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Aktuelle Ausgabe - Tinchen

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T nchen<br />

12/12<br />

39. Jahrgang<br />

www.tinchen-husum.de<br />

Flugabwehrraketengeschwader 1 „Schleswig-Holstein“


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Seit dem 01. Oktober 2012<br />

bin ich nun nicht mehr Kommandeur<br />

der Flugabwehrraketengruppe<br />

25 in Stadum<br />

sondern stellvertretender<br />

Kommodore des Flugabwehrraketengeschwaders<br />

1<br />

„S-h“ in husum.<br />

in wenigen Wochen endet<br />

das Jahr 2012. Damit geht<br />

für die Angehörigen des Geschwaders<br />

wieder ein sehr<br />

aufregendes und bewegtes<br />

Jahr zu ende.<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Vorwort<br />

ich möchte heute die Gelegenheit<br />

nutzen, allen Soldatinnen<br />

und Soldaten sowie<br />

zivilen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern für ihren treuen<br />

Dienst und ihr engagement in 2012 zu danken. Mein ganz besonderer<br />

Dank geht in diesem Zusammenhang auch an die Familien,<br />

die mit ihrer großartigen Unterstützung und Beistand unseren fordernden<br />

Dienst oftmals erst ermöglichen.<br />

Auch in diesem Jahr nahmen und nehmen wieder eine große Anzahl<br />

von Angehörigen des Flugabwehrraketengeschwaders 1 „Sh“<br />

an besonderen Auslandsverwendungen teil. einige werden das<br />

Weihnachtsfest und den Jahreswechsel nicht bei ihren Familien<br />

und Freunden verbringen können, da ihr einsatz erst in 2013 endet.<br />

Auch hier bleibt schon heute festzuhalten, dass unser Personal<br />

im einsatz durchweg mit sehr großer Professionalität und<br />

beeindruckendem einsatzwillen überzeugt.<br />

1


Vorwort<br />

Die Angehörigen des Flugabwehrraketengeschwaders 1 „S-h“ haben<br />

in 2012 Beträchtliches geleistet, indem sie sich auch in diesem<br />

Jahr wieder in einer Vielzahl von Übungen, Ausbildungsvorhaben<br />

und Überprüfungen bewährt und ihr Können zweifelsohne unter<br />

Beweis gestellt haben.<br />

Das Taktische Schießen auf Kreta war sicherlich einer der ganz<br />

besonderen höhepunkte für unser Geschwader, da wir diese taktische<br />

Überprüfung in 2012 mit einem ganz ausgezeichneten ergebnis<br />

abgeschlossen haben – darauf können wir alle stolz sein!<br />

Für die Flugabwehrraketengruppe 25 war es der letzte Aufenthalt<br />

auf Kreta. ihre Soldatinnen und Soldaten haben maßgeblich zu<br />

diesem im wahrsten Sinne exzellenten ergebnis beigetragen, ob<br />

im Deutschen Übungskontingent, im Vor- oder nachkommando<br />

oder in der c-Staffel, die aus Angehörigen aller Kampfstaffeln der<br />

Flugabwehrraketengruppe 25 bestand – ihnen gebührt unser besonderer<br />

Respekt !<br />

„Meine 25er“ werden nun zum Jahresende aufgelöst, was wir am<br />

10. Dezember 2012 mit einem feierlichen Appell würdevoll begleiten<br />

werden.<br />

ich bin überzeugt, dass unsere Soldatinnen und Soldaten sowie<br />

zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Flugabwehrraketengruppe<br />

25 ihren Dienst weiterhin, dann in neuen Verwendungen<br />

mit genau dieser beeindrucken Leistungsfähigkeit und großen einsatzbereitschaft<br />

versehen werden, um weiterhin ihren Beitrag im<br />

Team Luftwaffe und in den Streitkräften zu erbringen. Dazu wünsche<br />

ich einen besonders guten Start, stets das nötige Quäntchen<br />

Glück und weiterhin die großartige Unterstützung durch den Familien-<br />

und Freundeskreis.<br />

ich wünsche allen Leserinnen und Lesern sowie ihren Familien<br />

eine ruhige und besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten, Gottes<br />

Segen und einen guten Rutsch ins neue Jahr…<br />

Ihr Josef Alt<br />

2 <strong>Tinchen</strong> 12/12


<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Dezember 2012 466. <strong>Ausgabe</strong><br />

Flugabwehrraketengeschwader 1<br />

Missile Away 4<br />

Volkstrauertag 7<br />

Spendenaktion auf Kreta 8<br />

Blanker-hans-Lauf 10<br />

Flugabwehrraketengruppe 25<br />

nijmegen 12<br />

Parcours durch die Laufbahn 14<br />

Kriegsgräberfürsorge 16<br />

Flugabwehrraketengruppe 26<br />

neues Pferd im Stall 17<br />

Offizierweiterbildung 19<br />

Flugabwehrgruppe MANTIS<br />

Kommandeur in neuer Funktion 20<br />

Waffensystemübergabe an Lw 22<br />

Redaktionsschluss für die <strong>Ausgabe</strong> 1/13 ist der 18.12.2012<br />

GFD Gesellschaft für Flugzieldarstellung mbH<br />

… mehr als 45 Jahre Erfahrung in der Zieldarstellung<br />

Standort-News<br />

Landesbestenehrung 26<br />

Laternelaufen in husum 27<br />

Kommandeurswechsel 28<br />

Danksagung 29<br />

Aus der Militärseelsorge<br />

Kirchliche Worte zur Jahreszeit 30<br />

Zur Info<br />

Staatsbürger in Uniform 33<br />

Rubriken<br />

Kleinanzeigen 34<br />

impressum & Werbepartner 36<br />

Flugplatz Hohn<br />

24806 Hohn<br />

Tel: 04335 920 20<br />

Fax: 04335 920 215<br />

E-mail: mail@GFD-Hohn.de<br />

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3


Aus dem Geschwader<br />

Missile-Away<br />

Kreta-Abschlussbericht<br />

Als die 34igste Missile am Freitag den<br />

02.11.2012 das PATRiOT Startgerät verließ,<br />

war auch für das Flugabwehrraketengeschwader<br />

1 „Schleswig-holstein“ das<br />

diesjährige Taktische Schießen auf Kreta<br />

beendet. Die Soldaten des FlaRakG 1<br />

„S-h“ schrammten nur denkbar knapp an<br />

dem Traumergebnis „excellent all over“<br />

vorbei und bestätigten damit ihre Leistungsfähigkeit.<br />

Patriot Startgerät im Morgengrauen auf NAMFI<br />

Am Mittwoch dem 31.10.2012 fand das<br />

durch die nATO bewerte ATBM-Schießen<br />

statt (ATBM = Anti Tactical Ballistic Missile).<br />

hier wurde der mögliche einsatz<br />

ballistischer Flugkörper durch Flugzieldarstellungen<br />

simuliert und dann<br />

erfolgreich bekämpft. Auf einen<br />

Ballistischen Flugkörper (Ballistic<br />

Missle) werden immer zwei Patriot<br />

Raketen geschossen, um mit einem<br />

„Direct hit“, also einem direkten<br />

Treffer, den Ballistischen Flugkörper<br />

zu zerstören. Der Start einer Patriot<br />

Rakete von einem „Launcher Startgerät“<br />

ist schon etwas atemberaubendes,<br />

aber wenn dann auch noch<br />

gleich zwei Patriot Raketen von einem<br />

Startgerät sich auf den Weg<br />

machen das Ziel zu zerstören, dann<br />

ist das auch für „Alte hasen“ ein faszinierender<br />

Moment.<br />

Die Taktischen Überprüfungen auf nAM-<br />

Fi (nATO Missle Firing installation)/Kreta,<br />

sind grundsätzlich für alle schießenden<br />

Verbände gleich. Auf Wunsch der deutschen<br />

nation wurde das bewertete Schießen<br />

des FlaRakG 1 „S-h“ jedoch dieses<br />

Jahr auf zwei Schießfenster beschränkt.<br />

Das dritte Schießfenster, am Freitag den<br />

02.11.2012, sollte unter dem<br />

einsatz des Führungsgefechtsstandes<br />

JADOc (Joint<br />

Air Defence Operation centre)<br />

ohne Bewertung durch die<br />

nATO durchgeführt werden.<br />

Der einsatz des JADOc als<br />

teilstreitkraftübergreifender<br />

Luftverteidigungs-Führungsgefechtsstand<br />

erfolgte unter<br />

Beteiligung des FlaRakG 1<br />

S-h“, einsFüDstLw, einsFltl<br />

2, Fregatte hessen, US navy<br />

AeGiS cruiser USS Laboon<br />

sowie Anteile JFAc hQ DeU.<br />

Die Zusammenarbeit von<br />

FlaRak-Kräften, Deutscher Marine, USS<br />

navy unter Führung unseres Kommodores<br />

als JADOc-commander war mit all<br />

seinen taktischen und operationellen Vor-<br />

Zweiter Start einer Patriotrakete<br />

vom selben Startgerät<br />

4 <strong>Tinchen</strong> 12/12


gaben ein voller erfolg.<br />

Das diesjährige ATBM-Schießen des Fla-<br />

RakG 1 “S-h” fand unter den aufmerksamen<br />

Augen des Generalleutnant ivanow<br />

aus Russland statt. Generalleutnant<br />

ivanov ist chief of Staff und first Deputy<br />

commander der „Space and Air Defence<br />

forces“ der russischen Streitkräfte.<br />

im Rahmen der deutsch – russischen<br />

militärischen Zusammenarbeit besuchte<br />

Generalleutnant ivanov in Begleitung von<br />

Generalmajor Löwenstein, Kommandeur<br />

1. Luftwaffendivision, und Offizieren des<br />

Luftwaffenführungskommandos das dies-<br />

In der Bildmitte Generalleutnant Ivano beim Besuch des Deutschen<br />

Übungskontingents<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Aus dem Geschwader<br />

jährige Schießen auf nAMFi.<br />

Das taktische Schießen 2012 ist für die<br />

schießenden Geschwader zwar beendet,<br />

für das Deutsche Übungskontingent<br />

aber noch lange nicht. nun heißt es zusammenpacken,<br />

die 260 Kraftfahrzeuge<br />

und 86 Seecontainer müssen nun wieder<br />

für den Seetransport vorbereitet werden.<br />

Tankwagen werden entgast, alle Kraftfahrzeuge<br />

werden gewaschen, jeder einzelne<br />

Seecontainer wird durch die „Stauer“ Seetauglich<br />

gepackt. in einzigartiger Teamarbeit<br />

werden all diese Arbeiten „hand<br />

in hand“ erledigt. ein highlight war dann<br />

noch der Transport des<br />

gesamten Materials in<br />

den hafen von Souda,<br />

wo mit Unterstützung<br />

des 6./LogBtl 171 aus<br />

Burg bei Magdeburg,<br />

die Kraftfahrzeuge und<br />

die Seecontainer auf<br />

das Schiff verladen<br />

wurden. Auch die Beladung<br />

des Schiffes war<br />

bereits weit im Vorfeld<br />

durch die „Transporter“,<br />

unter der Führung<br />

von Oberleutnant Koselack,<br />

geplant. erst<br />

mit dem entladen des<br />

Schiffes in Deutschland<br />

und der Verteilung der<br />

container und Fahr-<br />

5


Aus dem Geschwader<br />

Beladung des Schiffes im Hafen von Souda Flugabwehrsystem TOR-M1<br />

startet eine Rakete<br />

zeuge an die beteiligten Verbände, endet<br />

der Auftrag des Deutschen Übungskontingent<br />

2012.<br />

ein ganz persönliches highlight für mich<br />

persönlich fand dann am 15.11.2012 statt,<br />

hatte ich doch die Möglichkeit erhalten,<br />

das griechische Schießen mit den System<br />

TOR-M1 zu beobachten und zu fotografieren.<br />

Das System TOR-M1 ist ein russi-<br />

MA450 Schildger 127x91 22.11.2006 7:52 Uhr Seite 1<br />

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sches Flugabwehrsystem, Die nATO-Bezeichnung<br />

lautet SA-15 GAUnTLeT. Der<br />

Flugkörper wird mit einer Gasladung aus<br />

dem Startbehälter nach oben katapultiert<br />

und zündet dann in einigen Metern höhe<br />

erst seinen Raketenmotor.<br />

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Ingo Schildger<br />

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Mildstedter Landstraße 1<br />

