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Materialisations-Experimente mit M. Franek-Kluski

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Dagegen waren alle unsere Versuche, Abdrücke von den<br />

materialisierten Händen zu erhalten, fruchtlos. E^ erschien<br />

also angezeigt, diese Versuche unter neuen Bedingungen<br />

<strong>mit</strong> <strong>Franek</strong> zu wiederholen.<br />

Wir griffen zu dem alten Verfahren des Paraffingusses,<br />

das A k s a k o w (Animismus und Spiritismus) eingehend<br />

beschrieben hat. Dasselbe ist unseres Wissens das einzige,<br />

welches ermöglicht, sehr schnell und zugleich vollständige<br />

Abgußformen zu erhalten. Es ist auch das einzige Verfahren,<br />

das sich den so besonderen Bedingungen der metapsychi-<br />

schen Materialisation gut anpaßt. Anderweitige Verfahren<br />

sind weit weniger erfolgreich. Die Anwendung der plasti-<br />

schen Substanzen und von Ruß können zwar gute Re-<br />

sultate ergeben, aber notwendigerweise nur einseitige. Gips<br />

ist unbrauchbar, weil man nicht vorhersehen kann, in<br />

welchem Moment das Phönomen auftritt und weil Gips viel<br />

zu langsam hart wird. Die Paraffinabgüsse werden folgendermaßen<br />

erzielt : Ein Kübel enthält geschmolzenes Paraffin,<br />

das auf warmem Wasser schwimmt, und steht während der<br />

Sitzung neben dem Medium. Das materialisierte ,,Wesen^^<br />

wird nun gebeten, eine Hand, einen Fuß oder selbst einen<br />

Teil seines Gesichtes ein oder mehrere Male in das Paraffin<br />

zu tauchen. Es büdet sich dann augenblicklich eine Gießform<br />

auf dem Glied, die sich in der Luft oder beim Ein-<br />

tauchen in daneben stehendes kaltes Wasser sofort erhärtet.<br />

Darauf dematerialisiert sich das betreffende Organ und<br />

überläßt dem Experimentierenden den Handschuh.<br />

Später kann man Gips in den Handschuh gießen und<br />

darauf das Paraffin beseitigen, indem man die Form in<br />

siedendes Wasser legt. Es bleibt dann ein Gipsabguß, der<br />

alle Einzelheiten der Materialisation zeigt.<br />

Wir haben diese Methode angewendet, gebrauchten aber<br />

das kalte Wasser nicht zum Erstarren der Formen aus<br />

Gründen der Einfachheit und zur Sicherung der Kontrolle.<br />

Wir benützten lediglich ein Gefäß, das warmes Wasser<br />

<strong>mit</strong> Paraffin enthielt. Das Gefäß hatte 30 cm Durchmesser;<br />

ein Kilo Paraffin schwamm auf der Oberfläche und ergab<br />

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