Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
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einem Rasiermesser oder einem Federmesser einen der<br />
Ränder des Handschuhs von der Fingerwurzel bis zum<br />
Handgelenk auf. Die Hand löst sich nun durch kleine<br />
seitliche Bewegungen nach und nach von dem Paraffinhandschuh<br />
und kann, dank ihrer Geschmeidigkeit und<br />
des durch den Spalt geschaffenen Spielraums zurückgezogen<br />
werden. Es genügt hierauf, den Handschuh etwas zu<br />
drücken, um die Ränder des Spaltes wieder einander zu<br />
nähern. Nun taucht man ihn schnell wieder in das Paraffin,<br />
um die Spalte verschwinden zu lassen und einen Handschuh<br />
aus einem Stück zu erhalten.<br />
Das Zusammenpassen ist kaum zu bemerken, vorausge-<br />
setzt, daß die Operation gut gemacht wird. Aber um sicher<br />
zu gehen, erscheint eine Bedingung unerläßlich: man muß<br />
dem Handschuh aus Paraffin eine Dicke geben, die dreifach<br />
oder vierfach so groß ist als die unsrige.<br />
Wir haben auch <strong>mit</strong> diesem Verfahren keine Handschuhe<br />
erhalten können, die so dünn waren wie die unsrigen, weil<br />
sie stets zerbrechen bei den Versuchen, die Hand zurück-<br />
zuziehen. Sehen wir gleichwohl von dieser Schwierigkeit<br />
ab — die vielleicht keine Unmöglichkeit darstellt — und<br />
nehmen einmal an, <strong>Franek</strong> habe dieses Verfahren benützt.<br />
Aber er hat es nicht getan — denn unsere Abgüsse<br />
entsprechen in den Größenverhältnissen den Händen eines<br />
Kindes von 5—7 Jahren. Nun war aber ein Kind in unseren<br />
Sitzungen nicht anw^esend. Wären die Handschuhe in betrügerischer<br />
W^eise zustande gekommen, dann müßten<br />
sie außerhalb der Sitzungen gemacht und<br />
heimlich von dem Medium eingeschmuggelt<br />
worden sein.<br />
Man wende nicht ein, F. habe während der Sitzung den<br />
harten Abguß einer Kindeshand benützen können, denn<br />
wir haben gezeigt, daß es nicht möglich ist, einen harten<br />
Körper von der Form einer Hand aus der Paraffinschicht<br />
zu befreien, die fest anhaftet und nur 1 mm dick ist.<br />
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Für diejenigen Leser, die trotzdem noch zweifeln, mögen