Fan.<br />
Zweiter Sopran: Anna-Clara Carlstaedt.<br />
Alt: Martin Petzold.<br />
Ort: <strong>Berliner</strong> Dom<br />
Zeit: 1. Januar um 14 Uhr<br />
Eintritt: 4 bis 25 Euro<br />
Karten: Konzertkasse am <strong>Berliner</strong> Dom,<br />
täglich 11–18 Uhr, 030/202 69 136<br />
<strong>und</strong> an allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />
www.berlinerdom.de.<br />
Foto: <strong>Berliner</strong> Residenzkonzerte<br />
Strauß <strong>und</strong> Liszt in Grunewald<br />
Ein virtuoses Klangfeuerwerk zum<br />
neuen Jahr verspricht das Wolf-Ferrari-<br />
Ensemble mit Werken <strong>von</strong> Strauß,<br />
Chausson, Piazolla, Wolf-Ferrari, Liszt<br />
<strong>und</strong> anderen.<br />
Ort: Grunewaldkirche Wilmersdorf,<br />
Bismarckallee 28 B, 14193 Berlin,<br />
www.grunewaldgemeinde.de.<br />
Zeit: 1. Januar um 15 Uhr<br />
Eintritt: frei<br />
Panflöte <strong>und</strong> Orgel<br />
zum neuen Jahr<br />
Helmut Hauskeller (Panflöte) <strong>und</strong> Oliver<br />
Vogt (Orgel) spielen Werke <strong>von</strong><br />
H. Purcell, J. S. Bach, M. Rühmann,<br />
Ch. M. Widor, internationale Folklore,<br />
<strong>und</strong> anderes.<br />
Ort: Griesinger Kirche am Wuhletal,<br />
Brebacher Weg 15, 12683 Berlin.<br />
Zeit: 1. Januar um 16 Uhr<br />
Eintritt: frei (Kollekte erbeten)<br />
Festliche Bläsermusik <strong>und</strong><br />
Orgelfeuerwerk<br />
Peter-Michael Seifried spielt auf der<br />
Baer-Orgel festliche fröhliche Werke<br />
bei Kerzenschein. Einlass ist eine<br />
St<strong>und</strong>e vor Beginn <strong>und</strong> ab 14 Uhr gibt<br />
es Glühwein im Konversenhaus.<br />
Ort: Kloster Zinna, Kloster Straße 1,<br />
14913 Kloster Zinna, www.klosterzinna-sommermusiken.de.<br />
Zeit: 1. Januar um 15 Uhr<br />
Eintritt: 5 bis 17,50 Euro<br />
Karten: 030/773 92 214 <strong>und</strong> im Romantikhotel<br />
„Alte Försterei“.<br />
Orgelvesper am Breitscheidplatz<br />
Choong-Sik Hong spielt Bach, Liszt<br />
<strong>und</strong> Walton auf der Orgel.<br />
Ort: Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche<br />
am Breitscheidplatz<br />
www.gedaechtniskirche-berlin.de.<br />
Zeit: 1. Januar um 18 Uhr<br />
Eintritt: frei<br />
Swinging New Year Concert<br />
Im Kammermusiksaal der Philharmonie<br />
gibt es ein Swinging New Year<br />
Concert.<br />
Ort: Kammermusiksaal, Herbert<strong>von</strong>-Karajan-Straße<br />
1, 10785 Berlin<br />
Zeit: 1. Januar um 15 Uhr<br />
Eintritt: 18 bis 38 Euro<br />
Karten: 0180-500 2937 (0,14 €/Min.<br />
aus dem deutschen Festnetz) <strong>und</strong> im<br />
Ticketshop unter www.berlin.de.<br />
Musik aus Ungarn<br />
Ein klassisches Konzert mit Musik aus<br />
Ungarn dirigiert Carl St. Clair in der<br />
Komischen Oper. Er stellt dabei nicht<br />
nur alte Bekannte vor – Csardasfürstinnen<br />
<strong>und</strong> Lustige Witwen –, sondern<br />
auch neue Klänge <strong>und</strong> ungewohnte<br />
Besetzungen. Die Ungarischen Tänze<br />
<strong>von</strong> Johannes Brahms etwa werden<br />
vom Orchester der Komischen Oper<br />
<strong>und</strong> dem Hungarian Folk Quartett<br />
gemeinsam aufgeführt, so dass volksmusikalisches<br />
Vorbild <strong>und</strong> kunstmusikalische<br />
Bearbeitung auf einzigartige<br />
Weise hörbar werden.<br />
Ort: Komische Oper Berlin, Behrenstraße<br />
55-57, 10117 Berlin<br />
Zeit: 1. Januar, 16 Uhr <strong>und</strong> 20 Uhr<br />
Eintritt: 8 bis 64 Euro<br />
Karten: Callcenter Papagena 030/47<br />
99 74 00, Opernkasse Unter den Linden<br />
41 (Montag bis Samstag 11–19<br />
Uhr, Sonntag 13–16 Uhr) <strong>und</strong> unter<br />
www.komische-oper-berlin.de.<br />
Neujahrssingen in Kreuzberg<br />
Ein- bis mehrstimmige internationale<br />
Lieder zum Neujahrstag unter anderem<br />
aus Taizé zum Mitsingen unter<br />
der Leitung <strong>von</strong> Gerd Rosinsky.
