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Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

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hier die Bedingungen für einen solchen Betrug noch einmal<br />

im einzelnen aufgezählt werden<br />

1. Das Medium befreit geschickt eine seiner Hände.<br />

2. Es zieht aus seiner Tasche den harten Abguß (oder die<br />

zwei harten Formen, welche die Hände eines Kindes dar-<br />

stellen.<br />

3. Das Modell wird in das Paraffin getaucht.<br />

4. Einer der Ränder des erhaltenen Handschuhes wird<br />

von der Fingerwurzel bis zum Handgelenk durchschnitten.<br />

5. Das Medium zieht geschickt den Handschuh herunter,<br />

ohne ihn zu brechen oder zu deformieren.<br />

6. Es vereinigt die Ränder des Spaltes wieder und taucht<br />

den Handschuh von neuem in das Paraffin.<br />

7. Endlich legt es den oder die Handschuhe auf den Tisch,<br />

steckt den Abguß wieder in seine Tasche und schiebt die<br />

befreite Hand unter die Hand des Kontrollierenden.<br />

Aber das ist noch nicht alles : diese vielen und komplizierten<br />

Operationen müssen in wenigstens zwei Minuten<br />

gemacht sein, ohne Zuhilfenahme der<br />

Augen und <strong>mit</strong> einer Hand. Nun, uns ist dieses<br />

Kunststück in vollem Tageslicht <strong>mit</strong> beiden Händen und <strong>mit</strong><br />

dem Aufwand jedweder Bequemlichkeit und Zeit nicht gelungen<br />

!<br />

'<br />

Außerdem befindet sich unter den Gipsabdrücken ein<br />

Stück, das die Unmöglichkeit eines Betruges <strong>mit</strong> Benützung<br />

einer solchen harten Form beweist, nämlich Nr. 5. Die<br />

Krümmung der letzten Finger und der ausgestreckte Zeige-<br />

finger beweisen, daß der Paraffinhandschuh nicht <strong>mit</strong> Hilfe<br />

einer harten Form erhalten worden ist. Denn ein Zurückziehen<br />

unter diesen Umständen, wie man es auch immer<br />

versucht hätte, wäre unausführbar gewesen. Dieser Handschuh<br />

kann selbst <strong>mit</strong> Benützung einer menschlichen lebenden<br />

Hand nicht erhalten worden sein.<br />

Sollte das Medium vielleicht das Verfahren <strong>mit</strong> der löslichen<br />

Substanz während der Sitzungen benützt haben? Das<br />

ist ausgeschlossen; denn wir hatten kein Gefäß <strong>mit</strong> kaltem<br />

4<br />

:<br />

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