Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
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wiegenden Schüssel <strong>mit</strong> Tonerde oder das von mir konsta-<br />
tierte Aufheben eines Flügels auf einer Seite, d. h. die Erhebung<br />
von 212V2 Kilo durch das Medium Frl. K. *) ver-<br />
gleichen. Allerdings berührte Frl. K. <strong>mit</strong> ihren Fingerspitzen<br />
den Deckel des Flügels.<br />
So lassen sich also den neuen Geleyschen Feststellungen<br />
zahlreiche analoge Tatsachen aus der eigenen Erfahrung,<br />
d. h. konforme Beobachtungen an anderen Versuchspersonen<br />
sowie ein großes Beweismaterial aus der Literatur zur Seite<br />
stellen. Die Entstehungsmodalitäten dieser <strong>Materialisations</strong>-<br />
vorgänge, ihre Lichtempfindlichkeit, die Entwicklung der<br />
Phantasmen aus Nebeldünsten zu festen Formen und Glied-<br />
fragmenten, die schwebende Beweglichkeit derselben, ihr<br />
räumliches Verhalten, ihr Verschwinden und ihre Demate-<br />
rialisation, ihre Flüchtigkeit usw., alle diese charakteristi-<br />
schen Merkmale des teleplastischen Prozesses finden sich<br />
gleichförmig bei allen <strong>Materialisations</strong>medien <strong>mit</strong> geringen<br />
Abweichungen wieder vor. Diese Gleichförmigkeit des Ge-<br />
schehens bei verschiedenen Versuchspersonen zeigt sich in<br />
der Teleplastie so wie in der Telekinese **) und spricht für<br />
das Vorhandensein biologischer Gesetzmäßigkeit bei diesen<br />
mysteriösen Erscheinungen.<br />
Von hervorragendem Interesse sind einige Schlußbemerkungen<br />
Geleys über das psychische Verhalten der sich materialisierenden<br />
,,Wesen"!<br />
Er findet darin einen gewissen Teil der Psyche des Mediums<br />
und des Experimentators wieder, insofern diese<br />
Wesenheiten die Wünsche, Befürchtungen, Vorurteile und<br />
Abneigungen des Mediums und der Experimentatoren wie-<br />
dergeben, wobei der Einfluß des Versuchsleiters besonders<br />
hervortreten kann. Dieser Satz deckt sich vollkommen <strong>mit</strong><br />
den Erfahrungen des Verfassers. Wohl erscheint der suggestive,<br />
oft unbewußt geübte Einfluß auf Medium und<br />
*) Vergl. V. Schrenck-Notzing : „Physikalische Phänomene des Mediu-<br />
mismus". S. 101.<br />
72<br />
**) Vergl. V. Schrenck-Notzing: loc. cit. S. 187.