Pressemitteilung - BiPRO
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bieter, über den LifeCycle hinweg, und einem ersten „bAV“-Projekt zur Optimie-<br />
rung des Informationsflusses zwischen Anbieter, Vermittler und Arbeitgeber. Der<br />
Fokus liegt dabei – neben den Standardabläufen zur Antragstellung und Be-<br />
standspflege – auch auf dem Beratungsprozess vor der Tarifierung.<br />
Rund 20 Unternehmen haben bereits ihr Interesse bekundet, aktiv im Projekt<br />
mitzuarbeiten und gemeinsam die <strong>BiPRO</strong>-Normen für Marktprozesse der geför-<br />
derten Altersvorsorge zu entwickeln. Unterstützt werden sie dabei von den zwei<br />
Altersvorsorge-Experten Martina Pophal-Albig, Vittra GmbH, und Martin Gattung,<br />
Aeiforia GmbH. Neben Kristina Maria Mathießen, Leiterin Projektmanagement<br />
<strong>BiPRO</strong> e.V. und verantwortlich für das Branchenprojekt, werden Pophal-Albig und<br />
Gattung als fachliche Projektleiter wesentlichen Anteil an der Standardisierung in<br />
diesem Segment haben. Für sie ist die Optimierung der Geschäftsprozesse<br />
schon lange überfällig. Die folgenden Statements geben Aufschluss darüber, was<br />
im Argen liegt.<br />
Riester: Medienbruch hat fatale Folgen<br />
„Der Gesetzgeber hat im Verfahren stark auf eine elektronische Kommunikation<br />
zwischen den Anbietern und der ZfA gesetzt. Auch in der Kommunikation zwi-<br />
schen den Behörden wurde eine elektronische Kommunikation umgesetzt", er-<br />
klärt Gattung. Ganz anders gestaltet sich die Situation, sobald der Berater und<br />
der Kunde ins Spiel kommt. „Hier vollzieht sich plötzlich ein Medienbruch, die<br />
Kommunikation wird papiergebunden", erklärt der Altersvorsorge-Experte. Dies<br />
hat z.B. zur Folge, dass die Verarbeitung von Informationen mit unnötigen Auf-<br />
wänden verbunden ist und diese zudem sehr lange dauert. Hinzu kommt die<br />
Herausforderung für den Vermittler, die komplexe Fördersituation anhand der zur<br />
Verfügung stehenden Mittel dem Kunden gegenüber transparent zu gestalten.<br />
Ein Blick auf den Förderantrag verdeutlicht dies. Um eine optimale Förderung zu<br />
erreichen, ist es überdies wichtig, die Lebenssituation des Kunden jährlich neu zu<br />
bewerten. Fakt ist aber, dass eine solche Bewertung u.a. wegen der dargestellten<br />
Problematik in den seltensten Fällen erfolgt. Dabei ist die Riester-Rente eines der<br />
flexibelsten Produkte am Markt. Diese Flexibilität kann aber nur genutzt werden,<br />
wenn die relevanten Daten für einen durchgängigen Beratungsprozess zur Ver-<br />
fügung stehen.<br />
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