Geschäftsbericht 2005
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tum erst ermöglicht hat. In vielen Räumen werden<br />
kunstgeschichtlich fixierte Epochengrenzen überschritten,<br />
ohne dass historische Zusammenhänge<br />
verunklärt werden. Ein fokussierendes Verfahren im<br />
Zeichen eines zentralen inhaltlichen Aspekts legt<br />
vielmehr offen, welche Anliegen für einzelne Kunstepochen<br />
essenziell waren.<br />
Nicht geringere Aufmerksamkeit verdienen jene umfangreichen<br />
Bestände, die im Museumsgebäude<br />
Neutorgasse verblieben sind. Die im März 2004<br />
eingeleitete Depotforschung bildete schon für die<br />
Neuordnung der Schausammlung eine wichtige<br />
Voraussetzung. Im Jänner <strong>2005</strong> war eine vom<br />
Freundeskreis der Alten Galerie initiierte Führung<br />
durch die Depots auf großes öffentliches Interesse<br />
gestoßen und hat neue Perspektiven eröffnet, was<br />
die künftige Erschließung weithin unbekannten<br />
Kunstgutes betrifft. Für die nächsten Jahre steht die<br />
Alte Galerie vor der zentralen Aufgabe intensivierter<br />
Bestandspflege.<br />
Raum „Im Licht der Tugend. Heilige und starke Frauen“<br />
Die im Herbst <strong>2005</strong> weitergeführte Erforschung der<br />
Bestände im Museumsgebäude Neutorgasse brachte<br />
viele unbekannte Objekte zutage. Schon in der Vorphase<br />
des Übersiedelungsprojekts waren beachtliche<br />
Mengen historischen Kunstgutes in die diversen<br />
Depots gebracht worden. Zahlreiche Originalfragmente<br />
und Archivalien sowie wertvolle, teils<br />
barocke Rahmen konnten seit September <strong>2005</strong><br />
geborgen werden. Diese werden nun inventarisiert,<br />
um eine sachgemäße Lagerung und Restaurierung<br />
vorzubereiten.<br />
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