Foto: Farbglashütte Lauscha<br />
Ort: St.-Lukas-Kirche Kreuzberg,<br />
Bernburger Straße 3-5, 10963 Berlin,<br />
www.evkg-friedrichstadt.de.<br />
Zeit: 3. Januar um 16:30 Uhr<br />
Eintritt: frei, Karten: 030/26 55 73 12.<br />
Kabarettistischer<br />
Jahresrückblick in Kreuzberg<br />
Mit Bjerg, Evers, Heesch, Jungmann<br />
<strong>und</strong> Maurenbrecher.<br />
Aus den glitzernden Weihnachtsbäumen<br />
sind die bunten Glaskugeln<br />
heute nicht mehr wegzudenken.<br />
Ob in New York, in Singapur oder<br />
Buenos Aires, überall verbreiten sie<br />
ihren Zauber. Ein Glasbläser in der<br />
Kleinstadt Lauscha im B<strong>und</strong>esland<br />
Thüringen gilt als der Erfinder der<br />
unverzichtbaren Dekoration.<br />
Einer Legende zufolge blies der Handwerker<br />
im Advent 1847 die kleinen<br />
gläsernen Kugeln als Schmuck für seinen<br />
Weihnachtsbaum, da er sich den<br />
üblichen teuren Behang wie Nüsse,<br />
Äpfel <strong>und</strong> Zuckerwaren nicht leisten<br />
konnte. Andere Glasbläser folgten<br />
seinem Beispiel <strong>und</strong> begannen mit<br />
der Herstellung <strong>von</strong> Christbaumkugeln.<br />
In dieser Zeit wurde auch der<br />
reich geschmückte Weihnachtsbaum<br />
populär <strong>und</strong> die Nachfrage nach dem<br />
Schmuck stieg.<br />
Um das Jahr 1880 importierte der<br />
US-Amerikaner Frank Winfield Woolworth<br />
die ersten Christbaumkugeln in<br />
Ort: Mehringhof-Theater, Gneisenaustraße<br />
2a, 10961 Berlin<br />
Zeit: 1. bis 4., 6. bis 11. Januar jeweils<br />
um 20 Uhr. Am 3., 4., 10. <strong>und</strong><br />
11. Januar zusätzlich um 16 Uhr<br />
Eintritt: 20 Euro, ermäßigt 15 Euro<br />
(nachmittags 15 Euro)<br />
Karten: 030/691 50 99 oder<br />
unter www.mehringhoftheater.de.<br />
Die Christbaumkugel<br />
Eine deutsche Erfindung<br />
die USA. Dadurch wurde die Produktion<br />
stark ausgeweitet. Nahezu ein<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert, bis zum Zweiten Weltkrieg,<br />
belieferten die Glasbläser in<br />
Lauscha <strong>und</strong> in anderen Orten Thüringens<br />
die internationalen Märkte mit<br />
der zerbrechlichen Ware.<br />
Bald entstanden durch ihre geschickte<br />
Technik in Handarbeit gläserne Glöckchen,<br />
Zapfen, Vögel <strong>und</strong> andere Figuren<br />
in allen Farben. Dann begann<br />
auch hier die Massenproduktion, die<br />
bald eine breite Konkurrenz in anderen<br />
Regionen Deutschlands <strong>und</strong> auch<br />
im Ausland bekam. Denn die Nachfrage<br />
nach dem <strong>Bau</strong>mbehang stieg <strong>von</strong><br />
Jahr zu Jahr, zumal auch regelmäßig<br />
neue Modefarben im Trend lagen.<br />
Zunächst waren die Thüringer Hersteller<br />
konkurrenzlos, doch vor dem<br />
Ersten Weltkrieg stieg eine Wiener Firma<br />
in das Geschäft ein. Ab den zwanziger<br />
Jahren gab es weitere Hersteller<br />
im damaligen Böhmen <strong>und</strong> seit den<br />
dreißiger Jahren in Polen <strong>und</strong> auch<br />
in den USA, bis dahin der wichtigste<br />
Importeur.<br />
Zwei Jahre nach Beendigung des<br />
Zweiten Weltkrieges nahmen Familienbetriebe<br />
die Fertigung wieder auf.<br />
Später übernahmen staatliche Betriebe<br />
der DDR durch maschinelle Massenproduktion<br />
die Herstellung. In der<br />
B<strong>und</strong>esrepublik kamen in den 50er<br />
Jahren zunehmend Kugeln aus Kunststoff<br />
in Mode, die weniger zerbrechlich<br />
waren.<br />
Seit einigen Jahren fertigen Glasbläser<br />
in Lauscha wieder hochwertige<br />
Christbaumkugeln nach traditioneller<br />
Methode. Die Zahl der exklusiven Stücke<br />
bleibt klein, der Preis ist hoch.<br />
Liebhaber zahlen pro Stück durchaus<br />
zehn Euro <strong>und</strong> mehr – auch Amerikaner,<br />
die dann Autos, Handys, Früchte<br />
<strong>und</strong> dergleichen „Exotisches“ in Glas<br />
als Dekorationen für ihre Weihnachtsbäume<br />
ordern.<br />
„Anders <strong>Bau</strong>en, Wohnen,<br />
Leben...“ – Buchpräsentation<br />
<strong>und</strong> Ausstellung<br />
„Anders <strong>Bau</strong>en, Wohnen, Leben in Genossenschaften“<br />
heißt die Ausstellung,<br />
die am 24. November in der Galerie<br />
im Rathaus Treptow (Neue Krugallee 4,<br />
8–18 Uhr) eröffnet wurde <strong>und</strong> noch bis<br />
zum 22. Januar 2009 zu sehen ist.<br />
Gleichzeitig hat das Genossenschaftsforum<br />
zu diesem Thema ein neues Buch<br />
herausgegeben: „<strong>Bau</strong>en für die Gemeinschaft<br />
– Genossenschaftliche Entwicklungslinien<br />
in Berlin“ (10 Euro, erhältlich<br />
beim <strong>Berliner</strong> Genossenschaftsforum:<br />
info@berliner-Genossenschaftsforum.de;<br />
Tel.: 030/302 38 24, Fax 030/306 22 64).<br />
VII<br />
Foto: Mehringhof-Theater
Coupon bitte ausschneiden <strong>und</strong> an der Abendkasse vorzeigen.<br />
Gültig für 2 Personen pro Coupon für die Preiskategorien I-III.<br />
15% Rabatt für Kulturgenuss<br />
Januar/Februar 2009<br />
VIII<br />
