Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nuance ich vor der Sitzung festgestellt hatte. Außerdem<br />
konstatieren wir ein Faktum, aus dem schon allein her-<br />
vorgeht, daß der Abguß des Fußes nur <strong>mit</strong> Hilfe unseres<br />
Paraffins hergestellt sein konnte.<br />
Ein Rest der reichlich angesetzten blauen Farbe hatte<br />
sich nicht völlig aufgelöst, sondern bildete in dem Gefäß<br />
unter dem Paraffin da und dort verstreute Körnchen.<br />
Auf dem Abguß des Fußes, und zwar in Höhe der dritten<br />
Zehe, stellte man die Anwesenheit eines dieser dort verhärteten<br />
Körnchen im Paraffin fest. Dasselbe hat die Größe<br />
eines Stecknadelkopfes und ist blau, also ganz identisch<br />
<strong>mit</strong> jenen, die sich in dem Gefäß befanden. Es ist also<<br />
von dem in das Paraffin tauchenden Ectoplasma <strong>mit</strong>genom^<br />
men und dem Abdruck einverleibt worden.<br />
Dieser unverhergesehene Beweismoment erscheint überzeugend.<br />
Un<strong>mit</strong>telbar nach der Sitzung nehme ich vom<br />
Rande des Fußabgusses kleine Stückchen, bringe sie in<br />
eine Tube und löse sie in Chloroform <strong>mit</strong> Hinzufügung<br />
von Schwefelsäure auf: Nun bildet sich die für Anwesen-<br />
heit von Cholestearin charakteristische Färbung, die all-<br />
mählich, dunkler wird.<br />
Ein Vergleichsversuch <strong>mit</strong> reinem Paraffin ist negativ.<br />
Die Flüssigkeit bleibt weiß.<br />
Der Beweis erscheint zwingend :<br />
Die<br />
Abgüsse sind<br />
<strong>mit</strong> unserem Paraffin und während der Sitzung<br />
hergestellt. Wir können das <strong>mit</strong> aller Bestimmtheit<br />
behaupten, nicht allein auf Grund der experimentellen Me-<br />
thoden, der getroffenen Vorsichtsmaßnahmen und des Zeugnisses<br />
unserer Sinne, sondern auch nach dem Vorhandensein<br />
der Blaufärbung, die in den Abgüssen und dem Gefäß die<br />
gleiche ist, ferner nach der zufälligen Aufnahme eines<br />
Klümpchens blauer Farbe in dem Fußabguß, und schließ-<br />
lich nach der Gholestearin-Reaktion. Die Resultate der<br />
Wägung ergänzen diesen Befund:<br />
Vor der Sitzung: Gewicht des Paraffingefäßes ist 1,715 kg.<br />
Nach der Sitzung fehlen 75 g. Die Abgüsse wiegen 55 g.<br />
Die fehlenden 15 g entsprechen dem Paraffinstückchen, das<br />
42