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KONTAKT<br />

Stadtteil - Infoblatt für Kaltenmoor • Alt-Hagen • Blümchensaal • Bülowskamp<br />

Klosterkamp • Habichtsfang • In den Kämpen • Schäferfeld • Wendisch Evern<br />

Lüneburg - Südost Winter 2010 37. Jahrgang - Nr. 4 Mit Sonderseiten STÄRKEN vor Ort<br />

Inhalt:<br />

Alles neu macht... 1<br />

Lebendiger Adventskalender 2<br />

Freiwilliger Gemeindebeitrag 3<br />

Start für Konfirmanden 3<br />

Fahrt nach Berlin 5<br />

Was uns bewegt 5<br />

Kindergottesdienst startet gut 5<br />

Adventsfeier 5<br />

Neujahrsempfang 6<br />

Kaltenmoor am Castor-Weg 6<br />

Der ev. Kirchenvorstand 6<br />

Clangvarben am 4. Dezember 7<br />

Feilschen um Schätze 7<br />

„Russische“ Weihnachtsfeier 8<br />

„Dabei sein!“ aufgestockt 8<br />

Serviceteam hilft stromsparen 14<br />

Wennn das Fernweh quält 14<br />

Abenteuerurlaub 15<br />

„Tag der Kirche“ 15<br />

Schule fit für Zukunft 17<br />

Bewegungsfreude pur 17<br />

Kulturverein gegründet 17<br />

Themen zur<br />

Sanierung<br />

Viel Sanierung für Kinder 1<br />

Blick ins Grüne statt Parkhaus 9<br />

Spende für Jugendmedien 9<br />

Zeit für Berufschancen 10<br />

Spielhaus und Seilbrücken 10<br />

Kaltenmoor als Vulkanstadt 10<br />

Tolle Grafitti und Hockbänke 11<br />

Umbau spart Energie 11<br />

Solideres Wegenetz 12<br />

Hunderte Brillenmodelle 12<br />

Kaffee.haus qualifiziert 12<br />

Alles neu macht .... der Dezember<br />

Wünschen Sie sich das<br />

manchmal auch? Noch einmal<br />

neu anfangen? Einfach alles<br />

noch mal auf null stellen? Was<br />

gewesen, ist gewesen, vergessen,<br />

vergeben?<br />

Dazu bietet die kommende<br />

Zeit eine Gelegenheit!<br />

Warum gerade jetzt? Da ist<br />

doch so viel zu erledigen. Ausgerechnet<br />

im Advent. Da gibt es<br />

so viele Weihnachtsfeiern. Die<br />

Wohnung muss schön hergerichtet<br />

werden. Es wird gebacken,<br />

Geschenke müssen gekauft werden.<br />

Was gibt es in diesem Jahr<br />

zu Weihnachten zu essen? Wer besorgt<br />

den Baum? Um dann in letzter Minute<br />

festzustellen, dass doch noch etwas fehlt.<br />

Also nein, in dieser Zeit passt das nun gar<br />

nicht. Keine Zeit für Ruhe und Muße. Keine<br />

Zeit für Gedanken wie „noch mal von vorn<br />

Kinder und Jugendliche profitieren<br />

Kinder und Jugendlichen sind die Gewinner<br />

des Sanierungsprogramms Soziale<br />

Stadt in Kaltenmoor. Ein Großteil der<br />

Investitionen von weit mehr als sechs<br />

Millionen Euro ist in den vergangenen elf<br />

Jahren in Projekte geflossen, die ihnen<br />

zu gute kommen: den Bau der Skaterbahn,<br />

die Sanierung und Erweiterung<br />

der Spielplätze, die Modernisierung von<br />

Kindertagesstätte und Jugendzentrum.<br />

Von den Kosten haben jeweils ein Drittel<br />

der Bund, das Land Niedersachsen und<br />

die Hansestadt Lüneburg getragen. Auch<br />

wenn zurzeit die Fördermittel abgespeckt<br />

und langsamer für den Stadtteil fließen,<br />

so kann ein Rückblick dankbar stimmen.<br />

Zumal das Programm Soziale Stadt auch<br />

anfangen...“<br />

Dabei ist Adventszeit genau von diesem<br />

Gedanken geprägt: Gott fängt noch<br />

einmal neu mit uns an! In der Liturgie<br />

der Kirche beginnt mit dem 1. Advent<br />

ein neues Kirchenjahr. Fortsetzung S.2<br />

die Förderung zahlreicher sozialer<br />

Projekte durch die EU nach sich gezogen<br />

hat. Dazu zählt eine Vielzahl von<br />

Mikroprojekten, die Schulabgänger,<br />

Arbeitssuchende und vor allem Migranten<br />

für einen Einstieg das Berufsleben<br />

vorbereiten und stärken. Das derzeit<br />

laufende Förderprogramm „STÄRKEN<br />

vor Ort“ ist besonders auf Mädchen<br />

und junge Frauen ausgerichtet, die den<br />

Schritt ins Berufsleben vor sich haben.<br />

Aber auch baulich stehen weitere Vorhaben<br />

an: So wird unter anderem mit<br />

der Modernisierung der Zweigstelle<br />

der Ratsbücherei in diesen Wochen<br />

begonnen.<br />

Mehr dazu auf den Seiten 9 bis 12<br />

1


KONTAKT<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

vielleicht halten Sie<br />

gerade die aktuelle<br />

KONTAKT-Ausgabe<br />

in Ihren Händen<br />

und sitzen gerade<br />

bei einem gemütlichen<br />

Kaffee in Ihrem<br />

Lieblingssessel.Genießen Sie beim<br />

Lesen ruhig Ihren Kaffee und eventuell<br />

die leckeren Adventskekse.<br />

KONTAKT hat auch diesmal wieder viel zu<br />

bieten. Informationen zum Thema Stromsparen,<br />

aber auch aus den beiden Stephanus-Gemeinden.<br />

Dazu Informationen<br />

zur Sanierung und aus den Stadtteilen.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Impressum:<br />

KONTAKT:<br />

37. Jahrgang. Herausgeber ist die Aktionsgemeinschaft<br />

Kaltenmoor mit den beiden Kirchengemeinden<br />

St. Stephanus.<br />

Redaktionsanschrift:<br />

St. Stephanus - Platz 1, 21337 Lüneburg,<br />

Tel.: 5 12 97 oder Fax: 53708<br />

E-Mail: Kontakt-Kaltenmoor@web.de<br />

Redaktion (ehrenamtlich):<br />

Reiner Wagner, Tel.: 5 27 07<br />

S. Grzyl - Behrend, Tel.: 6 47 45<br />

Henry Thobaben, Tel.: 5 43 95<br />

Gudrun Golumbeck, Tel.: 59488<br />

Burkhard Schäfer , Tel.: 5901990<br />

Anzeigenredaktion: S. Grzyl Behrend,<br />

Tel.: 6 47 45<br />

Druck: H.-P. Grunwald, Hauptstr. 4,<br />

29575 Altenmedingen, Tel.: 0 58 07/14 42.<br />

Erscheinungsweise: 4 mal jährlich.<br />

Auflage: 5800.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1.1.2006<br />

