Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
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Wesen" schienen sich ebenso wie wir für das erhaltene<br />
Resultat zu interessieren. Ich habe in Warschau gesehen,<br />
wie eines dieser ,,Wesen" den phosphoreszierenden Schirm<br />
ergriff, das Licht auf die Paraffinhandschuhe warf und<br />
dieselben lange <strong>mit</strong> lebhafter Neugierde betrachtete. Das<br />
psychische Verhalten der „unsichtbaren Operatoren", wie<br />
Crawford sagt, verdiente allein einen langen Artikel.<br />
Die geringe Zahl der Sitzungen, über die wir verfügten,<br />
gestattete es nicht, dieses Studium zu unternehmen. Wir<br />
können nur einen ganz allgemeinen Eindruck geben, der<br />
übrigens nicht nur auf unseren Sitzungen <strong>mit</strong> <strong>Franek</strong> basiert<br />
ist, sondern auch auf das, was wir bei anderen Medien<br />
gesehen haben.<br />
Man findet in dem psychischen Verhalten der „Wesen"<br />
einen gewissen Teil der Psyche des Mediums wieder. Sie<br />
scheinen seine W^ünsche, seine Befürchtungen, seine Vorurteile<br />
und Abneigungen zu teilen. Man trifft auch manches<br />
aus der Psyche der hauptsächlichsten Experimentatoren<br />
wieder an. Es ist gewiß, daß der allgemeine Gang der<br />
Sitzungen, die hauptsächlichsten phänomenalen Modalitäten<br />
stark beeinflußt werden von der dominierenden Mentalität<br />
der leitenden Experimentatoren.<br />
Crawford, Professor der Mechanik, erhielt mechanische<br />
Phänomene. Dr. v. Schrenck-Notzing, der sich speziell für<br />
das Hauptstudium der amorphen Substanz bemühte, erhielt<br />
reichlich die ,, Substanz" und halb organisierte, halb amorphe<br />
Ektoplasmen. Wir, die wir systematisch die vollständigen<br />
Phänomene zu erforschen suchten, haben vor allem Photo-<br />
graphien von Gesichtern von großer Schönheit erhalten<br />
und Hände, deren anatomische Organisation nichts zu wün-<br />
schen übrig ließ.<br />
Allem Anschein nach kommt die Initiative zu den Phänomenen<br />
weder von der einen noch von der anderen Seite.<br />
Gewisse experimentelle Beobachtungen zeigen ganz auf-<br />
fallend einen fremden Willen.<br />
Ohne Zweifel kann dieser anscheinend fremde Wille in<br />
Wirklichkeit seine Quelle im Unterbewußtsein haben. Allein<br />
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