Landesfeuerwehrverband Brandenburg - Dev by Dev - Feuerwehr
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LANDESFEUERWEHRVERBAND<br />
BRANDENBURG<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong>stadt Eisenhüttenstadt<br />
wird dank der Bemühungen der Landesschule<br />
und Technischen Einrichtung für<br />
Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) um<br />
ein weiteres Highlight reicher. Auf dem Gelände<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>schule wird ein Brandübungshaus<br />
im Wert von 2,6 Millionen<br />
Euro, gefördert durch die EU, errichtet.<br />
Ende September unterzeichneten der<br />
Leiter der LSTE Norbert Zoschke und der<br />
Kommandant der staatlichen polnischen<br />
<strong>Feuerwehr</strong> der Wojewodschaft Lubuskie,<br />
Stanislaw Wesierski, in Zielona Gora den<br />
„Fördervertrag für die Entwicklung, Errichtung<br />
und grenzüberschreitende Nutzung<br />
eines Brandübungshauses“. Der Vertrag,<br />
der auch die Beschaffung und gemeinsame<br />
Nutzung von neuen <strong>Feuerwehr</strong>einsatzfahrzeugen<br />
umfasst, krönt die seit Jahren hervorragende<br />
laufende Zusammenarbeit.<br />
„Deutsche und polnische Einsatzkräfte<br />
www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 12/09<br />
OFFIZIELLE MITGLIEDERINFORMATION<br />
DEZEMBER · 2009<br />
„Heiße Hütte“<br />
im Herzen Europas<br />
Der Fördervertrag über ein gemeinsames Brandübungshaus in Eisen -<br />
hütten stadt krönt die seit Jahren gute deutsch-polnische Zusammenarbeit.<br />
Partner: Der Leiter der<br />
LSTE Norbert Zoschke<br />
(re.) und der Komman -<br />
dant der staatlichen<br />
polnischen <strong>Feuerwehr</strong><br />
der Wojewodschaft<br />
Lubuskie, Stanislaw<br />
Wesierski, unter zeich -<br />
neten in Zielona Gora<br />
den Vertrag.<br />
Scheck übergeben<br />
Der BB-Radio-Moderator Tacho Tim<br />
sollte es am 8. September schaffen,<br />
mindestens 500 Personen auf den Luisenplatz<br />
in Potsdam zu bringen, die über<br />
1,90 m groß sind. Bei Gewinn der Wette<br />
winkte der Potsdamer Jugendfeuerwehr<br />
ein Scheck in Höhe von 500,00 Euro.<br />
Leider hat er die Wette knapp verloren.<br />
Nur 491 ausreichend große Potsdamer<br />
fanden sich ein.<br />
Trotz der verlorenen Wette wurde der<br />
werden die Heißausbildung mit Atemschutzgerät,<br />
die Personenrettung in verqualmten<br />
Räumen und den Umgang mit<br />
realen Brandszenarien (Flash-over) trainieren.<br />
Aber auch an eine bildliche Darstellung<br />
der Brandrauchausbreitung in Führungslehrgängen<br />
ist angedacht. Die volle Unterkellerung<br />
erlaubt die Darstellung von verschiedenen<br />
Kellerszenarien, die bisher improvisiert<br />
werden musste“, zeigt sich Balke<br />
zufrieden.<br />
Das Brandübungshaus wird über drei<br />
Etagen mit Innentreppen sowie Flure, entsprechenden<br />
Kellerräumen, einer Garage,<br />
einer Küche und einem Wohnzimmer im<br />
Obergeschoss verfügen. Neun gasbetriebene<br />
Brandstellen sind vorgesehen. Die Fenster<br />
des Brandübungshauses werden mit<br />
tragbaren Leitern sowie Hubrettungsfahrzeugen<br />
anleiterbar sein.<br />
„Etwa 200 polnische <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />
Scheck durch die Moderatoren von BB-<br />