Verantwortlich für den Inhalt ist der jeweilige Verfasser<br />

und die Kirchengemeinden. Für alle Artikel,<br />

die nicht mit vollen Namen gekennzeichnet sind,<br />

übernimmt die Redaktion die Verantwortung.<br />

2<br />

Frühjahr 2011<br />

Anzeigen- und<br />

Redaktionsschluss<br />

31.1. 2011<br />

Haben Sie schon einmal daran gedacht<br />

KONTAKT mit einer Spende zu unterstützen?<br />

Spendenkonten: Sparkasse Lüneburg:<br />

BLZ 24050110, Kto: 58000332.<br />

Das Konto bei der Volksbank ist erloschen.<br />

Alles neu mAcht .... der dezember Fortsetzung von seite 1<br />

So etwas wie „Neujahr“ nach christlichem<br />

Kalender. Wir bereiten uns auf Weihnachten<br />

vor. Halt! Noch ist Weihnachten<br />

nicht da. Es gilt, sich langsam darauf<br />

einzustimmen, den eigentlichen Sinn zu<br />

bedenken und an sich heran zu lassen.<br />

Gott fängt noch einmal neu mit uns<br />

an. Nach all dem Ärger, den er mit den<br />

Menschen hatte, nach all den Regeln, die<br />

er aufgestellt und die die Menschen gebrochen<br />

hatten, nach all dem Ärger und<br />

Zorn über ein störrisches Volk lässt Gott<br />

sich neu auf die Menschen ein, kommt<br />

ihnen entgegen.<br />

Keine Spur mehr von Zorn. Vielmehr<br />

der liebevolle Blick Gottes für seine<br />

Geschöpfe. „Er löscht den glimmenden<br />

Docht nicht aus, das geknickte Rohr<br />

zerbricht er nicht.“ (Jes 42,3) „Richtet<br />

euch auf und erhebt euer Haupt, denn<br />

Lebendiger Adventskalender<br />

Haben Sie auch das Bedürfnis, der<br />

vorweihnachtlichen Hektik Momente<br />

der Besinnung entgegenzusetzen?<br />

Haben Sie Lust, alte und neue Weihnachtslieder<br />

zu singen (oder auch nur<br />

anzuhören) und kurze Gedichte und Geschichten<br />

bei Kerzenschein zu hören?<br />

Dann sind Sie herzlich eingeladen<br />

zum „lebendigen Adventskalender“ im<br />

Schäferfeld!<br />

Jeden Abend öffnet sich für ca. eine<br />

Viertelstunde eine andere (Garten-) Tür<br />

für alle Interessierten – kommen Sie<br />

zahlreich, damit diese schöne Tradition<br />

erhalten bleibt!<br />

Wir treffen uns jeweils um 18.00 Uhr<br />

vor der Haustür oder im Garten der<br />

unten aufgeführten Adressen:<br />

1. Dezember Dachssteig 8a<br />

2. Dezember Igelweg 4<br />

3. Dezember Igelweg 14<br />

eure Erlösung ist nahe!“ (Lk 21,28) - das<br />

wird uns in diesen Tagen des Advent<br />

zugerufen.<br />

Und dieser Neuanfang Gottes zeigt<br />

sich in einem kleinen Kind in einer Krippe<br />

im Stall von Bethlehem. Eine Szene<br />

durchaus nicht frei von Problemen des<br />

Alltags. Aber ein Bild für die liebevolle<br />

Geste Gottes an den Menschen: Für<br />

Euch mache ich mich ganz klein, um<br />

bei Euch zu sein. Ich schaue nicht nur<br />

kritisch vom himmlischen Thron auf die<br />

Erde herunter, nein, ich will mitten unter<br />

euch sein, will einer von Euch sein.<br />

Eine tolle Botschaft. Immer wieder<br />

neu. Da lohnt es sich doch, sich einmal<br />

Zeit zu nehmen, das auf sich wirken zu<br />

lassen, oder? Gott macht alles neu - im<br />

Dezember!<br />

Pfarrer Carsten Menges<br />

4. Dezember Göxer Weg 17<br />

5. Dezember Dachssteig 15<br />

6. Dezember Dachssteig 1<br />

7. Dezember D.-Evern-Weg 100<br />

8. Dezember Rehhagen 15<br />

9. Dezember K.-Adenauer-Str. 48<br />

10.Dezember In den Stuken 10<br />

11.Dezember Rehhagen 19<br />

12.Dezember Dachssteig 46<br />

13.Dezember Igelweg 13<br />

14.Dezember Grüner Brink 16<br />

15.Dezember D.-Evern-Weg 90<br />

16.Dezember Igelweg 6a<br />

17.Dezember Igelweg 17<br />

18.Dezember Rehhagen 18<br />

19.Dezember Rehhagen 16<br />

20.Dezember Dachssteig 19<br />

21.Dezember Eichhornweg 7<br />

22.Dezember In den Stuken 9<br />

23.Dezember Rehhagen 6<br />

24.Dezember Marderweg 3


Freiwilliger Gemeindebeitrag<br />

Liebe Gemeindemitglieder und<br />

Freunde unserer Gemeinde!<br />

Die evangelische St. Stephanus-<br />

Gemeinde bittet in dieser Kontaktausgabe<br />

um den Freiwilligen Gemeindebeitrag<br />

für 2010/11.<br />

Zunächst wollen wir aber für den<br />

Beitrag im Jahre 2009 ganz herzlich<br />

danken! Die Summe im vergangen Jahr<br />

betrug 3.915 Euro. Ebenso danken wir<br />

allen Gemeindegliedern die im vergangenen<br />

Jahr durch ihre Kirchensteuer<br />

oder weitere Spenden das kirchliche<br />

Leben finanziell mit getragen haben.<br />

Mit dem Freiwilligen Gemeindebeitrag<br />

konnten im letzten Jahre die<br />

Hausaufgabenhilfe und Konfirmandenfreizeiten<br />

unterstützt werden. In beiden<br />

Fällen galt das besondere Augenmerk<br />

denjenigen Familien, die sich in einer<br />

wirtschaftlich schwierigen Situation<br />

befanden. Die St. Stephanus-Gemeinde<br />

Ein außergewöhnlich starker Jahrgang<br />

begann im September mit dem<br />

Kirchlichen Unterricht, der bis 2012 auf<br />

die Konfirmation vorbereiten soll. 52<br />

neue Konfirmanden treffen sich dienstags,<br />

mittwochs oder donnerstags zum<br />

wöchentlichen Unterricht. Besondere<br />

bemüht sich weiterhin um Bildungsförderung<br />

für alle.<br />

Zahlreiche Gruppen in Kaltenmoor<br />

und Wendisch Evern prägen das Bild<br />

unserer Gemeinde. Allein zur Evangelischen<br />

Jugend St. Stephanus gehören<br />

über 160 Kinder und Jugendliche. Gesprächskreise<br />

für Frauen und Männer,<br />

verschiedene Gruppen im Bereich der<br />

Musik, der Ökumene sowie verschiedene<br />

Bibelkreise sind in St. Stephanus zu<br />

Hause. Zusammen mit der katholischen<br />

Gemeinde bemühen wir uns um ein<br />

offenes und gastfreundliches Gemeindezentrum.<br />

Freuen können wir uns<br />

über die neue Gruppe „Frauenräume“,<br />

ein Angebot für Frauen in der mittleren<br />

Altersgruppe, das 2010 auf sehr positive<br />

Resonanz gestoßen ist.<br />

Angesichts der Kürzung von kirchlichen<br />

Zuweisungen aus Hannover und<br />

der wirtschaftlich schwierigen Situation<br />

Start für Konfirmanden<br />

KONTAKT<br />

der beiden vergangenen Jahre, benötigen<br />

wir auch in diesem Jahr Ihre<br />

Mithilfe! Dabei wenden wir uns auch<br />

an diejenigen, die unsere Arbeit im<br />

Ökumenischen Zentrum schätzen und<br />

unterstützen wollen, ohne dass sie deshalb<br />

unserer Kirche angehören.<br />

Überweisungsträger sind dieser<br />

Ausgabe wieder beigefügt und werden<br />

dankenswerter Weise von den Kontakt-<br />

Austrägerinnen und –Austrägern mit<br />

ausgeteilt. Sollten Sie keinen Überweisungsträger<br />

erhalten haben, möchten<br />

aber dennoch spenden, überweisen<br />

Sie bitte Ihren Beitrag auf das Konto<br />

216 des Kirchenkreisamtes bei der<br />

Sparkasse Lüneburg (BLZ 240 51 10).<br />

Vermerk: FGB St. Stephanus 2010/11<br />

Wir danken Ihnen schon an dieser<br />

Stelle ganz herzlich und wünschen Ihnen<br />

eine gesegnete Adventszeit!<br />

Der ev.-luth. Kirchenvorstand<br />

Die Konfirmandengruppe mit Teamern und Diakon Strentzsch vor der Kirche in Neetze. Foto: Rathje<br />

Gottesdienste, Praktika, Aktionen und<br />

zwei Freizeiten stehen zusätzlich auf<br />

dem Programm. Vom 29.-31.10. 2010<br />

fand in der evangelischen Jugendbildungsstätte<br />

Neetze die erste Freizeit<br />

statt. Hier ging es drei Tage lang rund<br />

um das Thema „Kirche und Gemeinde“.<br />

Im abschließenden Jugendgottesdienst<br />

ließen die vielseitig eingebrachten<br />

Talente der Konfirmanden und<br />

Teamer ahnen, dass die Zeit bis zur<br />

Konfirmation bunt und kreativ werden<br />

könnte.<br />

Helmut Strentzsch<br />

3


KONTAKT<br />

4<br />

• Ihr Helfer und Berater – von Generation zu Generation<br />

• Vorsorge – ein Thema in unserer Zeit.<br />

• Wir beraten Sie jederzeit kostenlos und unverbindlich.<br />

Bestattungsinstitut<br />

Manfred Imhorst GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer: Roland Imhorst<br />

Am Schiff erwall 4<br />

21335 Lüneburg


Fahrt nach Berlin<br />

Vo m 1 5 . - 1 7 .<br />

Oktober stand für<br />

die Ev. Jugend St.<br />

Stephanus Berlin<br />

auf dem Programm.<br />

Jugendliche sollten<br />

auch nach der<br />

Konfirmation die<br />

Möglichkeit haben,<br />

Gemeinschaft zu<br />

erleben und Kirche<br />

zu begegnen.<br />

Neben dem Olympiastadion,<br />

dem<br />

Reichstag und dem<br />

Berliner Dom stan- Vorm Brandenburger Tor Foto: Hedenkamp<br />

den ein Besuch<br />

im Mauermuseum<br />

am „Checkpoint Charlie“ sowie eine<br />

Spreerundfahrt auf dem Programm. Die<br />

Freizeit endete mit einem Abendmahlsgottesdienst<br />

in der Kaiser-Wilhelm-<br />

Gedächtniskirche am Kurfürstendamm.<br />

Für den Konfirmationsjahrgang 2011<br />

wird z.Z. eine ähnliche Fahrt geplant.<br />

Helmut Strentzsch<br />

Kindergottesdienst startet gut<br />

Der ev. Kindergottesdienst<br />

St. Stephanus hatte nach den<br />

Sommerferien einen guten<br />

Start. Bis zu 23 Kinder kamen<br />

freitags zusammen. Für die Zeit<br />

bis zum Februar laden wir die<br />

Kinder zu folgenden Terminen<br />

ein:<br />

Freitag, 26. November zum<br />

Ersten Advent<br />

Freitag, 04. Dezember mit Krippenspielprobe<br />

Freitag, 10. Dezember mit Krippenspielprobe<br />

Freitag, 17. Dezember mit Krippenspielprobe<br />

Freitag, 24. Dezember 15.00-15.45<br />

Krippenspiel zum Heiligen Abend<br />

Freitag, 14. Januar Kindergottesdienst<br />

Freitag, 21. Januar Kindergottesdienst<br />

Freitag, 28. Januar Kindergottesdienst<br />

Freitag, 4 .Februar Kindergottesdienst<br />

Kindergottesdienst, ein wichtiger Teil der<br />

Gemeindearbeit Foto: Körbel<br />

Außer an Heiligabend findet der<br />

Kindergottesdienst immer von 16-17.15<br />

Uhr statt.<br />

Infos zum Kindergottesdienst beim<br />

Team: Inge-Lore Dierken, Susanne<br />

Körbel, Kim Sievers, Nora Wittmaack,<br />

Carina Krüger, Felix Oberg und Helmut<br />

Strentzsch .<br />

KONTAKT<br />

Fr a u e n r ä u m e<br />

Was uns bewegt<br />

Für das Jahr 2011 sind folgende Themen<br />

und Termine geplant:<br />

* 12.1.11: „ Frauen ,die mich in meinem<br />

Leben geprägt/beeindruckt haben!“<br />

* 2.3.11: „ Meine Kraftquellen“<br />

* 13.4.11: „ Wohnformen/Lebensformen“<br />

Wir treffen uns jeweils von 19.30 –<br />

21.30 im Gemeindezentrum.<br />

Vorbeteitungsteam:Renate O`Gorman,<br />

Katrin Meyn, Gabriele Fried<br />

Adventfeier für<br />

Senioren<br />

Am 3. Dezember 2010 ab 14 Uhr<br />

findet die alljährliche Adventfeier der<br />

Senioren der beiden St. Stephanus<br />

Gemeinden im Gemeindezentrum statt.<br />

Herzlich eingeladen sind alle Senioren<br />

,auch aus Wendisch Evern und umliegenden<br />

Gemeinden.<br />

Die Adventfeier beginnt mit einer<br />

Andacht um 14 Uhr in der kath. Kirche.<br />

Danach werden wir bei Kaffee und<br />

Kuchen gemütlich beisammen sein.<br />

Herr Andric und Frau Germeshausen<br />

werden mit uns Adventlieder singen und<br />

uns musikalisch durch den Nachmittag<br />

begleiten sowie auch der Posaunenchor<br />

von Paul Gerhard .<br />

Nach der Adventfeier besteht die<br />

Möglichkeit an einer Modenschau für<br />

Senioren teilzunehmen. Es wird seniorengerechte<br />

Wintermode gezeigt. Es<br />

besteht keine Kaufverpflichtung.<br />

Sigrun Grzyl-Behrend<br />

5


KONTAKT<br />

Neujahrsempfang<br />

Zum traditionellen Neujahrsempfang,<br />

dem ein ökumenischer Gottesdienst<br />

vorausgeht, laden die beiden<br />

Gemeinden im Ökumenischen Zentrum<br />

auf den 9. Januar 2011 ein. Besonders<br />

gern gesehen sind die VertreterInnen<br />

aller in Kaltenmoor engagierten Verbände<br />

und Vereine, mit denen z.T. seit<br />

vielen Jahren enge Kontakte bestehen.<br />

Beginn des Gottesdienstes ist am 9.<br />

Januar um 10:30.<br />

Kaltenmoor am<br />

Castor - Weg<br />

Seit Monaten beobachten Polizisten<br />

im Tierpark Jogger und Pilzsammlerinnen.<br />

Jetzt beginnt „Posten 90“ betriebsam<br />

zu werden. Der Castor kommt<br />

durch Kaltenmoor. Sollte ihm hier etwas<br />

passieren, steht es schlecht um´s Weiterwohnen,<br />

und das auf lange Zeit. Aber<br />

auch wenn es „gut“ geht: Deutschland<br />

steht eine heftige Auseinandersetzung<br />

bevor, und auch die Kirchen läßt das<br />

nicht kalt. Schon letztes Jahr hat das<br />

oberste evangelische Kirchenparlament<br />

in Hannover vor der Verlängerung der<br />

Laufzeiten deutscher AKWs gewarnt:<br />

„Aus Sicht der Landessynode ist<br />

die Kernenergienutzung weder ein<br />

wirksamer und verantwortlicher Beitrag<br />

zum Klimaschutz noch wegen des<br />

möglichen Ausmaßes ihrer Risiken<br />

überhaupt eine Technologie, die im<br />

Sinne des biblischen Auftrags, die<br />

Schöpfung zu bewahren, verantwortet<br />

werden kann.“ Auch die alternativlose<br />

weitere Erkundung des Salzstocks<br />

bei Gorleben lehnen die Christen ab.<br />

Stattdessen fordern sie, dass endlich<br />

verbindliche Standards für eine sichere<br />

Endlagerung international verabredet<br />

werden, dass die Bürger im Wendland<br />

beteiligt werden und man die Fixierung<br />

auf Salz als Wirtsgestein aufgibt. Ich bin<br />

sicher: viele in Kaltenmoor und darüber<br />

hinaus werden in diesen Wochen ähnlich<br />

denken und das auch zeigen.<br />

Pastor Andreas Stolze<br />

6<br />

Fleißig wird am Dach von St. Stephanus gewerkelt. Im jetzt angelaufenen ersten<br />

Bauabschnitt geht es um die Abdichtung und Isolierung des evangelischen Kirchdachs,<br />

das auch ein neues umlaufendes Fensterband erhalten soll. Mit einem<br />

Abschluss wird noch vor Jahresende gerechnet. Foto: Wagner<br />

Der evangelische Kirchenvorstand<br />

Dem ev. Kirchenvorstand gehören an (v.lks):Stephanie Berggötz (Tel.: 266279),<br />

Sigrid Allewelt-Schanter (ständiger Gast als Kirchenkreistags-Delegierte, Tel.:<br />

53700), Inge-Lore Dierken (Tel.: 58562), Renate O´Gorman (Tel.: 81871), Pastor<br />

Andreas Stolze (Vorsitzender, Tel.: 82768), Manfred Stark (ständiger Gast als<br />

Vorsitzender des Gemeindebeirates, Tel.: 52756), Ivo Windmüller (Tel.: 400100),<br />

Diakon Helmut Strentzsch (Tel.: 82479), Hans-Joachim Klein (Tel.: 52592), Wilhelm<br />

Bartels (stellv. Vorsitzender, Tel.: 52689). Nicht auf dem Foto: Gertrud Sorich (Tel.:<br />