25813 Husum<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo. u. Fr. 9.00 bis 11.30 Uhr<br />

Di. u. Do. 16.00–18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Text und Fotos:<br />

Hauptmann Kyeck<br />

6 Bestell-Nr. MA450<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12


Wo Vorstellungskraft versagt<br />

Volkstrauertag<br />

-BB- Der Volkstrauertag wurde auch in diesem<br />

Jahr mit Gottesdiensten und Gedenkfeiern<br />

für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft<br />

begangen. Weltweit starben im<br />

2. Weltkrieg fast 55 Millionen Menschen<br />

und nach neuesten Untersuchungen muss<br />

man von noch größeren Verlusten ausgehen.<br />

Die Opfer dieses Krieges haben<br />

allein in Deutschland 2,5 Millionen Kinder<br />

als Kriegs- oder halbwaisen, und somit<br />

neue Opfer, hinterlassen.<br />

Konfirmanden der husumer Pastorate<br />

gestalteten den Gottesdienst im husumer<br />

Schloss mit und brachten den Besuchern<br />

des Gottesdiensts, mit einer thematischen<br />

Lesung, die Realität des Krieges und der<br />

nachkriegswelt von Kriegskindern und<br />

Kriegswaisen nahe. Diese Kinder sind die<br />

heutigen 60 bis 80 Jahre alten Zeitzeugen,<br />

die im Krieg Opfer von Luftangriffen, Todesangst<br />

im Luftschutzkeller, hunger und<br />

Kälte sowie von Flucht und Vertreibung<br />

wurden. Sie mussten den Verlust von<br />

eltern, Verwandten und auch ihrer heimat<br />

verkraften - ein Kampf um das blanke<br />

Überleben begann und das über das<br />

Kriegsende hinaus! Das was sie durchgemacht<br />

haben, entbehrt jeder Vorstellungskraft.<br />

im Anschluss an den Gottesdienst wurden<br />

am ehrenmal, im ehemaligen Land-<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Aus dem Geschwader<br />

ratsgarten des husumer Schlossparks in<br />

Anwesenheit des ehrenzuges der Flugabwehrgruppe<br />

und der ehrenwache des Spezialpionierbataillons<br />

164, Kränze unter anderem<br />

von Oberst Joachim Selle und dem<br />

Kommandeur des Spezialpionierbataillons<br />

164, Oberstleutnant christian Zwick, niedergelegt.<br />

husums Bürgermeister Uwe<br />

Schmitz, der zuvor mit Bürgervorsteherin<br />

Birgitt encke einen Kranz niederlegte,<br />

machte in seiner anschließenden Ansprache<br />

deutlich, dass der Volkstrauertag dazu<br />

mahnt, aus den schrecklichen ereignissen<br />

der Vergangenheit die richtigen Schlüsse<br />

für die Gegenwart und die Zukunft zu<br />

ziehen. er war gerade mit den Soldaten<br />

des Flugabwehrraketengeschwader 1 “Sh“<br />

zum jährlichen Übungsschießen auf<br />

Kreta. Dort hat er sich bei einem Besuch<br />

auf dem Soldatenfriedhof Maleme mit der<br />

grausamen Seite des Kampfes um diese<br />

insel auseinandergesetzt, bei dem 4500<br />

deutsche, zumeist als Fallschirmjäger eingesetzte<br />

Soldaten, fielen. An der KZ-Gedenkstätte<br />

und dem ehrenmal in Schwesing<br />

legten die 1.Staffel und Stabstaffel<br />

der Flugabwehrraketengruppe 26 Kränze<br />

nieder. in Ohrstedt-Bahnhof gedachte das<br />

Material- und Wirtschaftszentrum einsatz<br />

der Bundeswehr der Opfer mit einem<br />

Kranz am ehrenmal.<br />

Zugunsten des Volksbundes Deutsche<br />

Kriegsgräberfürsorge e.V. wurden wieder<br />

fleißig Spenden gesammelt. Besonders<br />

hervorzuheben sind die Sammelergebnisse<br />

der 5./164 der Julius-Leber-Kaserne<br />

und der 2./FlaRakGrp 26 mit jeweils<br />

1015,41 euro, bzw. 847,59 euro. insgesammt<br />

wurden 8140,73 euro gesammelt.<br />

Besonders hervorzuheben ist die freiwillige<br />

Sammlung, am Wopchenende zu hause<br />

in Ahrensburg, vom Gefreiten Dieckmann<br />

aus dem SanZentrum husum!<br />

7


Aus dem Geschwader<br />

Unterstützung für kleine Griechen<br />

Große Spendenaktion deutscher Soldaten auf Kreta<br />

Seit mehr als 40 Jahren kommen nun<br />

deutsche FlaRak-Soldaten auf die insel<br />

Kreta, zunächst über Jahre zum Jahressschießen,<br />

auch ASP (annual service<br />

practice) genannt. nach der Anpassung<br />

der taktischen Möglichkeiten wurde dann<br />

das Taktische Schießen geboren. Zur logistischen<br />

Unterstützung wurde seit 2001<br />

das Deutsche Übungskontingent (DÜK)<br />

gebildet.<br />

Durch die euro-Krise hat sich die Lebenssituation<br />

in Griechenland für viele Menschen<br />

dramatisch verschlechtert, Gehaltskürzungen<br />

und drastische einsparungen<br />

durch die griechische Regierung bringen<br />

die Bürgerinnen und Bürger auch auf der<br />

Mittelmeerinsel Kreta an den Rand der<br />

existenz.<br />

Die Kinder des Kindergartens aus Chania<br />

bedanken sich bei den Deutschen Soldaten<br />

mit selbstgemalten Bildern<br />

in diesen schwierigen Zeiten zeigten die<br />

Soldaten und Soldatinnen des Deutschen<br />

Übungskontingents, unter der Führung<br />

von Oberstleutnant Ralf heßmann aus husum,<br />

das es wichtig ist Freundschaft und<br />

Partnerschaft öffentlich zu zeigen und dort<br />

zu helfen, wo es nötig ist. Oberstleutnant<br />

heßmann, der auch Bürgermeister der<br />

Gemeinde hattstedt im Kreis nordfriesland<br />

ist, startete daher bereits im Juli 2012<br />

über Facebook einen Aufruf, Kinderbeklei-<br />

dung für Kinder im Alter von 0 – 5 Jahren<br />

zu sammeln. Zwei große Box-Paletten<br />

konnten so von vielen Soldatenfamilien<br />

und Familien aus husum und Umgebung<br />

zusammentragen werden. es folgte ein<br />

gemeinsames Blutspenden von griechischen<br />

und deutschen Soldaten in chania<br />

auf Kreta. Unterstützt wurden die deutschen<br />

Soldaten dabei jederzeit durch den<br />

für den Bereich zuständigen Kommandeur<br />

Brigardegeneral Daskalakis.<br />

Das sollte aber nicht alles sein. Durch den<br />

Verkauf der gestifteten Übungspatche und<br />

Geldspenden der Soldaten und Soldatinnen<br />

des Deutschen Übungskontingents,<br />

konnten folgende Organisationen und Vereine<br />

mit Geld- und Sachspenden vor Ort<br />

bedacht werden:<br />

eine Schule für lernbehinderte Kinder erhielt<br />

zwei Drucker und einen Kühlschrank;<br />

ein Kindergarten Bastelartikel und Malpapier<br />

in höhe von 150,00 euro;<br />

die Priesterschule in chania (Stätte für<br />

Obdachlose) erhielt einen heizölzuschuss<br />

in höhe von 150,00 euro und Kinderbekleidung;<br />

das Waisenhaus in chania erhielt 100,00<br />

euro und Kinderbekleidung;<br />

das Gymnasium auf Akrotiri erhielt 215,00<br />

euro.<br />

Oberstleutnant Heßmann wird vom<br />

Griechischen Fernsehen interviewt<br />

8 <strong>Tinchen</strong> 12/12


Übergabe von Sachspenden an die<br />

Schule für lernbehinderte Kinder<br />

Die jeweiligen Übergaben erfolgten unter<br />

großer Anteilnahme von Funk und Fernsehen<br />

und wurden unmittelbar auch in der<br />

Tageszeitung chanias veröffentlicht.<br />

Aber auch ein deutscher Verein erhielt<br />

eine üppige Geldspende. Angeregt durch<br />

den Kontingentfeldwebel, Oberstabsfeldwebel<br />

Markus Löhr aus husum, werden<br />

dem Verein „Support German Troops“,<br />

nach Rückkehr des Deutschen Übungskontingents,<br />

1.000 euro als Geldspende<br />

übergeben. Die erlöse von Support German<br />

Troops fließen direkt in die Arbeit<br />

des "Soldatenhilfswerks der Bundeswehr<br />

e. V." – und damit in die hilfe für im einsatz<br />

Verwundete sowie für hinterbliebene<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