Fr. 2. Januar Die Zauberflöte/Mozart<br />
Mo. 5. Januar La Traviata/Verdi<br />
So. 11. Januar Cosí fan tutte/Mozart<br />
Fr. 16. Januar La Traviata/Verdi<br />
Di. 27. Januar La Bohème/Puccini<br />
Mi. 28. Januar Die Fledermaus/J. Strauß<br />
Do. 29. Januar Cosí fan tutte/Mozart<br />
So. 1. Februar Cosí fan tutte/Mozart<br />
Sa. 7. Februar Cosí fan tutte/Mozart<br />
Di. 10. Februar Die Fledermaus/J. Strauß<br />
Fr. 13. Februar Die Fledermaus/J. Strauß<br />
Mo. 23. Februar Die Fledermaus/J. Strauß<br />
Di. 24. Februar Der Freischütz/<br />
Carl Maria <strong>von</strong> Weber<br />
✂<br />
Lassen Sie sich entführen<br />
Vom neuen <strong>Berliner</strong> Kulturverführer<br />
Es ist das ständig Neue, Unerwartete,<br />
Unvorhergesehene, das neben<br />
den traditionellen Säulen der <strong>Berliner</strong><br />
Kultur dafür sorgt, dass das<br />
Fieber nicht fällt. Diese Stadt ist <strong>von</strong><br />
Kopf bis Fuß auf Kultur eingestellt<br />
wie kaum eine zweite europäische<br />
Metropole.<br />
Nichts was es hier nicht gibt: Drei<br />
Opernhäuser (<strong>und</strong> ein Theater, das<br />
sich Oper nennt), mehrere Sinfonieorchester<br />
<strong>von</strong> internationalem Rang,<br />
Theater, die Geschichte geschrieben<br />
haben <strong>und</strong> <strong>von</strong> denen immer wieder<br />
bedeutende Impulse ausgehen: Vom<br />
<strong>Berliner</strong> Ensemble bis zum Maxim<br />
Gorki Theater, dem kleinsten <strong>Berliner</strong><br />
Auch im neuen Jahr schickt sich<br />
Berlin an, seinem Ruf als Kulturhauptstadt<br />
gerecht zu werden. Und<br />
wie unsere Leser wissen, ist die<br />
Komische Oper in der Behrenstraße,<br />
mitten im Herzen Berlins, ein kleiner<br />
aber nicht wegzudenkender Teil der<br />
vielseitigen <strong>und</strong> kulturellen Seite<br />
Berlins.<br />
Schon im Januar <strong>und</strong> Februar 2009<br />
startet die Spielzeit mit einem bunten<br />
Strauß an Inszenierungen – <strong>von</strong><br />
Mozart, Puccini <strong>und</strong> Verdi bis hin zu<br />
Strauß <strong>und</strong> <strong>von</strong> Weber. Fast täglich<br />
steht ein anderes Stück auf dem Plan.<br />
Ob „Die Zauberflöte“, „La Traviata“,<br />
„Cosi fan tutte“, „La Bohème“, „Die<br />
Fledermaus“ oder „Der Freischütz“<br />
– für jeden Geschmack ist etwas<br />
dabei. Und Sie als Genossenschaftsmitglieder<br />
haben die Möglichkeit,<br />
diese Stücke zum bevorzugten Eintrittspreis<br />
zu genießen.<br />
Impressum:<br />
»Viel gemeinsam« – Beilage zu den Mitgliederzeitungen<br />
der Genossenschaften: bbg, BBWO <strong>1892</strong>, Berolina, BWV zu<br />
Köpenick, EWG Pankow, Köpenick Nord, Wilhelmsruh<br />
Redaktion: »Gilde« Heimbau, Monika Neugebauer<br />
Gestaltung: Elo Hüskes · Druck: Medialis Offsetdruck GmbH<br />
Auflage: 44.000 · Berlin, Dezember 2008<br />
Komische Oper Berlin startet mit<br />
buntem Angebot ins neue Jahr<br />
Sonderrabatt für Kulturgenuss<br />
Staatstheater. Eine quirlige, kreative<br />
Künstlerszene aus aller Welt, dazu<br />
Museen en masse <strong>und</strong> in der Nacht<br />
Clubs, Szenelokale <strong>und</strong> Künstlertreffs<br />
– schräg oder gemütlich oder der Zeit<br />
voraus.<br />
Der „Kulturverführer Berlin“ ist gerade<br />
in achter Auflage erschienen. In<br />
dieser schnelllebigen Stadt, in der<br />
ständig Adressen schließen <strong>und</strong> neue<br />
eröffnen, eine echte Herausforderung.<br />
Neben Theater, Musik, Museen, Kinos,<br />
Literatur, Livemusik <strong>und</strong> Clubs gibt<br />
es zum ersten Mal Coupons für den<br />
ermäßigten Eintritt bei vielen attraktiven<br />
Adressen (14,80 Euro, Berlin Kulturverführer,<br />
Helmut Metz Verlag).<br />
Auf Karten der Preisklasse I bis III<br />
erhalten Sie 15 % Ermäßigung. Rufen<br />
Sie doch einfach an unter der „Papagena-Hotline“<br />
030/47 99 74 00 (zum<br />
Ortstarif) <strong>und</strong> bestellen Sie unter dem<br />
Stichwort „Genossenschaft“ bis zu<br />
zwei Karten pro Coupon. Der jeweilige<br />
Vorstellungsbeginn ist 19 Uhr.<br />
Die Karten erhalten Sie eine St<strong>und</strong>e<br />
vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse<br />
in der Behrenstraße gegen Vorlage<br />
des Coupons. Viel Spaß beim<br />
kulturellen Einstieg ins neue Jahr.<br />
Gewinnen Sie einen Verführer<br />
Zusammen mit<br />
dem Helmut Metz<br />
Verlag verlosen<br />
wir vier ExempExemplare des neuen<br />
Kulturverführers,<br />
der Ihnen neben<br />
der Vorstellung<br />
der Veranstaltungsorte auch auf einen<br />
Blick alle Adressen <strong>und</strong> Telefonnummern<br />
bietet. Wir haben nur eine Frage<br />
an Sie: Wie heißt das Kieztheater in<br />
Neukölln, dass sich Oper nennt?<br />
Schreiben Sie Ihre Antwort bis zum<br />
9. Januar auf eine Postkarte an: Gilde<br />
Heimbau, Stichwort: Kulturverführer,<br />
Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin<br />
oder schicken Sie eine E-Mail an<br />
info@gilde-heimbau.de.