55583) Foto: Wagner


ClangVarben singt am 4. Dezember<br />

Unter der Leitung von Raaja Fischer<br />

gibt der Chor ClangVarben am 4. Dezember<br />

2010 um 19:30 Uhr in St. Stephanus<br />

in Lüneburg ein Konzert. Mit seinem neu-<br />

„Es gibt nichts Gutes, außer man<br />

tut es” – unter diesem Motto hatten<br />

wir als Ehrenamtliche der Stiftung<br />

„Diakonie - ich mache mit” den Service<br />

beim Seniorenflohmarkt übernommen.<br />

33 Sahnetorten und leckere Kuchen -<br />

als Standgebühr gespendet von den<br />

Flohmarktverkäufern - wurden neben<br />

Kaffee und Tee im Foyer angeboten.<br />

Wir hatten ordentlich zu tun, um alle<br />

Wünsche zu befriedigen. Da blieb für<br />

uns kaum Zeit, die vielen Stände zu<br />

besuchen und selbst etwas Schönes<br />

zu erwerben.<br />

Die Resonanz aller Flohmarktbeschicker<br />

war recht positiv. Es wurde<br />

gefeilscht und gehandelt. Man<br />

versuchte, liebgewordene Schätze,<br />

aus Schränken und Kellern hervorgeholt,<br />

freundlich „an die Frau<br />

und an den Mann“ zu bringen. Und<br />

was gab es nicht alles zu erwerben:<br />

Dekorationen für die bevorstehende<br />

Adventszeit, Praktisches für den<br />

Haushalt, Spielzeug und Kleidung für<br />

Kinder, schöne alte Bilder und immer<br />

wieder Bücher. Manfred Stark – für<br />

den Flohmarkt besonders engagiert –<br />

konnte zusätzlich bei einer amerikanischen<br />

Versteigerung Geld für die Arbeit<br />

mit Jugendlichen in St. Stephanus<br />

einnehmen.<br />

en Repertoire möchte der Chor aus dem<br />

Wendland sein Publikum begeistern. Zu<br />

hören sind Gospels und andere geistig<br />

orientierte Lieder, ein Mantra, aber auch<br />

Feilschen um Schätze<br />

KONTAKT<br />

manch alter Hit von Michal Jackson bis zu<br />

den Comedian Harmonists.<br />

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende<br />

wird gebeten.<br />

Feilschen erlaubt Foto: Wagner<br />

Zufrieden und dankbar zählten wir<br />

vom Service am Ende die Einnahmen:<br />

der Verkauf von Kaffee und Kuchen hatte<br />

525,- Euro erbracht. Die Einnahmen<br />

wurden der Stiftung „Diakonie - ich mache<br />

mit” übergeben. Mit den Erträgen<br />

fördert die Stiftung Einrichtungen der<br />

Diakonie.<br />

Das Ökumenische Gemeindezentrum<br />

St. Stephanus hat sich mal<br />

wieder als geeigneter Ort für diese<br />

kommunikative Veranstaltung zugunsten<br />

der guten Sache bewährt, dafür<br />

sei Dank! Und nicht zuletzt möchten wir<br />

auch dem Lüneburger Seniorenbeirat<br />

und dem Seniorenservicebüro danken<br />

für die Werbung und die Organisation<br />

des Flohmarktes.<br />

Heidrun Fedrowitz<br />

7


KONTAKT<br />

Kinderfreizeit<br />

Zeit: 8. – 15.August 2011<br />

Ort: Bad Doberan / Ostsee<br />

Kosten: 215,00 Euro je Kind<br />

190,00 Euro je Geschwisterkind<br />

Leistung: Vollverpflegung, Unterbringung in 2-6<br />

Bettzimmern, Programm, Leitungsteam,<br />

Teilnehmer: 24 Kinder von 8 - 12 Jahren<br />

Träger: Kath. Pfarrgemeinde St. Marien<br />

Info: Jutta Segger, Pfarrbüro<br />

St.Stephanus Tel.: 04131/ 54371,<br />

Anmeldung: Am Sonntag den 09.01.2011, 12<br />

Uhr im Pfarrbüro St. Stephanus. (Bitte Anmeldung<br />

persönlich bringen oder von jemanden<br />

bringen lassen)<br />

Kaspar, Melchior, Balthasar kommen<br />

auch zu Ihnen<br />

Prächtige Gewänder, funkelnde<br />

Kronen und leuchtende Sterne: Anfang<br />

des kommenden Jahres, um<br />

das Fest der Heiligen Drei Könige,<br />

sind die Sternsinger unserer Pfarrgemeinde<br />

in Stadt und Landkreis wieder<br />

unterwegs. Mit dem Kreidezeichen<br />

„20*C+M+B+11“ bringen sie den Segen<br />

„Christus segne dieses Haus“ zu<br />

den Menschen und sammeln für Not<br />

leidende Kinder in aller Welt.<br />

Die Sternsinger von St. Stephanus<br />

sind unterwegs am Freitag,<br />

den 07.01.2011 Samstag, den<br />

08.01.2011 und Sonntag, 09.01.2011,<br />

jeweils von 15.00 – 19.30 Uhr<br />

8<br />

Sonderfonds „Dabei sein!“<br />

aufgestockt<br />

Der Sonderfonds „DabeiSein!“ (eine Stiftung der Landesregierung<br />

Niedersachsen) für finanziell benachteiligte Kinder wird<br />

durch das Sozialministerium Niedersachsen um 1,25 Mio. Euro auf<br />

2 Mio. Euro aufgestockt und bis Ende 2012 verlängert. Aus dem<br />

Fonds werden z.B. Zuschüsse für Kinder- und Jugendfreizeiten<br />

auch der Kirchengemeinden, Kursgebühren für Musikschulen<br />

oder für Sportvereine gewährt. Die Zuschüsse können Eltern<br />

über die sogenannten Servicestellen beantragen. Servicestellen<br />

sind der Caritasverband in der Geschäftsstelle Johannisstraße,<br />

im Caritas Mehrgenerationenhaus Geschwister -Scholl Haus am<br />

Bockelsberg, im Caritas Sozialraumbüro in Melbeck und in der<br />

ehrenamtlichen Sozialen Sprechstunde „SOS“ jeden Mittwoch von<br />

15.30 Uhr - 17.30 Uhr im ökumenischen Zentrum St. Stephanus.<br />

In dieser „SOS“- „Sozialen Sprechstunde“ informieren ehrenamtliche<br />

Berater/innen unter dem Leitmotiv: „Wir haben Zeit für<br />

Sie“ auch über andere Hilfsmöglichkeiten, sie vermitteln an andere<br />

Beratungsstellen, helfen im Umgang mit Behörden oder haben einfach<br />

Zeit zum Zuhören bei persönlichen Sorgen und Problemen.<br />

Die Beratung in der Sozialen Sprechstunde ist religionsunabhängig,<br />

kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht. Träger<br />

sind der Caritasverband und die katholische Kirchengemeinde<br />

im ökumenischen Zentrum St. Stephanus.<br />

Weitere Informationen zum Sonderfond „DabeiSein!“ finden<br />

Sie unter www.dabeisein-nds.de<br />

Wer den Besuch der Sternsinger bei<br />

sich zuhause wünscht, kann sich bis<br />

Dienstag, den 04.01.2011 im kath.<br />

Pfarrbüro St. Stephanus unter Tel: 5<br />

43 71 oder per e-mail: st.stephanus@<br />

kath-kirche-lg.de anmelden.<br />

Kinder und Jugendliche, die mitmachen<br />

möchten, melden sich bitte<br />

telefonisch im kath. Pfarrbüro ( 5 43<br />

71 oder per e- mail bei: Jutta.Segger@<br />

stephanus.info)<br />

Die Termine für die inhaltliche Vorbereitung<br />

und das Übungstreffen der<br />

Sternsinger erfragen Sie bitte ebenfalls<br />

auf diesem Wege.<br />

Jutta Segger<br />

„Russische“<br />

Weihnachtsfeier<br />

Am 19. Dezember feiert die Tanzgruppe<br />

des LSV mit der Landsmannschaft<br />

der Deutschen aus Russland<br />

eine märchenhafte russische Weihnacht<br />

für Kinder in der Sporthalle Kaltenmoor.<br />

Beginn 14 Uhr. Mit dabei sind<br />

Deuschka Moros und Snegurotschka.<br />

Info: G.Sorich, Tel.: 55583. Kartenvorverkauf:<br />

„Horizont“, ab 20.11.2010<br />

Flötenunterricht<br />

Jeden Samstag findet von 11:30 -<br />

13:00 Uhr im Gemeindezentrum St.<br />

Stephanus Flötenunterricht für Kinder<br />

statt. Info: Alexander Vogel, Tel.: 0160/<br />

3704322


Informationen zum Sanierungsprojekt<br />

”Soziale Stadt“<br />

Fortsetzung von Seite 1:<br />

Freier Blick ins Grüne nach Abbruch des Parkhauses<br />

Es staubt und lärmt, und trotzdem verfolgt<br />

Anwohner Jürgen Weber (Foto rechts) den Abriss<br />

der Parkpalette an der Wilhelm-Leuschner-Straße<br />

mit gewissem Vergnügen: „Es ist beeindruckend,<br />

wie das klappt“, sagt Weber. „Das war ein<br />

Schandfleck. Ich bin froh, dass das Parkhaus<br />

abgerissen wird.“ Abends hätten sich dort häufig<br />

Jugendliche getroffen, getrunken und Passanten<br />

belästigt. Das sei nun endlich vorbei.<br />

Mit schwerem Kettenbagger sind die Männer<br />

des Abbruch- und Recyclingunternehmens<br />

Freimuth aus Bülkau bei Cuxhaven dabei, die<br />

Stahlbetonwände des düsteren Gebäudes einzureißen<br />

und abzutragen. Auf 4000 Tonnen<br />

schätzt Polier Uwe Fischer das Material, das<br />

vor Ort getrennt und für die Wiederverwendung<br />

zerbröselt wird. Für die Anwohner bedeutet der<br />

Abriss zwar einige Wochen Lärm, aber vor<br />

Schadstoffen müssen sie sich nicht fürchten.<br />

„Es sind keine im Material enthalten“, versichert<br />

Diplom-Ingenieur Johannes Veit von der Dr. Born<br />

- Dr. Ermel GmbH, die mit der Abrissplanung<br />

beauftragt wurde. Für die Fachleute ist dies ein<br />

übersichtlicher Auftrag, haben sie doch bereits<br />

riesige Industrieanlagen wie ein Stahlwerk und<br />

einen Brauereikomplex abgebrochen. Seit Jahren hatte sich gezeigt, dass<br />

die Parkpalette überflüssig war und als Mülldeponie missbraucht wurde,<br />

sodass die Stadt das Untergeschoss 2008 schließen musste. Der Sanierungsträger<br />

BauBeCon erwarb das Parkhaus für die Stadt. Die ehemaligen<br />

Eigentümer beteiligen sich jetzt an dem mehr als 100 000 Euro teuren Rückbau.<br />

Bis Anfang Dezember soll alles abgetragen sein. Danach entsteht dort<br />

eine weite schön angelegte Grünfläche mit 36 Stellplätzen. Die alten Parkplätze<br />

vor und neben dem bisherigen Parkhaus bleiben bestehen.<br />

Großzügige Spende für neue Medien in Jugendbücherei<br />

2010 ist für Kaltenmoorer Leseratten ein gutes Jahr. Noch im<br />

Dezember soll mit der Sanierung und Neugestaltung der in die<br />

Jahre gekommenen Zweigstelle der Ratsbücherei begonnen werden.<br />

Viele Nutzer hatten im Vorfeld die Möglichkeit, dazu ihre Wünsche<br />

abzugeben. Jetzt werden etliche der Ideen realisiert, wie ge-<br />

mütliche Leseecken, barrierefreier<br />

Zugang und vor<br />

allem hellere Räume mit<br />

mehr Platz für die Kinder.<br />

Auch zusätzliche internetfähige<br />

Computer sollen<br />

angeschafft werden. Rund<br />

eine Million Euro Kosten<br />

enstehen, die zu einem<br />

Großteil aus dem Förderprogramm<br />

Soziale Stadt<br />

finanziert werden.<br />

Für die jugendlichen<br />

Bibliothekbesucher gibt es<br />

eine weitere gute Nachricht:<br />

Anlässlich seines 60.<br />

Geburtstages wünschte<br />

sich Oberbürgermeister<br />

Ulrich Mädge im Juni von<br />

seinen Gästen an Stelle<br />

von Geschenken Spenden<br />

für den Freundeskreis der<br />

Ratsbücherei zugunsten<br />

der Jugendbücherei in<br />

Kaltenmoor. Stolze 12.100,33<br />

Euro kamen so zusammen.<br />

Davon sollen voraussichtlich<br />

DVDs gekauft werden, die es<br />

bisher dort noch nicht auszuleihen<br />

gab, sowie Hörbucher,<br />

CDs und CD-Roms.<br />

Die 1976 eröffnete Büchereizweigstelle<br />

ist gleichzeitig<br />

öffentliche Bibliothek wie<br />

Schulbücherei. Während der<br />

Bauzeit, die voraussichtlich bis<br />

August 2011 dauern wird, findet<br />

die Ausleihe montags und<br />

freitags von 9.30 bis 14.30<br />

Uhr neben der Cafeteria im<br />

Schulzentrum statt.<br />

Foto: OB Ulrich Mädge (v. li.)<br />

mit Zweigstellenleiterin Ulrike<br />

Ritter, Wolfgang Weber vom<br />

Freundeskreis der Ratsbücherei<br />

und Ratsbüchereileiter<br />

Dr. Thomas Lux bei der<br />

Spendenübergabe<br />

9


”Soziale Stadt“<br />

10<br />

Informationen zum Sanierungsprojekt<br />

Sebastian Dietz nimmt sich Zeit, um mit Schülern Berufschancen auszuloten<br />

Spielhaus und Bauwerk<br />

In diesen Tagen beginnen die Landschaftsbauarbeiten<br />

auf dem Spielplatz an der<br />

Wilhelm-Leuschner-Straße. „Zunächst wird<br />

die Fläche vorbereitet“, sagt Planerin Susanne<br />

Schröder von der Stadt. Das gesamte Pflaster<br />

wird aufgenommen, neue Sand- und<br />

Rasenflächen mit Buschwerk und ein neuer<br />

Weg entstehen. Mehrere Kindergruppen aus<br />

Kita, Anne-Frank-Schule und Aktivspielplatz<br />

haben sich im Laufe des Sommers mit Susanne<br />

Schröder dort getroffen und Ideen und<br />

Wünsche zu neuen Geräten geäußert.<br />

Vieles fließt davon in die Neugestaltung<br />

ein. So soll es einen großen Vogelnestbaum<br />

geben. „Das ist ein anspruchsvolles Klettergerüst,<br />

auf dem sich auch ältere Kinder gern<br />

ausprobieren“, sagt Schröder. Über Seilbrücken<br />

kann man von einem zum anderen Vogelnest<br />

gelangen und in drei Meter Höhe von dort aus<br />

den Wald beobachten.Auch ein Spielhaus mit<br />

Fenstern und Bänken wird es geben, das hatten<br />

sich alle gewünscht. Ebenso wird ein<br />

Wunsch der Kita-Kinder von der Schützenstraße<br />

erfüllt: Künftig können sie sich an einem<br />

Bauwerkgerüst mit Seilzügen und Rohren Sand<br />

nach oben hieven und vieles mehr. Noch intakte<br />

Geräte wie Schaukel, Reck, Rutsche und<br />

Wipptiere bleiben stehen oder werden etwas<br />

versetzt. Dazu wird für die Kinder noch die<br />

heiß ersehnte Vogelnestschaukel aufgestellt.<br />

Aus dem Programm Soziale Stadt werden hier<br />

insgeamt 70 000 Euro investiert.<br />

Wenn Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen ratlos in ihre Zukunft blicken, ist Sebastian<br />

