Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski
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eine Schicht von ungefähr 10 cm Dichte. (Das Gefäß war<br />
in der Tat zu klein, und die Menge des Paraffins zu gering<br />
— daher Schwierigkeiten und Mängel, die künftig zu vermeiden<br />
sind.) Die Paraffinschüssel wurde auf einen elek-<br />
trischen Wärmeapparat gestellt; aber die Erhitzung des<br />
Paraffins war so groß, daß wir den Strom vor Beginn<br />
der Sitzungen unterbrechen mußten. Die Abkühlung des<br />
Paraffins ging dann allmählich vor sich, manchmal" zu<br />
rasch. In Zukunft werden wir einen Wärmeapparat be-<br />
nützen, der eine mäßige konstante Temperatur gibt.<br />
Gefäß und Wärmeapparat standen auf einem Tisch vor<br />
dem Medium, 60 cm von ihm entfernt. Wie schon erwähnt,<br />
bildeten die Experimentierenden Kette um den Tisch,<br />
und zwei Kontrolleure hielten, der eine die rechte, der<br />
andere die linke Hand <strong>Franek</strong>s. Ein sehr schwaches Rotlicht<br />
ließ die Silhouette des stets unbeweglichen Mediums<br />
erkennen.<br />
'<br />
Wir erhielten im ganzen neun Abgüsse, darunter sieben<br />
von einer Hand, einen Abguß eines Fußes und einen<br />
der unteren Gesichtspartie (Lippen und Kinn). Letzterer<br />
ist von normaler Dimension. Die übrigen acht sind kleiner<br />
und entsprechen den Gliedmaßen eines Kindes von 5—7<br />
Jahren. Die Abgüsse erfolgen nach Aufforderung dazu.<br />
Der Vorgang setzt im allgemeinen erst nach 20 Minuten<br />
ein und läuft sehr schnell ab, in längstens zwei Minuten.<br />
Diese Geschwindigkeit war überraschend, denn das Pa-<br />
raffin erhärtet sich in der Lufttemperatur nicht so schnell.<br />
Nach der Auffassung des Mediums können die operierenden<br />
„Wesen" nach ihrem Willen die Temperatur der Gliedmaßen<br />
beeinflussen und sie beträchtlich heruntersetzen, um<br />
den Modellierungsprozeß bei der Berührung zu beschleu-<br />
nigen. Wir geben diese Erklärung wieder <strong>mit</strong> dem Be-<br />
merken, daß die Hände des Mediums im Trance häufig<br />
selbst ein plötzliches und beträchtliches Erkalten zeigten.<br />
Das schwache Licht gestattet nicht, das Phänomen zu<br />
beobachten; man wird erst darauf aufmerksam durch das<br />
Plätschern in der Flüssigkeit. Die Operation vollzieht sich<br />
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