Die Geschichte der „<strong>1892</strong>“<br />
Über 110 Jahre Tradition<br />
Mehr oder weniger bekannte<br />
Entertainer schreiben mittlerweile<br />
an zweiten <strong>und</strong> dritten Büchern<br />
über ihren Werdegang <strong>und</strong> Erfolg.<br />
15jährige Popprinzessinnen sind<br />
der Meinung, dass ihr bisheriges<br />
Leben so spannend <strong>und</strong> inhaltsreich<br />
ist, dass Memoiren geschrieben<br />
werden müssen.<br />
Es liegt im Auge des Lesers, ob diese<br />
Geschichten interessant sind <strong>und</strong> die<br />
Autoren etwas Wichtiges zu sagen<br />
haben. Die „<strong>1892</strong>“ jedenfalls hat ganz<br />
bestimmt etwas zu sagen. Denn sie<br />
ist ein Unternehmen, das seit mehr<br />
als 110 Jahren einen festen Platz<br />
in Berlin hat – mit Geschichte <strong>und</strong><br />
Tradition. Auf 12 Seiten wurde jetzt<br />
ein kurzer Abriss ihrer Geschichte<br />
zusammengefasst. Chronologisch in<br />
Dekaden gegliedert geht es <strong>von</strong> den<br />
Anfängen <strong>und</strong> dem ursprünglichen<br />
Genossenschaftsgedanken über die<br />
schweren Zeiten beider Weltkriege,<br />
den Neubeginn in den Ruinen, revolutionären<br />
<strong>Bau</strong>weisen bis zu den<br />
<strong>aktuell</strong>en Veränderungen.<br />
Es gibt noch viel Wissenswertes zu<br />
erfahren. Oder wissen Sie, wer auf<br />
der Pariser Weltausstellung 1900 Gold<br />
gewann? Nein, dann schauen Sie doch<br />
mal ins Internet www.bbwo<strong>1892</strong>.de.<br />
Unter „Wir über uns“ oder „Downloads“<br />
finden Sie die Historie der „<strong>1892</strong>“ als pdf<br />
hinterlegt. Wer es etwas ausführlicher<br />
mag, kann gern die anlässlich des 100.<br />
Geburtstags veröffentlichte Broschüre<br />
„Zwischen Tradition <strong>und</strong> Innovation<br />
100 Jahre <strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>1892</strong>“ aus<br />
dem Jahre 1992 anfordern (Tel. 030/<br />
30 30 20). Viel Spaß beim Lesen.<br />
Aus der Not eine Tugend gemacht<br />
Werbung weithin sichtbar<br />
Die <strong>Bau</strong>arbeiten an der Spandauer-<br />
Damm-Brücke sind angelaufen. Sowohl<br />
Berufspendler als auch Berlinbesucher<br />
können in der Zwischenzeit<br />
ein Lied da<strong>von</strong> singen, wie lange<br />
sie für vermeintlich kurze Wege in<br />
Charlottenburg benötigen.<br />
Auch wir als Unternehmen <strong>und</strong> Sie<br />
als Anwohner <strong>und</strong> Mitglieder sind<br />
<strong>von</strong> diesen notwendigen aber unangenehmen<br />
Umbauten betroffen. Leider<br />
liegen weder <strong>Bau</strong>lärm noch <strong>Bau</strong>beschleunigung<br />
in unserer Hand. Aber<br />
wir können aus der Not eine Tugend<br />
machen <strong>und</strong> den Autofahrern, die an<br />
unseren Beständen in der Königin-<br />
Elisabeth-Straße vorbeifahren, einen<br />
angenehmen Anblick bescheren. Seit<br />
Anfang Oktober befindet sich unser<br />
Logo an der Brandmauer der Königin-<br />
Elisabeth-Straße 45 in den Maßen<br />
4 x 5 Meter. Ein auffälliger Blickfang<br />
für die Passanten <strong>und</strong> ein probates<br />
Werbemittel mit großem Nutzen.<br />
+++ IN EIGENER SACHE<br />
Siedlungen der <strong>Berliner</strong><br />
Moderne auf einen Blick<br />
20 Bücher für Welterbe-Kenner<br />
Seit Juli 2008 gehören zwei unserer<br />
Siedlungen zum Welterbe der UNESCO<br />
(wir berichteten in „<strong>1892</strong> <strong>aktuell</strong>“<br />
3/2008). Die Aufnahme der insgesamt<br />
sechs Siedlungen der <strong>Berliner</strong> Moderne<br />
in die Welterbeliste bedeutet eine<br />
hohe Auszeichnung für Berlin. Uns<br />
als <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> erfüllt<br />
es mit Stolz in einem Atemzug mit<br />
Stonehenge oder auch dem Kloster<br />
<strong>von</strong> Batalha genannt zu werden.<br />
Dr. Annemarie Jaeggi als Direktorin<br />
des <strong>Bau</strong>haus-Archivs <strong>und</strong> Prof. Jörg<br />
Haspel, Landeskonservator des Landesdenkmalamt<br />
Berlin, haben ein<br />
Buch veröffentlicht,<br />
in dem sie<br />
einen Einblick in<br />
das Thema geben<br />
<strong>und</strong> die sechs<br />
Siedlungen anschaulichvorstellen.<br />
„Siedlungen der <strong>Berliner</strong> Moderne –<br />
UNESCO Welterbe“, Deutscher Kunstverlag,<br />
ISBN 978-3-422-02172-3, 7 Euro<br />
Welterbe-Kenner gesucht<br />
Sie möchten gern in der Broschüre<br />
blättern <strong>und</strong> sich in aller Ruhe über<br />
die sechs Siedlungen informieren?<br />
Dann nehmen Sie an unserer Verlosung<br />
teil. Nennen Sie uns zwei <strong>Bau</strong>ten, die<br />
neben den <strong>Berliner</strong> Siedlungen der<br />
Moderne auf der Liste des Welterbes<br />
stehen <strong>und</strong> sich nicht auf dem europäischen<br />
Kontinent befinden.<br />
Schreiben Sie uns Ihre Antwort bis<br />
zum 5. Januar 2009 per E-Mail an:<br />
