Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
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in zwei oder drei Tempos :<br />
Die Hand taucht in das Bassin,<br />
verläßt dasselbe und berührt <strong>mit</strong> den von dem warmen<br />
Paraffin bedeckten Fingern die Hände der Kontrollierenden<br />
und taucht dann noch einmal in das Bassin. Nach der<br />
Operation wird der noch warme Paraffin-Handschuh, der<br />
jetzt schon fest ist, meistens auf die Hand eines der Kontrolleure<br />
gelegt. Wir erhielten auf diese Weise zwei Ab-<br />
güsse (Fig. 1 und 2) in der Sitzung vom 8. November 1920<br />
(1. Sitzung) ; zwei andere (Fig. 3 und 4) in der Sitzung vom<br />
11. November (2. Sitzung); einen (Fig. 5) in der Sitzung<br />
vom 15. November (5. Sitzung); zwei (Fig. 6—7) in der<br />
Sitzung vom 27. Dezember (10. Sitzung); zwei (Fig. 8—9)*)<br />
in der Sitzung vom 31. Dezember (11. und letzte Sitzung).<br />
Wir geben nachstehend nur die hauptsächlichsten Be-<br />
richte darüber wieder:<br />
Sitzung vom 15. November 1920 (5. Sitzung).<br />
In dieser Sitzung konnte ich meine linke Hand, welche die<br />
rechte des Mediums kontrollierte, bis zur Berührung der<br />
linken Hand des Mediums, die von der rechten Hand Pro-<br />
fessors Richets kontrolliert war, annähern, so daß ich zu-<br />
gleich drei Hände unter meiner Hand fühlte, nämlich die<br />
zwei Hände des Mediums sowie die Hand Richets.<br />
Nach ungefähr einer Viertelstunde hörte man deutlich<br />
ein Geplätscher in dem Gefäß <strong>mit</strong> Paraffin. Professor<br />
Riebet fühlt auf seiner rechten Hand Finger, die <strong>mit</strong><br />
warmem Paraffin bedeckt sind. Etwas Paraffin blieb auf<br />
auf seiner Hand liegen. Die Manipulationen dauern ziem-<br />
lich lange (ungefähr zwei Minuten) und man hat den Ein-<br />
druck, als ob zwei Abgüsse gemacht wurden. Das ist aber<br />
nicht so. Das Medium scheint erschöpft, ich verstärke<br />
das rote Licht und es erwacht. Man findet nur einen ein-<br />
zigen Abguß, nämlich den der rechten Hand eines Kindes;<br />
der Zeigefinger ist ausgestreckt, die übrigen Finger sind<br />
gebeugt. (Fig. 5). Die Hand ist vollständig bis zum Ge-<br />
38<br />
*) Fig. 9 wurde nicht reproduziert. Vergl. Anm. zu S. 41.