Radio Tacho Tim, Marlitt und Marcus<br />
Kaiser an die Potsdamer Jugendfeuerwehr<br />
übergeben. Der Vorsitzende des<br />
Potsdamer <strong>Feuerwehr</strong>verbandes e. V.,<br />
Dirk Häusler, nahm den Scheck im<br />
Namen der Jugendfeuerwehr entgegen.<br />
Das Geld wird zur Unterstützung des<br />
Ausbildungswochenendes der Potsdamer<br />
Jugendfeuerwehr genutzt.<br />
Thomas Naumann<br />
AUS DEM INHALT:<br />
Kinder- und Jugendfeuerwehr<br />
in Schmogrow gegründet.........................II<br />
Neue Staffel-TLF 20/40 an<br />
Stützpunktwehren übergeben................III<br />
Kreismeisterschaften<br />
in der Uckermarck.....................................IV<br />
Projekt Brandübungshaus: Das Brand übungs -<br />
haus wird in Anlehnung an die DIN 14097 für<br />
<strong>Feuerwehr</strong>übungshäuser errichtet. Neun gas -<br />
betriebene Brandstellen sind über drei Etagen<br />
verteilt vorgesehen.<br />
werden das Brandübungshaus in Eisenhüttenstadt<br />
jährlich nutzen“, erläutert Norbert<br />
Zoschke. Und der polnische Kommandant<br />
fügt freudig an: „Es kamen sogar schon Anfragen<br />
aus Warschau, von der dortigen Offiziersschule.<br />
Man würde ebenfalls gern 80<br />
<strong>Feuerwehr</strong>leute nach Eisenhüttenstadt zur<br />
Ausbildung schicken!“ Mathias Burkhardt<br />
Foto: Potsdamer <strong>Feuerwehr</strong>verband e. V.<br />
BB I<br />
Fotos: LSTE, Burkhardt
Verband<br />
<strong>Feuerwehr</strong>verband dankt Schönbohm<br />
Hohe Ehrung: DFV-Präsident Hans-Peter Kröger (re.) zeichnete<br />
Jörg Schönbohm mit dem „Ehrenkreuz des Deutschen <strong>Feuerwehr</strong>verbandes<br />
in Gold“ aus, die Laudatio hielt LFV-Präsident Manfred Gerdes (li.).<br />
Der scheidende <strong>Brandenburg</strong>er Innenminister<br />
Jörg Schönbohm wurde am<br />
30. Oktober für hervorragende Verdienste<br />
um das Feuerlöschwesen mit dem „Ehrenkreuz<br />
des Deutschen <strong>Feuerwehr</strong>verbandes<br />
in Gold“ ausgezeichnet. Die Ehrung nahmen<br />
der Präsident des Deutschen Feuer-<br />
Nachdem die Schmogrower <strong>Feuerwehr</strong>männer<br />
vor einigen Jahren eine inzwischen<br />
recht erfolgreiche Frauengruppe in<br />
ihrer <strong>Feuerwehr</strong> aufbauten, wurde in diesem<br />
Jahr eine Kinder- und Jugendfeuerwehr ins<br />
Leben zugerufen.<br />
Im Sommer startete ein Aufruf, dem 18<br />
Kinder folgten. Die sich noch in der Ausbildung<br />
zum Jugendwart befindliche Kerstin<br />
Dressler kümmert sich seitdem mit personeller<br />
Unterstützung um ihre 3- bis 13-jährigen<br />
Schützlinge.<br />
Als erstes großes Ereignis verbrachten<br />
15 Jungen und Mädchen im September in<br />
wehrverbandes Hans-Peter Kröger und der<br />
Präsident des <strong>Brandenburg</strong>er <strong>Landesfeuerwehrverband</strong>es<br />
Manfred Gerdes vor.<br />
„Vielen Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit,<br />
die es ermöglichte, dass<br />
feuerwehrspezifische Themen in <strong>Brandenburg</strong><br />
einen entsprechenden Stellenwert er-<br />
Kinder- und Jugendfeuerwehr gegründet<br />
Tolles Jubiläum – 80 Jahre FF Groß Glienicke<br />
Anfang Oktober feierte die Freiwillige<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Potsdam-Groß Glienicke auf<br />
