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Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

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ligen Frau. Sie hat einen Schleier auf dem Kopf, der vor<br />

der Stirne einen doppelten Knoten bildet.<br />

Schließlich bildet sich ein Kopf, von dem ich nichts sehe<br />

als das Hinterhaupt unter einem Schleier. Man hört das<br />

Wort ,,Thomasch" aussprechen (polnisch für Thomas); dasselbe<br />

wird <strong>mit</strong> einer schwachen Stimme wiederholt, und<br />

zwar rechts und hinter dem Medium bei dem Grafen Jules<br />

Potocki. Gleichzeitig wird derselbe heftig und leidenschaftlich<br />

bei-ührt. Man hört „Klapse^ ^ <strong>mit</strong> einer flachen Hand<br />

auf seinen Rücken und seine Schulter erschallen. (Der<br />

Graf kontrollierte die rechte Hand des Mediums und ich<br />

die linke.)<br />

Dann buchstabiert man durch Klopfen den Namen<br />

,,01esia^*, Vorname der verstorbenen Schwester des Grafen.<br />

Schließlich bemerkt man plötzlich neben dem Kopfe des<br />

Grafen eine selbstleuchtende Gestalt.<br />

Nachfolgend der Bericht des Grafen selbst. Wir veröffentlichen<br />

denselben <strong>mit</strong> der Einschränkung, daß unserem<br />

Mitarbeiter die ganze Verantwortlichkeit seiner persönlichen<br />

Erlebnisse überlassen bleibt.<br />

Sitzung vom 20. November 1920.<br />

(Bericht des Grafen Jules Potocki.)<br />

„Nach der dritten Wiederaufnahme: Das Medium sitzt<br />

vor dem Tisch, außerhalb des schwarzen Kabinetts. Dr.<br />

Geley hält die linke Hand des Mediums, ich die rechte.<br />

Die Teilnehmer bilden Kette. Das Medium fällt rasch in<br />

Trance, was man an seinen charakteristischen Atemzügen<br />

bemerkt. Erscheinung von phosphoreszierenden Lichtern<br />

über dem Medium und zur Seite desselben. Ich empfinde<br />

Berührungen und fühle, daß jemand zwischen mir und<br />

<strong>Franek</strong> zu meiner Linken sich befindet. Die Vorhänge des<br />

schwarzen Kabinetts beginnen sich zu bewegen und auf-<br />

zublähen wie vom Winde geschwellt. Ich fühle, daß jemand<br />

sich <strong>mit</strong> einem Vorhang umhüllt, sich zu mir neigt<br />

und mir ganz deutlich das Wort ,,Thomasch'^ in das Ohr<br />

sagt. Er buchstabiert dann dieses Wort typtologisch. Ich<br />

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