Dietz der richtige Mann. Seit Mai 2009 leitet der 44-Jährige das Berufsorientierungscenter<br />

(BOC) im Schulzentrum Kaltenmoor. Dort unterstützt er als Berufscoach Jugendliche bei der<br />

Suche nach einem geeigneten Beruf, einem Ausbildungsplatz und beim Schreiben von Bewerbungen.<br />

„Ich ergänze die Eltern da, wo sie nicht in der Lage sind, ihren Kindern zu helfen, und<br />

die Lehrer, weil sie meistens zu wenig Zeit haben“, sagt Dietz. Sich Zeit zu nehmen für die<br />

Schüler ist ihm besonders wichtig. Bis zu zwei Stunden dauert es manchmal, bis er im<br />

Gespräch „herausgekitzelt“ hat, was der Schüler für Ideen über „seinen“ Beruf im Kopf hat,<br />

welche Fähigkeiten er dafür mitbringt und welche Möglichkeiten sich ihm bieten. „Das geht<br />

nicht zwischen Tür und Angel“, sagt Dietz. Er weiß, wovon er spricht. Auch für ihn selbst hatte<br />

es bei der Suche nach einem Beruf weder Hilfe aus dem Elternhaus noch von der Schule<br />

gegeben. Er wurde zunächst Gärtner, arbeitete im Rettungsdienst und studierte dann Politikund<br />

Umweltwissenschaften. Später als Ausbilder von Jugendlichen im Gartenbau wurde ihm<br />

klar, dass es für sie besser wäre, sich schon früher mit Berufen auseinanderzusetzen. Dietz<br />

wünscht sich, dass die Jugendlichen die Schule mit einer realistischen Zukunftsperspektive<br />

verlassen.Die auf zunächst drei Jahre begrenzte Aufgabe im BOC erfüllt ihn. „Es ist eine sinnvolle<br />

Einrichtung, die an jede größere Schule gehört“, findet Sebastian Dietz. Er ist nicht nur<br />

Ansprechpartner für alle Fragen zum Thema Beruf, sondern hält u.a. auch enge Kontakte zu<br />

Projektpartnern. Zudem bemüht Sebastian Dietz sich, den Kontakt zur Wirtschaft auszubauen.<br />

Kunstevent im Bürgertreff<br />

Der Bürgertreff war in den Herbstferien fest im Griff junger Künstler.<br />

Jeden Vormittag hockten die Kinder auf Fußboden und Tischen, um sich<br />

selber als Pappfigur auszuschneiden und fantasievoll zu bemalen. Unter<br />

dem Titel „In meiner Stadt bewegt sich was“ ging es darum, wie die Kids<br />

sich selbst im Stadtteil wahrnehmen. Deshalb gestalteten sie auch einen<br />

riesigen Stadtplan. Mit in Farbe getauchten Murmeln entstanden Straßen,<br />

eine rote Häuserfront nannten sie „Vulkanstadt“. Als Abschlussevent führten<br />

sie ihr zweites Ich durch das Einkaufszentrum und fotografierten sich<br />

dabei gegenseitig. Das Ferienangebot wurde von den Kunstdozentinnen<br />

Christina Kaul und Daniela Köster für die IKARUS Kunstschule organisiert<br />

und geleitet. Die Hansestadt und die Sparkasse Lüneburg finanzierten es.<br />

Foto: Fantasie beflügelte die kleinen Künstler im wahrsten Sinne des Wortes


Informationen zum Sanierungsprojekt<br />

”Soziale Stadt“<br />

Kinder und Eltern gestalten Schulhof neu<br />

Drei Tage lang haben Schüler,<br />

Eltern und Lehrer der Gesamtschule<br />

und vom Johanneum kräftig zugepackt.<br />

Vom Ergebnis haben alle was:<br />

Das Schulgelände des Schulzentrums<br />

wurde gemeinsam aufgemöbelt,<br />

Kletterwände erneuert und Basketballkörbe<br />

dorthin umgesetzt, wo<br />

sie genutzt werden können. Dafür<br />

buddelten Kleine wie Große mit viel<br />

Elan metertiefe Löcher. Auch neue<br />

Tore für ein Kleinspielfeld vor der<br />

Sporthalle wurden eingegraben und<br />

Beete mit Bambus und Stauden<br />

bepflanzt. Die Idee kam von der IGS.<br />

Volker Rosner-Horvath, Fachmann<br />

für Naturspielplätze, schälte als<br />

beteiligter Vater mit Schülern Douglasienstämme.<br />

Aus den Rundhölzern<br />

entstanden sogenannte Zaunbänke,<br />

auf denen Jugendliche besonders<br />

gern hocken. Ihre Ständer wurden<br />

Sanierung wo man hinsieht in Kaltenmoor:<br />

Auch die städtische Kita<br />

erhält zurzeit ein neues Kleid - und<br />

zwar ein warmes. „Es war dringlich,<br />

das Gebäude energitsch auf den neuesten<br />

Stand zu bringen“, sagt Sabine<br />

Bachmann von der Gebäudewirtschaft<br />

bei der Stadt. Das<br />

Konjunkturpaket II macht es mit gut<br />

1,3 Millionen Euro möglich, dass künftig<br />

etwa 50 Prozent der bisherigen<br />

Energiekosten eingespart werden.<br />

Die gesamte Außenhülle des von<br />

1972 stammenden Gebäudes<br />

wird zusätzlich<br />

gedämmt, und neue Fenster<br />

werden eingebaut. Das<br />

Dach soll begrünt werden,<br />

wie es schon vor Jahren<br />

angedacht war. Obwohl vorsorglicheSchadstoffmessungen<br />

im grünen Bereich<br />

lagen, werden z.B. belastete<br />

Hölzer ausgebaut.<br />

Außer der energetischen<br />

Sanierung wird auch<br />

der Küchenbereich der Kita<br />

den Hygienevorschriften<br />

entsprechend umgebaut.<br />

einbetoniert. Die Grafitti-AG der IGS<br />

besprühte unterdessen kunstvoll das<br />

Gerätehäuschen am Schulgarten.<br />

„Hier geht’s nach dem Prinzip der<br />

tausend Hände“, sagt Diplom-Ingenieur<br />

Robin Mues vom Planungsbüro<br />

Hoff. „Da staunt man, was weggeschaufelt<br />

wird.“ Die Landschaftsplaner<br />

hatten das Konzept erstellt und<br />

Annette Sönksen vom Bereich Grünplanung<br />

der Stadt alles rund um die<br />

drei Arbeitstage organisiert. Etwa<br />

160 Eltern beteiligten sich, viele auch<br />

mit Spenden. „Wie das Gebäude vor<br />

seiner Sanierung ist auch das Gelände<br />

nur noch eingeschränkt nutzbar<br />

gewesen“, sagt Schulleiter Klaus-<br />

Peter Hummes. Die Klettergerüste<br />

waren schon vor eineinhalb Jahren<br />

abgebaut worden. Für die Umgestaltung<br />

des Geländes stellt die Stadt<br />

jetzt 15 000 Euro zur Verfügung.<br />

Neue Hülle spart Hälfte an Energie<br />

Die Versorgung von 190 Kindern<br />

erfordert mehr Raum und die Trennung<br />

von Koch- und Spülküche. Die<br />

Krippe erhält eine Fußbodenheizung<br />

und einen Kinderwagenunterstand.<br />

Der Betrieb der größten Kita Lüneburgs<br />

läuft während der noch bis<br />

zum Sommer 2011 dauernden Bauarbeiten<br />

normal weiter. Als Ausweichquartier<br />

dienen unterdessen<br />

mobile Gruppenräume, die auf dem<br />

Kita-Gelände und dem Schulgelände<br />

gegenüber aufgestellt wurden.<br />

Foto oben:<br />

Naturspielplatzexperte<br />

Volker Rosner-Horvath<br />

mit Schülern<br />

an einer halbfertigen<br />

Zaunbank<br />

Foto rechts:<br />

Jacken und<br />

Pullover flogen<br />

beim<br />

Graben<br />

schnell ins<br />

Gras<br />

11


”Soziale Stadt“<br />

12<br />

Informationen zum Sanierungsprojekt<br />

Ein Viertel der Wege zwischen den Wohnblocks jetzt neu<br />

Sauber und freundlich sieht<br />

es jetzt aus: Zwei Monate nach<br />

Baustart war Anfang Oktober<br />

der erste Teil des Wegenetzes<br />

zwischen der Dietrich-Bonhoeffer-<br />

und der Graf-von-Moltke-<br />

Straße saniert. Auf etwa einem<br />

Viertel der gesamten Wegstrecke<br />

zwischen den Wohnblocks<br />

wurde das alte Pflaster<br />

aufgenommen, eine stabile<br />

Schottertragschicht und neues<br />

Verbundpflaster verlegt (Foto<br />

rechts oben). Die Einfahrt ins<br />

Wohngebiet der Alfred- Delp-<br />

Straße ist durch eine Bodenwelle<br />

erhöht und auf 3,50 Meter<br />

verjüngt worden, damit die<br />

Autofahrer automatisch ab-<br />

bremsen (Foto rechts unten).<br />

Entlang der Kantsteine sorgt<br />

eine Rinne für den Ablauf überschüssigen<br />

Regenwassers in<br />

die Gullys. Die Weggabelungen<br />

sind mit ineinander verzahnten<br />

Mammutsteinen gepflastert, die<br />

die Schubkräfte schwerer Fahrzeuge<br />

auffangen, erklärt Planungsingenieur<br />

Christoph<br />

Schmiedebach von der Stadt.<br />

An den Übergängen zu den<br />

noch nicht sanierten Strecken<br />

wurde das alte Pflaster in der<br />

Höhe an das neue angeglichen,<br />

damit sich dort keine Pfützen<br />

bilden. Rund 100 000 Euro hat der erste Bauabschnitt<br />

gekostet, ein weiterer soll folgen,<br />

sobald Fördergelder zur Verfügung stehen.<br />

Brillerei ist Partner bei Sehschwäche<br />

Gleitsichtgläser, Kontaktlinsen oder die perfekte Sportbrille - in der Brillerei Dau<br />

im Kaltenmoorer Einkaufszentrum werden all diese Wünsche erfüllt. „Das Spektrum<br />

ist sehr breit. Die Vielfalt ergibt sich durch die Kundschaft“, sagt Inhaber Jürgen<br />

Dau. Für sie hat der 50-jährige Optikermeister bis zu 700 Brillenfassungen in<br />

den Schubladen. Dazu kommen vergrößernde Sehhilfen wie Lupen und zahlreiche<br />

modische Sonnenbrillen. Für Sportarten wie Trekking, Wassersport, Joggen oder<br />

Golfen gibt es Brillen mit individuell gekrümmtem Glas, erklärt der Fachmann. Seit<br />