den Tag genau ihr 80-jähriges Bestehen.<br />
Dies wurde mit einem Tag der offenen Tür<br />
begangen. Einsatzkräfte, Jugendfeuerwehr<br />
und die Alters- und Ehrenabteilung hatten<br />
gemeinsam Aktionen und Informationen für<br />
die Bevölkerung des Ortsteiles der Stadt<br />
Potsdam vorbereitet.<br />
Die Fahrzeugtechnik und die Ausrüstung<br />
wie Schere und Spreizer konnten die Einwohner<br />
aus der Nähe betrachten. Eine Ausstellung<br />
zeigte Einsatzbekleidung vom Ende<br />
des 2. Weltkrieges bis heute. Auf einem<br />
Rundgang durch die Feuerwache konnten<br />
die Besucher sich im Schulungsraum einen<br />
Infofilm über die Arbeit der <strong>Feuerwehr</strong> ansehen.<br />
Wer noch mehr über die <strong>Feuerwehr</strong> erfahren<br />
wollte, konnte dies in der Festschrift<br />
vor Ort nachlesen oder eine erwerben. Die<br />
II BB<br />
Foto: von Bergen<br />
mutigsten Gäste hatten die Chance mit der<br />
Drehleiter zu fahren.<br />
Zu jeder vollen Stunde erfolgte eine Vorführung<br />
durch die Kameraden, z. B. eine<br />
Fettexplosion oder ein First Responder-Einsatz<br />
mit einem Defibrillator (siehe Foto).<br />
Foto: Berger-Winkler<br />
reicht haben. Gegenseitiges Vertrauen und<br />
hohe Fachkompetenz waren die Grundlagen<br />
der erfolgreichen Zusammenarbeit mit<br />
Jörg Schönbohm“, würdigte Gerdes dessen<br />
Einsatz für die <strong>Brandenburg</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>en.<br />
In seiner Laudatio wies er auf das<br />
in Schönbohms Amtszeit beschlossene<br />
I. und II. Strategiepapier zur Verbesserung<br />
des Brand- und Katastrophenschutzes im<br />
Land hin. Gemeinsam wurden Aktionen<br />
gegen Rechts organisiert und die Potsdamer<br />
Erklärung für Freiheit und Toleranz mit<br />
den <strong>Brandenburg</strong>er Hilfsorganisationen<br />
abgeschlossen.<br />
Mit den Stützpunktfeuerwehren hat das<br />
Innenministerium ein weiteres Instrument<br />
geschaffen, den flächendeckenden Brandschutz<br />
zu gewährleisten. Gleichzeitig wurde<br />
der Fahrzeugbedarf durch die Beschaffung<br />
von 30 bis 40 Fahrzeugen pro Jahr und<br />
deren Bezuschussung mit 50 bis 70 Prozent<br />
wesentlich verbessert.<br />
Jörg Schönbohm wurde durch Manfred<br />
Gerdes die Ehrenmitgliedschaft des LFV<br />
<strong>Brandenburg</strong> e. V. verliehen. Im Namen aller<br />
Kameradinnen und Kameraden dankte er<br />
Schönbohm für den Erhalt und den Ausbau<br />
der Landesprüfstelle in Borkheide und der<br />
Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt.<br />
einem kleinen Zeltlager ihr erstes Jugendfeuerwehrwochenende.<br />
Die Organisatoren<br />
bewiesen, dass es auch in einem kleinen<br />
Zeltlager viel Spaß geben kann. Sie hatten<br />
viele Aktionen organisiert. Die Nachtwanderung<br />
rund um den Ort und das Lagerfeuer<br />
gehörten zu den Highlights der zwei Tage.<br />
Unterstützung erhielt die Kinder- und Jugendfeuerwehr<br />
vom ganzen Dorf. Die Einwohner<br />
stellten Zelte bereit und sorgten für<br />
die Verpflegung, damit es auch in Zukunft<br />
eine <strong>Feuerwehr</strong> in Schmogrow (Landkreis<br />
Spree-Neiße) gibt.<br />
Andreas Berger-Winkler<br />
Die Jugendfeuerwehr präsentierte sich am<br />
Infoanhänger der Landesjugendfeuerwehr<br />
