20.02.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht 2005

Geschäftsbericht 2005

Geschäftsbericht 2005

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

18<br />

Franz Ackermann: Helicopter Nr. 21 (Flucht- und Befreiungsfahrzeug), 2003, Installationsansicht im Atelier des Künstlers, Leihgeber<br />

Franz Ackermann, Courtesy neugerriemschneider, Berlin, Foto: Jens Ziehe. Aus der Ausstellung: „Zur Vorstellung des Terrors: Die RAF-<br />

Ausstellung“<br />

Keine Scheu davor, ein nach wie vor sehr heikles<br />

Thema aufzugreifen, zeigte man in der Neuen Galerie:<br />

Unter dem Titel „Zur Vorstellung des Terrors: Die<br />

RAF-Ausstellung“ führte eine Schau künstlerische<br />

Positionen wichtiger internationaler Künstler zusammen,<br />

die von 1970 bis heute über die RAF und ihre<br />

Geschichte gearbeitet haben. Die Ausstellung zeigte,<br />

dass es gerade die künstlerischen Arbeiten sind, die<br />

über ihr ganz eigenes Verhältnis zu Geschichte und<br />

Gegenwart entscheidende Beiträge dazu leisten, dass<br />

das abstrakte Thema RAF aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven beleuchtet wird.<br />

In ihrem vielseitigen Ausstellungsprogramm ist die<br />

Neue Galerie auch der Einladung des Staatssekretärs<br />

Franz Morak gefolgt, ein Ausstellungskonzept zur<br />

zeitgenössischen Kunst in Österreich als Beitrag für<br />

die ARCO 2006 in Madrid zu entwickeln. Das eingereichte<br />

Konzept unter dem Titel „Postmediale<br />

Kondition“ wurde als eines der Hauptprojekte ausgewählt,<br />

das nach der erfolgreichen Präsentation in<br />

Graz auch große Beachtung im Medialab Center<br />

Madrid erfuhr.<br />

Wie im Jahr zuvor konnte die Neue Galerie auch<br />

<strong>2005</strong> mit wichtigen Künstlerpersönlichkeiten punkten:<br />

In einer repräsentativen Personale zeigte<br />

Kuratorin Christa Steinle mit Fritz Panzer einen großen<br />

steirischen Künstler und dessen vielseitiges<br />

Werk, während Peter Pakesch mit einem Überblick<br />

über das in mehr als 30 Jahren gewachsene facettenreiche<br />

Gesamtwerk des Fotokünstlers Manfred<br />

Willmann zum überaus reichen Ausstellungsangebot<br />

der Neuen Galerie beitrug.<br />

Einen weiteren Höhepunkt markierte unbestritten<br />

die Schau über Emmy Hiesleitner-Singer anlässlich<br />

ihres 25. Todestages. Die Neue Galerie präsentierte<br />

mit etwa einhundert Blättern aus der hauseigenen<br />

Sammlung und Privatbesitz einen Querschnitt durch<br />

das reichhaltige Schaffen der Künstlerin, womit<br />

diese Ausstellung nicht zuletzt auch auf das hohe<br />

Niveau steirischer Grafik des frühen 20. Jahrhunderts<br />

am Beispiel einer ihrer herausragenden Vertreterinnen<br />

verwies. Mit den „Steirischen Hauslandschaften“<br />

war Emmy Hiesleitner-Singer auch im Volkskundemuseum<br />

eine Ausstellung gewidmet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!