Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
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Unterzeichnet von beiden Aerzten Beaupres und Vallet<br />
unter Beifügung der Amtssiegel. Bestätigung am 19. Juni<br />
1921 durch den Pohzeikommissar."<br />
Bei dieser Gelegenheit möge nicht unerwähnt bleiben,<br />
daß auf dem internationalen von dänischen Hochschullehreren<br />
einberufenen Kongreß für Psychische Forschung<br />
in Kopenhagen (vom 25. August bis 2. September 1921),<br />
an dem sich hervorragende Gelehrte aus Frankreich, Eng-<br />
land, Deutschland, Amerika, Holland, Belgien, Skandinavien,<br />
Tschechoslowakei usw. beteiligten, sowohl die bei Eva<br />
C. beobachteten Phänomene im Anschluß an einen Vortrag<br />
der Madame Juliette Bisson (Paris), als auch diejenigen des<br />
'Mediums <strong>Franek</strong> Kinski auf Grund einer Besprechung des<br />
Dr. Geley Gegenstand einer eingehenden Diskussion geworden<br />
sind. Die Tatsächlichkeit dieser paraphysischen Erscheinungen<br />
an den beiden Versuchspersonen wurde von<br />
keiner Seite mehr in Zweifel gezogen, was schon angesichts<br />
der anwesenden Gelehrten aus verschiedenen Ländern, die<br />
als Zeugen den Sitzungen beiwohnten, ziemlich schwierig<br />
geworden wäre.<br />
Wie sich hervorragende Männer der französischen Wissen-<br />
schaft zu der Tatsächhchkeit der fraglichen Vorgänge in<br />
neuerer Zeit gestellt haben, davon gibt nicht nur der Bericht<br />
des Herrn Sage (französischer Uebersetzer der Untersuchungen<br />
an Miß Piper), der in dem Jahresbericht Psychica (vom<br />
15. August 1921) offen zugibt, bisher auf gegnerischer Seite<br />
sich aktiv an dem Feldzug gegen Eva C. beteiligt zu haben,<br />
und nunmehr auf Grund eigener Prüfungen sich für die Echt-<br />
heit der im Hause der Madame Bisson beobachteten Er-<br />
scheinungen aussprechen mußte, ein beredtes Zeugnis ab,<br />
sondern auch der nachfolgend publizierte Brief des Prof.<br />
C o u r t i e r , Vorstand des sinnesphysiologischen Instituts an<br />
der Sorbonne und Sekretär des Instituts general psychologique<br />
in Paris. Courtier, der nunmehr ein Jahrzehnt hindurch<br />
die Phänomenologie des Bissonschen Mediums verfolgt und<br />
geprüft hat, richtet an Madame Bisson das beifolgende für<br />
den Kongreß bestimmte Schreiben.<br />
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