mit verschiedenen Spielen und natürlich<br />
auch einer Bastelecke.<br />
Als Showact waren die „Crocis“ vom<br />
Cheerleaderverein Potsdam e. V. gekommen<br />
und heizten den Besuchern<br />
ein. Am Abend fand<br />
dann erstmalig im Gerätehaus<br />
ein <strong>Feuerwehr</strong>ball<br />
statt. Die <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />
aus Groß Glienicke und aus<br />
anderen Potsdamer Ortsteilwehren<br />
erlebten gemeinsam<br />
mit den Einwohnern<br />
die Auftritte des Carnevalclubs<br />
Rot-Weiss Groß Glienicke<br />
e .V. und der Live<br />
Band „Strings“, die für eine<br />
tolle Veranstaltung sorgten.<br />
Jan von Bergen<br />
www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 12/09
TLF 20/40 Staffel Typ <strong>Brandenburg</strong><br />
Die Firma Schlingmann übergab an die<br />
Stützpunktfeuerwehren aus Wriezen/<br />
Prötzel (Märkisch-Oderland) und Dahme/<br />
Hohenseefeld (Teltow-Fläming) die ersten<br />
beiden neuen Tanklöschfahrzeuge TLF<br />
20/40 Staffel Typ <strong>Brandenburg</strong>.<br />
Die neuen Staffel-Tanklöschfahrzeuge<br />
sind mit einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen<br />
FPN 10-2000, einer Schnellangriffseinrichtung,<br />
einem Löschwasserbehälter<br />
von 4.000 l Fassungsvermögen mit Füllstandsregulierung<br />
und einer feuerwehrtechnischen<br />
Beladung ausgerüstet. Die Besatzung<br />
besteht aus einer Staffel (1/5).<br />
Das TLF ist vorwiegend zur Brandbekämpfung,<br />
der Bereitstellung einer größeren<br />
Wassermenge sowie für deren Nachschub<br />
konzipiert. Es wurde vor allem für<br />
den Einsatz in wasserarmen Gebieten und<br />
außerhalb befestigter Straßen entwickelt.<br />
Zur Ausrüstung gehören u. a. Martinhorn,<br />
3. RKL, Astabweiser, abschließbare Rollläden,<br />
Digitalfunkantenne und Bodensprühdüsen.<br />
Die Umfeldbeleuchtung, eine<br />
zusätzliche Dreikammerleuchte am Heck,<br />
die elektrische Aufwickelvorrichtung für die<br />
Schnellangriffshaspel, ein Wasserwerfer mit<br />
Drehzahlregulierung am Werferbedienstand<br />
Waldbrandbilanz 2009<br />
Laut der jetzt abgeschlossenen<br />
Auswertung wurde in diesem<br />
Jahr bei 185 Bränden in <strong>Brandenburg</strong>s<br />
Wäldern eine Fläche<br />
von insgesamt 86 Hektar geschädigt.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr (250<br />
Brände, 350 Hektar) sowie im<br />
langjährigen Vergleich ist 2009<br />
ein unterdurchschnittliches<br />
Waldbrandjahr. Dabei sah es im<br />
April/Mai gar nicht danach aus.<br />
Die sommerlichen Temperaturen sowie<br />
die ausbleibenden Niederschläge führten<br />
www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 12/09<br />
■ TECHNISCHE DATEN<br />
Fahrgestell: MAN TGM 13.290 Allrad<br />
(zul. Gesamtgew. 14.500 kg,<br />
Euro 5)<br />
Getriebe: TipMatic<br />
Radstand: 3.950 mm<br />
Maße (L x B x H): 7.600 mm x 2.500 mm<br />
x 3.300 mm<br />
Aufbau: Schlingmann-<br />
QuadraVA-Technik<br />
Wassertank: 4.000 l<br />
Pumpe: S 2000<br />
(2.600 l/min bei 10 bar<br />
im Tanksaugbetrieb)<br />
dazu, dass es in diesem Zeitraum bereits<br />
110 Mal auf einer Fläche von 62 Hektar<br />
Foto: A. Be-Wi<br />
Verband<br />
Ausrüstung: Die Schaumausrüstung, ver schie dene<br />
moderne Strahlrohre, die Druckschläuche<br />