<strong>1892</strong>@bbwo<strong>1892</strong>.de oder schicken Sie<br />
eine Postkarte an: <strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>von</strong> <strong>1892</strong> eG,<br />
Stichwort „Welterbe“, Knobelsdorffstraße<br />
96, 14050 Berlin. Mit ein<br />
wenig Glück sind Sie einer der 20<br />
Glücklichen, die die Broschüre bald<br />
Ihr Eigen nennen können.<br />
<strong>aktuell</strong> 4.2008 +++ 7
SERIE +++<br />
Und wo wohnen Sie?<br />
Von Rittern <strong>und</strong> Statthaltern, Malern <strong>und</strong> Märtyrern, Blumen <strong>und</strong> Bäumen<br />
Die Namen <strong>von</strong> Straßen <strong>und</strong> Plätzen<br />
erzählen <strong>von</strong> Geschichte <strong>und</strong> Gegenwart<br />
einer Stadt. Darunter befinden<br />
sich Namen <strong>von</strong> berühmten Personen<br />
ebenso wie Namen <strong>von</strong> Orten historischer<br />
Ereignisse, aber auch Tiere<br />
<strong>und</strong> Pflanzen, Städte oder Seen <strong>und</strong><br />
vieles andere mehr. In unserer Serie<br />
stellen wir Ihnen vor, wer oder was<br />
hinter den Straßennamen unserer<br />
Siedlungen steht.<br />
Heute: Die Wittekindstraße in<br />
Tempelhof<br />
Die Wittekindstraße führt <strong>von</strong> der<br />
Tankred- über die Burgemeister- <strong>und</strong><br />
Kaiserin-Augusta-Straße zur Bosestraße<br />
an der Friedrich-Ebert-Sportanlage. Be-<br />
nannt wurde die Straße um 1900 nach<br />
dem gleichnamigen Herzog <strong>von</strong> Sachsen.<br />
Sayonara in Falkenberg<br />
Interessenaustausch mit Japan<br />
Die Wittekindstraße in Tempelhof<br />
Wittekind, oder auch Widukind („Waldkind“<br />
oder „Kind des Waldes“), war der<br />
letzte bedeutende Gegenspieler Karls<br />
des Großen <strong>und</strong> leistete in den Sachsenkriegen<br />
<strong>von</strong> 777 bis 785 Widerstand<br />
gegen die überlegenen Franken <strong>und</strong><br />
ihren christlichen Glauben. Selbst<br />
als sich die sächsischen Adligen auf<br />
die Seite der Franken schlugen, gab<br />
Wittekind nicht auf <strong>und</strong> setzte seinen<br />
Viele Besucher für Max-Klaus Rasokat (ganz rechts) hier gemeinsam mit Victor Benner<br />
(Hausmeister), Thorsten Schmitt („<strong>1892</strong>“), die Gäste Shimahara <strong>und</strong> Shimura, Hans-<br />
Jürgen Hermann („<strong>1892</strong>“) <strong>und</strong> Sylvia Walleczek („<strong>1892</strong>“) vor seinem Haus in Falkenberg<br />
(v.l.n.r.)<br />
So etwas sieht man im Fernen Osten<br />
nicht alle Tage – bunt bemalte Häuser<br />
<strong>und</strong> Vorgärten mit geschnitzten Kürbissen.<br />
Und so wurden die Kameras<br />
gezückt <strong>und</strong> ein Foto nach dem anderen<br />
gemacht.<br />
Die eifrigen Fotografen, die sich am<br />
13. Oktober so genau in Falkenberg<br />
8 +++ <strong>aktuell</strong> 4.2008<br />
umgesehen haben, gehören zu einer<br />
Delegation aus dem fernen Japan.<br />
Genauer gesagt arbeiten die Herren<br />
Shimahara <strong>und</strong> Shimura für eine japanische<br />
Beratungsgesellschaft, die Kommunen<br />
<strong>und</strong> Wohnungsunternehmen in<br />
Hinblick auf neue <strong>und</strong> vor allem auch<br />
international bewährte Entwicklungen<br />
auf dem Wohnungsmarkt informiert.<br />
„Guerillakrieg“ fort. 784, nach vielen<br />
verlorenen Feldschlachten auf Seite der<br />
Sachsen, bat König Karl Wittekind <strong>und</strong><br />
seinen Verbündeten Abbio um friedliche<br />
Verhandlungen.<br />
Wittekind war zu dem Zeitpunkt <strong>von</strong> der<br />
Sinnlosigkeit seines Kampfes überzeugt<br />
<strong>und</strong> ließ sich taufen; den Frieden ließ er<br />
sich allerdings mit reichen Geschenken<br />
teuer bezahlen. Die Taufe selbst hat<br />
Wittekind nicht ernst genommen, sondern<br />
lediglich als einen politischen<br />
Akt gesehen. So ließ er sich 807 nach<br />
germanischer Sitte in Enger begraben.<br />
Der Widerstand der Sachsen war damit<br />
allerdings noch nicht gebrochen. 793<br />
erhoben sie sich wieder <strong>und</strong> erst nach<br />
einer Deportation <strong>von</strong> 10 000 Sachsen<br />
nach Gallien brach der Widerstand vollständig<br />
zusammen.<br />
Ihre Reise führt sie durch ganz Europa.<br />
Wobei ihr besonderes Augenmerk den<br />
europäischen Gartenstädten gilt. Vor<br />
Falkenberg haben sie in England die<br />
Mutter aller Gartenstädte – Letchworth<br />
Garden City (Foto) – besucht, die schon<br />
im Jahre 1903 60 Kilometer nördlich <strong>von</strong><br />
London in der Grafschaft Hertfordshire<br />
gegründet wurde.<br />
Der Begriff der „Gartenstadt“ wird in<br />
Japan – anders als im europäischen<br />
Raum – sehr weit gefasst. Um hier eine<br />
genauere Abgrenzung zu finden <strong>und</strong><br />
eventuell sogar mit neuen Inhalten zu<br />
füllen, reisen die Vertreter quer durch<br />
Europa <strong>und</strong> nehmen die Anregungen mit<br />
ins Land der untergehenden Sonne.