original Ersatzteile<br />

Aus dem Geschwader<br />

Gruppenfoto der deutschen Soldaten mit<br />

bedachten Institutionen<br />

der im einsatz gefallenen deutschen Soldatinnen<br />

und Soldaten.<br />

Allen Spendern/-innen der Kinderbekleidung<br />

und allen Soldaten und Soldatinnen<br />

des Deutschen Übungskontingents gilt ein<br />

großes Dankeschön für ihre Spenden.<br />

Schon Goethe sagte: "Leider lässt sich<br />

wahrhafte Dankbarkeit in Worten nicht<br />

ausdrücken!".<br />

original Ersatzteile<br />

Text und Bilder:<br />

Hauptmann Olaf Kyeck<br />

Bredstedter Str. 2-8 25813 Husum Tel. 04841 89890 www.raudzus.de<br />

9


Aus dem Geschwader<br />

Blanker-Hans-Lauf 2012<br />

Rekordverdächtige Strecke zum Ende des "Schleswig-Holstein Cups"<br />

-BB- Versprochen hatten die Veranstalter<br />

den Sportlern zum 6. „Blanker-hans-Lauf“<br />

das entsprechende Wetter – viel Wind von<br />

vorne und genug Wasser von oben! Aber<br />

Petrus bot den angereisten Sportlern eher<br />

Das Starterfeld<br />

optimale Bedingungen. Und das war auch<br />

gut so, denn die neue Strecke musste<br />

eingelaufen werden. Bisher wurden immer<br />

zwei Runden a 4,5 km gelaufen, jetzt<br />

führte die neue 10 km Strecke Läufer und<br />

Läuferinnen über den gesamten Flugplatz<br />

inklusive Startbahn. Bei diesem letzten<br />

Lauf zur Laufserie des Schleswig-holstein<br />

cups“, konnten Läufer und Läuferinnen<br />

beim husumer Flugabwehrraketengeschwader<br />

1“S-h die letzten Punkte für die<br />

Gesamtwertung sammeln.<br />

Zum fünften Mal fand in diesem Jahr die<br />

Laufserie zum Schleswig-holstein-cup<br />

unter der Schirmherrschaft des Generalinspekteurs<br />

statt. in seinem Grußwort zollte<br />

General Wieker den Teilnehmern Respekt<br />

und hochachtung: „Mit ihrer Teilnahme<br />

am Schleswig-holstein cup 2012 fördern<br />

Sie nicht nur ihre Gesundheit und damit ihr<br />

persönliches Wohlergehen in einem sportlichen<br />

Wettkampf, sondern unterstützen<br />

darüber hinaus auch das Soldatenhilfswerk<br />

der Bundeswehr“. Von März bis november<br />

reisten wieder viele Laufbegeisterte<br />

durch Schleswig-holstein, um an zehn<br />

Standorten Läufe über verschieden lange<br />

Distanzen zu absolvieren. hierbei ging es<br />

nicht nur darum, viele Punkte und schnelle<br />

Zeiten zu erreichen, sondern auch „Gutes“<br />

für das Soldatenhilfswerk zu tun. Verantwortliche<br />

Organisatoren der Sh-cup<br />

Laufserie und fleißige Spendensammler<br />

waren wieder Oberstabsfeldwebel d.R.<br />

ingo Schildger und Oberstabsfeldwebel<br />

Bernd Berns. Während der Siegerehrungen<br />

sammelten sie wieder, bei den frisch<br />

geduschten Sportlern, nur das „Gute“ in<br />

Form von Spendengeldern. Mit fast 1500.-<br />

euro an Spendengeldern wurde wieder<br />

ein großer Betrag an den Vertreter des<br />

Soldatenhilfswerks, Oberstleutnant d.R.<br />

Rolf Baier, während der Siegerehrung<br />

übergeben. in einem Jahresrückblick erläuterte<br />

der Schriftführer des Soldatenhilfswerks,<br />

den Läufern und Gästen, wofür<br />

die Spenden zurzeit eingesetzt werden.<br />

nicht nur in not geratene Soldatenfamili-<br />

Nach ein paar Kilometern zieht sich<br />

das Feld in die Länge<br />

en profitieren davon, inzwischen wird auch<br />

Soldaten mit schwersten „Posttraumatischen<br />

Belastungsstörungen“ schnell und<br />

formlos geholfen. Diese unkonventionelle<br />

schnelle hilfe und Arbeit, die vom Soldatenhilfswerk<br />

geleistet wird, wurde von den<br />

Läufern und Läuferinnen mit viel Applaus<br />

gewürdigt.<br />

Schleswig-holsteins Standorte bieten<br />

sehr unterschiedlich schöne landschaftliche<br />

und anspruchsvolle Laufprofile. Von<br />

9 km bis zum halbmarathon ist alles vertreten.<br />

im vergangenen Jahr konnte der<br />

S-h cup noch mit 12 Laufveranstaltungen<br />

10 <strong>Tinchen</strong> 12/12


durchgeführt werden. Bedingt durch die<br />

Bundeswehrreform mussten in diesem<br />

Jahr drei Läufe abgesagt werden. Mit dem<br />

im Sommer hinzugekommenen „nordfrieslandlauf“<br />

in husum, flossen in diesem<br />

Jahr die ergebnisse aus 10 Läufen in die<br />

An Unterstützung am Streckenrand<br />

mangelte es nicht<br />

cup Wertung mit ein.<br />

Die Standorte des S-h cups: „Dithmarscher<br />

Frühlingslauf“ - USLw heide, „immelmannlauf“<br />

– AG 51“i“ Kropp, „Geschwaderwaldmeisterschaft“<br />

– LTG 63<br />

hohn, „nordfrieslandlauf“ FlaRakGrp 26<br />

husum, „Rantzau-Lauf“ LogBtl 166 Boostedt,<br />

„Rund um das FlottenKdo” – Glücksburg,<br />

„eutiner Seelauf“ - PzAufklBtl 6 eutin,<br />

„Tannenberger Waldlauf“ WBK 1 Kiel,<br />

„herbstlauf“ USLw Appen, „Schwesinger<br />

Blanker hans-Lauf“ FlaRakG 1 “S-h” husum.<br />

einhorn<br />

GesundheitsZentrum<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

einhorn-<br />

Rats-Apotheke<br />

Sanitätshaus<br />

Reformhaus<br />

Aus dem Geschwader<br />

Den Läufern war die Strecke völlig unbekannt.<br />

nach dem Start ging es zuerst in<br />

Richtung Startbahn, auf der sie an dem<br />

neuen Waffensystem „MAnTiS“ vorbeiliefen.<br />

Lange Geraden und die Shelterschleifen<br />

waren perfekt für schnelle Zeiten.<br />

Und die wurden gelaufen und können im<br />

nächsten Jahr unterboten werden.<br />

Mit einer Zeit von 0:35:37 Minuten lief<br />

Stabsbootsmann holger Wollny von der<br />

Marine Unteroffizierschule in Plön als Sieger<br />

des „6. Schwesinger Blanker-hans-<br />

Lauf“ und Gesamtsieger des Sh-cups<br />

2012 bei den Männern ins Ziel ein. Bei<br />

den Frauen siegte Oberleutnant Tanja<br />

haarlammert von der Unteroffizierschule<br />

der Lw aus Appen in 0:44:29 Minuten und<br />

wurde auch Siegerin des Sh-cups 2012.<br />

in der Teamwertung holte sich in diesem<br />

Jahr die Mannschaft des Flugabwehrrake-<br />

Scheckübergabe an das Soldatenhilfswerk<br />

tengeschwaders 1“S-h“ den Wanderpokal<br />

gefolgt vom Lufttransportgeschwader 63<br />

und dem Aufklärungsgeschwader 51“i“.<br />

Markt 10-12<br />

25813 husum<br />

Tel. 0 48 41 - 8 94 50<br />

Fax 0 48 41 - 89 45 30<br />

e-Mail: einhornzentrum@aol.com<br />

internet: www.einhornzentrum-husum.de<br />

11


Flugabwehrraketengruppe 25<br />

Nijmegen 2012<br />

de Nijmeegse Vierdaagse in den Niederlanden<br />

23 mutige und einsatzfreudige Soldaten<br />

kamen auf die idee, sich den 4x50 km in<br />

nijmegen zu stellen. Unter ihnen auch der<br />

Zivilangestellte Gerd-Martin nissen und<br />

Marsch-Veteran Oberstabsfeldwebel a.D.<br />

hansi Kogel, welcher bereits zum achten<br />

Mal teilnahm. Das ganze fand allerdings<br />

außerhalb der offiziellen Marschdelegation<br />

der Bundeswehr statt. Der quasi Plan<br />

A, weswegen das alles nicht so einfach<br />

war. es hat aber auch Vorteile, als zivile<br />

Marschgruppe teilzunehmen. So ersparte<br />

sich die Gruppe das Ringen um die Plätze<br />

in der offiziellen Delegation, sowie die<br />

lange Abwesenheit wegen Vorbereitungsmärschen<br />

und Trainingslagern. Allerdings<br />

auch die Anerkennung als iGF Leistung.<br />

hoch motiviert begab sich das Team zu<br />

Plan B, welcher auf die offene Betreuung<br />

und eine Bezuschussung durch die evangelische<br />

Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung<br />

(eAS) zielte. nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten erreichten nur noch<br />

11 Teilnehmer bei schlechtem Wetter<br />

schließlich nijmegen und errichteten ihre<br />

Zelte.<br />

erste Taktiken wurden besprochen, sowie<br />

über das richtige „abtapen“ philosophiert.<br />

Am folgenden Tag erfolgte die Anmeldung<br />

und die Vergabe der Startnummern und<br />

der Streckenpläne. So blieb noch Zeit, für<br />

einen Stadtrundgang, der erahnen ließ,<br />

welches bunte Treiben die Soldaten an<br />

den folgenden Tagen in und um nijmegen<br />

erwarten sollte.<br />

Am frühen Dienstagmorgen war es endlich<br />

soweit und die Abgesandten begaben<br />

sich um 4:30 Uhr auf den ersten Rundkurs<br />

zwischen nijmegen und Arnheim. Die Soldaten<br />

liefen in kleinen Gruppen, in Walking-Schuhen,<br />

oder auch in BW-Stiefeln.<br />

Auch den Proviant regelte jeder für sich.<br />

Mancher beließ es beim wassergefüllten<br />

„camelbag“. Andere hingegen starteten<br />

mit Rucksack voller Süßigkeiten, Powergels,<br />

Schmerztabletten und Fußutensilien.<br />

Für jeden war eines aber gleich - Der tote<br />

Punkt. Jeder der Teilnehmer erreichte den<br />

bereits am ersten Tag. „Was zum Teufel<br />

mache ich hier eigentlich“ fragten sich die<br />

Kameraden um Oberleutnant Kai Michalski.<br />

Regnerisches Wetter, offenen Füße,<br />

oder die gerade Strecke mit dem Blick auf<br />

den niemals enden wollenden horizont.<br />

Das Ziel erreichte das Team nach 52,7 Km<br />

nach einem halben Tag – Über zwölf Stunden<br />

wohlgemerkt. Müde und erschöpft erwartete<br />

die ersten auf dem Zeltplatz eine<br />

professionelle Blasenbetreuung bei den<br />

niederländischen Sanitätern. Anschließend<br />

gab es vorzügliche Tütensuppe und<br />

Grillwurst bevor alle ab 20 Uhr in einen komatösen<br />

Schlaf fielen, welcher bereits am<br />

Folgetag um 3.00 Uhr enden sollte. Und<br />

hieß es wieder - „Was zum Teufel mache<br />

ich eigentlich hier“. Füße abtapen, pudern,<br />

zwei Paar Socken an und Schuhe gut verschnüren<br />

und los. Tagesdistanz 47,5 Km<br />

Richtung Wijchen auf dem Marschplan.<br />

Dieser zweite Tag endetet wie der erste.<br />

Allerdings mit der Gewissheit – halbzeit !<br />

Der dritte Tag begann besser, wenn auch<br />

ebenso früh. Aber bei gutem Wetter und<br />

mit der Motivation, dass jeder der heute<br />

12 <strong>Tinchen</strong> 12/12


durchkommt, den Marsch erfolgreich absolvieren<br />

würde. es war eine Berg und<br />

Talfahrt, und das in den „flachen“ niederlanden.<br />

Frei nach dem Motto „Push harder“.<br />

nach stolzen 49,1 Km erreichten wir<br />

zerschlissen das Ziel in nijmegen.<br />

Der Finaltag sollte alle erfahrungen während<br />

des Marsches toppen und für die<br />

Strapazen der letzten Tage entschädigen.<br />

Den letzten Rundkurs von nijmegen nach<br />

cuijk. Fünfzigkommaeins Kilometer (50,1<br />

Km) fanden bei sonnigem Wetter und<br />

großer Unterstützung der Öffentlichkeit<br />

statt. in jedem Dorf wurde man freundlich<br />

begrüßt und mit allerlei Süßigkeiten und<br />

Getränken verköstigt. Gut, wer jetzt nur<br />

das „camelbag“ dabei hatte. Als deutsche<br />

Marschierer deutlich gekennzeichnet,<br />

wurde das Team des Öfteren mit lauten<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Der Geheimtipp für den stressfreien Umzug:<br />