Klarer Durchblick ist wichtig. Optikermeister Jürgen Dau<br />

sieht sich als Partner aller Kaltenmoorer wenn es ums<br />

gute Sehen geht<br />

1992 baute Jürgen Dau<br />

als Geschäftsführer das<br />

damalige Optikergeschäft<br />

Warnecke im Einkaufzentrum<br />

auf. Vor<br />

zwölf Jahren übernahm<br />

er den Betrieb und<br />

machte daraus seine<br />

„Brillerei“. Bis zu 20 Kunden<br />

suchen täglich das<br />

freundliche Geschäft in<br />

der St. Stephanus-Passage<br />

6 auf, mit dem<br />

neuen Seniorenzentrum<br />

sind es mehr geworden.<br />

Ein besonderer Service:<br />

Sehhilfen werden bei<br />

Bedarf zu Hause abgeholt,<br />

und reicht das Geld<br />

nicht für die neue Brille<br />

aus, darf ohne Aufschlag<br />

in Raten gezahlt<br />

werden.<br />

Das „kaffee.haus“ am Passage-Platz<br />

im Einkaufszentrum hat wieder geöffnet.<br />

Die Awocado Service gGmbH betreibt das<br />

Café seit Oktober wieder in Eigenregie<br />

und qualifiziert dort jeweils fünf Langzeitarbeitslose<br />

für den Gastronomiebereich.<br />

Montags bis freitags von 9 bis 15<br />

Uhr werden dort Frühstück, ein täglich<br />

wechselndes Mittagsgericht, Suppe,<br />

Snacks und Kaffeespezialitäten geboten.<br />

Impressum<br />

Herausgeber des Sanierungsteils in KONTAKT:<br />

Hansestadt Lüneburg, Der Oberbürgermeister<br />

Stabsstelle Bauverwaltungsmanagement der<br />

Hansestadt Lüneburg und die<br />

BauBeCon Sanierungsträger GmbH<br />

Redaktion: Karin Ridegh-Hamburg<br />

Verantwortlich für den Inhalt des Sanierungsteils<br />

von KONTAKT:<br />

Sandra Burghardt, Hansestadt Lüneburg,<br />

Brigitte Vorwerk, BauBeCon Sanierungsträger GmbH<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Hansestadt Lüneburg<br />

Stabsstelle Bauverwaltungsmanagement<br />

Postfach 2540, 21315 Lüneburg


Göxer Weg 8 & 19<br />

Am Waldfriedhof<br />

21337 Lüneburg<br />

KONTAKT<br />

Wir geben dem Stein Persönlichkeit<br />

Grabmalberatung<br />

Natursteintechnik<br />

Restaurierung<br />

Tel. 0 41 31 - 5 23 29<br />

www.mencke-naturstein.de<br />

13


KONTAKT<br />

Wer wüsste nicht gern, wo in seiner<br />

Wohnung die Energiefresser sitzen oder<br />

warum die Heizkosten so hoch sind? Sind<br />

es alte Haushaltsgeräte, Glühbirnen oder<br />

wird durch undichte Fenster die Straße<br />

beheizt? Mithilfe der „Stromsparhelfer“<br />

können Sie ihnen auf die Spur kommen<br />

und ihren Geldbeutel entlasten. Kostenlos<br />

bietet das „Serviceteam Stromsparen!“<br />

Menschen mit geringem Einkommen seit<br />

September Beratung und auf Wunsch<br />

14<br />

Serviceteam hilft Stromsparen<br />

Die Stromsparexperten Ingrid Weinert und Frank Kopp<br />

Foto: Wagner<br />

Wie ein Automat meldet sich Kneipenwirt Bernie (Björn<br />

Schumacher) jedes Mal, wenn das Telefon schrillt: „Ich höre<br />

Bremen 1 und möchte eine Traumreise zum Grand Canyon<br />

gewinnen“. Um seiner Sehnsucht nachzuhelfen, legt er Musik<br />

auf, greift er zur Gitarre und macht einen auf Johnny Cash. In<br />

seinem Gasthaus „Zur Nordsee“ und überhaupt in Padingbüttel<br />

, dem Dorf hinterm Deich, ist absolut nichts los. Bernie will nur<br />

noch weg. Ständig taucht der dösige Polizist Justus (Siegfried<br />

Kuttig) auf, der dringend Schnaps braucht, weil jeden Tag ein<br />

neuer Mord im Kaninchenstall passiert. Außerdem backt ihm<br />

Schulfreundin Corinna (Bettina Kehr) täglich frische Zimthörnchen,<br />

weil sie Bernie doch so liebt, - das alles nervt. Doch<br />

plötzlich kommt mit einem Fremden Leben in die Bude und<br />

auch Bernies „wilde Susannne“ aus dem Chatroom steht vor<br />

der Tür - zu allem bereit. Die Welt beginnt sich zu drehen in<br />

Padingbüttel - und wie!<br />

Mit der Komödie „Einmal Grand Canyon und zurück“ von<br />

Klaus Kessler und Jan-Christoph Matthies sind die Amateurschauspieler<br />

vom Theater Spot Light nach einer Saison Pause<br />

mit einem brillanten Auftritt, der das Publikum begeisterte,<br />

auf die Bühne im Schulzentrum zurückgekehrt. Mehr als 120<br />

Premierenbesucher hatten ihr großes Vergnügen, wenn der<br />

Fremde, Charly (Norbert Schinkel ), dem Polizisten Justus beibringt,<br />

wie er sich bei seiner Liebeserklärung kernig lässig wie<br />

John Wayne geben soll, die wilde Susanne alias Gaby Schulz<br />

immer mit dem Mund vorweg nichts anbrennen lässt, oder die<br />

auch Hausbesuche an. Dort<br />

nehmen die Experten nicht<br />

nur elektrische Geräte und<br />

Wasserdurchlauf unter die<br />

Lupe, sie prüfen bei Bedarf<br />

auch Heizkosten-, Strom- und<br />

Wasserabrechnung. Dabei<br />

werden auch schon mal kostenlos<br />

Energiesparbirnen<br />

oder Steckerleisten an Kunden<br />

weitergegeben.<br />

D a s S e r v i c e t e a m<br />

Stromsparen hat sich aus<br />

einem Arbeitslosenprojekt entwickelt. Seit<br />

September 2009 ließ sich die Gruppe über<br />

die ARGE zu Stromsparberatern qualifizieren.<br />

Sie lernten mit Mess- und Prüfgeräten<br />

umzugehen, die Grundlagen der regenerativen<br />

Energie, das Arbeiten am PC mit<br />

Textverarbeitungsprogramm und Tabellenkalkulation.<br />

Dazu kamen Kommunikationstraining<br />

und Qualitätsmanagement.<br />

Das Team, das bereits etliche Haushalte<br />

erfolgreich beraten hat, baut sein Angebot<br />

Wenn das Fernweh quält<br />

zurzeit mit Unterstützung der ARGE und<br />

der neue arbeit lüneburg-uelzen gGmbh<br />

aus. Ihr Ziel ist ein selbstständiges Unternehmen.<br />

Bundesweit gibt es übrigens<br />

inzwischen 78 solcher Serviceteams.<br />

„Uns ist wichtig, dass die Menschen<br />

nicht denken, wir wollten ihnen etwas<br />

verkaufen oder sie zu einem neuen Stromvertrag<br />

überreden“, sagt Ingrid Weinert.<br />

Stattdessen helfen sie mit Energiespartipps<br />

eine Menge Strom und damit auch<br />

Geld zu sparen. Energie zu sparen tut vor<br />

allem nicht nur dem Geldbeutel, sondern<br />

auch der Umwelt und dem Klima gut.<br />

Am 26. Oktober hat sich das Team im<br />

Bürgertreff der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Eine Erstberatung ist ohne Anmeldung<br />

mittwochs von 16 bis 18 Uhr und freitags<br />

von 9 bis 11 Uhr in den Räumen Blümchensaal<br />

1B möglich. Termine für Hausbesuche<br />

können telefonisch montags bis<br />

freitags 9 -11 Uhr abgesprochen werden.<br />

Flyer liegen auch in anderen Sprachen im<br />

Bürgertreff aus.<br />

Polizist Justus (Siegfried Kuttig) hat beim Strip-Poker schon Hemd<br />

und Hose fallen lassen müssen. V. links: Corinna (Bettina Kehr),<br />

Charly (Norbert Schinkel), Susanne (Gaby Schulz) und Bernie<br />

(Björn Schumacher)<br />

Männer sich als Cheerleader zu versuchen. Gaby Schulz und<br />

Bernie-Darsteller Björn Schumacher haben mit ihrer ersten<br />

Rolle ein großartiges Debüt hingelegt. Dank an das 14-köpfige<br />

Spotlightteam und besonders an Renate Schinkel, die mit Herz<br />

und Seele Regie führte. Spotlight hat für das Frühjahr 2011<br />

weitere Aufführungen angekündigt.


