Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
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Das Medium näherte sich dieser Stelle keinen Augenblick,<br />
weder vor noch während der Sitzung; 3. fand man Pa-<br />
raffinspuren auf den Händen des Mediums (obwohl diese<br />
die der Kontrollierenden nicht verlassen hatten) und auf<br />
seinen Kleidern.<br />
Wenn der Leser sich an die Arbeiten Crawfords erinnert,<br />
so wird er sehen, daß unsere Beobachtungen ganz <strong>mit</strong> den<br />
seinigen übereinstimmen.<br />
In seinen <strong>Experimente</strong>n <strong>mit</strong> Tonabdrücken fand C. nach<br />
den Sitzungen Ton auf dem Fußboden, auf dem Tisch,<br />
bei den Anwesenden und dem an seinen Stuhl gefesselten<br />
Medium. Ebenso wurden Tonspuren im Innern der Schuhe<br />
des Mediums festgestellt. In gleicher Weise entdeckten<br />
wir Paraffin an den Unterkleidern <strong>Franek</strong>s. Die Ueber-<br />
einstimmung <strong>mit</strong> unseren Forschungsresultaten ist sehr auf-<br />
fallend.<br />
Sitzung vom 31. Dezember. (11. Sitzung.)<br />
In Uebereinstimmung <strong>mit</strong> Professor Riebet hatte ich mir<br />
vorgenommen, dem Paraffin eine darin lösliche Substanz<br />
beizufügen, die sich durch eine chemische Reaktion wieder<br />
nachweisen läßt. "<br />
Nach zahlreichen Versuchen wählte ich Cholestearin und<br />
schüttete davon 5 g in das warme Paraffin, das ungefähr<br />
1200 g betrug. Nur ein Teil dieser 5 g löste sich auf.<br />
Aber die Menge reichte hin, um die gewünschte Reaktion<br />
zu erhalten.<br />
In dem so hergestellten Paraffin wurde die Gegenwart<br />
von Cholestearin nachgewiesen; die Reaktion gelang vollkommen<br />
und bestand darin, etwas Paraffin in Chloroform<br />
zu lösen und einige Tropfen Schwefelsäure beizufügen. Dann<br />
bildet sich langsam und progressiv eine rote Färbung, die<br />
nach und nach in Braun übergeht.<br />
Das gewöhnliche Paraffin, ohne Beigabe von Cholestearin<br />
zeigt keine Färbung, wenn man es in der beschriebenen<br />
Weise behandelt.<br />
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