Flugabwehrraketengruppe 25<br />

„Deutschland“-Rufen begrüßt, oder aber<br />

auch ironisch mit „Schade Deutschland alles<br />

ist vorbei“. 5 Km vor dem Ziel erhielten<br />

10 Kameraden der Flugabwehrraketengruppe<br />

25 ihre Siegesorden in Malden. Mit<br />

Stolz geschwelter Brust und einem breiten<br />

Grinsen auf dem Gesicht ging es auf<br />

die letzten Meter durch die Via Gladiola.<br />

Menschenmassen jubelten den Marschierern<br />

tobend entgegen. Die Stadt war wie<br />

im Ausnahmezustand. Mittendrin die Freiwilligen<br />

aus Stadum. nachdem sie die ehrentribüne<br />

passiert hatten, nach fordernden<br />

13 Stunden, getreu nach dem Motto:<br />

„Schmerz vergeht, Ruhm bleibt“ erreichten<br />

nach addierten 199 km in 4 Tagen von 45<br />

000 Startern noch rund 38 000 erfolgreich<br />

das Ziel in nijmegen.<br />

Foto´s nijmegen_001 & nijmegen_002:<br />

Die Teilnehmer: Oberleutnant Kai Michalski,<br />

Oberstabsfeldwebel a.D. hansi Kogel,<br />

hauptfeldwebel Danny Landmesser,<br />

Oberfeldwebel Bane Grabe, Feldwebel<br />

Patrick Köthe, Feldwebel Julian Wajs,<br />

Stabsgefreiter Florian Görres, hauptgefreiter<br />

Finn Laudwein, hauptgefreiter Marc<br />

Reinhardt und der Zivilangestellte Gerd-<br />

Martin nissen.<br />

Stadtweg 18 ∙ 25813 Husum ∙ Fax 82 578 ∙ info@umzuege-husum.de<br />

13


Flugabwehrraketengruppe 25<br />

Parcours durch die Laufbahn<br />

Verabschiedung Oberstabsfeldwebel Kai Steffen<br />

-SR- Anlässlich der Versetzung in den<br />

Ruhestand von Oberstabsfeldwebel Kai<br />

Steffen waren am 31. Oktober in Stadum<br />

alle Soldaten und Zivilen Mitarbeiter an-<br />

getreten. Major Simon hagen, stellvertretender<br />

Kommandeur der Flugabwehrraketengruppe<br />

25, ließ es sich nicht nehmen,<br />

einen kurzen Rückblick auf den militäri-<br />

schen Werdegang von Steffen zu geben.<br />

Ungewöhnlicher weise fand das Antreten<br />

auf dem Sportplatz statt. Warum das so<br />

war, sollte sich dem zukünftigen Reservisten<br />

noch zeigen.<br />

Oberstabsfeldwebel Steffen kann auf eine<br />

32 jährige Dienstzeit innerhalb der Flugabwehrtruppe<br />

zurückblicken. Als „angehauchter<br />

infanterist“ wie es Major hagen<br />

in seiner Rede ausdrückte ist das nicht<br />

selbstverständlich. Vor allem weil er abgesehen<br />

von diversen Lehrgängen und einem<br />

dreijährigen Aufenthalt in el Paso am<br />

Umgangssprachlichen „Raketengymnasium“<br />

immer im schönen norden Deutschlands<br />

eingesetzt war. einen Teil seiner<br />

Laufbahn durfte er an seinem letzten Tag<br />

nochmal Revue passieren lassen. Bei<br />

herbstlichen Temperaturen ende Oktober<br />

kein Geschenk, aber das sollte es auch<br />

nicht werden. nach einem Kurzausflug in<br />

das hAWK System, wo er mit Filzstiften<br />

das „Scope“ taktisch vorbereiten musste<br />

kam der Schwerpunkt oder auch der<br />

hauch der infanterie in den Parcours. Waffen-<br />

und Schießausbildung, Gleitübungen,<br />

anlegen des Zodiak und viele Dinge, die<br />

in der Form nicht in der militärischen Ausbildung<br />

anzutreffen sind. Das ganze wurde<br />

über die Distanz von 400m auf dem<br />

Sportplatz in Stadum verteilt. nach erfolg-<br />

14 <strong>Tinchen</strong> 12/12


eicher erfüllung der Aufgaben wartete<br />

eine warme Dusche auf Steffen. Darauf<br />

folgte der empfang mit geladenen Gästen,<br />

wo „Oberstaber“ Steffen dann auch das<br />

echte und verdiente Abschiedsgeschenk<br />

erhielt. Für seinen neuen Lebensabschnitt<br />

wünschte Major hagen dem scheidenden<br />

Soldaten alles erdenklich Gute und vor<br />

allem Gesundheit, um diesen Lebensabschnitt<br />

in vollen Zügen genießen zu können.<br />

Auch wir wünschen an dieser Stelle<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Ihr<br />

Fitness<br />

in Rantrum 04848.9011991<br />

w w w . f i t a n d f e e l i n g . c o m<br />

Flugabwehrraketengruppe 25<br />

Oberstabfeldwebel Kai Steffen für seinen<br />

weiteren Lebensweg alles Gute und viel<br />

Gesundheit.<br />

Fit &<br />

Feeling<br />

club<br />

Der Gesundheitspark in Rantrum<br />

15


Flugabwehrraketengruppe 25<br />

Jeder Cent zählt<br />

Auftaktveranstaltung für die Kriegsgräberfürsorge<br />

-SR- Wie auch schon in den Jahren zuvor,<br />

unterstützt die Bundeswehr am nördlichsten<br />

Standort der Luftwaffe wieder den<br />

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />

e.V. bei seiner jährlichen Sammlung.<br />

Die Spenden nutzt der<br />

Volksbund Deutsche<br />

Kriegsgräberfürsorge<br />

e.V. bei der Aufgabe, die<br />

Gräber der deutschen<br />

Kriegstoten im Ausland<br />

zu erfassen, zu erhalten<br />

und zu pflegen. Der<br />

Volksbund betreut aber<br />

auch Angehörige in Fragen<br />

der Kriegsgräberfürsorge,<br />

er berät öffentliche<br />

und private Stellen,<br />

er unterstützt die internationaleZusammenarbeit<br />

auf dem Gebiet der<br />

Kriegsgräberfürsorge<br />

und fördert die Begegnung<br />

junger Menschen<br />

an den Ruhestätten der<br />

Toten. Am 5. november startete die Sammelaktion<br />

unter dem Motto „Arbeit für den<br />

Frieden“ am Rathaus in Leck. Die Auftaktveranstaltung<br />

wurde in diesem Jahr<br />

wieder durch den Bürgermeister der Gemeinde<br />

Leck, Rüdiger Skule Langbehn,<br />

Bürgervorsteher Andreas Deidert, sowie<br />

dem stellvertretenden Kommandeur der<br />

Flugabwehrraketengruppe 25, Major Simon<br />

hagen begleitet. erstmalig nahm im<br />

diesem Jahr der Kommandeur der Fernmeldeaufklärungsabschnitt<br />

911 als neuer<br />

Standortältester an der Sammlung teil.<br />

Fregattenkapitän Karsten Sinner führt<br />

damit eine lange Tradition am Standort<br />

Stadum fort, die so auch über das Jahr<br />

2012 hinaus, nach der Auflösung der<br />

Flugabwehrraketengruppe 25, fortbestehen<br />

wird. Bürgermeister Langbehn aus<br />

Leck merkte noch vor der Sammlung den<br />

hohen Stellenwert in der Bevölkerung an:<br />

„Wir wurden bereits in den vergangenen<br />

Tagen von Bürgern angerufen, ob die Soldaten<br />

wieder für den Volksbund Deutscher<br />

Kriegsgräber sammeln. Das zeigt mir, wie<br />

Spendenbereitschaft in der Lecker Bücherei<br />

tief die jährliche Sammelaktion in unseren<br />

Gemeinden verwurzelt ist“. Der erste<br />

Sammeltag führt durch die hauptstraße in<br />

Leck mit ihren zahlreichen Geschäften. An<br />

den erfolgen aus den letzten Jahren kann<br />

vermutlich trotzdem nicht ganz angeknüpft<br />

werden, da sich aufgrund der Auflösung<br />

der Flug abwehrraketengruppe 25 nicht<br />

mehr so viel Personal für die Sammelaktion<br />

abstellen lässt. im letzten Jahr wurde<br />

der stolze Betrag in höhe von 11.444,11<br />

euro in der Region Südtondern gesammelt.<br />

16 <strong>Tinchen</strong> 12/12


<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Flugabwehrraketengruppe 26<br />

Ein neues Pferd im Stall<br />

Erste Mercedes A-Klasse als Dienst-Kfz an Staffel übergeben<br />

-BB- Großes Rätselraten<br />

in der Fliegerhorstkaserne.<br />

ein neues sportliches<br />

Automobil<br />

aus der Mercedes<br />

Schmiede gab sich<br />

die ehre und dann<br />

auch noch gleich in<br />

oliv! Da kam gleich<br />

die hoffnung auf,<br />

der Bundeswehr<br />

Fuhrparkservice<br />

hat jetzt ein neues<br />

Dienstfahrzeug für<br />

junge Soldaten bekommen.<br />

Leider mussten die Kameraden<br />

enttäuscht werden. Die neue A-Klasse<br />

wurde einem Soldaten für zwei Wochen<br />

zur Probefahrt zur Verfügung gestellt.<br />

Trotzdem bildeten sich täglich kleine Trauben<br />

um diesen Flitzer aus Stuttgart, der<br />

so jetzt ganz anders, mit einer komplett<br />

überarbeiteten Karosserie, daherkommt.<br />

Viel sportlicher auf junge Menschen zugeschnitten.<br />

Die Fans wollten dann natürlich<br />

nicht nur staunen, anfassen und Probesitzen,<br />

viel wichtiger war auch, wissen wie<br />

sich dieses Auto fährt. Ausdrücklich war<br />

dies gestattet und los ging es. Jeden Tag<br />

wurde ausgiebig getestet. Am ende hat<br />

sich dann für diese neue sportlich elegante<br />

A-Klasse eine stattliche Fangemeinde<br />

gefunden. Die war dann auch am ende<br />

der Meinung, dass die neue A-Klasse so<br />

gut ist, dass sich die Konkurrenz anstrengen<br />

muss.<br />

Auch aus den chefetagen der Staffeln<br />

hörte man den Wunsch, das dieses Modell<br />

gerne auch als Staffelfahrzeug zur Verfügung<br />

stehen könnte!<br />

Gruppenbild mit "Stern"<br />

17


Offizierweiterbildung<br />

Bei der Lufthansa Technik AG am Hamburger Flughafen<br />

husum 20.09.2012, gegen 07:30 machten<br />

sich die Offiziere der Flugabwehrraketengruppe<br />

26 auf den Weg in die OGh<br />

um mit dem gemeinsamen Frühstück<br />

im Kreise des Offizierkorps die Offizierweiterbildung<br />

einzuleiten. Anschließend<br />

wurde mit dem Bus zur Lufthansa Technik<br />

AG am hamburger Flughafen verlegt.<br />

Dort wurden im Rahmen eines Vortra-<br />

ges die ersten einblicke in die Arbeit der<br />

Lufthansa Technik im Konzernverbund<br />

und unter Berücksichtigung der aktuellen<br />

entwicklungen gewährt. Danach wurde<br />

eine Führung über das Firmengelände<br />

durchgeführt, bei der die Werkstätten der<br />

Triebwerksüberholung und das Überholungszentrum<br />

für Großflugzeuge besichtigt<br />

wurden. Besonders zu erwähnen ist<br />

hierbei, dass es zu sämtlichen Bereichen<br />

und Flugzeugmustern kleine aufheiternde<br />

Anekdoten des Vortragenden zu erzählen<br />

gab, der wie sich anfänglich der Werksbesichtigung<br />

herausstellte, selbst einmal zu<br />

Zeiten des Jagdbombergeschwaders 41<br />

in husum Dienst geleistet hatte. nach einer<br />

sehr informativen und auch ausdauernden<br />

Besichtigung übergab unser Kommandeur<br />

im Rahmen einer kleinen Dankesrede das<br />

Verbandswappen an die Dozenten, wonach<br />

es schon hieß: keine Zeit verlieren,<br />

auf den Bus aufsitzen und ab zum nächs-<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Flugabwehrraketengruppe 26<br />