Im März hatte die ev. Kirchengemeinde<br />

Besuch: eine Woche lang kam die Superintendentin<br />

in unsere Gottesdienste, Gruppen<br />

und Kreise, sprach mit Haupt- und<br />

Ehrenamtlichen und erlebte so „Gemeinde<br />

pur“. „ Es hatte was von Abenteuerurlaub“,<br />

mischte sich anschließend Schmunzeln<br />

mit Nachdenklichkeit bei ihr. Ein ausführlicher<br />

Bericht hatte sie eingestimmt<br />

auf das, was sie in Stephanus erwartet.<br />

Neben einer Skizze des Lebensumfeldes<br />

und der Entstehung der Gemeinde war<br />

dort auch die Rede von Belastungen<br />

der Vergangenheit und den besonderen<br />

Herausforderungen heute. Der Bericht<br />

des Kirchenvorstands zählt eine Reihe<br />

von Zielen für die nächsten 6 Jahre auf:<br />

„Pflege gottesdienstlicher Spiritualität und<br />

des Gemeindelebens, Konsolidierung des<br />

Leitungshandelns, Generationenwechsel<br />

im Ehrenamt, Fortführung einer klaren<br />

Präsenz in Wendisch Evern, Entwicklung<br />

Superintendentin auf Abenteuerurlaub<br />

eines auf junge Familien ausgerichteten<br />

Angebots, Konsolidierung der Finanzen<br />

und Durchführung der Dachsanierung<br />

2010/11.“ Um die Dinge genauer zu planen,<br />

wurde in Aussicht genommen, eine<br />

Gemeindekonzeption zu erstellen.<br />

Ende September nun war die Erste<br />

Pastorin des Lüneburger Kirchenkreises<br />

wieder am Stephanusplatz zu Gast. Auswertung<br />

war angesagt. Sie fand lobende<br />

Worte, benannte aber auch klar die vorausliegenden<br />

Aufgaben. Frau Schmid<br />

sieht eine Zeit gravierender Veränderungen<br />

für die Gemeinde gekommen. Neben<br />

dem Wegfall von Ressourcen (Einsparung<br />

einer halben Pfarrstelle; finanzielle Engpässe)<br />

nennt sie die Neuausrichtung des<br />

Kirchenvorstands sowie die Suche nach<br />

verläßlichen Formen und Inhalten der<br />

Arbeit in der ökumenischen Partnerschaft<br />

mit der katholischen Gemeinde, die u.a.<br />

durch die Irritationen um die Osternacht<br />

KONTAKT<br />

nötig sei. Auch die Kinder- und Jugendarbeit<br />

ist durch schulische Veränderungen<br />

im Nachmittagsbereich anstrengender<br />

geworden, so die Bilanz der Besucherin.<br />

Sie schreibt: „Umso bedeutsamer ist die<br />

Tatsache, dass die Visitatorin dennoch ein<br />

gut organisiertes Gemeindeleben vorfand,<br />

zufriedene Mitarbeiter, ein geschwisterliches<br />

Gesprächsklima unter den Vertretern<br />

der Konfessionen und eine gastfreundliche<br />

Atmosphäre im Foyer des offenen Gemeindezentrums.“<br />

Ihre Wünsche sind klar: „Mein Wunsch<br />

und Appell an alle Beteiligten ist, an dieser<br />

konstruktiven Linie weiter festzuhalten.<br />

Nur in einem guten, von Vertrauen geprägten<br />

Gemeindeklima wird es gelingen,<br />

Menschen für die Gemeinde zu begeistern<br />

und den erfolgreich begonnenen Weg zur<br />

Gewinnung neuer Mitarbeiter fortzusetzen.“<br />

Pastor Andreas Stolze<br />

Kirchen wollen gemeinsam Hoffnung geben<br />

Das gemütliche Beisammensein der „Generation 60 plus“<br />

im Rahmen der Feierlichkeiten zum „Tag der Kirche“ in St.<br />

Stephanus hat eine lange Tradition. Rund 150 Senioren aus<br />

dem Raum Lüneburg kamen am Freitag, den 29. Oktober<br />

in das Gemeindezentrum und nahmen an einem ökumenischen<br />

Gottesdienst mit anschließendem Seniorennachmittag<br />

teil. „Die Kirche müsse im Geiste des Evangeliums erneuert<br />

werden“, sagte Pastor i.R. Wilfried Haase in seiner Predigt.<br />

Superintendentin Christine Schmid führte humorvoll durch<br />

das bunte Programm des Nachmittags. Dazu war auch wieder<br />

die stadtbekannte „Kräuterfrau“ Verena Fiedler (Stadtführerin)<br />

nach Kaltenmoor gekommen. In mittelalterlicher Tracht<br />

offerierte sie die geheimnisvollsten Tinkturen und Kräuterschnäpse<br />

für allerlei Gebrechen. Bei Kaffee und Kuchen<br />

wurden fröhlich bekannte Lieder wie „Horch was kommt von<br />

draußen rein“ und „Kein schöner Land“ gesungen. Elke Tauber,<br />

Ferdinand Steinhöfel und Nezih Seckim, allesamt hochkarätige<br />

Künstler am Theater Lüneburg, unterhielten zudem mit<br />

wunderschönen Operettenarien. Mit einem musikalischen<br />

Dank überraschte Pastorin Anette Israel gemeinsam mit den<br />

Pastoren Peter Elster und Andreas Stolze das Publikum. Sie<br />

verabschiedeten auf musikalische Art das langjährige Organisationsteam<br />

dieser Veranstaltung Renate Rudolph, Reinhild<br />

von Gierke, Ortrun Meyer und Manfred Stark. Die Vier geben<br />

die Arbeit nach mehr 30 Jahren ab.<br />

Zum Reformationsfest bekennen die Kirchen in Lüne-<br />

Ein gemütlicher Nachmittag bei Kaffee und Kuchen Foto: Wagner<br />

burg – die katholische, die evangelisch-lutherische, die<br />

reformierte und die Freikirchen – mit dem „Tag der Kirche“<br />

alljährlich gemeinsam in Gottesdiensten ihren Glauben und<br />

feiern zusammen Gottesdienste. Dabei geht es darum, das<br />

Gemeinsame gemeinsam zu feiern und die Unterschiede zu<br />

respektieren und zu achten. Das diesjährige Motto lautete:<br />

„Damit ihr Hoffnung habt“.<br />

15


KONTAKT<br />

16


Schule macht sich fit<br />

Lehrer der Anne-Frank-Schule<br />

machten sich in den Sommerferien fit<br />

für die mediale Zukunft an ihrer Schule.<br />

Bereits seit dem Frühjahr wird im<br />

Klassenraum der zweiten und dritten<br />

Klasse eine sogenannte Interaktive<br />

Tafel benutzt, um Filme zu zeigen und<br />

interaktive Tafelbilder aufzurufen. Während<br />

der Präsenztage der Sommerferien<br />

wurde nun auch dem Studienseminar<br />

das Arbeiten der Schüler an der Tafel<br />

gezeigt. Lehrer informierten sich zudem<br />

im Smartboardcenter in Hamburg.<br />

Eine interaktive Tafel oder ein Whiteboard,<br />

auch Smartboard genannt, ist<br />

eine elektronische Tafel, die an einen<br />

Computer angeschlossen ist. Durch<br />

Fingerdruck oder mithilfe eines Stiftes<br />

kann auf der Tafel geschrieben oder das<br />

Menü gesteuert werden. Alles was auf<br />

der Tafel zu sehen ist, wird anschließend<br />

gespeichert.<br />

Grundschulen, die noch wenig Erfahrungen<br />

mit dem Whiteboard sammeln<br />

konnten, lädt die Anne-Frank-Schule<br />

zum Zuschauen und Ausprobieren ein.<br />

Jeweils donnerstags von 14.00 bis<br />

15.30 Uhr demonstriert Lehrer Karol<br />

Lalla den Einsatz bei einer Mädchen-<br />

Schach-AG. Hier können die Mädchen<br />

nach Herzenslust z.B. die Kinderschachsoftware<br />

„Fritz und Fertig“ ausprobieren.<br />

Nicht nur die Mädchen sind<br />

schwer begeistert, sondern auch die<br />

Eltern, denen die AG-Teilnehmer zuhause<br />

vom riesigen „Berührbildschirm“<br />

berichten.<br />

Bewegungsfreude pur<br />

Beim erstmals an der Anne-Frank<br />

Grundschule durchgeführten TOPSPIN-<br />

Schultennis-Cup kamen knapp 300<br />

Schülerinnen und Schüler der 2., 3. Und<br />

4. Klassen in den Genuss spielerisch<br />

Turnieratmosphäre zu schnuppern<br />

und erlebten Bewegungsfreude pur<br />

im Umgang mit Ball und Schläger. Als<br />

zusätzliches Bonbon durften sich die<br />

Erstplatzierten der jeweiligen Jahrgänge<br />

über Urkunden und eine Medaille freuen.<br />

Außerdem werden die Gewinner die<br />

Anne-Frank-Schule beim Bezirksfinale<br />

vertreten. Zum Erfolg des Turniers beigetragen<br />

hat außerdem die großzügige<br />

Apfelspende von Herrn Meyer, so dass<br />

in den Spielpausen alle Kinder mit lekkeren<br />

Äpfeln verköstigt werden konnten.<br />

Ermöglicht wurde dieses Event<br />

durch den Einsatz der Jugendabteilung<br />

des THC Lüneburg, dessen Tennisanlage<br />

im Kurpark zu finden ist, in<br />

Kooperation mit den Sportfachkräften<br />

der AFS. Eine langfristige Kooperation<br />

im Schul-AG-Bereich wird nach dieser<br />

erfolgreichen Zusammenarbeit angestrebt.<br />

Fotos rechts:Die stolzen Sieger<br />

Kinder der Klasse 3b holen bei Herrn<br />

Meyer ihre Apfelspende ab.<br />

Die Integration von Menschen aus<br />

dem arabischen Raum in Lüneburg<br />

nimmt Form an. In Kooperation mit dem<br />

AWO Kreisverband ist am 6. November<br />

2010 in Kaltenmoor der Arabisch-Deutsche<br />

Kulturverein zu Lüneburg gegründet<br />

worden. „Zweck des Vereins ist die<br />

Förderung der Integration von Frauen<br />

und Männern arabischer Herkunft“, sagt<br />

Najia Zaaboul-Weikämper. Die Marokkanerin<br />

hat sich zur Aufgabe gemacht,<br />

besonders arabische Frauen auf ihrem<br />

Weg in die deutsche Gesellschaft zu unterstützen.<br />

Seit gut einem Jahr leitet sie<br />

gemeinsam mit Sozialpädagogin Birthe<br />

KONTAKT<br />

Arabisch-Deutscher<br />

Kulturverein gegründet<br />

Röndahl von der AWO eine Gruppe<br />

mit mehr als 30 Frauen aus Marokko,<br />

Ägypten, Libanon, Syrien und dem Irak.<br />

Unter ihnen entstand der Wunsch nach<br />

kulturellem Austausch im Rahmen<br />

eines Vereins und eines Kulturhauses.<br />

In Kursen soll Näh- und Kochkunst<br />

erlernt und Folklore gezeigt werden.<br />

Vor allem geht es der Initiatorin darum,<br />

Araberinnen mit speziellen Fähigkeiten<br />

an das Berufsleben heranzuführen. Mit<br />

Gründung hatte der Verein mehr als 50<br />

Mitglieder. Der Vorstand besteht gleichberechtigt<br />

aus Männern und Frauen,<br />

Arabern und Deutschen.<br />

17


KONTAKT<br />

Seniorenkalender<br />

November<br />

26. November - 16 Uhr<br />

Spielen mit Herbert Brock<br />

Dezember<br />

3. Dezember - 14 Uhr<br />

Adventfeier der Senioren im<br />

Gemeindezentrum<br />

10. Dezember - 16 Uhr<br />

Singen mit Jürgen Kroll<br />

17. Dezember - 16 Uhr<br />

Jahresabschlussfeier<br />

Januar<br />

7. Januar - 16 Uhr<br />

Kaffee trinken und Klönen<br />

14. Januar - 16 Uhr<br />

Wohnberatung mit Manfred Stark<br />

21. Januar - 16 Uhr<br />

Spielen mit Herbert Brock<br />

28. Januar - 16 Uhr<br />

Gesundheit im Alter<br />

mit Hildegard Schaffrath<br />

Februar<br />

4. Februar - 16 Uhr<br />

Bali mit Helmut Brückner<br />

11. Februar - 16 Uhr<br />

Barcelona mit Dieter Gerner<br />

18. Februar - 16 Uhr<br />

Neues aus dem Rat der Stadt<br />

mit Renate Rudolph<br />

25. Februar - 16 Uhr<br />

Die kleine Sache mit der Dankbarkeit<br />

mit Angelika Günther<br />

Austräger gesucht<br />

Die KONTAKT - Redaktion<br />

sucht Austrägerinnen und<br />

Austräger, die unsere Stadtteilzeitung<br />

vier Mal im Jahr ehrenamtlich<br />

an alle Haushalte in<br />

Kaltenmoor und den umliegenden<br />

Stadtteilen verteilen.<br />

Interessenten können sich bei<br />

Henry Thobaben, Tel.: 54395,<br />