sowie eine Schnellangriffshaspel mit elektrischer<br />
Auf wickel vorrichtung sind in den vier Geräte kästen<br />
gelagert.<br />
Pumpenraum: Die Feuerlöschkreiselpumpe<br />
von Schlingmann S 2000 im Heck liefert<br />
2.600 l/min (bei 10 bar).<br />
und das Dachgeländer ergänzen die Ausrüstung.<br />
Das Land unterstützt die Beschaffung<br />
der Tanklöschfahrzeuge für die Stützpunktfeuerwehren<br />
aus Mitteln des Finanzausgleichsgesetzes<br />
(FAG). Die Stützpunktfeuerwehren<br />
sollen die Tageseinsatzbereitschaft<br />
für die Brandbekämpfung in Zugstärke<br />
– 22 <strong>Feuerwehr</strong>leute zuzüglich der Führungskräfte<br />
– sicherstellen.<br />
Jährlich werden fünf Millionen Euro für<br />
die technische Ausstattung von Stützpunktwehren<br />
ausgegeben. Je nach Typ übernimmt<br />
das Land <strong>Brandenburg</strong> zwischen 50<br />
und 70 Prozent der Kosten für die neuen<br />
Einsatzfahrzeuge, deren Beschaffung europaweit<br />
ausgeschrieben wird. Verantwortlich<br />
für die Ausschreibung ist der Zentraldienst<br />
der Polizei mit fachlicher Unterstützung<br />
durch die LSTE und unter Beteiligung der<br />
Landkreise. A. Be-Wi<br />
brannte. In den folgenden Sommermonaten<br />
wurden auf Grund der Witterungsbedingungen<br />
deutlich weniger Brände<br />
verzeichnet.<br />
109 optische Sensorsysteme des<br />
Waldbrandfrüherkennungssystems Fire<br />
Watch überwachen die Wälder <strong>Brandenburg</strong>s<br />
flächendeckend. Diese automatisierte<br />
Waldbrandfrüherkennung führte<br />
dazu, dass die durchschnittliche Fläche<br />
der Einzelbrände sehr gering gehalten<br />
werden konnte.<br />
Ministerium für Ländliche Entwicklung,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz<br />
BB III<br />
Fotos: Jan von Bergen
Foto: Naumann<br />
Fotos: Hinsche<br />
Verband<br />
Tag der offenen Tür<br />
Demonstration: Den bei der Fettexplosion<br />
ent standenen Brand löschte die Jugend -<br />
feuerwehr ab.<br />
Viel Interessantes erwartete die Besucher<br />
des diesjährigen Tages der offenen<br />
Tür bei der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> Senftenberg.<br />
Den Bürgern wurden Führungen<br />
durch die Wache und Rundfahrten mit <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeugen<br />
angeboten. Obwohl ununterbrochen<br />
ein Löschfahrzeug unterwegs<br />
war, riss die Schlange der Interessierten,<br />
die mitfahren wollten, nicht ab.<br />
Auch am Stand der Traditionsfeuerwehr<br />
Brieske herrschte reger Betrieb. Mit ihrem<br />
Parcours für Kinder gestalteten die Kameraden<br />
das Fest aktiv mit. Eine Station<br />
Kreismeisterschaft in Hohenselchow<br />
Achtzehn Mannschaften aus dem Uckermärkischen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>verband Angermünde<br />
e. V. trafen sich am 17. Oktober in<br />
Hohenselchow, um den Kreismeister in der<br />
Disziplin Löschangriff „nass“ zu ermitteln.<br />
IMPRESSUM<br />
Offizielles Mitteilungsblatt<br />
des Landes feuerwehrverbandes<br />
<strong>Brandenburg</strong> und seiner<br />
angeschlossenen Organisationen<br />
IV BB<br />
Schlauchkegeln und Weitwurf wartete auf<br />
die Erwachsenen. Auch Technik zum Anfassen<br />
gab es – Schere und Spreizer sowie<br />
Strahlrohr konnten unter Aufsicht selbst in<br />