ten Programmpunkt des Tages – der Besichtigung<br />

eines Zivilschutzbunkers unter<br />

dem hamburger hauptbahnhof.<br />

Am hauptbahnhof angekommen war es<br />

dann für alle Teilnehmer noch möglich,<br />

sich kurz zu stärken, da doch schon einige<br />

ein leichtes Magenknurren verspürten.<br />

Und schon ging es los mit dem Abstieg in<br />

die hamburger Unterwelt, einem 71 Jahre<br />

alten und bis zu 13m unter der Oberfläche<br />

liegenden Luftschutzbunker, der besonders<br />

im „kalten Krieg“ dem Zivilschutz<br />

dienen sollte und bis zu 2700 Menschen<br />

Platz bot. Der Referent, herr Ronald Rossig,<br />

gestaltete eine sehr interessante Führung<br />

durch diese ehemalige Schutzanlage<br />

und zeigte anhand einiger anschaulicher<br />

Beispiele und erzählungen über den kalten<br />

Krieg auf, wie nah doch die Bedrohung<br />

gewesen war und welche Bedeutung Bauten<br />

wie diesem Bunker in einem solchen<br />

Szenario zukam. Dies verdeutlichte sich<br />

nochmals dadurch, dass man während<br />

des Vortages selbst in einer so bedrückenden<br />

Atmosphäre saß.<br />

Auch dieser Programmpunkt wurde mit<br />

einer kleinen Dankesgeste und der Übergabe<br />

des Verbandwappens an den Referenten<br />

beendet. Dieser übernahm das<br />

Wappen sichtlich gerührt mit den Worten<br />

„GeiLO“.<br />

nun stand nur noch die Busfahrt<br />

dem anschließenden und heiß ersehnten<br />

Grillabend im Wege.<br />

Kaum in husum angekommen konnte es<br />

gar nicht schnell genug gehen, bis das<br />

Grillgut auf den Tellern lag und in gemütlicher<br />

Runde der ganze Tag ausklingen<br />

konnte.<br />

19


Flugabwehrgruppe MANTIS<br />

Kommandeur in neuer Funktion<br />

Oberstleutnant Kuebart wird Standortältester Lütjenburg<br />

Kommandeur Flugabwehrgruppe wird<br />

Standortältester Lütjenburg<br />

Kiel/Todendorf (dh). im Vorgriff auf die<br />

Verlegung der Flugabwehrgruppe an den<br />

v.l.n.r.: Oberstleutnant Arnt Kuebart, Oberst Axel Schmidt<br />

und Oberstleutnant Bernhard Ziarkowski<br />

Standort Todendorf/Panker, wurde dieser<br />

Tage, Oberstleutnant Arnt Kuebart, Kommandeur<br />

der FlaGrp, durch Oberst Axel<br />

Schmidt, Kommandeur Landeskommando<br />

Schleswig-holstein,<br />

zum Standortältesten<br />

Lütjenburg ernannt. Damit<br />

wurde nach der offiziellen<br />

indienststellung<br />

der 3./FlaGrp im Oktober,<br />

ein weiteres sichtbares<br />

Zeichen für die<br />

anstehende Verlegung<br />

des Verbandes von der<br />

nord- an die Ostsee gegeben.<br />

Schmidt dankte<br />

abschließend Oberstleutnant<br />

Bernhard Ziarkowski<br />

für seine geleistete<br />

Arbeit. Ziarkowski hatte<br />

bis dato das Amt übergangsweise<br />

ausgeübt.<br />

Gleichzeitig wünschte er<br />

dem „neuen“ alles Gute<br />

für die anstehenden und<br />

alle Beteiligten überaus<br />

fordernden Aufgaben.<br />

20 <strong>Tinchen</strong> 12/12


Wer viel gibt,<br />

kann viel verlangen!<br />

Wir tun es. Für Sie!<br />

Es geht um Ihren Beruf.<br />

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in dienstlichen Angelegenheiten.<br />

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Deutschen BundeswehrVerband<br />

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Flugabwehrgruppe MANTIS<br />

Neuen Waffe, neue Fähigkeiten<br />

MANTIS wurde der Luftwaffe offiziell übergeben<br />

MAnTiS, das neue Waffensystem wurde<br />

offiziell an die Luftwaffe übergeben<br />

Flugabwehrgruppe in voller Verantwortung<br />

husum (jf/dh/bb) Die entscheidung fiel bereits<br />

am 21. August 2010: das Waffensystemprojekt<br />

MAnTiS wird von der Leitung<br />

des heeres in die hände der Luftwaffe<br />

übertragen. Und so sind die Soldatinnen<br />

und Soldaten, in der zum 1. April 2011 neu<br />

auf- und in Dienst gestellten Flugabwehrgruppe,<br />

seit Frühjahr 2011<br />

an ihrem Aufstellungsstandort<br />

husum<br />

damit beauf-<br />

t r a g t ,<br />

sich mit<br />

der neuen<br />

Aufgabe:<br />

„ n ä c h s t b e r e i c h s -<br />

schutz c-RAM“, vertraut<br />

zu machen.<br />

Mit der offiziellen Übernahme<br />

dieses modularen,<br />

netzwerkfähigen<br />

Ziel- und Abwehrsystems<br />

am 26. november 2012 in der<br />

Fliegerhorstkaserne in husum<br />

verfügt die Luftwaffe jetzt<br />

über das weltweit modernste<br />

Flugabwehrsystem für den<br />

Feldlager- und Objektschutz.<br />

in Anwesenheit des Behördenleiters<br />

des BAAinBw,<br />

harald Stein, dem Stellvertreter<br />

des inspekteurs der<br />

Luftwaffe, Generalleutnant<br />

Dieter naskrent, dem Kommodore Flugabwehrraketengeschwader<br />

1“S-h“ und<br />

dem Kommandeur der Flugabwehrgruppe,<br />

Oberstleutnant Arnt Kuebart, übergab<br />

Bodo Garbe, Mitglied des Bereichsvorstandes<br />

von Rheinmetall Defence, während<br />

eines feierlichen Appells das von<br />

ihnen entwickelte Waffensystem an die<br />

Luftwaffe.<br />

„Mit der heutigen Übernahme gehen wir<br />

einen weiteren, wichtigen Schritt in der<br />

neuausrichtung unserer Luftwaffe“, betont<br />

General naskrent gegenüber Gästen und<br />

der angetretenen Truppe. „Seit Juni dieses<br />

Jahres läuft die Umsetzungsphase und<br />

das sind bewegte Zeiten, die dem Bundesministerium<br />

unmittelbar nachgeordneten,<br />

neuen Dienststellen wie zum Beispiel das<br />

Kommando Luftwaffe sind neu aufgestellt<br />

worden“, erklärt General naskrent und bezieht<br />

das auch auf den sich verändernden<br />

Flugabwehrraketendienst und der damit<br />

neu aufgestellten Flugabwehrgruppe. hier<br />

erfolgt die Zusammenführung aller Kräfte<br />

der bodengebundenen Luftverteidigung<br />

in der Luftwaffe.Zukünftig<br />

werden<br />

Aufgab<br />

e n ,<br />

K o m -<br />

petenzen<br />

und<br />

Verantwortung in eine hand gelegt<br />

und dabei zukünftig Ausbildung, einsatz,<br />

Weiterbildung und Weiterentwicklung unter<br />

einem Kommando zusammengefasst.<br />

im nächsten Jahr wird diese als Flugabwehrraketengruppe<br />

61 am Standort Panker/Todendorf<br />

umziehen umso mit ihrem<br />

22 <strong>Tinchen</strong> 12/12


leistungsfähigen Luftverteidigungssystem<br />

die Ausbildung und den Betrieb langfristig<br />

unter optimalen Voraussetzungen zu<br />

ermöglichen. Symbolisch für das neue<br />

Waffensystem erhielt General naskrent<br />

aus den händen von harald Stein die Figur<br />

einer Fangschrecke, aus der Familie<br />

der Mantidae, hieraus leitet sich die Bezeichnung<br />

„MAnTiS“ für das neue Waffensystem<br />

ab. in einer anschließenden<br />

Feierstunde im Unteroffizierheim übergab<br />

General naskrent diese Figur an Oberstleutnant<br />

Kuebart.<br />

Zum Betrieb dieses Waffensystems durch<br />

den Flugabwehrraketendienst der Luftwaffe,<br />

wurden in der Flugabwehrgruppe<br />

die Fachexpertisen von rund 120 ehemaligen<br />

heeressoldaten der heeresflugabwehrtruppe,<br />

aber auch von diversen Spezialisten<br />

der Luftwaffe, zusammengeführt.<br />

es war das erklärte Ziel und der Auftrag,<br />

die schnellstmögliche personelle und materielle<br />

einsatzbereitschaft des Waffensystems<br />

MAnTiS zu erreichen. Somit verfügt<br />

die Luftwaffe seit 2011 über ein hochwirksames<br />

Mittel zur Abwehr auf der Basis der<br />

weiter entwickelten „Skyshield“ – Technologie,<br />

das Bedrohungen bei kürzester Vorwarnzeit<br />

entdeckt, sensorisch verfolgt und<br />

mit einsatz der Waffenwirkung rechtzeitig<br />

in der Luft zerstört.<br />

Durch die mit hilfe der Sensordaten berechneten,<br />

voraussichtlichen Zielpunkte<br />

des feindlichen Beschusses sowie der<br />

Standort der Angreifer und den daraus gesammelten<br />

und blitzschnell ausgewerteten<br />

informationen, besteht die Möglichkeit,<br />

Feldlagerbesatzungen gezielt zu warnen<br />

und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.<br />

„Dies erfordert hohe Kompetenz<br />

und ausgewiesene Fachexpertise, dessen<br />

sich die Soldaten der Flugabwehrgruppe<br />

bewusst sind. Für uns ist es darum auch<br />

ganz wichtig, dass wir so schnell wie<br />

möglich in die sehr komplexe Ausbildung<br />

einsteigen. nur so können wir am ende sicherstellen,<br />

dass neben der hochwertaus-<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Flugabwehrgruppe MANTIS<br />

