Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

auf den Kleidern der Kontrollierenden gefunden wurde: auf
der linken Manschette Prof. Richets, der linken Manschette
des Dr. Geley und auf dem linken Bein des Grafen Potocki.
Alle Fuß- und Handformen zeigen die Dimensionen
von kindlichen Gliedmaßen. Länge der Handabgüsse 13
bis 14 cm, Breite in maximum 7 cm.
Im ganzen sind es vier rechte Hände, eine linke und ein
linker Fuß.
Alle unsere Abgüsse waren ausnehmend dünn. Die Wandung
mit dem Zirkel gemessen betrug nicht mehr als 1 mm
Dicke, in der dorsalen und lateralen Richtung. Im palmaren
Teil war die Stärke ungefähr 2—3 mm, und hier be-
fanden sich Klümpchen von Paraffin. An manchen Stellen
war die Wand der Abgüsse noch dünner, so daß sie während
des Erstarrens zerriß — daher die kleinen Sprünge, durch
die Gips in die Formen eindrang. Die dünne Beschaffen-
heit der Wände erscheint als ein besonders wichtiger Faktor.
Unsere Abgüsse sind nicht ohne Mängel. Dieselben zeigen
an der Basis, in Höhe der Handwurzel (und in einem,
Falle auf dem Rücken der Hand, Fig. 4) einige glatte, ge-
drückte Stellen, an denen die Details der Haut wie weg-
gewischt sind. Diese Fehlerhaftigkeit ist dem Eindringen
des warmen Wassers zwischen der operierenden Hand und
der Paraffinschichte bei Entstehung des Handschuhs zu-
zuschreiben *). W^ir fanden in der Tat Wassertropfen in
allen diesen mangelhaften Partien und erhielten selbst ana-
loge Mängel bei der Herstellung von Handschuhen mittels
einer in das Wasser unter dem Paraffin getauchten Kaut-
schukhand.
Ein anderer Fehler rührt von der Uebereinanderlagerung
mehrerer Paraffinschichten her, die wir da und dort be-
*) Die Infiltration des wannen Wassers verrät sich immer durch zwei-
fache Mäno-el
:
1, Die Details der Haut sind in der ganzen vom warmen "Wasser be-
spülten Gegend weggewischt.
2 Diese Stellen werden erweicht und zusammengerückt und zeigen
auf dem Giosmodcll die entsprechende "Wirkung.
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