Geschäftsbericht 2005
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Museumsakademie Joanneum. Kompetenzzentrum für Museologie und Kunst<br />
Die Museumsakademie Joanneum kann auf ihr erstes,<br />
erfolgreiches Jahr zurückblicken. Durch den Zukunftsfonds<br />
Steiermark und das Bundesministerium für<br />
Bildung, Wissenschaft und Kultur finanziert, werden<br />
seit März <strong>2005</strong> zahlreiche Projekte der Aus- und<br />
Weiterbildung zur Professionalisierung der Museumsarbeit<br />
in die Praxis umgesetzt. Außerdem engagiert<br />
sich das Kompetenzzentrum für Museologie und<br />
Kunst in Fragen der Forschung, Beratung und<br />
Dokumentation und steht als Plattform museologischer<br />
Diskurse zur Verfügung.<br />
Das Team der Museumsakademie Joanneum ist<br />
ständig darum bemüht, an der Erweiterung des<br />
Veranstaltungsangebots zu arbeiten; im Jahr <strong>2005</strong><br />
wurden bereits drei Großprojekte realisiert: Unter<br />
dem Motto „Museum in the Making“ und reger<br />
Beteiligung fand die 7. Internationale Sommerakademie<br />
Museologie am Retzhof bei Leibnitz statt.<br />
Schwerpunkte des Programms waren Gender und<br />
Museum, Aspekte des Museumsmarketings und<br />
der Öffentlichkeitsarbeit sowie eine Exkursion<br />
nach Celje.<br />
Die Joanneum Academy, eine Reihe von Seminaren<br />
und Workshops, konnte ihre Professionalisierungsangebote<br />
für Schlüsselaufgaben der Museumsarbeit<br />
in gleich mehreren Veranstaltungen präsentieren.<br />
Die erste Joanneum Academy fand unter dem Titel<br />
„Jetzt ist er bös, der Tennenbaum. Historisches<br />
Ausstellen im Gedankenjahr“ zur gleichnamigen<br />
Ausstellung des Jüdischen Museums der Stadt Wien<br />
statt. „Zu kurz, um sie aufzuheben. Eine Veranstaltung<br />
zum Sammeln, Aufheben und Wegwerfen“<br />
bezog sich ebenfalls auf eine – alltagskulturelle –<br />
Ausstellung: „(An)Sammeln“. Die Kuratorin der<br />
Ausstellung, Cornelia Meran, die Gestalter Walter<br />
Kirpicsenko und Alexander Klose sowie Karl-Josef<br />
Pazzini (Universität Hamburg) und Susanne Breuss<br />
(Wien Museum) waren am Museum Carolino<br />
Augusteum Salzburg als ExpertInnen geladen. Die<br />
dritte Veranstaltung fand am Hygienemuseum in<br />
Dresden statt und war der herausragenden Ausstellungstätigkeit<br />
sowie der neuen Dauerausstellung<br />
gewidmet. Es folgten ein Workshop „Das Museum