Reiner Wagner, Tel.: 52707<br />

oder im ev. Gemeindebüro,<br />

Tel.: 51297, melden.<br />

18<br />

1x 4x<br />

im Monat<br />

Bibelabend in W-Evern - Alte Schule<br />

Mittwochs, 20 Uhr<br />

ggfs. anschl. Kirchenzirkel.<br />

Bibelabend in Kaltenmoor/Gemeindezentrum,<br />

Raum II<br />

jeden 1. Montag, 17:00 Uhr<br />

Ökumenischer Frauengesprächskreis<br />

Jeden 3. Montag, 19:30 Uhr<br />

(Programm siehe Informationsblatt)<br />

Ökumenischer MännerTreff<br />

Jeden 3. Montag, 19:30 Uhr<br />

(Programm siehe Informationsblatt)<br />

Ökumenischer Gesprächskreis mit<br />

Frühstück für: “junge Alte und alte<br />

Junge“<br />

Jeden 3. Donnerstag, 09:30 Uhr<br />

2xim Monat<br />

Biblischer Gesprächskreis<br />

Jeden 2. und 4. Dienstag, 20:00 Uhr,<br />

Herr Klein, Tel.: 52592<br />

Stopf- und Klopfclub<br />

Jeden 2. und 4. Dienstag, 20:00 Uhr<br />

Veranstaltungen und Termine<br />

im Monat<br />

montags<br />

18.30 Deutschunterricht f.Aussiedler(A)<br />

15:00 Flötenkurs für Interessierte<br />

20:00 Anonyme Alkoholiker<br />

dienstags<br />

18:30 Deutschunterricht f. Aussiedler(F)<br />

19:30 St. Stephanus CHOR<br />

mittwochs<br />

09.30 Eltern-Kind-Kreis<br />

15:30 SOS Soziale Sprechstunde<br />

18:30 Deutschunterricht f. Aussiedler(A)<br />

donnerstags<br />

18.30 Deutschunterricht f. Aussiedler (F)<br />

freitags<br />

09:00 ÖMB<br />

15:00 Marktcafé<br />

15:45 Senioren-Treffen<br />

sonntags<br />

im Anschluss an die Messe/den Gottesdienst:<br />

Kirchenkaffee<br />

Kontakt - Rubrik<br />

für Jugendliche<br />

Regelmäßige Angebote:<br />

TeamerInnenkreis<br />

2. Montag im Monat, 19 Uhr<br />

Neue Teamer<br />

1. Donnerstag im Monat, 19:15 Uhr<br />

Jugendbibelkreis<br />

alle 14 Tage dienstag, 19:30 Uhr bei<br />

K. Bockelmann (684395) oder<br />

H. Strentzsch (82479)<br />

Kindergruppe Wendisch Evern, Di 17 Uhr<br />

Alte Schule (außerhalb der Ferien)<br />

Teetaube/Eine-Welt-Gruppe<br />

Infos für das Indienprojekt:<br />

H. Strentzsch, Tel.: 82479<br />

Tagestouren und Wochenendfahrten<br />

Infos: Helmut Strentzsch, Tel.: 82479


Adressen in alphabetischer Reihenfolge<br />

Aktivspielplatz Kaltenmoor<br />

Theodor-Heuss-Str. 23, Tel.: 52255<br />

Beate Feldt, Jörg Mieth<br />

Mo - Fr 13 - 18 Uhr ganzjährig<br />

beate.feldt@stadt.lueneburg.de<br />

Alleinerziehende ?<br />

Anonyme Alkoholiker Tel.: 52756<br />

Manfred<br />

Arbeiterwohlfahrt/AWOSOZIALe<br />

Dienste gGmbH Käthe-Krüger-Str. 15<br />

Straßensozialarbeit Tel.: 8629816<br />

Do 11:30 - 12:30 Uhr<br />

Jugend- und Sozialberatung im EKZ<br />

Kaltenmoor, St.Stephanus-Passage 15<br />

Mi 17 - 20 Uhr, Telefon während der<br />

Sprechzeiten: 04131 8629821<br />

Tel. außerh. der Sprechz. 04131 862980<br />

Beratung für Migranten, Auf dem Meere 41<br />

Mo und Di 15 - 17 Uhr Tel.: 40900-13<br />

Mi 13-15, Do 14:30 -16 Uhr Tel.: 40900-12<br />

und Termine nach Vereinbarung<br />

Arbeitskreis Heizwerk Tel.: 52604<br />

Peter Reinecke, Kurt-Schumacher-Str.12a<br />

Ausbildungsorientierte Elternarbeit<br />

im Schulzentrum Tel.: 87217-20<br />

Sprechst. Mo - Do, 9 - 13 Uhr<br />

AWOCADO, Zum Hägfeld Tel.: 8722333<br />

Babysittervermittlung der<br />

Ev. Familienbildungsstätte<br />

Nähere Infos bei Frau Nickel Tel.: 44211<br />

BauBeCon Tel.: 268748<br />

St.-Stephanus-Platz 9<br />

Sanierungsbüro Fax: 268750<br />

Brigitte Vorwerk und Günter Hobbie<br />

Sprechzeiten: Di 14:30 - 18 Uhr u. n. V.<br />

BerufsOrientierungsCenter BOC<br />

im Schulzentrum, Tel. 87217-16 vorm.<br />

SebastianDietz@vhs.lueneburg.de<br />

Biblischer Gesprächskreis Tel.: 52592<br />

H.-J. Klein, Hans-Tönjes-Ring 76<br />

Bürgertreff Kaltenmoor Tel.: 858666<br />

St.-Stephanus-Platz 9<br />

Uwe Nehring, Di 15:30 - 18, Fr 14 -16 Uhr<br />

E-Mail: uwe.nehring@stadt.lueneburg.de<br />

Caritasverband Lüneburg<br />

Johannisstr. 36, Fax 4005020 Tel.: 400500<br />

C & S Kleiderkeller im ökum. Zentrum<br />

St. Stephanus, Di und Fr 10 - 13 Uhr<br />

Deutschunterricht - russ.-deutsch<br />

Andreas Adam Tel.: 727428<br />

Diakonisches Werk Lüneburg<br />

Johannisstr. 36 Tel.: 74920<br />

Diakoniestation<br />

Volgershall 186 Tel.: 683072<br />

Ehe - und Lebensberatung<br />

Johannistr.36 Tel.: 48898<br />

Familienbildungsstätte<br />

Bei der Johanniskirche 3 Tel.: 44211<br />

Flötengruppe Tel.: 05821 542841<br />

Helga Schnelle<br />

FreiwilligenAgentur des Paritätischen<br />

Tel.: 6037614,Fax: 6037620<br />

Mo 9-12.30 Uhr, Do 15 - 18 Uhr<br />

freiwilligenagentur-lueneburg@paritaetischer.de<br />

www.BuergerEngagement-Lueneburg.de<br />

Jugendzentrum Kaltenmoor<br />

Hinrich-Wilhelm-Kopf-Str. 2a,Tel.: 51833<br />

ab 12 Jahre, Di - So 15 - 20 Uhr<br />

Montag: je nach Veranstaltung<br />

KONTAKT<br />

KIBIS: Tel.: 8618-20 u. -21<br />

Kontakt, Information, Beratung Im Selbsthilfebereich,<br />

Altenbrücker Damm 1<br />

Kontaktbeamter: Frank Kerstens<br />

Di 15:30-16:30, Fr 10-11 Gem.zentrum<br />

Netzwerk Kaltenmoor e.V.,<br />

St.-Stephanus-Passage 21, mit:<br />

- Umsonstladen, Tel. 721426 o. 52707<br />

Di 10:00 - 14:00 u. Fr 10:00 - 17:00 Uhr<br />

und Warenannahme Mo-Do 14:30-18:00<br />

- Werkstatt Mach es selbst<br />

Mo - Do 14:30 - 18:00 Uhr<br />

- Internat. Frauentreff u. Nähcafé<br />

Graf-von-Moltke-Str. 7, Mo 16:00 - 18:00<br />

Ratsbücherei Kaltenmoor Tel: 56594<br />

Mo 09:30 - 17 Uhr, Mi 09:30 - 12:30 Uhr<br />

und Fr 09:30 - 17 Uhr<br />

Schularbeitenhilfe Tel.: 401327<br />

Karin Sievers<br />

Seelsorgetelefon Tel: 0800 11101<br />

(Tag u. Nacht ) kostenlos<br />

Seniorenclub<br />

Siegrun Grzyl-Behrend Tel.: 64745<br />

Manfred Stark Tel.: 52756<br />

Serviceteam Stromsparen<br />

kostenlos Tel. 7575780<br />

SOS Sozialsprechstunde Tel.: 54371<br />

Kath. Pfarrbüro St. Stephanus:<br />

mittwochs 15:30-17:30 Uhr<br />

Spielschule Kaltenmoor Tel.: 58400<br />

Graf-Schenk-von-Stauffenberg-Str. 1<br />

St.-Stephanus-Chor: Bitte wenden<br />

Sie sich an das ev. Gemeindebüro<br />

Theater Spot Light Lüneburg e.V.<br />

im Schulzentrum Kaltenmoor Tel.:57991<br />

19


Ökumenisches Gemeindezentrum St. Stephanus<br />

20<br />

Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde<br />

Email: kg.stephanus.lueneburg@evlka.de<br />

Internet: www.viaduk.de<br />

Pfarrbüro: St.-Stephanus-Platz 1, Tel.: 51297, Fax: 53708<br />

Bürozeiten: Mo - Fr. von 09:30 - 11:00 Uhr<br />

Pfarramtsekretärin: Ulrike Wehrs, Gesa von Gordon<br />

Sprechstunde: Das Pfarramt (Pastor Stolze) ist erreichbar<br />

dientags von 10 - 12 Uhr oder telefonisch: 82768<br />

Mitarbeiter/-inen:<br />

Andreas Stolze, Pastor Tel.: 82768<br />

Helmut Strentzsch, Diakon Tel.: 82479<br />

E-Mail:kg.stephanus.Lueneburg@evlka.de<br />

Manfred Stark, Küster Tel.: 52756<br />

Bertold Nahm, Eduard Sorich, Hausmeister Tel.: 51297<br />

Kirchenvorstand:<br />

Vorsitzender: Pastor Stolze<br />

Stellv. Vorsitzender: Wilhelm Bartels Tel.: 52689<br />

Gemeindebeirat:<br />

Vorsitzender: Manfred Stark Tel.: 52756<br />

Stellv. Vorsitzender: Konrad Kuckulies Tel.: 840345<br />

Kirchenzirkel Wendisch Evern: Stefanie Berggötz Tel.: 26627<br />

Gottesdienste<br />

05.12. 10:30 Taufgottesdienst Pastor Stolze<br />

12.12. 10:30 Singegottesdienst ‘WE Pastor Stolze<br />

18:00 Jugendgottesdienst Diakonin Sackmann u.<br />

Diakon Strentzsch<br />

19.12. 10:30 Singegottesdienst KM Pastor i. R. Glüer<br />

24.12.. 15:00 Familiengottesdienst KM Diakon Strentzsch<br />

15:00 Familiengottesdienst WE Pastor Stolze<br />

17:00 Musikalische Christvesper KM Pastor Stolze<br />

25.12. 10:30 Abendmahlsgottesdienst WE *)<br />

26.12. 10:30 Abendmahlsgottesdienst KM<br />

31.12. 17:15 Ev. Abendmahlsgottesdienst<br />

mit kath. Prediger<br />

01.01. 10:30 Hl. Messe mit ev. Prediger<br />

02.01. 10:30 Abendmahlsgottesdienst KM<br />

09.01. 10:30 Ökum. Gottesdienst<br />

zum Neujahresempfang<br />

16.01. 10:30 Taufgottesdienst<br />

23.01. 09:00 Predigtgottesdienst WE<br />

10:30 Predigtgottesdienst KM<br />

30.01. 10:30 Predigtgottesdienst<br />

06.02. 10:30 Abendmahlsgottesdienst<br />

13.02. 09:00 Predigtgottesdienst WE<br />

10:30 Taufgottesdienst KM<br />

20.02. 10:30 Predigtgottesdienst<br />

27.02. 10:30 Predigtgottesdienst<br />

*) Liturgen standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest<br />

Katholische Kirchengemeinde St. Marien<br />

mit dem ökumenischen Zentrum St. Stephanus<br />

E-mail: Pfarrbuero@stephanus.info<br />

Internet: st.stephanus@kath-kirche-lg.de<br />

Pfarrbüro u. Pfarrhaus: St.-Stephanus-Platz 1,<br />

Tel.:54371, Fax: 840233<br />

Bürozeiten: Dienstag von 15 - 18 Uhr<br />

Mittwoch von 9 - 12 Uhr<br />

Freitag von 10 - 13 Uhr<br />

Pfarrsekretärin: Marita Mindermann Tel.: 54371<br />

Seelsorger: Carsten Menges, Pfarrer<br />

Jutta Segger, Gemeindereferentin<br />

Regelmäßige Gottesdienste in der Woche<br />

Sonntagsmessen: 10:30 Uhr<br />

Mittwoch: 08:30 Uhr Anbetung<br />

09:00 Uhr Hl. Messe<br />

Freitag: 09:00 Uhr ökum. Morgenlob<br />

14:20 Uhr Rosenkranz / Beichte<br />

15:00 Uhr Hl. Messe<br />

Wünschen Sie eine Mitfahrgelegenheit für den sonntäglichen<br />

Kirchbus, so wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro.<br />

Ein besonderer Hinweis: Am Freitag, 26.11.2010 findet um<br />

20:00 Uhr die “Nacht der Lichter” im evangelischen Kirchenraum<br />

statt. Ein herliche Einladung hierzu!<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Samstage, 27.11., 04., 11., 18.12., jeweils 17:15 Uhr: Hl. Messen<br />

als Rorate-Messen mit besonderer musikalischer Gestaltung:<br />

27.11. mit der Jugendkantorei St. Johannis<br />

04.12. mit Kindergottesdienst<br />

Die Sonntagsmesse um 10:30 Uhr entfällt in der Zeit.<br />

Gottesdienste in der Weihnachtszeit<br />

19.12., 11:30 Uhr: Beichtgelegenheit in vietnamesischer Sprache<br />

12:00 Uhr: Hl. Messe in vietnamesischer Sprache<br />

24.12., 15:00 Uhr: Krippenfeier<br />

17:30 Uhr: Christmette<br />

25.12., 10:30 Uhr: Hl. Messe<br />

26.12., 10:30 Uhr: Hl. Messe<br />

31.12., 17:15 Uhr: Abendmahlsgottesdienst in der ev. Kirche mit<br />

kath. Prediger<br />

01.01., 10:30 Uhr: Hl. Messe in der kath. Kirche mit ev. Prediger<br />

09.01., 10:30 Uhr: Ökum. Wortgottesdienst mit anschließendem<br />

Neujahrsempfang<br />

Jugendmesse<br />

05.12., 18:00 Uhr<br />

SOS Sprechstunde findet jeden Mittwoch von 15:30 - 17:30 Uhr<br />

im Büro der kath. St. Stephanus Gemeinde statt.<br />

(Offen für alle Probleme; Konfession spielt keine Rolle)