bildung unserer Soldaten am neuen Waffensystem<br />

MAnTiS, auch die einsatzreife<br />

in Gänze sichergestellt wird. es wird unser<br />

Auftrag sein, das Waffensystem zum Feldlagerschutz,<br />

also zum Schutz im einsatz<br />

befindlicher Soldaten, sicher zu bedienen<br />

und instand zu setzen. ein Auftrag mit<br />

sehr großer Verantwortung, dessen sich<br />

alle bewusst sind“, erklärte Oberstleutnant<br />

Arnt Kuebart, Kommandeur der Flugabwehrgruppe<br />

der Luftwaffe, im Rahmen der<br />

Aufstellung der Flugabwehrgruppe, Frühjahr<br />

2011.<br />

Generalleutnant Dieter Naskrent<br />

So stiegen die Angehörigen der Flugabwehrgruppe<br />

schnellst möglich in die industrieausbildung<br />

an allen Waffensystemkomponenten<br />

ein. Darüber hinaus wurden<br />

aber auch der militärische „Routine“-Alltag<br />

sowie die individuell geforderten soldatischen<br />

Leistungen nie aus den Augen verloren.<br />

neben der angesprochenen Ausbildung<br />

am Geschütz, dem Sensor und der<br />

Bedien- und Feuerzentrale (BFZ), wurden<br />

die Soldaten der damals noch recht jungen<br />

Flugabwehrgruppe aber auch bereits<br />

mit kleineren und größeren Projekten und<br />

unzähligen einzelmaßnahmen betraut.<br />

Schwerpunkt war jedoch die „Kader- und<br />

23


Flugabwehrgruppe MANTIS<br />

Der stellvertretende Geschwader-Kommodore, Oberstleutnant Josef Alt, meldet die Parade-<br />

Aufstellung an Generalleutnant Dieter Naskrent<br />

Kontingentausbildung“, deren Ziel, die<br />

Ausbildung zweier einsatzkontingente, die<br />

als erstes, bei vorliegendem Befehl, für<br />

einen potentiellen einsatz zur Verfügung<br />

stehen. im Bedarfsfall effektiv den Luftraum<br />

schützen und dabei dem neuesten<br />

Stand der Technik entsprechen. Rund<br />

sechs Monate nach Beginn der Ausbildung<br />

waren der größte Teil der Voraussetzungen<br />

und die sogenannte einsatzprüfung<br />

ii erfolgreich für die inbetriebnahme<br />

des nächstbereich-Schutzsystems, abgeschlossen.<br />

Was folgte, war die einsatzprüfung<br />

i, der letztmalige durchgeführte<br />

und in Verantwortung stehende scharfe<br />

Schuss durch die industrie. Auch diese<br />

hürde wurde erfolgreich absolviert, so<br />

dass das erste Waffensystem MAnTiS im<br />

Frühjahr 2012, husum erreichte.<br />

Was folgte waren Planungen, Ausbildungsabschnitte<br />

und die personelle und<br />

materielle Vorbereitung auf das erste,<br />

in eigenverantwortung der Flugabwehrgruppe<br />

stehende Schulschießen, auf dem<br />

Truppenübungsplatz Todendorf, an der<br />

Ostsee. ende August 2012 war es dann<br />

soweit – Verlegung des Waffensystems<br />

von husum nach Todendorf. Was folgte<br />

war von langer hand exakt geplant und<br />

vorbereitet, so dass pünktlich am 4. September<br />

der erste Schuss mit dem Waffensystem<br />

MAnTiS fiel. eigenständigkeit<br />

und Verantwortung haben die husumer<br />

mehr als einmal bewiesen und so wurde<br />

die erste scharfe Schussabgabe nach Absolvierung<br />

diverser Szenarien und deren<br />

Bekämpfungsmöglichkeiten, nach einer<br />

Woche Schulschießen an der Ostsee, erfolgreich<br />

zu ende gebracht.<br />

„Die von allen mit Spannung erwartete<br />

erste Schussabgabe und das ergebnis<br />

selber haben unsere erwartungen erfüllt“,<br />

resümierte der Leitende des Schießens,<br />

Major Marco Körting.<br />

24 <strong>Tinchen</strong> 12/12


<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Flugabwehrgruppe MANTIS<br />

Generalleutnant Dieter Naskrent (rechts) überreicht das Übergabe-Geschenk der Herstellerfirma<br />

an den Kommandeur der FlaGrp, Oberstleutnant Arnt Kuebart<br />

Und Oberstleutnant Arnt Kuebart, Kommandeur<br />

Flugabwehrgruppe ergänzt:<br />

„eine große herausforderung war auch die<br />

integration der Soldaten mit ihrem Wechsel<br />

zur Luftwaffe und gleichzeitig die an die<br />

neuausrichtung orientierte Ausbildung aller.<br />

Doch durch den Austausch von erfahrungen<br />

aus der Teilstreitkraft heer und der<br />

Luftwaffe, bildeten sich die Soldaten auch<br />

untereinander aus – gaben gesammelte<br />

informationen weiter und erweiterten damit<br />

das Wissensspektrum in allen möglichen<br />

Richtungen. Gelebte Kameradschaft<br />

auf höchstem niveau“.<br />

ein Verband und eine infrastruktur ist<br />

geschaffen, die es erlaubt, vom Standort<br />

husum heraus nicht nur truppendienstlich<br />

zu führen, sondern auch all die auftragsbezogenen<br />

Vorhaben und Maßnahmen in<br />

einem geregelten Rahmen zu erfüllen.<br />

Das Aufgabenspektrum ist groß und si-<br />

cherlich mit der einen oder anderen nadel<br />

bespickt. Dennoch wird die Flugabwehrgruppe<br />

einen erheblichen Beitrag zum<br />

Schutz und Sicherheit von Soldaten und<br />

Liegenschaften in künftigen einsatzgebieten<br />

beitragen.<br />

Autorenteam:<br />

Stabsgefreiter Johann Flaum<br />

PIZLw<br />

Stabsfeldwebel Dirk Hansemann<br />

FlaGrp<br />

Oberstabsfeldwebel Bernd Berns<br />

FlaRakG1 „S-H“<br />

25


Ausbildungswerkstatt<br />

Landesbestenehrung<br />

Landesbeste von Ministerpräsident Torsten Albig geehrt<br />

-BB- in Schleswig-holstein haben 2012<br />

insgesamt 12.127 Auszubildende, in 144<br />

Berufen der Bereiche industrie, handel<br />

und Dienstleistung, ihre Abschlussprüfungen<br />

vor den Prüfungsausschüssen der<br />

drei Schleswig-holsteinischen ihKs abge-<br />

Ministerpräsident Torsten Albig mit Vertretern der Ausbildungswerkstatt<br />

und den Ausgezeichneten Absolventen<br />

legt. 121 Absolventen waren die „Besten“<br />

des Landes, unter ihnen Malte Lindenau,<br />

Alexander Sierks und Dominik Maaß, sie<br />

sind alle ehemalige „Azubis“ der Ausbildungswerkstatt<br />

der Flugabwehrraketengruppe<br />

26.<br />

in einer Feierstunde ehrte die industrie u.<br />

handelskammer Schleswig-holstein die<br />

Landesbesten zusammen mit ihren Ausbildungsbetrieben<br />

im nordseecongresscentrum<br />

husum. Schleswig-holsteins<br />

Ministerpräsident Torsten Albig nahm die<br />

ehrungen zusammen mit dem ihK Präsidenten<br />

christoph Andreas Leicht, in<br />

Anwesenheit von zahlreich erschienen<br />

Angehörigen und Vertretern der Ausbildungsbetriebe,<br />

vor. in seiner Ansprache<br />

an die Prüfungsbesten würdigte der Ministerpräsident<br />

deren Leistungen und<br />

stellte dabei besonders heraus, „Schleswig-holstein<br />

freut sich über die vielen<br />

jungen Menschen,<br />

die mit hingabe<br />

und Begeisterung<br />

für ihren Beruf<br />

ins Arbeitsleben<br />

starten. Ohne Sie<br />

als Leistungsträger<br />

ist ein starkes<br />

Schleswig-holstein<br />

nicht denkbar“. Für<br />

den Landeschef ist<br />

Bildung eine gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe, weil<br />

Bildungschancen<br />

auch Lebenschancen<br />

sind. er er-<br />

munterte sie,<br />

den erfolgreichen<br />

Weg fortzusetzen.<br />

Für die Auszubildenden Malte Lindenau,<br />

Ausbildungsberuf elektroniker für Geräte<br />

und Systeme, sowie Alexander Sierks<br />

und Dominik Maaß, beide Fluggerätmechaniker,<br />

war es schon die zweite Auszeichnung<br />

in diesem Jahr. Vor kurzem<br />

wurden sie als Beste der ihK des Bezirkes<br />

Flensburg ausgezeichnet. eine weitere<br />

Auszeichnung aus den händen des Ministerpräsidenten<br />

überreicht zu bekommen,<br />

war sicherlich die schönste Bestätigung<br />

für die erfolgreiche dreieinhalbjährige Ausbildung.<br />

26 <strong>Tinchen</strong> 12/12


"Laterne, Laterne, Fliegerhorstkaserne"<br />

Ungewöhnliche Marschformation, vorbildlich beleuchtet<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Standort Husum<br />

27


Standort Stadum/Leck<br />

Fordernder Auftrag<br />

Kommandeurswechsel bei den "911ern"<br />

-Dh- Für den scheidenden Kommandeur<br />

des Fernmeldeaufklärungsabschnitt<br />

911, Fregattenkapitän Frank Richter,<br />

war es nicht nur ein Privileg: „es war mir<br />

v.l.n.r.: Fregattenkapitän Karsten<br />

Sinner, Oberst Michael Reiter und<br />

Fregattenkapitän Frank Richter<br />

nach dem Übergabeappell in Stadum<br />

eine ausgesprochene ehre, ein besseres<br />

Team hätte ich mir nicht wünschen können“,<br />

dankte Richter allen Angehörigen<br />

seines Verbandes, bevor er nach fast<br />

zwei Jahren, das Kommando zurück gab.<br />

Spedition & Containerlager<br />

Oberst Michael Reiter, Kommandeur des<br />

Fernmeldebereich 91, vorgesetzte Dienststelle<br />

des Stadumer Verbandes, würdigte<br />

die Leistungen Reiters und dankte ihm<br />

für seine verantwortungsvolle, offene und<br />

auf Vertrauen basierende Arbeit. So war<br />

eines der gesteckten und umgesetzten<br />

Ziele Richters, den Grundstein, die Basis<br />

zu legen, die aus der anstehenden Strukturreform<br />

der Bundeswehr geforderten<br />

Maßnahmen, einzuleiten. Als zukünftiges,<br />

teilmobiles eloKa-Bataillon (elektronische<br />

Kampfführung), mit gleichzeitiger<br />

Übernahme der einsatzverantwortung<br />

für die elektronische Kampfführung im<br />

KFOR-einsatz, wird sich der Verband zukünftig,<br />

neuen herausforderungen stellen<br />

müssen. Und den neuen Kommandeur,<br />

Fregattenkapitän Karsten Sinner, forderte<br />

Oberst Reiter auf: „nehmen Sie den<br />

Faden für die im nächsten Jahr den gesamten<br />

Verband fordernde Umgliederung,<br />

vom Abschnitt zum eloKa-Bataillon 911,<br />

unverzüglich und mit ganzer Kraft, auf.<br />

eine spannende Aufgabe wartet auf Sie“.<br />

An die Angehörigen des Verbandes aus<br />

Stadum appellierte er abschließend, ihren<br />

„neuen“ schnell und mit offenen Armen in<br />

ihrer Mitte aufzunehmen. „Gewähren Sie<br />

ihm einen Vertrauensvorschuss, seien Sie<br />

loyal und unterstützen ihn nach besten<br />

Kräften“.<br />

Umzüge und Lagerung seit 1900 im In- und Ausland<br />

Rahmenvertragspartner der Bundeswehr<br />

Harmen-Grapengeter-Straße 7, 25813 Husum<br />

Telefon (0 48 41) 9 65 20 Fax (0 48 41) 9 652-52<br />

www.wilhelm-nicolaysen.de<br />

28 <strong>Tinchen</strong> 12/12


Vielen Dank!!<br />

Sehr geehrte Angehörige der Flugabwehrraketengruppe 25 in Stadum/Leck,<br />

ich möchte mich an dieser Stelle persönlich bei ihnen für die vielen Jahre bedanken, in<br />