AUF GEHT‘S +++<br />
Liebe Mitglieder,<br />
man soll die Feste feiern, wie sie<br />
fallen ... das besagt schon ein altes<br />
Sprichwort. Das einem nicht immer<br />
<strong>und</strong> überall wirklich danach ist, tut<br />
dem eigentlichen Gedanken eines<br />
Festes keinen Abbruch. „Fest“ heißt,<br />
Menschen um sich zu haben, die man<br />
mag, mit denen man gern zusammen<br />
ist. Und „Feiern“ heißt, den Alltag<br />
mal außen vor lassen, sich etwas<br />
Gutes gönnen <strong>und</strong> die Freude mit<br />
anderen teilen.<br />
Das letzte große Fest, das unsere<br />
Mitglieder gemeinschaftlich gefeiert<br />
haben, war der Genossenschaftsball<br />
zum 111. Geburtstag. Erinnern<br />
Sie sich noch? Und das ist schon<br />
fast unglaubliche 6 Jahre her. Was<br />
meinen Sie, ist es nicht mal wieder<br />
Zeit für einen Ball? Mit dem<br />
Im Juni dieses Jahres konnten wir<br />
unserem langjährigen Mitglied<br />
Elsbeth Freudenberg zu ihrem<br />
103. Geburtstag gratulieren.<br />
Die Postbeamtin auf Lebenszeit ist<br />
eng mit „ihrem“ Bezirk verb<strong>und</strong>en.<br />
Hat sie doch den Bewohnern in Charlottenburg/Westend<br />
jahrzehntelang<br />
die Post gebracht. Geheiratet hat<br />
Elsbeth Freudenberg nie, was viele<br />
ihrer Bekannten augenzwinkernd für<br />
einen Gr<strong>und</strong> dafür halten, dass sie<br />
„Queens 45“, in dem auch unsere<br />
jährlichen Vertreterversammlungen<br />
stattfi nden, haben wir die passenden<br />
Räumlichkeiten, um dieses Instrument<br />
des genossenschaftlichen Gedankens<br />
wieder einmal aufl eben zu<br />
lassen.<br />
Auf geht’s, sagen Sie uns Ihre<br />
Meinung! Antworten Sie per Telefon<br />
30 30 20, per Telefax 30 30 21 65,<br />
per Brief oder auch per E-Mail an<br />
Vorstand @bbwo<strong>1892</strong>.de.<br />
Ihr Dirk Lönnecker<br />
AUS DEN SIEDLUNGEN +++<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
103. Geburtstag in Charlottenburg<br />
Redaktionsschlüsse 2009<br />
Auch im kommenden<br />
Jahr freuen<br />
wir uns wieder<br />
auf Ihre Beiträge,<br />
Anregungen <strong>und</strong><br />
Briefe an die<br />
Redaktion. Schon<br />
jetzt möchten wir<br />
dieses stolze Alter<br />
erreicht hat. Bis vor<br />
10 Jahren hat die gesellige<br />
Pensionärin ihren Garten in einer<br />
Kleingartenanlage noch selbst bewirtschaftet.<br />
Heute tritt sie etwas kürzer.<br />
Ein befre<strong>und</strong>etes Ehepaar aus der<br />
Kleingartenanlage <strong>und</strong> nette Nachbarn<br />
aus der Haeselerstraße kümmern<br />
sich liebevoll um sie. Und wir wünschen<br />
ihr noch recht viele schöne<br />
Jahre im Kreise ihrer Fre<strong>und</strong>e.<br />
Sie auf die entsprechenden Redaktionsschlüsse<br />
hinweisen:<br />
Ausgabe Redaktionsschluss<br />
April Mitte Januar<br />
Juli Mitte Mai<br />
Oktober Mitte Juli<br />
Dezember Mitte Oktober<br />
SO ERREICHEN<br />
SIE UNS<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>1892</strong> eG<br />
Zentrale<br />
Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlin<br />
Tel. 030/30 30 20<br />
Mail: <strong>1892</strong>@bbwo<strong>1892</strong>.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Di 14–17 · Do 9–12 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Internet: www.bbwo<strong>1892</strong>.de<br />
Schadensmeldungs-Hotline (24 St<strong>und</strong>en)<br />
0800-<strong>1892</strong> 333 (kostenlos)<br />
Vermietungsbüro<br />
Königin-Elisabeth-Straße 33<br />
14050 Berlin<br />
Tel. 030/30 30 21 00<br />
Mail: vermietung@bbwo<strong>1892</strong>.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo-Do 10–18 Uhr · Fr 10–14 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />
Verwaltung-Nord<br />
Barfusstraße 23 · 13349 Berlin<br />
Tel. 030/30 30 24 00<br />
Mail: verwaltung-nord@bbwo<strong>1892</strong>.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo-Do 9–11 Uhr · Di 15–17 Uhr<br />
Verwaltung-Mitte<br />
Haeselerstraße 15 · 14050 Berlin<br />
Tel. 030/30 30 22 00<br />
Mail: verwaltung-mitte@bbwo<strong>1892</strong>.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo-Do 9–11 Uhr · Di 15–17 Uhr<br />
Verwaltung-Süd<br />
Tankredstraße 13 · 12105 Berlin<br />
Tel. 030/30 30 23 00<br />
Mail: verwaltung-sued@bbwo<strong>1892</strong>.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo-Do 9–11 Uhr · Di /Do 15–19 Uhr<br />
Verwaltung-Spandau<br />
Neuendorfer Str. 47 · 13585 Berlin<br />
Tel. 030/30 30 21 00<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo <strong>und</strong> Do 9–11 Uhr· Di 15–19 Uhr<br />
<strong>aktuell</strong> 4.2008 +++ 9
Knobelsdorffstraße 94<br />
14050 Berlin<br />
Tel.: 030/30 30 21 -70/ -71/ -72/ -77<br />
Fax: 030/30 30 21 -75<br />