die Hand genommen werden.<br />
Höhepunkte des Tages waren die Vorführungen<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>leute. Bei der Demonstration<br />
eines Gefahrguteinsatzes legten<br />
die Kameraden die Chemieschutzkleidung<br />
an. Besonders eindrucksvoll war die<br />
Vorführung von Frank Strauß, der zeigte,<br />
wie ein Fettbrand in der Küche relativ einfach<br />
zu löschen ist – Deckel drauf. Er zeigt<br />
Die Teams – darunter auch vier Frauenmannschaften<br />
– hatten sich im laufenden<br />
Jahr bei den Ausscheiden auf Stadt- bzw.<br />
Amtsebene für diese Kreismeisterschaft<br />
qualifiziert.<br />
Landesredaktion: LFV <strong>Brandenburg</strong> e. V., Geschäftsstelle<br />
Karl-Marx-Str. 13, 14822 Borkheide<br />
Tel. 033845 30442, Fax 033845 47915,<br />
E-Mail gst@lfv-bb.de<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Andreas Berger-Winkler,<br />
Tel. 0177 4438889, Fax: 035603 189272,<br />
E-Mail fa_presse@lfv-bb.de<br />
Herausgeber: HUSS-MEDIEN GmbH<br />
Redaktionsanschrift:<br />
FEUERWEHR<br />
10400 Berlin,<br />
Tel. 030 42151-379, Fax 030 42151-234<br />
E-Mail feuerwehr.redaktion@hussberlin.de<br />
Layout: HUSS-MEDIEN GmbH<br />
jedoch auch, wie beim unüberlegten Einsatz<br />
von Wasser eine Katastrophe eintreten<br />
kann.<br />
Ortswehrführer Hans-Joachim nannte als<br />
ein Ziel des Tages, neue Mitglieder für die<br />
Wehr zu gewinnen. „Im September wird<br />
künftig wieder regelmäßig der Tag der offenen<br />
Tür stattfinden“, so Schönmuth. Die<br />
lange Tradition, die Bevölkerung aktiv zu<br />
informieren, war in den vergangenen Jahren<br />
durch die Umbauarbeiten auf der Wache<br />
unterbrochen worden.<br />
Bernd Naumann, Senftenberg<br />
Dank einer großzügigen Spende der<br />
Kreissparkasse Uckermark konnten die<br />
Läufe in diesem Jahr auf einer neuen Wettkampfbahn<br />
ausgetragen werden. Mit der<br />
neuen Technik können alle Zeiten vollelektronisch<br />
erfasst werden, was Messfehler<br />
vollkommen ausschließt.<br />
In den ersten Läufen machte der Wind<br />
den Teams zu schaffen, das Füllen der Zielbehälter<br />
dauerte deshalb etwas länger. Im<br />
zweiten Lauf änderte sich das, viele Mannschaften<br />
konnten nochmals ihre Zeiten verbessern.<br />
Bei den Frauen schaffte es das Team aus<br />
Schwedt, Löschzug Heinersdorf, auf den<br />
1. Platz mit einer Zeit von 44,65 s. Den<br />
2. Platz erkämpfte die Frauenmannschaft<br />
aus Passow (51,25 s). Auch die Männer<br />
des Löschzugs Heinersdorf waren mit<br />
32,92 s in diesem Jahr nicht zu schlagen.<br />
Der Titelverteidiger, die FF Schwedt Löschzug<br />
1-Heinersdorfer Straße, kam mit<br />
34,28 s auf den guten 2. Platz. Ein abgefallener<br />
Schlauch verhinderte die erfolgreiche<br />
Pokalverteidigung. Dritter wurden die Gastgeber<br />
aus Hohenselchow mit 36,64 s.<br />
Benjamin Hinsche<br />
Die Mitgliederinformationen erscheinen<br />
monatlich als Beilage zur FEUERWEHR.<br />
Für unverlangt an die Redaktion FEUERWEHR ein -<br />
ge sandte Manuskripte und Einsendungen übernehmen<br />
der Verlag und die Redaktion keine<br />
Haftung. Ein Anspruch auf Ausfall honorar und<br />
dergleichen besteht nicht.<br />
www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 12/09