denen Sie mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Viele Stunden habe ich mit einigen von<br />

ihnen zumeist im Servicebüro der Debeka in Leck verbracht. ich hoffe, ich konnte jedem<br />

gerecht werden, auf jeden Fall habe ich es versucht!!<br />

ein bisschen Wehmut ist schon dabei, wenn man viele von ihnen in Zukunft gar nicht<br />

mehr oder aber weniger sieht. ich hoffe, dass jeder von ihnen mit dem neuen Standort,<br />

bzw. mit der neuen Verwendung zufrieden ist. Veränderungen bringen oft auch neue<br />

chancen für jeden einzelnen. Packen Sie es an! ihren Angehörigen wünsche ich ebenfalls<br />

alles Gute.<br />

Sie dürfen mich gern auch weiterhin kontakten, wenn Sie Fragen haben. Falls Sie in<br />

Zukunft mit anderen Debeka-Kollegen zu tun haben, schenken Sie denen ebenfalls ihr<br />

Vertrauen, ich bin mir sicher, man wird sich gern um ihr Anliegen kümmern.<br />

Also, bleiben Sie gesund, alles Gute für die Zukunft und behalten sie Stadum/Leck in<br />

guter erinnerung.<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Leif Nicolaisen<br />

Debeka Servicebüro Leck<br />

Schafmarkt 2<br />

25917 Leck<br />

Tel: 04662-883330<br />

Mobil: 0172-9171383<br />

Mail: Leif.nicolaisen@Debeka.de<br />

Servicebüro Husum Servicebüro Tönning Servicebüro Leck<br />

Osterhusumer Str. 56 Am Markt 13a Schafmarkt 2<br />

Tel.: 04841-62351 Tel.: 04861-618585 Tel.: 04662-4199<br />

Fax.: 04841-870565 Fax.: 04861-618587 Fax.: 04662-4198<br />

Steffen Dittner Michael Hansen Jürgen Zekorn<br />

Michael Hansen Chris Brüschke Leif Nicolaisen<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

1<br />

Standort Stadum/Leck<br />

29


Aus der Militärseelsorge<br />

Licht in dunkler Nacht es ist dunkle nacht im PRT Feyzabad. Die<br />

Lichtdisziplin macht es möglich. Der Schein<br />

des Schwedenfeuers und der zwei Fackeln<br />

durchbrechen das in sanftes Schwarz gehüllte<br />

Lager. Licht scheint aus dem Kirchraum<br />

von haus Michael. Die Sterne funkeln<br />

am himmel. Sogar die Milchstraße ist deutlich<br />

zu erkennen. eine ruhige entspannte<br />

Stimmung machte sich breit. nur das Stimmengewirr<br />

der Gottesdienstbesucher ist zu<br />

hören. Sieht so der Frieden mitten im Krisengebiet<br />

Afghanistan aus.<br />

ist dies die Ruhe vor dem Sturm? Diese Gruppe ist nämlich zusammengekommen, um<br />

gemeinsam den letzten Gottesdienst in Feyzabad zu begehen. Wir haben im Gottesdienst<br />

gemeinsam gebetet, gesungen und Abschied genommen von haus Michael. Wir<br />

haben der Gefallenen und Verunglückten gedacht und die „Kirche“ entwidmet, d.h. ihre<br />

Bestimmung für den Gottesdienst aufgehoben. Danach haben wir bei gegrilltem Fleisch<br />

und Würstchen und diversen Getränken gefeiert.<br />

es war Abbruchstimmung. Seit Beginn des 29. Kontingentes PRT FAY war klar, wozu<br />

wir hier sind. Die Auflösung des Feldlagers war das Ziel. es hieß Abschiednehmen von<br />

einem Lager, das so mancher mit aufgebaut und sogar lieb gewonnen hatte. Viele Besucher,<br />

darunter auch Journalisten verstärkten immer mehr die Gewissheit: Dies ist der<br />

Anfang vom ende der Bundeswehr in Afghanistan. Sie stellten auch die Fragen, die<br />

sich insgeheim jeder stellt: Was kommt danach? Was kommt danach in Afghanistan, für<br />

die Menschen hier? Wie wird es weiter gehen? haben all die Opfer von Anstrengung,<br />

Schweiß und Menschenleben sich gelohnt?<br />

einen Teil des Weges in Fayzabad durfte ich mit den Kameradinnen und Kameraden<br />

gehen. Als Militärpfarrer habe ich das 29. Kontingent in Fayzabad vom 12. Juli bis 22.<br />

September begleitet. Wir lebten wie in einem Dorf zusammen, in dem jeder jeden kennt.<br />

es war nicht immer eine ruhige aber eine bewahrte Zeit. Trotz der Trennung von Familie,<br />

Freunden und dem gewohnten heimatlichen Abläufen war es für mich auch eine gute<br />

Zeit. ich durfte den erfindungsreichtum deutscher Soldatinnen und Soldaten erleben.<br />

ich habe erfahren, was gelebte Kameradschaft bedeuten und bewirken kann. Daher gilt<br />

auch hier mein Dank den Soldatinnen und Soldaten, den Polizistinnen und Polizisten<br />

und den zivilen Mitarbeitern im PRT Feyzabad, die mir meinen Dienst leicht gemacht<br />

haben und mir eine erfüllte Zeit geschenkt haben.<br />

es gab viele Lichtblicke im Dunkel des vor mir liegenden Weges in meinem ersten Auslandseinsatz.<br />

Vielen im PRT wird es da nicht anders gegangen sein. Kameradschaft mit<br />

echter interessierter Zugewandheit war und ist immer wieder so ein Lichtblick.<br />

Von Jesus christus als Lichtblick für die Welt sagt der evangelist Johannes:<br />

„In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht<br />

scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen.“<br />

(Johannesevangelium 1, 4+5)<br />

Jetzt, da ich diesen Artikel schreibe, befinden wir uns in der Zeit zwischen Volkstrauertag<br />

und ewigkeits- bzw. Totensonntag, mitten in der dunklen Jahreszeit. Wir blicken<br />

30 <strong>Tinchen</strong> 12/12


schon ganz gespannt auf die Advents- und Weihnachtszeit. Unsere Tochter übt in der<br />

Schule bereits Weihnachtslieder ein und zählt die Wochen und Tage bis heiligabend.<br />

Das Weihnachtsfest ist so ein Lichtblick im christlichen Jahreskreis und im Leben vieler<br />

Menschen. Wir zünden schon vorher Kerzen am Adventkranz an und bringen Lichter in<br />

die häuser und lassen sie durch die Fenster auf die Wege und Straßen scheinen. Die<br />

Weihnachtsmärkte ziehen viele Menschen an mit ihrem sanften Lichterschein. An heiligabend<br />

ist es dann schließlich so weit, der hell erleuchtete immergrüne Tannenbaum<br />

bringt als Weihnachtsbaum eine Spur von Lebendigkeit aus der sonst kargen, wie tot<br />

wirkenden natur in unsere häuser und Wohnungen. Wir brauchen das Licht zum Leben,<br />

wie die Pflanzen das Licht der Sonne brauchen. Kinder brauchen ein Licht um ihrer<br />

Furcht vor der Dunkelheit der nacht wehren zu können. Wir brauchen das Licht um in<br />

der Dunkelheit den Weg zu finden. Ja, sogar die uns so bekannten nachtsichtgeräte<br />

benötigen zumindest ein wenig Restlicht oder eine zusätzliche Lichtquelle um uns die<br />

nacht zum Tag werden zu lassen. Die Gefechtsfeldbeleuchtung möchte ich hierbei nur<br />

am Rande erwähnen.<br />

Das Licht des Lebens, Jesus christus selber, will uns herz und Seele erhellen. Uns, die<br />

wir mit den Dunklen Tagen unseres Lebens und der Zukunft, die in dunkler Ungewissheit<br />

liegt leben müssen. Von ihm wird gesagt, dass er in die dunkle Welt hineingeboren wurde.<br />

er soll den verzagten herzen hoffnung bringen. er ist der Beweis der nähe Gottes<br />

in unserem Leben. er soll unser Lichtblick sein. Durch ihn und durch sein Leiden und<br />

Sterben dürfen wir auch erkennen, dass das Leben nicht einfach so zu ende ist. es ist<br />

erst recht nicht zu ende, wenn es schwer wird, die tiefen Täler auszuhalten, die uns das<br />

Leben auch beschert.<br />

So mancher freut sich auf die Advents-<br />

und Weihnachtszeit. einigen<br />

wird es bang vor dieser Zeit,<br />

weil ihnen das herz vor Trauer,<br />

Kummer und Sorgen schwer ist.<br />

Viele Kameradinnen und Kameraden<br />

werden diese Zeit getrennt<br />

von ihren Familien, Freunden<br />

und der heimat im Auslandseinsatz<br />

verbringen. ihnen allen<br />

wünsche ich, dass das Licht der<br />

Weihnacht ihnen hoffnung und<br />

Mut zum Leben gibt, jeden Tag<br />

und nicht nur in der Advents- und<br />

Weihnachtszeit. Damit dies wahr<br />

werden kann, lasst auch uns unseren<br />

Teil dazu beitragen. Lasst<br />

uns in interessierter Zugewandheit miteinander leben und unseren Dienst tun. Lasst uns<br />

in all unserer vorweihnachtlichen Freude die nicht vergessen, die es schwer haben oder<br />

die fern der heimat ihren Dienst tun.<br />

ihnen und ihren Familien wünsche ich, auch im namen meines Pfarrhelfers Wietse nolzen,<br />

eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit. Gott bewahre Sie auch im Jahr 2013.<br />

Ihr und Euer<br />

Jörg Reglinski, Militärpfarrer<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Aus der Militärseelsorge<br />