STÄRKEN vor Ort - Projekte<br />

unterstützt Frauen und Mädchen<br />

auf dem Weg ins Berufsleben<br />

Mädchen und Frauen haben es häufig<br />

schwerer als junge Männer, einen geeigneten<br />

Beruf und den dafür passenden Ausbildungs-<br />

oder Arbeitsplatz zu finden. Ganz<br />

besonders schwierig aber ist der Einstieg<br />

ins Berufsleben für Frauen aus Familien<br />

ausländischer Herkunft. Im Sanierungsgebiet<br />

Kaltenmoor leben knapp 3400 Menschen.<br />

Fast die Hälfte der Frauen dort hat<br />

einen Migrationshintergrund. Ihnen feh-<br />

len oft ausreichende Deutschkenntnisse<br />

und die nötigen Schulabschlüsse. Ihre kulturbedingte<br />

Lebensweise bietet häufig keine<br />

Möglichkeit, eigene berufliche Interessen<br />

zu entwickeln und wahrzunehmen.<br />

Viele Frauen wissen nicht einmal, welche<br />

Fähigkeiten sie für die Arbeitswelt mitbrächten.<br />

Sie kennen zudem nur wenige<br />

Berufe. Hier setzt das Förderprogramm<br />

STÄRKEN vor Ort an. Ergänzend zu den<br />

Projekten des BIWAQ-Programms, die seit<br />

2009 Jungen und Mädchen den Übergang<br />

in den Beruf erleichtern, möchte das Pro-<br />

2010<br />

gramm die sozialen und beruflichen Perspektiven<br />

benachteiligter junger Frauen<br />

verbessern. Das Bundesministerium für<br />

Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

(BMFSFJ) hat 2009 in Kaltenmoor bereits<br />

11 Mikroprojekte speziell für Frauen und<br />

Mädchen gefördert. Die Mittel kommen<br />

aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF).<br />

Der ESF ist das zentrale arbeitsmarktpolitische<br />

Förderinstrument der Europäischen<br />

Union. Er leistet einen Beitrag zur Entwicklung<br />

der Beschäftigung durch Förderung<br />

der Beschäftigungsfähigkeit, des<br />

Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit<br />

sowie der Chancengleichheit und<br />

der Investition in die Humanressourcen.<br />

2010 werden nun weitere fünf Projekte<br />

finanziert. Auch junge Mütter können somit<br />

Hilfe bei der Vorbereitung für eine Berufstätigkeit<br />

bekommen, weil ihre Kinder<br />

betreut werden . Nachfolgend stellen wir<br />

die Projekte von 2010 vor. Die Teilnahme<br />

daran ist kostenlos.<br />

Foto:<br />

Das<br />

SprachundBewerbungsprojekt<br />

mit<br />

Ulrike Heutelbeck<br />

(mitte) gibt<br />

den Frauen<br />

aus neun<br />

Ländern<br />

Mut für<br />

einen<br />

Berufseinstieg,<br />

Austausch<br />

und mehr<br />

Selbstständigkeit<br />

im<br />

Alltag<br />

”Soziale Stadt“<br />

gefördert von:<br />

STÄRKEN vor Ort<br />

in Kaltenmoor<br />

Zahlen und Fakten:<br />

5 Mikroprojekte für den<br />

(Wieder-)Einstieg von Frauen<br />

und Mädchen in den<br />

Beruf in 2010<br />

Finanziert wird das Programm<br />

des Bundesministeriums für<br />

Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln<br />

des Europäischen Sozialfonds<br />

für Deutschland (ESF), kofinanziert<br />

von der Hansestadt<br />

Lüneburg<br />

Laufzeit:<br />

März 2009 – Dezember 2011<br />

Fördervolumen in 2010:<br />

bis zu 100 000,-- Euro<br />

Träger: Hansestadt Lüneburg<br />

Projektleiter und Kontakt: Uwe<br />

Nehring Tel. 85 86 66<br />

Kooperationspartner:<br />

VHS Region Lüneburg,<br />

Netzwerk Kaltenmoor e.V.,<br />

InterKulturEvents,<br />

Ulrike Heutelbeck,<br />

Dylan Vaughn<br />

1


”Soziale Stadt“<br />

2<br />

STÄRKEN vor Ort - Projekte<br />

Mit Deutsch werden Frauen fitter für Beruf und Alltag<br />

Flexibel sollten sie sein, belastbar und zuverlässig. Basna<br />

Abbas aus Jordanien schreibt die Eigenschaften an die Tafel,<br />

die in einer Bewerbung nicht fehlen sollten (s. Foto unten,<br />

links). Deutschlehrerin Ulrike Heutelbeck (rechts) erklärt, woran<br />

ein Adjektiv zu erkennen ist. Zwei Vormittage in der Woche<br />

drücken zwölf Frauen aus neun Ländern im Internationalen<br />

Frauentreff in Kaltenmoor noch einmal die Schulbank. Sie<br />

sind froh, dass das Programm STÄRKEN vor Ort ihnen fortgeschrittenes<br />

Deutschlernen mit Bewerbungsbezug kostenlos<br />

ermöglicht. „Dieser Kurs ist sehr wichtig für uns,“ sagt Innetta<br />

Didenko. „Wir können unser Deutsch verbessern und etwas<br />

Neues lernen für die Arbeit und unsere Zukunft“, sagt die<br />

Frau aus der Ukraine. Sie sei dafür dankbar. Anchi Le aus<br />

Vietnam hat vier Kinder. Sie kann ihnen jetzt helfen und mit<br />

ihren Lehrern sprechen. „Vorher hatte ich Angst und habe<br />

mich zurück gehalten, jetzt gehe ich auch manchmal in die<br />

Schule“, sagt sie. Auch Gul Mustafa aus dem Irak freut sich,<br />

dass sie selbstständiger geworden ist. „Wir machen bewusst,<br />

dass Migration sich auch positiv auswirkt und Stärken entwickelt<br />

werden“, sagt Ulrike Heutelbeck. „Die Frauen denken<br />

hier über sich selber nach und erkennen, was sie alles<br />

schon geschafft haben.“ Manche haben bereits ein Praktikum<br />

oder andere Projekte hinter sich. Gemeinsam mit der<br />

Sprachwissenschaftlerin Gabriele Endrich hilft Ulrike Heutelbeck<br />

den Frauen, sich weiter zu bilden. In dem Projekt<br />

sprechen sie über unterschiedliche Bildungswege und darüber,<br />

was sie mit Abschlüssen in Deutschland anfangen können,<br />

die sie in ihrem Land gemacht haben. Die Frauen können<br />

in dem Projekt einschätzen lernen, welche Tätigkeit für<br />

sie realistisch ist. Sie üben Vorstellungsgespräche und lernen,<br />

selber eine Bewerbung am PC zu schreiben. Ihre Kinder<br />

werden unterdessen in einem Nebenraum betreut.<br />

Fotoshooting für Bewerbung<br />

Ein Schüler, der sich für eine Ausbildung zum Bankkaufmann<br />

bewirbt, sollte seriös wirken auf seinem Bewerbungsfoto,<br />

eben mit Schlips und Jackett. Ein Bewerber für einen<br />

kreativen Beruf dagegen darf leger gekleidet sein. Das und<br />

vieles mehr über das Fotografieren an sich und das Bewerbungsfoto<br />

im Speziellen lernen in diesem Herbst Mädchen<br />

aus den 9. und 10. Haupt- und Realschulklassen in Kaltenmoor.<br />

Lange Zeit haben Stellenbewerber die Sache mit dem<br />

kleinen Foto nicht so wichtig genommen. Doch das ist längst<br />

vorbei. „Der Arbeitsmarkt hat sich verändert. Auch der Bewerber<br />

wirbt heute für sich“, sagt Heiko Warratz. „Es gilt, sein<br />

Image zu verkaufen.“ Der Wirtschaftspsychologe leitet<br />

gemeinsam mit dem Fotografen Sebastian Conrad das über<br />

STÄRKEN vor Ort geförderte Mikroprojekt „Das Bewerbungsfoto<br />

- Der Türöffner zum Unternehmen“. Die Experten<br />

vermitteln den Schülerinnen weitaus mehr, als auf den Auslöser<br />

zu drücken. Zunächst lernen die Teilnehmerinnen selbstständig<br />

zu organisieren, denn 130 Schüler und Schülerinnen<br />

der Abgangsklassen sollen während des Projekts in der Unterrichtszeit<br />

fotografiert werden. „Da muss es Absprachen mit<br />

den Lehrern geben“, sagt Heiko Warratz. Gemeinsam wird<br />

ein Informationsflyer entworfen, mit dem die Gruppe ihr Projekt<br />

in den Klassen vorstellt. Weiter nächste Seite


STÄRKEN vor Ort - Projekte<br />

Die Mädchen erhalten auch einen Einblick in den Beruf des<br />

Fotografen. Gut zwei Stunden war die Gruppe deshalb draußen<br />

unterwegs, um sich an einer professionellen Kamera auszuprobieren<br />

und Fotos in der Landschaft zu machen. Sebastian<br />

Conrad erklärt ihnen, wie die Kamera funktioniert, aber auch,<br />

was ein gutes Foto ausmacht wie etwa der Bildaufbau. Die<br />

Schülerinnen interessiert das kreative Arbeiten ebenso wie<br />

das technische Wissen über die Profikamera. Spannend wird<br />

es gegen Ende des Projekts. Dann gibt es mehrere Shootings.<br />

Die Projektteilnehmerinnen machen mithilfe des Fotografen „professionelle“<br />

Bewerbungsfotos von ihren Mitschülern. Natürlich<br />

mit entsprechenden Hinweisen: Bitte positiv, aber nicht zu sehr<br />

lachen. Denn der erste Eindruck wirkt meistens nachhaltig.<br />

Foto rechts: Fotograf Sebastian Conrad hat den Realschülerinnen<br />

Denise Reuter (16) und Maike Krause (15) die Einstellung<br />

erklärt. Ein Blick durch den Sucher lässt sie erahnen,<br />

wie schwierig es ist, ein gutes Motiv einzufangen<br />

”Soziale Stadt“<br />

Das Bewerbungsfoto kann zum Türöffner werden<br />

Mit Nadel und Faden zur Berufstätigkeit<br />

Schneidern ist ein kreatives Handwerk,<br />

das Frauen vielfach Anreiz bietet,<br />

tätig zu werden. Das Mikroprojekt<br />

„Migranten helfen Migranten - nähen für<br />

Frauen“ greift die Lust am Nähen auf.<br />

Dreizehn Frauen aus neun Ländern<br />

bekommen über das durch STÄRKEN vor<br />

Ort geförderte Projekt kostenlos die<br />

Gelegenheit, sich von einer Schneidermeisterin<br />

und einer Gesellin zeigen zu<br />

lassen, wie man fachgerecht zuschneidet,<br />

eine Bluse oder einen Rock herstellt.<br />

Gleichzeitig kommen sie ins Gespräch<br />

über ihre Stärken und Fähigkeiten und<br />

Berufswünsche. Suren Suthani aus Sri<br />

Lanka kann nur teilnehmen, weil nebenan<br />

ihre drei kleinen Kinder betreut werden.<br />

Mona Nouhi hat bereits einen Nähkurs<br />

absolviert und möchte ihr Können<br />

gern beruflich einsetzen. Heide Chandhar<br />

(s. Foto unten) probiert, nach vielen<br />

Jahren wieder mit einer Strickmaschine<br />

zurechtzukommen - mit Erfolg.<br />

Sie gibt ihre Kenntnisse gern an andere<br />

weiter. Genau das ist Ziel dieses Mikroprojekts.„Beim<br />

regelmäßigen Nähen im<br />

Internationalen Frauentreff sollen ehrenamtliche<br />

Multiplikatorinnen geschult<br />

werden, die dem<br />

Frauentreff eine<br />

langfris-tige Perspektive<br />

geben“,<br />

sagt Birgit Wölki,<br />

die für den Verein<br />

Netzwerk den<br />

Unterricht gestaltet.<br />

Sie fördert das<br />

Ge-spräch über<br />

Ar-beitsmöglichkeiten<br />

und gegenseitigeUnterstützung.<br />

Zudem<br />

berät sie die Frauen<br />

in Alltagsfragen<br />

und vermittelt sie<br />

bei Bedarf an Kooperationspartner.<br />

3


”Soziale Stadt“<br />

4<br />

Schenk mit einen Tanz<br />

Es hat geklappt: Fünf Mädchen stehen<br />

alle zusammen auf nur einem Stuhl<br />

(Foto links). Das geht nur eng<br />

umschlungen mit gegenseitigem Festhalten.<br />

Die Aufgabe von Tanzlehrerin<br />

Nurka Casanova soll den Zusammenhalt<br />

der Mädchengruppe fördern. Strategisch<br />

denken ist dabei angesagt. Bei<br />

einer anderen Übung heißt es, die eigene<br />

Grenze wahrzunehmen und dem<br />

anderen zu zeigen, wann sie erreicht<br />

ist. Danach wird getanzt, erste Figuren<br />

des südamerikanischen Merengue eingeübt.<br />

Das Mikroprojekt „Schenk mir<br />

einen Tanz“ soll soziale und interkulturelle<br />

Kompetenzen von Abgangsschülerinnen<br />

der Haupt- und Realschulen<br />

für das Berufsleben stärken. 21 Wochen<br />

lang lernen die Mädchen mit dem Tanz<br />

Rhythmik, Körperwahrnehmung und<br />

Teamfähigkeit. Sie werden selbstbewusster<br />

und offener in der Begegnung.<br />

Referate vermitteln ihnen etwas über<br />

fremde Tänze und Kulturen. Das Tanzprojekt<br />

von InterKulturEvents hat sich<br />

bereits mehrfach in Schulen bewährt.<br />

STÄRKEN vor Ort - Projekte<br />

„Sing Out!“ bringt Schülerinnen in Bewegung<br />

Mit Gesang und rhythmischer Bewegung<br />

wollen zwei internationale Musiker Kaltenmoorer<br />

Mädchen stärken und motivieren,<br />

etwas aus ihrem Leben zu machen. Die Gospelsängerin<br />

Janice Harrington und der Musikprofessor<br />

Dylan Vaughn stammen beide aus<br />

den USA. Sie bringen viel Erfahrung von Bühnenauftritten<br />

in aller Welt mit, auch aus<br />

gemeinsamen Worksshops mit jungen Leuten.<br />

„Sing Out! - Soziale und interkulturelle<br />

Kompetenzen für das anstehende Berufsleben<br />

stärken“ heißt das über STÄRKEN vor<br />

Ort geförderte Projekt, das Dylan Vaughn in<br />

acht Tagesworkshops im Schulzentrum leitet.<br />

Mädchen der 9. und 10. Klassen der Hauptund<br />

Realschulen bekommen dort die Möglichkeit,<br />

über ein breites Spektrum der Musik<br />

von Gospel, Blues, Soul bis zur zeitgenössischen<br />

Popmusik zu lernen, sich und andere<br />

besser wahrzunehmen. „Es geht darum, die<br />

eigene Stimme zu finden und Mut zu bekommen,<br />

sich auszudrücken“, sagt der Gitarrist<br />

und Komponist. Der Gesang im Chor oder<br />

auch als Solist soll Konzentration, Selbstver-<br />

trauen und Teamfähigkeit fördern.<br />

Zudem lernen die Schulabgängerinnen,<br />

wie man sich im Gespräch mit anderen<br />

präsentiert, zum Beispiel im Jobinter-<br />

view. Um die Mädchen zu motivieren,<br />

mutig einen Weg zu finden, wollen die<br />

Musiker auch aus ihrem eigenen Leben<br />

erzählen - auf Englisch, versteht sich.

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