E-Mail: spareinrichtung@bbwo<strong>1892</strong>.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 9:00–13:00 Uhr<br />
Dienstag 9:00–18:30 Uhr<br />
Mittwoch 9:00–13:00 Uhr<br />
Donnerstag 9:00–13:00 Uhr<br />
Freitag 9:00–13:00 Uhr<br />
Achtung: geänderte<br />
Öffnungszeiten<br />
SPAREINRICHTUNG +++<br />
Wir möchten Sie darauf hinweisen,<br />
dass auf Gr<strong>und</strong> der Buchungsregeln<br />
unserer Geschäftsbanken<br />
die Spareinrichtung am Dienstag,<br />
dem 30. Dezember 2008 anders<br />
als gewohnt <strong>von</strong> 9 bis 13 Uhr für<br />
Sie geöffnet hat.<br />
MELDUNG +++<br />
Termine <strong>und</strong> Fristen zum<br />
Jahresende beachten<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende<br />
zu <strong>und</strong> neben den Weihnachtsfeierlichkeiten<br />
stehen viele Termine<br />
<strong>und</strong> Fristen an, die es zu<br />
bedenken gilt.<br />
Wir dürfen Sie an dieser Stelle an<br />
die Freistellungsaufträge für das<br />
Jahr 2008 erinnern. Sollten Sie<br />
dort Anpassungen vornehmen wollen<br />
oder einen Änderungsbedarf<br />
sehen, sprechen Sie die Mitarbeiter<br />
der Spareinrichtung an.<br />
Oder laden Sie sich den Freistellungsauftrag<br />
<strong>von</strong> unserer Webseite<br />
www.bbwo<strong>1892</strong>.de (Spareinrichtung)<br />
herunter <strong>und</strong> geben Sie ihn<br />
bis spätestens 19. Dezember in die<br />
Post. Aktualisierte Formulare für<br />
das Jahr 2009 werden wir Ihnen<br />
zeitnah zur Verfügung stellen.<br />
E-Mail-Banking:<br />
spareinrichtung@bbwo<strong>1892</strong>.de<br />
10 +++ <strong>aktuell</strong> 4.2008<br />
„<strong>1892</strong>-Weltsparwoche“<br />
Angebote <strong>und</strong> Beratung<br />
Ein Honigtopf – das etwas andere<br />
Give-away.<br />
Nicht nur bei unseren Wohnungen,<br />
sondern auch in unserer Spareinrichtung<br />
wird Service groß geschrieben.<br />
Und so kommen jedes Jahr<br />
viele langjährige Mitglieder <strong>und</strong><br />
Neuinteressenten zur „<strong>1892</strong>-Weltsparwoche“<br />
in der Knobelsdorffstraße<br />
94 vorbei <strong>und</strong> lassen sich<br />
<strong>von</strong> den Mitarbeitern in Sachen Geldanlage<br />
beraten.<br />
Auch in diesem Jahr stand die Beratung<br />
ganz oben auf der Wunschliste unserer<br />
Mitglieder. Nicht zuletzt ist das dem<br />
Fotowettbewerb<br />
Lustigster Babysparer gesucht<br />
Kennen Sie das: Sobald der Nachwuchs<br />
das Licht der Welt erblickt,<br />
werden die Kameras gezückt <strong>und</strong><br />
aus allen Lagen wird der Tagesablauf<br />
der Windelpiraten fotografiert.<br />
Mit Sicherheit ist doch auch das eine<br />
oder andere lustige Foto mit einer<br />
tollen Geschichte dabei. Wir suchen<br />
keine zweite Anni Leibovitz oder den<br />
nächsten Richard Avedon, aber wir<br />
suchen den „außergewöhnlichsten“<br />
Babysparer, der sich bereits über die<br />
200 Euro „Babygeld“ gefreut hat.<br />
Also, alle Babysparer <strong>und</strong> Eltern sind<br />
aufgerufen, uns ihr lustigstes Foto zu<br />
schicken. Und wenn Sie dann noch<br />
<strong>aktuell</strong>en Finanzchaos auf dem Weltmarkt<br />
zu verdanken (siehe auch Artikel<br />
auf Seite 11). Die Unsicherheit ist<br />
groß. Sind meine Spareinlagen noch<br />
sicher? Welches Produkt ist für mich<br />
das richtige? Viele Fragen konnten<br />
beantwortet <strong>und</strong> Ängste ausgeräumt<br />
werden.<br />
Dass das Thema Sicherheit wichtig ist,<br />
zeigt sich an dem großen Zuspruch,<br />
der vorrangig dem Festzinssparen<br />
galt. Darüber hinaus geht es vielen<br />
Sparern auch um eine mittelfristige<br />
Geldanlage. So wurde das besondere<br />
Weltsparwochen-Angebot (dreijähriges<br />
Festzinssparen) gern in Anspruch genommen.<br />
Sowohl an Ihrem finanziellen als auch<br />
Ihrem leiblichen Wohl ist uns gelegen.<br />
Das zeigte sich zur diesjährigen Weltsparwoche<br />
an dem etwas anderen Giveaway.<br />
Gern überreichten wir sowohl<br />
Stamm- als auch Neuk<strong>und</strong>en ein Glas<br />
Honig. In Anlehnung an den Bienenkorb<br />
– dem traditionellen Logo der<br />
Spareinrichtung.<br />
eine passende Geschichte zum Foto<br />
haben, würden wir uns über ein paar<br />
Zeilen sehr freuen.<br />
Aus allen Zusendungen, die uns bis<br />
zum 16. Januar 2009 erreichen, werden<br />
Bilder ausgewählt, die in der „<strong>1892</strong><br />
<strong>aktuell</strong>“ veröffentlicht werden. Aus<br />
diesen Bildern wird dann ein Gewinner<br />
ermittelt. Als kleines Dankeschön<br />
erhält die Familie des Gewinnerbabys<br />
einen Einkaufsgutschein, um den<br />
nächsten Windelnachschub sicher zu<br />
stellen.<br />
Ihre Zusendungen bitte per E-Mail an<br />
<strong>1892</strong>@bbwo<strong>1892</strong>.de oder per Post in<br />
die Knobelsdorffstr. 96, 14050 Berlin.
