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Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

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Wasser zur Verfügung, das aber unbedingt nötig ist, um<br />

das Modell aus löslicher Substanz aufzulösen. Außerdem<br />

ist die für eine solche Operation notwendige Zeit sehr lang.<br />

Der einzig mögliche und begreifliche Betrug,<br />

im Falle wir die Opfer einer Täuschung<br />

durch das Medium geworden sein sollten, ist<br />

folgender: <strong>Franek</strong> müßte die Paraffinhandschuhe<br />

im voraus präpariert, sie in die Sitzungen<br />

<strong>mit</strong>gebracht und heimlich auf den Tisch<br />

gelegt haben <strong>mit</strong> Hilfe eines Tricks, der unserer<br />

Kontrolle entgangen ist.<br />

Die Widerlegung dieser einzig übrig bleibenden Betrugsmöglichkeit<br />

besteht in dem absolut sicheren Nachweis, daß<br />

die Abgüsse während unserer Sitzungen, und<br />

zwar <strong>mit</strong> unserem eigenen Paraffin gemacht<br />

worden sind.<br />

Derselbe wurde durch die geheime (dem Medium unbekannte)<br />

Färbung des Paraffins, sowie durch die Beimischung<br />

Cholestearins, dessen Anwesenheit in den Handschuhformen<br />

durch die schwefelsaure Reaktion nachgewiesen worden ist,<br />

geführt.<br />

:<br />

Beide Kontrollen waren also positiv und erlauben folgende<br />

bestimmte Schlußfolgerung<br />

„Die Abgüsse 6, 7 und 8 sind während unserer<br />

Sitzungen und <strong>mit</strong> Hilfe unseres Paraffins zustande<br />

gekommen.^^<br />

Die anderen Abgußformen, die unter denselben Experimentalbedingungen<br />

erhalten wurden, sind aller Wahrschein-<br />

lichkeit nach ebenfalls während der Sitzungen und <strong>mit</strong><br />

unserem eigenen Paraffin hergestellt worden. Aber da<strong>mit</strong><br />

nicht genug! Wenn man aufmerksam die Gipsabgüsse prüft,<br />

wird man verschiedene Details konstatieren, die deswegen<br />

bemerkenswert sind, weil sie die Hypothese des Betruges<br />

außerordentlich komplizieren.<br />

Die Handabgüsse entsprechen der allgemeinen Form des-<br />

selben Modells. Sie besitzen dieselben Nägel, dieselben<br />

charakteristischen Linien, die einen gemeinsamen Ursprung<br />

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