31


Aus der Militärseelsorge<br />

Geistliches Wort<br />

Die Uhren wurden umgestellt, die<br />

Menschen freuten sich, dass sie eine<br />

Stunde länger schlafen konnten. Die<br />

Winterzeit ist unaufhaltsam bei uns<br />

angekommen. Die letzten Blätter fallen<br />

von den Bäumen. Die natur richtet<br />

sich auf den Winterschlaf ein. Morgens<br />

wird es später hell und abends<br />

wird es früher dunkel.<br />

Diese Zeit kann durchaus<br />

eine chance sein,<br />

über mein Da-Sein<br />

intensiver nachzudenken.<br />

Gerne zünde ich<br />

eine Kerze an, um etwas<br />

Licht und Wärme<br />

bei mir ankommen zu<br />

lassen. Licht und Wärme<br />

– zwei Begriffe, die<br />

für uns eine große Bedeutung<br />

haben. Licht<br />

brauche ich, um auf<br />

dem rechten Weg zu<br />

bleiben, um „in der Spur zu bleiben“,<br />

wie es so beiläufig heißt. Licht erfreut<br />

mein herz, lässt mich aufleuchten in<br />

einer oft dunklen Welt. Licht gibt mir<br />

eine Perspektive für meine Richtung,<br />

die ich einschlagen werde, und dass<br />

ich nicht vom Weg abkomme.<br />

Ohne Wärme wird es mir kalt. es friert<br />

mich, ich bin zu nichts zu gebrauchen.<br />

Deshalb sorge ich für Wärme, damit<br />

ich mich wohlfühle. Das Gegenteil<br />

von Wärme ist Kälte. immer mehr<br />

Menschen beklagen diese Kälte im<br />

zwischenmenschlichen Raum. Wäre<br />

es nicht ein schöner Wunsch, wenn<br />

Menschen sich wieder mehr füreinander<br />

interessieren würden, um so mehr<br />

Wärme verspüren zu können? ein offenes<br />

Ohr für mein Gegenüber könnte<br />

ein erster Schritt in die richtige Richtung<br />

sein.<br />

Das bevorstehende Weihnachtsfest<br />

will ein Fest der Liebe sein. Wir gedenken<br />

der Geburt christi. Wie armselig<br />

kam dieses Jesuskind auf die<br />

Welt. es gab keine<br />

herberge, es gab kein<br />

haus, in einem Stall<br />

kam Jesus auf die<br />

Welt. in einem Provisorium<br />

kam Jesus auf<br />

die Welt. Und was haben<br />

die Menschen aus<br />

diesem ereignis gemacht?<br />

Die Prioritäten<br />

haben sich im Laufe<br />

der Zeit doch gewaltig<br />

verändert. es wäre<br />

hilfreich und schön,<br />

sich den Ursprung<br />

des Weihnachtsfestes wieder etwas<br />

genauer anzuschauen. Weniger wäre<br />

da oftmals besser und sinnvoller als<br />

die Überhäufung von Dingen, die uns<br />

eventuell belasten. Weihnachten ein<br />

Fest der Familie, die Gemeinschaft<br />

steht im Mittelpunkt. Die gemeinsame<br />

Zeit, sich beschenken und sich<br />

schenken zu lassen. Die Begegnung<br />

untereinander und miteinander sollte<br />

Orientierung für uns sein.<br />

ich wünsche ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />

und alles Gute für die kommende<br />

Zeit.<br />

Ihr Katholischer Militärpfarrer<br />

Michael Waldschmitt<br />

32 <strong>Tinchen</strong> 12/12


„Demokratischer Krieger oder<br />

Staatsbürger in Uniform“<br />

Studienkreis katholischer Offiziere diskutiert über das Leitbild der Bundeswehr<br />

im Gästehaus des Katholischen Militärbischofs<br />

in Berlin diskutierten katholische<br />

Offiziere ob die »Bundeswehr im einsatz«<br />

ein neues Leitbild benötigt. Vizeadmiral<br />

a.D. Frank Ropers aus dem institut für<br />

Theologie und Frieden, hatte dazu hochdekorierte<br />

Referenten eingeladen. Diese<br />

beleuchteten die entstehung und die gegenwärtige<br />

Bedeutung des Leitbilds aus<br />

historischer, sozialwissenschaftlicher und<br />

<strong>Tinchen</strong> 12/12<br />

Die Teilnehmer des FlaRakG 1 "S-H"<br />

Zur Info<br />

theologischer Sicht. Zur Diskussion um<br />

das Selbstverständnis und Leitbild des<br />

Soldaten aus politischer Sicht trug Ministerialdirektor<br />

Dr. Schlie vor und stellte<br />

sich anschließend den<br />

kritischen Fragen der<br />

Offiziere. Abschließend<br />

beleuchtete der ehem.<br />

Kommandeur der Führungsakademie<br />

der Bundeswehr<br />

Generalmajor<br />

a.D. Beck das Leitbild aus<br />

der militärischen Sicht.<br />

Vor dem hintergrund der<br />

vielfältigen einsätze der<br />

Bundeswehr entstand<br />

eine lebhafte Diskussion,<br />

an deren ende einigkeit<br />

darüber bestand, dass<br />

der „Staatsbürger in Uniform“<br />

auch in der Zukunft<br />

das Leitbild der Bundeswehr<br />

darstellt. Aus dem<br />

FlaRakG 1"S-h" nahmen der Kommodore<br />

Oberst ellermann, sowie hauptmann<br />

hoffmann, Oberleutnant Friesen (FlaRak-<br />

Grp25) und Oberleutnant Vogt (Stabs-/<br />

VersStff FlaGrp) an dem dreitägigen Seminar<br />

teil.<br />

33


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65 qm, erstbezug, zum 01.12.2012. Der einbau von<br />

Küche, Fußböden und Badarmaturen sind besonders<br />

ausgewählt und hochwertig. Der geflieste Flur,<br />

Küche, WZ und Bad sowie die große Terrasse, welches<br />

zum Sonnenaufgangsfrühstück einlädt runden<br />

das Wohn(wohl)fühlpaket ab. Die Fußbodenheizung<br />

lässt gleichzeitig das herz eines jeden Genießers<br />

höher schlagen. Die nähe zu husum (und dem Mat-<br />

Depot) (15 km) sind perfekt für "Landliebhaber" welche<br />

gern einen Stadtbummel unternehmen möchten.<br />

eigener Stellplatz vorhanden<br />

nKM 500,00 zzgl nK ca. 200,00 €.<br />

Tel: 04847-485 oder 04847-8094721<br />

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34 <strong>Tinchen</strong> 12/12


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zum 10.2.13 frei<br />

Tel. 0176-38666417<br />

Reservistenverband<br />

Landesgruppe Schleswig-Holstein<br />

Kreisgruppe Schleswig-Nord<br />

Wir sind ein Zusammenschluss von Reservisten, die freiwillig für die Bundeswehr etwas<br />

leisten, die gefordert und gefördert werden, die sich in ihrer Freizeit für die Streitkräfte<br />

einsetzen und engagieren. Wir sind ein eingetragener Verein mit über 120.000 Mitgliedern<br />

in 16 Landesgruppen und über 2.600 Reservistenkameradschaften. Wir informieren<br />

unsere Mitglieder im Verbandsmagazin „LOYAL“ des Reservistenverbandes. Unsere<br />

Landesgruppe Schleswig-Holstein betreut ca. 4.200 Mitglieder in 65 Kameradschaften.<br />

Wir unterstützen die Transformation der Bundeswehr und unseres Verbandes<br />

Wir leisten sicherheitspolitische Arbeit<br />

Wir fördern militärische Fähigkeiten<br />

Wir leisten Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sind Sie an weiteren Informationen interessiert oder möchten Sie Mitglied werden?<br />

Kreisgeschäftstelle Hohn<br />

Hugo-Junkers-Kaserne / LTG 63, Gebäude 20 c<br />

Telefon: 04335 / 921 – 443, Fax 04335 / 921 – 562<br />

e-mail: Hohn@reservistenverband.de<br />

35


Impressum<br />

herausgeber <strong>Tinchen</strong> e.V.<br />

Gesamtleitung Ralf heßmann (Rh)<br />

chefredakteur Thorsten Willers (TW)<br />

Red. husum Bernd Berns (BB)<br />

Dirk hansemann (Dh)<br />

Dominik Kempf (DK)<br />

Michael erdt (Me)<br />

Red. Stadum Sebastian Reker (SR)<br />

Florian Bindhardt (FB)<br />

internet Thorsten Willers<br />

Druck<br />

Anzeigen Redaktion husum<br />

Tel.: 04841-9034940<br />

Fax: 04841-773837<br />

info@tinchen-husum.de<br />

Anzeigenpreisliste nr. 10<br />

Postanschrift <strong>Tinchen</strong> e.V.<br />

Fliegerhorstkaserne<br />

Flensburger chaussee 41<br />

25813 husum<br />

T.: 04841-903-4940<br />

F.: 04841-773837<br />

Stadum 04662-820-2215<br />

eMail info@tinchen-husum.de<br />

internet http://www.tinchen-husum.de<br />

Beiträge von Redaktionsmitgliedern oder freien Mitarbeitern geben die Ansicht der Verfasser<br />

und nicht notwendigerweise die offizielle Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder.<br />

Diese behält sich Kürzungen und Veränderungen vor. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht.<br />

Die Verfasser nicht namentlich gekennzeichneter Beiträge sind der Redaktion bekannt.<br />

Bei Zuschriften ohne „Veto“- Vermerk wird Einverständnis zum Abdruck vorausgesetzt. Anfragen<br />

können nur beantwortet werden und unverlangt eingesandte Manuskripte sowie Bilder<br />

nur zurückgeschickt werden, wenn Rückporto beigelegt ist. Der Verein TINCHEN e.V. trägt die<br />

Verantwortung für die Herausgabe und den Inhalt der Zeitschrift gegenüber dem Kommodore<br />

FlaRakG 1 „S-H“.<br />

Das TINCHEN konnte auch diesen Monat nur mit freundlicher Unterstützung<br />

folgender Werbepartner erscheinen:<br />

BMW Albert Bauer husum Gmbh<br />

Brauhaus husum<br />

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Deutscher Bundeswehrverband<br />

Fit & Feeling, Rantrum<br />

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GFD Gesellschaft für Flugzieldarstellung<br />

hUK coburg Versicherungen<br />

ingameParadise<br />

iTO-Möbelstransporte<br />

Jahn Werkstatt & Bosch-Service, Leck<br />

LBS immobilien<br />

Fischhaus Loof<br />

Magische Welten<br />

meindruckportal.de<br />

nicolaysen Umzüge<br />

Raudzus & Söhne<br />

Reifen Strasser<br />

Reservistenverband<br />

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Siebels Umzüge<br />

36 <strong>Tinchen</strong> 12/12


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• Inklusive iPad oder wahlweise ein Satz Winterreifen<br />

inklusive kostenloser Einlagerung für eine Saison.<br />

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1Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 8,4–4,5/5,1–3,3/6,4–3,8 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 148–98 g/km; Effizienzklasse: C–A+. Die Angaben<br />

beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen.<br />

Die Abbildung enthält Sonderausstattungen. 2Kaufpreis ab Werk 23.978,50 E, Leasing-Sonderzahlung 3.999,- E Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung 30.000 km, mtl.<br />

Rate Leasing 221,00 E, mtl. Wartungspaket 9,00 E, mtl. Prämie Haftpflicht und Vollkasko 19,00 E, mtl. Gesamtrate Privat-Leasing plus 249,00 E. Ein Leasingbeispiel der<br />

Mercedes-Benz Leasing GmbH für Privatkunden. Versicherer: 4HDI Direkt Versicherung AG, vermittelt durch die Mercedes-Benz Bank AG. Es gelten die allgemeinen<br />

Versicherungsbedingungen. 3Wartungspaket nach AGB der Mercedes-Benz AG.

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