Bankenkrise<br />
Sicheres Geld bei Genossenschaften<br />
Der Schock sitzt tief. Auch in<br />
Deutschland hat die US-Immobilienkrise<br />
ihre Spuren hinterlassen.<br />
Banken sind in Schieflage geraten.<br />
Zu freigiebig haben die Institute<br />
in den USA Darlehen vergeben. Zu<br />
sorglos <strong>und</strong> zu gierig wollten sie<br />
noch den letzten Renditetropfen<br />
herauspressen. Kein W<strong>und</strong>er, dass<br />
sich da so mancher um sein Geld<br />
sorgt. Auch wenn die B<strong>und</strong>eskanzlerin<br />
gesagt hat, dass die Spareinlagen<br />
sicher sind.<br />
Und eines möchten wir vorab sagen:<br />
Die Spareinlagen bei Wohnungsbaugenossenschaften<br />
mit Spareinrichtung<br />
sind sicher!<br />
Hierfür spricht vieles: der Prüfungsverband,<br />
die Bankenaufsicht<br />
(BaFin), die B<strong>und</strong>esbank <strong>und</strong> der Einlagensicherungsfond<br />
– alles gute<br />
Gründe für die Sicherheit. Aber wenn<br />
wir ehrlich sind: Auch die Banken,<br />
die in den letzten Wochen bis zu<br />
90 Prozent ihres Geldes verloren,<br />
haben eine Wirtschaftsprüfung, eine<br />
Bankenaufsicht <strong>und</strong> eine B<strong>und</strong>esbank.<br />
Doch es gibt einen riesigen Unterschied:<br />
Die Anlagepolitik dieser<br />
Banken. Einige haben gezockt, so genannte<br />
Subprimes gekauft, andere<br />
haben konservativ in vermeintlich<br />
sichere Aktien investiert. Doch bei<br />
Kurseinbrüchen <strong>von</strong> mehr als 20 Prozent,<br />
in Spitzen bis zu 90 Prozent,<br />
hilft das alles nichts, zumindest<br />
müssen Buchverluste gezeigt werden<br />
<strong>und</strong> es wird Liquidität benötigt.<br />
Das genossenschaftliche Modell der<br />
Spareinrichtung funktioniert anders,<br />
langlebiger. Es wird nur in reale<br />
Werte investiert, in die eigenen<br />
Immobilien. Kredite dürfen nicht vergeben<br />
werden. Unser ganzes Eigenkapital<br />
<strong>und</strong> unsere Spareinlagen sind<br />
in unsere, in Ihre Wohnungen investiert.<br />
Wir beobachten die Börsen täglich<br />
aber wir investieren nicht in sie!<br />
Unser Hausbestand garantiert uns<br />
monatlich 2,5 Millionen Euro Einnahmen.<br />
Das ist unsere Sicherheit<br />
in guten <strong>und</strong> in schlechten Zeiten.<br />
Unabhängig ob der Dax bei 4 000<br />
oder bei 8 000 Punkten liegt,<br />
unabhängig ob der Ölpreis bei 150 $<br />
oder bei 50 $ liegt. So oder so –<br />
unsere / Ihre Spareinlagen sind sicher.<br />
Ein frohes Fest <strong>und</strong><br />
einen guten Rutsch ins<br />
nächste Jahr wünscht Ihnen<br />
<strong>und</strong> Ihren Familien<br />
Ihre „<strong>1892</strong>“<br />
+++ SPARANGEBOTE<br />
1. Spareinlagen:<br />
4,5 % p.a., 6 Monate Laufzeit,<br />
Mindestanlage 10.000 Euro<br />
2. Festzinssparen:<br />
5 % p.a., 1 Jahr Laufzeit, Mindestanlage<br />
5.000 Euro<br />
Das Angebot gilt freibleibend. Es entstehen<br />
keine Kosten oder Gebühren bei<br />
Vertragserfüllung.<br />
E-Mail-Banking:<br />
spareinrichtung@bbwo<strong>1892</strong>.de<br />
Wer darf sparen?<br />
Urgroßeltern<br />
Großeltern<br />
Onkel/Tanten Eltern Schwiegereltern<br />
Geschwister Mitglied Ehegatte/<br />
Verlobte/-r<br />
Schwager/ Schwager/<br />
Schwägerin Schwägerin<br />
Nichten/<br />
Neffen<br />
Kinder Schwiegertochter/<br />
-sohn<br />
Enkel<br />
<strong>aktuell</strong> 4.2008 +++ 11
IMPRESSUM<br />
Mitgliederzeitung der <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>1892</strong> eG (Herausgeber)<br />
Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlin<br />
Auflage: 10.700 Ex.<br />
Redaktion: „Gilde“ Heimbau GmbH,<br />
Thorsten Schmitt · Knobelsdorffstr.<br />
96 14050 Berlin<br />
Gestaltung: Elo Hüskes, Berlin<br />
Druck: Medialis Offsetdruck GmbH,<br />
Berlin<br />
Titelfoto: Westend, Tina Merkau<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>von</strong> <strong>1892</strong> eG · Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlin<br />
Pressesendung · Entgelt bezahlt · A31344